Kochtopf Test - für köstiches Essen im Handumdrehen - Vergleich der besten Kochtöpfe 2023
Beim Kochtopf Test der Stiftung Warentest ergaben sich sehr große Unterschiede. Einige Töpfe erhitzen drei Liter Wasser etwa doppelt so schnell wie andere. Negativ fiel auf, dass etliche Griffe zu heiß werden, um sie ohne Topfdeckel vom Kochfeld zu nehmen. Induktionsgeeignet sind alle und funktionieren zudem auf Gas- und Cerankochfeld. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal verrät Ihnen den Stiftung Warentest Testsieger und hat zudem Hunderte von Kundenrezensionen auf Amazon & Co ausgewertet.
Kochtopf Bestenliste 2023 - Die besten Kochtöpfe im Test & Vergleich
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Die Geschichte des Kochtopfes
Die Geschichte des Menschen ist untrennbar mit der der Nahrungszubereitung verbunden.
In dem Maße, in dem sich die menschliche Zivilisation entwickelt hat, in dem Maße hat es auch die Technik des Kochens.
Umgekehrt war die Nahrungszubereitung Grundvoraussetzung für die evolutionäre Entwicklung des Menschen.
Der Kochtopf gilt dabei sogar als eins der ältesten Zivilisationsgüter der Menschheit.
Frühformen des Topfes finden sich bereits in der Jungsteinzeit, in Europa zwischen 5.500 und 2.200 v. Chr.
Untersuchungen belegen die Zubereitung verschiedener Nahrungsmittel über dem Feuer.
Durch die Antike bis zum Mittelalter wurden Töpfe aus Ton gefertigt und unterlagen den damit verbundenen Einschränkungen in der Zubereitung, in Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit.
Metall verdrängt im Mittelalter Keramik als beliebtes Material zur Herstellung von Töpfen.
Kochtöpfe, die oft als riesige Kochkessel genutzt werden, haben in Abwägung neben ihrer Funktion noch nicht viel mit heutigen Töpfen gemein und werden vornehmlich über dem offenen Feuer genutzt.
Dies geschieht hängend oder auf speziellen, meist dreibeinigen Gestellen. In Klöstern und Schlössern entstehen jedoch bereits erste Grundformen des Herdes, auf dem stehende Metalltöpfe genutzt werden.
Mit der Industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts halten Herde in immer mehr Haushalten Einzug und verbreiten sich auch bei weniger wohlhabenden Familien. Mit ihnen geht die industrielle Fertigung und damit bezahlbare Kochtöpfe einher.
Kochtöpfe aus Aluminium, Nickel oder Gusseisen waren zu anfangs, als Manufakturprodukte, einer wohlhabenden Bevölkerungsschicht vorbehalten.
Materialien wie Messing und Zinn konnten sich langfristig, aufgrund der resultierenden Bleibelastung, nicht durchsetzen. Dafür sorgte die Fabrikherstellung und die Verarbeitung anderer preisgünstigerer Grundmaterialien für eine zunehmende Verbreitung.
Kommen anfänglich noch hauptsächlich Kohleöfen zum Einsatz, werden zum Ende des 19. Jahrhunderts bereits die ersten Gasöfen in Betrieb genommen.
Der erste Elektroherd wurde schließlich in 1893 auf der Weltausstellung in Chicago bewundert, verbreitet sich jedoch erst in den folgenden drei Jahrzehnten, bis er als Massenprodukt seine bis heute beanspruchte Stellung einnimmt.
Mit der Entwicklung und Verbreitung des Elektroherdes veränderten sich auch die Anforderungen an geeignete Kochtöpfe. Effizienz und sparsamer Energieverbrauch sind dabei bis heute zentrale Aspekte in der Entwicklung neuer Modelle.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Kochtöpfe
Ein Kochopf, ist ein Kochtopf.
Der klassische Kochtopf ist in seiner Form auf eben jene Funktion spezialisiert, die sein Name nahelegt: das Kochen, also das gleichmäßige Erhitzen und anschließende Garen sowie längeres Warmhalten von Lebensmitteln, in der Regel in Flüssigkeit.
Hierin unterscheidet das Kochen sich vom Braten, weshalb auch die grundlegende Topfform sich von der charakteristischen Pfannenform differenziert.
Der klassische Kochtopf ist zylinderförmig rund mit unterschiedlich hohem, senkrechten Rand. Die Fläche der Seitenwand fällt in Kongruenz zur Fläche des Bodens meist deutlich größer aus.
Dies führt zu einem großen Volumen eines Kochtopfes und ermöglicht gleichzeitig ein langes Erhitzen und Warmhalten unter geringem Flüssigkeitsverlust durch Verdunstung.
Soll ein Kochtopf gleichzeitig zum Anbraten vor dem eigentlichen Garen genutzt werden, wird dieses Verhältnis zugunsten der Größe des Bodens verändert.
Der Topfboden
Auch im externen Warentest kommt dem Boden eines Kochtopfes eine zentrale Aufgabe zu. Er bildet die Verbindungsstelle zwischen der Oberfläche des Herdes und dem Kochtopf.
Sein Aufbau ist deshalb entscheidend für die Qualität der Wärmeleitung und damit für einen kontrollierten und energiesparenden Kochvorgang.
Metall, als bevorzugtes Material aus dem moderne Töpfe gefertigt sind, dehnt sich bei Hitze aus. Dies gilt natürlich auch für den Boden eines Kochtopfes, der sich in Folge verformt. So auch beim Testsieger im Online Kochtopf Test.
Der Boden wölbt sich bei Erhitzung nach außen. Bei einem einfachen ebenen Topfboden führt dies dazu, dass der Kochtopf nicht mehr auf voller Fläche auf dem Kochfeld aufliegt.
Hochwertige Kochtöpfe sind in Abwägung deshalb mit einem im kalten Zustand leicht nach innen gewölbten Boden ausgestattet, der sich bei Erhitzung ausdehnt. Diese Bauform wird durch eine Zertifizierung nach DIN 44904 dokumentiert.
Rand und Griffe
Weitere Charakteristika eines Kochtopfes sind dessen Rand und seine Griffe. Bei vielen Modellen aus Metall ist der Rand eines Topfes nach außen gewölbt, was das Ausgießen erleichtern soll.
Die Griffe eines Kochtopfes erfüllen verschiedene Funktionen. Der Topf kann auf dem Herd bewegt werden, der Inhalt kann aus- oder abgegossen werden und der Kochtopf kann ebenfalls zum Servieren genutzt werden. Hierbei sind Art und Material der Griffe entscheidend.
Griffe können aus einem Guss fester Bestandteile des Kochtopfes sein, meist sind sie jedoch nachträglich am Zylinderkörper befestigt. Dies geschieht meist durch Schweißen, Schrauben oder Nieten. Griffe können aus Metall oder Kunststoff bestehen und zeichnen sich durch ihre jeweilige Hitzebeständigkeit sowie Wärmeleitfähigkeit aus. Vergleichen und testen Sie also vor dem Kauf die Griffe und den Rand des Kochtopf Sets.
Der Deckel
In der Regel verfügt ein Kochtopf über einen passenden Deckel. Dieser kann aus dem Grundmaterial des Topfes gefertigt sein oder aus Glas bestehen. Glas ist hier besonders beliebt, da es jederzeit den Blick in den Kochtopf ermöglicht, ohne das der Deckel gehoben werden muss. Dies kann nicht zuletzt zu einem Temperaturverlust und damit zu einem Mehrverbrauch an Energie führen.
Der Deckel verursacht einen leichten Überdruck im Inneren des Kochtopfes, wodurch sich der Inhalt sich schneller erwärmt und wiederum Energie eingespart werden kann. Zudem bleibt verglichen die Wärme bei geschlossenem Deckel auf nach Ausschalten des Herdes länger erhalten. Er verhindert zudem durch Kondensation an seiner Innenfläche ein unerwünschtes Einkochen des Gargutes.
Der Deckel verfügt ebenfalls über einen meist mittig angebrachten Griff, einen Henkel oder Knauf. Dieser kann wie beim Kochtopf aus einem Guss gefertigt, angeschraubt, geschweißt oder genietet sein und aus Metall oder Kunststoff sein. Es gelten in Kongruenz die gleichen charakteristischen Eigenschaften wie bei Griffen am Topf: Hitzebeständigkeit und Wärmeleitfähigkeit. Ein externer Testbericht wie der des Online Kochtopf Tests mit einer sehr guten Testnote kann auch hier bei der Entscheidung helfen.
Materialien
Metall hat sich als das geeignetste Material zur Herstellung von Töpfen durchgesetzt. Metall ist belastbar, hygienisch, geschmacksneutral und weist optimale Materialeigenschaften hinsichtlich seiner Wärmeleitfähigkeit sowie Energieeffizienz auf allen üblichen Herdarten auf – So ein Testergebnis eines externen Experiments.
Einige Metallarten und Verarbeitungsmethoden haben sich in einem externen Versuch als besonders geeignet erwiesen und bestimmen das Angebot der meisten Hersteller.
- Kupfer
- Edelstahl
- Stahl-Email
- Gusseisen
- Aluguss
- Mehrschichtmaterial
- Glas
Gleichzeitig speichert Kupfer, wie ein Testbericht ergab, die Wärme besser als andere Materialien und gibt sie gleichmäßiger an anliegendes Gargut ab. Kochtöpfe aus Kupfer sind deshalb besonders effektiv und energiesparend.
Kupfer kann mit säurehaltigen Lebensmitteln reagieren, weshalb auf eine Beschichtung, aus Edelstahl zurückgegriffen wird.
Vereinzelt finden sich auch Kupfertöpfe ohne oder mit einer Beschichtung aus Zinn oder Keramik, die jeweils in der Hauptsache für besondere Anwendungszwecke geeignet sind.
Edelstahl trägt eine Bezeichnung, die über seine exakte Zusammensetzung informiert. So besteht die bei Töpfen bevorzugte Qualität 18/10 aus 18% Chrom, 10% Nickel und 72% Stahl. Edelstahl ist rostfrei und spülmaschinengeeignet.
Durch diese Beschichtung sind Stahl-Email-Kochtöpfe in Gegenüberstellung besonders für Allergiker geeignet. Die Lebensmittel geraten nicht in Kontakt mit dem Metall und so können keine Allergene übertragen werden.
Die einfache Reinigung ist ein weiterer Pluspunkt des Materials im Kochtopf Test-Vergleich.
Im Gussverfahren hergestellt, muss das spröde Material am Boden eines Kochtopfes blank geschliffen werden, um sich für gängige Herdarten zu eignen.
Kochtöpfe aus Gusseisen überzeugen durch hervorragende Wärmeeigenschaften. Sie leiten Wärme gut weiter, verteilen sie gleichmäßig und halten sie langfristig.
Gusseisen ist ausgesprochen langlebig und Kochtöpfe aus diesem Material sind eine Anschaffung für die Ewigkeit. Dafür sind sie aufgrund ihres hohen Gewichtes nicht so leicht zu handhaben, wie Modelle aus anderen Materialien. Gusseisen erfordert zudem einen höheren Pflegeaufwand.
Kochtöpfe aus Gusseisen werden roh und emailliert angeboten. Beim rohen Gusseisen entsteht im Laufe seiner Nutzung eine natürliche Antihaftbeschichtung. Diese wird auch als Patina bezeichnet und von vielen Köchen besonders geschätzt.
Aluguss leitet die Wärme gut und schnell weiter. Jedoch ist es nicht in der Lage, die Wärme zu speichern.
In einem Mantel aus Edelstahl steckt ein Kern aus Aluminium. Damit werden die optischen und hygienischen Eigenschaften des Edelstahls mit der hohen Wärmeleitfähigkeit des Aluminiums kombiniert.
Als weitere Variante sitzt zwischen je zwei Lagen Edelstahl und Aluminium ein massiver Kern aus Kupfer, dieser sorgt für eine optimale Wärmeverteilung.
Findet sich doch noch ein breites Angebot an Produkten aus dem beliebten Material. Die Grenzen zwischen Kochtopf und Auflaufform sind hier teilweise fließend.
Antihaftbeschichtung
Wird ein Kochtopf, wie es die Namensgebung nahelegt, zum Kochen benutzt, also zum Garen in mehr oder weniger Flüssigkeit, ist eine Antihaftbeschichtung grundsätzlich nicht vonnöten.
Kochtöpfe können jedoch nach Art und Material, mehr oder weniger gut zum Anbraten genutzt werden. Bei Gerichten mit nur geringer Garflüssigkeit besteht ebenfalls verstärkte Gefahr des Anhaftens von Gargut. Deshalb kann sich auch beim Kochtopf eine Antihaftbeschichtung bezahlt machen.
Teflon ist der heute verbreitete Handelsname für das 1938 entdeckte Polytetrafluorethylen (PTFE). Es handelt sich hierbei um einen sehr reaktionsträgen dabei aber stark hitzebeständigen chemischen Stoff, der als mechanischer Überzug auf der Innenfläche von Töpfen und Pfannen das Anhaften bzw. Anbrennen reduziert.
Mechanisch auf die zuvor aufgeraute Oberfläche aufgebracht, ist eine Teflonbeschichtung nicht sehr kratzbeständig. Deshalb kommen meist sogenannte Haftvermittler zum Einsatz. So wird zum Beispiel vor dem Auftragen der Teflonschicht eine weitere Schicht aus Aluminium-Titan-Mischoxid aufgebracht.
Bei der Antihaftbeschichtung mit Polytetrafluorethylen wird häufig der Hilfsstoff Perfluoroctansäure (PFOA) zum Einsatz. Bei hohen Temperaturen kann dieser ausdampfen. Da er im Verdacht steht, krebserregend zu wirken, wird bei Töpfen mit PTFE-Beschichtung vor einer Überhitzung meist ausdrücklich gewarnt.
Kochtopfarten
Entsprechend der Aufgabe, die ein Kochtopf zu erfüllen hat, haben sich im Laufe der Geschichte verschiedene Formen entwickelt. Auch wenn die meisten Töpfe relativ universal einsetzbar sind, bieten bestimmte Formen und Materialien für mache Aufgaben deutliche Vorzüge. Einige Spezialformen sind sogar ausschließlich für bestimmte Zubereitungsarten geeignet.
- Suppentopf
- Kochtopf
- Schmortopf
- Gemüsetopf
- Spargeltopf
- Pastatopf
- Kasserolle
- Sauteuse
- Milchtopf
- Marmeladentopf
- Schnellkochtopf
- Slow Cooker
- Römertopf
- Simmertopf
Dabei sollte die Grundfläche sich an den Gegebenheiten des eingesetzten Herdes orientieren, da sich Flüssigkeiten in einem Topf mit deutlich größerem Durchmesser als die darunter liegende Herdplatte nur schwer und wenig energieeffizient erhitzen lassen.
Beim Suppentopf gilt ein weiteres Augenmerk zudem seiner Eignung, Inhalte länger warm zu halten; Materialien, die besonders geeignet sind, Wärme zu speichern, sind für Suppentöpfe also besonders geeignet. Soll der Suppentopf auch zum Servieren genutzt werden, gilt besonderes Augenmerk den am Kochtopf angebrachten Griffen bzw. Henkeln.
Eine Sonderform sind elektrische Suppentöpfe. Sie sind mit einem eingebauten, meist elektrischen Heizelement ausgestattet und somit unabhängig von einem klassischen Herd zu nutzen. Sie verfügen über ein großes Volumen und eignen sich aufgrund ihrer Flexibilität besonders für den gewerblichen oder den Freizeiteinsatz.
Durch sein Verhältnis zwischen Grundfläche und Höhe eignet er sich für eine Vielzahl von Gerichten.
In ihm lassen sich Suppen ebenso zubereiten wie Kartoffeln, Reis oder vielfältige Gemüsegerichte.
In Gegenüberstellung zum klassischen Kochtopf hat der Schmortopf, der aufgrund seiner Verwendung auch als Bratentopf bezeichnet wird, eine größere Grundfläche und einen niedrigeren Rand. Er ist flach genug, um Fleischstücke, wie in einer Pfanne, bequem zu wenden und anzubraten. Trotzdem ist er hoch genug, um auch größere Mengen Flüssigkeit aufzunehmen. Auch diese Art von Topf wurde im externen Kochtopf Test ausführlich getestet.
Besonders beliebt sind Schmortöpfe aus Gusseisen. Aufgrund der Wärmeleitfähigkeit ist es besonders gut zum Anbraten geeignet. Die Wärme wird gut und anhaltend an das Gargut abgegeben.
Um für das Garen im Backofen geeignet zu sein, ist neben der Größe auf die Beschaffenheit der Griffe und des Deckels zu achten. Beide müssen entsprechend Hitzebeständig sein.
Der Gemüsetopf ist groß genug, um auch größere Mengen Gemüse zuzubereiten. Dieser kann deshalb auch als Suppentopf genutzt werden. Zentrales Merkmal ist jedoch der Deckel des Gemüsetopfes. Er muss besonders gut abdichten und ist hierzu gelegentlich mit einem Kunststoffdichtring versehen.
Ein möglichst dichter Verschluss zwischen Topf und Deckel verhindert das Austreten von Wasserdampf und hält durch Kondensation am Deckel die Flüssigkeit im Kochtopf. Dadurch kann Gemüse ohne oder mit geringem Wasserzusatz im eigenen Saft gegart werden, was seinen natürlichen Geschmack erhält und Inhaltsstoffe schont. Die Griffe eines Gemüsetopfes sollten gut isoliert sein, damit auch das Abgießen überschüssiger Flüssigkeit problemlos gelingt.
Gemüsetöpfe bestehen häufig aus Edelstahl. Dieses Material ist besonders leicht zu reinigen und ist auch spülmaschinengeeignet. Edelstahl ist robust und gleichzeitig so leicht, dass auch größere Töpfe mit Inhalt noch gut zu handhaben sind. Einige im Online Kochtopf Test verglichenen Gemüsetöpfe werden vom Hersteller bereits mit einem geeigneten Dampfgareinsatz ausgestattet.
Entsprechend fällt der Spargeltopf in der externen Eignungsprüfung durch seine Höhe auf, die es ermöglicht, Spargel bei geschlossenem Deckel stehend zuzubereiten. Im Volumen ist die Auswahl an verschiedenen Größen dabei vielfältig und kann am persönlichen Bedarf orientiert ausgewählt werden.
Charakteristisch für den Spargeltopf ist zudem sein Korbeinsatz. In ihm steht der Spargel und kann folglich nicht umkippen. Der Korb wird einfach in den wassergefüllten Kochtopf gestellt und nach Ende der Garzeit herausgenommen. Das Kochwasser muss nicht abgegossen werden und kann einfach weiterverwendet werden, zum Beispiel für passende Soßen oder als Suppenbasis. Dies wurde auch im externen Kochtopf Test auf die Probe gestellt.
Ein breiter Schüttrand sichert zudem das verlustfreie Ab- oder Umgießen. Wie beim Gemüsetopf sollte auf einen gut schließenden Deckel geachtet werden, der eine schonende Zubereitung gewährleistet. Der Boden eines Spargeltopfes ist dabei möglichst so gestaltet, dass er anliegende Wärme gleichmäßig und konstant an das Innere des Kochtopfes abgibt.
Man unterscheidet zwei Arten von Pastatöpfen:
Pastatöpfe mit Sieb im Deckel, bei denen es sich um einfache große Töpfe handelt, in denen Nudeln gegart werden. Nach Ende des Kochvorganges wird das Nudelwasser durch die Löcher im Deckel abgegossen. Ein separates Sieb im Spülbecken ist folglich nicht notwendig.
Pastatöpfe mit Siebeinsatz haben vom Prinzip eine Ähnlichkeit mit dem Spargeltopf. Sie verfügen über einen speziellen Einsatz in Form eines Siebes, der in der Regel aus Edelstahl. In diesen werden die Nudeln gegeben und im umliegenden Pastatopf gegart. Nach Ende der Garzeit kann der Einsatz einfach aus dem Nudelwasser gehoben werden, ohne dass dieses komplett abgegossen werden muss. Auch hier wurden die Pastatöpfe einem genauen Praxistest unterzogen.
Dank des pfannenähnlichen Stiels kann die Kasserolle und damit das Gargut leicht bewegt werden. Die meisten Modelle sind mit einem Deckel ausgestattet und eignen sich gut zum Garen im Ofen. Kasserollen werden aus allen bekannten Materialien gefertigt; besonders beliebt sind solche Modelle aus Gusseisen, da ein hervorragendes Bratergebnis ermöglichen.
Die klassische Kasserolle aus Kupfer ist besonders beliebt, wenn es um die Herstellung von Soßen geht und punktet dabei durch die Wärmeeigenschaften des Materials Kupfer.
Wie die Kasserolle ist auch die Sauteuse eine Zwischenform zwischen Kochtopf und Pfanne. Klassisch ist sie mit einem langen Stiel versehen, mit dem sie bequem geschwenkt werden kann. Sie zeichnet sich dabei durch einen sich nach oben ausweitender oder bauchiger Rand aus, der das Gargut beim Schwenken in der Sauteuse hält.
Durch ihre Form ist die Sauteuse auch besonders gut zur Herstellung von Soßen geeignet, da in ihr bequem mit einem Schneebesen gearbeitet werden kann.
Milchtöpfe sind meist aus Edelstahl gefertigt. Das Material eignet sich besonders aufgrund seiner hygienischen Eigenschaften, wegen des geringen Gewichtes und wegen seiner leichten Reinigung besonders gut. Einige Modelle sind zusätzlich beschichtet oder emailliert, um schnelles Anbrennen im in der Regel einwandigen Kochtopf zu verhindern.
Eine Variante sind elektrische Milchtöpfe, bei denen der Herd durch ein eingebautes Heizelement ersetzt wird. Nebeneinanderstellung der so erzeugten Unabhängigkeit, bieten elektrische Milchtöpfe den Vorteil, dass die Hitze automatisch reguliert wird und so ein Überkochen oder anbrennen der Milch verhindert werden kann.
Die Übereinstimmung der hervorragenden Wärmeeigenschaften des Kupfers ermöglichen ein präzises und gleichmäßiges Erhitzen der Marmeladenzutaten. Eine Kontrolle des Kochvorganges ist höchste Aufmerksamkeit zu widmen, da die Zutaten nicht vor dem Anbrennen geschützt sind.
In den großen, konisch geformten Kesseln gelingen auch große Mengen Marmelade. Für andere Gerichte sind Marmeladentöpfe nur sehr bedingt geeignet.
Der zylindrische, in verschiedenen Größen erhältliche Kochtopf wird mit einem passenden Deckel und einer inliegenden Gummidichtung, mit einem sogenannten Bajonettverschluss, luft- und wasserdicht verschlossen. Durch Wasserdampf, der beim Erhitzen im Inneren entsteht, bildet sich ein Überdruck.
Unter erhöhtem Druck verändert sich die Siedetemperatur des Wassers. Dies ermöglicht im Schnellkochtopf ein Garen unter höherer Temperatur. Laut einem Experiment entsteht im Schnellkochtopf ein Druck von 1,8 bar, was einem Überdruck von 0,8 bar entspricht. Diese Druckerhöhung führt zu einem Anstieg der Siedetemperatur von 100° C auf 116° C. Schon diese vergleichsweise geringe Erhöhung verkürzt Garzeiten auf die Hälfte oder sogar ein Viertel der normalen Garzeit.
Ein Überdruckventil im Deckel verhindert dabei das Entstehen zu hoher und gefährlicher Druckwerte. Außerdem kann der gewünschte Überdruck hiermit nach Ende der Garzeit manuell abgelassen werden, um den Kochtopf wieder gefahrlos öffnen zu können. Alternativ muss der Inhalt abkühlen, um den Druck so selbsttätig zu senken. Welche Variante gewählt werden sollte, hängt vom Gargut ab. Schnellkochtöpfe eignen sich für eine Vielzahl von Gerichten, wie zum Beispiel Suppen, Eintöpfe oder Gulasch. Da kein Wasserdampf austreten kann und kurze Garzeiten möglich sind, ist die Zubereitung im Schnellkochtopf besonders schonend.
Der Schnellkochtopf ist dabei meist teurer als herkömmliche Töpfe und bedarf einiger Pflege und Wartung, um risikolos auch lange Zeit zu arbeiten. So muss zum Beispiel eine Gummidichtung in regelmäßigen Abständen kontrolliert oder ausgetauscht werden. Ein Anbraten ist zudem im Schnellkochtopf nicht möglich, somit sind Bräunung und Röstaromen nicht zu erzielen. Außerdem erfordert der Schnellkochtopf wie in einer Inspizierung herausgefunden wurde, einige Erfahrung. Es müssen Kochzeiten genau abgepasst werden und das Gargut kann nicht problemlos zwischendurch auf seinen Garpunkt überprüft werden, so wie bei einem herkömmlichen Kochtopf. Diverse Schnellkochtöpfe wurden im externen Kochtopf Test auf die Probe gestellt und oftmals mit der Testnote „Sehr gut“ versehen.
Ein in unterschiedlichen Größen erhältlicher Metalltopf ist mit einem elektrischen Heizelement ausgestattet und damit unabhängig von einem Herd. In diesem Kochtopf sitzt meit ein herausnehmbarer Einsatz, der aus Keramik besteht. So können Gemüse, Hülsenfrüchte, Suppen oder auch Fleisch über Stunden bei gleichbleibend niedriger Temperatur gegart werden.
Der klassische Römertopf hat eine länglich ovale Form, mit einem gewölbten Deckel, besteht aus rotem Ton und ist oft dekorativ verziert. Es werden jedoch auch moderne eckige Formen ohne Dekoration angeboten. Der Römertopf ermöglicht ein Garen mit geringster Zugabe von Wasser oder Fett und somit ein besonders geschmacksintensives und schonendes Zubereiten. Er dient ausschließlich der Zubereitung im Backofen.
Um seine besonderen Eigenschaften entfalten zu können, wird der Römertopf mindestens eine Viertelstunde vor seinem Einsatz gründlich gewässert. Damit ist der Ton gesättigt, nimmt also keine Flüssigkeit aus dem Gargut auf. Der Ton gibt die Temperatur sehr gleichmäßig an den Inhalt ab und ermöglicht so ein besonders schonendes Garen.
Der Römertopf eignet sich für eine Vielzahl von Gerichten, herzhafte wie süße, Fleischgerichte und rein vegetarisches. Selbst Backen ist im Römertopf möglich.
Dabei ist der Römertopf relativ empfindlich und pflegebedürftig und eignet sich nicht zwingend für die Spülmaschine. Er ist nicht bruchsicher und muss vor starken Temperaturschwankungen geschützt werden, da Ton bei einem Temperaturschock schnell springt. Auf jeden Fall sind hier die individuellen Empfehlungen und Untersuchungen des Herstellers zu beachten.
Der Simmertopf macht sich dafür das Prinzip des Wasserbades zunutze und vereint es in einem Küchenutensil. Der doppelwandige Kochtopf verfügt über einen Hohlraum zwischen Innen- und Außenwand, der über eine Einfüllöffnung etwa zu einem Drittel mit Wasser befüllt wird.
Ein sogenanntes Pfeifventil zeigt akustisch an, wenn das Wasser auf dem Herd zu kochen beginnt und damit seine Maximaltemperatur erreicht hat. Im Kochtopf können nun Speisen zubereitet werden, ohne direkten Kontakt zur Hitzequelle des Herdes zu haben. Ein Anbrennen ist somit ausgeschlossen und auch ein Überkochen, nicht zu erwarten.
Kochtopf Test der Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest testet regelmäßig Kochtöpfe und führte zuletzt 2017 einen Kochtopf Test durch. Die Töpfe sind alle Induktions-geeignet, wobei sowohl Edelstahl-Modelle als auch Aluminium Töpfe getestet wurden. Es wurden hauptsächlich die bekannten (deutschen) Marken wie WMF, Fissler und ELO getestet aber auch Kochtöpfe der Edelmarke AMC Gourmetline, welche nicht im regulären Handel erhältlich sind, sondern nach dem Tupperware-Prinzip über Vertreterinnen zu Hause verkauft werden.
Die Kochtöpfe der AMC Gourmetline sind die mit Abstand am teuersten Töpfe im Kochtopf Test und sind laut der Stiftung Warentest auch gute Kochtöpfe, aber nicht der Testsieger und auch nicht so viel besser, als weitere gute Modelle, die weniger als die Hälfte kosten.
Im Test zeigten sich erhebliche Unterschiede zwischen den Kochtöpfen und das sogar zwischen unterschiedlichen Kochtöpfen von der gleichen Marke. Der Testsieger sind die Kochtöpfe der Serie Fissler Intensa, welche in Deutschland produziert werden. Dieser Kochtopf konnte in allen Testkriterien punkten: praktischer Deckel, langes Warmhalten der Speisen, schnelles Erhitzen mit gleichmäßiger Verteilung der Wärme und dabei immer kühle Griffe.
Nicht ganz überzeugen konnten hingegen die Kochtöpfe der Fissler Family Line. Wer keinen Topflappen verwendet, verbrennt sich an den Griffen schnell die Finger. Diese Kochtöpfe werden auch nicht in Deutschland produziert, sondern in China.
Das Gleiche bei WMF: der in Deutschland produzierte Kochtopf WMF Funktion 4 schnitt wesentlich besser ab, als der in China produzierte Kochtopf WMF Diadem Plus.
Natürlich sind die China-Töpfe auch wesentlich günstiger.
Zu den Testkriterien gehörte es beispielsweise 3 Liter Wasser zu erhitzen. Der Kochtopf Tefal Gourmet Series benötigte dafür ganze 21 Minuten, während es im Kochtopf Schulte-Ufer Loop bereits nach 12 Minuten sprudelte. Übrigens, unser Kochbox Test könnte Sie auch interessieren.
Kochtopf aus Aluminium oder Edelstahl – was ist besser?
Wie Sie in der ExpertenTesten.de Vergleichstabelle sehen, sind die meisten Kochtöpfe aus unserer Bestenliste aus Edelstahl. Dies liegt daran, dass ein Kochtopf aus Edelstahl in der Regel leistungsstärker ist. Zu diesem Ergebnis kam auch die Stiftung Warentest 2017 bei ihrem Kochtopf Test, wo die Aluminiumtöpfe etwas schlechter abschnitten, als ihre Kollegen aus Edelstahl, welche die ersten Plätze besetzen. Der Aluminium Kochtopf Lava von Elo war mit der Note 2,7 (befriedigend) im Testurteil der Stiftung Warentest allerdings immer noch besser als so mancher Kochtopf aus Edelstahl.
Die Vorteile von einem Kochtopf Aluminium sind, das sich die Wärme sehr schnell verteilt und Aluminiumtöpfe antihaftbeschichtet sind, sodass nichts anbrennt. Im Praxistest der Stiftung Warentest konnte in Aluminiumtöpfen sogar Fleisch ohne Fett angebraten werden. Sie sind auch angenehm leicht. Der Nachteil ist, dass sie empfindlicher sind und nur von Hand gespült werden dürfen.
Der Vorteil von Edelstahltöpfen ist, dass die Wärme länger gespeichert wird und sie somit das Essen länger warm halten. Auch sind sie weniger empfindlich als Aluminiumtöpfe. Sie zerkratzen nicht leicht und sind Spülmaschinenfest.
Nützliches Zubehör
Der Kochtopf alleine macht noch keinen guten Koch. Auch geeignetes Kochgeschirr gehört zu einer Ausstattung, die allen Aufgaben gewachsen ist.
Die Auswahl ist groß, einige Utensilien haben sich aber als besonders sinnvoll erwiesen und erleichtern den Küchenalltag maßgeblich.
- Kochlöffel
- Kellen
- Dünsteinsätze
- Wasserbadschüsseln
So ist Holz ein ökologisch unbedenklicher Rohstoff, preiswert und schadstofffrei. Dafür ist er, auch wenn Studien belegen, dass sich auf Holz Bakterien nicht besser vermehren, als auf anderen Materialien, schwerer zu reinigen und darf zum Beispiel nicht in die Spülmaschine.
Kochlöffel aus Kunststoff hingegen sind in der Spülmaschine einfach zu reinigen und ebenfalls sehr preiswert. In Herstellung und Entsorgung sind sie jedoch nicht vergleichbar umweltneutral und stehen zudem immer wieder im Verdacht, auch bedenkliche Schadstoffe zu enthalten und unter Umständen an das Essen abzugeben.
Wichtig bei beiden Materialien ist dabei, dass sie weich sind und bei ihnen nicht die Gefahr besteht, den Kochtopf oder seine Beschichtung zu beschädigen. Zudem sind sie schlechte Wärmeleiter und werden auch dann nicht heiß, wenn sie längere Zeit im heißen Topf stehen.
Verschiedene Formen und Größen bieten für jede Topfgröße und alle Zubereitungsarten die notwendigen Voraussetzungen. So kann ein Loch im Kochlöffel das Umrühren einer Suppe erleichtern oder eine gerade Kante zum Lösen von anhängenden Speisen vom Topfboden dienen.
Kochlöffel aus Metall sind meist ungeeignet, da sie zum einen eine Beschichtung beschädigen können und zum anderen schnell heiß werden.
- Suppenkellen
- Soßenkellen
- Schaumkellen
- Frittierkellen
- Spaghettikellen
Kunststoff kann hierbei klar durch seinen geringen Preis, seine gute Wärmeisolation und die unkomplizierte Reinigung punkten.
Metall hingegen ist für alle, die bewusst ein Schadstoffrisiko vermeiden möchten und höhere Ansprüche an die Optik stellen, die naheliegende Wahl.
Wer trotzdem nicht extra einen Gemüsetopf anschaffen möchte, dem bietet ein universeller Dünsteinsatz die Möglichkeit, Gemüse und sogar Fisch, Fleisch und Geflügel schonend im Wasserdampf zu garen.
Der klassischerweise mit einem fächerförmig gestalteten Rand versehene Einsatz aus Metall, wird auf kleinen Füßen in einen ausreichend großen Kochtopf gesetzt, dessen Boden mit etwas Flüssigkeit (Wasser, Brühe oder auch Wein) bedeckt ist.
Im durch Erhitzen entstehenden Dampf wird Gargut auf dem gelochten Einsatz schonend, bei geschlossenem Deckel gegart, ohne selber mit der Flüssigkeit in direkten Kontakt zu kommen. Diese fettfreie Zubereitungsart ist besonders für eine diätische Ernährung geeignet.
Eine Wasserbadschüssel besteht aus einer halb kugelrunden Schüssel, die mit einem Griff und einem gegenüberliegenden Haken versehen ist. Mit diesem Haken und dem Griff wird die Rührschüssel auf den Rand eines passenden Kochtopfes aufgelegt, in dem Wasser erhitzt wird, in das die Schüssel eintaucht. Unter ständigem Rühren können so die genannten Spezialitäten gelingen, ohne die Gefahr des Anbrennen und unerwünschten Überhitzens.
Wasserbadschüsseln, auch Schmelzschüsseln genannt, sind in der Regel aus Edelstahl gefertigt. Einige Modelle verfügen zudem über eine oder zwei gegenüberliegende Ausgießtüllen, über die zum Beispiel geschmolzene Schokolade bequem zur Weiterverarbeitung abgegossen werden kann.
Qualität erkennen
Das Angebot an Töpfen verschiedener Hersteller, in allen denkbaren Formen, Größen und Farben, ist riesig. Billige Einsteiger-Topfsets beim Discounter um die Ecke oder hochpreisige Einzelstücke im autorisierten Fachhandel. Auch der Onlinehandel (z.B. Amazon) bietet jegliche Art von Kochtöpfen an. Für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel findet Sie offenbar das passende Angebot. Vergleichen und testen Sie also genau die verschiedenen Optionen.
Wenn Sie absoluter Kochanfänger, ambitionierter Hobbykoch oder versierter Vollprofi sind, für jeden gilt es, sich in einem Dschungel aus Angeboten zurechtzufinden, um die individuell beste Wahl zu treffen.
Gerade für den wenig erfahrenen Durchschnittskoch gibt es einige Kriterien, anhand derer Sie die Qualität eines Kochtopfes, unabhängig von seiner speziellen Form und seinem Einsatzgebiet, beurteilen können.
Einige davon sind leicht, auch für den Laien, bei einfacher Betrachtung zu prüfen. Andere wiederum sind nur wissenschaftlich zu ermitteln und somit gerade vor dem Kauf eines hochpreisigen Modells, aus einschlägigen OnlineProdukttests zu recherchieren. Der externe Kochtopf Test mit einer Auswertung und Vergleichstabelle kann Ihnen bei der Entscheidung möglicherweise helfen.
Boden
Besonders Zusammensetzung und Verarbeitung des Topfbodens tragen zu dessen Wärmeverteilung und damit zur Effizienz des gesamten Kochtopfes bei.
Wie schnell wird die Hitze der Kochfläche vom Topfboden an das Gargut abgegeben? Wie schnell zum Beispiel erreicht eine bestimmte Menge Wasser im Kochtopf den Siedepunkt?
Diverse Produkttests und Kochtopf Tests bestimmen diese Zeit und bewerten darauf basierend die Qualität eines Topfes und ermittelt einen Vergleichssieger.
Eine externe Eignungsprüfung entscheidet zudem über den Aufbau des Bodens eines Kochtopfes in Verbindung mit den verschiedenen Herdarten:
Elektroherde
Elektroherde
Gasherde
Gasherde
Induktion
Induktion
Dies wird bei Töpfen aus nicht magnetischem Material meist durch eine Einlage aus magnetischem Material erreicht. Grundsätzlich wird vom Hersteller angegeben, ob ein Kochtopf für Induktionskochfelder geeignet ist oder nicht.
Deckel
Die Hauptverluststelle für Wärme ist die Öffnung des Kochtopfes, die zur Steigerung der Effizienz mit einem geeigneten Deckel verschlossen wird.
Zudem verhindert ein dicht schließender Deckel, wie im externen Testlauf überprüft wurde, ein unerwünschtes Entweichen von Wasserdampf und begünstigt einen erhöhten Innendruck. Ein effizienteres Garen wird somit ermöglicht.
Ein guter Deckel schließt deshalb möglichst dicht ab. Dabei sollte er einfach und problemlos abnehmbar sein. Im externen Versuch zeigt ein lose sitzender Deckel ein deutliches Zeichen für mindere Verarbeitungsqualität.
Griffe
Griffe sind unersetzlich, wenn es darum geht, einen Kochtopf zu bewegen. Damit dies auch im heißen Zustand gefahrlos gelingt, sollten Griffe nicht nur stabil, gut proportioniert und griffig sein, sie müssen zudem vor Hitze geschützt werden.
Zufolge eines Online-Praxistests bieten Kunststoffgriffe hier einen guten Schutz, sind jedoch meist nicht für den Einsatz eines Kochtopfes im Backofen geeignet.
Reinigung
Neben dem Kochen ist die Reinigung eines Kochtopfes die Aufgabe, die am meisten Aufwand erfordert und somit spielt dies eine große Rolle im Kochtopf Test. Wie ein Kochtopf gereinigt werden kann oder muss, ist maßgeblich vom Material abhängig, aus dem er gefertigt ist. In einem Testlauf wurde dies verglichen.
Wie konkret ein Kochtopf gepflegt oder gereinigt werden sollte, ist im Zweifelsfall den Herstellerempfehlungen zu entnehmen, die einem Topf immer beiliegen sollten. Hier erfahren Sie zudem, ob ein Kochtopf für eine Reinigung in der Spülmaschine geeignet ist.
Neben diesen Materialeigenschaften ist aber auch die Verarbeitung eines Kochtopfes maßgeblich für den notwendigen Pflege- und Reinigungsaufwand verantwortlich. Eine genaue Inspizierung der Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Elementen des Topfes sollte vor dem Kauf aufjedenfall vorgenommen werden. Von außen betrachtet sollte ein Kochtopf so wirken, als sei er aus einem Guss gefertigt.
Eine Erhebung sichtbarer Verbindungsstellen, Kanten oder Spalten sind immer auch Sammelstellen für Verschmutzungen und sind daher schwer zu reinigen. Der Übergang von Boden zur Seitenwand sollte, wenn möglich gewölbt sein. Dies ermöglicht es, mit einem Kochgeschirr auch zu diesen Stellen vorzudringen und vereinfacht zum anderen die Reinigung.
Gerade Deckel aus Glas, die oft mit einer Erhebung von Metallkanten versehen sind, sind pflegeintensiv. An Verbindungsstellen kann sich auch hier Schmutz sammeln. So wie im Warentest festgestellt.
Das Gleiche gilt für Griffe, sowohl am Deckel, als auch am Kochtopf an sich. Hier sollte darauf geachtet werden, dass passgenau gearbeitet wurde und sich keine Schlitze oder Spalten bilden.
Bei Griffen, die geschraubt sind, sollte eine Kontrolle gemacht werden, dass diese unkompliziert nachzustellen sind und ausschließlich rostfreies Material verbaut wurde.
Komfortmerkmale
Einige Hersteller setzen bei ihren Produkten auf zusätzliche Komfortmerkmale. Auf Ausstattung, die über die einfache Grundfunktion hinausgeht.
Eine Deckelhalterung ermöglicht es, den Deckel kurzerhand am Rand des geöffneten Kochtopfes zu befestigen. Optimalerweise ist dabei darauf geachtet, dass Kondenswasser in den Topf zurückfließt und nicht auf den Herd gelangt.
Eine Abgießfunktion ermöglicht es, bei geschlossenem Deckel Flüssigkeit aus dem Kochtopf abzugießen. Hierzu wird der Deckel meist in eine bestimmte Position gedreht, wodurch Flüssigkeit durch ein am Deckelrand eingelassenes Sieb abgegossen werden kann.
In Übereinstimmung ermöglicht ein breiter Schüttrand am oberen Rand des Kochtopfes den Inhalt abzugießen, ohne Gefahr zu laufen, dass heiße Flüssigkeiten verschüttet werden.
Eine Messskala an der Innenwand des Kochtopfes erspart das Hantieren mit einem Messbecher und ermöglicht das präzise Einfüllen von Flüssigkeiten.
Hersteller
Die Liste der Hersteller handelsüblicher Töpfe ist lang. Nimmt man die Vielzahl meist unbekannter Noname-Hersteller hinzu, fällt es schwer, hier den Überblick zu behalten.
Gerade im Niedrigpreissegment fällt es schwer, eine Entscheidung aufgrund eines Herstellernamens zu fällen.
Besonders dann, wenn Sie bereit sind, für Qualität etwas mehr zu bezahlen. Hier finden Sie jedoch einige Hersteller, die auch von Stiftung Warentest in Kochtopf Tests überprüft wurden, deren Namen seit vielen Jahren für Qualität und Kundenvertrauen stehen.
Bekannte Hersteller bzw. Marken, die sich in der Regel auf ein bestimmtes Segment, zum Beispiel ein bestimmtes Grundmaterial spezialisieren, gelegentlich aber auch in verschiedenen Linien Produkte aus unterschiedlichen Materialien anbieten, sind:
Insbesondere was Garantiebedingungen betrifft, können Markenhersteller auch Laien meist überzeugen.
Bieten Noname-Hersteller meist nicht mehr als eine vorgeschriebene Mindestgarantie bzw. Gewährleistung, werben bekannte Marken und Hersteller oft mit lebenslanger Garantie.
Zudem ist die Durchsetzung berechtigter Interessen bei unbekannten Herstellern oft ein Problem, da es keine Ansprechpartner vor Ort gibt und Service-Dienste nur umständlich zu realisieren sind. So auch auf Online-Plattformen wie Amazon.
Neben den objektiven Testkriterien spielen zudem ganz subjektive Aspekte des persönlichen Geschmacks im Testlauf eine wichtige Rolle. Töpfe sind heute nicht nur nützliche und unverzichtbare Küchenutensilien, sie sind vielmehr oft auch Lifestyle-Produkte.
Bestimmte Marken stehen für ein bestimmtes Image, dass sich im Auge des Käufers auf den Anwender überträgt.
Außerdem spielt das Design neben der Funktion eine bedeutende Rolle. Angefangen bei der Farbe einer Produktlinie, die bewusst gewählt wird und oft mit der einer Kücheneinrichtung abgestimmt sein soll.
Dies führt gleichzeitig zu einem regelmäßigen Wechsel der Produktlinien bei namhaften Herstellern, was immer wieder auch die Möglichkeit eröffnet, Produkte aus einer auslaufenden „Kollektion“ zu vergünstigten Konditionen zu erwerben. Dabei müssen Sie keine Abstriche in Funktionalität und Qualität machen.
Ein externer Kochtopf Test mit ausführlichem Testbericht und Vergleichssieger kann Ihnen bestimmt bei der Suche und Entscheidung weiterhelfen.
Fragen und Antworten zum Kochtopf
Wofür eignet sich der Glaskochtopf?
Mit einem Glaskochtopf haben Sie im Vergleich zu anderen Kochtöpfen viele Vorteile. Auf der einen Seite sehen Sie sofort wie weit die Speisen bereits zubereitet sind und auf der anderen Seite sind solche Töpfe in der Regel auch in Bezug auf die Gesundheit und die enthaltenen Schadstoffe gesünder. Eine große Auswahl an solchen Kochtöpfen finden Sie in den Online Shops oder direkt im Fachhandel.
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