Babys im Alter von 4 Monaten werden immer agiler. Auch entwickeln sie ein wachsendes Interesse an ihrer Umgebung. Sie können überdies jetzt ihre Bewegungen stetig besser kontrollieren.
Ihre Nacken- und Oberkörpermuskulatur hat sich mittlerweile recht kräftig entwickelt, sodass sie sogar in der Lage sind, sich auf den Unterarmen abzustützen, wenn sie auf dem Bauch liegen.
Meist strampeln sie dabei heftig mit ihren Füßen und können zugleich ihr Köpfchen vor und zurück bewegen. Ihre Blicke schweifen umher und sie erfassen ihre Umwelt nun „mit anderen Augen“.
Die Entwicklung schreitet voran
Wenn Jungen und Mädchen mit etwa vier Monaten auf dem Schoß von Mama oder Papa sitzen, sind sie meist schon in der Lage, ihren Kopf in aufrechter Position zu halten und ihn auch nach links oder rechts zu drehen.
Dadurch haben sie ihre Umgebung besser im Blick – und somit bilden sich mehr und mehr Synapsen in ihrem Gehirn. Die visuelle Wahrnehmung ist nun in einer rasanten Phase der Entwicklung. Das, was sie jetzt sehen, wird stetig besser und bewusster verarbeitet.
Die Leistungsfähigkeit ihres Gehirns nimmt zu, und auch das Tasten, Greifen sowie das bewusste Loslassen und Annehmen von Gegenständen gelingt immer besser.
Viele Eltern stellen jetzt in vielen Bereichen eine beeindruckende Entwicklung der Fähigkeiten ihres Sprösslings fest.
So sind Kinder mit vier Monaten unter anderem in der Lage, Gegenstände aus einiger Entfernung zu erkennen, sie mit den Augen zu fixieren bzw. sie über einen längeren Zeitraum hinweg zu betrachten. Auch verfolgen sie ihnen vertraute Personen mit den Blicken, wenn sie im Raum umherlaufen.
War es in den ersten Lebenswochen meist nur ein Lachen, ein Weinen oder ein freudiges Glucksen, so nutzt das Baby in diesem Alter seine Händchen, um die Blicke anderer auf sich zu ziehen. Dadurch sollen sich „die Großen“ animiert fühlen, sich näher mit ihnen zu befassen.
Als besonders berührend finden wir es, dass die Kleinen jetzt gezielt ihren Eltern – und eben nicht mehr unbedingt fremden Personen – ein Lächeln schenken oder ihre Verbundenheit, ihr Vertrauen durch ein freudiges Glucksen äußern. Das stärkt die Eltern-Kind-Bindung natürlich ungemein.
Babys Gewicht und Größe im 4. Lebensmonat
Bei der Geburt beträgt das Gewicht eines Kindes etwa zwischen 2.800 und 4.200 Gramm. Die durchschnittliche Größe eines Neugeborenen beläuft sich auf circa 50 bis 52 Zentimeter. Haben sie das Licht der Welt erblickt, schreitet ihre Entwicklung stetig voran. Gewicht, Größe und auch ihre Fähigkeiten verändern sich kontinuierlich.
Es ist wahrlich ein kleines Wunder, mitzuerleben, wie schnell ein kleiner Mensch „ganz groß“ wird. Im Alter von vier Monaten weisen Mädchen normalerweise ein Gewicht von etwa 6.000 bis 6.500 Gramm auf. Jungen hingegen bringen ein Gewicht von rund 5.800 bis 6.800 Gramm auf die Waage.
Wenn man bedenkt, dass sich das Gewicht eines Kindes in den ersten sechs Lebensmonaten nahezu verdoppelt, so ist das in der Tat eine bemerkenswerte Entwicklung. Ist das Baby etwa 12 Monate alt, wird es fast drei Mal so viel wiegen, wie an seinem Geburtstag.
Eltern haben unterschiedlichste Möglichkeiten, um ihr Kind mit Blick auf eine gesunde Entwicklung bestmöglich zu unterstützen und es zu fördern. Gerade in den ersten Lebenstagen und -wochen können sie bei allen Fragen die Hebamme oder den Kinderarzt ihres Vertrauens in Anspruch nehmen.
Das und mehr „können“ Babys schon
Im Alter von vier Monaten beginnen Babys damit, ihre Welt nicht mehr nur mit den Augen, sondern alle möglichen Gegenstände mit ihrem Mund und ihren Händen zu erforschen. Dieser Meilenstein der Entwicklung gehört mit zu den wichtigsten überhaupt.
Sie berühren sie mit dem Mund und lernen sich selbst dadurch immer besser kennen. Auch stellen Babys während dieser „Entdeckungsreise“ fest, dass sie auch Füße haben – und dass sich die Zehen sogar bewegen – und in den Mund nehmen lassen! Vielen Erwachsenen geht diese Fähigkeit im Laufe ihrer Lebenszeit verloren…
Dies tun sie in diesem Alter ebenfalls bewusst. Während sie ihre neuesten Entdeckungen ertasten und mit Mund und Nase erforschen, finden sie meist sogar heraus, dass die Gegenstände unterschiedliche Gerüche und Geschmäcker haben.
Dabei selektieren sie die besonders schmackhaften von den weniger appetitlichen Aromen und Geschmacksrichtungen. Überdies sind sie imstande, Geräusche oder Bewegungen von außen wahrzunehmen und ihre Aufmerksamkeit auf sie zu richten. Sicherlich ist das Hörvermögen im Alter von vier Monaten noch immer nicht ganz so weit ausgeprägt, wie bei Erwachsenen. Dennoch kann es Geräusche und Worte bereits voneinander unterscheiden.
Manche Kinder reagieren mitunter sogar, wenn Mama oder Papa ihren Namen aussprechen. Es kann sein, dass Kinder jetzt langsam anfangen, „eigen“ zu werden. Haben sie es noch bis zum Ende des dritten Monats genossen, bei Mama, Papa, Onkel, Tante oder dem Babysitter im Arm zu liegen, könnte sich das nun schlagartig ändern.
Die Eltern sind jetzt der „Fixstern“ für die Kleinen, während andere Menschen ihnen mitunter „suspekt“ erscheinen. Sie beginnen, ihren Unmut oder ihr Unwohlsein durch Weinen oder Schreien auszudrücken.
Im Zuge dessen lernen sie auch, dass diese Reaktion meist von Erfolg gekrönt ist. So werden sie für ihr Weinen gewissermaßen „belohnt“, indem Tante oder Onkel sie direkt wieder zurück in die sicheren Arme von Mami oder Papi gibt.
Das sollten Eltern über den Schlaf ihres Kindes wissen
Schlaflose Nächte gehören etwa ab dem vierten Lebensmonat mehr und mehr der Vergangenheit an. Die ersten 12 bis 14 Wochen ihres Lebens haben die Eltern meist noch damit verbracht, sie mehrere Male in der Nacht zu füttern, zu wickeln oder sie zu trösten.
Dies ändert sich oftmals, wenn Babys vier Monate alt werden. Die Schlafgewohnheiten werden stabiler und die Kleinen entwickeln einen neuen Rhythmus. Weil sie nun tagsüber so viel mehr wahrnehmen, entdecken und erkunden können, schlafen sie in vielen Fällen fast automatisch weniger – und sind daher am Abend früher schläfrig. Am Tag brauchen Babys etwa zwischen 3 und 5 Stunden Schlaf.
Nachts steigt ihr Schlafbedarf auf immerhin 6 bis 8 Stunden. Bis das Baby sechs Monate alt ist, können sich die Schlafgewohnheiten aber durchaus noch ändern. In Anbetracht dieser für Eltern sehr vielversprechenden Entwicklung hoffen sie darauf, dass sie schon bald (endlich) wieder durchschlafen können.
Wenn übrigens hier von „Durchschlafen“ die Rede ist, bedeutet das im pädagogischen Bereich allerdings keineswegs, dass Kinder nun in der Lage wären, 8 bis 10 oder mehr Stunden ununterbrochen im Reich der Träume zu sein.
Mütter oder Väter, die ihre berufliche Tätigkeit wieder aufnehmen und ihr Kind in den Kindergarten oder eine ähnliche Einrichtung zur Kinderbetreuung geben, müssen damit rechnen, dass ihr kleiner Schatz dann und wann mit Erkältungen oder gar mit grippalen Infekten zu kämpfen hat. Diese wirken sich erneut auf die nächtliche Schlafaktivität aus.
So ist es denkbar, dass Babys, die zuvor in der Nacht „durchgeschlafen“ haben, nun plötzlich wieder hellwach sind, weil bestimmte Krankheitssymptome sie plagen. In der Konsequenz ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die kleinen Racker erneut an das nächtliche Wachsein gewöhnen.
Mütter und Väter sollten daher auch in dieser Phase eine gewisse Nervenstärke unter Beweis stellen. Gleichzeitig bietet der vierte Lebensmonat aber den Vorteil, dass Eltern sehr wohl bereits „bestimmen“ können, wann ihr Kind schlafen sollte.
Individuelle Schlafrituale helfen dabei, das nächtliche „Gute-Nacht-Abenteuer“ zu erleichtern und erneut eine gewisse Routine einkehren zu lassen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass geregelte Schlafenszeiten, das Vorlesen einer Gute-Nacht-Geschichte oder das Einschalten der Spieluhr ausgesprochen hilfreich sind. Auch ein warmes Lavendel- oder Kamillenbad wirkt beruhigend und hilft, die lieben Kleinen auf die Nachtruhe vorzubereiten.
4. Monat – das ideale Spielzeug für Babys
Babys können im Alter von vier Monaten schon recht gut greifen. Mit allen Sinnen erkunden sie mit einer stetig wachsenden Intensität ihre Welt. Ein ideales Spielzeug, um diese Fähigkeiten bestmöglich zu fördern und zu unterstützen, sind Greif- und Tastspiele.
So gibt es beispielsweise weich gefütterte Spieltiere oder -puppen, deren Gliedmaßen aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Einige Bestandteile sind etwas kratzig, andere samtweich. Dann wiederum können Babys knisternde Areale oder noppenartige Oberflächen erspüren.
Auch umgekehrt funktioniert es hervorragend. Wenn das Tuch kurzzeitig auf dem Gesicht des Kindes liegt, zieht es sich dies meist rasch selbst herunter. Das freudige Lachen und Applaudieren von Mama oder Papa bestärkt das kleine Mäuschen darin, das Ganze noch einmal auszuprobieren. Und noch einmal…. und noch einmal.
Spielzeug, das Geräusche von sich gibt oder das sich durch eine spezielle Haptik auszeichnet, ist perfekt für Babys im vierten Lebensmonat. Auch mit einer bunten Rassel können sie eine Menge anfangen.
Zu aufregend sind die Geräusche, die das Spielzeug von sich gibt! Wenn sie überdies mitbekommen, wie viel Spaß die Eltern an ihrem Umgang mit der Rassel haben, fördert das nur noch mehr die Begeisterung des Kindes.
Spielsachen mit blinkenden Lampen oder Gegenstände, die Musik machen, indem das Kleine selbst die entsprechenden Tasten oder Knöpfe drückt, stehen bei Kids in diesem Alter obendrein ganz hoch im Kurs.
Das perfekte Geschenk für Babys mit 4 Monaten
Nicht nur Mama und Papa, sondern auch die Großeltern, Freunde, Bekannte und Nachbarn haben in der Regel ihre helle Freude daran, dem süßen Baby ein Geschenk zu machen. Dabei ist es unerheblich, ob ein solches Geschenk als Mitbringsel für zwischendurch oder als Highlight unter dem Weihnachtsbaum gedacht ist. Sicherlich sind der kreativen Fantasie beim Aussuchen des Geschenks keine Grenzen gesetzt.
Es empfiehlt sich aber, vor dem Kauf Rücksprache mit den Eltern des Kindes zu halten. Denn die wissen genau, welches Geschenk jetzt besonders gut ankommt. Sie sind bestrebt, die Entwicklung ihres Kindes immer optimal zu unterstützen und zu fördern. Deshalb haben sie meist auch die besten Ideen, mit welchen der Spieltrieb gefördert und die kognitiven Fähigkeiten weiter ausgebaut werden könnten.
Für Kinder im Alter von vier Monaten ist – je nach gewünschtem Budget – ist ein Musik-Board eine tolle Idee. Die vielen bunten Knöpfe, die lustigen Hebel und die schillernden Tasten, die jeweils unterschiedliche Musik- oder auch Tiergeräusche von sich geben, sind etwas ganz Besonderes. Auch ein Baby-Gym ist optimal, um die kindliche Entwicklung sukzessive zu fördern.
Passend dazu eine weiche Kuscheldecke, deren Oberfläche aus verschiedenen Materialien mit unterschiedlicher Haptik besteht. Während das Baby darauf liegt und sich an den spannenden Bestandteilen erfreut, wird das Baby-Gym über dem Kind platziert.
Die von dem bunten Gerüst lustig herab hängenden Spielsachen animieren das Kind dazu, immer wiederzuzugreifen und sich – je nach Beschaffenheit der Utensilien – sogar manchmal daran festzuhalten. Mit diesen Spielsachen lässt sich ein wunderbares, altersgerechtes Spielparadies konzipieren.