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Stichsägen im Test auf ExpertenTesten.de
11 Getestete Produkte
45 Investierte Stunden
1 Ausgewertete Studien
501 Analysierte Rezensionen

Stichsäge Test - so wird aus Ihnen ein Schreiner - Vergleich der besten Stichsägen 2023

Stichsägen übernehmen zahlreiche Schneidearbeiten und erfreuen somit den Anwender ungemein. Unser Expertenteam hat dank Überprüfung zahlloser Tests aus dem Internet eine Bestenliste erstellt, die Bewertungspunkte wie Hubzahl, Nennaufnahmeleistung, Gewicht und vieles mehr umfasst.

Bernd Vogelsammer Autor
Bernd Vogelsammer

Den größten Teil meines Lebens habe ich mit der Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen verbracht. Über die Jahre habe ich mich als begeisterter
Bastler und Tüftler in weitere Bereiche vorgetastet und verfüge, auch dank der zahlreichen Produkttests für expertentesten.de, über ein erwiesene handwerliches Allgemeinwissen.
Meine große Leidenschaft ist das Schrauben an und Fahren von Oldtimern.

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Stichsäge Bestenliste  2023 - Die besten Stichsägen im Test & Vergleich

Stichsäge Test

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Der Vergleichssieger im Video

 

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Stichsägen

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So funktioniert eine Stichsäge

Im Vergleich zu einer manuell betriebenen Stichsäge zeichnet sich die elektronische Stichsäge in erster Linie dadurch aus, dass man mit ihr in erheblich kürzerer Zeit weitaus präzisere Ergebnisse beim Sägen erzielen kann. Dabei ist diesbezüglich nicht nur der Faktor Zeitersparnis von Relevanz, sondern auch der reduzierte Kraftaufwand.

Minutenlanges hin und her Bewegen der manuellen Säge kann in der Tat recht nervtötend sein, wobei es diesbezüglich stets auch auf die qualitative Beschaffenheit des zu bearbeitenden Materials ankommt. Ganz abgesehen davon ist es mit einer manuellen Stichsäge nur bedingt möglich, andere Werkstoffe als Holz zu bearbeiten. Es sei denn, das Gerät ist mit einem robusten Sägeblatt bestückt. Allerdings ist der Aufwand, besagten Werkstoff zu bearbeiten, erfahrungsgemäß sehr hoch und sehr kraftaufwändig.

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Die Funktionsweise der elektrischen Stichsäge

 Die genaue Funktionsweise von einer Stichsäge im Test und Vergleich?Grundsätzlich werden zwei unterschiedliche Stichsäge-Varianten unterschieden. Während sich bei der so genannten Hubstichsäge das Sägeblatt herauf und wieder herunter bewegt, sind bei der Pendelhubstichsäge sogar vertikale Schwingungen mit dem Sägeblatt möglich.

Somit bedeutet das, dass sogar Vor- und Rückwärtsbewegungen durchgeführt werden können. Sicherlich ist es stets einzelfallabhängig, welche Bewegungsvariante jeweils sinnvoll ist.

Wenn es allerdings darum geht, eine optimale Funktionalität und ein präzises Leistungsportfolio zu erzielen, kommt es nicht zuletzt auch auf die Beschaffenheit des Sägeblattes an.

Je schmaler dieses ist, desto dünner werden die Schnitte, je breiter es hingegen konzeptioniert ist, desto breiter werden sie. Im Rahmen des Arbeitsprozesses wird das Sägeblatt im vorderen Bereich der Stichsäge fest eingespannt, wobei moderne Geräte diesbezüglich mit einem funktionalen Spannsystem ausgestattet sind.

Sobald das Blatt fixiert ist, wird das zu kürzende Werkstück von vorne an die Stichsäge herangeführt, sodass eine präzise Bearbeitung binnen kurzer Zeit möglich ist. Ein entscheidender Vorteil der Pendelstichsäge ist, dass man beim Sägen vor und zurück gehen kann, sodass sich eine höhere Flexibilität ergibt.

Pendel- oder Hubstichsäge – das ist hier keine Frage…

Es gibt verschiedenen Arten der Stischsäge.Vergleicht man einmal eine moderne Stichsäge mit einer herkömmlichen Säge, so ist es dank eines besonders schmalen Sägeblattes sogar möglich, filigrane Stücke zu erstellen. Mit einer „normalen“ Handsäge ist dieses nur bedingt oder nur sehr schwer möglich, da hier das Sägeblatt in der Regel um einiges breiter und somit erheblich inflexibler ist.

Drehungen oder kurvenartige Schnitte sind mit einem manuellen Gerät so gut wie nicht durchführbar. In so fern bietet die Stichsäge echte Vorteile. Selbst dann, wenn es um wirklich präzises Arbeiten geht.

Nicht zuletzt ist bei vielen Pendel- und bei der Hubstichsägen auch eine Absauganlage inkludiert, mit der die anfallenden Späne zu einem großen Teil abgesaugt werden. Dies ist nicht nur ein sehr wertvoller Schutz vor umher fliegenden Spänen, die – wenn man nicht vorsichtig genug zu Werke geht – durchaus auch mal „ins Auge gehen“ können. Sondern auch der Reinigungsaufwand lässt sich nach dem erfolgreichen Sägevorgang auf ein Mindestmaß reduzieren.

Sicherlich ist das Sägen stets auch mit einem nicht unerheblichen Lärmpegel verbunden. Moderne Geräte sind allerdings mit einem besonderen Lärmschutz ausgestattet, sodass sich der Geräuschpegel durchaus auf ein erträgliches Maß reduzieren lassen kann.

Stichsäge Praxistest von GuterRat

Das Online- und YouTube-Magazin GuterRat hat 2019 Akku-Stichsägen getestet. Für den Test wurden 9 der beliebtesten Stichsägen mit Akkubetrieb im Internet gekauft. Getestet wurden folgende Modelle:

Die beste Stichsäge Praxistest von GuterRatStichsäge Makita DJV 182 Z
Sichtsäge Bosch GST 18VLi
Sichtsäge AEG BST 18X
Sichtsäge Bosch PST 18Li
Sichtsäge Einhell TE-JS 18Li (Preis-Leistungs-Sieger)
Sichtsäge Greenworks 360 07 07
Sichtsäge Worx WX 543.9
Sichtsäge Ryobi R 18 JS-0
Sichtsäge Black+Decker BD CJ S18

Die Reihenfolge entspricht hier der Bewertung. Das heißt, der Stichsäge Testsieger ist Makita und die Stichsäge Black+Decker konnte am wenigsten überzeugen.

Geld sparen durch die Akku-Familie

Vorweg die gute Nachricht: Keine einzige Stichsäge ist wirklich schlecht. Alle konnten beim Sägen überzeugen und die Punktabstufungen liegen eher in den Details.

Wenn man bereits ein Akku-Werkzeug von den getesteten Marken hat, lohnt es sich daher bei der Stichsäge den gleichen Hersteller zu wählen und in der Akku-Familie zu bleiben. Schließlich kosten Akku und Ladegerät fast mehr, als die Stichsäge selbst.

Stichsäge Praxistest

Alle Akku-Stichsägen mussten für den Praxistest durch Holz, Metall und Kunststoff sägen. Es wurden sowohl Geraden gesägt, als auch Rundungen nach einem Schablonenschnitt ausgesägt. Zusätzlich prüften die Tester die Akkulaufzeit, Akkuladezeit, die Material-Qualität und die technischen Daten sowie die Ausstattung mit Extras. Insgesamt gab es ganze 20 Testkriterien.

Stichsäge Testsieger

Der Stichsäge Testsieger von GuterRat ist die Akku Stichsäge Makita DJV 182 Z. Laut der Tester würde diese für die meisten Menschen passen. Sie überzeugte besonders mit ihrer „sehr guten“ Motorleistung. Man habe bei der Führung das Gefühl, dass die Stichsäge Makita bei stärkerem Widertand umso stärker arbeite.

Ihr zweites großes Plus ist die Akkuladezeit. In nur 22 Minuten sei der Akku wieder vollgeladen. Dies war die kürzeste Ladezeit im Test. Am längsten benötigte die Stichsäge Black+Decker – erst nach 2 Stunden sei der Akku aufgeladen.

Vermisst haben die Tester bei Makita lediglich eine Abdeckhaube zum Staubschutz.

Stichsäge Preis-Leistungs-Sieger mit vielen Extras

Positiv fiel im Test die etwas günstigerer Stichsäge Einhell TE-JS 18 Li auf. Sie lohnt sich besonders für alle, die bereits einen Akku der Power X-Change Familie besitzen. Sehr schön waren hier die durchdachten Extras. Die Akku Stichsäge Einhell hat eine aufsteckbare Schnittlinienanzeige, ein LED Licht und Staub-Absaugung. Ebenfalls gibt es eine Abdeckhaube für Staubschutz. Als einziges Modell aus dem Test verfügt die Stichsäge Einhell außerdem über einen Parallelanschlag, eine gute Hilfe für Parallelschnitte.

Welche Stichsäge passt zu mir?

Stichsäge ist nicht gleich Stichsäge. Das zeigt sich in unseren unabhängigen Profi-Tests immer wieder. Und demgemäß gestaltet es sich mitunter schwierig, auf Anhieb eine Stichsäge zu finden, die wirklich zu einem „passt“. Denn in erster Linie ist es wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, welche Anforderungen an das gewünschte Produkt jeweils gestellt werden bzw. in welchen Bereichen das Gerät eingesetzt werden soll.

Ob für den gewerblichen Bereich oder für die Nutzung auf privater Ebene: Gerade beim Kauf einer Stichsäge sollte von Anfang an alles „stimmig“ sein.

Wichtig ist allerdings nicht nur, zu überlegen, welche Materialien Sie mit Ihrer neuen Stichsäge bearbeiten wollen, sondern auch wie häufig das Gerät in Zukunft in Gebrauch sein soll. Ist beabsichtigt, dass auch „harte Brocken“ bearbeitet werden sollen oder wünschen Sie, lediglich „normale“ Sägearbeiten durchzuführen?

Ist eine Hobbysäge oder ein Profi-Produkt gewünscht?

Die moderen Stichsäge hat tolle Features.Wenn Sie Wert auf Präzision beim Arbeiten legen, hält der Markt sehr spezifische, aber mitunter auch sehr kostspielige Produkte bereit. Auf der anderen Seite werden Sie mit Blick auf gewünschte schnelle Sägeleistungen im gut sortierten Fachhandel gewiss ebenso rasch fündig.

Haben Sie sich mit Blick auf vorgenannte Aspekte erst einmal festgelegt, kommt es darüber hinaus auch auf die Details an. Denn die meisten Stichsägen zeichnen sich außerdem durch ganz unterschiedliche Features aus. Während der eine Verbraucher zum Beispiel großen Wert auf eine inkludierte Saugeinrichtung legt, steht für andere Nutzer hingegen eine möglichst hohe Schnitttiefe im Fokus des Interesses.

Nicht zu vergessen ist dabei auch die gewünschte Hubzahl oder der Aspekt, dass sich das Sägeblatt nicht nur, wie bei einer klassischen Hubstichsäge nur hin und her bewegt, sondern auch vorwärts und rückwärts. In dem Fall wäre zum Beispiel eine moderne Pendelstichsäge eine vielversprechende Anschaffung.

Auch an die zusätzlichen Features will gedacht sein

Unerfahrene Nutzer, die mit dem Gebrauch einer Stichsäge noch nicht sonderlich vertraut sind, sind gut beraten, wenn Sie sich für eine vibrationsarme Stichsäge entscheiden. Denn durch diese spezifische Funktion kann die Arbeit erheblich erleichtert und präzisere Ergebnisse erzielt werden. Auch spricht in diesem Zusammenhang ein möglichst geringes Eigengewicht für sich, wobei diesbezüglich ebenfalls eine ergonomische Formgebung von Relevanz ist.

Wer beim Kauf einer Stichsäge von Anfang an gut „gerüstet“ sein will, ist gut beraten, wenn er sich für ein Produkt entscheidet, das sich durch eine breite Zubehörauswahl auszeichnet. Diesbezüglich sind zum Beispiel umfangreiche Sägeblatt-Depots zu nennen, eine integrierte Fußplatte oder eine stufenlos einstellbare Hubzahlleistung.

Für noch mehr Sicherheit beim Sägen sorgt zum Beispiel eine so genannte Schnittstellenbeleuchtung, zum Beispiel mit LED, die es selbst bei dunkleren Umgebungsverhältnissen ermöglicht, jede Sägebewegung zu 100 Prozent zu erkennen.

Für Anfänger und Profis gleichermaßen

Die beste Profi Stichsäge im Test und VergleichGanz gleich, ob Anfänger oder Profi: Auch der Aspekt der Flexibilität sollte bei der Auswahl der passenden Stichsäge nicht ins Hintertreffen geraten. In so fern bietet es sich zum Beispiel an, den Fokus auf Stichsägen zu legen, die mit einer weitreichenden Kabellänge ausgestattet sind.

Sicherlich kann man zur Not auf eine zusätzliche Steckerleiste zurückgreifen, um mit Blick auf die individuellen Räumlichen Gegebenheiten ein Maximum an Bewegungsfreiraum zu erzielen. Aber noch besser ist es doch, von Anfang an – schon beim Kauf der richtigen Kreissäge – für ein Optimum an Leistung und Flexibilität zu
sorgen.

In jedem Fall stellen unsere Experten-Tests eine wesentliche Grundlage dar, wenn es darum geht, sich für eine „richtige“ Stichsäge zu entscheiden. Es lohnt sich, unsere Analysen in Augenschein zu nehmen und anhand der aussagekräftigen Bewertungen eine Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Produkt zu treffen.

"Die Westfalia KS600 Stichsäge bietet vier Pendelhubeinstellungen: Von 0 bis 3."
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Die Zweitplatzierte Stichsäge im Video

Stichsäge kaufen: Mit diesen Preisen müssen Sie rechnen

Worauf muss ich beim Kauf eines Stichsäge Testsiegers achten?Unterschiedlichste Faktoren kommen zum Tragen, wenn man sich für die Anschaffung einer Stichsäge entschieden hat. So spielen hier zum Beispiel das Leistungsportfolio, die qualitative Beschaffenheit, die Funktionalität, aber auch die zusätzlichen Features eine Rolle.

Darüber hinaus kommt es bei der Auswahl darauf an, wie das Gerät in der Hand liegt und wie es um die Effizienz bzw. um die Präzision beim Arbeiten bestellt ist. So groß mittlerweile die Zahl der am Markt existenten Anbieter, so vielzählig sind demgemäß auch die Modelle, die es im Handel zu kaufen gibt.

Grundsätzlich gilt, beim Kauf der neuen Stichsäge möglichst nichts dem Zufall zu überlassen. Denn vor allem auch der Faktor Sicherheit sollte auf keinen Fall ins Hintertreffen geraten. Bei minderwertigen Geräten besteht zum Beispiel die Gefahr, dass die Verarbeitung der Bauteile zu wünschen übrig lässt und schon aufgrund dessen ein gewisses Risikopotenzial besteht.

Sind die Ansprüche an das gewünschte Produkt zu hoch, aber legt man zugleich einen besonderen Wert darauf, eine möglichst günstige Stichsäge zu finden, ist guter Rat mitunter teuer.

Gutes muss nicht unbedingt teuer sein

Die Wahl der Stichsäge kommt auf Ihre Ansprüche an.Fakt ist, dass ein gutes, leistungsstarkes und zugleich langlebiges Gerät keinesfalls mit einem „überdimensionalen“ Kostenaufwand einhergehen muss. Ganz im Gegenteil: Immer wieder zeigt sich, dass qualitativ hochwertige Stichsägen sehr wohl zu durchweg moderaten Konditionen zu haben sind.

Wirft man einmal einen Blick auf den Markt, so wird manch einer von der riesigen Angebotsvielfalt überrascht sein. Sicherlich gibt es zum Beispiel aus dem Hause Einhell, Makita, Metabo oder auch von Bosch sehr preisgünstige Stichsägen, die schon für 20 oder 30 Euro zu haben sind. Hier lohnt es sich, vor dem Kauf auf Nummer sicher zu gehen und die entsprechenden Test-Ergebnisse zu studieren.

Die niedrigpreisigen Sägemodelle können auf ihre Art durchaus effizient sein und präzise Ergebnisse abliefern. Allerdings ist es gerade in diesem Preissegment wichtig, genau zu eruieren, ob die Anforderungen, die Sie an das Gerät stellen, auch tatsächlich erfüllt werden können.

Im Durchschnitt beträgt der Anschaffungspreis für eine universell einsetzbare und noch dazu recht leistungsstarke Stichsäge zwischen 150 und 250 Euro. Bei Produkten dieser Preiskategorie kann man zum einen sicher sein, dass hier die Materialqualität in keiner Weise zu wünschen übrig lässt, und dass andererseits auch das Leistungsportfolio sowie die Funktionalität selbst höheren Ansprüchen gerecht wird.

Teuer contra billig

Natürlich finden sich im Baumarkt bzw. im Fachhandel auch Stichsägen unterschiedlichster Hersteller, zum Beispiel von Bosch, Makita, Scheppach, Festool, AEG, DeWalt oder Hitachi, die sich durch ein noch höheres Preisniveau auszeichnen. So ist es durchaus kein „Problem“, Stichsägen zu finden, die mit einem Kaufpreis von 300 bis 500 Euro zu Buche schlagen.

Ob sich dies aber für den Einsatz im „hobbymäßigen“ Bereich rechnet, ist Ermessenssache. Demgemäß tut man gut daran, sich genau über Leistung und Funktionalität zu informieren. Oft verfügen die kostspieligeren Geräte über Features, die für den „Hausgebrauch“ nicht unbedingt erforderlich sind, oder sie zeichnen sich durch eine Kraft aus, welche die Anforderungen des Hobbyheimwerkers in der Regel überschreitet.

Wer aber bereit ist, den einen oder anderen zusätzlichen Euro für die Stichsäge auszugeben, der ist sehr gut beraten, sich in unseren Test-Auswertungen über die Vor- und Nachteile einzelner Stichsägen-Modelle zu informieren.

Top 5 Stichsägen Hersteller

  • Bosch
  • Metabo
  • Black und Decker
  • Einhell
  • DeWalt
Vergleicht man einmal die angesagten Stichsägen-Hersteller, so nimmt das Unternehmen Bosch einen sehr bedeutsamen Stellenwert ein. Denn hier werden dem anspruchsvollen Verbraucher Stichsägen-Modelle in unterschiedlichen Preisklassen, aber auch in mannigfaltigen Leistungs- und Funktionskategorien geboten.

Erwähnenswert ist diesbezüglich, dass hier das Preis-Leistungsverhältnis seit Jahren überzeugt, und dass sich der Verbraucher noch dazu in jeder Hinsicht auf den Support verlassen kann. Beim Unternehmen Bosch handelt es sich um ein namhaftes deutsches Unternehmen, das bereits seit vielen Jahren am Markt ist und durch eine hohe Verbraucherfreundlichkeit zu punkten versteht.

So wichtig der umfassende und noch dazu ungemein freundliche Kundensupport im Hause Bosch generell ist, so relevant ist nach Ansicht der meisten Verbraucher auch das Geschäftsgebahren der „Bosch-Experten“, wenn es um Reklamationen geht. Und auch in diesem Punkt gelingt es dem Unternehmen, den hohen Ansprüchen der Kunden in vollem Umfang gerecht zu werden.

Metabo ist ein renommierter Hersteller leistungsstarker Elektrogeräte, der mittlerweile in aller Herren Länder vertreten ist. Qualitätsbewusste Verbraucher wissen die gute Qualität der Produkte dieses Unternehmens seit jeher zu schätzen. Somit gibt die Unternehmensphilosophie den Metabo-Entwicklern Recht, wenn es darum geht, sich bei jedem Produkt von Anfang an für ein Höchstmaß an Präzision und Perfektion stark zu machen.

In so fern ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich die mannigfaltigen Produkte aus dem Hause Metabo mittlerweile auf den meisten Baustellen dieser Welt finden lassen. Selbst unter härtesten Bedingungen können die leistungsstarken Erzeugnisse, zum Beispiel auch die modernen und noch dazu wohldurchdachten Stichsägen von Metabo bestehen.

Das Unternehmen Black und Decker ist nicht nur der offizielle Partner vom FC Barcelona. Sondern Black und Decker ist auch ein äußerst kundenorientierter Partner anspruchsvoller Kunden, die von Elektro- und Gartengeräten einfach mehr erwarten.

Und so werden „Otto Normalverbraucher“ und „Lieschen Müller“ auch nicht enttäuscht, wenn es darum geht, preislich attraktive Produkte zu finden, die sich nicht nur durch eine gute Qualität und eine hervorragende Verarbeitung auszeichnen, sondern die noch dazu das gewisse „Etwas“ zu bieten haben.

In der Tat haben es die wohldurchdachten Features der Geräte aus dem Hause Black und Decker „in sich“, sodass es sich lohnt, sich für das eine oder andere Produkt dieses Unternehmens zu entscheiden.

Qualität, die für sich spricht: Die Elektrogeräte für Haus und Garten aus dem Hause Einhell zeichnen sich nunmehr seit über 50 Jahren durch ihre hervorragende Beschaffenheit und die hohe Funktionalität aus. Wohldurchdacht, innovativ und verbraucherorientiert – das sind in erster Linie die Faktoren, mit denen man die Geräte aus dem Hause Einhell in erster Linie verbindet.

Von der Säge über Bohrer oder Schneidegeräte über Rasenmäher bis hin zu Kompressoren und so weiter: Bei Einhell gibt es in der Tat nichts, was es nicht gibt. Und sämtliche Produkte sprechen mit Blick auf ihre wohldurchdachten Eigenschaften stets aufs Neue für sich. So würde es nicht wundern, wenn sich Einhell-Erzeugnisse auch noch in den nächsten 50 Jahren einer wachsenden Beliebtheit erfreuen.

Es macht einfach Spaß, die zahlreichen Produkthighlights, die das Unternehmen DeWalt bis heute zu bieten hat, in Augenschein zu nehmen bzw. zu testen. Allesamt zeichnen sie sich durch ihre ausgesprochene Verbraucherorientiertheit und die gute Qualität aus.

Ganz gleich, ob es um Elektrowerkzeuge, um Universalzubehör, um Maschinen und Maschinenzubehör oder aber um Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe und so weiter geht: In diesem Unternehmen wird wahrlich nichts dem Zufall überlassen. Sehr zur Freude qualitätsbewusster Kunden, die Wert auf ein moderates Preis-Leistungsverhältnis legen.

Kauftipp: Auf diese Funktionen sollten Sie bei einer Stichsäge achten:

Grundsätzlich zeichnet sich eine Stichsäge durch unterschiedliche Funktionen aus. Je nach Anspruch und Verwendungszweck ist dabei sowohl eine herkömmliche Hubstichsäge von Interesse sein, als auch eine Pendelstichsäge. Erstere zeichnet sich durch die Eigenschaft aus, dass sich das Sägeblatt beim Sägen jeweils hoch und wieder herunter bewegt.

Bei einer Pendelstichsäge werden diese Funktionen durch schnelle Vor- und Rückwärtsbewegungen ergänzt. Gesetzt den Fall, dass es Ihnen auf eine möglichst hohe Präzision beim Arbeiten ankommt, sollten Sie den Fokus auf eine Pendelstichsäge legen.

Auf die Tiefe kommt es an

Ein weiteres wesentliches Grundkriterium bei einer Stichsäge ist unter anderem die Beschaffenheit der Schnitttiefe. In Anlehnung an das jeweilige Leistungs- und Kraftportfolio einer Stichsäge kann diese mal besonders tief sein oder aber die Schnitttiefe beträgt lediglich wenige Millimeter.

Die Auswahl der angebotenen Stichsägen ist riesig.Diesbezüglich kommt es freilich auch auf den entsprechenden Werkstoff an. Je härter dieser ist, desto höher wird letztlich auch die Schnitttiefe sein. Nicht zuletzt kann in der Folge auch die Präzision zu wünschen übrig lassen, wenn es um das Leistungsvolumen der Stichsäge nicht allzu gut bestellt ist.

Für den unerfahrenen Nutzer einer Stichsäge bietet es sich an, wenn er sich für ein Modell entscheidet, das mit einer stufenlos einstellbaren Hubzahlleistung ausgestattet ist. Denn auf diese Weise ist ein langsames und vor allem bedarfsgerechtes Ansägen möglich, woraufhin ganz nach Belieben eine Steigerung der Geschwindigkeit beim Sägen erzielt werden kann.

Trotz des stetig sich erhöhenden Tempos müssen Sie aber hinsichtlich der Präzision bei den Sägeergebnissen keine Abstriche machen. Ein echtes Highlight sind in diesem Zusammenhang Stichsägen, die über eine so genannte automatische Anpassung verfügen. Diese Funktion macht es möglich, dass die Geschwindigkeit, aber auch die Pendelbewegung individuell auf den Nutzer eingestellt werden können. Ebenfalls ein Aspekt, der es dem Laien ermöglicht, exakte Resultate zu erzielen.

Auch gesundheitsorientierte Funktionen sind von Relevanz

Besonders begehrt sind darüber hinaus auch die Stichsägen-Modelle, die mit einer Vibration-Control-Funktion ausgestattet sind. Diese Funktion trägt maßgeblich dazu bei, dass die Vibrationen auf ein Mindestmaß reduziert und somit ein präzises Arbeiten von Anfang an gewährleistet werden kann.

Nicht zu vergessen ist in diesem Zusammenhang freilich auch die Funktion des geräuscharmen Sägens. Bei älteren Modellen macht sich oft schon unmittelbar nach dem Einschalten ein ohrenbetäubendes Geräusch bemerkbar, das auf viele Nutzer mitunter gar eine abschreckende Wirkung hat.

Nicht so hingegen bei den neueren Stichsäge-Modellen. Denn diese zeichnen sich durch eine besondere Technik aus, die es von Anfang an möglich macht, den Geräuschpegel auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Ein echter Vorteil – auch für die Gesundheit des Verbrauchers.

Apropos: Mit Blick auf ein möglichst ermüdungsfreies Arbeiten fokussieren sich immer mehr Stichsägen-Hersteller auf eine möglichst ergonomische Formgebung ihrer Produkte.

Je wohldurchdachter diese konzeptioniert sind, desto besser wirkt sich dies letztlich auch auf ihre Funktionalität aus. Liegt ein Gerät also gut in der Hand und zeichnet es sich darüber hinaus durch ein vergleichsweise geringes Eigengewicht aus, so profitiert der Anwender selbst über einen längeren Zeitraum hinweg von einer komfortablen und angenehmen Arbeitsweise. Dabei ist es unerheblich, ob Sie die Stichsäge einhändig oder mit beiden Händen benutzen möchten.

Dafür können Sie die getesteten Stichsägen einsetzen

Folgende Eigenschaften sind in einem Stichsägen-Test wichtigSie können mit einer Stichsäge eine Vielzahl von Materialien wie Holz, Leichtmetalle, Kunststoff und mehr ver- und bearbeiten. Je nach Anforderung spielt die Ausstattung bzw. das Stichsägen-Zubehör eine entscheidende Rolle für den perfekten Schnitt.

Bevor Sie sich mit verschiedenen Produktberichten zu Stichsägen beschäftigen, sollten Sie zunächst überlegen, was Sie mit Ihrer (Pendelhub-)Stichsäge anstellen wollen, auf welche Funktionen Sie Wert legen, ob Sie ein Modell für den Hobby-Heimwerker- oder Profi-Bereich suchen bzw. was Ihre Bedürfnisse sind.

Dazu haben wir Ihnen einige Aspekte zusammengestellt:

  • Wie viel Bewegungsfreiheit brauchen Sie? Haben Sie Zugang zu Steckdosen?
  • Verwenden Sie die Stichsäge über eine längere Zeit oder einen ganzen Arbeitstag hinweg?
  • Möchten Sie eher langsam präzise Schnitte zu machen, oder brauchen Sie eine Säge, um Schnitte schnell durchzuführen?
  • Wie kritisch ist die Bequemlichkeit und Benutzerfreundlichkeit im Vergleich zu Power und Performance?
  • Ist Gewicht, Größe oder Komfort ein wichtiger Aspekt für Sie?
  • Legen Sie Wert auf Zusatzfunktionen, wie Beleuchtung, Gebläse, etc.?

 

Darauf haben wir bei unseren Stichsägen Tests geachtet

Bosch Stichsäge ProfessionellAusgehend von den Anforderungen, die der typische Heimwerker an ein Stichsägen-Gerät stellt haben wir unsere Testkriterien für die folgenden Praxistests entwickelt. Im Zentrum der Bewertungskriterien stehen neben der Schnittleistung auch der Bedienkomfort. Diese beiden Aspekte sind nicht nur für vereinzelte Einsätze wichtig, sondern gerade bei regelmäßiger Arbeit mit den getesteten Produkten die zentralen Kaufaspekte.

Denn es gibt kaum etwas Ärgerlicheres, als ein Werkzeug im Keller liegen zu haben, das man nur ungern bedient…

In der Vorbereitung, während der Testläufe und in der Auswertung sind diese Punkte in das Vergleichsergebnis eingeflossen:

  • Aufnahmeleistung
  • Hubzahl
  • Schnitttiefe
  • Gewicht
  • Verarbeitung
  • Bedienbarkeit
  • Schnittleistung
  • Schnittqualität
  • Schnittgenauigkeit
  • Hubzahlsteuerung
  • Zusatzfunktionen wie Arbeitsleuchte oder Blasluftfunktion
  • Wechsel des Sägeblattes
  • Preis
  • Preis-/ Leistungsverhältnis

Ausgehend davon haben unsere Experten die unterschiedlichen Testkandidaten tabellarisch gegenübergestellt und den Vergleichs-Testsieger ermittelt.

Stichsäge Test der Stiftung Warentest

StichsägeDie Stiftung Warentest testete 2016 zuletzt Stichsägen. Wie das Verbrauchermagazin ermittelte wollen die meisten Menschen weniger als 100 Euro für eine Stichsäge ausgeben. Die beiden Testsieger von Festool und Makita lagen allerdings im Profibereich und kosteten über 200 Euro. Es sind die gleichen Geräte die auch den Vergleichstest von ExpertenTesten.de anführen.

Auch wenn die Testsieger mit Strom laufen, sahen die Tester einen großen Vorteil bei Akku Stichsägen, da diese sehr mobil sind. So könne man auch in der hintersten Ecke des Gartens sägen und – sehr praktisch – die Späne auf dem Rasen liegen lassen.

Folgende Features empfanden die Tester der Stiftung Warentest im Stichsäge Test empfehlenswert:

-Leichter Sägeblattwechsel durch Druckpunkt (Standard)

-Pendelhub-Funktion für schnelles Arbeiten (Standard)

-„Schwert“ im Fuß der Stichsäge. Es hält den Fuß in der bereits gesägten Linie und sorgt für mehr Stabilität (z. B. bei Metabo)

-Beleuchtung

-Späneblasfunktion (erstaunlicherweise gibt es noch Stichsägen-Modelle die diese Funktion nicht haben, ohne sie lässt sich der Schnitt aber kaum erkennen).

-Sägelinienindikator (Ein kleiner durchsichtiger Fuß hilft einem genau auf der Linie zu bleiben) (z. B. bei Bosch)

Worauf sollten Sie beim Stichsägen Kauf achten?

Stichsäge Testsieger im Internet online bestellen und kaufenUnsere Artikel und Stichsägen Vergleiche liefern bereits erste Anhaltspunkte, worauf Sie achten sollten, wenn Sie sich eine neue Stichsäge zulegen. Zusätzlich dazu spielen die Eigenschaften der einzelnen Sägen eine entscheidende Rolle beim Kauf: so garantiert eine kompakte Bauform in Verbindung mit einem geringen Produktgewicht oft einen idealen Komfort bei der Benutzung. Dass die Stichsäge gut und sicher in der Hand liegt ist die Voraussetzung dafür, dass Sie später sowohl oft als auch gerne genutzt werden wird.

Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Schnittleistung und die Schnittqualität. Mit Hilfe des dünnen Sägeblattes lassen sich nicht nur wunderschöne Kurven, sondern auch feine Schnittlinien realisieren. Die Funktion der Hubzahlsteuerung sorgt bei den in unserem Test führenden Stichsägen dafür, dass ein Höchstmaß an Präzision in jedem zu bearbeitenden Material gegeben ist.

Funktionen moderner Stichsägen im Überblick

Die Sicherheit steht an erster Stelle, bei der Handhabung einer Stichsäge.Die wackelige Säge, die sich unter starkem Ruckeln in Bewegung setzt und jeden Sägevorgang – nicht nur sprichwörtlich – zur Zitterpartie werden lässt: das ist das Bild, das der Stichsäge, insbesondere älteren Modellen und Baureihen, lange Zeit angehaftet ist. Dieses Bild ist jedoch Vergangenheit, wenn man sich die Funktionen, die Bedienung und vor allem den Komfort der heute verfügbaren Modelle zu Gemüte oder noch besser – zum Holze – führt.

Neben der oben beschriebenen Handlichkeit wurde in den letzten Jahren auch stark an der Minimierung der Vibrationen gearbeitet. So bietet zum Beispiel die Stichsäge PST 700 E aus dem Hause Bosch mit der innovativen „low vibration“ Technologie eine Lösung für das „Ruckeln“. Mit einem linearen Masseausgleich und neuartiger, ergonomischer Griffform wird ein optimaler Halt der Maschine erreicht.

Auch der Sägeblattwechsel findet heute bei den besten Modellen aus unserem Test ohne Einsatz von Werkzeug statt. Schnellverschlüsse und SDS sorgen heute für einen mühelosen Wechsel oder Austausch des Sägeblattes innerhalb weniger Minuten.

Sicher kennt auch der ein oder andere Heimwerker folgendes Problem: man sägt gerade und die dabei entstandenen Sägespäne und der Holzstaub verdecken die angezeichnete Sägelinie. Es folgt entweder ständiges Pausieren und sauberwischen oder der Sägevorgang wird zum Blindflug.

Die modernen Stichsägen bieten auch hier eine benutzerfreundliche Lösung: durch eine integrierte Blaseinrichtung wird angefallener Holzstaub kontinuierlich auf die Seite geblasen, so dass die Sicht auf das eingespannte Werkstück und die geplante Schnittführung frei ist. Gerade bei komplexen Schnitten, bei Bögen oder abgerundeten Ecken ist diese Blasluftfunktion wirklich Gold wert!

Ohne den einzelnen Produktberichten zu viel vorwegzunehmen: die professionelle Stichsäge von heute bietet in der Ausstattung Möglichkeiten, von denen so mancher Bastler früher nicht zu träumen gewagt hätte. Dennoch haben wir nicht nur bei der Qualität und Sauberkeit der durchgeführten Schnitte bzw. Schnittkanten deutlich Unterschiede zwischen den Modellen und Produzenten festgestellt, auch in Sachen Zubehör und Zusatzfunktionen trennt sich bei unserem Test die Spreu vom Weizen.

Mit Hilfe unserer Bestenliste können Sie unterschiedliche Geräte schnell, einfach & unkompliziert vergleichen und gegenüberstellen. Unabhängige Produktberichte und fachkundige Urteile finden Sie im Bereich „Produktberichte“. Bei den von uns untersuchten Sägen handelt es sich um die gerade aktuellen Geräte von Marken wie Bosch, Einhell oder Black & Decker.

Unser Ziel des Stichsägen Tests ist es, erfahrenen Kunden, aber auch Heimwerker-Laien, einen verlässlichen Ratgeber an die Hand zu geben, der Ihnen bei der Wahl der passenden Stichsäge hilft. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Vergleich in unserem Tests bzw. Produktberichte und dem anschließenden Stichsägen-Kauf.

Alternativen zu einer elektrischen Stichsäge

  • Handkreissäge
  • Manuelle Stichsäge
  • Die Dekupiersäge
  • Die Säbelsäge
Ohne eine moderne, elektrische Stichsäge kommt man heute auch im heimischen Werkzeugkeller nicht mehr aus. Was aber tun, wenn gerade keine Stichsäge zur Hand ist, wenn aber gerade doch ein solches Gerät vonnöten ist? In einer solchen Situation stellt sich freilich sofort die Frage nach einer adäquaten Alternativlösung.

In diesem Zusammenhang könnte die „gute, alte“ Handkreissäge zum Tragen kommen. Denn die zeichnet sich bekanntlich durch ihre hohe Zuverlässigkeit und die rasanten Arbeitsergebnisse aus. Das Problem mit diesem Gerät im Vergleich zu einer elektrischen Stichsäge ist, dass präzise Stiche und filigranes Sägen damit nur schwerlich möglich sind. Geht es zum Beispiel darum, einen bestimmten Werkstoff von der Mitte aus zu bearbeiten, dann bleibt die Handkreissäge bereits außen vor.

Die manuelle Stichsäge ist in gewisser Weise die „kleine Schwester“ der elektrischen Variante. Sicherlich lassen sich mit diesem Gerät unterschiedlichste Projekte „in Angriff nehmen“. Und auch mit Blick auf die Präzision beim Arbeiten kann man sich auf eine durchweg gute Qualität verlassen. In so fern stellt die manuelle Stichsäge also sehr wohl eine zufriedenstellende Alternative zum elektrischen Lösung dar.

Was aber ist, wenn es mal schnell gehen muss oder wenn man gerade nicht willens ist, viel Zeit für die Bearbeitung eines bestimmten Werkstoffes aufzuwenden? Denn Fakt ist nun einmal, dass die Bedienung einer manuellen Stichsäge verhältnismäßig langwierig sein kann. Je dicker bzw. härter das zu bearbeitende Material, desto nerven- und zeitaufwändiger kann die Sägearbeit sein.

Eine vielversprechendere Alternative zur elektrischen Stichsäge ist die Dekupiersäge allemal. Diese bietet sich vor allem dann an, wenn Sie besonders fragile Materialien bearbeiten oder Motive aus bestimmten Werkstoffen aussägen wollen. Ein solches Werkzeug eignet sich in jedem Fall sehr gut zum präzisen Sägen und für die Durchführung feinster Schnitte.

Sogar in engen oder unzugänglichen Bereichen werden Sie mit einer Dekupiersäge keine Probleme haben. Ging es beim Einsatz der Dekupiersäge noch bis vor wenigen Jahren relativ laut zur Sache, so hat sich dies bis heute durchaus geändert. Mittlerweile hat sich nämlich nicht nur der Lautstärkepegel auf ein erträgliches Maß reduziert, sondern es sind sogar Dekupiersägen zu haben, die mit Zusatzfunktionen ausgestattet sind. Das bedeutet, dass damit sogar Polieren, Gravieren, Schleifen oder Fräsen möglich ist.

Mit einer Säbelsäge können Sie ebenfalls schnell und effizient arbeiten. Dabei ist diese Sägevariante in der Lage, unterschiedlichste Materialien zu bearbeiten. Holzwerkstoffe unterschiedlichster Art, wie zum Beispiel Paneele, aber auch Wurzeln oder Rinden sowie Rohre, Sträucher und so weiter.

Im Unterschied zur modernen elektrischen Stichsäge bleibt bei der Säbelsäge zwar die Präzision ein wenig auf der Strecke. Allerdings ist die Säbelsäge ebenso multifunktional, effizient und vibrationsarm, wie Sie es sich von einer Stichsäge wünschen. Wenngleich ein solches Modell zwar weniger exakt zu arbeiten in der Lage ist, so ist doch das Einsatzspektrum um einiges breiter gefächert, als bei so manch‘ anderem Sägemodell.

Was Sie noch über Stichsägen wissen sollten

Nachfolgend möchten wir Ihnen noch einige Informationen an die Hand geben, damit Ihnen die Kaufentscheidung für eine neue Stichsäge etwas leichter fällt. Schon zuvor haben wir Sie über unseren Stichsägen Test über die Besonderheiten und Funktionsweisen informiert.

Mit diesen 5 Tipps gelingt Ihnen der Kurvenschnitt

Stichsägen sind die ideale Lösung, wenn es um Form- und Kurvenschnitte eines Werkstückes geht. Mit den hier im Testportal vorgestellten Modellen können wir problemlos diese Sägearbeiten ausführen. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.

Tipp 1 – Die richtige Führung der Stichsäge

stichsaege-8Kurvenschnitte sind die Stärken einer Stichsäge. Leider machen Anfänger viele Fehler und ärgern sich dann über einen unschönen Sägeverlauf. Wir halten die Säge zwar fest in der Führungshand, vermeiden aber, dabei großen Druck auf das Sägeblatt auszuüben. Ein bekannter Fehler ist das vorzeitige Herausheben einer laufenden Säge aus dem Werkstück. Dabei schlägt das Sägeblatt mit Wucht auf den Untergrund und hinterlässt dort eine tiefe Macke. Ebenfalls kann sich hierdurch das Blatt verbiegen. Nach einem solchen Malheur gelingt es nur schwer, wieder der ursprünglich vorgezeichneten Linie zu folgen.

In Anschließend wird versucht, den etwas aus der Spur geratenen Sägeschnitt mit großem Druck auf das Sägeblatt auszugleichen. Auch in diesem Fall kann das Blatt verbiegen und sich sogar stark erhitzen. Sowohl das Sägeblatt als auch das ausgesägte Werkstück können wir in den meisten Fällen nicht mehr gebrauchen.

Eine Stichsäge schneidet nur vorne am Sägeblatt und keinesfalls an der Seite. Möchten wir einen sauberen Kurvenschnitt ausführen, dann dürfen wir jeden Richtungswechsel nur am hinteren Ende der Stichsäge vornehmen. Dabei müssen wir leicht das hintere Gehäuseende in die gewünschte Richtung drehen. Keinesfalls führt ein seitlicher Druck auf das Motorgehäuse zum gewünschten Erfolg. Beim Sägen mit einer Stichsäge gilt nicht umsonst das Sprichwort, dass in der Ruhe die Kraft liegt.

Tipp 2 – Wir runden Ecken mit der Stichsäge richtig ab

Abgerundete Ecken können Vorteile haben. Gerade bei Regalbrettern oder weit vorstehenden Platten besteht häufig die Gefahr, dass Sie sich daran stoßen. Eine leichte Abrundung dämpft einen solchen Unfall.

Soweit es baulich bedingt möglich ist, sollten wir unbedingt auf die Maserung des Werkstücks achten. Sägeschnitte entgegen der Maserung führen zwangsläufig zu einem höheren Ausriss an der Oberfläche. Von daher müssen wir mit der Maserung sägen.

Bei einem Regalbrett wird die Seite so abgerundet, dass wir immer von außen von der längeren Seite aus die Rundung zur schmalen Brettseite ausführen. Dabei wird jede Ecke einzeln von außen nach innen gesägt.

Tipp 3 – Warum wir Entlastungsschnitte verwenden

Häufig müssen wir von einem Brett halbrunde Ausschnitte von der Außenseite her vornehmen. Dies ist meist dann von Interessen, wenn zum Beispiel für einen Waschtisch eine Abfluss-Aussparung gesägt werden muss. Mitunter sind die Radien hier sehr eng.

In diesem Fall zeichnen wir den halbrunden Ausschnitt sorgfältig mit einem Bleistift an. Von außen bis knapp zum Rand der gezeichneten Linie sägen wir parallele Einschnitte in das Werkstück. Optisch sieht es so aus, als ob wir einen Kamm sägen wollen. Hierbei handelt es sich Entlastungsschnitte.

Anschließend sägen wir jeweils von beiden Seiten ohne große Druckausübung die einzelnen Einschnitte aus. Durch diese Vorgehensweise wird das Sägeblatt nicht so stark belastet, da zwischen den einzelnen Entlastungsschnitten schon ein wenig mehr Platz für Drehbewegungen entsteht. Im Ergebnis erhalten wir einen perfekten, halbrunden Sägeausschnitt. Sollten dabei noch kleinere Unebenheiten entstehen, können wir diese mit einer Feile oder Sandpapier beseitigen. Generell empfehlen wir nach einem erfolgen Sägeschnitt, die Ränder nochmals ein wenig mit Sandpapier zu glätten.

Tipp 4 – Eintauchen mit Vorbohren

stichsaege-7Kreisrunde Ausschnitte stellen immer eine besondere Herausforderung dar. Hierbei müssen wir auf eine saubere Sägekante achten, die genau auf der vorgezeichneten Kreislinie sitzt. Doch zunächst müssen wir unser Sägeblatt erst einmal in den Sägebereich bekommen.

Relativ einfach ist es, wenn wir in den vorgezeichneten Kreis mit einem großen Bohrer ein Loch bohren, in dem problemlos unser Sägeblatt gesteckt werden kann. Bei empfindlichen Werkstücken empfiehlt es sich, erst mit einem dünnen Bohrer vorzubohren und hinterher das Bohrloch zu vergrößern. Im ausgeschalteten Zustand wird anschließend das Blatt durch das Loch gesteckt. Jetzt können wir die Stichsäge einschalten und zunächst mit langsamer Hubgeschwindigkeit beginnen. Das Bohrloch sollte sich idealerweise unmittelbar in der Nähe des vorgezeichneten Ausschnitt-Kreises befinden. Nun kann die Säge vorsichtig durch Führung ohne Druck über die Kreislinie geführt werden. Bei engen Radien können Entlastungsschnitte wieder helfen.

Tipp 5 – Eintauchen ohne Vorbohren

stichsaege-6Profis vergeuden keine Zeit damit, für einen Kreisausschnitt erst ein Loch zu bohren. Wir sprechen in diesem Fall von einem sogenannten Tauchschnitt. Die Vorgehensweise ist nicht ganz ungefährlich. Wir möchten darauf hinweisen, dass durch zu forsches Herangehen an eine solche Sägeaufgabe sich schon so manche Heimwerker verletzt haben.

Die Stichsäge wird hochkant mit der Vorderkante der Fußsohle auf das Werkstück gelegt. Das Sägeblatt berührt das Werkstück in einem 45 Grad Winkel. Nun schalten wir die Stichsäge ein und lassen langsam das Sägeblatt in das Werkstück eintauchen. Gleichzeitig schwenken wir das Motorgehäuse nach unten und achten darauf, nicht den Drehpunkt zur Seite zu verändern. Ansonsten würde das Blatt brechen. Schlagen wir mit hoher Anfangsgeschwindigkeit in das Werkstück, müssen wir damit rechnen, dass die Stichsäge hierdurch nach oben schlägt.

Nützliches Zubehör für eine Stichsäge

Nachfolgend möchten wir Ihnen noch aufzählen, welches nützliches Zubehör es für Stichsägen gibt. Dabei wollen wir natürlich nicht auf die unterschiedlichen Sägeblätter aufmerksam machen, die es ehedem in reicher Auswahl für unterschiedliche Werkstücke gibt.

  • Optionale Schutzplatten
  • Sägetische
  • Splitterschutz
  • Staubabsaugung

Optionale Schutzplatten

Das beste Zubehör für Stichsäge im TestIn der Regel werden die meisten Stichsägen mit einer metallenen Bodenplatte geliefert. Auch wenn die Ecken abgerundet sind, können kleine Sägerückstände zwischen der Bodenplatte und dem Werkstück zu Oberflächenbeschädigungen führen.

Aus diesem Grund gibt es von verschiedenen Herstellern optionale Schutzplatten aus Kunststoff, die zusätzlich noch mit Filz oder Pertinax an der Auflagefläche versehen sind. Dadurch wird das Werkstück beim Sägen vor Verkratzungen geschützt.

Sägetisch

Bei einem Sägetisch handelt es sich um einen Vorrichtung, die über eine Klemmverbindung mit einem Tisch fixiert werden kann. Auf diese Weise kann an jedem herkömmlichen Küchentisch dieser Sägetisch montiert werden. Die Stichsäge wird von unten am Sägetisch befestigt, so dass ihr Sägeblatt durch eine Öffnung oben herausschaut.

Grob gesehen, können wir diese Funktion mit einer Tischkreissäge vergleichen. Wird die Stichsäge auf Dauerbetrieb eingestellt, können wir über den Sägetisch unser Werkstück führen und aussägen. Der Unterschied besteht darin, dass wir hier nicht die Stichsäge führen, sondern lediglich das zu sägende Werkstück.

Splitterschutz

Beim Splitterschutz handelt es sich um eine kleine Plexiglasscheibe, die von unten an der Bodenplatte in die Aussparung des Sägeblatts gesteckt wird. Mit diesem Hilfsmittel können wir einen Sägeausriss sehr gut entgegenwirken.

Stichsägen haben nach oben gerichtete Sägezähne und reißen beim Sägen die Oberfläche eines Werkstückes auf. Durch Verwendung eines durchsichtigen Splitterschutzes können wir dem Sägeverlauf leicht folgen. Die Ausbrechkraft wird über den Splitterschutz nach oben abgeleitet und kann somit keinen Schaden an der Oberfläche des Werkstückes nehmen.

Ein kleiner Tipp am Rande
Wenn wir ein Ausbrechen der Oberfläche eines Werkstückes vermeiden wollen, sollten wir nach Möglichkeit versuchen, dieses von unten zu sägen. Einfachheitshalber drehen wir hierfür das Werkstück einfach um. Auf diese Weise erfolgt später der Ausbruch auf der Unterseite, den wir hinterher nicht mehr sehen. Natürlich kann dieser mit einem optionalen Splitterschutz nochmals reduziert werden.

Staubabsaugung

stichsaege-9Je nach Modell können wir bei einer Stichsäge auch eine externe Staubabsaugunganschließen. Einige Modelle sind mit einer integrierten Blasvorrichtung versehen, so dass wir hierdurch immer eine freie Sicht auf den Sägebereich haben. Dabei wird jedoch der Sägestaub unwillkürlich weggeblasen und muss später von unseren Werkmöbeln wieder entfernt werden.

Praktischer ist es, wenn der Sägestaub gleich weggesaugt werden könnte. So können wir uns umständliche Reinigungsarbeiten ersparen. Wer einen Helfer zur Seite hat, der kann diesen aber auch mit einem herkömmlichen Staubsauger beauftragen. Wer diesen nicht hat, der nutzt einen speziellen Staubabsauger, der über einen Clip vor dem Sägeblatt fixiert wird. Es handelt sich hierbei um eine sehr schmale Staubsaugerdüse, die hinten über einen Steckverschluss für den Anschluss eines herkömmlichen Staubsaugerschlauches verfügt.

Kleiner Tipp
Feiner Sägestaub kann auch mit dem Haushaltsstaubsauger aufgesaugt werden. Handelt es sich um gröbere Späne oder große Mengen, dann lohnt sich natürlich ein Nass-Trocken-Sauger bzw. ein sogenannter Aschesauger.

Statistiken, Zahlen, Daten und Fakten rund um die Stichsäge

Die richtige Stichsäge finden

Ergänzend zu unserem Stichsägen Test möchten wir kurz erläutern, welche wichtigen Daten eine Stichsäge aufweisen sollte. Generell wird zwischen Heimwerker- und Handwerker-Modelle unterschieden.

Der Gelegenheits-Säger
Nachfolgende Spezifikationen reichen für den Hobby-Heimwerker vollkommen aus:

  • Alle Zahlen und Daten aus einem Stichsäge Test und Vergleich Leistung bis 500 Watt,
  • Pendelhub,
  • eine Schnitttiefe in Holz bis 50 mm.

Der ambitionierte Heimwerker
Wer häufiger eine Stichsäge einsetzen möchte, der sollte ein Modell wählen, welches folgende Spezifikationen aufweist:

  • Leistung ab mind. 600 Watt,
  • Pendelhub,
  • eine Schnitttiefe in Holz bis 70 mm,
  • elektronische Regelung,
  • praktische Blaseinrichtung.

Der Profi
Regelmäßige Sägearbeiten setzen eine hochwertige und zuverlässige Stichsäge voraus. Die Modelle für den Profi sollten folgende Spezifikationen aufweisen:

  • Leistung ab mind. 700 Watt,
  • Pendelhub,
  • eine Schnitttiefe in Holz bis 80 mm,
  • elektronische Regelung,
  • praktische Blaseinrichtung,
  • Lasermarkierung.

Das Interesse an Informationen rund um die Stichsäge

Ausgehend einer Analyse des Statistik-Portals Statista wurde zum Beispiel das Interesse an Informationen zu Elektrowerkzeugen, zu denen ja auch die Stichsäge gehört, bei Singles untersucht. Interessanterweise möchten sich rund 24 % aller Singles unter 49 Jahre in Deutschland über Elektrowerkzeuge informieren, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.

Das Spiegelbild der Umsatzzahlen der wichtigsten Elektrowerkzeughersteller

stichsaege-5Ebenfalls von Statista stammt eine Analyse der Umsatzzahlen der bedeutendsten Elektrowerkzeughersteller. Hierbei wurden die Ergebnisse auf das Jahr 2016 bezogen. Auf Platz 1 liegt mit 4.200 Millionen Euro Umsatz der bekannte Hersteller Posch Power Tools.

Mit 430 Millionen Euro Umsatz folgt der Hersteller TTS Tooltechnic Systems. Auf Platz 3 liegt mit 348 Millionen Euro die Metabowerke Gmbh. Mit 168 Millionen Euro ist die C&E Fein GmbH etwas abgeschlagen.

Sie wird von der Domar GmbH gefolgt, die 104 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete. Die Mafell AG erreichte immerhin noch 35 Millionen Euro Umsatz. Das Schlusslicht bildet mit 7 Millionen Euro die DUSS Maschinenfabrik GmbH & Co.

Für gelegentliches Sägen muss es nicht unbedingt eine neue Stichsäge sein

Wer ein sogenannter Nicht-Handwerker ist und nur in sehr seltenen Fällen zu einem Elektrowerkzeug greift, der sollte sich überlegen, ob er sich für einen Stichsägen-Einsatz nicht einfach ein Modell ausleiht. Viele bekannte Baumärkte bieten einen Ausleihservicean, über den für wenige Euro am Tag eine Stichsäge ausgeliehen werden kann. Häufig werden diese Dienstleistungen aber auch von Fremdfirmen angeboten, die ihr Ausleihdepot in unmittelbarer Nähe eines Baumarktes stationiert haben. Für einen sehr seltenen Einsatz ist dies wohl die günstigste Alternative. Zudem werden hier nur Profi-Geräte verliehen, die auf jeden Fall zu einem Säge-Erfolg führen.

Haben eine Stichsäge und eine Nähmaschine etwas gemeinsam?

Die genaue Funktionsweise von einer Stichsäge im Test und Vergleich?Auf den ersten Blick offen gestanden nur sehr wenig.

Wirft man aber einen Blick auf die geschichtlichen Hintergründe dieses Werkzeugs, so wird rasch klar, dass beide Geräte sehr wohl auf einen Nenner zu bringen sind. Erst vor kurzem wurde die Stichsäge 65 Jahre alt.

Ihr Erfinder, Albert Kaufmann, entwickelte seinerzeit eine Säge, die mit Blick auf Schnelligkeit und Effizienz einem ganz besonderen Haushaltsgerät ähnlich sein sollte: In diesem Zusammenhang ist von der Nähmaschine seiner Frau die Rede. Dieses schnelle Auf und Ab der sägezahnähnlichen Nadel dieses Gerätes war es, das Kaufmann von Anfang an fasziniert hatte. Und so war es für ihn quasi ein Kinderspiel, dieses Prinzip auch auf eine Säge zu transferieren.

Im Jahr 1947 war es dann soweit: die erste Stichsägen-Generation ging in Serie.

Die Scintilla AG war das erste Unternehmen, das mit dieser Innovation arbeitete. Heute ist der Konzern Teil der Bosch-Gruppe.
Das Prinzip der Stichsäge ist ganz einfach:

Ohne zuvor ein Loch bohren zu müssen, wird mittels nach vorn gekipptem Sägeteils ein Schnitt direkt von der Materialoberfläche aus in den Werkstoff getan. Wissenswert ist, dass ein solcher so genannter Tauchschnitt stets auch ein gewisses Verletzungsrisiko in sich birgt und nicht zuletzt auch mit Qualitätseinbußen beim jeweils zu bearbeitenden Material mit sich bringen kann.

Safety first! Verletzungsrisiko beim Arbeiten mit der Stichsäge.
Bei der Bearbeitung des Werkstoffes mit der Stichsäge kann es zu Qualitätseinbußen kommen

Eine Säge, die „fast“ alles kann:

Es gibt verschiedenen Arten der Stischsäge.Eine Stichsäge ist heute ein echter „Alleskönner“. So lassen sich damit zum Beispiel unterschiedlichste Materialien bearbeiten, wie zum Beispiel Holz, Paneele, laminierte Platten, Trockenbauplatten, PVC, Metall, Alu und so weiter. Sicherlich kommt es in diesem Zusammenhang auf das individuelle Leistungs- und Funktionsportfolio der Stichsäge an. Und auch die Beschaffenheit des einzelnen Sägeblattes spielt dabei eine wesentliche Rolle. Allerdings ist die Bandbreite mit Blick auf Leistung, Präzision und Zuverlässigkeit in der Tat beeindruckend.

Präzision wird großgeschrieben

In Anbetracht der Tatsache, dass das Sägeblatt ungemein schmal ist, ist es buchstäblich ein Kinderspiel, dies sogar in schmalen Kurven zu führen oder bei Bedarf auch filigrane Muster oder geschwungene Linien aus dem jeweils zu bearbeitenden Werkstoff auszuschneiden.

Im Allgemeinen werden zwei Stichsägenarten unterschieden:

Die so genannte Hubstichsäge und die Pendelstichsäge, wobei Letztere mittlerweile zu den am häufigsten verwendeten Stichsägenarten gehört.

Bei der Hubstichsäge, einem echten „Klassiker“ bewegt sich das Sägeblatt auf und ab, und zwar auf Wunsch auch in einer sehr hohen Geschwindigkeit.

Bei der Pendelstichsäge pendelt das Sägeblatt auch vorwärts und rückwärts. Auf diese Weise ist es einfacher, die Sägespäne besser auszuwerfen und nicht zuletzt auch eine besonders präzise Arbeitsweise zu ermöglichen.

Ganz gleich, ob Bosch, AEG, Hitachi, Einhell oder Feintool: Bei all diesen Namen handelt es sich um renommierte Hersteller innovativer Stichsägen, deren Produkte sich durch unterschiedliche Features auszeichnen.

Die Preisspanne von Stichsägen kann im unteren Segment zwischen 20 und 40 Euro betragen, wohingegen eine universell einsetzbare Stichsäge meist mit einem Kostenaufwand von 150 bis 300 Euro zu Buche schlagen kann.

Besonders hochwertige Geräte hingegen können durchaus auch zwischen 350 und 500 Euro kosten, wobei hier vor einer letztlichen Kaufentscheidung zu überlegen ist, ob die zusätzlichen Funktionen tatsächlich für den „Hausgebrauch“ erforderlich sind, oder nicht.

Anwendungsbereiche

In unserem Stichsägen Test 2023 konnten Sie sich schon ein Bild von unseren Vergleichssiegern machen. Nun möchten wir Ihnen beispielhaft erklären, für welche Anwendungsbereiche Sie eine Stichsäge verwenden können.

Der Spültischausschnitt

Zu den beliebtesten Anwendungen einer Stichsäge gehört das Aussägen der Arbeitsplatte für einen Spültisch in der Küche. Jede Küchenspüle besitzt andere Abmessungen. Sie alle müssen jedoch passgenau in die Arbeitsplatte integriert werden. Neben eckigen Ausführungen sind heute auch Spülen in runder oder ovaler Form erhältlich.

Bei vielen Küchenherstellern wird für die Spüle bereits eine Säge-Schablone mitgeliefert. Der Spülenausschnitt wird mit einem Bleistift und/oder Kohlepapier direkt auf der Arbeitsplatte aufgezeichnet. Anschließend sollten wir für einen Tauchschnitt ein Loch vorbohren. Auf diese Weise lässt sich dann die Küchenarbeitsplatte wesentlich leichter zusägen. Alle unsere hier vorgestellten Stichsägen Vergleich-Testsieger sind hierfür geeignet.

Laminat zusägen

Ein weiterer Anwendungsbereich ist das passgenaue Zusägen von Laminat-Paneelen. Moderne Laminat-Paneele im Fliesenformat können meist nicht mit einem herkömmlichen Laminat-Schneider zugeschnitten werden. In diesem Fall bietet eineStichsäge eine gute Hilfe.

Mit einer Stichsäge können auch Rundausschnitte und andere individuelle Formenausgesägt werden. Besonders effektiv ist der Einsatz an der letzten Paneele, wobei diese meist in Längsrichtung entsprechend dem Wandabstand gekürzt werden muss.

Nachteilig ist nur, dass die beschichteten Laminat-Paneelen eine sehr harte Oberfläche besitzen. Hier müssen wir regelmäßig ein neues Sägeblatt einlegen.

Individualzuschnitte

Die Funktionsweise dieser Elektrowerkzeuge wurde bereits in unserem Stichsägen Test 2023 vorgestellt. Dennoch möchten wir darauf hinweisen, dass eine Stichsäge gerne alsUniversalsäge verwendet wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir damit gerade Sägeschnitte oder Kurvenschnitte ausführen. Selbst Kunststoff-Abflussrohre oder auch Holzstäbe lassen sich mit einer Stichsäge schnell und einfach zusägen.

Generell kann festgestellt werden, dass viele Heimwerker lieber zu einer Stichsäge greifen, als zu einer Kreissäge. Dank der kompakten Bauweise und des relativ leichten Gewichts sind diese Sägen schnell zur Hand und können für jegliche Art von Individualzuschnitten verwendet werden.

Die Vorteile einer Stichsäge

stichsaege-10Viele stellen sich wahrscheinlich die Frage, was das Besondere an einer Stichsäge ist. Die Vorteile werden erst ersichtlich, wenn es darum geht, kurvige Sägearbeiten auszuführen. Eine einfache Form einer manuell geführten Stichsäge ist die traditionelle Laubsäge, die jedoch vornehmlich für dünne Sperrholzarbeiten verwendet wird. Durch Auf- und Abwärtsbewegungen und leichten Druck auf das Sägeblatt können auch gerade und kurvige Sägeschnitte vollzogen werden.

Bei einer elektrischen Stichsäge wird dasselbe Prinzip angewendet. Mit einer Kreissäge können nur gerade Sägeschnitte ausgeführt werden. Mit einem elektrisch betriebenen Fuchsschwanz sind kurvige Sägearbeiten nur schwer möglich. Wenn es um eine leichte Handhabung und perfekte Führung geht, kommen wir um einen Stichsäge kaum herum.

Stichsägen gehören zu den eher sicheren Sägen, soweit wir nicht direkt in das laufende Sägeblatt fassen. Bei Verwendung einer lautstarken Kreissäge schrecken viele Heimwerker schon von vornherein zurück. Eine Stichsäge kann dagegen wesentlich langsamer geführt werden. Insbesondere die Maschinen, mit denen die Hubgeschwindigkeit feinfühlig durch Drücken des Anlass-Knopfes reguliert werden kann, erfreuen sich bei Heimwerkern großer Beliebtheit.

Durch einen individuell einstellbaren Pendelhub können wir innerhalb kürzester Zeit auch größere Werkstücke zuverlässig sägen. Vorteilhaft ist, dass wir diese Sägearbeiten auch ohne großen Druckaufbau auf das Sägeblatt ausüben können. Dabei bieten die verschiedenen Sägeblätter ein weitreichendes Anwendungsspektrum. Für jeden Werkstoff werden Blätter mit nach unten oder oben gerichteten Sägezähnen in verschiedenen Abständen und Formen angeboten.

Vorteile im Überblick:

  • ideal für Kurvenschnitte und Kreisausschnitte,
  • leichte Handhabung,
  • verhältnismäßig sicher,
  • Sägeblätter für jeden Einsatzzweck.

Die Geschichte der Stichsäge

stichsaege-werkzeugIm Jahr 1947 entwarf der Konstrukteur Albert Kaufmann von der Schweizer Scintilla AGdie erste Stichsäge. Interessanterweise nutzte Kaufmann hierbei als technisches Vorbild die Nähmaschine seiner Frau. Der Erfinder spannte in die Nähmaschine ein feines Sägeblatt ein und konnte damit wunderschöne Holz-Kurvenschnitte anfertigen. Im selben Jahr startete die Serienproduktion. Scintilla stellte auf dem Markt seine Lesto-Stichsäge vor, die als weltweit erste elektrische Stichsäge bekannt wurde.

Die deutsche Robert Bosch GmbH erwarb 1954 die Aktienmehrheit von Scintilla und hat die Technik weitreichend verbessert. So ist es nicht verwunderlich, dass Bosch mittlerweile mehr als 30 Millionen Stichsägen verkauft hat. Während das Ur-Modell lediglich senkrechte Hubbewegungen ausführen konnte, bieten die heutigen Stichsägen

  • verschiedene Pendelhubstufen,
  • eine Drehzahlvorwahl sowie
  • für ein feinfühliges Ansäge eine Gasgebefunktion.

Aber auch die Sägeblätter wurden kontinuierlich weiterentwickelt und werden heute nicht mehr nur für Holzzuschnitte angeboten, sondern auch für viele andere Materialien.

Die Entwicklung im Laufe der Zeit

Entwicklung der Stichsäge im Test und VergleichEin echtes Highlight im Zuge der Neuentwicklung von Stichsägen ist zum Beispiel die neue Bosch CutControl. Es handelt sich hierbei um ein Modell, welches mit einer transparenten und zugleich ausklappbaren Fußplattenverlängerung bestückt ist, mit der die Eigenschaft des so genannten Schnittlinien-Laserstrahls übernommen werden soll. Diese Funktion trägt ihr Teil dazu bei, dass sowohl klassische Schnittarten, als auch Gehrungsschnitte kinderleicht und noch dazu äußerst präzise von der Hand gehen.

Wie dem auch sei: Ob für den gewerblichen Gebrauch oder für den Einsatz im heimischen Werkzeugkeller – die Zahl der Anbieter von Stichsägen ist in den vergangenen Jahren nahezu explodiert. So vielzählig die Hersteller mittlerweile am Markt vertreten sind, so umfassend ist heute auch das Angebotsportfolio.

Insofern hat der anspruchsvolle Verbraucher die Qual der Wahl, wenn es darum geht, die passende Stichsäge zu finden.

Umso wichtiger ist es angesichts dieser Entwicklung, sich auf die Profi-Tests unseres Institutes verlassen zu können. Denn diese überaus nutzerfreundlich gestalteten Analysen und Auswertungen stellen nach wie vor eine fundierte und somit unverzichtbare Unterstützung für den Verbraucher dar.

Holz Deko mit der Stichsäge

holz deko stichsäge testholz stichsäge test 1 Eine Stichsäge ist das ideale Werkzeug um das Haus mit tollen DIY-Projekten zu verschönern. Im Internet findet man zahlreiche Anleitungen inkl. Schablone für schöne Holzanhänger oder Holzfiguren. Das praktische dabei ist, dass man die Schablonen direkt vom Computer aus zu Hause ausdrucken kann. Dann einfach ausschneiden und mit einem Bleistift auf Holz übertragen und mit der Stichsäge aussägen – fertig.

Wer es lieber bunt mag, kann die Deko danach natürlich noch bemalen, lackieren oder bekleben. Vor jedem Farbanstrich sollte das Deko-Objekt zunächst weiß gestrichen werden. Diese Grundierung sorgt dafür, dass die Farben im Anschluss schön zur Geltung kommen. Es gibt spezielle Farben und Lacke für Holz. Zum besseren Schutz sollte am Ende noch eine Schicht mit Klarlack folgen, diese sorgt außerdem für einen schönen Glanz. Klarlack kann auch als Veredelung für Holzobjekte verwenden, die in der Holzfarbe bleiben sollen. Wer es natürlicher mag, kann auch einfach lholz deko stichsäge test 3ösungsmittelfreies Holzöl verwenden.

Bei der Wahl des Lackes ist immer zu beachten, ob die Holz Deko, welche mit der Stichsäge erstellt wurde, draußen oder drinnen ihren Platz finden soll. Ist es für den Garten oder die Hauswand gedacht, sollte es spezieller Wasserschutzlack sein.

Weiterhin gibt es die Möglichkeit Glitter / Glitzer in die Farbe zu mischen oder mit Holzleim, Nägeln oder Schrauben Applikationen anzubringen.

Weiterführende Links

Wir finde es besonders wichtig, sich eingehend über ein Elektrowerkzeug zu informieren. Verständlicherweise können wir hier in unserem Stichsägen Test nicht alle Einzelheiten und Feinheiten bis ins kleinste Detail erwähnen. Von daher haben wir noch die nachfolgenden Webseiten mit interessanten Informationen rund um das Thema Stichsägen für Sie herausgesucht.

Einen kleinen Überblick bietet mit geschichtlichem Hintergrund bietet
https://de.wikipedia.org/wiki/Stichs%C3%A4ge

Interessante Praxistipps zur Stichsäge gibt es unter
https://www.festool.de/Aktionen/Mehr-Festool/Heimwerker-Tipps-Tricks/Documents/saegen/Stichsaege.pdf

Weitere Heimwerkertipps zur Stichsäge sind auch hier zu finden
http://www.tippsfuerheimwerker.de/heimwerker-tipps/4/Gerade-s%C3%A4gen-mit-einer-Stichs%C3%A4ge

Sicherheitstipps und der richtige Umgang wird hier erklärt
http://www.arcor.de/content/leben/wohnen/bauen_renovieren/1854657,1,Heimwerker-Tipps–Sicherer-Umgang-mit-der-Stichs%C3%A4ge,content.html

Wie wir weniger Ausrisse bei Holzsägearbeiten erreichen, erfahren wir auf der Seite von
http://www.holzwerken.net/HolzWerkenTV/Tipps/Weniger-Ausrisse-mit-der-Stichsaege

Ratgeber

FAQ

Was kann ich mit der Stichsäge schneiden?

Mit der Stichsäge können Holz, bestimmte Metalle und Kunststoff geschnitten. werden. Die Schnitttiefe variiert. Holzplatten können dabei bis zu 10 Zentimeter dick sein, Aluminiumschnitt klappt bis zu einer Dicke von 2 Zentimetern und Edelstahl lässt sich rund einen Zentimeter tief schneiden.

Wie funktioniert eine Stichsäge?

Die modernen Stichsägen sind heute alle elektrisch. Hierbei wird zwischen akku- und netzbetriebenen Werkzeugen unterschieden. Das eingespannte Sägeblatt schneidet durch Hubbewegungen – also das schnelle hoch und herunter führen des Sägeblattes. Auf der Rückseite des Sägeblattes befindet sich bei den aktuellen Stichsägen eine Führungsrolle, die einen geraderen Schnitt gewährleistet.

Welche Hersteller von Stichsägen gibt es?

Im Grunde haben alle Elektronikwerkzeug-Hersteller Stichsägen in ihrer Produktpalette. Zu den bekanntesten Herstellern gehören dabei Einhell, Makita oder auch Bosch. Aber auch andere Hersteller können ihre Produkte mittlerweile zeigen.

Was kostet eine Stichsäge?

Stichsägen gibt es in allen Preisklassen – vom günstigen Gerät die bei etwa 30 Euro beginnen, bis hin zur Profi-Stichsäge, die im mittleren bis hohen dreistelligen Bereich liegen. Dabei gilt, dass die Akkustichsägen etwas teurer sind als ihre netzbetriebenen Stichsägen.

Wo kann ich eine Stichsäge kaufen?

Stichsägen können in jedem großen Online-Shop gekauft werden. Aber auch die großen Baumarktketten haben eine sehr große Auswahl an Stichsägen von den verschiedenen Herstellern. Der Baumarkt hat den Vorteil, dass eine persönliche Beratung stattfinden kann, während die Online-Shops mit günstigen Preisen punkten.

Welche Vorteile und Nachteile haben Stichsägen gegenüber anderen Sägen?

Stichsägen werden oft bei Montage- und Ausbesserungsarbeiten verwendet. Die Vielseitigkeit der Stichsäge mit den unterschiedlichsten Materialien zu arbeiten ist bei den Vorteilen besonders hervorzuheben. Durch das Wechseln des Sägeblattes können die unterschiedlichsten Werkstoffe zersägt werden. Neben Holz auch Kunststoff, Metalle und Rohre. Zudem sind runde und kurvige Ausschnitte machbar. So beschränkt sich das Arbeitsfeld der Stichsäge nicht auf das Durchtrennen, sondern auch das Bearbeiten, Anpassen und Verschönern von Werkstücken.

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