1 Person Zelt Test - für den nächsten Campingurlaub - Vergleich der besten 1 Person Zelte 2023
Urlaub auf dem Campingplatz oder in der Wildnis bedarf einer richtigen Ausrüstung. Dazu gehört auch die Unterkunft: Das Zelt. Die besten 1 Person Zelte haben wir für Sie in unserem Vergleichstest zusammengefasst.
1 Person Zelt Bestenliste 2023 - Die besten 1 Person Zelte im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Zelt?
Ein Zelt ist ein mobiles Heim, dessen aus Textilien oder synthetischen Materialien bestehende Außenhaut durch ein Stangengerüst gespannt und gestützt wird.
Die Größe von Zelten reicht vom Biwak für eine Person bis zu großen Veranstaltungszelten, Versorgungszelten und Notunterkünften, die auch tausend Personen Platz bieten können.
Großzelte werden in Zeltlagern, auf Jahrmärkten und beim Zirkus eingesetzt. Kleine Zelte werden oftmals freistehend aufgebaut.
Die meisten mittelgroßen Zelte werden mit Abspannseilen und sogenannten Heringen im Boden verankert, bei einigen Zelttypen bleibt die Abspannung auch optional.
Zelte haben ihren Ursprung bei nomadisch lebenden Völkern. Insbesondere Zelte für ein bis sechs Personen sind im Campingbereich äußerst beliebt.
Zelte für den Freizeitsektor werden in zwei Kategorien eingeteilt. Zelte, die von Rucksacktouristen transportiert werden können, gehören zu den kleinsten und leichtesten Zeltarten.
Diese leichtgewichtigen Zelte eignen sich für Trekking- und Fahrradtouren und werden auch von Wanderern, Anglern, Jägern und Tierkundlern bevorzugt. Größere und stabiler gebaute Zelte sind für den Transport im Auto vorgesehen.
Je nach Zeltgröße, Zelttyp und Erfahrenheit der Zeltenden benötigen diese Zelte für den Aufbau zwischen 10 und 30 Minuten. Einige Zelte besitzen unter Spannung stehende Verbindungsstangen und entfalten sich zum Teil oder vollständig selbsttätig. Allerdings kann sich der Abbau dieser Zelte etwas zeitaufwändiger gestalten.
Es gibt 3 Grundauslegungen für Zelte, die in verschiedenen Variationen auftauchen.
Einwandige Zelte: Bei diesen Zelten wird nur eine wasserdichte Textillage genutzt, und zwar mindestens für Zeltdach und Zeltwände. Um die Kondensation im Innern des Zeltes zu verringern, wird für Zelte mit höheren Ansprüchen wasserdichtes und atmungsaktives Gewebe verwendet.
Einwandige Zelte mit Überzelt: Ein wasserdichtes Überzelt spannt sich über das Zelt und bietet erhöhten Schutz vor Starkregen und Kondensation.
Doppelwandige Zelte: Diese Zelte sind die populärsten und am meisten verkauften. Ein wasserdichtes Außenzelt spannt sich über ein aus atmungsaktivem Gewebe bestehendem Innenzelt.
Im Gegensatz zum Überzelt schließt das Außenzelt das Innenzelt komplett ein und wird im Grund verankert.
Das Innenzelt kann in verschiedene Sektoren eingeteilt sein. Das Außenzelt ist nur wenig größer als das Innenzelt und schirmt den Innenraum gegen äußere Nässe ab.
Die von den Zeltinsassen beim Ausatmen und durch Kochen abgegebene Feuchtigkeit kondensiert an der Innenseite des Außenzelts.
Lediglich bei lang anhaltenden Regenfällen oder in subtropischen Gegenden mit hoher Luftfeuchtigkeit kann die Aufnahmefähigkeit des Außenzeltes überschritten werden, so dass eine ausreichende Lüftung vorzunehmen ist.
Die doppelwandige Ausführung gewährleistet an kühlen Tagen auch eine gewisse thermische Isolierung. Die Struktur dieser Zelte wird entweder durch das Innenzelt oder durch das Außenzelt getragen.
Bei einigen Zelten sind Innen- und Außenzelt miteinander verbunden, so dass beide Zeltwände beim Aufbau gleichzeitig aufgezogen werden.
Die Auswahl an Zelten ist also groß und fast unüberschaubar. Camping-Einsteigern hilft ein ausführlicher Vergleichstest von Zelten weiter. In einem Zelt Test sind alle Zeltarten verglichen und ermittelnden den Vergleichssieger.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der 1 Person Zelte
Zelt News
Wer sich auf Reisen begibt, der hat bei der Unterkunft natürlich viele verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Eine sehr beliebte Form ist das Camping. Mit einem Zelt ist der Schlafplatz immer mit dabei. Bei den Zelten gibt es jedoch viele Dinge zu beachten. Wie viele Personen sollen darin Platz finden und um welche Art von Zelt soll es sich handeln? Diese und noch viele weitere Fragen sollten vor dem Kauf gestellt und beantwortet werden.
Wer sich für ein Zelt interessiert, der kann ein solches natürlich im Handel vor Ort kaufen oder einfach und bequem über das Internet. Bei den großen Versandanbietern, ist der Kauf von einem Zelt mir Sicherheit kein sehr großes Problem. Dennoch stellt sich auch die Frage, welche Neuerungen es auf diesem Gebiet gibt und welche Zelte zu empfehlen sind? Diese und noch einige Weitere Punkte werden im nachfolgenden Artikel abgearbeitet.
Welche Neuerungen gibt es?
Eine der wohl wichtigsten Fragen für Camper ist, welche Neuerungen derzeit zur Verfügung stehen? Eines sollte an dieser Stelle gesagt werden, dass die zahlreichen und auch bekannten Hersteller bezüglich des Komforts und auch der Qualität in den letzten Jahren deutlich zugelegt haben.
Diese Arten und Typen stehen zur Auswahl:
– Kuppelzelt
– Igluzelt
– Geodätzelt
– Wurfzelt
– Tunnelzelt
– Aufblasbare Zelte
Geht es um das Zelten, so sind Iglu- oder Kuppezelte der Klassiker. Sie sind geräumig und auch wetterfest. Das Gestänge kreuzt sich bei diesen Ausführungen diagonal über die gesamte Fläche. Die Kuppelzelte sind dafür bekannt, dass sie äußerst widerstandsfähig sind.
Wenn es um extreme Bedingungen geht, sollten die Geodätzelte genommen werden. Von der Form her können sie mit den Kuppelzelten verglichen werden. Die Konstruktion bei diesen Zelten garantiert jedoch höchste Stabilität.
Der wohl größte Vorteil von einem Wurfzelt ist, dass es in wenigen Sekunden aufgestellt ist. Somit bieten diese Zelten einen raschen Schutz.
Wenn es also darum geht ein Zelt zu kaufen, stehen viele verschiedene Typen und Arten zur Auswahl. Bei einem der größten Onlineversandhändler, werden folgende Modelle besonders gerne gekauft und auch sehr positiv bewertet:
– Grand Canyon Cardova
– Coleman Zelte
– JustCamp Zelte
– CampFeuer Zelte
Einige dieser Hersteller haben auch eigene Websiten, bei denen sich Interessenten einen ersten und auch sehr guten Überblick über das Angebot verschaffen können. Besonders der Hersteller und Anbieter Coleman ist für den Kauf von einem Zelt sehr zu empfehlen. Auf der Homepage von Coleman gibt es viele aktuelle Modelle.
Wie bereits kurz angesprochen, ist die Qualität der Zelte sehr hochwertig geworden. Selbst die günstigen Ausführungen sind sehr stabil und bieten zuverlässigen Schutz vor Wind und Wetter. Wer also im Freien übernachten möchte, der sollte sich ein Zelt von einem der zuvor genannten Hersteller und Anbieter sichern. Bereits für etwa 50 Euro ist ein sehr gutes, hochwertiges und langlebiges Zelt zu finden. Wer ein Zelt für extreme Bedingungen benötigt, der wird sicherlich ebenfalls rasch fündig werden. Wichtig ist, dass sich im Vorfeld über die jeweilige Form Gedanken gemacht wird. Der Kauf von einem Zelt, etwa über Amazon, sollet für niemanden große Schwierigkeiten darstellen.
Wie funktioniert ein Zelt?
Ein Zelt besteht aus verschiedenen Komponenten. Zu unterscheiden sind einwandige und doppelwandige Zelte. Bei letzteren wird zwischen Innenzelt und Außenzelt unterschieden.
Weitere Teile eines Zelts sind das Vordach, die Zeltstangen, Abspannseile und Zeltheringe.
Bei doppelwandigen Zelten stellt das Innenzelt den Campern den Aufenthaltsraum und die Schlafplätze zur Verfügung. Das Innenzelt ist nicht wasserdicht ausgeführt, da es durch das Außenzelt vor Feuchtigkeit geschützt wird.
Bei einwandigen Zelten besteht die Innenhaut des Zeltes aus wasserdichtem und atmungsaktivem Material, das den Regen am Eindringen in das Zelt hindert. Im Zelt erzeugter Wasserdampf kann jedoch weiterhin entweichen.
Das Außenzelt ist wasserdicht und bietet an der Innenseite eine Oberfläche, an der Flüssigkeit kondensieren und die Zeltwände herablaufen kann. Bei doppelwandigen Zelten ist ein direkter Kontakt zwischen Innenzelt und Außenzelt zu vermeiden.
Als Geodäten ausgeführte Expeditionszelte besitzen auch aus diesem Grund oftmals extra Zeltstangen, die sicherstellen, dass starke Windböen die beiden Zeltflächen nicht miteinander in Kontakt bringen.
Das Vordach ist eine schirmartige Abdeckung, die den Eingang zum Zelt schützt. Zeltende Personen stellen hier oftmals Getränke und Utensilien ab, die vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden sollen.
Vor Nässe kann ein Vordach nur bedingt schützen, da seitlich einfallender Regen und Tau nicht abhalten kann. Der Raum unter dem Vordach wird gern zu Aktivitäten wie dem Kochen oder dem Reinigen von Ausrüstungsgegenständen genutzt.
Vordächer können feste Bestandteile eines Zeltes oder abnehmbar sein. Die Größe von Vordächern variiert beträchtlich und kann die Stellfläche des Zeltes überschreiten.
Die Zeltstangen stellen die Struktur eines Zeltes her. Zum einfachen Transport sind sie je nach Bauart zusammensteckbar, ausziehbar oder durch Gummizüge miteinander verbunden. Zeltstangen bestehen aus Aluminium, Fiberglas oder anderen Materialien.
Zeltheringe werden genutzt, um das Zelt am Boden zu verankern. Das Zelt wird mit Metallspießen versehenen Seilen abgespannt. Die in verschiedenen Ausformungen erhältlichen Spieße werden im Boden verankert. Mit Zeltheringen werden auch die Ecken eines Zeltes gesichert.
Als Material für die Spieße kommt neben Metall auch Kunststoff oder Holz zum Einsatz. Auf harten Untergründen kann ein Campinghammer das Einschlagen der Heringe erleichtern.
Beim Abspannen des Zeltes sollte jede Abspannleine einen Winkel von 90 Grad zum eingeschlagenen Hering einnehmen. Bei ordnungsgemäßem Aufbau stecken die Zeltheringe leicht nach außen geneigt im Boden.
Zeltfenster dienen der der Belüftung und reduzieren die Kondensation. Sie haben eine wichtige Funktion, denn durch die Atemluft und Transpiration der Zeltinsassen wird ständig Feuchtigkeit abgeben.
Wenn die Außenhaut des Zeltes kälter ist als der Innenraum, schlägt sich die Feuchtigkeit nicht nur an den Zeltwänden nieder, sondern auch an Kleidungsstücken und Schlafsäcken. Eine effektive Zeltlüftung führt die Feuchtigkeit permanent ab.
Eine separate Zeltunterlage schützt den Zeltboden vor Beschädigungen, wenn auf unebenem Gelände gezeltet wird. Die Zeltunterlage wird unter den mit dem Zelt verbundenen Zeltboden gelegt.
Vorteile und Anwendungsbereiche
Jeder Camper stellt an ein Zelt unterschiedliche Anforderungen. Während Rucksackreisenden ein geringes Gewicht und ein kleine Packmaß wichtig ist, legen Langzeitcamper hohen Wert auf Stabilität und gute Raumausnutzung.
Ein Zelt, das nur im Sommer genutzt wird, braucht nicht die hohen Anforderungen zu erfüllen, die von einem ganzjährig genutzten Zelt zu erfüllen sind. Einige der günstigen Zelte am Markt halten nur kurzen Regenschauern stand.
Ein Ganzjahreszelt hingegen muss auch heftigem Regen, kräftigen Windböen und hohen Schneelasten widerstehen können. Die Hersteller weisen aus, für welche Jahreszeiten die Zelte ausgelegt sind und welche Ansprüche an Wasserdichtheit und Sturmfestigkeit erfüllt werden.
Grundfläche eines Zelts
Auch wenn ein Zelt hauptsächlich zur Nächtigung genutzt wird, sollte es den Insassen ausreichend Raum bieten. Schlechte Wetterperioden lassen sich in einem geräumigen Zelt leichter überstehen.
Ist genug Platz für Gepäck und Utensilien vorhanden, fällt auch das Ordnung halten im Zelt leichter.
Fahrradtouristen begrüßen es zudem, wenn sie ihr Rad bei schlechtem Wetter und zum Schutz vor Dieben im Zelt abstellen können.
Zelthöhe
Die nutzbare Zelthöhe wird vor dem Kauf oft vernachlässigt, macht sich aber bei längerer Nutzung des Zeltes deutlich bemerkbar. Bei der Zeltwahl spielt die Körpergröße der Camper eine entscheidende Rolle.
Personen über 180 cm sollten bedenken, dass sie sich in einigen Zelttypen nur mit Einschränkungen bewegen können und überwiegend eine sitzende oder kniende Position einnehmen müssen. Die Zelthöhe ist oft etwas niedriger, als vom Hersteller angegeben und steht in Abhängigkeit zum Zelttyp.
Einbogenzelte haben eine steile Dachschräge, daher ist die maximale Höhe bei diesem Zelttyp nur direkt unter dem First nutzbar. Das Dach von Kuppelzelten fällt hingegen leicht nach allen Seiten ab, so dass die maximale Zelthöhe auf großen Teilen der Grundfläche annähernd gegeben ist.
Tunnelzelte haben entlang der Tunnelmitte die identische Höhe, allerdings sind kleinere Tunnelzelte oft niedrig ausgelegt. Hauszelte besitzen nahezu aufrechte Wände und bieten eine komfortable Höhe auf fast der gesamten Grundfläche.
Pryramidenzelte bieten eine große Höhe in Zeltmitte, was zum Beispiel das Umkleiden im Stehen erlaubt. Auf Grund des spitzen Tipi-Designs nimmt die nutzbare Höhe zum Rand eines Pyramidenzeltes jedoch rasch ab.
Zeltfarbe
Zelte werden oft in gedeckten Farbtönen angeboten, um eine harmonisches Einfügen in die Landschaft zu erlauben. Viele Zelte werden aus diesem Grund in den Farben grün, braun oder beige angeboten.
Ein anderer Aspekt ist die Sicherheit, so dass auch Zelte in leuchtenden Farben auf dem Markt sind. Diese Zelte lassen sich bereits aus weiter Entfernung ausmachen und können als Orientierungspunkte dienen. Dies kann wichtig bei Expeditionen in touristisch kaum erschlossene Gebiete sein.
In der Dämmerung sind leuchtende Farben von Autofahrern schneller auszumachen. Auch für verirrte Personen kann ein bereits aus weiter Ferne auszumachendes Zelt ein Rettungsanker darstellen. Für den Großteil der Camper, die ihr Zelt hauptsächlich auf Campingplätzen und Festivalgeländen aufschlagen, bleibt die Wahl der Farbe jedoch dem persönlichen Geschmack überlassen.
Auf- und Abbau
Die Zeit, die zum Auf- und Abbau eines Zeltes benötigt wird, ist von der konstruktiven Auslegung und der Erfahrung der Camper abhängig.
Auch der Abbau dieser Zelte nimmt in der Regel eine längere Zeitspanne in Anspruch. Einige Hersteller richten das Design ihrer Zelte von vornherein auf eine kurze Aufbauzeit aus.
In einem Vergleich, welche Zelte einen besonders schnellen Aufbau zulassen, ohne das die Stabilität der Zelte darunter leidet. Beim Abbau eines Zeltes ist zu beachten, dass alle Bestandteile des Zelts so zusammengelegt werden, dass sie wieder in die mitgelieferte Schutztasche oder Schutzummantlung passen.
Welche Arten von Zelten gibt es?
Zu den populärsten Freizeitzelten gehören das Kuppelzelt, das Tunnelzelt, der Geodät und das Pyramidenzelt. Für ein bis zwei Personen eignen sich das Einbogenzelt und das Wurfzelt.
- Kuppelzelte
- Tunnelzelte
- Hybride
- Geodäten
- Pyramidenzelte
- Einbogenzelte
- Pop-up-Zelt oder Wurfzelt
- Aufblasbare Zelte
In Abhängigkeit von der Konstruktion wird entweder das Innen- oder das Außenzelt zuerst aufgebaut. Ein einfaches Kuppelzelt hat eine rechteckige Grundfläche, über der sich zwei flexible Zeltstangen kreuzen. Jede der Zeltstangen biegt sich bogenförmig von einer Zeltecke zur gegenüberliegenden.
An den Zeltecken werden die Enden der Zeltstangen in passende Hülsen gesteckt. Durch die in die Zeltstangen eingebrachte Spannung wird eine stabile Konstruktion hergestellt. Die Stangen verlaufen innerhalb oder außerhalb des Zelttuches.
Kuppelzelte sind freistehende Zelte und benötigen zur Bewahrung ihrer Struktur nicht zwingend Abspannseile und Heringe, allerdings sollten sie bei starken Winden oder leichtem Gefälle des Geländes in jedem Fall gesichert werden. Kuppelzelte werden auch mit drei Zeltstangen und mit unregelmäßigen Grundflächen angeboten.
Dieser Zelttyp wird ausschließlich in doppelwandiger Ausführung angeboten. Die Größe von Tunnelzelten reicht vom 1-Personen-Zelt bis zum großen 8-Personen-Zelt. Ein einfaches Tunnelzelt besitzt zwei oder mehr flexible Stangen, die als hintereinander angeordnete Reifen aufgestellt werden.
Das Zelttuch wird um die Reifen gespannt. Meistens besitzen Tunnelzelte eine Schlafsektion an einem Ende und einen Vorraum am anderen Ende. Es werden auch Tunnelzelte mit beidseitig angebrachten Vorräumen angeboten. Andere Designs sehen Vis-a-vis-Schlafräume und einen zentralen Zeltzugang in der Mitte des Zeltes vor.
Im Zelt Test 2023 können sie die Vor- und Nachteile von Tunnelzelten mit anderen Zeltarten sehen.. Der Vergleichssieger wird anhand neutraler Testkriterien und unabhängig vom Zelttyp ermittelt.
Ein oder zwei Reifen bilden einen Tunnel, der mit dem Kuppelzelt verbunden ist und eine Veranda bildet.
Eine andere Variante ist ein großes Kuppelzelt, an das bis zu vier Tunneln angeschlossen sind, die allen Campern separate Schlafplätze bieten.
Auf diese Weise werden Kräftedreiecke gebildet, die dem Zelt eine besonders hohe Stabilität verleihen.
Geodäten werden von vielen Expeditionsteilnehmern bevorzugt, da sie hohe Schneelasten tragen und starken Windböen widerstehen können.
Um die Widerstandskraft bei Wind zu erhöhen, sind Geodäten oftmals nur 120 bis 150 cm hoch.
Pyramidenzelte bieten eine relativ große Fläche mit großer maximaler Höhe, jedoch nimmt die nutzbare Höhe wegen der steilen Schräge des Zeltdaches zum Zeltrand hin rasch ab.
In der Zeltmitte bieten Pyramidenzelte dafür eine komfortable Standhöhe. Auch zum Abstellen von Gepäck und Auslegen von Schlafplätzen bietet dieser Zelttyp viel Platz.
Größere Pyramidenzelte haben oft einen rechteckigen Grundriss und werden durch weitere Zeltstangen gestützt.
Die Zeltstange von Einbogenzelten kann sich längs oder quer zum Zelt erstrecken.
Auf Grund ihres leichten Gewichts und des unkomplizierten Aufbaus eignen sich diese Zelte gut für Rucksack- und Fahrradreisende.
Das Zelt baut sich somit quasi selbst auf. Diese Zelte sind meist als einwandige Kinderzelte ausgelegt. Die hohe Flexibilität des Gestänges macht sie allerdings äußerst windanfällig.
Für die Ansprüche ambitionierter Camper sind Pop-up-Zelte daher keine Wahl.
Aufblasbare Zelte werden für Kuppel-, Tunnel- und Hauszelte angeboten. Diese Zelte können durchaus eine konventionellen Zelten vergleichbar hohe Stabilität erreichen.
Empfehlenswert ist der Einsatz einer elektrischen Pumpe, um einen ausreichenden Luftdruck zu erzielen.
Das Zelt Vergleich
Nachfolgend die Schwerpunkte auf die Punkte Aufbau, Abbau, Gewicht, Packmaß, Verarbeitungsqualität, Wasserdichtheit und praktische Nutzung gelegt.
Der Campingspaß beginnt mit dem Weg zum Campingplatz oder Festivalgelände. Hierzu werden die verschiedensten Transportmittel genutzt. Wer als Rucksackreisender mit der Bahn und zu Fuß unterwegs ist, legt Wert auf ein leichtes Zelt, das im zusammengepackten Zustand nicht viel Platz weg nimmt.
Gleiches gilt für alle, die mit dem Fahrrad oder dem Motorrad unterwegs sind. Wer mit dem Auto in den Campingurlaub fährt, kann auch ein größeres Zeltgewicht in Kauf nehmen. In einem Test, welche Zelte den besten Kompromiss aus Handlichkeit, Leichtigkeit und hoher Stabilität gewährleisten.
Beim Auf- und Abbau ihres Zeltes sind in früheren Zeiten nicht wenige Camper verzweifelt. Die modernen Zelte von heute sind aber fast alle leicht und zügig aufzubauen. Selbst die Errichtung großer Familienzelte stellt keine große Herausforderung dar, sofern der Aufbau im heimischen Garten vorher geprobt wurde.
Kniffliger gestaltet sich oft der Abbau und das Zusammenlegen eines Zelts. Werden Zelttuch und Zeltstangen falsch zusammengelegt, wollen die Teile oftmals nicht mehr in die vorgesehenen Taschen und Behältnisse passen. Punkten konnten hier Zelte, die einen intuitiven Auf- und Abbau bieten.
Wer sein Zelt länger als nur für einen Urlaub nutzen möchte, sollte auf eine gute Verarbeitungsqualität achten. Leider sind verborgene Mängel für den Laien vor dem Kauf nicht unmittelbar erkennbar.
Die Schlaufen an den Eckpunkten der Zelte sollten verstellbar sein, um ein einwandfreies Arretieren mit den mitgelieferten Heringen zu ermöglichen. Die Zeltheringe selbst sollten von hoher Qualität sein und dürfen sich nicht leicht verbiegen.
Die Abspannseile sollten direkt mit dem Gestänge verbunden sein, um auch hohe auf das Gerüst einwirkende Windlasten unmittelbar und ohne Belastung der Zelthaut in den Boden ableiten zu können.
Jedes Zelt sollte mindestens einer Wassersäule von 1500 ml widerstehen können, bevor es zu Eintritt von Feuchtigkeit in das Zeltinnere kommt. Der Zeltboden sollte für 2000 ml gemäß Din-Norm ausgelegt sein, besser für 3000 ml.
Da in fast jedem Campingurlaub auch mit Regenfällen gerechnet werden muss und ein Wassereintritt das Campingvergnügen beträchtlich schmälern kann, wurde die Wasserdichtheit beim Test hoch bewertet.
Das Raumangebot im Zelt ist ein weiterer Punkt, der für einen ungetrübten Campingurlaub ausschlaggebend ist. Entspricht die räumliche Auslegung bei Grundfläche und Höhe nicht den Angaben des Herstellers, gab es Abzüge.
Das Zelt sollte nach praktischen Gesichtspunkten ausgelegt sein und ausreichend Platz für Schlafplätze und Aufenthalt bieten. Der Eingangsbereich sollte hoch und weit genug sein, um ohne Verrenkungen das Zelt betreten und verlassen zu können. Lüftung, Moskitoschutz und Aufteilung sind weitere Punkte, die beim Zelttest Berücksichtigung fanden.
Worauf muss ich beim Kauf eines Zelts achten?
Viele Einsteiger in das Camping verschätzen sich beim Kauf mit der Zeltgröße. Die meisten Hersteller von Zelten geben zwar an, für welche Personenzahl ein Zelt ausgelegt ist. Diese Zahlen beziehen sich jedoch nur auf die Anzahl der Schlafplätze, die ein Zelt bei maximaler Auslegung bietet.
In der Praxis wird der Innenraum eines Zeltes oft durch Gepäck, aufblasbare Matratzen, Klappstühle, Campingbetten und andere Utensilien eingeschränkt. Auch können die Personen sich an verschiedenen Stellen eines Zelts in Abhängigkeit vom Zelttyp nur eingeschränkt aufrichten.
Nicht selten wird von Herstellern pro Liegeplatz eine Breite von lediglich 50 cm berechnet. Für korpulente Personen kann es da bei voller Belegung schnell eng werden. Die Erfahrung zeigt, dass die Zeltgröße beim Zeltkauf besser ein oder sogar zwei Personen über der Nutzerzahl liegen sollte.
Da es keine verbindlichen Standards für die Bemessung der Auslegung eines Zeltes gibt, sollte sich ein Käufer am besten an den Erfahrungen anderer Nutzer oder an einem objektiven Zelt Test orientieren.
Etwas andere Bemessungsgrundlagen gelten für Haus- und Familienzelte, da die Wände dieser Zelte nahezu senkrecht sind. Der Wohnbereich eines Hauszelts ist für gewöhnlich mindestens so groß wie der Schlafbereich. Einige Hauszelte bieten eine spezielle mit Zeltfenster und Lüftungsklappen versehene Sektion an, die als Küche zu nutzen ist.
Die Zeltwände von Hauszelten sind etwa 150 bis 180 cm hoch. Das leicht abfallende Zeltdach ist an der höchsten Stelle meist um die 210 cm hoch oder höher und bietet daher ausreichend Kopffreiheit.
Kleine Hauszelte haben etwa 3 Quadratmeter Grundfläche, jedoch wird für diese Größe meist ein Kuppel- oder Tunnelzelt bevorzugt. Die größeren Hauszelte bieten bis zu 8 Personen Platz und können in der Länge und der Breite über 5 m lang sein.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
- High Peak
- CampFeuer
- Coleman
- Qeedo
- Outdoorer
- Skandika
Seit über 30 Jahren stellt High Peak Campingprodukte für die zunehmende Fangemeinde der Outdoor-Freunde her.
Zu den angebotenen Zelten gehören Pop-Up Zelte, Kuppelzelte und Tunnelzelte. Auch Bus-Vorzelte und Pavillons hat High Peak im Angebot.
Der neue Markenname soll den Wiedererkennungswert der Zelte erhöhen.
Im Portfolio von CampFeuer sind neben Kuppelzelten und Wurfzelten auch Tipis, die sich unter Campingfreunden zunehmender Popularität erfreuen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erweiterte der Hersteller seine Palette um Artikel für den boomenden Campingsektor.
Zum breiten Angebot des Herstellers gehören Kuppelzelte und Familienzelte.
Mit dem Qeedo Innovation Lab betreibt das Unternehmen eine eigene Entwicklungsabteilung, die sich mit der Verbesserung von Produkten wie Schlafsäcken und Zelten befasst.
Eines der Ergebnisse war das Qeedo Quick Up System, mit dem sich Innenzelte innerhalb von 10 Sekunden aufrichten lassen.
Durch ein funktionales Design und die Reduzierung auf die ursprüngliche Funktion eines Zelts spricht der Hersteller Outdoor-Fans an, die ihre Zelte intensiv nutzen und auf eine Alljahrestauglichkeit Wert legen.
Bekannt ist Skandika für seine geräumigen Tunnelzelte, die auch als Anbauzelte für Bus und Wohnwagen angeboten werden.
Große Stehhöhen von über 2 Metern zeichnen die Zelte von Skandika aus.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich mein Zelt am Besten?
Für den Kauf eines Zelts suchen viele Camping-Fans einen Outdoor-Spezialisten auf. Der Grund ist einfach: Fachkundige Beratung vom Experten kann helfen, das passende Zelt für die eigenen Ansprüche zu finden.
Bei der Wahl des Zelttyps, der Zeltgröße und der Beurteilung der Verarbeitungsqualität fühlen sich viele Menschen überfordert, die nur ein- oder zweimal im Jahr einen Campingurlaub planen.
Auch vom Vergleich verschiedener Zelte im Fachgeschäft versprechen sich viele Kaufinteressenten Aufschlüsse darüber, welches Zelt für ihre Zwecke am besten geeignet ist.
Beim Kauf im Geschäft stellt sich allerdings oft das Problem, dass die ausgesuchten Zelte zwar theoretisch besprochen und beurteilt, aber nicht ausprobiert werden können.
Der Verkäufer mag sein bestes geben, sachlich über einzelne Zelt-Modelle zu informieren, doch oft werden auch subjektive Vorlieben vermittelt.
Wie sich der Auf- und Abbau in der Realität darstellt, lässt sich im Geschäft nicht ausprobieren. Ebenso wenig lässt sich die Wasserdichtheit und Belastbarkeit eines Zelts testen.
Wer sich im Internet zum Thema Camping informiert, trifft auf ein ein großes Angebot an Zelten und Herstellern. Daneben finden sich aber auch zahlreiche Foren und Bewertungen, die auf die Qualität und Handhabbarkeit eines Zeltes schließen lassen.
Beurteilungen von Käufern, Videos und Foreneinträge helfen, einen umfassenden Eindruck zu diversen Zelten zu erhalten.
In Augenschein nehmen lassen sich die meisten Zelte auch, und zwar aus zahlreichen Perspektiven und in vielen Details.
Besonders aufschlussreich ist ein Zelt Test 2023, in dem ein eindeutiger Vergleichssieger ermittelt wird.
Ebenso wie im Fachgeschäft kann auch online ein Zelt nicht vorab ausprobiert werden, jedoch steht dem Käufer hier ein gesetzliches Widerrufsrecht zu.
Er ist also nicht auf die Kulanz eines Geschäfts angewiesen und er muss bei einer Rückgabe des Zelts auch keine langen Wege unternehmen.
Wenn sich der Käufer für den Vergleichssieger aus einem aktuellen Zelt Test entscheidet, kann er sichergehen, ein gründlich geprüftes Zelt mit hoher Verarbeitungsqualität zu erhalten.
Die Geschichte der Zelte
Vorläufer der heutigen Zelte wurden schon von Menschen der Eisenzeit genutzt. Bereits damals wurde zwischen Sommerzelten und wintertauglichen Zelten unterschieden. Für Winterzelte wurden Tiergerippe genutzt, die mit Fellen behangen wurden. Somit sind einige der ältesten Zelte der Menschheit historische Vorläufer des modernen Tunnelzelts.
In der Frühzeit lebten Menschen als Jäger und Sammler und waren auf mobile Unterstände und Behausungen angewiesen.
Da nicht überall Höhlen oder andere geeignete Unterschlüpfe zur Verfügung standen, schuf sich der Mensch schon früh mobile Lösungen.
Die römische Armee nutzte über Jahrhunderte Zelte aus Leder für ihre Legionen. Ein großer Fortschritt war die Verwendung von Leinen und Hanf für die Zelthaut. Über die Jahrhunderte wurden die verschiedensten Zeltformen entwickelt.
Nomadisch lebende Völker und indianische Stämme entwarfen jeweils eigene Konstruktionen aus Naturmaterialien. Große Bekanntheit erlangte das Tipi der nordamerikanischen Indianer.
Auch im militärischen Bereich wurden Zelte bereits früh eingesetzt. Großzelte werden seit vielen Jahrhunderten als mobile Kasernen im Feld eingesetzt. Diese Zelte boten den Soldaten und dem mitreisenden Tross Unterschlupf und erlaubten zudem einen wettergeschützten Handel mit Gütern des täglichen Bedarfs.
Das Militär schätzt den Vorteil, Zelte schnell auf- und wieder abbauen und den wechselnden Truppenbewegungen anpassen zu können. Auch zur Verpflegung und medizinischen Versorgung spielen Zelte beim Militär eine bedeutende Rolle.
Über viele Jahrhunderte wurden Zelte nur wenig weiterentwickelt. Erst die industrielle Revolution brachte neue Materialien und Möglichkeiten für eine effektivere Gestaltung von Zelten auf.
Eine erste Modernisierung von Zelten erfolgte im Zuge des Ersten Weltkriegs, als die Dynamik von Truppenbewegungen eine neue Dimension erreichte und die Anforderungen an Mobilität und Logistik stiegen.
Mit der in den zwanziger Jahren einsetzenden Freiluft-Bewegung entwickelte sich ein neuer Bedarf für in der Freizeit und zum Camping genutzte Zelte.
Heute werden Zelte in großer Zahl in Tourismus und Outdoor-Bereich eingesetzt. Daneben finden Zelte für Events und Feierlichkeiten aller Art Verwendung.
Großzelte sind auf Richtfesten, Jahrmärkten und Firmenveranstaltungen zu sehen. Auch als Notunterkünfte sind Zelte unverzichtbar.
Zelte werden in vielen Notstandsgebieten eingesetzt, um obdachlos gewordenen Opfern von Kriegen, Erdbeben und Überschwemmungen eine Unterkunft zu bieten und in Zusammenhang mit dem Anschluss sanitärer Anlagen die Ausbreitung von Krankheiten einzudämmen.
Die Wahl des besten Aufstellortes
Wer auf dem Campingplatz oder in der freien Natur zeltet, sollte vor dem Aufbau des Zeltes stets den Untergrund inspizieren. Stellflächen auf Campingplätzen sind bei trockenem Wetter zwar fast immer nutzbar, können sich aber bei Regen schnell in morastige Wiesen verwandeln.
Der Zeltboden schottet den Innenraum des Zelts wasserdicht vom Erdboden ab und überlappt sich etwa um 15 cm mit den Seitenwänden des Zeltes, so dass auch bei starkem Regen keine Nässe vom Untergrund eindringen kann.
Zelte mit abnehmbaren Boden bieten Rucksackreisenden einen gewissen Vorteil, da das Gewicht beim Transport besser verteilt werden kann. Allerdings dichten Zelte mit durchgehendem und fest verbundenem Zeltboden das Zelt besser zum Grund ab und geben Feuchtigkeit und Insekten keine Chance.
Zudem kann so auch an die Verbindungsstellen keine Feuchtigkeit gelangen und zu Schimmelbildung führen. Eine Unterlage für den Zeltboden ist empfehlenswert, um keine Kälte durchdringen zu lassen und den Boden vor Beschädigungen zu schützen.
Wer sein Zelt strategisch gut platziert, geht sicher, dass der Zugang zum Zelt bei Schlechtwetter ohne Verschmutzung möglich ist. Auch wer mit Erlaubnis des Grundstückinhabers auf fremden Grundstücken zeltet, sollte den Stellplatz gründlich in Augenschein nehmen. Im Zweifel hilft eine Rückfrage beim Besitzer, um den günstigsten Aufstellplatz für das Zelt in Erfahrung zu bringen.
Trends im Bereich Zelt
Viele Trends im Campingbereich werden durch neue Materialien und technische Innovationen ausgelöst. Hochflexible, segmentierbare Zeltstangen und wasserdichte Gewebe führten in vergangenen Jahren zum Boom der Kuppelzelte und Geodäten.
Diese Zelte bieten eine hohe Standsicherheit und müssen nicht mehr umfangreich mit Zeltheringen verankert werden. Zusammen mit Tunnelzelten haben sie die vormals häufig anzutreffenden Firstzelte abgelöst. Zelte mit Baumwollgewebe sind nur noch selten anzutreffen.
Mit den neuen Materialien und Beschichtungen einher ging eine eine neue Farbvielfalt. Die Möglichkeit, Nylon- oder Polyesterzelten jede gewünschte Farbgebung mitzugeben, führte in früheren Jahren zu vielen bunten Farbtupfern auf den Campingplätzen.
Frische und kontrastreiche Farben wirken einerseits belebend, stehen jedoch im Kontrast zur umgebenden Natur. In jüngster Zeit ist eine Rückbesinnung auf gedämpfte, natürliche Farbtöne wie Dunkelgrün und Braun zu beobachten.
Auch eine Renaissance alter Zeltarten ist zu erleben. So wird von einigen Herstellern das Tipi-Zelt der Indianer in modernisierter Form wieder aufgelegt. Viele Outdoor-Fans entdecken die Vorzüge dieser eigentlich alten Zeltart.
Bei großer, symmetrischer Grundfläche ist eine komfortable Höhe in der Zeltmitte gegeben, die das Umkleiden im Stehen erlaubt. Auch das Betreten des Tipi-Zelts kann erfolgen, ohne dass sich der Camper übermäßig bücken muss.
Aufblasbare Zelte und Wurfzelte kommen Campern entgegen, die ihr Zelt möglichst schnell und einfach aufgebaut haben möchten. Während für traditionelle Outdoor-Fans der bisweilen einiges Geschick voraussetzende Auf- und Abbau des Zelts zum Ritual eines Campingurlaub dazu gehört, steht für andere die Unkompliziertheit und der Komfort im Vordergrund.
Mit den komfortbetonten Zelten erschließen die Hersteller eine Zielgruppe, die bisher auf Wohnwagen und Wohnmobile ausgewichen ist. Für die Zukunft ist zu erwarten, dass dieses Zeltsegment zunehmen wird und mittlere und große Zelte immer höheren Anforderungen entsprechen werden.
Schon heute bieten viele Hauszelte eine räumliche Aufteilung, wie man sie von kleinen Wochenendhäusern gewohnt ist. Auch im Segment der Expeditionszelte entstehen neue Lösungen, die Fernreisenden einen wirksamen Schutz in unwegsamen Gelände und gegen widrige Wetterverhältnisse bieten.
In einem Zelt Test sind die neuesten und beliebtesten Zelte verglichen und ermitteln unter allen Zelttypen den Vergleichssieger.
Zelt richtig aufbauen
Die einzelnen Schritte zum Aufbau eines Zelts stehen in Abhängigkeit zum verwendeten Zelttyp und können auch unter einzelnen Modellen und Herstellern variieren. Bei den besonders populären Kuppelzelten, Tunnelzelten und Geodäten ähneln sich die Arbeitsschritte, sofern es sich nicht um Hybridzelte oder stark von Standardzelten abgewandelte Konstruktionen handelt.
Zunächst sind die einzelnen Teile aus der Tragetasche des Zeltes zu nehmen und auszulegen. Enthalten sind die meist in Segmente zerlegten Zeltstangen und die Außenhaut des Zelts.
Bei doppelwandigen Zelten besteht die Zelthaut aus zwei Zeltplanen, dem Innen- und dem Außenzelt. Vor dem Zusammenbau sollte die Vollständigkeit aller Teile anhand der Anleitung überprüft werden.
Als nächstes geht es an das Zusammensetzen der Zeltstangen. Sofern die einzelnen Teile durch Gummizüge miteinander verbunden sind, ist die Zugehörigkeit der Rohrstücke selbsterklärend. Andernfalls ist auf Markierungen zu achten, die zusammengehörende Teile auszeichnen.
Die Stangen werden gemäß der Instruktion an den Enden in die vom Hersteller vorgegebenen Halterungen geführt und mit dem beigelegten Befestigungsmaterial fixiert.
Da das Gerüst die Stabilität des Zelts gewährleisten muss, ist auf einen ordnungsgemäßen Aufbau zu achten, da sich ansonsten bei der ersten leichten Windböe schnell eine Schieflage einstellt.
Anschließend wird die Zelthaut auf das Gerüst aufgezogen. Innen- und Außenzelt sind mit den angebrachten Befestigungen am Gerüst zu sichern.
Die Ecken des Außenzelts sind mit Heringen im Boden zu verankern. Dabei ist der Zeltbezug zu straffen, um eine Faltenbildung und eine unerwünschten Kontakt zwischen Innen- und Außenzelt zu vermeiden.
Bis auf die Ausnahme des Wurfzelts gestaltet sich der Auf- und Abbau eines Zeltes wesentlich einfacher und geht schneller vonstatten, wenn eine zweite Person behilflich ist.
Dies gilt vor allem für Hauszelte, die sich schon allein auf Grund ihrer größeren Höhe nur schwer von einer Person allein errichten lassen.
Vor dem Aufbau sollte auch der Grund einer Inspektion unterzogen werden. Morastiges Gelände, schroffe Steine oder leichte Gefälle erschweren den Zeltbau und können bei starkem Regenfall Gefahren heraufbeschwören.
Bei kalten Tagen: eine Zeltheizung hilft
Wer in Europa außerhalb der Sommerzeit zeltet, muss mit kühlen Temperaturen rechnen.
In nördlichen Breitengraden wie Skandinavien kann es selbst im Sommer empfindlich kühl werden. Nutzer eines Ganzjahreszelts suchen das Naturerlebnis auch im Herbst und Winter, doch frieren müssen sie nicht.
Daher wird die Zeltheizung auch gern von Nachtanglern genutzt. Um sich bei tiefen Temperaturen auch über längere Zeit außerhalb eines Schlafsackes aufhalten zu können, ist die Anschaffung einer Zeltheizung zu empfehlen.
Zeltheizungen arbeiten mit Flüssiggas und benötigen dieselben Gaskartuschen, die der Camper zum Betreiben seines Campingkochers nutzt.
Leistungsfähige Zeltheizungen können auch große Hauszelte vollständig beheizen. Flüssiggas brennt sauber und ähnlich wie Erdgas fast rückstandsfrei, daher entsteht kaum eine Geruchsbelästigung.
Doch wie sieht es mit der Sicherheit aus? Da die Flamme von Zeltheizungen verdeckt brennt, sind sie sogar noch sicherer als Campingkocher. Eine Brandgefahr geht von diesen Geräten kaum aus. Dennoch ist im Umgang mit einer Zeltheizung allein schon auf Grund der Erwärmung des Gehäuses Umsicht geboten.
Wer sich mit dem Gerät erst einmal vertraut gemacht hat, kann die Heizung schnell und sicher bedienen. Die Regelung der Heizleistung tritt ohne Verzögerung ein, so dass ökonomisch mit dem Gasvorrat in der Kartusche umgegangen werden kann.
Zeltheizungen können das Vergnügen am Zelten in der kalten Jahreszeit beträchtlich steigern. Die Investition in ein Heizgerät ist jedem Ganzjahres-Camper anzuraten.
FAQ
• Was ist der Vorteil flexibler Zeltstangen?
Flexible Zeltstangen sind zwischen 3 und 6 Meter lang. Sie bestehen entweder aus Fiberglas mit einem Durchmesser von 1 cm oder aus dem teurerem und stabilerem Aluminium.
Zum einfacheren Zusammenbau sind die einzelnen Teile einer flexiblen Zeltstange häufig mit elastischen Bändern verbunden. Die Zeltstangen bilden das Gerüst für ein Zelt. Segmentierbare Zeltstangen erleichtern den Transport und nehmen weniger Platz weg.
• Was sind freistehende Zelte?
Einige Zeltarten wie Kuppelzelte benötigen wenige oder gar keine Abspannseile. Zum Sichern dieser Zelte genügt es, das Außenzelt mit Heringen an den Zeltecken zu sichern.
• Wie unterscheiden sich Hauszelte und Familienzelte von anderen Zelten?
Hauszelte sind doppelwandig ausgeführt, relativ hoch und besitzen nahezu vertikale Zeltwände.
Das Innenzelt besteht aus Baumwolle, Nylon oder Polyester. Das Außenzelt wird über ein freistehendes Stahlgerüst gezogen, und ist aus Zelttuch oder Polyester.
Das Gewebe von Hauszelten hält in der Regel einer Wassersäule von 3000 mm stand, so dass sie als 3-Jahreszeiten-Zelte zu klassifizieren sind.
• Aus welchen Materialien bestehen moderne Zelte?
Als Material für die Zelthaut wird meist Nylon oder Polyester verwendet.
Nylon und Polyester sind erheblich leichter als die früher oft genutzte Baumwolle und nehmen kaum Wasser auf.
Sie können bei entsprechender Imprägnierung lange wasserdicht sein, jedoch nimmt die Qualität des Materials im Laufe der Jahre ab, da durch den im Tageslicht vorhandenen UV-Anteil die chemische Zusammensetzung der Imprägnierung zersetzt wird.
• Wie werden Zelte imprägniert?
Meistens werden Zelte mit Silikon oder Polyurethan imprägniert. Da an Nahtstellen des Zelttuchs kleine Löcher in das Textil eingebracht werden, werden die Säume dort zusätzlich versiegelt oder abgeklebt, um die Wasserdichtheit zu gewährleisten.
• Wie wasserdicht sind Zelte?
Die Wasserdichtheit wird in einer DIN-Norm für Außenzelte ausgedrückt. Diese DIN-Norm bezieht sich auf eine Wassersäule und beträgt 1500 ml.
Ein Zelt mit der Angabe 1500 ml sollte in der Theorie 1,50 m tief im Wasser stehen können, ohne das Feuchtigkeit eindringt.
Für Zeltböden ist eine Wassersäule von 2000 ml vorgegeben.
Zelte hoher Qualität, die für den ganzjährigen Einsatz geeignet sind, übertreffen diese Norm und sind für eine Wassersäule bis zu 3000 ml ausgelegt. Die Zeltböden von Expeditionszelten widerstehen bis zu 5000 ml.
• Wie kann ich mich beim Zelten gegen Ungeziefer schützen?
Ist am Zeltplatz mit Moskitos, Stechmücken und anderem Ungeziefer zu rechnen, sollten alle Öffnungen und Zugänge des Zeltes mit Moskitonetzen abdeckbar sein. Die meisten Campingzelte sind an Zeltöffnungen serienmäßig mit abklappbaren Moskitonetzen ausgestattet.
Nützliches Zubehör
Für einen gelungenen Campingurlaub benötigt der Camper mehr als sein Zelt. Selbst an gut verarbeiteten Zelten können Teile entzwei gehen. Für diesen Fall sollte sich der Camper mit der Anschaffung eines Zelt-Reparaturkits vorbereiten. In dem Set enthalten sind passende Zeltstangen, Abspannseile und Heringe, die im Notfall das Zelt schnell wieder herrichten.
Ein erfahrener Camper führt stets eine Kollektion diverser Zeltheringe mit sich, um für verschiedene Untergründe gewappnet zu sein. Zum Eintreiben von Heringen in harte Untergründe empfiehlt sich ein Campinghammer.
Beim Herausziehen stramm sitzender Heringe hilft ein Heringauszieher. Unverzichtbar für jeden Camper ist auch ein vielseitiges Taschenmesser, mit dem sich im Zeltbereich etliche Arbeiten durchführen lassen.
Verschmutzte Abspannseile können in der Dämmerung eine böse Stolperfalle darstellen.
Auch wenn keine Personen zu Schaden kommen, wird die Struktur des Zeltes doch durch das Herausreißen eines Herings geschwächt. Selbstleuchtende Abspannleinen werden nicht übersehen und bieten Sicherheit.
Auch Panzerband ist ein unentbehrlicher Helfer, wenn es darum geht, Löcher zu verschließen und Übergänge abzudichten. Zur Pflege des Zelts werden Zeltreiniger angeboten, die Zeltdach und Planen schonend säubern.
Eine Zeltunterlage kann den Zeltboden vor Beschädigungen schützen und stellt einen zusätzlichen Nässeschutz dar. Die zusätzliche Abdichtung zum Grund hin ist in vielen Gebieten wünschenswert, um eine Beschädigung und Befeuchtung des Zeltbodens sicher abzuwehren.
Vor dem Antritt eines Campingurlaubs sollte sich der Camper eine Checkliste zusammenstellen. Auf die Liste gehören Dinge wie Isomatten, Campingkocher, Zeltheizung, Gaskartusche, Zeltteppiche und Klappstühle. Wird die Liste zu zweit erstellt, können die Urlauber sicher gehen, dass sie alles dabei haben, was für das uneingeschränkte Campingvergnügen wichtig ist.
Geht es in sonnige Gefilde, sollte auch die Anschaffung eines zusätzlichen Sonnensegels überlegt werden. Viele landschaftlich reizvolle Gegenden werden leider auch von lästigen Insekten heimgesucht.
Die Moskitonetze vor den Zeltöffnungen sollten daher auf Dichtheit hin überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Ein Nahtkleber hilft, undichte Zeltnähte abzudichten.
Alternativen zum Zelt
Wem der Komfort eines Zeltes nicht oder nicht mehr ausreicht, kann dennoch dem Camping verbunden bleiben.
Wohnwagen und Wohnmobile sind die gehobene Alternative für alle, die ein mobiles Zuhause mit festen Wänden bevorzugen.
Wohnwagen gibt es in zahlreichen Varianten und Ausstattungsarten.
Kleine Caravans bieten nur wenig mehr Komfort als ein Zelt, während große und umfangreich ausgestattete Wohnwagen und Wohnmobile luxuriösen Bungalows gleichen. Die Mehrheit der Camper entscheidet sich für die Mittelklasse.
Wohnwagen sind deutlich günstiger als Wohnmobile, da ihnen die teure Motorisierung fehlt. Ihr Vorteil gegenüber dem Zelt ist der größere Komfort in fast allen Bereichen. Schlafabteil mit Doppelbett, Kochnische, Dusche und Toilette gehören in großen Wohnwagen zum Standard.
Eine Sitzecke mit Tisch lädt bei schlechtem Wetter zum geselligen Kartenspiel oder Schachspiel ein. Wohnmobile steigern diesen Komfort oftmals noch durch eine besonders reichhaltige Ausstattung.
Viele zeltenden Camper lehnen einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil jedoch aus verschiedenen Gründen ab.
Ohne Zweifel ist ein Zelt konkurrenzlos günstig. Sowohl die Anschaffungskosten eines Zelts als auch die Stellplatzkosten liegen deutlich unter denen von Wohnwagen und Wohnmobilen.
Ein weiterer Aspekt ist die Naturverbundenheit, die viele Outdoor-Fans suchen.
Ein Wohnwagen oder ein Campingbus schottet den Camper mehr von der Natur ab als ein Zelt, das direkt auf dem Erdboden errichtet wird.
Eine interessante und recht neue Alternative zum Bodenzelt sind Dachzelte, die auf dem Dach eines Personenwagens aufgebaut werden.
Bevorzugt für die Installation von Dachzelten werden Kombis oder SUVs.
Auch von Bodenkälte bleibt der Nutzer eines Dachzelts verschont. Da der Nutzer eines Dachzelts kein Zelt im klassischen Sinn errichtet, ist er zudem nicht auf die Nutzung von Campingplätzen angewiesen, sondern kann sein Dachzelt überall aufbauen.
Viele Hersteller von Zelten haben die Vorzüge von Dachzelten erkannt und erweitern ihr Angebot auch in diesem Segment.
Weiterführende Links und Quellen
https://campingfuehrer.adac.de/freizeit-mobil/zelte/tipps/pflegetipps.php
Pflegetipps für das Zelt
Alles über Ausrüstung, Ernährung und das Leben im Freien
–http://www.zeltstadt.at/themen/tipps-zum-zelten.html
Tipps zum Zelten
Wildcampen: Tipps und Grundregeln
–https://www.bergzeit.de/magazin/wildcampen-wild-zelten-tipps/
Packliste für den Zelturlaub
–http://www.packlisten.org/camping-zelten-packliste/
Zelt kaufen: Worauf Sie achten sollten
Camping für Anfänger: 10 Tipps
–https://www.camping-club.de/camping-fuer-anfaenger-10-tipps-vom-dcc/
Camping Stühle im Vergleich
https://www.experten-beraten.de/sport-und-fitness/campingstuhl/
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