Liebevolle Eltern wollen für ihr Kind nur das Beste. Natürlich wünschen sie sich nichts sehnlicher, als dass sich ihr kleiner Schatz altersgerecht entwickelt.
Wenn das Baby sechs Monate alt ist, hat es bereits einige bedeutsame Entwicklungsschritte gemeistert.
So ist es zum Beispiel in der Lage, mit seinen Händen Gegenstände zu greifen oder sie aufzuheben und sie eingehend zu inspizieren.
Es ist jetzt aktiv dabei, seine kleine Welt zu erkunden und versucht auch schon, sich überall dorthin zu bewegen, wo es besonders interessant zu sein scheint.
Deshalb müssen Mami und Papi ihre Augen in dieser Zeit überall haben. Denn im Alter von einem halben Jahr kann durchaus bereits das eine oder andere kleine Missgeschick passieren…
Babys Entwicklung bis zum 6. Monat – Größe, Gewicht, „Können“ und mehr…
Die Größe eines Kindes im Alter von sechs Monaten beträgt etwa 67 bis 70 cm. Dies entspricht einer Konfektionsgröße von 68. Allerdings können die Gegebenheiten, je nach Bekleidungshersteller, variieren.
Die Füße der Kleinen weisen etwa eine Länge von 11 cm auf, was einer Schuhgröße von 18 entspricht. Die Größe des Kopfumfangs liegt meist zwischen 43 und 45 cm.
Im Handumdrehen älter werden
Babys wissen im Alter von sechs Monaten, dass sie Gegenstände annehmen bzw. greifen, halten, aufheben und auch bewusst fallen lassen können. Sie finden es meist sehr lustig, festzustellen, dass die „Großen“ sich oftmals bücken, um die Spielsachen, die sie selbst haben fallen lassen, aufzuheben. Sie erleben ihre kleine Welt also immer bewusster – sehr zur Freude von Mama und Papa.
Sie sind in diesem Stadium ihrer Entwicklung schon so weit, dass sie ihre Hände bewusst koordinieren können. Jedoch ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erkennbar, ob das Kind eines Tages Rechts- oder Linkshänder sein wird.
Selbst wenn sie eine Weile eine Vorliebe für die eine Hand zeigen und damit Gegenstände berühren oder anfassen, so muss das nichts heißen. Bereits in wenigen Tagen könnte für sie auch die andere Hand in Frage kommen, wenn es darum geht, Dinge zu berühren.
Erst wenn die Kinder zwei oder drei Jahre alt sind, wird sich zeigen, welches künftig tatsächlich ihre „Funktionshand“ sein wird.
Mit sechs Monaten können sich die lieben Kleinen häufig schon mühelos in jede Richtung drehen. Wenn das Baby auf dem Rücken liegt, kann es sich – ratzfatz – in Bauchlage drehen, und umgekehrt. Spätestens jetzt sollen sie möglichst keine Sekunde unbeaufsichtigt bleiben. Vor allem auch dann nicht, wenn sie auf dem Wickeltisch liegen.
Wir haben überdies die Erfahrung gemacht, dass Kinder im Alter von etwa einem halben Jahr die Gesellschaft anderer Menschen lieben. Sie genießen sie allerdings nicht nur, sondern sie sind geradezu erpicht darauf, die Aufmerksamkeit der Menschen in ihrem Umfeld auf sich zu ziehen.
Auch das erfordert die volle Aufmerksamkeit der Eltern. Denn jeder, der sich dem Kind nähert und ihm ein nettes Lächeln oder ein freundliches Augenzwinkern schenkt, wird sogleich als „großer, neuer Freund“ betrachtet.
Ihre kleine Welt wird größer…
Jetzt ist die Zeit, in der die Kleinen bereits erste Konsequenzen ihres Handelns bewusst wahrnehmen. Wenn sie etwas tun, das die Eltern gerne sehen, wird sie ihre positive Reaktion zutiefst erfreuen. Das damit verbundene Gefühl wollen sie immer wieder spüren.
Daher tun Babys im Alter von sechs Monaten stets aufs Neue verschiedenste Dinge, um sich die Aufmerksamkeit der Menschen in ihrem sozialen Umfeld zu sichern. Sie können aber auch etwaige negative Reaktionen von Mutter oder Vater entsprechend deuten.
Sie sind nun in der Lage zu verstehen, dass bestimmte Bewegungen oder Verhaltensweisen vielleicht gerade nicht so gut ankommen, weil die Eltern beispielsweise mit einer hochgezogenen Augenbraue oder mit dem erhobenen Zeigefinder reagieren.
Sprechen und Spaß haben
Im Alter von 6 Monaten versuchen Kinder, nicht mehr nur durch Weinen, Glucksen oder Lachen Mamas und Papas Aufmerksamkeit zu bekommen, sondern sie probieren nun alles Mögliche aus: vom Zupfen am Ärmel über das laute Quietschen bis hin zum deutlich vernehmbaren Krakeelen.
Sie üben sich in einer „neuen“ Art der Kommunikation und entdecken dabei immer neue Fertigkeiten an sich selbst.
Sie plappern, quietschen und blubbern manchmal schier ohne Unterlass. Und das in zahlreichen Stimmlagen – mal in den „höchsten Tönen“ und dann wieder mit „tiefem Gebrumm“. In dieser Phase – und gerade das lässt die Herzen der Eltern meist rasch höher schlagen – geben Babys bereits ein- oder mehrsilbige Worte von sich.
So kann sich ein echtes Gespräch zwischen „Groß und Klein“ entwickeln, das Eltern dazu nutzen sollten, es sukzessive auszubauen. Bücher mit bunten Bildern oder Spielzeuge in Form lustiger Motive können nach Lust und Laune verwendet werden, um die Kommunikation durch Tier- oder Autogeräusche zu untermalen.
Babys haben erfahrungsgemäß ihre helle Freude daran. Nicht nur, weil sie in diesen Momenten die volle Aufmerksamkeit ihrer Liebsten haben, sondern auch, weil sie ihr neues „Können“ nach Herzenslust ausprobieren können. Gemeinsames Singen fördert die Sprachfähigkeiten obendrein.
Egal, ob lustige Tierlieder, Songs aus dem Radio oder Schlaflieder: Alles, was dem Kind gefällt, kann mitgesungen werden. Wird das Baby beim Singen auf den Arm genommen und spürt es dabei die sanften Tanzbewegungen von Mama oder Papa, ist das natürlich eine ganz besondere Freude. Auch gemeinschaftliches Händeklatschen unterstützt die gesanglichen und sprachlichen Ambitionen – und sicherlich auch die Verbundenheit zwischen Eltern und Kind.
Babys entdecken jetzt ihren Körper
Im Alter von 6 Monaten bekommen viele Kinder die ersten Zähnchen. Diese Phase ist mitunter mit Schmerzen und vielen Tränchen verbunden. Jetzt ist es wichtig, Trost zu spenden und noch mehr Zuwendung zu schenken.
Gekühlte Beißringe verschaffen Erleichterung und erweisen sich außerdem als ein beliebtes Spielzeug für die Kleinen. Das kühle und nachgiebige Material wirkt schmerzlindernd, wenn das Baby darauf beißt, sodass das Druckgefühl beim „Durchbrechen“ der Zähne nicht mehr so stark spürbar ist.
Das Baby entwickelt sich auch körperlich stetig weiter. So werden die Hals-, Nacken- und Schulterpartie, aber auch der untere Rücken und die Arme stärker und kraftvoller. Das Kleine ist daher nun in der Lage, sich in Bauchlage aufzurichten, das Köpfchen anzuheben und sich auf den Armen auszustrecken. Diese neuen Fähigkeiten lenken von den Zahnschmerzen ab.
Außerdem wirkt das Lob von Mami und Papa ungemein „beflügelnd“. Zum Beispiel in den Momenten, in denen es sich an den ausgestreckten Händen der Eltern festhalten und – mit etwas Glück – sogar hochziehen kann. Jetzt sind es nur noch wenige Millimeter, die das Kind vom kurzfristigen aufrechten Stehen abhalten. Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Kindes!
Viele Kinder sind mit sechs Monaten in der Lage, sich langsam an Möbeln hochzuziehen. An sich ist dies ein recht komplexer Bewegungsablauf, den sie aber dennoch recht schnell erlernen. Dabei stützen sie sich auf ihre Händchen auf und knicken die Beine leicht ein.
Interessante Fakten über den Schlaf
Etwa im dritten bis vierten Monat verändert sich der Schlaf eines Babys. Es schläft fortan häufiger nachts durch und ist dafür tagsüber agiler und mehrere Stunden am Stück wach. Ab dem 6. Lebensmonat benötigen Babys im Durchschnitt 14 Stunden Schlaf täglich.
Nachts brauchen sie etwa sechs bis acht Stunden Schlaf. Es kommt vor, dass Kinder in diesem Alter auch mal länger schlafen. Dann jedoch waren sie sicherlich in der Nacht das eine oder andere Mal wach. Anders als noch in den Monaten zuvor rufen sie mit sechs Monaten im Wachzustand nur noch selten nach Mama oder Papa.
Sie können sich ab dieser Lebensphase in ihrem Bettchen kurz selbst beschäftigen und beispielsweise das Mobile über ihrem Bett zu begutachten.
Während sie das tun, werden sie erfahrungsgemäß erneut vom Schlaf übermannt. Im Laufe des Vormittags können die Eltern sie noch für etwa eineinhalb Stunden ins Bett gebracht werden. Auch am Nachmittag darf es gut und gerne noch ein Stündchen Schlaf sein.
Je länger diese kleinen „Schlaf- oder Träumrituale“ eingehalten werden, desto besser wirkt sich dies auch auf ihre langfristigen Schlafgewohnheiten aus.
Wir machen immer wieder die Erfahrung, wie wichtig geregelte Einschlafrituale sind. So sollten die lieben Kleinen beispielsweise vor dem abendlichen Zubettgehen unbedingt einen Schlafanzug angezogen bekommen, damit sie spüren, dass nun der Tag langsam dem Ende zugeht.
Viele Eltern haben ihre kleinen Probleme damit, ihr Kind zum Einschlafen zu bewegen. Der 4. bis 6. Lebensmonat sind ideal, um dem Kind beizubringen, alleine einzuschlafen. Mutter und Vater sollten sich folglich nicht angewöhnen, ihren kleinen Liebling Abend für Abend auf dem Arm in den Schlaf zu wiegen. Vielmehr kann es in entspannter Atmosphäre, nach Möglichkeit unter Einhaltung der täglichen Rituale, in seine Wiege oder das Bettchen gelegt werden.
Und zwar, noch bevor es einschläft. Sicherlich kann es dann und wann sein, dass das Baby noch weint und partout nicht ins „Traumland“ möchte. In solchen Situationen ist es reine Ermessenssache, ob die Eltern ihr Kind noch etwa fünf bis zehn Minuten weinen lassen oder ob sie nochmal ins Zimmer gehen, um mit ihm ein schönes Schlaflied zu singen.
Das Kind jedoch noch einmal aus seinem Schlafgemach herauszuholen, ist keine gute Idee. Dies „speichern“ Babys nämlich sofort ab – und wiederholen das Prozedere womöglich auch an den folgenden Abenden. Denn immerhin hat’s ja zuvor auch schon geklappt…
Welches Spielzeug für Kinder im 6. Monat?
Beißringe sind nicht nur äußerst praktisch, weil sie das Zahnen ungemein erleichtern. Sie sind auch ein willkommenes Spielzeug, auf dem die kleinen Racker genüsslich herum kauen können. Ihre spezielle Beschaffenheit vermittelt ein gutes Gefühl, und ist eine Wohltat für das in dieser Zeit erheblich belastete Zahnfleisch.
- Nun, da Babys in diesem Alter imstande sind, sich an Gegenständen hochzuziehen, zu krabbeln und sich sogar aufzurichten, ist ein Gehfrei genau das richtige Spielzeug. Es handelt sich dabei um kleine Stühle mit Rollen, in die die Kids kurzerhand hinein gesetzt werden. Sie sitzen und stehen quasi gleichzeitig darin und können obendrein ihre Füßchen auf den Boden stellen. So ist es für sie fast ein Kinderspiel, sich fortzubewegen und in aufrechter Position ihr Zuhause zu erkunden.
- Ein großer Ball ist überdies ein hervorragend geeignetes Spielzeug. Damit können sie ihre koordinativen Fähigkeiten ausbauen und zugleich die Funktionalität ihrer Hände verbessern.
- Was wäre die Welt der Babys ohne ein Schaukelpferd? Mit Hilfe von Mama und Papa kann es einfach in den tiefen Sitz gesetzt werden und sich dann, nach Lust und Laune, langsam fortbewegen. Ein rundum angebrachte Halterung sorgt dafür, dass sich die Kinder während des Schaukelns im Schaukelpferd nicht verletzen bzw. herausfallen.
Das erste Lebenshalbjahr ist fast um: Das passende Geschenk finden
Großeltern, die ihrem Wonneproppen ein glückliches Lächeln der Freude entlocken wollen, liegen mit einer Laufpuppe oder einem krabbelnden Plüschhund als Geschenk genau richtig. Die Stabilität dieser Spielsachen animiert das Baby möglicherweise dazu, sich draufzulegen und sich von dort aus abzustützen. Aus dieser Position ist es leicht, Kriechen bzw. Krabbeln zu lernen.
Ein Spielzeug, das durch Drücken, Ziehen oder Knautschen Geräusche oder Vibrationen von sich gibt, ist ein weiteres Highlight im Kinderzimmer. Gerade jetzt, da das sechs Monate alte Baby mit solcher Begeisterung dabei ist, alles anfassen, berühren und erleben zu wollen, bieten sich Tast-, Greif- und Klangspiele geradezu an.
Spielzeug dieser Produktkategorie ist heute in unterschiedlichsten Ausführungen erhältlich. Sprechende Puppen, Musik-Displays, Spielzeug-Kassen oder Mini-Computer mit riesigen Tasten, Hebeln und Knöpfen bilden da lediglich eine kleine Auswahl.
Wer ein derartiges Geschenk sucht, um dem kleinen Fratz eine tolle Überraschung zu bereiten, wird im gut sortierten Spielwarenladen mit Sicherheit fündig!