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Geschichte des Kochtopfes

Seit Jahrtausenden nutzt die Menschheit Energie, um Lebensmittel auf den Verzehr vorzubereiten. Die Entwicklung der Gefäße, die zunächst auf offenen Feuerstellen verwendet wurden, ist eng mit dem wissenschaftlichen Fortschritt verknüpft. Heutige Töpfe unterscheiden sich auch aus diesem Grund deutlich von Kochgefäßen, die die Menschen in vergangenen Jahrhunderten nutzten.

Doch nicht nur die Töpfe haben sich gewandelt. Aus Feuerstellen wurden Öfen, mit denen ganz anders gekocht werden konnte. So wurden delikate Speisen erdacht, die nur hergestellt werden konnten, weil neue Herdarten und moderne Töpfe verfügbar waren. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Historie der Töpfe, die sich im Laufe der Menschheitsgeschichte veränderten.

Frühe Historie des Kochtopfes

großer Topf auf FeuerstelleÜber die Steinzeit, die Antike und das Mittelalter führt der Weg in die Moderne, die ganz neue Kochgefäße ermöglichte, weil wissenschaftliche Fortschritte das Leben vereinfachten. Dabei werden Erfindungen fortentwickelt, deren Ursprünge sich bis in die graue Vorzeit zurückverfolge lassen. Schließlich verwendeten bereits die Vorfahren des Homo Sapiens Feuer. So bestand zumindest die theoretische Möglichkeit, dass Nahrung in Töpfen erwärmt wurde.

Heute debattieren Forscher, wann die Vorfahren der Menschheit das erste Mal ein Feuer verwendete. Sie gehen davon aus, dass durch Blitzschlag entstandene Feuer genutzt wurden. Sicher ist, dass bereits vor 790.000 Jahren eine Feuerstelle bestand. Schließlich entdeckten Wissenschaftler in Israel einen Feuerplatz, der sich bei Gesher Benot Ya´aqov befindet.

Durch die Feuerstelle entstand ein Evolutionsvorteil. Schließlich konnten Lebensmittel in Frühformen des Topfes und am Spieß mit der Hitze des Feuers in Verbindung gebracht werden. Die daraus resultierende Umstellung der Ernährung ließ das Garen von Fleisch zu. So konnte wesentlich energetischere Nahrung aufgenommen werden, worauf Forscher das überproportionale Wachstum des menschlichen Hirnes zurückführen.

Bereits in der Jungsteinzeit verwendeten Menschen Keramik, um Kochgefäße zu formen. Derartige Tongefäße wurden in ganz Europa gefunden.

In diesen Gefäßen wurden unterschiedliche Lebensmittel auf dem offenen Feuer gekocht. Schon damals aßen die Menschen Fleisch, das durch die Schlachtung von domestizierten Tieren gewonnen wurde.

In der Steinzeit wurde auch Milch erwärmt. Dabei wurde ebenfalls die Frühformen des Topfes genutzt, die in den kommenden Jahrhunderten fortentwickelt wurden. In der Antike entstanden zudem Küchen, die sich zum Beispiel in den Häusern der wohlhabenden Bürger Athens und Roms befanden. Die Einwohner der antiken Städte verwendeten Tongefäße, in denen Speisen gekocht wurden.

Zwar existierten in den Burgen des Mittelalters separate Küchen, allerdings wurde in vielen Häusern am offenen Feuer gekocht, das sich in der Nähe der Schlafgelegenheiten befand. Dort wurden aber nicht mehr nur Gefäße aus Keramik verwendet, um Speisen zu erhitzen. Im Mittelalter wurde dieses Kochgefäß durch Töpfe aus Eisen, Bronze oder auch aus Kupfer verdrängt.

alter hängender KesselDiese konnten mit einem Kesselhaken verbunden werden, der sich an drei Beinen befand, die die immer noch offene Feuerstelle umschlossen. Oftmals wurden gigantische Hängekessel genutzt, um große Mengen zu verarbeiten. Manchmal wurden die metallischen Töpfe aber auch auf eine Platte gestellt, die durch Beine verbunden war. Diese Konstruktion, die sich in Burgen und Klöstern des frühen Spätmittelalters finden lässt, erinnert bereits an Herde, die bald darauf entstanden.

Schon im Mittelalter wurden erste Kachelöfen entwickelt, wodurch die Heizfunktion, die Küchen nebenbei boten, nicht mehr gebraucht wurde. Stattdessen konnten separate Räume geschaffen werden, in denen fortan gekocht wurde. In den Häusern der wohlhabenden Einwohner entstanden gewaltige Küchen, die von Bediensteten betrieben wurden. Arme Teile der Menschheit besaßen keine Küche.

Auf Bauernhäusern sollte noch viele Jahrhunderte über den offenen Feuern gekocht werden. Der Rauch gelangte in einen Schornstein, der mit der darüber liegenden Räucherkammer verbunden war. Indem die Menschen den Rauch nutzten, der beim Kochen entstand, konnten also delikate Speisen entstehen. Geschmackvolles Essen wurde auch in den metallischen Töpfen geschaffen, weil immer mehr Lebensmittel zur Verfügung standen.

Kochtöpfe der Moderne

Im frühen 19. Jahrhundert wurden Töpfe weiterhin auf Feuerherden eingesetzt. Diese besaßen manchmal Kochlöcher, in der die Gefäße eingelassen werden konnten, wodurch sich die Energie des Feuers gut verteilen konnte. Die Herde bestanden nun oftmals auf Eisen. Bei besonders teuren Modellen wurden Eisenplatten verarbeitet. Die Töpfe wurden nun ebenfalls aus anderen Materialien geschaffen. Nun wurde auch verzinntes Kupfer verarbeitet, dessen Legierung von Zeit zu Zeit erneuert werden konnte.

In reichen Haushalten kamen Töpfe aus Nickel und Aluminium zum Einsatz. Derartige Kochgefäße wurden in Manufakturen geschaffen, aus denen bald Fabriken werden sollten. Gusseiserne Töpfe wurden verwendet, um Fleisch zu Braten oder Gemüse zu schmoren.

Zunächst waren auch Töpfe aus Zinn- und Messing in Gebrauch. Weil aber Vergiftungsgefahr durch Blei und Grünspan bestand, wurden diese Materialien später nicht mehr genutzt.

Dafür entwickelten unterschiedliche Hersteller von Töpfen günstige Alternativen, so dass sich immer mehr Menschen mit einer Vielzahl von Töpfen ausstatten konnten. Diese Kochgefäße wurden schon bald nicht mehr nur auf Kohle- oder Holzöfen gestellt, wenn gekocht werden sollte. Schließlich kamen Erfinder auf den Gedanken, dass in den großen Metropolen bereits vorhandene Gasnetz zu nutzen, mit dem damals vor allem Lampen beleuchtet wurden. So wurden gegen Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Gasöfen angeschlossen, auf denen schon bald die Töpfe standen, in denen Nahrung kochte.

Später wurden die Gasherde durch Elektrogeräte ersetzt. Der erste Elektroherd wurde bereits 1893 entworfen. Das klobige Gerät erstaunte auf der Weltausstellung in Chicago die staunenden Massen. Es vergingen aber noch über 30 Jahre, bis sich das Elektrogerät fast überall zum Massenprodukt wurde, das den Gasherd verdrängte.

In diesen Jahrzehnten wurden die Töpfe von unterschiedlichen Unternehmen fortentwickelt. Damals entstanden Hersteller wie WMF, die sich auf die Produktion und den Vertrieb von Kochtöpfen spezialisierten. Sie schufen hochwertige Massenprodukte, die in immer mehr Küchen verwendet wurden.

Edelstahl Topf mit KartoffelnWMF gründete 1920 das Tochterunternehmen Silit, das maßgeblich zur Entwicklung der Töpfe beitrug. Der Hersteller produzierte ab 1927 den Sicherheits-Kochtopf, der als Sicomatic weltberühmt wurde. Andere Hersteller fertigten weitere Töpfe, in denen mit vergleichsweise sparsamen Energieverbrauch gekocht werden konnte. Dabei verarbeiteten sie nicht mehr nur Aluminium, sondern vor allem Stahl.

Im Laufe der Jahre kamen neue Stoffe hinzu. So schufen einige Unternehmen Töpfe, dessen Griffe aus Kunststoff bestehen. Diese Elemente können gefahrlos gegriffen werden. Zu Großmutters Zeiten waren grundsätzlich Handschuhe oder Topflappen erforderlich, wenn gekocht werden sollte. Ein weiteres Material, das oftmals verarbeitet wird, ist Glas. So bestehen viele Deckel aus diesem Material, wie der Topfset Vergleich zeigt.

Nicht nur der Topf hat sich im Laufe der Jahrhunderte verändert. Mussten die Menschen noch ein Kaufhaus aufsuchen, wenn Sie ein derartiges Gefäß erwerben wollten, werden heutige Töpfe auch über das Internet verkauft.

Auf dieser Seite finden Sie Produktberichte, mit denen wir umfassend über aktuelle Modelle aufklären, die oftmals auch auf Induktionsherden funktionieren.

Topfset Vergleiche haben außerdem gezeigt, dass Töpfe im Set günstiger sind, als wenn sie einzeln gekauft werden.

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