Steakbesteck Test - für den leckeren argentinischen Abend - Vergleich der besten Steakbestecke 2023
Ein Steakbesteck in der passenden Holzbox ist ein beliebtes Geschenk für alle, die gern ein schönes Stück Fleisch genießen. Bei echten Steak-Fans geht natürlich nichts über original Gaucho-Messer, wie man sie beispielsweise von Don Fernandez als argentinische Importware kaufen kann. Doch wie unsere Analyse der Kundenrezensionen gezeigt hat, sind nur wenige bereit über 100 Euro für ein einzelnes Messer und eine Gabel auszugeben. Stattdessen sind viele mit einem Set für unter 25 Euro sehr zufrieden, diese gibt es teilweise schon von namhaften Herstellern wie Zwilling.
Steakbesteck Bestenliste 2023 - Die besten Steakbestecke im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist Steakbesteck?
Bei dem Steakbesteck aus dem Test 2023 handelt es sich um Messer und Gabeln in einer speziellen Ausführung.
Die Steakmesser zeichnen sich durch eine besonders scharfe Messerklinge aus, die üblicherweise mindestens 12 cm lang ist.
Da die Klinge sehr schmal ist und eine leicht gebogene Form hat, reißt das Fleisch beim Schneiden nicht ein. Stattdessen entsteht ein glatter, sauberer Schnitt.
Bei den Gabeln ist ebenfalls ein Unterschied zu den herkömmlichen Tafelgabeln zu sehen, allerdings geht es hier vorrangig um die grundsätzliche Form.
Die Steakgabeln sind relativ schmal und haben deutlich längere Zinken im Verhältnis zu den normalen Gabeln. Zum Teil sind sie nur mit drei Zinken ausgerüstet, standardmäßig haben sie jedoch vier Zinken.
Mit ihrem Design orientieren sich die Steakgabeln an den scharfen Steakmessern. Häufig haben sie eine rustikale Optik, die durch Holzgriffe oder stabilisierende Nieten im Griffbereich unterstrichen wird.
Mit seiner robusten Qualität passt das Steckbesteck zu den beliebten Holzfällersteaks; es gibt aber auch edle Ausführungen, die für die Grill-Gourmets konzipiert wurden.
Löffel gehören nicht zum klassischen Steakbesteck, denn hier stehen Fleischgerichte im Vordergrund. In den meisten Fällen sind die Steakmesser mit einem wellenförmigen Schliff ausgerüstet, der auch zähe Fleischscheiben gut schneidet.
Die typische Klinge beim Steakmesser hat eine leicht gebogene Form und ist vorne sehr spitz. Dies ist der Hauptunterschied zu den anderen Tafelmessern.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Steakbestecke
Wie funktioniert Steakbesteck?
Das Steakbesteck, das wir getestet haben, lässt sich ebenso einfach einsetzen wie normales Besteck. Für die zuverlässige Funktion sind die stabilen und scharfen Messerklingen und die langen Gabelzinken verantwortlich.
Die hauptsächliche Aufgabe übernimmt das Steakmesser, wie wir in unserem Steakbesteck Test näher erläutern möchten. Die spezielle Form der Messerklinge hilft dabei, sämtliche Fleischstücke präzise zu schneiden, gleichgültig, ob sich viele Sehnen oder feste Fleischfasern darin befinden.
Damit sich das Steakbesteck optimal einsetzen lässt, geht es jedoch nicht nur um die Schärfe der Messer, sondern auch um die Ergonomie. Das bedeutet, dass die Steakmesser und auch die Gabeln angenehm zu fassen sein müssen.
Durch die richtige Konstruktion der Griffe ist eine gute Kraftübertragung gewährleistet. Nur wenn die Ausgewogenheit von Gewicht und Funktion stimmt, braucht man auch bei sehr festem Fleisch nicht zu stark aufzudrücken, um es zu zerteilen.
Neben der Funktionalität der Steakbestecke spielt auch Design eine relevante Rolle bei der Kaufentscheidung. Oft gehen die zweckmäßigen Eigenschaften mit einer starken Optik einher. Beliebte Lösungen für die Griffkonstruktion sind beispielsweise schwarzer Kunststoff mit silbern glänzenden Nieten oder glattes Holz.
Die verschiedenen Hersteller präsentieren Steakbesteck mit ergonomisch geformten Griffen und ausbalancierten Gewichtsverhältnissen, das sich perfekt für den heimischen Grillabend oder für eine professionelle Gourmet-Runde eignet.
Durch die zweckorientierte Klingenform der Steakmesser haben diese auf lange Sicht eine sehr gute Schneidkraft. Die Messerspezialisten setzen zum Teil auf innovative Materialkombinationen, um die Klingenqualität zu perfektionieren.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Die Anwendungsbereiche für die Steakbestecke liegen klar auf der Hand: Die Gabeln und Messer kommen beim Genießen von Steaks jeder Art zum Einsatz, gleichgültig, ob das Fleisch in der Pfanne, im Ofen oder auf dem Grill gegart wurde.
Mit dem charakteristischen Steakhaus-Stil bringt das Besteck eine authentische Note ins Esszimmer oder auf den Terrassentisch. Einige Steakbestecke aus unserem Test orientieren sich in ihrem Design sogar an dem beliebten US-Stil.
Die Nutzer der Steakbestecke fühlen sich damit wie auf einer Ranch im Wilden Westen. Andere hochklassige Edelstahlbestecke können sich mit den Profi-Bestecken in den Sterne-Restaurants messen, sowohl hinsichtlich der Optik als auch in Bezug auf die Funktionalität.
Hierbei handelt es sich um eine Kombination von jeweils vier, sechs, acht oder mehr Messern und Gabeln. Für den kleinen Haushalt gibt es auch vierteilige Besteck-Sets.
In der Küche sowie am Esstisch eignen sich die Steakmesser und Steakgabeln ggf. nicht nur zum Zerteilen von Fleisch, denn auch Kartoffeln oder andere Beilagen lassen sich damit gut zerteilen oder zerdrücken. Mit den Gabelzinken und dem scharfen Messer kann außerdem eine Pizza leicht geschnitten werden. Einige Hersteller bieten ihr Steakbesteck daher auch als Pizzabesteck an.
Je nach Design eignen sich die Steakbestecke, die wir gecheckt haben, für das entspannte Familienessen im Garten oder für einen festlichen Anlass. Rustikal oder edel, mit breitem Griff oder etwas schmaler, die vielfältigen Steakbestecke aus dem Test passen sich den individuellen Wünschen an.
Der Erfolg zeigt sich nicht nur beim festlichen Essen: Auf den Speisetellern entsteht kein Schlachtfeld, sondern jeder kann sein Steak in saubere Teile schneiden, ohne dass überall Fasern herumliegen.
Welche Arten von Steakbesteck gibt es?
Eine pauschale Kategorisierung der Steakbestecke gibt es nicht, dennoch möchten wir in unserem Test versuchen, die verschiedenen Modelle vorzustellen.
Typische Kennzeichen, die eine Unterscheidung möglich machen, sind beispielsweise die Formgebung der Klinge und die Beschaffenheit der Griffe. In jedem Fall zeigt die charakteristische Ausführung der Steakbestecke, dass diese speziell für das Zerteilen von Steaks und ähnlich festem Fleisch entwickelt wurden. Auch bei der Zusammenstellung der Bestecksets kann es Unterschiede geben.
Bei der genauen Untersuchung der Besteckarten möchten wir keinen Steakbesteck Vergleichs-Testsieger ermitteln, sondern lediglich auf die Vielfalt hinweisen, die von den großen Marken zur Verfügung gestellt wird.
Dabei steht immer die extreme Schärfe der Messer im Mittelpunkt, die unabhängig von der Gesamtqualität und von dem Griffmaterial vorhanden sein muss. Ein bedarfsgerechter Wellenschliff unterstützt die Schneidkraft. Zum Teil sind die Messer zusätzlich mit kleinen Zähnen versehen, die dafür sorgen, dass die Klinge leicht durch das Fleisch geht.
Für den stabilen Übergang zwischen Klinge und Griff sind einige Messer durchgängig konstruiert und mit stabilen Nieten gesichert. Diese Bauart ist besonders widerstandsfähig. Für erwachsene Personen mit großen Händen sind die Steakbestecke mit langem Griff von Vorteil; bei anderen Ausführungen sind die Griffe etwas kürzer.
Dies gilt sowohl für die Steakmesser als auch für die Steakgabeln. Bei einigen Steakgabeln ist die Außenkante deutlich schärfer: Dies soll dabei helfen, die Beilagen zu zerkleinern.
Im Folgenden möchten wir in unserem Steakbesteck Test 2023 näher auf die Vor- und Nachteile eingehen. Auf dieser Basis kann sich jeder Käufer selbst entscheiden, welche Kriterien ihm wichtig sind bzw. zu welchem Zweck die Messer und Gabeln eingesetzt werden sollen.
Die Vorteile des Steakbestecks
- festes und zartes Fleisch wird sauber geschnitten, ohne dass die Fasern einreißen,
- kein starker Druck ist notwendig,
- professionelle, ausbalancierte Schneidqualität,
- gute Handhabung durch optimale Ergonomie,
- lange Beständigkeit.
- oft hohes Gewicht (zu schwer für die alltägliche Anwendung),
- nicht für Kinderhände geeignet,
- relativ kostspielige Investition.
So haben wir die Steakbestecke getestet
Bei dem Test der Steakbestecke haben wir genau überlegt, welche Merkmale für die Entscheidung relevant sind. In dem folgenden Abschnitt führen wir die Testkriterien im Detail auf, damit die Kaufinteressenten sich ein Bild über die wichtigen Extras machen können.
- Klinge und Schliff
- Einzeln oder im Set
- Das Material: Klinge, Zinken und Griff
- Rostfrei und spül-maschinengeeignet
- Die Ergonomie
Auch der Schliff wirkt sich auf die Schneidkraft aus. In unserem Test haben wir viele Steakmesser mit Wellenschliff entdeckt, aber auch einige mit glatt geschliffener Klinge. Welches von den beiden der Vergleichs-Testsieger ist, kann man pauschal nicht festlegen. Oft ist es eine persönliche Frage, ob man ein Messer mit glattem oder wellenförmigem Schliff bevorzugt.
Diese Boxen können direkt weiter verwendet werden, um das Steakbesteck aufzubewahren. In einer Glasvitrine werden sie zum Ausstellungsstück und liegen zugleich immer griffbereit. Eine solche Kiste eignet sich auch zum Verschenken, wenn das Steakbesteck-Set ein Hochzeits- oder Weihnachtsgeschenk sein soll.
Unser Steakbesteck Test von 2016 präsentiert schlichte aber extrem stabile Ausführungen in einer schlanken Linie sowie rustikales Besteck mit geschwungenem Holzgriff. Bei dem Material geht es neben der Optik auch immer auf eine solide Griffigkeit und Stabilität.
Bei einer häufigen Reinigung in der Spülmaschine kann außerdem die Schärfe der Messer leiden, sodass diese öfter geschliffen und poliert werden müssen. Auch die hochklassigen und spülmaschinengeeigneten Steakbestecke sollten deshalb in heißem Wasser mit etwas Spülmittel gereinigt werden, am besten schon kurz nach dem Essen, damit die Reste nicht eintrocknen.
Auch das Gewicht sollte stimmen, was bedeutet, dass die Klinge nicht viel schwerer oder leichter als der Griff sein darf. Bei dieser ergonomischen Voraussetzung ist die Handhabung der Messer und Gabeln keine Herausforderung mehr, gleichgültig, ob man Fleisch zerteilt oder eine krosse Pizza schneidet.
Mit der optimierten Form lässt sich die Messerklinge leicht durch das Schneidgut führen. Auch das Schneiden nah am Knochen entlang ist mit den Steakmessern ein Leichtes, während die ergonomisch konstruierte Gabel das Fleisch problemlos festhält.
Worauf muss ich beim Kauf eines Steakbestecks achten?
Bei der Suche nach einem schönen und hochwertigen Steakbesteck soll unser Test eine nützliche Hilfestellung sein. Deshalb möchten wir hier Empfehlungen zu den Auswahlkriterien geben.
Unter anderem geht es darum, die richtige Anzahl an Messern und Gabeln zu finden. Häufig handelt es sich bei den Steakbesteck Sets um eine 12-teilige Sammlung, also um jeweils sechs Messer und Gabeln. Für den kleineren Haushalt reicht auch ein Set aus acht Teilen aus und für Singles gibt es auch nur Messer und Gabel oder vierteilige Sets. Als Orientierung kann man sein bisheriges Tafelbesteck nehmen.
Ebenfalls interessant ist die Holzbox bzw. die Schachtel, in der das Steakbesteck geliefert wird. Hier kann es sich um ein stabiles Aufbewahrungssystem handeln oder einfach um eine praktische Box mit Deckel. Manche möchten ihr schönes Steakbesteck in einer Vitrine präsentieren und wünschen sich deshalb einen besonders dekorativen Behälter. Andere räumen die Schachtel nach der Benutzung stets wieder in den Schrank.
Natürlich geht es vorwiegend um die Schneidqualität des Messers und um das angenehme Handling des Bestecks. Diese zwei wichtigen Kriterien sind die Grundlage dafür, dass das Steakbesteck perfekt funktioniert und das Zerteilen der Speisen auf dem Teller leicht macht.
Im Gegensatz zu den Steakmessern reichen die herkömmlichen Tafelmesser oft nicht aus, um das Fleisch mitsamt den Fasern und dem Fettgewebe zu durchtrennen. Entsprechend mehr Kraftaufwand wird benötigt.
Mit dem richtigen Steakbesteck kann man sich diese Mühe sparen: Das Ergebnis zeigt sich im entspannten Genießen der Fleischgerichte, ohne dass man sich unangenehm berührt fühlen muss, weil das Besteck zu laut auf dem Teller kratzt.
Auch die ergonomische Griffform und das gut verteilte Gewicht des Steakbestecks helfen bei der komfortablen Handhabung.
Ein sichtbares Entscheidungsmerkmal bezieht sich auf die Beschaffenheit der Besteckgriffe. Beliebt sind die traditionellen Holzgriffe, aber auch stabiler Kunststoff oder unzerstörbarer Edelstahl sind bei den Steakbesteck Vergleichssiegern zu finden. Hier geht es einerseits um die moderne Optik, andererseits um die Robustheit der Griffqualität.
Zu den Klassikern, die niemals aus der Mode kommen, gehören die Steakbestecke mit schwarzem Griff, die oft zusätzlich mit glänzenden Nieten versehen sind.
Im Gegensatz dazu wirken die Holzgriffe etwas rustikaler, während die Bestecke mit Edelstahlgriff besonders exklusiv aussehen.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
Zu den besonders hoch bewerteten Steakbestecken aus unserem Test zählen die Produkte von Laguiole. Hierbei handelt es sich um Steakmesser und –gabeln, die von erfahrenen Gourmets verwendet werden. Die traditionelle Herstellung erfolgt in Frankreich wird von innovativer Technologie unterstützt.
Auch die deutsche Marke WMF gehört zu den Spitzenreitern, wenn es um hochklassiges Steakbesteck oder um andere Produkte für die Küche geht. In unserem Test haben wir neben den Bestecken mit Holzgriffen auch komplette Edelstahl-Steakbestecke gefunden.
Erfahrene Besteckmarken wie Zwilling und Burgvogel stammen aus Solingen: Nicht umsonst ist diese Stadt seit Jahrhunderten bekannt für ihre perfekt geschliffenen Messerklingen. Der Name Zwilling steht bereits seit der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts für eine hochrangige Qualität, und auch Burgvogel ist für stabile und zuverlässige Bestecke bekannt. Die Verbindung aus technologischer Innovation und Handwerkskunst ist die Basis für das perfekte Steakbesteck.
Ebenfalls beliebt und hochwertig sind die Steakbestecke von Güde, Kershaw und Jamie Oliver. Auch die Marken Victorinox und Windmühlenmesser überzeugen in verschiedenen Bereichen mit ihren scharfen Messern und nutzerfreundlichen Bestecken. Im Sortiment von anderen Herstellern, beispielsweise von Wüsthof und Tramontina, haben wir ebenfalls diverse Steakbestecke in unserem Test genauer betrachtet.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich mein Steakbesteck am Besten?
Unser Steakbesteck Test 2023 verdeutlicht, dass sich jeder zunächst selbst darüber Gedanken muss, welche Ansprüche die Bestecke erfüllen sollen. Die Schärfe des Steakmessers spielt hier oft eine Hauptrolle, aber auch andere Details sollte man nicht übersehen.
In einem Fachgeschäft kann man sich einen Überblick über die erhältlichen Steakbestecke verschaffen und zugleich die Verkäufer fragen, wenn Unsicherheiten auftauchen oder Produkte mit speziellen Merkmalen gesucht werden.
Im Laden kann man die Messer und Gabeln in die Hand nehmen und das Gewicht testen: Das ist oft entscheidend für die individuelle Auswahl. Dennoch setzen immer mehr Käufer auf die bequeme Bestellung im Internet.
Der Internet-Kauf punktet mit seiner praktischen Vergleichsmöglichkeit, die hier weitaus weniger Zeit kostet als im Geschäft. Hier muss man nicht durch die Markengeschäfte gehen oder durch die Abteilungen im Kaufhaus stöbern. Stattdessen reicht es aus, über die Suchmaschinen und die Vergleichsportale zu gehen, um herauszufinden, welche Steakbestecke zu den eigenen Bedürfnissen passen.
Gerade bei Aktionsrabatten kann dies sehr hilfreich sein. Die Vergleiche beziehen sich oft nicht nur auf das Preisangebot, sondern sie führen auch die Produktspezifikationen auf. Um so einfacher lässt sich eine Wahl treffen.
Ein zusätzliches Argument für den Internet-Kauf ist die Unabhängigkeit von den Öffnungszeiten: Während die Fachgeschäfte für Besteck und für das Küchenzubehör gegen Abend schließen, kann man das Steakbesteck noch bis um Mitternacht oder auch am Wochenende bestellen.
Wissenswertes & Ratgeber
Die wissenswerten Informationen zu den Steakbestecken aus unserem Test von 2016 orientieren sich vorwiegend an der Funktionalität. So geht es vorrangig um die gute Schneidkraft der Steakmesser, die beim Zerteilen von Fleisch besonders wichtig ist.
Neben dem erstklassigen Steakbesteck sollte man auch die speziellen Steakteller verwenden, um sich professionell auszustatten. Das Steakgeschirr zeigt sich besonders robust und ist häufig größer als normales Tafelgeschirr. So hat auch ein XXL-T-Bone-Steak ausreichend Platz.
Ein traditionelles Design rundet den schön gedeckten Terrassentisch ab, wenn eine Grillparty stattfindet. Im Rahmen eines Ratgebers möchten wir den Kunden aber nicht nur die Steakbestecke und die weitere Ausrüstung schmackhaft machen, sondern auch interessante Details zur Geschichte bzw. zur Entwicklung zur Verfügung stellen.
Die Geschichte des Steakbestecks
Bei der Präsentation der Entwicklung der Steakbestecke möchten wir bereits in der Frühzeit ansetzen, als die Menschen erstmals mit einer Vorform von Messer hantierten. Ursprünglich wurden diese Messer, die oft aus Feuerstein gearbeitet waren, als Jagdwaffe, zum Schneiden und zur Verteidigung genutzt.
Auch Knochen- und Muschelmesser wurden damals verwendet. Im Laufe der Jahrhunderte kam es zu großen Veränderungen, die auf dem Erfindungsgeist des Menschen fußten. Für die Klinge verwendete man Bronze, später auch andere Metalle wie Kupfer. Auf Eisen folgte Stahl, der stetig verfeinert und zugleich stabiler gemacht wurde.
Um 1200 kam es zur Gründung der ersten Besteck-Hersteller. Schon damals war Solingen ein wichtiges Zentrum für die Messerproduktion. Die Messer im Mittelalter wurden immer schärfer und trugen oft dekorative Verzierungen, sowohl an der Klinge als auch am Griff. Das Messerschmieden spielte eine verstärkte Rolle und galt als wichtiges Kunsthandwerk, das sich einer strikten Qualitätskontrolle unterziehen musste.
Außerhalb von Deutschland kam es unter anderem in Italien zu einer bedarfsorientierten Weiterentwicklung der Messer. Anfangs hatten die Messer eine spitz zulaufende Klinge, sodass sie auch zum Aufspießen verwendet werden konnten. Hier zeigte sich schon früh die Ähnlichkeit mit einigen modernen Steakmessern. Nach und nach wurden jedoch immer häufiger Messer verwendet, die eine abgerundete Spitze hatten.
Das Tafelbesteck galt viele Jahrzehnte lang als Standard. Vor allem in den USA waren die Messer mit nur mittelmäßiger Schneidkraft jedoch nicht für alle Mahlzeiten geeignet. Deshalb wurde an der Schärfe und auch an der Form gearbeitet.
Als die ersten Steakmesser im 20. Jahrhundert auf den Markt kamen, zeigte sich die geschickte Kombination von herkömmlichen Tafelmessern mit schneidstarken Outdoormessern. Die extreme Schärfe der Steakmesserklingen birgt zwar noch immer ein gewisses Verletzungsrisiko, aber wenn man selbst zubereitetes Grillfleisch ist, schneiden diese einfach sehr viel besser als normale Messer.
Die Weiterentwicklung im Bereich der Besteckarten hat dazu geführt, dass Steakbestecke inzwischen gang und gäbe sind. Hier spielt sicherlich auch der Hang zur Authentizität eine wesentliche Rolle, denn besonders die Bestecke in rustikaler Wildwest-Optik sind sehr gefragt.
Seit etwa 2000 setzen jedoch immer mehr Nutzer auf die innovativen Designs mit durchgängigem Edelstahl. Die Relevanz der Ergonomie hat sich ebenfalls verstärkt in den Vordergrund geschoben: Während früher die Schärfe im Fokus stand, geht es inzwischen um die optimale Handhabung. Diese basiert vor allem auf der richtigen Gewichtsverteilung und einer angenehmen Griffform.
Zahlen, Daten, Fakten rund um das Steakbesteck
Die Steakbestecke aus unserem Test sehen stilvoll aus und sind zudem eine zweckmäßige Ausstattung, um gegrilltes oder gebratenes Fleisch zu portionieren oder auch um Pizza ohne zu viel Krümelei zu teilen.
Zu diesem Zweck sind die Messer typischerweise mit einer gebogenen Klinge versehen, die dabei hilft, Knochen oder Fett abzuschneiden, ohne dass das Fleisch dabei zerfasert.
Beim Garen selbst bleibt das Fett zumeist noch als Geschmacksleiter am Fleisch, deshalb trennt man es erst auf dem Teller ab. Hierfür hält man die Fleischscheibe mit der drei- oder vierzinkigen Gabel sicher fest und schneidet mit dem scharf geschmiedeten Messer die ungenießbaren Stücke präzise ab.
Durch die spezielle Beschaffenheit des Steakmessers werden die Fleischfasern nicht ausgerissen, sondern glatt durchschnitten. Entsprechend sauber und glatt ist die Schnittfläche.
Typischerweise sind die Klingen der Steakmesser zwischen 11 und 12 cm lang. Durch das extrem schmale Profil haben sie eine sehr gute Schärfe.
Bei der Suche nach einem geeigneten Steakbesteck sollte man vor allem die Qualität des Materials überprüfen. Viele Steakmesser sind mit einer Klinge aus 18/10 Edelstahl ausgerüstet. Diese zeichnet sich durch ihre rostfreien Eigenschaften aus und gilt zudem als spülmaschinenfest.
Die Steakbestecke kommen vorwiegend beim Genuss von Steaks zum Einsatz, was sich in der Benennung wiederfindet. Sie eignen sich ggf. aber auch für andere Zwecke, beispielsweise zum Schneiden von Pizza oder beim Vorbereiten des Fleisches in der Küche.
Unter anderem kann man mit dem Steakmesser ein Hähnchen zerteilen oder ein Kotelett vom Knochen lösen. Hier bewährt sich das scharfe, gebogene Messer als das ideale Hilfsmittel. Zum Schneiden von Gemüse oder Obst sind die Steakmesser hingegen nicht geeignet. Dies hängt mit dem Wellenschliff bzw. mit der Sägekante der Klinge zusammen.
Pflege und Reinigung
Damit das Steakbesteck langfristig ansehnlich bleibt und die nötige Schärfe behält, ist ein wenig Pflege notwendig. Bei eine sorgfältigen Aufbewahrung sind die Klingen und Griffe jedoch vor Feuchtigkeit und äußeren Beschädigungen sicher.
Für die Steakmesser gibt es außerdem spezielle Hüllen, die sie vor Stößen schützen. Bei vielen Steakbestecken aus unserem Test gehört die Aufbewahrungsbox gleich mit zum Lieferumfang. Ein solches Set sorgt für Ordnung und stellt sicher, dass die Steakbestecke stets griffbereit und sauber bereitliegen.
Viele Steakbestecke sind mit der Kennzeichnung „spülmaschinenfest“ versehen. Diese Markierung bezieht sich jedoch in vielen Fällen nur auf die Robustheit der Griffe.
Vor dem Reinigen sollte das Steakbesteck nicht stundenlang mit den Essensresten verschmutzt in der Spüle liegen. Ansonsten kann aus den Speiseresten eine harte Kruste werden, die sich nur schwer entfernen lässt. Des Weiteren gibt es säurehaltige Substanzen, die sogar aggressiv werden können und das Material des Steakbestecks angreifen.
Oft reicht es schon aus, das Steakbesteck feucht abzuwischen und anschließend gleich wieder abzutrocknen. So kann sich der Schmutz gar nicht erst festsetzen und auch die Feuchtigkeit bekommt keine Chance. Wenn man die Bestecke direkt ins Spülwasser legt, so schadet dies im Allgemeinen auch nicht, allerdings sollte man die Messer und Gabeln nicht zu lange darin „schwimmen“ lassen.
Wenn es sich um ein Steakbesteck mit Holzgriff handelt, so ist besonders Achtsamkeit geboten, um zu vermeiden, dass das Holz im Wasser aufquillt.
Schmutz lässt sich normalerweise mit einem feuchten Tuch abwischen, danach ist ein sorgfältiges Abtrocknen Pflicht.
Ggf. behandelt man das Holz gelegentlich mit einem pflegenden Öl, damit es seine glatte Oberfläche behält.
Wen es um das Schärfen des Steakmessers geht, kommen Messerschärfer zum Einsatz. Hierbei kann es sich um einen Wetzstahl oder um einen Schleifstein handeln. Wer sich nicht an das Schleifen heranwagt, kann seine Steakmesser zum Profi geben, um sie hier nachschärfen zu lassen.
FAQ
❓Kann man jedes Fleisch mit dem Steakmesser schneiden?
Ja, im Prinzip lassen sich alle Fleischsorten zerteilen, ob es sich um Steaks oder Koteletts handelt, um Filet oder Schnitzel. Immer wieder zeigt das Messer seine Schneidkraft und sorgt dafür, dass der Fleischsaft nicht austritt. Auch für ein Tunfisch-Steak ist das vielseitige Steakmesser geeignet.
❓Worin unterscheidet sich die Steakgabel von einer normalen Gabel: Ist ihre Form anders?
Die Steakgabeln passen sich in ihrer Form dem Steakmesser an, ähneln jedoch den herkömmlichen Tafelgabeln. Oft haben sie längere Zinken, wobei bei einigen Ausführungen nur drei Gabelzinken vorhanden sind. Damit soll vermieden werden, dass beim Hineinstechen zu viel Fleischsaft austritt.
❓Gibt es Speisen, die man mit dem Steakmesser nicht schneiden darf?
Im Prinzip kann das Steakmesser für sämtliche Speisen verwendet werden, sei es für Fleisch oder Pizza, für Fisch oder Brot. Durch das relativ hohe Gewicht und den Wellenschliff eignet es sich jedoch nicht so gut für Gemüse und Obst.
❓Darf ich das Steakbesteck in der Spülmaschine reinigen?
Besser ist es, das Steakbesteck mit der Hand zu säubern, auch wenn es laut Hersteller spülmaschinengeeignet ist. Vor allem die Messer mit ihren extrem scharfen Klingen können durch aggressive Spülmittel mit der Zeit stumpf werden.
Die Angabe, dass die Steakbestecke spülmaschinenfest sind, sagt oft lediglich etwas über die Qualität der Griffe aus. Wenn das Besteck mit Holzgriffen versehen ist, so darf es auf keinen Fall in die Spülmaschine.
❓Wie bewahre ich die Steakbestecke auf?
In einer Besteckbox im Küchenschrank oder in der Vitrine sind die Messer und Gabeln sicher vor Kinderhänden.
Zudem stoßen sie nicht mit anderen Bestecken zusammen, was sich vorteilhaft auf die langfristige Schärfe der Messer auswirkt. Auch der Schutz vor Feuchtigkeit kann bei der Aufbewahrung eine Rolle spielen.
❓Durch welche vorteilhaften Merkmale zeichnet sich ein hochklassiger Klingenstahl aus?
Eine scharfe Messerklinge, die bei dem hochklassigen Steakbesteck nicht fehlen darf, hat eine gute Härte und eine langfristig zuverlässige Schnittleistung.
Dennoch ist eine gewisse Flexibilität festzustellen, die dafür sorgt, dass die Klinge nicht bricht. Der Klingenstahl ist korrosionsbeständig und lässt sich gut schärfen bzw. schleifen.
❓Welches Griff-Material ist das richtige?
Ob man sich für einen Griff aus Holz, Horn, Edelstahl oder Kunststoff entscheidet, hängt hauptsächlich von den persönlichen Vorlieben ab. Auf jeden Fall sollte der Griff sehr stabil sein.
Als besonders robust haben sich diejenigen Steakbestecke erwiesen, bei denen ein untrennbarer Übergang von der Messerklinge bzw. den Gabelzinken zum Griff besteht.
Die Steakbestecke mit Holzgriffen entsprechen dem typisch amerikanischen Western-Stil und wirken dekorativ, funktional und ein wenig rustikal. Hier ist eine sorgfältige Pflege nötig, um zu verhindern, dass das Holz aufquillt.
Etwas Pflegeöl oder ggf. auch Olivenöl schützt die Holzoberfläche und sorgt für einen gepflegten Eindruck.
Im Gegensatz zu den Messer- und Gabelgriffen aus Holz wirkt Horn oft etwas edler. Mit Kunststoffgriffen setzt man auf eine besondere Griffigkeit, zudem sind die Steakbestecke mit Kunststoff im Allgemeinen günstiger als die anderen Ausführungen.
Die Bestecke mit Edelstahl-Griffen haben ein relativ hohes Gewicht und überzeugen durch ihre modern-funktionale Optik.
Nützliches Zubehör
Im Rahmen des Steakbesteck Tests von 2016 ist auch das wichtige Zubehör zu nennen. Das blanke Besteck alleine schafft noch keine authentische oder professionelle Umgebung.
Deshalb empfehlen wir, auch beim Steakgeschirr auf das stimmige Gesamtbild zu achten. Wer ein solides und schönes Steakbesteck kauft, der sollte gleich die passenden Teller dazu auswählen. So entsteht ein harmonisches Bild, sei es im Esszimmer oder auf der Terrasse.
Eine wesentliche Aufgabe besteht darin, die ordentliche Aufbewahrung des Steakbestecks sicherzustellen. Oft werden die Steakbesteck aus unserem Test bereits in einer Holzkiste oder in einer speziellen Box geliefert.
Damit haben die Käufer gleich ein ideales System zur Hand, um das Besteck darin einzusortieren.
Wenn eine solche Box nicht mitgeliefert wird, so stehen den Käufern spezielle Schubladeneinsätze oder Schachteln zur Verfügung. Um die Messer und Gabeln optimal zu schützen, sollte ein solcher Einsatz nach Möglichkeit innen gepolstert sein.
Zum Teil gehören zu einem Starterset für Grill-Liebhaber oder für Hobbyköche auch scharfschneidige Kochmesser mit dazu. Das Steak-Set für den Grillmeister kann zusätzlich mit einer großen Schürze und Wende-Besteck komplettiert werden.
Bei diesem Spezialbesteck handelt es sich beispielsweise um eine große Greifzange aus Holz oder Edelstahl. Auch die zweizinkigen, langen Gabeln eignen sich zum Aufspießen und Drehen der Fleischstücke. Durch die Länge der Griffe wird sichergestellt, dass man sich am Grill nicht verbrennt.
Unabhängig davon, ob das Steakbesteck drinnen oder draußen verwendet wird, sind Ergänzungen mit weiteren Besteckteilen möglich. Für die schöne Küche kommt außerdem ein Messerblock als Zubehör infrage. Die umfangreiche Ausstattung der Grill- und Koch-Utensilien kann außerdem einen Schleifstein oder Wetzstahl sowie Spezialmesser enthalten.
In diesem Sinne gelten auch Probiermesser, Hackmesser und Scheren als Zubehör des Steakbestecks. Für die sichere Handhabung sollte man zudem über die geeigneten Schneidebretter sowie ggf. über Stechschutzartikel verfügen.
Spezialhandschuhe und ähnliche Produkte verringern das Verletzungsrisiko beim Hantieren mit den extrem scharfen Steak- und Küchenmessern deutlich.
Alternativen zum Steakbesteck
Nach unserem gründlichen Steakbesteck Test 2023 können wir zwar immer noch die mittelscharfen Tafelmesser als Alternative nennen, aber ihre Schneidkraft ist doch deutlich geringer. Stattdessen lässt sich auch ein Küchenmesser mit Wellenschliff einsetzen, um den Knochen leichter abzutrennen und die Fleischfasern nicht zu zerreißen.
Auch die Brotmesser mit Sägezähnen eignen sich ggf. als Ersatz. Bei den Steakgabeln und den normalen Gabeln ist der Unterschied nicht so groß, sodass wir den Austausch dieser zwei Varianten als unproblematisch ansehen.
Weiterführende Links und Quellen
-http://besteckkasten-besteckset.de/steakmesser-steakbesteck/
–https://www.westwing.de/steakbestecke/
–https://de.wikipedia.org/wiki/Essbesteck#Steakmesser
–https://www.hauswirtschaft.info/tischdecken/besteck.php
-https://www.springlane.de/geschirr-co/steakbesteck/
–http://www.villeroy-boch.de/shop/produkte/besteck/bestecksets/steakbesteck.html
–https://www.galeria-kaufhof.de/wohnen/steakbesteck.html