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Rucksäcke im Test auf ExpertenTesten.de
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Rucksack Test - für den perfekten Ausflug in die Natur - Vergleich der besten Rucksäcke 2023

Der Tragekomfort ist bei jedem Rucksack das entschiedenste Merkmal. Dazu kommt noch eine sinnvolle Aufteilung, Schutz vor Nässe und natürlich das Design. Das schweizerische Verbrauchermagazin Saldo (Partner der Stiftung Warentest) empfiehlt für Tagesausflüge Vaude, Mammut und den nur 30 Euro teuren Decathlon Quechua. Als Flugbegleiter gilt Cabin Max als Favorit, der schon über 1.600 positive Bewertungen auf Amazon für sich verbuchen kann. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal mit 70 Mitarbeitern hält Sie mit unserer Bestenliste stets über die besten Modelle auf dem Laufenden.

Autorin Emilia Schneider
Emilia Schneider

Ich komme aus dem Voralpenland und verbringe am liebsten jede freie Sekunde gemeinsam mit meinen beiden Hunden an der frischen Luft. Zu meinem privaten 'Tierpark' zu Hause gehören auch Hasen, mehrere Aquarien, 4 Wellensittiche und eine Katze. Als testende Redakteurin fokussiere ich mich auf Outdoor- und Haustierprodukte.

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Rucksack Bestenliste  2023 - Die besten Rucksäcke im Test & Vergleich

Rucksack Test

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Der Transport von Gegenständen war für den Menschen schon immer wichtig. Bei Ausgrabungen finden sich immer wieder taschenartige Konstrukte, die zum Transport von kleinen und großen Dingen genutzt wurden und der heutigen Tasche oder dem Rucksack gar nicht so unähnlich sind. Was damals zu schwer für die Hand war, wurde einfach auf den Rücken geschultert und auf diese Weise getragen, unterstützt durch ein Tragegestell. Es bestand damals aus Stämmen und Hölzern, die durch Schnüre oder Leder zusammengehalten wurden.

Aus diesem Gestell entwickelte sich das, was wir heute als Rucksack kennen. Es handelt sich dabei um eine mehr oder weniger große Tasche mit zwei Schulterriemen, die dazu gedacht ist, auf den Rücken genommen zu werden und schwere Lasten zu tragen. Das Gewicht verteilt sich auf den Rücken und die Schultern, die weit mehr Gewicht tragen können, als ein Mensch in die Hand nehmen kann.

Kein Wunder, dass das Sprichwort sagt, jemand habe einen schweren Rucksack zu tragen, wenn es ihm seelisch nicht gut geht, denn in einen Rucksack passt so manche schwere Last, die sonst gar nicht tragbar wäre! Sein verstaubtes Image ist der Rucksack mittlerweile ebenfalls los. Im Gegenteil – er gilt aktuell sogar als Modetrend und findet sich in den aktuellen Kollektionen so mancher bekannter Designer…

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Rucksäcke

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Was ist ein Rucksack?

Was ist ein Rucksack Test und Vergleich?Der Rucksack besteht aus einer Tasche und zwei Schulterriemen, die individuell an die Größe des Trägers angepasst werden können. Material der Tasche, Form, Größe, Anzahl der Seitenfächer und sonstige Eigenschaften entscheiden darüber, um welche Art von Rucksack es sich handelt – denn Varianten des beliebten Accessoires gibt es sehr viele. Es gibt beispielsweise spezielle Modelle, die nur vom Militär, für bestimmte Sportarten oder auch speziell für den Transport bestimmter Gegenstände wie Schulbücher gemacht werden. Hinzu kommen die reinen Mode-Accessoires, die zwar optisch dem Rucksack entsprechen, aber nicht dazu gemacht sind, schwere Lasten zu tragen.

Das Modell, das am ehesten dem „UrRucksack“ ähnelt, ist der Tornister, der teilweise heute noch beim Militär verwendet wird. Er hat ein hartes Innenfach und ist mit Stoff umhüllt, was ihn zwar sehr stabil macht, aber auch unbequem zu tragen. Deswegen sieht man beim Militär doch häufiger Rucksäcke, die aus sehr stabilem Stoff gefertigt sind, damit sie das feste Innenfach nicht mehr brauchen. Der Tornister gilt als der erste moderne Rucksack, aus dem sich die Stofftasche mit Schulterriemen entwickelte, die wir heute als Rucksack kennen und schätzen.

Ebenfalls zu den stabileren Rucksäcken gehören Wander– oder Kofferrucksäcke. Sie sind für Reisen gemacht und müssen bequem über mehrere Stunden zu tragen sein, dabei aber auch ihren Inhalt vor Wind, Wetter, Stößen und anderen Einflüssen von außen zu schützen. Es gibt sie in kleinen Größen, sie können aber auch in etwa so lang wie der ganze menschliche Rücken sein. In letzterem Fall sind sie für lange Reisen gemacht und werden auch gerne von Backpackern oder Working Tourists verwendet, denen ein Koffer einfach zu umständlich wäre.

Sicherlich am häufigsten sieht man aber Rucksäcke für den ganz normalen Alltag. Sie sind robust gestaltet, da sie manchmal auch den kompletten Einkauf mit schweren Gegenständen tragen können müssen.
Außerdem sind sie dafür gemacht, jahrelang zu halten, denn man will sich auch nicht alle paar Monate einen neuen Rucksack kaufen müssen. Der Rucksack für den Alltag ist in seiner Gestaltung am flexibelsten unter allen Rucksäcken, denn er gehört zum Outfit und bei ihm kommt es auch auf das optische Gefallen an – nicht nur darauf, wie viel Gewicht er tragen kann.

Grundsätzlich wird aber jeder Rucksack mit zwei Schulterriemen auf dem Rücken getragen. An diesen beiden Riemen ist die Tasche selbst befestigt, die am oberen Ende entweder zugeschnürt, mit einem Druckknopf oder Klettverschluss geschlossen und mit einer Klappe aus Stoff verschlossen wird. Die Tasche des Rucksacks kann in mehrere Innenfächer unterteilt sein, was es einfacher macht, empfindliche Gegenstände getrennt von schwereren zu transportieren und sich im Innenfach des Rucksacks zurecht zu finden, ohne ihn komplett auszuräumen, wenn man etwas aus ihm entnehmen will.

Ein Handy kann in ein dafür vorgesehenes Seitenfach gesteckt werden, wo das Display vor Kratzern geschützt ist und es schnell griffbereit ist. Auch den Geldbeutel hat man immer schnell in der Hand, wenn er sein eigenes Fach im Rucksack hat. Soll der Rucksack schwerer beladen werden, hat er meist noch einen Brustriemen, da dieser die Last anders verteilt. Diesen sieht man häufiger bei Sport- und Wanderrucksäcken sowie bei den Modellen, die beim Militär im Einsatz sind. Die Last des Rucksacks liegt dann nicht mehr nur auf den Schultern des Trägers, wo sie schnell zu Rückenschmerzen führen könnte, wenn sie zu schwer ist oder einfach ungünstig auf dem Rücken lastet. Dadurch bleibt der Rucksack auch dann noch bequem, wenn er einen schweren Wochenendeinkauf nach Hause transportieren muss.

Rucksäcke gibt es übrigens nicht nur für Erwachsene und Kinder. Auch ein größerer Hund kann einen Rucksack tragen, sofern seine Muskulatur ansonsten gesund ist. Natürlich darf er nur sehr leicht beladen werden, beispielsweise mit Leckerlis oder einem Hundespielzeug. Für kleine Hunde ist er definitiv nichts, da sie nichts Schweres tragen können.

Wird der Hund aber auf eine Wanderung oder auch nur einen langen Spaziergang mitgenommen, finden viele Hundehalter den Rucksack für ihren Vierbeiner doch ganz angenehm. Dadurch hat auch der Hund alles bei sich, was er unterwegs braucht – und je größer der Hund, desto mehr davon kann er auch selbst auf dem Rücken tragen. Allerdings sollte vorher ausprobiert werden, ob es dem Hund etwas ausmacht, etwas auf seinem Rücken zu spüren, denn es gibt auch Hunde, die das gar nicht mögen.

Wie funktioniert ein Rucksack?

Wie funktioniert ein Rucksack im Test und Vergleich bei Expertentesten?Die grundsätzliche Funktionsweise des Rucksacks besteht darin, das zu transportierende Gewicht zu schultern und auch über längere Strecken bequem tragen zu können. Deshalb sind die modernen Rucksäcke, die wir getestet haben, stets auf die gesunde Haltung des Körpers ausgerichtet. Durch die praktische Form, das widerstandsfähige Material und das möglichst geringe Eigengewicht ermöglichen die Rucksäcke eine ideale Gewichtsverteilung.

Davon profitieren die Schüler und Studenten, die einen Alltagsrucksack benutzen, ebenso wie die Wanderer, die sich für einen großen Trekkingrucksack entschieden haben. Durch ihre spezielle Konstruktion und das Tragesystem sind die verschiedenen Rucksäcke sehr beliebt, sei es, um die Schulbücher zu transportieren, um die Arbeitsmaterialien für die Dienstreise einzupacken oder um einen Ausflug ins Grüne zu machen. Je nachdem, für welchen Zweck der Rucksack eingesetzt wird, braucht er oft etwas mehr Volumen. Vor allem die Wander- und Trekkingrucksäcke bieten viel Platz für die Campingausrüstung und für Wechselkleidung. In dem relativ hohen Trekkingrucksack findet das klein zusammengerollte Zelt samt Stangen ausreichend Platz, zudem ist oft ein Zusatzfach für den Schlafsack vorhanden. Durch die Extrafächer lassen sich beispielsweise die elektronischen Geräte sicher und dennoch gut erreichbar verstauen. Manche Rucksäcke dieser Art können durch Trinksysteme erweitert werden, ohne dass sich dies auf den Tragekomfort auswirkt. Das bedeutet, dass stets die ideale Balance gewährleistet wird, wenn man den Rucksack richtig packt.

Bei der Benutzung von Umhängetaschen belastet man seinen Rücken nur einseitig, deshalb krümmt sich die Wirbelsäule zur Seite. Ab einer gewissen Dauer und abhängig vom Gewicht der Tasche sind Haltungsschäden und vor allem Rückenschmerzen vorprogrammiert. Genau deshalb ist es für Schüler sowie für Erwachsene gesünder, das Gewicht symmetrisch zu verteilen. Bei dem Rucksack ist das kein Problem, denn hier packt man all seine Utensilien und Bücher in die Fächer und nimmt schließlich alles auf den Rücken. Die Wirbelsäule neigt sich nicht zu einer Seite, was eine deutliche Entspannung für den Körper bedeutet. Dennoch sollte man möglichst nicht zu viel Gewicht auf den Rücken nehmen, denn auch das wirkt sich irgendwann negativ auf das Befinden aus.

Immer wieder machen sich Eltern, Lehrer und Mediziner Gedanken darüber, wie schwer eine Schultasche bzw. ein Schulrucksack sein darf. Da die Kinder noch im Wachstum sind, wird hier etwas vorsichtiger kalkuliert als bei Erwachsenen. Im Allgemeinen sollte der Rucksack von Kindern nicht schwerer sein als 15 Prozent vom Körpergewicht. Sportliche Kinder haben zwar kein Problem damit, auch 20 Prozent ihres Körpergewichts zu tragen, aber das sollte die Ausnahme bleiben. Für etwas schwächere Schüler kann die Obergrenze ggf. bei 10 Prozent liegen.

Auf jeden Fall lässt sich das Gewicht des Inhalts leichter tragen, wenn es auf beiden Schultern liegt und nicht nur auf einer Seite. Deshalb empfehlen Orthopäden auch für Erwachsene den Rucksack anstelle der Aktentasche.
Die Ergonomie im täglichen Leben sollte sich nicht nur auf den Arbeitsplatz selbst beschränken, sondern auch den Weg zur Arbeit mit einbeziehen. Die einseitige Sitzhaltung ist für viele Büroangestellte nämlich nicht das einzige Problem. Durch das ständige Tragen von Schultertaschen gewöhnt man sich womöglich eine gekrümmte Haltung an, sodass es bald zu Verspannungen, Kopfschmerzen und ggf. sogar Durchblutungsstörungen kommt. Durch einen soliden und durchdacht konstruierten Rucksack für Geschäftsleute wird die Rückengesundheit gefördert, gleichzeitig behält man beide Hände frei. Dieser zusätzliche Vorteil ist ein wesentliches Funktionsmerkmal der praktischen Rucksäcke, unabhängig davon, in welchem Bereich man sie einsetzt.

Vorteile & Anwendungsbereiche

Die verschiedenen Anwendungsbereiche aus einem Rucksack Test bei ExpertenTestenDie vielfältigen Rucksäcke aus dem Verleich lassen sich in diversen Bereichen verwenden. Oft erkennt man an der genauen Bezeichnung, zu welchem Zweck die Rucksackvarianten entwickelt wurden. So gibt es den Schulrucksack, den Wanderrucksack und zahlreiche andere Rucksäcke, die wir in unserem Vergleich näher untersucht haben, immer unter Berücksichtigung der jeweiligen Vorzüge und Einsatzgebiete.

Als relativ leichtgewichtige und kleine Variante ist der Fahrradrucksack zu nennen. Dieser hat häufig ein ergonomisches Format, mit Schultergurten, die im Vergleich zu den anderen Rucksäcken mehr in der Mitte sitzen. Teilweise handelt es sich um faltbare Rucksäcke mit einem kaum spürbaren Eigengewicht.
Besonders praktisch sind diese Rucksäcke, wenn sie ein Fach mit integrierter Regenhülle haben. Diese kann ggf. schnell herausgeholt und über den gesamtem Rucksack gestülpt werden, wenn das Wetter umschwenkt. Auch Rucksäcke, die nicht spezifisch für Radfahrer konzipiert wurden, lassen sich teilweise ganz klein zusammenfalten, sodass man keinen Stauraum für sie benötigt. Zudem stehen Rucksackmodelle zur Verfügung, die ebenfalls sehr leicht sind und dennoch ein hohes Volumen haben. Auch wenn sie nicht faltbar sind, eignen sie sich für viele Outdoor-Einsätze, sei es für den City-Trip oder für einen Tagesausflug in die Berge.

Der Kletterrucksack ist eine andere Variante und weist ebenfalls auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten hin. Dabei muss es nicht immer der spezielle Rucksack sein, der einen auf die Bergtouren begleitet. Ebenso wie bei den Skirucksäcken sind diese Modelle jedoch auch mit einigen Extras ausgerüstet, die den Outdoor-Sportlern viele Dinge etwas einfacher machen. Hier wird unter anderem die Effizienz der jeweiligen Klimasysteme deutlich, außerdem sind die Spezialrucksäcke teilweise mit Befestigungsclips und ähnlichen Details versehen. Die Kletterrucksäcke verfügen beispielsweise über ein Extrafach für die Bergsteiger-Tools, während die Skirucksäcke mit Halterungen für die Skistöcke ausgestattet sind.

Draußen in der Natur oder in der City, die vielfältigen Rucksäcke überzeugen durch ihre wasserdichten Eigenschaften oder durch ihre passgenaue und attraktive Form. Je nachdem, wann und wo der Rucksack hauptsächlich benutzt wird, kann man zu einem klassischen Wanderrucksack greifen oder sich für einen dezenten und edlen Business-Rucksack. Im Vergleich zu den anderen Tragetaschen oder Koffern punkten die Rucksäcke in unserem Vergleich immer wieder durch ihre hervorragende Lastverteilung, die den Benutzern das Transportgewicht leichter erscheinen lässt.

Rucksack News und Neuvorstellungen

Weidenkorb-Rucksack aus nachhaltigen Rohstoffen

Das Modelabel Laba aus Görlitz hat einen neuen Rucksack entwickelt, welcher aus einem Weidengeflecht besteht. Es ist eher ein Korb, als ein Rucksack, wie ihn früher die Leute vielleicht zum Holzsammeln trugen, doch soll er durch Innenfächer aus Leinenstoff auch für Laptop, Smartphone und Bio-Limonade geeignet sein. Der schnell nachwachsende Rohstoff der Weiden wächst in der Oberlausitz. Somit ist der Rucksack Kiep it real von Laba nicht nur ein modisches, sondern auch ein Klima-Statement.

Neuer Kletterrucksack Rock Blitz 15 von Black Diamond

Laut dem Kletter-Magazin LACRUX, ist der neue Rucksack Rock Blitz 15 von Black Diamond der ideale Rucksack für längere Mehrseillängentouren. Wie die Kletter-Experten schreiben, besitzt dieser Rucksack alle Features, die einen guten Rucksack zum Klettern ausmachen und von denen man bei vielen Modellen immer eines vermissen würde. Der Rucksack Rock Blitz 15 ist schmal, bietet ein externes Seitenfach, welches man gut erreichen kann, während der Rucksack auf dem Rücken ist und der Hüftgurt ist höhenverstellbar, sodass er nicht mit dem Klettergurt in die Quere kommt.

Rucksack für Gamer mit USB-Anschluss für die Powerbank

Der Rucksack GXT 1255 Outlaw 15.6 Gaming Backpack ist speziell für die Ansprüche von mobilen Gamern entwickelt worden und kommt auch im entsprechenden Design daher. Der Rucksack GXT 12255 Outlaw soll in erster Linie das teure Gaming Equipment schützen, wenn man seine Utensilien mit auf Games-Conventions nimmt und bietet auch einen USB-Anschluss für die Powerbank.

Neue Fotorucksäcke von Lowepro

Die Marke Lowepro wurde von uns bereites in unsrem Fotorucksack Test vorgestellt; nämlich unter den Marken, die Fotografen empfehlen. Lowepro ist besonders wegen der Langlebigkeit bei Fotografen als Rucksack beliebt. Jetzt gibt es zwei neue Modelle: den Rucksack Lowepro Photo Active BP 300 AW (All Weather) mit 25 Litern Stauraum und den etwas kleineren Rucksack Photo Active BP 200 AW. Beide sind sowohl in Blau als auch in Schwarz verfügbar und bieten sicheren Platz für Stativ und Objektive (auch Super Zoom).

Ökotest: Schadstoffe in Kinder Rucksack

Im Kinder Rucksack Test von Ökotest (2019) wurde der Rucksack Paw Patrol von Heinrich Sieber als einziger mit „mangelhaft“ bewertet. Der Rucksack versagte sowohl im Tragekomfort (kein  Rückenpolster und zu enge Träger) als auch im Schadstofftest. Es wurden mehrere Schadstoffe gefunden, wovon besonders der Weichmacher DEHP bedenklich ist. In Rucksäcken ist DEHP zwar noch erlaubt, doch in Babyprodukten und –Spielzeug ist er verboten, da er vermutlich Fruchtbarkeitsschädigend ist.

Welche Arten von Rucksäcken gibt es?

Welche Arten von Rucksäcken gibt es in einem Test?Im Sortiment der Rucksack-Hersteller steht eine Vielzahl von Modellen zur Auswahl, von den leichteren Kinderrucksäcken über die Alltagsrucksäcke bis hin zu hochfunktionalen Outdoor-Ausführungen. Als wichtiges Transportmittel für Kinder lässt sich der Schulrucksack ggf. auch als Freizeitrucksack umfunktionieren. Auch die verschiedenen Rucksäcke für Erwachsene eignen sich für mehrere Verwendungen. Bei der Entscheidung zwischen den diversen Rucksack-Typen geht es jedoch nicht allein darum, ein Modell für Trekking oder Fahrradfahren zu finden. Die vielfältigen Varianten unterscheiden sich teilweise auch durch ihre speziellen Tragesysteme oder Materialfunktionen. Deshalb möchten wir in diesem Abschnitt alle Details berücksichtigen, die in diese Thematik mit hineinspielen.

Einige Experten zeigen schon einen Unterschied zwischen den Modellen für den Rücken und den Rucksäcken für die Schultern auf. Die Favoriten für Wanderer sind die Rucksäcke, die tatsächlich auf dem Rücken transportiert werden, denn diese rückenfreundliche Methode ist besonders gesund und komfortabel. Damit liegen die Trekkingrucksäcke, die eng am Rücken liegen, eindeutig vor den Rucksäcken, die das Gewicht eher auf die Schultern verteilen. Bei Letzteren sollte man aufpassen, dass die Gesamtlast nicht zu hoch ist. Ansonsten kann es passieren, dass die Schultern nach hinten gezogen werden. Das führt bald zu Beschwerden und schränkt die Benutzer in ihren Bewegungen ein.
Typischerweise gibt es verschiedene Modelle für Männer und Frauen. Das hängt mit der idealen ergonomischen Anpassung zusammen. Im Verhältnis zu den Herrenrucksäcken sind die Ausführungen für Damen oft etwas kleiner und leichter. Vor allem das Rückenelement ist relativ kurz. Außerdem sind die Brust- und Hüftgurte oft etwas schmaler und auch weiter bzw. flexibler. Beim Design zeigen sich oft ebenfalls einige Detail-Unterschiede, die jedoch einen rein ästhetischen Wert haben. Wichtiger sind die funktionalen Elemente, die einen schonenden Effekt auf die Körperhaltung haben sollen.

Bei den Tragesystemen der Rucksäcke aus unserem Vergleich sind ebenfalls Unterschiede zu erkennen. Typischerweise kommen diese Tragesysteme vorwiegend bei Wander- bzw. Trekkingrucksäcken zum Einsatz, es gibt jedoch auch Fahrradrucksäcke und andere Outdoor-Modelle mit Tragesystem. Ein solches System sorgt für die gute Stabilität der Rucksackkonstruktion und ist deshalb auch bei Fotorucksäcken zu finden. Die folgenden Varianten sind bei den Rucksack-Tragesystemen möglich: Ventilationsrücken, Netz oder eng anliegende Systeme.

Bei dem Ventilationsrücken ist ein Netz vorhanden, das sich über Leisten aus Schaumstoffmaterial spannt. Das Netz liegt nicht direkt am Rücken an, denn die Leisten sind gewissermaßen die Abstandshalter. Auf diese Weise wird der gesamte Rücken des Trägers stets gut belüftet. Der Rucksack steht zwar ein wenig ab, sodass das Gewicht etwas schwerer wirkt, grundsätzlich ist der Tragekomfort jedoch besser, da man nicht so schnell ins Schwitzen kommt. Vor allem Trekkingrucksäcke sind oft mit diesem Ventilationsrücken versehen.

Bei dem Netz ist keine Schaumstoffleiste vorhanden. Es wird eher in Kombination mit einem Rahmen aus Stahl eingebaut, sodass es sich typischerweise um besonders steife Rucksackkonstruktionen handelt.
Als stabiles Tragesystem unterstützt das Netz auf ideale Weise die Luftzirkulation. Oft sorgen zusätzliche Schoner an den Seiten für einen verbesserten Schutz der Nieren. Die meisten Rucksäcke werden mit den eng anliegenden Tragesystemen angeboten. Hier liegt der Rucksack tatsächlich dicht am Rücken, sodass nur eine geringe Belüftung stattfinden kann. Als Ausgleich lassen sich diese Modelle besonders gut kontrollieren, wenn man sie erst einmal aufgesetzt hat. Ggf. sorgen atmungsaktive Materialien für ein angenehmeres Tragegefühl und dafür, dass man nicht zu stark im Rücken schwitzt.

Im Folgenden möchten wir noch die wichtigsten Rucksackmodelle etwas detaillierter beschreiben: den Wanderrucksack, den Alltagsrucksack und den Schulrucksack. Im Rahmen unseres Rucksack Vergleichs 2023 geht es uns vorwiegend darum, den Lesern eine Entscheidungshilfe zu präsentieren. Deshalb liefern wir nicht nur eine Übersicht über die spezifischen Produktmerkmale, sondern wir führen auch die jeweiligen Vor- und Nachteile auf.

Der Wanderrucksack wird auch als Trekkingrucksack bezeichnet. Er eignet sich speziell für Outdoor-Unternehmungen und damit vor allem für sportlich aktive Menschen. Bei der Herstellung dieser Wander- oder Trekkingrucksäcke achten die Hersteller auf eine langfristig robuste Verarbeitung sowie auf die Förderung der richtigen Haltung. Deshalb lieben diese Rucksäcke dicht am Rücken an oder sie verfügen über ein maßgeschneidertes Tragesystem. Durch zusätzliche Gurte im Brust- und Hüftbereich kann ein solcher Wanderrucksack noch fester geschnallt werden. So verringert sich das Risiko, dass er zur Seite rutscht.

Die großformatigen Trekkingrucksäcke haben ausreichend Stauraum für die komplette Campingausrüstung. Damit qualifizieren sie sich auch für mehrtägige Touren. Extrataschen und spezielle Befestigungsteile sorgen dafür, dass die Trinkflasche ebenso schnell zur Hand ist wie die Signalpfeife oder das Smartphone. Auch ein Notfallset passt in den Wanderrucksack hinein. Dieses sollte Pflaster und ggf. weitere Utensilien für die medizinische Erstversorgung beinhalten.

Ein Wanderrucksack kann schwer bepackt werden und lässt sich dennoch relativ bequem tragen, auch wenn die Tour mehrere Stunden lang dauert. Ggf. ist es sinnvoll, den Rucksack mit seinem vollen Packgewicht zunächst über eine kürzere Strecke zu testen. So stellt man gleich fest, ob das Material tatsächlich wasserdicht ist. Falls dies nicht der Fall ist, kann der Trekkingrucksack auch mit einer zusätzlichen Regenhülle geschützt werden.

Die Unterseite der Trekkingrucksäcke sollte möglichst stabil und abriebfest sein, damit es hier nicht zu einer Beschädigung kommt, wenn man sein Gepäck abstellt. Bei den Gurten legen die Hersteller viel Wert auf eine optimale Polsterung und oft auch auf eine spezielle Formgebung.

Dadurch soll ein angenehmer Sitz gewährleistet sein, ohne dass der Rucksack drückt oder die Wanderer in ihrem Bewegungsfeld eingrenzt. Typischerweise verfügen diese Rucksackmodelle für Outdoor-Fans über eine Deckeltasche, die noch ein wenig Platz für möglichst schnell erreichbare Kleinigkeiten bietet. Diese dürfen jedoch nicht zu schwer sein, damit sich das Gesamtgewicht nicht zu weit verlagert.

Bei den Rückensystemen der Wanderrucksäcke sind die Ventilationsnetze die Favoriten, da sie die Luftzirkulation zwischen begünstigen. Auch die Outdoor-Rucksäcke für kältere Temperaturen sind oft mit einem vergleichbaren Tragesystem versehen, denn beim Wandern kommt man unabhängig vom Klima relativ schnell ins Schwitzen. Wenn der Rucksack mit einem Kontaktrücken versehen ist, fällt den Benutzern bald auf, dass die Luft nicht richtig zirkuliert.

Die Vorteile des Wander- oder Trekkingrucksacks

  • Viel Stauraum und diverse Extrataschen,
  • praktische Handhabung,
  • zusätzliche Befestigungselemente,
  • auch für lange Touren geeignet,
  • zweckmäßiges und komfortables Rücken-Tragesystem,
  • solide Outdoor-Qualität.

Die Nachteile

  • Oft sehr große Form, die sich nicht verkleinern lässt
  • nur ab einer bestimmten Körpergröße geeignet,
  • abhängig vom Tragesystem höheres Gewicht.

Ein Blick auf die Alltags- bzw. Tagesrucksäcke zeigt, dass es sich hier um echte Multitalente handelt. Mit einem solchen kompakten Rucksack sind beide Hände frei beweglich, sodass man problemlos damit durch die Stadt oder zur Arbeit gehen kann. Auch für kleinere Ausflüge oder für ein Picknick eignet sich der Alltagsrucksack. Typischerweise haben diese Rucksäcke aus dem Test ein Fassungsvermögen zwischen 10 und 35 Litern. Damit stellen sie eine ergonomische und zweckmäßige Alternative zur Messenger Bag oder zu einer anderen Umhängetasche dar.

Die Alltagsrucksäcke können aus verschiedenen Materialien bestehen, beispielsweise aus Leder, Canvas oder Nylon. Auch weitere Textilien und Kunststoffe sind möglich. Die Vielseitigkeit zeigt sich einerseits in der Aufteilung, andererseits in der Optik.

Als modisches Accessoire ersetzt ein schicker, kleiner Damenrucksack die Handtasche, während die praktischen und robust verarbeiteten Rucksäcke eher für den Sonntagsspaziergang mit Picknick verwendet werden. Im Vergleich zu den funktionalen Outdoor-Ausführungen haben die verhältnismäßig kleinen Tagesrucksäcke oft ein höheres Eigengewicht. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass hier nicht nur die Zweckmäßigkeit im Fokus steht.

Die Vorteile des Tagesrucksacks

  • Kompaktes, handliches Format,
  • vielseitig einzusetzen (Shopping, Arbeitsweg, Ausflug),
  • attraktive Designs, vor allem bei den Damenrucksäcken,
  • ausreichende Größe für die alltäglichen Dinge.

Die Nachteile

  • Typischerweise nicht atmungsaktiv,
  • abhängig vom Einsatz ggf. etwas unpraktisch.

Bei dem Schulrucksack stehen wieder andere Prioritäten auf der Wunschliste. Die Ähnlichkeit mit dem Schulranzen ist offensichtlich, dennoch gibt es ein paar Unterschiede. So hat der Rucksack im Gegensatz zum Ranzen keine starren Wandelemente, sondern er ist deutlich flexibler. Außerdem liegt ebenso wie bei den anderen Rucksackvarianten das Gewicht des Inhalts dicht am Rücken, während der Ranzen stärker wippt. Deshalb bietet der Schul- oder Kinderrucksack mehr Komfort und Sicherheit, was sich schon bei den jungen Benutzern in einer aufrechten Haltung zeigt. Ein weiteres typisches Ausstattungsmerkmal bei den Schulrucksäcken zeigt sich in den Reflektoren. Ebenso wie bei den Schulranzen verbessern diese die Sichtbarkeit im Straßenverkehr.

Damit sich die Kinder nicht eingeschränkt oder übermäßig belastet fühlen, sollte der Schulrucksack auf ihre Größe und auf ihr Körpergewicht abgestimmt werden. Ansonsten kommt es womöglich schon früh zu Rückenbeschwerden, falls der Rucksack zu schwer ist.

Ältere Schüler und Studenten greifen gerne zu den Umhängetaschen, da diese lässiger wirken. Doch auch noch im Alter von 16 oder 20 Jahren lässt sich der Rucksack einfach besser transportieren. Die Wirbelsäule wird nicht zur Seite gekrümmt, und genau darauf kommt es an. Außerdem bieten die Schulrucksäcke oft gepolsterte Innentaschen, die Stöße abdämpfen. Gerade wenn man elektronische Geräten wie Smartphone und Tablet mit sich herumträgt, sollte man sich deshalb für einen Rucksack mit Laptop- oder Tablet-Fach entscheiden. Die einfachen Schulrucksäcke haben zwar oft kein spezielles Laptop-Fach, doch auch in einem großen, leicht gepolsterten Extrafach kann die Elektronik sicher transportiert werden.

Die Trends bei den Schulrucksäcken konzentrieren sich nicht nur auf die Farben und Motive auf der Oberfläche. Auch die Form und die Gesamtoptik spielen eine Rolle. Auf jeden Fall sollten auch schon die jüngeren Kinder ihren eigenen Geschmack durchsetzen. So wird sichergestellt, dass sie sich mit dem Schulrucksack wohl fühlen, ob sie damit die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe signalisieren oder ob sie selbstbewusst ihre Individualität zeigen.

Die Vorteile beim Schulrucksack

  • Funktionale Ausstattung im kompakten Format,
  • weiche Wandelemente,
  • häufig mit Reflektoren ausgestattet,
  • teilweise mit integrierten Polstern zum Abfedern von Stößen,
  • ergonomisch und rückenschonend,
  • oft günstiger Preis.

Die Nachteile

  • Maximales Volumen ist begrenzt,
  • manchmal fehlt ein Laptop-Fach.
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So haben wir die Rucksäcke getestet

Nach diesen Testkriterien werden Rucksäcke bei ExpertenTesten verglichenIm Rahmen unseres Rucksack Vergleichs von 2023 haben wir sämtliche Details gecheckt. Damit geben wir den Kaufinteressenten die besonders relevanten Informationen bereit, die bei der Auswahl behilflich sein sollen. Ob man sich nach dem Rucksack Testsieger umsieht oder ob es ein besonders leichtes oder wetterfestes Modell sein soll, die verschiedenen Blickwinkel machen deutlich, dass es ganz unterschiedliche Ansprüche an die Transportmittel gibt.

Die Größe des Rucksacks

Am Anfang geht es oft darum, die geeignete Größe zu finden. Hierbei steht zumeist das Packvolumen im Vordergrund, während die Außenmaße erst an zweiter Stelle stehen. Man sollte nicht immer nach dem Modell mit mehr Stauraum greifen, um sich von vornherein anzugewöhnen, den Rucksack sparsam zu packen. Auf diese Weise geht man sicher, dass nicht zu viel Last auf den Schultern bzw. auf dem Rücken liegt. Für die jeweiligen Einsatzzwecke haben wir eine kure Auflistung der Richtgrößen:

Für Tagestouren sowie für den Alltag (Universität, Schule usw.) ist ein Volumen von 15 bis 25 Litern ausreichend. Bei mehrtägigen Wanderungen sollte der Rucksack mindestens 35 Liter fassen. Bei Camping-Touren oder Backpacking kommen standardmäßig die Outdoor-Rucksäcke ab 50 Liter Volumen zum Einsatz.

Das Material

Die Tagesrucksäcke aus Leder gehören zu den Klassikern und erweisen sich als langjährige Favoriten, gleichgültig, ob sie im Alltag oder in den Ferien verwendet werden. Auch die Modelle aus Kunstleder oder Canvas reihen sich in diese Kategorie der attraktiven Transportmittel ein. Im Gegensatz zu diesen praktischen, bequemen und gleichzeitig schönen Rucksäcken geht es bei den Funktionsmodellen eher um ein leichtes Eigengewicht bei zugleich optimaler Stabilität. Die Trekkingrucksäcke sind aus diesem Grund vorwiegend aus Kunststoffen wie Nylon gefertigt. In Kombination mit anderen innovativen Materialien wird eine solide Qualität sichergestellt. So reißt auch dann nichts ein, wenn der Rucksack prall gefüllt ist. Mit weichen Polstern und flexiblen Elementen wird der Tragekomfort zusätzlich perfektioniert. Teilweise befinden sich diese speziellen Stoffe direkt am Rucksack, oft sind es jedoch auch die Tragegurte, die eine Verstärkung haben.

Wasserdicht oder nicht?

Wenn der Rucksack hauptsächlich für Outdoor-Aktivitäten genutzt wird, dann sollte er nicht durchnässt werden, sobald ein wenig Regen aufkommt. Deshalb haben wir auch die wasserdichten Rucksäcke im Vergleich untersucht. Diese halten den kompletten Inhalt trocken und lassen den Niederschlag abperlen.

Die Business-Tauglichkeit

Bei den Rucksäcken für Geschäftsleute geht es vorrangig um die professionelle und dezente Optik. Vor allem die Modelle aus Leder kommen hier gut an. Zur Business-Tauglichkeit gehört außerdem eine intelligente Innenaufteilung, im Optimalfall mit Laptop-Fach. Außerdem sollte der Business-Rucksack groß genug sein, um Dokumente im DIN-A-4-Format aufzunehmen. Durch Zusatzfächer für die diversen Kleinigkeiten hat man schnellen Zugriff auf Stift und Notizblock, Smartphone und Schlüssel. Das Portemonnaie sollte einerseits gut erreichbar sein und andererseits vor fremden Händen geschützt werden.

Die Rückensysteme

Vor allem bei den Wanderrucksäcken haben wir die Rückensysteme im Detail untersucht. Die beiden Hauptvarianten – das Ventilationsnetz und der Kontaktrücken – passen sich auf unterschiedliche Weise an den Rücken an. Während das Ventilationsnetz einen gewissen Abstand schafft und dadurch die Belüftung verstärkt, liegt der Kontaktrücken dicht an. Das Ventilationsnetz ist die bessere Lösung für aktive Wanderer; bei den kleineren Standardrucksäcken für den Alltag reicht hingegen das Kontaktrückensystem aus.

Die Schultergurte

Je schwerer die Rucksäcke sind, desto wichtiger ist die Beschaffenheit der Gurte. Ab einem gewissen Gewicht sollten die Schultergurte mit Polstern versehen sein. Außerdem dürfen sie nicht zu schmal sein, sonst schneiden sie in die Schultern ein. Mit breiten und gepolsterten Gurten scheint die Last leichter zu sein. Mit verstellbaren Schultergurten kann man außerdem individuelle Anpassungen vornehmen. So ist es kein Problem, die Riemen zu kürzen oder zu verlängern, bis der Rucksack weder zu hoch noch zu tief sitzt und optimal anliegt.

Hüftgurt und Lastkontrollriemen

Die größeren Rucksäcke aus dem Vergleich sind für große Lasten ausgelegt und bieten entsprechend sichere Tragesysteme, die typischerweise durch zusätzliche Riemen ergänzt werden. Bei einem großen Trekkingrucksack ist der Hüftgurt unverzichtbar. Dieser Gurt sollte in Hüfthöhe verlaufen und darf weder zu locker noch zu fest sitzen, sodass er nicht kneift und dennoch die nötige Stabilität herstellt.

Ein zusätzlicher Gurt, der über die Brust verläuft, kann als weitere Fixierung dienen. Mit Lastkontrollriemen, die typischerweise an der oberen Seite vom Rucksack befestigt werden, ist eine optimale Gewichtsverlagerung möglich. Im Bereich zwischen Schultern und Hüfte sorgen diese Riemen für noch mehr Sicherheit.

Die Kompressionsriemen

Mit den sogenannten Kompressionsriemen hat es etwas anderes auf sich. Sie sind dafür entwickelt worden, den Rucksack selbst zu verdichten. Wenn nicht das gesamte Volumen im Rucksack ausgenutzt wurde, sind diese Kompressionsriemen besonders sinnvoll. Sie verkleinern gewissermaßen die Rucksackgröße, sodass der Inhalt optimal verteilt wird und nicht umherrutschen kann. Meistens reichen zwei Riemen auf jeder Seite des Trekkingrucksacks aus, doch manchmal braucht man auch mehrere Kompressionsriemen.

Worauf muss ich beim Kauf eines Rucksacks achten?

Worauf muss ich beim Kauf eines Rucksack Testsiegers achten?Die Suche nach einem Rucksack wird mit diesem Vergleich hoffentlich etwas leichter. Auf jeden Fall haben wir versucht, alle relevanten Informationen übersichtlich zusammenzufassen. Viele Käufer richten sich bei der Auswahl zunächst nach der äußeren Form und nach dem Design der Rucksäcke. Nach und nach kommen auch weitere Kriterien hinzu, die sich auf das Volumen, den Komfort und andere Merkmale beziehen. Worauf es wirklich ankommt, das muss letztendlich jeder selbst wissen.

Unser ausführlicher Rucksack Vergleich 2023 soll jedoch eine Entscheidungshilfe sein und in diesem Zusammenhang die wichtigsten Auswahlkriterien aufführen.

Ohne Berücksichtigung der Größe bzw. des Volumens geht es vor allem um eine sinnvolle Aufteilung der Rucksäcke. Schließlich sollen alle kleinen und großen Gegenstände ihren Platz finden. Gerade bei einem höheren Gewicht ist es außerdem wichtig, dass sich das Gewicht gezielt verteilen lässt. Dadurch ist eine optimale Lastenverteilung möglich. Diese wirkt sich wiederum auf den Tragekomfort des Rucksacks aus. Gleichzeitig findet man seine Utensilien schneller wieder, wenn man den Überblick über seine eigene Aufteilung behält.
Die Fächeraufteilung in den kleineren und größeren Rucksäcken erleichtert es den Benutzern, alles zu verstauen und auch wiederzufinden. Selbst bei den handlichen Alltagsrucksäcken ist es also nützlich, wenn die schweren Dinge unten und/oder nah am Rücken untergebracht werden und die leichten Sachen oben bzw. vorne. Bei den Trekkingrucksäcken ist diese Packweise noch wichtiger. Die Anzahl der Fächer kann also eine entscheidenden Beitrag zu der zweckmäßigen Nutzung liefern.

Wenn ein Wanderrucksack gekauft werden soll, dürfen gewisse Features nicht fehlen. Viele Anwender wünschen sich einen Packsack mit Trennung zwischen Hauptfach und Bodenfach sowie mit einem flexibel zu schließenden Zwischenboden. Für die echten Outdoor-Aktivsportler lohnt sich zudem ein integrierbares Trinksystem. Variable Fächer im Deckel oder an der Außenseite bieten sich für Kleinteile an. Nicht nur bei den Wanderrucksäcken sind auch zusätzliche Eingriffe und Stecktaschen beliebt.

Bei den Rucksäcken für Kinder kommen noch andere wichtige Produktmerkmale ins Spiel. So gibt es Schulrucksäcke mit Reflektoren bzw. mit reflektierenden Streifen, die die Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen optimieren. Außerdem achten viele Hersteller auf eine besondere Stabilität und auf gepolsterte Außenwände und Innenfächer, um den Inhalt des Schulrucksacks vor äußeren Einflüssen zu schützen.

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Wanderrucksäcke gehören in vielerlei Ausführung zum Sortiment der Marke for Sport- und Outdoorkleidung.
Eine Anlaufstelle für modische Trend-Rucksäcke in den Looks und Stoffen der Saison. Die Eigenmarke ASOS des Online-Shops für Mode und Accessoires bietet gute Qualität zu bezahlbaren Preisen.
Das Modell Kånken aus Vinylon der schwedischen Marke kam bereits 1978 auf den Markt und war als alltagstauglicher Rucksack für alle Fälle gedacht. Er richtete sich vor allem an Schulkinder, denen mit dem besonderen Design eine gesunde Haltung ermöglicht wurde. Heute zählt der schlichte Klassiker zum MustHave und ist ein absoluter Modetrend unter den Rucksäcken.
Die Sport– und Outdoormarke bietet neben vielerlei hochwertiger Ausstattung für draußen auch Rucksäcke, denen die Natur und die Witterung nichts anhaben kann. Für den Alltag werden die praktischen Rucksäcke mindestens genauso gern gekauft. Im Sortiment befinden sich auch als Schultasche geeignete Rucksäcke für Kinder – in entsprechenden Designs.
Ebenfalls aus dem OutdoorSegment kommen die robusten Rucksäcke von Jack Wolfskin. Sie sind dazu gemacht, Wind und Wetter zu widerstehen – oder dem ganz normalen Alltag.
Eastpakhat eine ähnliche Geschickte wie der Kånken von Fjällräven und ist vor allem unter älteren Schulkindern beliebt. Da die Marke eine jahrzehntelange Garantie für alle Rucksäcke und Taschen anbietet, wird der ehemalige Schulrucksack oft noch zu Ausbildung und Uni weiter getragen – und sogar noch länger.
Rucksäcke aus dem Hause DAKINE sind für den Alltag gemacht, aus robusten Materialien gefertigt und lange haltbar.
Unter dem Mottoyour best friend“ steht McNeill seit Jahrzehnten für ergonomisch gestaltete, unkaputtbare Schulranzen und im Design dazu passende Ausstattung wie Regenschirme, Federmäppchen oder Turnbeutel. Die Marke mit dem Yorkshire Terrier im Logo kennt sicherlich jeder noch aus der eigenen Schulzeit.

Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Rucksack am besten?

Wo kaufe ich einen Rucksack Testsieger von ExpertenTesten am besten?Im Internet ist das Angebot der Rucksäcke besonders groß, außerdem haben die Kaufinteressenten hier sehr gute Möglichkeiten, die enorme Auswahl entsprechend ihrer Vorliebe einzugrenzen. Das macht die Online-Suche extrem komfortabel, denn so kann man zielstrebig nach dem gewünschten Rucksack stöbern. Ob es ein Wanderrucksack sein soll, ein leichter Alltagsrucksack oder eine Spezialversion, mithilfe der Filterfunktionen landet man sofort bei den richtigen Modellen.

Auch beim Kauf im Laden trifft man gewissermaßen schon dann seine erste Wahl, wenn man das Geschäft betritt, denn die Outdoor-Rucksäcke werden im Outdoor- oder Sportgeschäft angeboten, während die Alltags- und Business-Rucksäcke im Taschenladen zu finden sind. Schulrucksäcke findet man oft auch im Geschäft für Schulbedarf oder sogar in einer Extraabteilung des Schreibwarenladens.

Das Vergleichen der infrage kommenden Rucksäcke ist im Internet ein Kinderspiel. Bei dem Weg durch die Geschäfte erfordert diese Aktion hingegen viel mehr Zeit und Aufwand. Man macht sich Notizen zum Preis und zur Ausstattung des Rucksacks und muss eventuell noch einmal in den ersten Laden zurück. Das Internet bietet hier deutlich mehr Unterstützung, denn hier hat man alle Informationen im Blick. In den Vergleichsportalen oder im Online Shop stellt man die Rucksäcke direkt nebeneinander, um festzustellen, welcher der bessere oder der günstigere ist.

Die Bestellung ist im Handumdrehen erledigt und schon ein paar Tage später wird der Rucksack geliefert. Auch wenn man erst die Lieferung abwarten muss, nimmt die Online-Bestellung normalerweise weniger Zeit in Anspruch als der Kauf im Laden.Die Beratung im Geschäft kann durch einen telefonischen Service oder einen Chat mit dem Team des Internet-Shops ersetzt werden. Lediglich das direkte Anfassen und Anschauen funktioniert im Internet nicht. Hier müssen die Fotos und Beschreibungen der Rucksäcke ausreichen. Gegebenenfalls ist jedoch ein unkomplizierter Umtausch möglich, falls der ausgewählte und bestellte Rucksack nicht alle Ansprüche erfüllt.

Wissenswertes & Ratgeber

Alles wissenswerte aus einem Rucksack TestIn unserem Vergleich der Rucksäcke möchten wir die interessierten Leser auch darüber informieren, wie sie die schweren Trekkingmodelle aufsetzen und anpassen. Die Gurte und Verstelloptionen bieten hier oft mehrere Möglichkeiten. Man sollte jedoch darauf achten, hier keinen Fehler zu machen, denn das könnte schon bald zu Schmerzen im Rücken oder in den Schultern führen.

Am Anfang sollte man die Gurte und Riemen lockern und den Rucksack testweise mit einem gewissen Gesicht beladen. Danach setzt man ihn auf den Rücken und legt die Riemen über die Schultern. Bei vorgebeugtem Oberkörper wird der Rucksack so verschoben, dass sich der Hüftgurt direkt an der Kante des Beckens befindet. Dann werden die Schultergurte zunächst nur leicht angezogen. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Schultern nicht zu stark belastet werden. Im optimalen Fall befindet sich der Ansatz von den Schulterriemen zwischen den beiden Schulterblättern.

Die Lastkontrollriemen sollen schräg zwischen dem Rucksack und dem Schlüsselbein verlaufen, am besten in einem Winkel zwischen 30 und 50 Grad.

Wenn die Last relativ leicht ist, kann man ggf. auf diesen Kontrollriemen verzichten oder ihn nur locker befestigen. So ist eine verstärkte Luftzirkulation im Rückenbereich möglich. Bei einer hohen Last sind die Riemen jedoch unverzichtbar: Durch ihre Straffung wird ein enger Kontakt zwischen dem Rucksack und dem Rücken hergestellt, wodurch sich die gesamte Stabilität verbessert.
Mit dem Brustgurt werden die Schulterblätter fixiert, allerdings darf er nicht zu stark gespannt werden, damit er nicht die Atmung behindert.

Zuletzt passt man noch die Alu-Strebe des Rucksacks an den Rücken an, wenn das Trekkingmodell über dieses ergonomische Extra verfügt. Gerade Anfänger benötigen bei dieser Aktion oft die Hilfe einer zweiten Person. Die Aluminiumstrebe wird aus dem rückwärtigen Teil des Rucksacks gezogen und an den Rücken gelegt, um sie hier zurechtzubiegen. Wenn sie sich genau an die Form der Wirbelsäule angepasst hat, platziert man sie wieder im Inneren des Rucksacks. Hier dient sie als zusätzliche Stabilisierung.

Bei jedem Start zu einer Wanderung oder auch im Laufe einer längeren Tour kann es sinnvoll sein, die Gurte erneut zu straffen bzw. die Einstellung leicht zu verändern. Auf diese Weise kommt es zu einem Wechsel der Belastung, sodass Schultern, Rücken, Hüfte und andere Körperbereiche nicht vorzeitig verspannen oder verkrampfen.

Im Rahmen unseres Rucksack Vergleichs möchten wir auch auf die beste Art des Anhebens bzw. Aufsetzens und Absetzens hinweisen. Fakt ist, dass man sich bei einer falschen Bewegung schnell verheben kann, wenn das Gewicht etwas höher ist. Um eine Zerrung oder andere Beschwerden zu vermeiden, sollte man also vorsichtig sein.

Die jeweiligen Vorgehensweisen beschreiben wir der besseren Übersicht halber für Rechtshänder. Linkshänder gehen also spiegelverkehrt dazu vor. Der gefüllte Rucksack wird dicht neben den rechten Fuß gestellt. Dann geht man etwas in die Knie und greift den Tragegriff oder Schultergurt, um den Rucksack daran hochzuheben. Der Rücken sollte gerade bleiben, damit die Bandscheiben nicht zu stark belastet werden. Bei einem schweren Gewicht setzt man den Rucksack erst einmal auf dem rechten Oberschenkel des noch immer angewinkelten Beins ab. Mit der linken Hand gibt man ihm hier einen festen Halt, während man mit dem rechten Arm durch den Schulterriemen geht und sich quasi hineindreht. Nun kann man den Rucksack mit der Unterstützung der rechten Schulter hochheben und im gleichen Schritt mit dem linken Arm durch den anderen Schulterriemen fahren. Ein paar leichte Bewegungen zeigen an, ob der Rucksack optimal sitzt.

Um den Rucksack wieder abzusetzen, geht man die Schritte sozusagen in rückwärtiger Reihenfolge durch. Zuerst zieht man den linken Arm aus dem Riemen und lässt das Gewicht von hinten rechts um den Körper herum auf den angewinkelten rechten Oberschenkel sinken. Danach wird der rechte Arm von dem zweiten Schulterriemen befreit. Während der Rücken gerade bleibt, hebt man den Rucksack ganz auf den Boden.

Bei diesen Schritten ist es sehr wichtig, das schwere Gewicht möglichst dicht am Körper zu bewegen und den Rücken gerade zu halten. Die Hebekraft kommt vorwiegend durch das Beugen der Knie zustande, also durch die Muskeln der Oberschenkel. Auf diese Weise werden Rücken, Hüfte und Schultern so wenig wie möglich belastet.

Die Geschichte des Rucksacks

Schon in der Jungsteinzeit wurden rucksackähnliche Gestelle verwendet, die den Jägern und Sammlern von damals das Tragen erleichterten. Später veränderten sich die Transportbehälter und passten sich an die verschiedenen Anforderungen an. Der eigentliche Beginn der Rucksack-Geschichte wird von vielen im 17. Jahrhundert angesetzt. Damals handelte es sich um eine Art Armee-Rucksack, die von den Soldaten verwendet wurden. Anders als die bis dahin oft rekrutierten Landsknechte wurden die Armeen gezielt in bestimmten Kampftechniken geschult und mit einer einheitlichen Ausrüstung versehen. Dazu gehörte neben der Bekleidung, den Waffen und dem Schutz auch der Tornister. Dieser wurde mit diversen Utensilien, mit Proviant und Munition gefüllt. Auf dem Rücken getragen waren diese Tornister nicht im Weg und behinderten die Soldaten nicht, wenn sie unterwegs waren oder kämpften.

Vom 17. bis ins 20. Jahrhundert kam es zu vielen Verbesserungen bei diesen Tornistern. Unter anderem wurde mit dem beginnenden 19. Jahrhundert ein Brustriemen ergänzt. Dieser erlaubte es, auch höhere Lasten mitzunehmen, ohne dass sich das Gewicht zu sehr nach hinten verschob. Im späten 19. Jahrhundert wurde der sogenannte „kaiserliche Heerestornister“ besonders häufig eingesetzt. Dieser bestand typischerweise aus einem Rahmen aus Holz und war mit einem Stoffgewebe verkleidet. Auch im ersten Weltkrieg griffen die Soldaten auf ähnliche Tornister zurück. Die damals übliche Sparvariante hatte eine Bespannung aus grauer Baumwolle. In den 1930er Jahren wurde erstmalig ein Transportmittel ohne den bis dahin verwendeten Holzgestell präsentiert. Deshalb gilt das Jahr 1934 gewissermaßen als die Geburtsstunde des modernen Rucksacks.

Nicht nur für die Militärtornister hatte der sogenannte M34 eine wichtige Bedeutung. Auch die Weiterentwicklung der Rucksäcke wurde dadurch eingeleitet. Vor allem in Bezug auf die Zweckmäßigkeit, den Komfort und die Robustheit tat sich in den folgenden Jahrzehnten eine Menge. Unter anderem hatten die Hersteller das Ziel, die Lastenverteilung zu optimieren und auf flexible Verstärkungen anstelle von festen Gestellen zu setzen. So kamen einige zusätzliche Riemen und Schnallen hinzu. Weitere Unterteilungen des Innenraums sowie Zusatzfächer verwandelten den Militärrucksack in den perfekten Freizeitbegleiter.
In den 1970ern waren die Rucksäcke in Tarnfarben sehr beliebt. Diese sollten einerseits das Design der Armee-Rucksäcke aufnehmen und waren andererseits ein Symbol für die Friedensbewegung. So wurden die Military-Rucksäcke beispielsweise als Protest gegen den damaligen Vietnamkrieg von den jungen Leuten getragen. Auf der olivgrünen Farbe dieser Soldatenrucksäcke hoben sich Sticker mit der Friedenstaube und anderen Zeichen der Pazifistenbewegung deutlich ab. Auch einige Modedesigner erkannten die Kraft dieser Symbolik und setzten auf den Military Look, der dadurch salonfähig wurde.

Die folgenden 1980er Jahre veränderten den Stil der Rucksäcke. Anstelle der Optik und der demonstrativ rebellischen Haltung ging es um die Funktionalität der verschiedenen Modelle. Spezielle Sportrucksäcke kamen in Mode, und zwar nicht nur bei Wanderungen, sondern auch in der Stadt. Dabei durften die Farben ruhig etwas bunter sein.

Sportlich und dynamisch, dieser Trend hielt sich auch noch in den 1990er Jahren. Zudem vervielfachten sich die spezifischen Arten der Rucksäcke. Die Kombination aus Modeaccessoire und praktischen Tragesystem wurde von Kindern und Erwachsenen eingesetzt, von sportlichen Männern und modebewussten Frauen.

Im neuen Jahrtausend präsentieren sich die Rucksäcke weiterhin funktional und modern, vielseitig und sportlich. Teilweise handelt es sich um Fashion-Taschen, die eben nicht über der Schulter, sondern auf dem Rücken getragen werden. Viele Rucksäcke werden heute jedoch für Sportler entwickelt und passen sich an die individuellen Wünsche an. Zu diesem Zweck hat sich nicht nur das Sortiment vergrößert. Auch die Variabilität spielt inzwischen eine wichtige Rolle. Ob es sich um einen Alltagsrucksack handelt, um einen Laptop-Rucksack mit Stoßdämpfung oder um ein Trekkingmodell, üblicherweise lassen sich die Riemen und auch einige andere Elemente auf die eigene Körpergröße sowie auf die Traglast anpassen. Hier zeigt sich die ausgereifte Technologie der Rucksäcke aus unserem Vergleich.

Zahlen, Daten, Fakten rund um den Rucksack

Alle Zahlen und Daten aus einem Rucksack TestOb wir den Testsieger der Rucksäcke untersuchen oder ein anderes Modell, die Fakten sprechen eindeutig für diesen zuverlässigen und anpassungsfähigen Begleiter. Damit der Rucksack auch seinen Zweck erfüllt, ist es jedoch wichtig, dass man die geeignete Größe auswählt. Diese richtet sich danach, welche Gegenstände bzw. welches Gewicht man darin transportiert. Als Bemessungsgrundlage verwendet man sowohl die Last als auch das Volumen des Equipments, bzw. der Artikel, die man mitnimmt. Eine Daunenweste braucht beispielsweise viel Stauraum, wiegt jedoch wenig. Eine große Taschenlampe bringt hingegen mehr Gewicht mit sich, benötigt aber kaum Platz. Für die verschiedenen Einsätze können sich die Käufer an den folgenden Größenempfehlungen orientieren.

Ein kleiner Rucksack, der bis zu 10 Liter und bis zu 5 kg fasst, eignet sich für kurze Radfahrten, für die Stadt, für Spaziergänge und ggf. auch zum Laufen. Die nächste Kategorie sind Rucksäcke zwischen 15 und 20 Liter Volumen, die maximal 7 kg tragen. Sie kommen bei Tageswanderungen oder bei Radtouren zum Einsatz, bei denen man nur wenig Gepäck dabei hat. Auch die Rucksäcke zum Klettern und Skifahren sind oft in dieser Größenordnung zu finden.

Rucksäcke von 20 bis 25 Liter bzw. für maximal 8 kg eignen sich für Tagestouren in diversen Bereichen, zum Beispiel für einen Städtetrip oder für einen Ausflug ins Grüne. Für Schule, Universität und Beruf kommen die Rucksäcke mit einem Volumen von 25 bis 35 kg infrage. Sie tragen bis zu 10 kg.

Eine mehrtägige Wanderung sollte mit einem Rucksack in der Größe 35 bis 45 Liter gestartet werden. Ob es sich um eine Hochtour oder um einen Skiausflug handelt, 12 kg Gepäck sollten ausreichen. Für den Urlaub oder für eine längere Trekkingtour sind die größeren Rucksäcke mit einem Fassungsvermögen von 45 bis 65 Liter konzipiert. Im Allgemeinen liegt die maximale Belastbarkeit dieser Wanderrucksäcke bei 18 kg.

Mit den größten Rucksäcken ab 65 Liter ist man für die extremen Trekking-Expeditionen richtig ausgerüstet. Mehr als 25 kg sollte das Gewicht jedoch nicht betragen, auch wenn man zu einer großen Reise aufbricht. Darunter würde auch der stärkste Rücken leiden.

Durch eine clevere Ausstattung lässt sich der Innenraum des Rucksacks optimal nutzen. In unserem Vergleich der Rucksäcke haben wir deshalb die speziellen Extras und die verschiedenen Optionen bei den Wanderrucksäcken sowie bei den anderen Ausführungen genauer betrachtet. Details wie eine integrierte Regenhülle oder Halterungen für Wander- oder Skistöcke machen den Outdoor-Rucksack zum praktischen Begleiter für jede Wetterlage und Umgebung. Auch ein abtrennbares Bodenfach kann die Funktionalität optimieren. Es bietet Platz für den Schlafsack oder für ein zweites Paar Schuhe. Auch die Schmutzwäsche kann in diesem Fach verstaut werden.

Für eine Wanderung oder zum Laufen lohnt es sich, nach einem Rucksack mit Trinksystem zu suchen. Die entsprechende Vorrichtung erspart es einem, den Rucksack abzunehmen, wenn man etwas trinken möchte. Für den Winter bzw. für Bergtouren können zusätzliche Befestigungen für die entsprechende Ausrüstung vorhanden sein.

Bei den großen Rucksäcken sind häufig verschiedene Zugänge vorhanden, über die man auf das Hauptfach zugreifen kann. Das bedeutet, dass die Wanderer nicht nur von oben an ihre Sachen herankommen. Auch von vorne, von der Seite oder von unten können sie ins Innere fassen.

Durch Extras wie ein Fach, das direkt in den Hüftgurt integriert ist, hat man außerdem sein Handy oder ein Fahrtenmesser griffbereit. Des Weiteren gibt es auch Rucksäcke mit Spezialfächern, in denen das Notebook, ein Organizer oder die Trinkflasche sicher aufgehoben sind. Auch für Kleinkram wie Schlüssel, Signalpfeife usw. gibt es oft eine robuste Befestigung. Ob man mit dem Rucksack abseits der Straßen oder in der Stadt unterwegs ist, die Komplett-Ausstattung sorgt jederzeit für den nötigen Komfort und auch für ausreichend Sicherheit.

Pflege und Reinigung

Die Art der Pflege richtet sich nach dem Material, aus dem der Rucksack gefertigt ist. Die leichten Stoff-Rucksäcke kann man einfach in der Waschmaschine reinigen, doch die meisten Modelle sollten manuell gewaschen werden. Ansonsten können Rückstände des Waschmittels in dem Material bleiben und hier die Fasern schädigen. Eventuell werden dadurch sogar Hautreizungen verursacht. Auf jeden Fall ist es wichtig, sich die Pflegehinweise der Hersteller genau durchzulesen. Oft haben die Rucksäcke eine Imprägnierung, die nicht beeinträchtigt werden sollte.

Die typischen Reinigungsempfehlungen raten zu der manuellen Entfernung von Flecken. Hierfür nimmt man entweder reines Wasser oder eine milde Seifenlauge. Mit einer weichen Bürste lassen sich die Schmutzflecken im Allgemeinen schon beseitigen.

Nach einer Wanderung und nach dem Entleeren des Rucksacks sollte dieser gründlich ausgeschüttelt werden. Zu diesem Zweck lassen sich einige Rucksäcke komplett umstülpen. Dadurch fällt das Auswischen der Innentaschen leichter, denn man kommt auch an die schwierigen Stellen besser heran. Beim Abwischen der Außenflächen und Taschen dürfen auch die Verschlüsse nicht übersehen werden. Oft verfängt sich an den Reißverschlüssen etwas Schmutz, der nur mit einem feuchten Lappen zu entfernen ist.

Wenn es sich um festsitzende Verschmutzungen handelt, kann der Rucksack ggf. mit einem milden Reinigungsmittel gesäubert werden. Abhängig von der Qualität darf er sogar in einer solchen Lauge eingeweicht werden, bis sich der Schmutz oder die Salzkruste löst. Nach der gründlichen Reinigung muss der Rucksack trocknen. Dies geschieht am besten in einem gut belüfteten Zimmer.

Die Rucksäcke mit einer Imprägnierung benötigen im Normalfall nur eine sanfte Reinigung. In den ersten Jahren der Nutzung braucht die Imprägnier-Schicht keine spezielle Nachbehandlung, allerdings kann es nötig sein, die Reißverschlüsse zu sichern. Dafür stehen spezielle Regenhüllen zur Verfügung. Wenn die Imprägnierung im Laufe der Jahre nachlässt, kann man sie mit einem geeigneten Spray wieder verstärken. Auch für Rucksäcke ohne einen solchen Wasserschutz stehen Imprägnier-Sprays zur Verfügung. Da diese aufsprühbare Imprägnierung jedoch üblicherweise nur für eine gewisse Dauer funktioniert, ist eine regelmäßige Anwendung nötig.

FAQ

Warum ist es so wichtig, den Rucksack genau auf den Körper und die Traglast anzupassen?

Die besten Ratgeber aus einem Rucksack TestAuch wenn es sich um den Rucksack Testsieger handelt, ist nicht von vornherein sichergestellt, dass er den gewünschten Komfortanspruch erfüllt. Damit es nicht zu Verspannungen oder sogar zu Schmerzen kommt, sollte man ihn also richtig einstellen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn man ihn für längere Zeit trägt. Deshalb sollte man geduldig vorgehen, wenn man das Gepäck einräumt und später die Gurte richtig anzieht. So vermeidet man eine Überlastung der Schultern oder eine Fehlhaltung.

Warum ist ein Rucksack die gesündere Lösung für den Rücken?

Sowohl bei den Schulrucksäcken als auch bei den Wanderrucksäcken zeigen sich die Vorteile des ergonomischen Prinzips. Die Lastverteilung ist bei einem Rucksack sehr viel gleichmäßiger als bei einer Umhängetasche. Anstatt das Gewicht nur auf den Schultern zu tragen, verlagert der Rucksack die Last weiter nach unten. Das Becken ist deutlich belastbarer als der Oberkörper. Das macht sich in dem optimierten Komfort bemerkbar und auch in der aufrechten Haltung, die man beim Rucksack-Tragen einnimmt.

Was hat es mit der Wassersäule auf sich?

Die Wassersäule des Gewebes bezieht sich auf die wasserdichten Eigenschaften des Rucksacks. Wenn sie mit mindestens 1300 mm angegeben wird, gilt der Stoff als wasserdicht. Durch die Wassersäule wird der Druck gekennzeichnet, ab dem die Tropfen durchdringen.

Was ist eigentlich eine Rucksackreise?

Eine Rucksackreise ist einerseits günstiger und andererseits abwechslungsreicher als die klassische Pauschalreise. Geführte Wanderreisen bringen einen durch Deutschland, Europa und viele andere Regionen. Wenn man alleine bzw. in einer kleinen Gruppe unterwegs ist, kann man besonders flexibel planen. Vor allem bei einem Camping-Urlaub gibt es auch mit eventuellen Unterkünften keine Probleme. Viele Menschen freuen sich in ihren Ferien über die Freiheit der Rucksackreise. Man nimmt nicht unnötig viel mit, sondern konzentriert sich auf das Wesentliche. Der freie Himmel und die schönen Aussichten in die Naturlandschaft verdeutlichen, dass hier tatsächlich der Weg das Ziel ist. Oft orientieren sich die Routen an den früheren Pilgerstrecken. So gilt der Jakobsweg als eine der bekanntesten Rucksacktouren. Sicherlich sind die Rucksackreisen auch deshalb so interessant und beliebt, weil sie noch immer das Pilgern thematisieren und damit auch den Weg zu sich selbst symbolisieren.

Welcher Rucksack eignet sich fürs Handgepäck im Flugzeug?

Für das Handgepäck, das mit ins Flugzeug darf, gibt es spezifische Bestimmungen, die bei den Fluglinien allerdings nicht immer einheitlich geregelt sind. Standardmäßig liegt die Obergrenze für Handgepäck bei etwa 50 x 40 x 20 cm, allerdings sind manchmal Veränderungen möglich. Es ist also ratsam, sich vor einem Flug über die genauen Richtlinien zu informieren, damit der Rucksack im Bereich der vorgegebenen Maximalgröße bleibt. Das Gewicht spielt ebenfalls eine Rolle, wobei es auch hier abhängig von der Fluggesellschaft verschiedene Grenzwerte gibt. 6 kg war einmal Standard, doch teilweise sind es nur 5 kg, während andere Fluglinien ein Gewicht von bis zu 10 kg erlauben. Teilweise darf sogar noch ein Laptop-Rucksack mit ins Flugzeug genommen werden, wenn der jeweilige Tarif dies beinhaltet.

Wie wird der Rucksack richtig gepackt?

Beim Packen eines Rucksacks geht es darum, das Gewicht an der richtigen Stelle zu platzieren. Dadurch stellt man sicher, dass der Schwerpunkt nah am Rücken liegt. Dies wiederum führt zu einer geringeren Eigendynamik des Rucksacks. Der Effekt besteht darin, dass der Rucksack den Oberkörper nicht zu weit nach hinten zieht. Vor allem bei den größeren Wanderrucksäcken bzw. bei Modellen, die über 30 Liter fassen, sollte man deshalb folgendermaßen vorgehen:

Schwere Gegenstände wie Schuhe oder Zeltstangen kommen direkt an die Rückenseite, damit das Hauptgewicht am Körper liegt. Leichteres Gepäck wie Daunenjacke und Schlafsack steckt man in das Bodenfach, während mittelschwere Kleidung weiter oben verstaut wird. Die kleinen Dinge, zu denen man einen schnellen Zugriff haben möchte, finden im Deckelfach einen sicheren Platz. Auch wenn der Rucksack viele Befestigungsmöglichkeiten an seiner Außenfläche bietet, sollte man hier möglichst wenig Ausrüstung fixieren, da sie die Angriffsfläche vergrößern. Zudem ist hier kein Wetterschutz vorhanden. Bei dem Füllen der Außentaschen ist eine gleichmäßige Verteilung des Gewichts sinnvoll, damit der Rucksack nicht auf einer Seite tiefer hängt als auf der anderen.

Wie kann ich im Inneren des Rucksacks Ordnung halten?

Beim Verstauen des Inhalts helfen Packbeutel. Diese eignen sich zum Verpacken von Proviant aber auch für die luftdichte Abschirmung von frischer und gebrauchter Wäsche. Gleichzeitig vereinfachen die Packbeutel das Ausfüllen aller toten Winkel im Rucksack. Wenn man etwas sucht, dann zeigt sich ein weiterer Vorteil der Packtaschen, denn so bringt man nicht alles durcheinander, auch wenn man an die unten gelagerten Gegenstände herankommen will.

Für welche Einsätze eignet sich ein Rucksack mit Rollen?

Häufig handelt es sich bei den Rucksäcken mit Rollen um besonders stabile Behältnisse, die sich für die Reise eignen. So kann beispielsweise der businesstaugliche Handgepäck-Rucksack mit leicht laufenden Rollen ausgerüstet sein. Dieser kann je nach Gewicht geschultert oder hinter sich her gezogen werden. Ein solches Rucksacksystem mit Rollen bietet Platz für die Arbeitsunterlagen oder auch für die Sportausrüstung. Ggf. kann dieser Rollen-Rucksack auch für die Einkäufe verwendet werden. Wenn der Rucksack noch leer ist, trägt man ihn einfach auf seinem Rücken, aber auf dem Rückweg ist er prall gefüllt und hat ein hohes Gewicht, sodass man ihn bequem rollen kann. Solche Rucksäcke sind beispielsweise auf Messen zu sehen. An dem Design erkennt man, ob es sich um einen Business- oder Freizeitrucksack handelt.

Wodurch zeichnet sich ein City-Rucksack aus?

Beim Stadtbummel trägt man normalerweise nicht viel Gewicht mit sich herum, dennoch greifen viele Frauen gerne zum kleinen und schicken City-Rucksack. Dieser ersetzt die Handtasche und lässt sich so leicht auf dem Rücken tragen, dass er kaum zu spüren ist. Hier ist er weniger im Weg als die Umhänge- oder Henkeltasche. Allerdings sollte man bei der Verwendung eines leichtgewichtigen Rucksacks daran denken, dass man ihn nicht ständig im Blick hat. Vorsicht vor fremdem Zugriff ist also geboten. Wenn die Wertsachen aus dem Rucksack genommen werden, braucht man wieder andere Unterbringungsmöglichkeiten für Portemonnaie und Handy, sodass der City-Rucksack nicht den gleichen Zweck erfüllen kann wie die Handtasche.

Kann man sich einen Rucksack auch selbst nähen?

Es gibt Nähkurse, in denen verschiedene Schnitte für individuelle Rucksäcke näher erläutert werden, sowie detaillierte Anleitungen im Internet. Besonders wichtig ist die Grundform, die beispielsweise speziell für einen City-Rucksack oder für einen Schulrucksack konzipiert wurde. Für einen solchen Leinen- oder Baumwollrucksack benötigt man möglichst robuste Stoffe, da diese auch ein gewisses Gewicht aushalten sollten. Entsprechend sauber müssen auch die Nähte verarbeitet werden. Das Nähen eines Rucksacks macht abhängig von der Anzahl der Einstecktaschen und Verschlüsse viel Arbeit, dafür hält man am Ende ein schönes Einzelstück in den Händen.

Wo finde ich einen schönen, traditionellen Lederrucksack?

Die früheren Rucksäcke waren oft ganz oder teilweise aus Leder gefertigt. Auch heute noch gibt es solche klassischen Exemplare, bei denen zumindest die Besätze und Schnallen aus Leder bestehen, während die größeren Flächen zum Beispiel aus Canvas gearbeitet sind. Ein reiner Lederrucksack ist bei den Ledermarken erhältlich. Hier hat eindeutig der ästhetische Aspekt Vorrang, denn aufgrund seiner Beschaffenheit ist das Leder relativ schwer und damit weniger funktional als die modernen Rucksäcke aus Nylon und ähnlichen leichten aber reißfesten Materialien. Neben den bekannten Herstellern für Lederaccessoires bieten manchmal auch die Gepäck-Experten schöne Lederrucksäcke an. Diese Modelle eignen sich ebenso gut für die gemütliche Tageswanderung oder für einen Wochenendtrip.

Kann man auch einen gebrauchten, alten Rucksack wieder auffrischen und verwenden?

Natürlich ist es möglich, die Fundstücke vom Dachboden zu reinigen, ggf. zu überarbeiten und wieder in Gebrauch zu nehmen. Allerdings sollte man beim Säubern der diversen Elemente gründlich vorgehen und nicht nur oberflächlich den Staub abwischen. Je nach Material ist ein feuchter Lappen oder ein Reinigungsspray nützlich. Zu guter Letzt lohnt sich der Einsatz eines Frischedufts, um auch den letzten muffigen Geruch zu beseitigen.

Wenn sämtliche Teile sauber sind, können die eventuell vorhandenen Schäden repariert werden. Bei einem Rucksack aus Stoff ist es möglicherweise nötig, Flicken aufzusetzen, die sogar pfiffig aussehen können. Für Leder braucht man besondere Nadeln, um beispielsweise die Riemen oder Ersatzschnallen zu fixieren. Bei einem modernen Trekkingrucksack ist die Wetterfestigkeit zu kontrollieren. Falls der Stoff wasserdurchlässig ist, behandelt man ihn rundum mit einem Imprägnierspray.

Nützliches Zubehör

Das beste Zubehör für Rucksäcke im TestOb wir den Testsieger der Rucksäcke betrachten oder andere Ausführungen, nach einer Weile können einige Elemente nicht mehr zuverlässig halten, sodass eine Erneuerung der Funktionsfähigkeit nötig ist. Für diese Notfälle stellen viele Marken die erforderlichen Zubehör- und Ersatzteile zur Verfügung. Die passenden Elemente helfen dabei, die Verschlüsse wiederherzustellen oder andere Teile zu reparieren bzw. zu ersetzen. Auch für die Erweiterung der Funktionen oder zur Verbesserung der Sicherheit können diese Komponenten eingesetzt werden.

Zu dem typischen Zubehör für Rucksäcke zählen beispielsweise spezielle Verschlüsse wie Klemmschnallen oder Klettbänder. Damit können unter anderem die Riemen leichter gesichert werden. Auch als Ergänzung der bereits vorhandenen Befestigungsmöglichkeiten kommen solche Bänder und Schnallen oft zum Einsatz. Spannriemen, Kordelstopper und Reißverschlussbänder machen aus einem Standard-Rucksack ein individuelles System. Natürlich bieten sich diese vielfältigen Extras auch als Ersatz für die auszutauschenden Teile an.

Des Weiteren gibt es Zusatzfächer, mit denen man den Rucksack gewissermaßen aufrüsten kann. Auch zusätzliche Karabiner helfen den Nutzern dabei, das Transportsystem für den individuellen Gebrauch zu perfektionieren. Dies ist mit Bügelschlössern und kurzen Stahlseilen möglich. Besonders sinnvoll ist ein Regenschutz, der abhängig von seiner Form und vom Befestigungsprinzip einfach übergestülpt oder direkt am Rucksack fixiert werden kann.

Die verschiedenen Extrateile sind häufig in diversen Formaten und Farbtönen erhältlich. Dadurch kann jeder die passenden Elemente zu seinem Rucksack kaufen. In der gleichen Farbe fallen die Zusatzteile nicht auf. Man kann durch kontrastierende Farbdesigns aber auch neue Akzente setzen.

Zu den Kleinigkeiten eines Rucksacks gehören ggf. auch ein Schlüsselhaken und eine Signalpfeife. Bei längeren Touren oder bei warmem Wetter sollte man zudem ein leichtes Handtuch mitnehmen. Besonders die dünnen Tücher aus Mikrofaser bieten sich dafür an, denn sie haben nur ein geringes Packmaß und können doch sehr nützlich sein. Zur Komplettierung der Wanderausrüstung steckt man noch ein Fahrtenmesser und ggf. weitere Utensilien ein, die auch schon bei kurzen Strecken benötigt werden.

Natürlich dürfen bei der Aufzählung des Zubehörs die Packbeutel nicht fehlen. Wer schon öfters gewandert ist, der weiß, wie mühselig es sein kann, sich durch den Inhalt des Rucksacks zu wühlen. Die Packtaschen halten ein wenig Ordnung und trennen die verschiedenen Dinge voneinander. In Schutzhüllen gepackt kommt die gebrauchte Wäsche nicht mit den anderen Sachen in Kontakt. Beim Einpacken dieser Beutel sollte man darauf achten, dass ein wenig Spiel bleibt, denn dadurch lassen sich die Taschen besser in dem Rucksack verstauen und auch in die letzten Winkel schieben. Zusätzliche Schutzhüllen für besonders empfindliche Gerätschaften sorgen dafür, dass das Smartphone, das Tablet und die Kamera sauber und trocken bleiben. Diese Schutzhüllen oder Plastiktüten kann man direkt als Rucksack-Zubehör kaufen, denn hier ist die Qualität im Allgemeinen besser als bei den Standardtaschen.

Alternativen zum Rucksack

Die besten Alternativen zu einem Rucksack im Test und VergleichDie Frage nach einer Alternative zum klassischen Rucksack orientiert sich an dem entsprechenden Einsatzbereich. Für den Alltag kommen Umhänge- bzw. Handtaschen infrage, die vor allem bei einem leichten Gewicht eine gute Lösung sind. Anders als beim Rucksack hat man hie allerdings oft nicht beide Hände frei, es sei denn, es handelt sich um eine Cross-Body-Bag. Diese wird quer über dem Oberkörper getragen, sodass man keine Hand braucht, um sie festzuhalten.

Der Rucksack als Gepäckstück kann durch einen kleinen Trolley oder eine Reisetasche ersetzt werden. Diese beiden Transportmittel belasten den Körper nur einseitig, deshalb darf man sie nicht zu schwer beladen und auch nicht zu lange tragen. Der Trolley kann mit seinen Rollen immerhin auch über längere Wege gezogen werden, während das bei der normalen Reisetasche nicht möglich ist.

Für Schüler ist anstelle des Schulrucksacks auch der herkömmliche Ranzen geeignet. Dieser ist im Gegensatz zum Rucksack oft etwas stabiler und bietet somit mehr Schutz für die Bücher und den weiteren Inhalt. Allerdings hat er zumeist ein höheres Gewicht und außerdem nicht so gute Trageeigenschaften, da er nicht so eng am Rücken anliegt. Ein Vorteil bei vielen Schulranzen zeigt sich bei den Protektoren, die üblicherweise integriert sind. Doch auch der Schulrucksack kann mit solchen Schutzprotektoren ausgerüstet sein oder ggf. damit ergänzt werden.

Für den großen Wander- oder Trekkingrucksack gibt es keine Alternative. Hier bleibt nur die Frage offen, welches Modell für die aktuelle Tour am besten geeignet ist. Einige dieser XXL-Rucksäcke verfügen zusätzlich über eine Stabilisierung mit Stangen oder sogar über ein Rollensystem. Trotzdem handelt es sich auch hier um Rucksäcke, die also nicht als Alternative präsentiert werden können. Auf manchem Extrem-Expeditionen sieht man Personen, die eine Art Trage hinter sich her ziehen. Ein solches System eignet sich jedoch nur für den Einsatz im Schnee, denn auf einer normalen Wegstrecke würde das Gestell durchgeschüttelt werden.

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Weiterführende Links und Quellen

https://de.wikipedia.org/wiki/Rucksack

https://www.otto.de/sport/sportaccessoires/sportrucksaecke/

https://www.globetrotter.de/rucksack-zubehoer-ersatzteile/

http://www.tippscout.de/rucksack-packen-richtig-beladen-gewicht-und-groesze-abschaetzen_tipp_2663.html

https://www.bergfreunde.de/rucksaecke/

http://www.reisen-mit-rucksack.de/passenden-rucksack-finden/rucksack-alternativen/

http://www.stimme.de/ratgeber/diesunddas/Der-Rucksack-im-Wandel-der-Zeit;art132181,3114648

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