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Kappsägen im Test auf ExpertenTesten.de
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Kappsäge Test - für Sägen auf Maß und Gehrung - Vergleich der besten Kappsägen 2023

Wer regelmäßig Laminat oder andere Holzleisten auf Maß sägen muss, der wird schnell den Vorteil einer Kappsäge zu schätzen wissen. Mit diesen leistungsfähigen Tischsägen lassen sich auch Werkstücke auf Gehrung sägen. Wir sprechen dann von einer Kapp- und Gehrungssäge. Kappsägen sind eine gute Arbeitshilfe und werden sowohl im heimischen als auch gewerblichen Bereich eingesetzt.

Bernd Vogelsammer Autor
Bernd Vogelsammer

Den größten Teil meines Lebens habe ich mit der Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen verbracht. Über die Jahre habe ich mich als begeisterter
Bastler und Tüftler in weitere Bereiche vorgetastet und verfüge, auch dank der zahlreichen Produkttests für expertentesten.de, über ein erwiesene handwerliches Allgemeinwissen.
Meine große Leidenschaft ist das Schrauben an und Fahren von Oldtimern.

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Kappsäge Bestenliste  2023 - Die besten Kappsägen im Test & Vergleich

Kappsäge Test

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Was ist eine Kappsäge?

Eine Kappsäge ist ein spezielles Elektrowerkzeug, welches in erster Linie für die Holzverarbeitung genutzt wird. Mit einer solchen elektrischen Säge können wir Balken, Paneele, Leisten in verschiedenen Stärken auf Länge kürzen. Diese Arbeiten könnten wir auch mit einer herkömmlichen Tischkreissäge oder Handkreissäge ausführen, so dass auch diese Typen zu den Kappsägen gehören.

Was ist eine Kappsäge Test und Vergleich?In unserem Kappsäge Test 2023 geht es jedoch in erster Linie um die sogenannten Kapp- und Gehrungssägen. Dies bedeutet, dass wir mit diesen Modellen nicht nur Holzpaneele kürzen können, sondern auch Leisten für die weitere Verwendung als Rahmen auf Gehrung sägen können. Eigentlich handelt es sich bei einer Kappsäge um eine besondere Form der Handkreissäge. Die Säge befindet sich in einer sicheren Halterung auf einem Sägetisch. Das Herzstück bildet ein Drehteller, in dem in der Mitte ein Sägeschlitz eingelassen ist. Üblicherweise lässt sich der Drehteller nach links und rechts bis zu einer bestimmten Gradeinteilung verstellen. Nur so können wir Gehrungsschnitte ausführen.

In den Sägeschlitz taucht später das Sägeblatt der Kappsäge ein. Das Kreissägeblatt besitzt üblicherweise einen Durchmesser zwischen 210 und 216 mm, obwohl es auch größere Dimensionen auf dem Markt gibt. Angetrieben wird unsere Kappsäge über einen seitlich angebrachten Huckepackmotor. Zum Schutz befindet sich oberhalb des Kreissägeblattes eine metallene Schutzabdeckung. Oben am Motorgehäuse befindet sich ein ergonomischer Handgriff, mit dem wir die rotierende Säge bequem in das Werkstück eintauchen können. Durch Lösen eines Feststellhebels am Drehteller können wir hier einen Winkel von +/- 45 Grad einstellen.

Links und rechts des Drehtellers ist meistens noch eine Tischverlängerung integriert. Diese gibt besonders langen Werkstücken noch einen besseren Halt. Häufig finden wir am hinteren Bereich noch einen Sägespan-Auffangbeutel. Hierin werden die Sägespäne zuverlässig aufgenommen. Darüber hinaus können wir aber auch einen Industrie-Staubsauger bequem anschließen.

Einige Kappsägen können nicht nur Gehrungsschnitte durchführen, sondern sind auch mit einer integrierten Zugfunktion ausgestattet. Wir sprechen in diesem Fall von einer Zug-Kappsäge. Der gesamte Sägekopf mit der Kreissäge lässt sich bei diesen Modellen nach vorne und hinten bewegen. Dadurch wird eine noch höhere Sägewirkung erzielt.

Schließlich lassen sich etliche Kappsägen auch um 45 Grad nach links zur Seite neigen. Begründet wird dies damit, dass eine Neigung nach rechts wegen des auf dieser Seite befindlichen Motors nicht möglich ist. Jedenfalls bietet uns diese 45-Grad-Neigung die Möglichkeit, um damit winkelige Werkstücke sägen zu können. Der Neigungswinkel kann über eine Schraubverbindung fixiert werden. Einige Kappsägen sind mit einer Lasermarkierung ausgestattet. Dies bedeutet, dass ein Laser den genauen Schnittpunkt kennzeichnet und somit die Sägearbeiten erleichtert.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Kappsägen

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Wie funktioniert eine Kappsäge?

In unserem Kappsäge Test möchten wir Ihnen auch nicht vorenthalten, wie ein solches Elektrowerkzeug funktioniert. Wichtig ist, dass die Kappsäge mit ihrem Tisch auf einem festen und ebenen Untergrund steht. Anschließend verbinden wir den Netzstecker mit einem in der Nähe liegenden Stromanschluss.

Wie funktioniert eine Kappsäge im Test und Vergleich bei ExpertenTesten.de?Achten Sie darauf, nicht unnötigerweise noch eine Verlängerungsschnur zu verwenden, da diese häufig zu Stolperfallen führt. Nun platzieren Sie das zu sägende Werkstück auf den Auflagetisch mit Drehteller. Ist das Werkstück etwas zu lang, sollten Sie eine seitliche Tischverlängerung verwenden. Notfalls gelingt dies auch mit einem Auflagebock. Nutzen Sie die Werkstückspannvorrichtung, und fixieren Sie das Werkstück rutschfest auf dem Drehteller. Über die Millimeterskala können Sie das zu kürzende Teil genau abmessen.

Möchten Sie nun einen Gehrungsschnitt durchführen, müssen Sie den Feststellhebel des Drehtellers lösen. Dabei können Sie einen beliebigen Winkel wählen. Die Kappsäge und insbesondere der Sägekopf bewegen sich dabei in die gewünschte Richtung. Die Drehrichtung kann nach links oder rechts erfolgen. Nun schalten wir die Kappsäge über den Sicherheitsschalter ein und führen mithilfe des Handgriffs die Säge vorsichtig in das Werkstück. Sollen dagegen breitere Paneele oder Hölzer gekürzt werden, kann die Zugvorrichtung einer Zug-Kappsäge hilfreich sein.

Die meisten Elektromotoren für den Handwerkerbedarf besitzen eine Leistung von mindestens 1.200 Watt, wobei auch gleich eine Umdrehungsgeschwindigkeit von rund 5.000 Upm erreicht wird. Für den eigentlichen Antrieb wird häufig ein Zahnradgetriebe oder ein Antriebsriemen genutzt. Herkömmliche Kappsägen bewegen das Sägeblatt lediglich von oben nach unten und durchtrennen dabei sauber das Werkstück. Das dabei anfallende Sägemehl oder die Späne werden entweder in einem Auffangsack geleitet oder können durch einen Staubsauger abgesaugt werden.

Vorteile & Anwendungsbereiche

Wenn Sie sich für einen unserer Kappsägen Vergleichs-Testsieger interessieren, möchten wir Ihnen auch die möglichen Vorteile und Anwendungsgebiete dieses Elektrowerkzeuges aufzeigen. Kappsägen eignen sich hervorragend beim Verlegen von Parkett- oder Laminatböden. Die einzelnen Paneele lassen sich millimetergenau kürzen. Aber auch zum Sägen von Fußleisten, Holzleisten und anderen Balken können wir diese Säge gut gebrauchen. Selbst Gehrungsschnitte sind mit einer Kapp- und Gehrungssäge kein Problem. Insoweit ist es auch nicht verwunderlich, dass Kappsägen bei vielen Heimwerkern zur Standardausrüstung gehören.

Vorteile einer Kappsäge

  • präzise Sägeschnitte
  • einfaches Kürzen von Balken und Paneele
  • meist auch für Gehrungsschnitte geeignet
  • leichte Handhabung
  • flexibel einsetzbar

Welche Arten von Kappsägen gibt es?

Bevor wir auf die Hersteller von Kappsägen eingehen, möchten wir hier nach die verschiedenen Arten dieser Elektrosägen vorstellen.

Die Kappsäge ohne Zugfunktion

Zu den günstigsten und einfachsten Modellen gehören die Kappsägen ohne Zug. Diese Maschinen sind überaus kompakt gebaut und benötigen nur eine geringe Stellfläche. Auch ohne Zugfunktion lassen sich mit diesen Elektrosägen zuverlässig verschieden starke Paneele und Leisten kürzen.

Welche Arten von einer Kappsäge gibt es in einem Test? Darüber hinaus können mit diesen Kappsägen problemlos Gehrungsschnitte ausgeführt werden. Ein Drehteller gehört damit zur Grundausstattung. Hiermit können wir Winkelschnitte mit 45 Grad zu beiden Seiten ausführen. Diese Kappsägen lassen sich leicht bedienen und sind in der unteren Preiskategorie angesiedelt. Vielfach sind sie schon für weit unter 100 Euro erhältlich.

Vorteile:

  • saubere Sägeschnitte
  • ausreichende Motorleistung
  • auch für Gehrungsschnitte geeignet
  • leichte Handhabung
  • kostengünstig

Nachteile:

  • keine Zugfunktion vorhanden
  • nur für relativ schmale Leisten und Paneele
  • keine Doppelgehrungsschnitte möglich

Die Zug-Kappsäge

Zu den am weitesten verbreiteten Modellen gehören die Zug-Kappsägen. Mit diesen Kappsägen können wir auch breitere Paneele kürzen. Jedoch benötigen diese Elektrowerkzeuge eine große Stellfläche.

Welche Arten von einer Kappsäge gibt es im Test? Die Kreissäge wird bei diesen Kappsägen zuerst nach unten durch das Werkstück und dann nach vorne gezogen. Natürlich sind diese Sägen auch mit einem beweglichen Drehteller versehen, so dass wir winkelige Gehrungsschnitte ausführen können. Selbst eine Doppelgehrung ist möglich, da diese Sägen sich auch in einem bestimmten Winkel nach links wegklappen lassen. Preislich liegen diese Kappsägen im gehobenen bis höheren Preissegment.

Vorteile:

  • sehr gute Sägeleistung
  • hoch motorisiert
  • für herkömmliche Gehrungsschnitte und für Doppelgehrung geeignet
  • ideal für breitere Werkstücke dank Zugfunktion

Nachteile:

  • schweres Eigengewicht
  • in aller Regel höherer Anschaffungspreis

Die Tisch-Kapp- und Gehrungssäge

Profis greifen lieber auf die Modelle mit separatem Sägetisch zurück. Diese sogenannten Tisch-Kapp- und Gehrungssägen sind besonders standsicher. Im Profibereich finden wir hier auch Kreissägen mit überdurchschnittlich großem Sägeblatt. Die meisten Kappsägen sind bei dieser Aufbauart fest mit dem Sägetisch verbunden. Sie benötigen daher nicht nur viel Platz, sondern lassen sich nicht so gut transportieren. Andererseits sind die Sägen mit einem leistungsstarken Elektromotor ausgestattet, der durch nahezu alle Werkstoffe kommt.

Welche Arten von einer Kappsäge gibt es im Test?Bei unseren Recherchen haben wir herausgefunden, dass diese Tisch-Kappsägen in aller Regel über keine Zugfunktion verfügen. Ebenso sind diese Geräte im höherpreisigen Segment angesiedelt. Interessant ist, dass einige Modelle mit wenigen Handgriffen auch in eine Tischkreissäge umfunktioniert werden können.

Vorteile:

  • hohe Sägeleistung
  • für den Profi-Bereich geeignet
  • für Gehrungsschnitte und Doppelgehrungen geeignet
  • hohe Standsicherheit

Nachteile:

  • in aller Regel ohne Zugfunktion
  • teuer

Die manuelle Kappsäge

Der Vollständigkeit halber möchten wir Ihnen in unserem Kappsäge Test 2023 auch noch die manuellen Kapp- und Gehrungssägen vorstellen. Hierbei handelt es sich ausschließlich um handgeführte Sägen, mit denen wir Fußleisten und Bilderrahmen kürzen und auf Gehrung sägen können.

Diese Kappsägen sind die ideale Wahl, wenn wir besonders sorgfältige Sägeschnitte ausführen müssen. Bei stärkeren Leisten kann die Arbeit jedoch auf Dauer recht anstrengend werden. Eigentlich handelt es sich hierbei um eine typische Holzsäge, die in einer speziellen Vorrichtung befestigt ist. Wir können hier nur horizontale Sägebewegungen ausführen. Dennoch sind auch verschiedene Winkelschnitte möglich. Auch wenn es hier schon recht preisgünstige Modelle für weit unter 50 Euro gibt, können professionelle Hand-Kappsägen bis zu 200 Euro kosten.

Vorteile:

  • speziell für sehr feine Sägearbeiten
  • leicht und kompakt
  • ausreichende Sägeleistung
  • schon preiswert erhältlich

Nachteile:

  • längere Sägearbeiten sind recht anstrengend
  • professionelle Hand-Kappsägen sind teuer

Diverse Kappsägen im Praxistest und Direktvergleich auf YouTube: Metabo, Festool, Bosch und Einhell

Für unseren Kappsäge Test haben wir etliche Kappsäge Praxistests des letzten Jahres auf YouTube gesehen. Besonders interessant sind natürlich direkte Vergleiche zwischen mehreren Modellen, wobei meist nur zwei Kappsägen miteinander verglichen wurden.

Bei Franks Shed tritt die Kappsäge Metabo KGSV 72 Xact gegen die Kappsäge Metabo KGS 216 M an. Der Woodshop-Vlogger hat diese Modelle nicht vom Hersteller bekommen oder verdient durch die Links Geld.

Gegenüber der alten Metabo KGS 216 M sieht er eine Reihe von Verbesserungen am neuen Modell. Die KGS 216 M hat einen solch großen Radius, dass sie unheimlich viel Platz in der Werkstatt verbraucht. Außerdem gab es keine Drehzahländerung, um beispielsweise Kunststoff zu sägen. Bei der Metabo KGSV 72 Xact ist dies jetzt möglich. Außerdem lässt sie sich auch mal mit Links bedienen.

Trotzdem würde der Woodworker seine alte Kappsäge Metabo KGS 216 M ebenfalls empfehlen. Es sei einfach eine wirklich gute und solide Kappsäge, die man nun für einen günstigen Preis kaufen kann. Als größten Nachteil sieht er den Platzverbrauch, doch wer nicht so viel Geld ausgeben wolle, würde dies vielleicht in Kauf nehmen. Die Metabo KGSV 72 Xact sei in vielen Punkten besser, koste aber eben auch mehr.

Festool Kapex KS 60 und Bosch GCM 12 GDL in Einzeltests und dann im Vergleich

Auch der „Heimwerker-King“ vom Bauforum24 hat seine alte Metabo Kappsäge, und zwar das Modell Kapsäge Metabo KS 216 gegen eine neue eingetauscht: die Kappsäge Festool Kapex KS 60. Die Festool Kapex KS 60 spielt preislich natürlich in einer vollkommen anderen Liga (unter 1000 Euro), doch bekomme man dafür auch genau das, was man von einer hochpreisigen Kappsäge erwarten würde. An erster Stelle: absolute Präzession. Die im Praxistest erstellten Winkel für einen Bilderrahmen passen wirklich ganz genau aufeinander, während dies bei der günstigen Metabo KS 216 nicht immer möglich gewesen seien soll.

Ein weiteres Modell in der „unter 1000 Euro“-Kategorie ist die Kappsäge Bosch Professional GCM 12 GDL mit einem – laut dem Tester – einzigartigen Sägearm. Wie der Praxistest von GoTools TV zeigt, lassen sich sämtliche Materialien präzise schneiden. Natürlich muss man dafür immer das Sägeblatt wechseln, was recht leicht vonstattengeht. Als einziges Manko bezeichnet der Tester den Staubabzug, dieser würde nicht gut genug absaugen. Auch die Größe des „Monstrums“ ist sicherlich nicht für jeden geeignet, doch ansonsten ist man bei GoTools TV restlos überzeugt von der Bosch Kappsäge.

Interessant ist das Helden der Werkstatt nun noch die beiden „Giganten“ die Kappsäge Bosch GCM 12 GDL mit der Kappsäge Festool Lapex KS 60 verglichen haben. Am Ende lassen sie das Testergebnis allerdings offen und vergeben die Frage nach der besten Kappsäge für unter 1000-Euro an die Zuschauer. Es äußern sich auch viele in den Kommentaren, doch gibt es hier beide Meinungen. Einige halten Bosch für besser, andere Festool.

Bosch ist günstiger, hat eine höhere Schnittkapazität und kann die längeren und dickeren Materialien schneiden. Der Motor bei Bosch ist stärker und die Auflage breiter. Trotzdem ist Festool in vielen Details einfach besser durchdacht, wie der Praxistest zeigt.

Weiterhin hat der HolzHeini die Kappsäge Einhell TC SM 2131 getestet. Die Kappsäge wurde ihm von Einhell für den Test zur Verfügung gestellt. Sie lässt sich in verschiedensten Winkel ausrichten, hat einen Auffangsack für Sägespäne und macht laut dem Tester einen guten und qualitativen Eindruck. Die Kappsäte Einhell TC SM 2131 soll auch eine Laser-Funktion haben, doch wird diese im Praxistest nicht ganz deutlich (oder vielleicht ist es uns auch mit dem Dialekt entgangen).

So haben wir die Kappsägen getestet

In unserem Test über Kappsägen haben wir die verschiedenen Maschinen auf Herz und Nieren getestet. Dabei konnten wir einige wichtige Testkriterien für Sie zusammenstellen.

Die Schnitttiefe und die Schnittbreite einer Kappsäge

Normalerweise wird die Leistung von Elektrowerkzeugen in Watt angegeben. Hierbei handelt es sich auch um die sogenannten Nennaufnahmeleistung. Dieser Wert gibt an, wie viel Energie eine Kappsäge während des Arbeitseinsatzes aufnimmt. Eigentlich werden damit in erster Linie Rückschlüsse auf den Stromverbrauch gezogen und weniger auf die eigentliche Maschinenleistung. Unsere Vergleichssieger besitzen Elektromotoren, die eine Leistung zwischen 1.200 und 1.800 Watt erreichen. So haben Sie in etwa einen Überblick, welches Gerät wie viel Strom verbraucht.

Die Leerlaufdrehzahl

Von der Leerlaufdrehzahl ist die Rede, wenn eine Kappsäge ohne Belastung ihre Höchstgeschwindigkeit erreicht. Dieser Wert steht ebenfalls für die Leistung einer Kapp- und Gehrungssäge. Er sagt aus, mit wie viel Umdrehungen sich das Sägeblatt in der Minute drehen kann.

Die meisten Kappsägen erreichen hier wenigstens 5.000 Upm. Je höher dieser Wert liegt, umso schnelle kann die Säge in das Werkstück eindringen. Große Überraschungen bei unseren Vergleichssiegern gibt es hier jedoch nicht. Alle überzeugen mit einer ausreichenden Umdrehungs- bzw. Leerlaufdrehzahl.

Der Durchmesser des Sägeblattes

Ein wichtiges Testkriterium ist der Durchmesser des Sägeblattes. Üblicherweise werden für den Heimwerkerbedarf Sägeblätter mit einem Durchmesser von 210 und 216 mm verwendet. Achten Sie immer auf eine hochwertige Qualität des Sägeblattes, da dieses überaus entscheidend für einen sauberen Schnitt ist. Die Größe sagt dagegen aus, wie breit und stark Paneele sein dürfen, um diese mit einer Kappsäge sägen zu können. Nicht unerwähnt bleiben sollen aber auch die unterschiedlichen Arten von Sägeblättern. Wir kommen später noch einmal darauf zurück.

Die Schnitttiefe und die Schnittbreite einer Kappsäge

Vornehmlich werden Sie mit einer Kappsäge die Werkstücke senkrecht zuschneiden und somit kürzen. In diesem Fall wird die Gradeinteilung des Drehtellers auf 90 Grad eingestellt. So können wir besonders einfach, Laminat und Parkett zusägen. Die maximale Schnitttiefe unserer getesteten Kappsägen liegt zwischen 50 und 70 mm. Diese Werte sind für die meisten Anwendungen vollkommen ausreichend. Laminat-Paneele werden kaum stärker als 10 mm sein. Aber auch 7 cm dicke Fußleisten sind kaum anzutreffen.

Anders sieht dies beim Gehrungsschnitt aus. Dabei kann die Schnitttiefe deutlich geringer ausfallen. Es gibt aber auch hochwertige Kapp- und Gehrungssägen, bei denen die Schnitttiefe immer gleich ausfällt. In Bezug auf die Schnitttiefe können daher alle Vergleichs-Testsieger überzeugen. Bei der Schnittbreite geht es darum, wie breit die zu sägenden Paneele sein dürfen. Die Bandbreite reicht von 120 bis 310 mm. Bei Zug-Kappsägen kann die Breite sogar noch etwas größer sein. Für die meisten Heimwerker-Arbeiten reichen die vorgegebenen Werte der Hersteller vollkommen aus.

Worauf muss ich beim Kauf einer Kappsäge achten?

Neben etlichen interessanten Testkriterien, möchten wir Ihnen in unserem Test über Kappsägen auch noch einige Kaufkriterien mitteilen. Vielleicht fällt dann die Wahl nach der passenden Kapp- und Gehrungssäge noch etwas leichter.

Ausführung

Worauf muss ich beim Kauf eines Kappsäge Testsiegers achten?Wenn Sie sich für eine neue Kappsäge interessieren, sollten Sie überlegen, welche Ausstattungsmerkmale dieses Elektrowerkzeug besitzen muss. Reicht Ihnen vielleicht eine normale Kappsäge ohne Doppelgehrungsfunktion aus. Für die meisten Arbeiten im heimischen Bereich müssen Sie Balken, Paneele oder Leisten kürzen bzw. auf Gehrung sägen. Hierfür ist eine herkömmliche Kappsäge ausreichend dimensioniert. Wenn Sie auch eine Doppelgehrung sägen möchten, sollten Sie an eine höherwertige Maschine denken, die sowohl seitliche als auch vertikale Gehrungsschnitte ausführen kann. Komplett ausgestattet sind Sie jedoch mit einer Zug-Kappsäge. Damit können auch breitere Werkstücke problemlos gekürzt werden.

Gewicht

Kappsägen sind in erster Linie für den stationären Einsatz konzipiert. Sie benötigen eine sichere und stabile Standfläche. Dennoch sollen diese Elektrowerkzeuge häufig aber auch an den Einsatzort transportiert werden. Dabei spielt natürlich das Gewicht eine entscheidende Rolle. Durchschnittlich wiegen Kapp- und Gehrungssägen mit großem Funktionsumfang um die 13 bis 15 kg. Es sind keine Leichtgewichte. Mit rund 7 kg sind die einfachen Kappsägen deutlich leichter. Überlegen Sie daher genau, wo Sie diese Werkzeuge verwenden möchten und ob für einen mobilen Einsatz alle Funktionen erforderlich sind.

Zubehör

Zum wichtigsten Zubehör gehört eine große Auswahl an passenden Kreissägeblättern. Wir kommen später noch auf die unterschiedlichen Arten zu sprechen. Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass für Ihr Modell auch wirklich für alle Einsatzzwecke die passenden Sägeblätter erhältlich sind. Dabei geht es nicht nur um den Durchmesser, sondern auch um die Beschaffenheit der Sägezähne und die Dicke.

Neben den Sägeblättern bieten einige Hersteller noch passende Sägetische optional an. Hierauf können Sie Ihre Kappsäge fixieren und erhalten somit einen besonders stabilen Stand. Teilweise sind diese Tische so ausgeführt, dass an den Seiten eine Verlängerung enthalten ist, so dass Sie auch längere Werkstücke bearbeiten können.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Sie müssen nicht immer zum teuersten Modell greifen. Überdenken Sie aber auch, dass eine sehr günstige Kappsäge nicht allen Ihren Erwartungen entsprechen kann. In unserem Kappsäge Test haben wir Ihnen Modelle in unterschiedlichen Preisklassen aufgelistet. Schauen Sie sich anhand der Übersicht das jeweilige Leistungsspektrum genau an. Hier erfahren Sie genau, wie viel Kappsäge Sie für Ihr Geld bekommen können.

Kurzinformation zu führenden Herstellern

Bevor Sie sich endgültig für einen unserer Vergleich-Testsieger entscheiden, sollten Sie sich noch über die bekanntesten Hersteller ein Bild machen. Die folgende Auflistung ist zwar nicht abschließend, soll Ihnen aber einen guten Überblick über die wichtigsten Herstellerfirmen geben.

  • Atika 
  • Makita 
  • Metabo 
  • Berlan
Die deutsche Atika GmbH mit Sitz in Burgau gehört zu den bekannten Herstellern von Baumaschinen. Aber auch Gartenbauprodukte stellt das 1949 gegründete Unternehmen her. Die meisten Produkte werden in erster Linie im gewerblichen Handwerksbereich eingesetzt. Die Bau- und Gartenprodukte überzeugen mit einer erstklassigen Verarbeitungsqualität und langen Lebensdauer. Atika stellt auch hochwertige Kapp- und Gehrungssägen her. Dabei werden auch Modelle mit Zugvorrichtung angeboten. Interessant ist, dass Atika sowohl sehr preisgünstige Kappsägen, aber auch teure Profigeräte für Bauunternehmen herstellt.

Diese zuverlässigen Elektrowerkzeuge werden weltweit vertrieben. Teilweise sind sie sogar im eiskalten Russland zu finden, aber auch im heißen Portugal. Auffällig ist die orange Farbgebung der Elektrowerkzeuge von Atika. Die Top-Modelle besitzen eine Doppelgehrungsfunktion, eine Zugvorrichtung und eine individuell einstellbare Sägekopfneigung. Atika Kappsägen liegen im unteren bis gehobenen Preissegment.

Die japanische Makita Corporation mit Sitz in Anjo wurde bereits 1915 gegründet. Das Unternehmen gehört zu den größten Anbietern von Elektrowerkzeugen. Zusätzlich werden aber auch benzinangetriebene Maschinen, Druckluftgeräte und Akku-Werkzeuge angeboten. Insgesamt richten sich die Produkte an professionelle Anbieter. Makita Kappsägen bieten eine hohe Qualität und lange Lebensdauer. Optisch präsentieren sich diese Elektrowerkzeuge in blauer Farbgebung.

Das Unternehmen produziert verschiedene Kapp- und Gehrungssägen und sogar komplette Sägetische. Dabei dürfen Modelle mit Zugvorrichtung oder flexibel einstellbarem Sägekopf nicht fehlen. Wer sich zum Beispiel für einen Kappsägen-Sägetisch entscheidet, kann diesen mit wenigen Handgriffen sogar in eine Tischkreissäge umbauen. Insgesamt liegen die Kappsägen von Makita im gehobenen Preissegment.

Recht bekannt ist der deutsche Elektrowerkzeughersteller Metabo GmbH mit Stammsitz in Nürtingen. Das 1924 gegründete Unternehmen gilt als Erfinder der ersten Handbohrmaschine. Der Firmenname selbst ist eine Abkürzung von  Metallbohrdreher. Auch die ersten elektrischen Bohrmaschinen stammen von Metabo. Die Elektrowerkzeuge von Metabo zeichnen sich durch eine hohe Verarbeitungsqualität aus. Die in grün-silber gehaltenen Kappsägen stehen für höchste Funktionalität.

Hier kann insbesondere die neue KGS-Serie mit Zugvorrichtung und Doppelgehrung hervorstechen. Metabo bietet unterschiedliche Kapp- und Gehrungssägen mit und ohne Sägeuntergestell an. Ein besonderes Herausstellungsmerkmal ist, dass die Kreissägeblätter von Metabo mit ihrer feinen Zahnung bei Profis sehr beliebt sind. Diese Elektrowerkzeuge können flexibel und vielseitig eingesetzt werden. Sie liegen im mittleren bis höheren Preissegment.

Das Qualität und ein gesetzteres Alter nicht zwangsläufig zusammengehören, beweist die junge Marke Berlan. Das Gründungsjahr war 2007 und liegt damit rund ein knappes Jahrzehnt zurück – die meisten anderen Hersteller sind teilweise doppelt so alt.

Der große Erfolg kann aber auch genau dieser Tatsache geschuldet sein, dass noch frisches Blut in den Produktionshallen des Unternehmens mit der Entwicklung neuer Produkte beschäftigt ist.

Wie nah Berlan am Puls der Zeit ist, wurde im Verlaufe des externen Produkttests mehr als deutlich. Hochwertige Qualität im modernen Design mit Blick auf das Wesentliche – das sind die Eckpfeiler von Berlan! Man möchte dort niemandem nacheifern, sondern sämtliche Techniken stetig weiterentwickeln und verfeinern. Mit großen Schritten in Richtung Zukunft; das ist das Credo der Marke!

Klingenthal ist die Heimat des Kappsägen-Herstellers. Von dort aus werden diese und weitere Elektrogeräte erfolgreich vertrieben.

Bisher konnte das Fabrikat bei den externen Produkttests zwar einige Male punkten und positiv von sich Reden machen – der Bekanntheitsgrad ist jedoch gemessen an der Qualität noch weit unter seinen Fähigkeiten.

In seiner Funktion als ewiger Geheimtipp möchte dieses Unternehmen sicherlich gern mehr von sich preisgeben; als geheimer Tipp geadelt zu werden, wird den Verantwortlichen absolut nicht gerecht!

Doch was genau präsentiert Berlan da mit seinen Spezial-Sägen?

„Made in China“ –

Bedauerlicherweise rümpfen viele bei einer solchen Aussage verächtlich die Nase – zu Unrecht! Asiaten gelten schließlich allgemein als fleißig, loyal und zuverlässig- genau das sind sie aber auch! Davon abgesehen sind die Chinesen für die Einhaltung ihrer Traditionen bekannt – dazu gehört eben auch das praktische Arbeiten.

Alle Produkte werden regelmäßig von unterschiedlicher Seite überprüft und das im Falle Berlan nicht einmal schlecht. Laut externer Kundenrezensionen erfreuen sich die Berlan-Kappsägen äußerster Beliebtheit. Und dennoch sind die Produkte noch viel zu unbekannt.

Mit mangelnder Qualität hat dies aber absolut nichts zu tun. Externe Vergleichsportale geben einen kleinen Einblick in die Welt von Berlan – dort sind alle Maßnahmen gut durchdacht und kommen am Ende den Verbrauchern zugute.

Produktsegmente im Bereich der Kappsägen

Bei Berlan beginnt der Kundenservice nicht erst beim Vertrieb seiner Produkte. Bereits der Weg dorthin ist klar strukturiert. Faire Preise und attraktive Angebote sind nur dann überhaupt möglich, wenn das Budget von Anfang an möglichst gering gehalten wird. Damit beantwortet sich auch die Frage, die sich vermutlich der ein oder andere interessierte Kunde insgeheim längst gestellt hat:

Warum lässt dieses Unternehmen in China fertigen?

Diesbezüglich sollte man sich laut externer Test-Teams bezüglich der Kundenrezensionen ein dickeres Fell zulegen und ein gewisses Misstrauen bewahren.  Es handelt sich entgegen vieler Meinungen keinesfalls um schlecht verarbeiteten Billigramsch – auch Chinesen sind durchaus in der Lage, Qualität zu liefern. Aufgrund fehlender, teilweise überzogener Auflagen, wie man es innerhalb Deutschlands gewohnt ist, ist die Produktion in diesem Land weniger kostenintensiv. Und darin besteht das ganze Geheimnis;

Geringere Herstellungskosten = mehr Flexibilität in der Preisbildung!

Worauf basiert der Erfolg von Berlan nun?

  • Am richtigen Ende sparen und ansonsten alles geben;
  • so könnte man es laut externer Produkttests formulieren.
  • Die Produkte sprechen dabei für sich selbst

Besonderheiten der Kappsägen dieses Unternehmens

Das Unternehmen Berlan verdeutlicht mit seinen Kappsägen-Typen anschaulich, dass eine günstige Herstellung und eine qualitativ hochwertige Verarbeitung kein Wiederspruch ist. Letzten Endes agiert die Produktionsstätte so, wie es der Hersteller in Auftrag gibt.

Natürlich existieren auch schwarze Schafe, die genauso arbeiten und einen möglichst geringen Aufwand wünschen – da werden dann auch von vornherein mangelhafte und minderwertige Materialien verarbeitet. Diese werden dann so professionell zusammengefügt, dass es für den Laien hochwertig ausschaut.

Mit diesen dubiosen Herstellern hat Berlan jedoch nichts gemein!

Da Sparen aber keine Schande ist, sofern die Qualität nicht leidet, setzt dieses Unternehmen das um, was die Verbraucher und potentiellen Kunden am meisten schätzen:

Hochwertige Produkte, die bezahlbar sind!

Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meine Kappsäge am besten?

Nachdem Sie sich vielleicht für eine Kappsäge entschieden haben, möchten Sie verständlicherweise auch gerne wissen, wo Sie ein solches Elektrowerkzeug am besten kaufen können. Grundsätzlich bieten die örtlichen Baumärkte, Elektrofachgeschäfte, Technikmärkte, größeren Kaufhäuser und sogar die Discounter entsprechende Kappsägen an. Darüber hinaus darf aber auch das Internet nicht vergessen werden.

Der Einkauf einer Kappsäge im örtlichen Baumarkt

In nahezu jeder größeren Stadt ist mindestens ein Gartenfach- und Baumarkt zu finden. Diese liegen jedoch immer etwas außerhalb, so dass wir mit dem Auto erst dorthin fahren müssen. Gerade an Wochenenden herrscht dort Großbetrieb, da sich viele Heimwerker für das Wochenende mit Maschinen und Material eindecken möchten.

Nachdem Sie sich hier in unserem Kappsägen Test 2023 über das eine oder andere Modell informiert haben, werden Sie vor Ort leider feststellen, dass die Auswahl nur begrenzt ist. Einen unserer Vergleich-Testsieger werden Sie dort nur selten antreffen. Falls Sie einen Verkäufer nach Ihrem Wunschmodell fragen, wird dieser natürlich in erster Linie das vorhandene Equipment empfehlen. Wenn Sie sich für einen solchen Kauf entscheiden, kann es vorkommen, dass Sie daheim vom Leistungsumfang enttäuscht sein werden. Nicht immer ist es einfach, eine gekaufte Kappsäge wieder an den Händler zurückzugeben. Mitunter müssen Sie damit rechnen lediglich einen Einkaufsgutschein als Ersatz zu erhalten.

Vorteile bei einem Einkauf im Baumarkt:

  • Sie können sich die vorhandenen Kappsägen genau ansehen
  • Sie erhalten eine Verkäuferberatung
  • Sie können die gekaufte Maschine sofort mit nach Hause nehmen

Nachteile bei einem Einkauf im Baumarkt:

  • Anfahrtswege mit Parkplatzsuche
  • geringe Auswahl
  • teilweise teuer
  • Verkäufer rät häufig zu anderen Geräten
  • schwierige Rückgabe bei Nichtgefallen

Der Einkauf einer Kappsäge im Internet

Die größte Auswahl und die günstigsten Preise finden Sie im Internet. Hier können Sie problemlos von daheim Ihre passende Kappsäge bestellen. Widrige Witterungsbedingungen, eine aufwändige Anfahrt und eine nervige Parkplatzsuche gehören der Vergangenheit an. Das Bestellverfahren ist überaus einfach und mittlerweile auch sehr sicher geworden. Sie sollten sich in erster Linie an zertifizierte Online-Händler wenden. Schön finden wir, dass die meisten Artikel Ihnen sogar innerhalb von 24 Stunden liefern können. Mitunter sind dabei noch nicht einmal Versandkosten fällig.

Kappsäge Testsieger im Internet online bestellen und kaufenWenn Ihnen tatsächlich einmal die bestellte Kappsäge nicht gefallen sollte, haben Sie bei einem Online-Einkauf ein Widerrufsrecht. Dies bedeutet, dass Sie die Kappsäge wieder eingepackt an den Händler zurücksenden können und Ihren Kaufpreis erstattet bekommen.

Vorteile bei einem Einkauf im Internet:

  • größte Auswahl
  • günstige Preise
  • einfache und sichere Bestellung
  • Lieferung innerhalb von 24 Stunden
  • häufig keine Versandkosten
  • keine Anfahrtswege
  • Bestellung rund um die Uhr
  • Widerrufsrecht bei Nichtgefallen

Nachteile bei einem Einkauf im Internet:

  • Sie haben keine persönliche Verkäuferberatung
  • eine sofortige Mitnahme des Artikels ist nicht möglich

Wissenswertes & Ratgeber

Nachdem wir Ihnen schon etliche Informationen über Kapp- und Gehrungssägen geliefert haben, möchten wir nachfolgend noch ein wenig tiefer in die Materie eindringen und all diejenigen Punkte vortragen, die wir bisher noch nicht erwähnt haben.

Die Geschichte der Kappsäge

Die Geschichte der Kappsäge reicht bis in die Steinzeit zurück. Schon dort wurden Gegenstände mithilfe von Feuersteinen geschnitten und geschliffen. Ursprünglich wurden damit Fleisch und Holz bearbeitet. Erst die Ägypter ersetzten den Feuerstein durch Metall.

Die erste Metallsäge stammt aus dem 15. Jahrhundert. Hiermit wurden Baumstämme gefällt. Im Laufe der Geschichte tauchten auch andere Sägen auf, die später elektrisch angetrieben wurden. Durch weitere Modifizierungen der elektrischen Kreissäge und der ersten Schleifgeräte wurde für jeden Einsatzzweck ein passendes Elektrowerkzeug entwickelt. Hieraus entstand schließlich neben den Kreissägen auch die Kapp- und Gehrungssäge.

Moderne Kappsägen sind eigentlich modifizierte Tischkreissägen. Der bekannte Hersteller Makita bietet auch heute noch eine Kappsäge mit Sägetisch an, die mit wenigen Handgriffen in eine echte Tischkreissäge umgebaut werden kann. Mittlerweile wurden die Kappsägen so erweitert, dass nicht nur Doppelgehrungen möglich sind, sondern der Schnitt auch mittels eines Lasers millimetergenau kontrolliert werden kann.

Zahlen, Daten, Fakten rund um die Kappsäge

Wir haben Ihnen bisher schon etliche interessante Fakten an die Hand gegeben, damit Sie problemlos ihre passende Kappsäge finden können. Nachfolgend haben wir dennoch einige Zahlen und Daten aufgelistet, die noch tiefer in die Materie der Kappsägen eindringen.

Welche verschiedenen Sägeblätter für Kappsägen gibt es?

Wenn Sie eine Kappsäge in Betrieb nehmen, müssen Sie für jeden Sägeeinsatz immer das richtige Sägeblatt verwenden. Im Handel sind die unterschiedlichsten Blätter erhältlich, die hier kurz vorgestellt werden sollen:

Das Universal-Sägeblatt

Das Universal-Sägeblatt

Hierbei handelt es sich um Hartmetall-Sägeblätter, die aus einer Verbindung aus Wolframcarbid und Cobalt als Bindemittel bestehen. 1926 wurde vom Krupp Konzern die Bezeichnung Widia eingeführt, welche für „wie Diamant“ steht. Mit Universal-Sägeblättern können nahezu alle Werkstücke gesägt werden. Hierzu gehören nicht nur die verschiedensten Hölzer, sondern auch Laminat, Parkett, Aluminium, Kupfer sowie diverse Kunststoffe.

Das Spezialblatt mit negativem Wechselzahn

Das Spezialblatt mit negativem Wechselzahn

Bei diesem Sägeblatt bildet die Zahnung einen negativen Spannwinkel. Dadurch wird das selbstständige Einziehen des Werkstückes in das Sägeblatt verhindert. Vorteilhaft ist, dass Sie beim Sägen eine bessere Kontrolle besitzen und auch der Schnitt wesentlich sauberer ausgeführt wird. Dieses Blatt eignet sich für alle Weichhölzer, Laminat, Parkett, Thermofaserplatten und Leisten.

Das Multifunktionsblatt

Das Multifunktionsblatt

Das Multifunktionssägeblatt wird auch als Dry-Cutter bezeichnet. Dieses wird nur in sehr langsamdrehenden Trockenschnitt-Metall-Kappsägen verwendet. Damit können besonders sorgfältig Parkett, Laminat, Spanplatten, Massivholz, Aber auch Eisen, Buntmetall und Kunststoff gesägt werden.

Das Dünnsägeblatt

Das Dünnsägeblatt

Je dünner ein Sägeblatt ist, desto dünner ist auch der Sägeverlust am Werkstück. Mit einem Dünnsägeblatt können Sie besonders sorgfältige Sägeschnitte ausführen. Sie sind aber auch in erster Linie nur für dünnen Werkstoffe, wie Holzleisten, Kunststoff, Sperrholz und Modellbauhölzer geeignet.

Das Baustellen-Einweg-Sägeblatt

Das Baustellen-Einweg-Sägeblatt

Hierbei handelt es sich um ein Sägeblatt, welches nur eine geringe Zahnung besitzt. Jedoch sind diese Sägeblätter für hohe Umdrehungsgeschwindigkeiten konzipiert. Mit einem solchen Sägeblatt können Sie auf der Baustelle besonders leicht Schalholz zurechtsägen.

Wichtige Sicherheitsregeln für den Umgang mit einer Kappsäge

Achten Sie zunächst darauf, dass die Kapp- und Gehrungssäge einen sicheren Stand besitzt. Der Arbeitsbereich sollte sauber sein und frei von Öl, Schmutz, Fett und Staub bzw. Materialresten vom letzten Sägeeinsatz. Wichtig ist auch, dass der Arbeitsbereich richtig ausgeleuchtet ist. Nur so haben Sie alle wichtigen Komponenten und das Werkstück im Blick. Sie sollten eine Kappsäge nicht verwenden, wenn Sie müde und unkonzentriert sind. Auch die Einnahme von Medikamenten, Drogen und Alkohol sollten vor der Benutzung einer solchen Maschine vermieden werden.

Tragen Sie keine lockere und zu weite Kleidung, da diese sich ggf. in der Säge verfangen kann. Sie sollten keine Ketten oder gar Handschmuck während der Arbeit tragen. Für diese Sägearbeiten gibt es spezielle Schutzkleidung, wobei auch Sicherheitsschuhe die richtige Wahl sind. Sehr oft fallen abgesägte Werkstückenden auf den Boden.

Die meisten Kappsägen erreichen eine Lautstärke von mehr als 80 dB(A). Ein Gehörschutz ist insoweit ratsam. Darüber hinaus kann ein Mundschutz ebenfalls empfohlen werden, da bei vielen Sägearbeiten feiner Staub entwickelt wird, der sich auf die Atemwege niederlegen kann.

Sollten Sie Wartungsarbeiten an Ihrer Kappsäge vornehmen, dann ist auf jeden Fall der Netzstecker zu ziehen. Achten Sie aber auch darauf, dass sich nicht Kinder an Ihrer Kappsäge zu schaffen machen. Dafür ist sie ein zu gefährliches Werkzeug. Während des Sägens sollten Sie letztlich noch darauf achten, dass das Werkstück sicher eingespannt ist und durch das Absenken des Sägekopfes nicht unkontrolliert zur Seite springen kann.

Alle Zahlen und Daten aus einem Kappsäge TestDurch häufiges Arbeiten mit einer Kappsäge kann das Sägeblatt schon einmal stumpf werden. Unabhängig davon, ob das Sägeblatt zum Schärfen ausgebaut oder generell gegen ein neues ausgewechselt werden soll, müssen Sie zunächst dieses von der Kappsäge lösenProblematisch ist bei vielen Kappsägen, dass sich angeblich das Sägeblatt mitdreht, wenn wir versuchen, mit einem Schraubenschlüssel die Überwurfmutter zu lösen. Einige versuchen, das Sägeblatt mit einer Zange festzuhalten und bekommen dennoch die Mutter nicht gelöst. Dies liegt aber daran, dass es sich bei der Schraubverbindung um ein Linksgewinde handelt.

Sollte das Sägeblatt dennoch sehr festsitzen, kann ein wenig Caramba-Lösungsspray weiterhelfen. Nutzen Sie zum Wechseln des Sägeblattes immer Handschuhe, wenn Sie die scharfen Zähne berühren. Vergessen Sie keinesfalls, zuvor den Netzstecker zu ziehen. Insbesondere die Kapp- und Gehrungssägen vom renommierten Markenhersteller Metabo sind mit einem Linksgewinde ausgestattet. Bei einigen anderen Herstellern sollten Sie in der Bedienungsanleitung fündig werden.

Kappsäge vs. Kreissäge

In unserem Test über Kapp- und Gehrungssägen möchten wir Ihnen noch den Unterschied zwischen diesen Elektrowerkzeugen und den eigentlichen Kreissägen erläutern. Zugegebenermaßen haben beide Sägen eine hohe Ähnlichkeit miteinander, so dass mitunter sogar die gleichen Sägeblätter verwendet werden können.

Bei einer Kappsäge wird über einen festen Mechanismus das Sägeblatt von oben nach unten durch das Werkstück gezogen. Wie der Name schon andeutet, handelt es sich hierbei um reine Kappsägungen. Lediglich die Zug-Kappsäge wird während des Sägens noch nach vorne gezogen, so dass auch breitere Werkstücke zersägt werden können.

Eine Tischkreissäge stellt im Grunde eine umgedrehte Kappsäge dar. Hierbei ist jedoch der Sägekopf nicht flexibel, sondern verbleibt starr an einer Stelle. Bei einer Tischkreissäge müssen wir das Werkstück nicht fest einspannen, sondern manuell durch das sich drehende Kreissägeblatt führen.

Anders sieht dies wiederum bei einer Handkreissäge aus. Diese Elektrowerkzeuge sind besonders flexibel einsetzbar. Hier empfiehlt es sich wieder, das Werkstück fest einzuspannen. Mit einer Handkreissäge führen wir das rotierende Sägeblatt manuell in die gewünschte Sägerichtung. Dabei können wir auch sehr breite Werkstücke zuverlässig durchsägen.

FAQ

Spielt die Anzahl der Sägezähne eines Kreissägeblattes eine Rolle?

Bei einer Kappsäge werden häufig Sägeblätter verwendet, die über wenigstens 36 Zähne verfügen. Damit lassen sich einfache und saubere Sägeschnitte durchführen. Insbesondere für Bauholz reichen diese Vorgaben vollkommen aus. Möchten Sie dagegen besonders präzise Sägeschnitte ausführen, dann sollte das Kreissägeblatt wenigstens 74 Zähne besitzen.

Können Kappsägen auch an einer Werkbank befestigt werden?

Im Handel werden zahlreiche transportable Werktische angeboten. Diese sind in aller Regel jedoch nicht ganz so stabil, wie eine echte Werkbank. Generell können wir eine Kapp- und Gehrungssäge direkt auf eine Werkbank stellen, ohne diese dort zu fixieren. Es besteht aber bei vielen Herstellern auch die Möglichkeit, eine Kappsäge fest auf einer Werkbank zu befestigen. Die Montage kann entweder über Schrauben oder Schraubzwingen erfolgen.

Wo kann ich die Sägeblätter für eine Kappsäge nachschärfen lassen?

Die Kreissägeblätter können entweder direkt in einer Schreinerei, bei einem Tischler, im örtlichen Baumarkt und sogar bei einem Online-Schärfdienst nachgeschliffen werden. Auch wenn Sie mit Sorgfalt ein solches Sägeblatt selber nachschärfen können, sollten Sie diese Arbeiten jedoch lieber den Experten überlassen. Die Kosten für diese Dienstleistungen richten sich nach dem Durchmesser des Sägeblattes und der Anzahl der Zähne. Hier werden durchschnittlich zwischen 5 und 30 Euro fällig.

In welcher Richtung müssen nach dem Einbau die Sägezähne eines Sägeblattes zeigen?

Bei einer Kappsäge sollte ein Kreissägeblatt fast ausschließlich mit nach vorne ausgerichteten Sägezähnen eingebaut werden. Es gibt nur ganz wenige Ausnahmen, bei denen ein Sägeblatt mit negativen Wechselzähnen verwendet wird.

Nützliches Zubehör

Natürlich möchten wir Ihnen auch nicht das eine oder andere nützliche Zubehör für eine Kappsäge vorenthalten.

Der Sägetisch

Etliche Hersteller von Kappsägen bieten auch gleich die passenden Sägetische an, auf denen die Kapp- und Gehrungssägen kippsicher montiert werden können. Dies wird aber nur dann empfohlen, wenn eine normale Ablagefläche auf einer Werkbank oder einem stabilen Tisch nicht möglich ist.

Sägeböcke

Recht praktisch sind höhenverstellbare Sägeböcke, die wir direkt links und rechts neben unserer Kappsäge aufstellen können. So sind wir in der Lage, auch besonders lange Werkstücke ohne Durchbiegen mit unserer Säge zu kürzen.

Verschiedene Sägeblätter

Normalerweise reicht das im Lieferumfang befindliche Kreissägeblatt einer Kappsäge für die meisten Arbeiten vollkommen aus. Dennoch kann es notwendig sein, sich ein Spezial-Sägeblatt als Zubehör zu kaufen. Gerade bei sehr sauberen Schnitten in dünnem Holz sollte das Sägeblatt ebenfalls sehr dünn ausgeführt sein.

Alternativen zur Kappsäge

Vielleicht stellen Sie sich auch die Frage, ob es anstelle einer Kapp- und Gehrungssäge auch ein alternatives Elektrowerkzeug gibt. Wie wir bereits weiter oben erwähnt haben, eignen sich zum Kürzen von Holz und anderen Werkstücken auch sehr gut die Tisch- und Handkreissägen.

Wenn Sie zum Beispiel Laminat oder Parkett sägen möchten, können Sie für diese Aufgaben aber auch problemlos eine Stichsäge verwenden. Je nach Hersteller lassen sich einige Stichsägen auch so einstellen, dass wir damit winkelige Sägeschnitte hinbekommen. Auch bei einigen Handkreissägen kann der Fuß dementsprechend verändert werden.

Möchten Sie besonders feine Gehrungsschnitte ausführen, dann sollten Sie vielleicht eine handgeführte Gehrungssäge verwenden. Jedoch Vorsicht, eine gute manuelle Gehrungssäge kann durchaus mehr kosten, als eine elektrische Kappsäge.

Weiterführende Links und Quellen

Weitere Informationen zum Thema Kapp- und Gehrungssäge finden Sie unter anderem auch bei den nachfolgenden Quellen:

Markentexte:

Ryobi Kappsäge im aktuellen Test – Alle Vor- und Nachteile
Güde Kappsäge im aktuellen Test – Alle Vor- und Nachteile
Scheppach Kappsäge im aktuellen Test – Alle Vor- und Nachteile

FAQ

Was ist eine Kappsäge?

Die Kappsäge gehört zur Art der Kreissägen und wird hauptsächlich in der Holzverarbeitung eingesetzt. Es gibt allerdings auch Kappsägen, die Metall schneiden können. Man kann mit dieser speziellen Maschine problemlos Holz kürzen. Das Kappen erfolgt dabei sehr sauber und exakt.

Welche Vorteile haben Kappsägen gegenüber anderen Sägen?

Kappsägen sind mit einem elektrischem Sägeblatt ausgerüstet, welches das Schneiden von Holz im Gegensatz zu ursprünglichen Sägen enorm erleichtert. Sogar für winzigste Arbeiten ist eine solche Säge zu bevorzugen, da man damit ein präzises Ergebnis erhalten kann. Die Schnittstellen verlaufen exakt und ohne große Ausbesserungsarbeiten kann das Werkstück weiter verwendet werden.

Welches Sägeblatt der Kappsäge eignet sich für welchen Werkstoff?

Entscheidend für die Qualität der Schnitte mit der Kappsäge ist das richtige Sägeblatt. Hier gilt es nicht zu sparen und dafür präzise und zufriedenstellende Ergebnisse zu erhalten.

Welche Zusatzfunktionen gibt es bei einer Kappsäge?

Eine Kappsäge kann je nach Modell über verschiedene Zusatzfunktionen verfügen. Diese können das Schneiden vereinfachen und so noch präziser arbeiten. Zur Unterstützung für genaues Zuschneiden werden viele Kappsägen mit einem Laser versehen. Dieser zeigt die Schnittfläche an, an der man sich orientieren kann und exaktes Kappen möglich wird. Bevor man loslegst muss nur noch kontrolliert werden, ob der Laser richtig eingestellt ist. Einige Kappsägen sind mit einer zusätzlichen Zugfunktion des Sägekopfes ausgestattet. Diesen kann man dadurch in Schnittrichtung nach vorne und hinten bewegen und ermöglicht somit das Zuschneiden von breiteren Hölzern, wenn die derzeitige Schnitttiefe der Säge nicht ausreichen sollte. Bei neueren Sägen ist eine Spanabsaugung direkt an der Schnittstelle integriert.

Wie hoch liegt die perfekte Schnitthöhe?

Für unterschiedliche Projekte reichen natürlich unterschiedliche Schnitttiefen aus, eine größere Schnittbreite kann aber nicht schaden. Damit sichert man sich Flexibilität für weitere Vorhaben mit der Kappsäge. Von den Herstellern werden Kapp- und Gehrungssägen in vielen verschiedenen Schnitthöhen angeboten, von 80 mm bis 305 mm ist alles möglich.

Wo kann ich eine Kappsäge kaufen?

Kapp- und Gehrungssägen findet man in jedem Baumarkt und selbst Nahversorger haben sie zum Heimwerkersaisonbeginn im Sortiment. Natürlich findet man im Internet zahlreiche Websites und Verkaufsplattformen, die die Geräte anbieten. Es empfiehlt sich auch die bekanntesten Herstellerseiten online zu durchforsten.

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