Rollator Test - Rollatoren sorgen für Mobilität - Vergleich der besten Rollatoren 2023
Eine solide Unterstützung liefert der Rollator Personen mit Gehbehinderung. Die besten Modelle offenbart unser Team nach Lesung zahlreicher Tests und Vergleiche im Internet in einer Bestenliste, die auch Bewertungen für Gewicht, Bereifung, Reflektoren und einiges mehr einbezieht.
Rollator Bestenliste 2023 - Die besten Rollatoren im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Im Regelfall ist ein Rollator faltbar. Zur Herstellung des Rahmens und der Anbauteile wird leichtes Material wie Carbon, Aluminium und Stoff benutzt. Einfachere Modelle können auch aus Stahl hergestellt und zu schwer für Senioren sein. Rollatoren aus Aluminium eignen sich ebenso für den Gebrauch im Haus wie draußen. Gehwagen für draußen sind in der Regel sehr stabil hergestellt. Um die Stabilität zu erreichen, ist zumeist das Eigengewicht dieser Gehhilfen etwas höher, als der für innen geeigneten Gehwagen. Ist ein Rollator für den Gebrauch im Haus konzipiert, ist er meist leicht und einfach gebaut und verfügt über weniger Komfort. Bei den Rollatoren werden grundsätzliche Standard- und Komfortfunktionen unterschieden.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Rollatoren
Standardfunktionen
- Feststellbremse für den sicheren Stand und zur Vermeidung von Unfällen.
- Gut greifbare Handgriffe für die Stabilität.
- Einkaufstasche, Korb oder Netz, um das Einkaufen und den Alltag zu erleichtern.
- Sitz oder Tablett zum Ausruhen.
Komfortfunktionen
- Rückenlehne am Sitz, bringt mehr Stabilität beim Sitzen.
- Rückengurt zur zusätzlichen Stabilität oder als Rückenstütze.
- LED-Lämpchen oder Reflektoren für die Sicherheit in der Dunkelheit, besser sehen und gesehen werden.
- Bremsbügel, ein breiter Bügel unter den Handgriffen zur Feststellung der Bremsen. Oft werden die Handgriffe als durchgehender Bügel konstruiert, da sie einfacher zu bedienen sind als eine am Handgriff befestigte Feststellbremse.
- Gehstockhalterung, um z. B. beim Einkaufen schnell auf den Stock wechseln zu können. Schirmhalterung, hält den Regenschirm, damit beide Hände zum Stabilisieren der Gehhilfe frei bleiben. Getränkehalterung für längere Spaziergänge.
Wie funktioniert ein Rollator?
Die Frage, wie funktioniert ein Rollator müsste eher heißen, wie benutzt man den Rollator richtig, damit ein sicheres Gehen gewährleistet ist.
In seinen Funktionen teilt sich der Rollator prinzipiell nur in die Faltfunktion und die Roll- bzw. Gehfunktion ein.
Fast jeder Rollator ist mit einer Klapp- oder Faltfunktion ausgestattet. Normale Rollatoren lassen sich einmal zusammenfalten, um platzsparend abgestellt zu werden oder für den Transport mit dem Auto, Bus oder Bahn. Diese Faltfunktion zeigt sich bei den verschiedenen Modellen auf unterschiedliche Art.
Während der eine Rollator der Länge nach gefaltet wird, kann der andere quer gefaltet werden. Bei der Art der Faltfunktion muss darauf geachtet werden, dass es dem Nutzer ohne Hilfe möglich ist, den Rollator zusammenzufalten.
Die Roll- oder Gehfunktion wird durch den Benutzer ausgelöst, da der Rollator nur mit der Muskelkraft vorwärts bewegt werden kann. Die Räder müssen leichtläufig sein, damit kein zu großer Rollwiderstand entsteht. Menschen mit einer Gehbehinderung verfügen zumeist nicht über die Kraft, einen schweren oder schwergängigen Gegenstand über längere Zeit zu bewegen. Eine gute Hilfe stellen in diesem Fall auch lenkbare Vorderräder dar, welche dem Rollator zudem noch eine gewisse Wendigkeit verleihen.
Das betrifft auch das Abstellen zu einer Ruhepause auf dem integrierten Sitz, denn dann ist der Rollator zusätzlich mit dem Körpergewicht des Benutzers belastet.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Körperhaltung des Benutzers. Sehr oft ist zu sehen, dass der Benutzer den Rollator mit ausgestreckten Armen weit vor sich herschiebt. Das ist aber grundlegend falsch. Da der Rollator als Gehhilfe und Gehstütze gedacht ist, sollte der Benutzer so nah an ihn herantreten, dass er in den Handgriffen eine Stütze findet, welche ihm beim Gehen besseren Halt verschafft. Dabei sollten sich die Füße immer zwischen den beiden Hinterrädern befinden, um ein Stolpern zu vermeiden.
Mit ausgestreckten Armen und vornübergebeugt zu gehen, erhöht zudem die Gefahr, dass der Rollator zu weit nach vorn rollt und der Benutzer vornüber auf das Gesicht fällt. Viele Sanitätshäuser bieten Kurse zur richtigen Benutzung eines Rollators an.
Wer benötigt einen Rollator?
Der Rollator ist eine der wohl zweckmäßigsten Errungenschaften der Technik der letzten Jahrzehnte. Er dient Personen mit einer Gehbehinderung als optimale Stütze und Gehhilfe. Keine andere Gehhilfe ist so effektiv wie der Rollator.
Er ist nicht nur Gehhilfe, sondern ein praktischer Begleiter beim Einkauf, da die meisten Rollatoren mit einer Tasche, einem Netz oder Korb ausgestattet sind. Zudem kann er als Fitnessgerät angesehen werden, denn mit ihm ist es endlich wieder möglich, auch mit einer Gehbehinderung wieder längere Spaziergänge zu unternehmen.
Der Rollator kann nicht den Rollstuhl ersetzen, sondern ihn nur ergänzen. Somit ist er die effektive Hilfe für Personen, die sich noch auf ihren eigenen Beinen bewegen können.
Das betrifft vor allem in zunehmendem Maße Senioren, welche aus altersbedingten Gründen nicht mehr ohne eine gute Stütze allein laufen können. Mit dem Rollator sind auch längere Wege gut zu erledigen, da fast alle Rollatoren über einen Sitz verfügen, auf welchem bei Erschöpfung eine Pause im Sitzen eingelegt werden kann.
Rollatoren werden auch oftmals von Patienten nach einer schweren Operation benutzt. Beispielsweise nach einer Hüftoperation ist der Rollator eine gute Hilfe, um nach der Operation die Rehabilitation zu beschleunigen.
Die Standardmodelle der Rollatoren eignen sich vor allem für Personen, welche unter einer „normalen“ altersbedingten Gehbehinderung leiden. Diese Standard-Rollatoren sind zudem die günstigste Variante.
Die Premium-Modelle hingegen sind im Preissegment weiter oben angesiedelt, da sie über komfortablen Zubehör verfügen. Dazu gehören Rückenlehnen am Sitz, Stockhalterung, Schirmhalterung und vieles mehr.
Für Menschen mit bestimmten Erkrankungen wurden Spezial-Rollatoren entwickelt, welche der Krankheit angepasst sind. So gibt es beispielsweise für Schlaganfallpatienten mit einer halbseitigen Lähmung Rollator-Modelle, welche statt der Handgriffe mit einer Vorrichtung zum Aufstützen ausgestattet sind.
Für Patienten mit Multipler Sklerose wurden Kombi-Rollatoren entwickelt, aus welchen mit nur wenigen Handgriffen ein Rollstuhl wird. Rheuma-Patienten können sich eines Rollators mit speziellen Stützen für die Unterarme bedienen.
Die normalen Rollatoren sind zumeist nur einer maximalen Belastung bis 130 kg gewachsen. Leider nehmen viele unter Bewegungsmangel leidende Menschen an Körpergewicht zu, sodass eine Person mit einer Gehbehinderung oftmals mehr als 130 kg wiegt.
Dafür sind die XXL-Rollatoren entwickelt worden. Diese XXL-Modelle sind besonders stabil hergestellt, um der größeren Belastung gewachsen zu sein. Zudem verfügen diese Modelle über breitere Sitzflächen. Egal, in welcher Gewichtsklasse Sie sich befinden, es lässt sich immer der passende Rollator finden.
Vorteile eines Rollators
Sie sind in den letzten Jahren immer schlechter zu Fuß unterwegs und zögern immer noch, sich einen Rollator zu kaufen?
Mit einer stabilen Stütze für Ihre täglichen Wege können Sie sich aber viel Kummer ersparen, denn es steht fest, das mit zunehmendem Alter die Sturzgefahr deutlich steigt. Leider ist das oftmals auch mit schlimmen Folgen verbunden.
Mit einem Rollator haben Sie die optimale Stütze, können sich mit beiden Händen an einer stabilen, auf vier Rädern mitlaufenden Gehhilfe festhalten.
Ein Rollator macht es Ihnen möglich, Ihre täglichen Wege wieder ohne Angst vor dem Hinfallen durchzuführen.
Viele Menschen mit einer Gehbehinderung gehen nur noch selten aus dem Haus, verlieren alle ihre sozialen Kontakte, sowie nach und nach die Kontakte zu den Kindern und Enkelkindern.
Mit einem Rollator können alle diese Kontakte wieder gepflegt werden. Sie können wieder Ihre Kinder besuchen oder mit Gleichgesinnten in einem Café sitzen.
Sie meinen, der Weg zum nächsten Geschäft oder Supermarkt ist zu weit? Auch das ist kein Problem, denn ein Standard-Rollator ist mit einem Sitz ausgestattet, auf welchem Sie, wann immer Sie möchten, eine Ruhepause einlegen können. Viele Rollatoren sind sogar mit einem Rückengurt oder einer Rückenstütze ausgestattet, sodass das Anlehnen noch mehr Bequemlichkeit bringt.
Sie wissen nicht, wo Sie den Rollator in der Wohnung unterbringen sollen? Kein Problem, denn jeder Standard-Rollator ist falt- oder klappbar. Mit nur wenigen Handgriffen ist der Rollator eingefaltet. Einige Rollatoren können sogar zweifach gefaltet werden. Bei beiden Varianten ist das Staumaß dann aber so klein, dass der Rollator bequem untergebracht werden kann.
Zudem sind Rollatoren überwiegend aus leichtem Material wie Carbon oder Aluminium hergestellt. So sind sie erstens leicht zu bewegen und zweitens im zusammengeklappten Zustand auch leicht zu tragen. Somit ist es kein Problem, den Rollator auch im Kofferraum des Autos zu verstauen.
Mit einem Rollator holen Sie sich Ihre Selbstständigkeit zurück. Und das müssen Sie nicht einmal selber bezahlen, denn mit einem ärztlichen Nachweis übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen bis zu einem bestimmten Limit oder anteilig die Kosten für einen Rollator.
Auf welche Funktionen muss ich beim Kauf eines Rollators achten?
Der Entschluss zu einem Rollatorkauf ist für Personen mit einer Gehbehinderung ein wichtiger Schritt zur Erhaltung Ihrer Selbstständigkeit. Das will wohlüberlegt und ausgewählt sein, denn der Markt ist mit Rollatoren unterschiedlicher Modelle und Ausführungen förmlich überschwemmt.
Sollten Sie noch gar keine Informationen über Rollatoren haben, lohnt es, sich diese im Internet mittels Produktberichten und Vergleichsseiten einzuholen.
Zuerst einmal müssen Sie wissen, welche Summe Ihre Krankenkasse erstattet und wie viel Sie eventuell aus eigener Tasche beisteuern können.
Die Frage nach den Funktionen eines Rollators beginnt mit Ihrem Wohnort. Hier stellt sich die Frage der Straßenbeläge. Muss der Rollator kopfsteinplastertauglich sein, möchten Sie Spaziergänge in Wald und Wiesen durchführen?
Die Wahl des Rollators ist zudem abhängig von Ihrer Behinderung. Ist es nur eine altersbedingte Gehbehinderung, reicht im Regelfall einer der Standard-Rollatoren. Leiden Sie aber beispielsweise unter Multipler Sklerose oder Rheuma, benötigen Sie einen Spezial-Rollator.
Bei den Standard-Rollatoren sollten Sie darauf achten, dass die Griffhöhe passend auf Ihre Körpergröße eingestellt werden kann. Die an den Handgriffen befestigten Bremsgriffe müssen gut erreichbar sein. Zudem müssen die Bremsen so ausgelegt sein, dass der Rollator im Notfall schnell zum Stehen kommt und beim Abstellen, speziell beim Ausruhen auf dem Sitz, die Feststellbremse dem Rollator einen festen Stand verschafft.
Abhängig von Ihren Körpermaßen müssen Sie auf die Größe des Sitzes achten. Einige günstigere Modelle sind mit schmalen Sitzen ausgestattet, auf denen ein etwas schwergewichtigerer Mensch nicht wirklich bequem sitzt.
Ein ganz wichtiger Aspekt ist die Faltfunktion. Fragen Sie sich, ob Sie einen einfach oder einen zweifach faltbaren Rollator benötigen. Der zweifach faltbare Rollator benötigt nur noch sehr wenig Stauraum.
Zudem muss die Faltfunktion einfach zu bedienen sein. Es treten immer Fälle auf, in denen der Rollator schnell gefaltet werden muss. Eine komplizierte Faltfunktion macht das nicht möglich.
Sie kommen auch nicht immer mit Tageslicht nach Hause. Für die dunklen Stunden sollte ein Rollator aus Sicherheitsgründen mit Reflektoren ausgestattet sein. Einige Rollatoren verfügen sogar über LED-Lämpchen, die Ihnen Licht in die Dunkelheit bringen.
Zudem fehlt bei fast keinem Rollator die abnehmbare Einkaufstasche. Sollten Sie neben Ihrem Rollator beispielsweise beim Einkaufen, auf den Stock ausweichen, sollte Ihr Rollator mit einer Stockhalterung ausgestattet sein.
Wie haben wir die Rollatoren getestet?
Zu unserem Rollator Test haben wir zuerst einmal 10 verschiedene Modelle mehrerer Hersteller aus unterschiedlichen Preisklassen ausgewählt.
Im zweiten Schritt haben wir die verschiedenen Optionen zum Kauf, also Handel und Internet verglichen. Die Entscheidung für die Bestellungen unserer Testmodelle ist auf den Onlinehandel gefallen, da hier eine weitaus größere Auswahl zur Verfügung steht. Zudem bieten einige Onlineshops die Rollatoren oft zu Angebotspreisen an, welche im Vergleich weitaus günstiger ausfallen.
Unser Augenmerk bei der Bestellung lag auf den Lieferzeiten und deren Einhaltung sowie auf dem Zustand der Verpackung bei der Anlieferung.
Die Rollatoren selber wurden zuerst auf die Inbetriebnahme getestet. Ein Rollator wird im Regelfall vormontiert ausgeliefert. Er soll direkt nach dem Auseinanderfalten betriebsbereit sein. Das funktionierte bei all unseren Testmodellen einwandfrei.
Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Überprüfung der Vorrichtungen zur Höheneinstellung. Da Rollatoren sehr viel von Senioren benutzt werden, deren Fingerfertigkeit nicht mehr sehr gut ist, muss die Höheneinstellung der Griffe möglichst einfach vonstattengehen.
An den Haltegriffen sind zudem die Bremsgriffe installiert. Wir haben getestet, wie gut diese erreichbar und zu handhaben sind. Darin enthalten war die Überprüfung der Bremskraft beim normalen Abbremsen sowie die der Feststellbremse.
Da ein Rollator mit einem Sitz für die Ruhepausen ausgestattet ist, haben wir uns auch die Sitze genauer angesehen, da sie auch für Personen mit etwas mehr Hüftumfang geeignet sein müssen. Dabei spielen die Maße der Sitze natürlich eine große Rolle.
Da hinein spielt auch das Material der Sitze. Zwar werden von den Herstellern Höchstgewichte für die Belastbarkeit angegeben, aber dem muss das Material auch standhalten können.
Die verschiedenen Modelle sind je nach Preislage mit unterschiedlichen Ausstattungen bestückt. Wir haben unsere 10 ausgewählten Modelle in Bezug auf ihre Ausstattungen miteinander verglichen. Verschiedene Ausstattungsmerkmale sind bei einigen Modellen im Lieferumfang enthalten, bei anderen müssen sie im Zubehörhandel nachgekauft werden.
Das betrifft besonders die Halterung für den Gehstock, denn viele Senioren möchten neben dem Rollator auf den Gehstock als Ausweichmöglichkeit nicht verzichten.
Letztendlich haben wir für die einzelnen Modelle das Preis-Leistungs-Verhältnis überprüft und anhand dessen und der Ausstattung den Rollatoren die Platzierungen in der Testserie zugesprochen.
Rollator Zukunft: GPS und Elektroantrieb
Ein Rollator ist eine unglaubliche Erleichterung für die Mobilität und insbesondere den Einkauf. Auch schwere Einkaufstüten lassen sich im kleinen Korb transportieren, doch wenn es dann zusätzlich noch bergauf geht, kann es ganz schön mühselig werden.
Das deutsche Startup-Unternehmen Ello arbeitet gerade an einem Rollator mit Elektromotor. Dieser solle die Besitzer bei Bedarf unterstützen und „nur mit einem Finger“ bewegt werden können.
Die Technik dafür ist bereits von E-Bikes bekannt, welche in den Schiebemodus gestellt werden können. Hat man beispielsweise Fahrradtaschen und Lenker vom E-Bike so sehr mit Einkäufen beladen, dass man gar nicht mehr darauf fahren kann, drückt man einfach den „Walk“-Button (oder je nach Hersteller gibt es dafür unterschiedliche Bezeichnungen) und das E-Bike lässt sich mit bis zu 6 km/h schieben.
Nun könnte dies auch für den Rollator verwirklicht werden. Praktisch wäre es in jedem Fall. Besonders für alle, die nicht in der Ebene leben.
Zusätzlich soll der Rollator von Ello mit einem Alarmknopf ausgestattet sein, welcher per GPS-Signal den Standort übermittelt. Ein Spazierstock mit GPS-Signal ist bereits im Handel erhältlich, doch ein Rollator mit GPS-Signal ist unseren Recherchen nach noch nicht auf dem Markt.
Wer möchte, dass seine Angehörigen einen im Notfall per GPS finden können oder auch von Unterwegs aus einen Notruf-Knopf wünscht, der muss diese Geräte zusätzlich zum Rollator bei sich tragen. Es gibt eine Vielzahl von GPS-Trackern und GPS-Notruf-Knöpfen, die wie ein Schlüsselanhänger oder mit Heißkleber am Rollator befestigt werden können.
Laut dem Weser-Kurier ist eine GPS-Überwachung für Senioren vonseiten der Angehörigen rechtlich kein Problem. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Person zugestimmt hat oder man über eine Vollmacht verfügt.
Was kostet ein Rollator?
Im Grunde genommen kostet ein Rollator gar nichts, denn die Kosten werden bis zu einem bestimmten Limit von den meisten Krankenkassen erstattet. Für diese Erstattungssumme kann eine Person mit einer Gehbehinderung einen normal ausgestatteten Standard-Rollator erwerben.
Allerdings geht die Preisspanne für Rollatoren weit auseinander. Die Hersteller machen die Preisgestaltung ihrer Rollatoren natürlich an der Ausstattung, dem Materialeinsatz sowie der Verarbeitung fest.
So ist ein normaler Standard-Rollator die günstigste Ausführung, welche in ihrer Ausstattung nur mit dem Nötigsten versehen ist. Ein günstiges Modell kann schon für 50 bis 60 Euro erworben werden.
Für gewisse Ansprüche und vor allem die durch das Umfeld bestimmten Aspekte reicht aber ein Standard-Modell nicht aus.
Jedes zusätzliche Ausstattungsteil hebt aber auch den Einkaufspreis. Benötigt ein Senior neben seinem Rollator als Ausweichmöglichkeit einen Gehstock, so muss der Rollator mit einer entsprechenden Halterung ausgestattet werden.
Also kann man sagen, dass Rollatoren mit mehr Ausstattung je nach deren Anzahl immer teurer werden.
Weiterhin stellen einige Hersteller Modelle her, welche von ihrer Ausstattung dazu geeignet sind, auch unbefestigte Wege zu bewältigen. Um aber mit einem Rollator auf Wald- oder Feldwegen zu laufen, sollte dieser schon über eine Luftbereifung verfügen.
Ein Rollator mit Luftbereifung ist beispielsweise der von uns getestete DIETZ TAiMA Rollator, welcher mit seiner komfortablen Ausstattung bereits rund 270 Euro kostet.
Wie bereits gesagt, geht die Preisspanne von rund 60 Euro mehrere Steigerungen bis zum DIETZ Rollator mit 270 Euro oder sogar noch höher. Die absoluten Premium Rollatoren können schon einmal mehrere Hundert Euro kosten.
Für den Verbraucher ist es hier sehr wichtig, auszuwählen und zu entscheiden, wofür und vor allem wo er den Rollator benutzen möchte. Für den ausschließlichen Gebrauch im Haus oder auf den befestigten Wegen in der Stadt bedarf es keines teuren Premium Rollators.
Noch viel teurer sind dann die auf spezielle Erkrankungen modifizierten Rollatoren. Umbauten für einen beispielsweise an Rheuma erkrankten Menschen treiben den Preis natürlich nach oben.
Eine der wohl teuersten Varianten ist der für MS-Erkrankte Rollator, da dieser mit wenigen, einfachen Handgriffen in einen Rollstuhl verwandelt werden kann.
Für Menschen mit einer Gehbehinderung sollte ihren Ansprüchen gemäß das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen.
Top 5 Rollatoren Hersteller
Rollator Hersteller gibt es sehr viele. Jeder dieser Hersteller hält auch seinen Rollator für den Innovativsten und Besten. Für den Verbraucher zeigt sich das allerdings anders, denn hier geht es in erster Linie um das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wir möchten Ihnen einmal 5 der bekanntesten Hersteller kurz vorstellen.
- DIETZ Reha Produkte
- Drive Medical
- Bischoff & Bischoff
- Handycare
- WheelzAhead
In Bezug auf seine Rollatoren kann man DIETZ als führendes Unternehmen bezeichnen, welches Rollatoren unter verschiedenen Labels auf den Markt bringt. DIETZ Rollatoren werden in unterschiedlichen Preiskategorien angeboten.
Mit seiner Erfahrung im medizinischen Bereich bezüglich Rehabilitation produziert dieses Unternehmen seit Jahren Rollatoren in verschiedenen Ausführungen. Die Rollatoren sind überwiegend sehr guter Qualität und verfügen über ein ausgeglichenes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Durch immer neue Innovationen war das Unternehmen sehr schnell in der Lage, zu expandieren. In der heutigen Zeit kann die Unternehmensleitung auf einige Schwesterfirmen im In- und Ausland schauen.
Die Rollatoren dieses Unternehmens zählen zu den Besten der Welt.
Mit den Jahren und der Weiterentwicklung der Technik setzte sich das Unternehmen auf dem Markt fest. Mehr und mehr war man in der Lage zu expandieren. Heute ist das Unternehmen Handycare in über 40 Ländern in aller Welt vertreten und gehört zu den großen Herstellern, welche Qualitätsrollatoren herstellen.
Die Wurzeln von Handicare liegen in Schweden. Dort befindet sich in Kista die Hauptniederlassung. Die Herstellung der Rollatoren und anderer Produkte findet in sechs Werken statt, die sich auf die Kontinente Nordamerika, Asien und Europa verteilen. Handicare nutzt zunehmend auch Partnerfirmen, über die das Unternehmen seine Produkte weltweit absetzt.
Drei junge Männer hatten die Idee zur Gründung des Unternehmens. Ihr Ziel lag in der Revolutionierung der Mobilität. Gerade eingeschränkte Personen sollten in der Folge davon profitieren. Anfangs beschränkte sich der Absatz auf die skandinavischen Staaten. Seit mehreren Jahren schon glückt die Expansion auf den europäischen Kontinent. Handicare konnte und kann ein beständiges Wachstum verzeichnen. Die Vision für die Zukunft lautet: Das Leben jeden Tag ein Stückchen einfacher machen. Dieses gilt umfassend und für jede Person.
Handicare hat eine eigene Unternehmensphilosophie entwickelt, die in den Substantiven Integrität, Verantwortung, Respekt, Offenheit und Atmosphäre ihren Niederschlag findet. Vertragspartner und Kunden können sich im Geschäftsalltag auf Handicare verlassen. Das Unternehmen wird seiner Verantwortung gerecht; eine offene Diskussionskultur trägt dazu bei. Der Respekt gegenüber Kulturen und individuellen Ansprüchen zeichnet das Handeln aus. Für die Mitarbeiter wird eine wohltuende Atmosphäre geschaffen.
Handicare steht Kunden und Interessierten für Fragen und Vorschläge zur Verfügung. Der Service ist sowohl telefonisch als auch per E-Mail erreichbar.Da die Forschung und Entwicklung der Produkte im unternehmerischen Handeln einen großen Raum einnimmt, reflektiert Handicare das Kundenfeedback sehr genau.
Das Handicare Sortiment an Transfer- und Hebehilfen ist groß. Auch Rollatoren in folgenden Ausstattungsvarianten befinden sich darunter:
Wer als Senior nicht auf Reisen und Besuche verzichten möchte, ist mit einem klappbaren Handicare Modell bestens aufgestellt. Es lässt sich mit wenigen Handgriffen zusammenfalten und dadurch platzsparend in der Bahn oder einem Auto mitnehmen.
Ein Rollator verfügt über eine Höhenverstellbarkeit entsprechend der Körpergröße und eine Sitzfläche. Diese Basisfunktionen sind in allen Standardmodellen enthalten. Handicare bietet darüber hinaus noch eine praktische Tragetasche.
Ausführungen mit unterschiedlichen Radgrößen
Sie sind ideal für den Außeneinsatz. Eine einfache Lenkung ist möglich, auch wenn es einmal über Stock und Stein geht.
Rollatoren verfügen meist über eine Belastungsgrenze, die bei gut 100 Kilogramm liegt. Die Modelle für Schwergewichtige verdoppeln etwa das zulässige Gewicht.
Zahlreiche Tests bestätigen: Ein Handicare Rollator überzeugt nicht nur in optischen Aspekten. Die Verarbeitung und die Handhabung sind vorbildlich. So hat es unter anderem Stiftung Warentest ermittelt. Die Berliner Tester haben sich zuletzt im Jahr 2014 ausgiebig mit den vierrädrigen Gehhilfen beschäftigt. Ein Aspekt war damals auch die Schadstoffbelastung der Baukomponenten. Handicare hält die Grenzwerte der Gesundheitsinstitutionen ein – trotz einer zum Teil ausgelagerten Produktion außerhalb der EU.Besonderheiten bei den Rollatoren von Handicare.
Mit einem Handicare Rollator meistern Sie problemlos Hindernisse. Für Ihren Anspruch finden Sie eine geeignete Lösung. Die vierrädrigen Gehhilfen werden über den Fachhandel vertrieben. Auch im Internet erhalten Sie viele attraktive Kaufmöglichkeiten. Entstehen Fragen zu einem Rollator, wenden Sie sich direkt an Handicare. Fallen Reparaturen an, ist der Verkäufer verantwortlich.
Für alle Rollatoren greift eine Herstellergarantie von zwei Jahren ab Kaufdatum. Voraussetzung für eine Inanspruchnahme ist eine sachgemäße Verwendung. Ersatzteile können auch später über den Fachhandel nachbestellt werden.
Kalkulieren Sie gerade die Anschaffung eines Handicare Rollators? Dann sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt. Er kann eine Gehhilfe verschreiben. Dadurch erhalten Sie meist einen Festzuschuss Ihrer Krankenkasse. Der Rollator wird Ihnen nur leihweise zur Verfügung gestellt. Er verbleibt im Eigentum der Krankenkasse oder des Händlers.
Eine gesunde Haltung ist das A und O bei der Nutzung eines Rollators. Senioren sollten sich aufrecht zwischen den Seitenteilen bewegen können. Daher sind höhenverstelle Modelle empfehlenswert. Führt der Weg durch unebenes Gelände ist eine gute Bereifung wichtig. Extra große Vorderräder haben sich bewährt.
Viele Modelle werden mit Zusatzfunktionen ausgestattet. Sie sind praktisch und erleichtern den Alltag. Ein Einkaufskorb erlaubt den bequemen Transport von schweren Gegenständen. Nutzer sollten beachten, dass sich der Schwerpunkt bei Volllast verlagert. Daher ist ein wenig Vorsicht ratsam. Wer zudem großen Wert auf Mobilität legt, sollte auf leichte und faltbare Geräte achten. Sie lassen sich platzsparend im Zug, Bus, Taxi oder Auto verstauen.
Seniorinnen und Senioren benötigen oft Hilfe im Alltag. Ein Rollator schafft ein kleines Stück Selbstständigkeit. Mit dem Sortiment von Handicare lassen sich bedarfsgerechte Lösungen realisieren. Das schwedische Unternehmen verfolgt die Vision, das Leben jeden Tag ein wenig zu vereinfachen. Von einfachen Gehhilfen bis zu Spezialmodellen sind zahlreiche Geräte im Angebot.
Deren Qualität und exzellente Handhabung wurde in mehreren Tests nachgewiesen. Zuletzt hat Stiftung Warentest im Jahr 2014 ausgiebig Rollatoren unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Die Handicare Rollatoren erzielten gute Noten. Die robuste Verarbeitung und die einfache Handhabung überzeugten.
Der Anbieter verkauft seine Produkte ausschließlich über den Fachhandel. Ersatzteile lassen sich ebenso darüber bestellen. Das Internet stellt einen immer wichtigeren Absatzmarkt für Handicare dar. Bei Bestellung über das World Wide Web fallen meist keine zusätzlichen Gebühren für den Versand an.Im Vergleich zu stationären Sanitätsfachgeschäften sind oft hohe Rabatte möglich.
Die von dem Unternehmen hergestellten Gehwagen sind qualitativ hochwertig und aus Qualitätsmaterialien hergestellt zudem sehr langlebig.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Rollator am Besten?
Zu den alt hergebrachten Einkaufsmethoden hat sich ja mit der Einführung des Internets der Onlinehandel hinzugesellt. Obwohl immer noch viele Verbraucher auf den Einkauf im niedergelassenen Fachhandel schwören, hat der Onlinehandel in den letzten Jahren geradezu einen Boom erlebt, der bis heute anhält.
Natürlich kann man auch einen Rollator entweder im niedergelassenen Handel oder im Internet kaufen. Da Rollatoren überwiegend von Senioren gekauft werden, bleibt zumindest ein Teil von ihnen Kunde des niedergelassenen Handels.
Wo aber liegen die Unterschiede zwischen beiden Einkaufsmethoden?
Kauf im niedergelassenen Handel
Verbraucher, die den Einkauf im niedergelassenen Handel vorziehen, begründen das mit der besseren Kundenbetreuung sowie der Begutachtung der Ware. Dem Käufer werden Produkte vorgeführt, welche dieser anfassen oder ausprobieren kann. Kauft man einen Rollator direkt im Fachgeschäft, beispielsweise in einem Sanitätshaus, wird dieser dem Käufer natürlich vorgeführt und in seinen Funktionen erklärt.
Allerdings ist die Auswahl auf einige bestimmte Typen beschränkt, da nur wenige, sehr große Häuser über ausreichend Platz für mehr verfügen.
Ein weiterer Punkt ist der finanzielle Aspekt. Nur selten können niedergelassene Fachgeschäfte Rabatte und Angebote aussprechen, welche wirklich verlockend sind.
Vorteil dieser Methode ist, dass eine ausgesuchte Ware sofort mitgenommen werden kann.
Kauf im Internet
Der Kauf eines Rollators im Internet wird aber auch für Senioren zunehmend interessanter. Falls sie selber nicht online sind, übernehmen Kinder oder Enkelkinder die Aufgabe, den Rollator mit den Senioren auszuwählen.
Im Internet besteht zudem die Möglichkeit, sich mittels Produktberichten und Vergleichsseiten über Rollatoren umfassend zu informieren.
Weiterhin steht dem Verbraucher im Internet die gesamte Palette an Rollatoren zur Auswahl. Auch das Argument der Betreuung zieht nicht mehr, da jeder seriöse Onlineshop über eine Hotline für Beratung und Fragen verfügt. Mit einem guten Support seitens des Onlinehändlers können aufkommende Fragen im Wechselgespräch, zwar schriftlich, aber sofort geklärt werden.
Zudem bieten viele Onlineshops Rollatoren zu wahren Schnäppchenpreisen an. Wer einen umfassenden Vergleich vornimmt, bekommt seinen Rollator sicher günstiger als im niedergelassenen Fachgeschäft.
Auch die Lieferfristen der Onlinehändler schrecken nicht mehr ab, da Lieferzeiten zwischen 2 und 5 Tagen recht kurz sind.
Eindrücke aus unserem Rollatoren - Test
Seniorgo byACRE Carbon-Rollator Klassisch im Test – der leichteste Rollator der Welt – gerade mal 4,8 kg
Seniorgo byACRE Carbon-Rollator Klassisch im Test – wird montiert geliefert
Seniorgo byACRE Carbon-Rollator Klassisch im Test – kratzfest und sicher zu transportieren
Seniorgo byACRE Carbon-Rollator Klassisch im Test – trotz seiner leichten Bauweise, trägt der Rollator ein Nutzergewicht bis zu 130 kg
Seniorgo byACRE Carbon-Rollator Klassisch im Test – extrem stabile Konstruktion aus Carbon und Flugzeug-Aluminium
Seniorgo byACRE Carbon-Rollator Klassisch im Test – dynamisches Design, innovativ und stilvoll
Seniorgo byACRE Carbon-Rollator Klassisch im Test – auspacken, aufklappen, einstellen und los
Seniorgo byACRE Carbon-Rollator Klassisch im Test – im Rahmen verdeckte Bremsleitungen – stören nicht beim Zusammenfalten
Seniorgo byACRE Carbon-Rollator Klassisch im Test – inklusive Organizer-Tasche (für kleine Gegenstände)
Seniorgo byACRE Carbon-Rollator Klassisch im Test – erhältlich in verschiedenen Ausführungen (Sitzbreite und Sitzhöhe)
Seniorgo byACRE Carbon-Rollator Klassisch im Test – die Griffhöhe lässt sich ganz einfach von 79 cm – 91 cm per Knopfdruck verstellen
Seniorgo byACRE Carbon-Rollator Klassisch im Test – Sitzbreite 42 cm, Sitzhöhe 61 cm
Seniorgo byACRE Carbon-Rollator Klassisch im Test – stoßdämpfender Rahmen und weiche Bereifung sorgen auf unebenen Wegen für eine komfortable Fahrt
Seniorgo byACRE Carbon-Rollator Klassisch im Test – einfacher Faltmechanismus für leichten Transport
Auf was muss ich bei der Benutzung eines Rollators achten?
Wer sich einen Rollator kauft und denkt, er könne sofort damit losmarschieren, befindet sich auf dem Holzweg. Speziell Menschen mit einer Gehbehinderung sind oftmals in ihren Bewegungen nicht mehr richtig koordiniert und sollten vorsichtig an den Gebrauch des Rollators herangehen. Das Laufen und der Umgang mit dem Rollator müssen zuerst geübt werden.
Ganz wichtig für den Benutzer ist es, die Funktionen und Reaktionen seines neuen Rollators kennenzulernen. Übungsplatz sollte die Wohnung oder der Gehweg vor dem Haus sein.
Zuerst muss die Funktion „Falten“ eingeübt werden, denn manchmal steht der Benutzer vor der Tatsache, dass er den Rollator nur im gefalteten Zustand transportieren kann.
Bei den Übungen in der Wohnung oder auf dem Gehweg vor dem Haus sind mehrere Dinge zu beachten.
Das Gehen mit dem Rollator erfordert eine bestimmte Körperhaltung. Der Rollator soll eine Stütze beim Gehen sein. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass der Benutzer so aufrecht wie möglich hinter seinem Rollator steht. Mit angewinkelten Armen müssen die Haltegriffe locker umfasst werden, die Füße sollten sich immer zwischen den beiden Hinterrädern bewegen, um ein Stolpern zu vermeiden.
Ein weiterer, wichtiger Aspekt sind die Bremsen. Die Bremsgriffe befinden sich an den Haltegriffen des Rollators. Aus diesem Grund dürfen die Haltegriffe nicht zu verkrampft gefasst werden, da im Notfall die Hände schnell auf die Bremsen zugreifen müssen.
Wichtig ist zudem, die Funktion der Bremse zu testen, um die Stärke der Bremskraft kennenzulernen. Also immer mal wieder die Bremsen ziehen, um zu wissen, wie stark die Bremsgriffe gedrückt werden müssen.
Noch ein Punkt ist das Hinsetzen zur Pause auf dem Rollator. Dazu sollte zwingend die Feststellbremse angezogen werden. Auch das Sitzen mit angezogener Feststellbremse kann geübt werden.
Sollten Sie öfter mit dem Bus fahren, empfiehlt es sich, den hinteren Einstieg zu benutzen, denn dieser ist zumeist abgesenkt und für Personen mit Gehbehinderungen leichter zu benutzen. Zudem befindet sich im mittleren Bereich der meisten Nahverkehrsbusse ein Abstellplatz, auf welchem Sie Ihren Rollator parken können. Während der Busfahrt sollten sie den Rollator nicht einfalten, sondern mit der Feststellbremse sichern.
Alternativen zum Rollator
Man sagt vom Rollator, er sei die Alternative zum Gehstock. Aber gibt es auch Alternativen zum Rollator?
Nun, da wäre ja zuerst einmal der eben angesprochene Gehstock, welcher aber bei Weitem nicht die Sicherheit eines Rollators bietet. An einem Gehstock kann ein Mensch mit einer Gehbehinderung sich im Ernstfall nicht festhalten, denn der Gehstock ist eine reine Stütze.
Die zweite Alternative wären zwei Gehstöcke bzw. die sogenannten „Krücken“ mit den integrierten Unterarmstützen, welche beispielsweise nach einer Beinoperation öfter verordnet werden. Auch das ist im Gegensatz zum Rollator aber nur eine unzureichende Alternative, da man auch mit zwei Gehstützen schneller umfallen kann, als mit einem Rollator.
Aber ob eine oder zwei Gehstützen, der Kraftaufwand für die Vorwärtsbewegung ist relativ hoch, da neben den Beinen auch immer die Arme belastet werden. Sogar junge Menschen, die gezwungen sind, nach einer Operation Krücken zu benutzen, können damit nicht ausdauernd laufen. Senioren fehlt mit Sicherheit die Kraft, um täglich längere Wege zum Einkaufen oder zum Arzt zurückzulegen.
Im Gegensatz dazu bietet der Rollator mehr Komfort. Mit seinen beiden Handgriffe hat der Nutzer ebenfalls zwei Griffpunkte, um sich festzuhalten. Zudem ist es sehr einfach, den Rollator zu bewegen.
In Verbindung mit dem sicheren Halt und dem geringeren Kraftaufwand können auch längere Wege zurückgelegt werden. Hinzu kommt, dass fast jeder Rollator für außen auch mit einem komfortablen Sitz ausgestattet ist, auf welchem bei Erschöpfung eine Ruhepause eingelegt werden kann.
Eine gute, aber kostenintensive Alternative ist der Kombi Rollator, welcher mit wenigen Handgriffen in einen Rollstuhl verwandelt werden kann. Dieser Rollator wird aber nur in bestimmten Fällen von der Krankenkasse verordnet. Wer ihn selber kaufen möchte, ist schnell mit ein paar Hundert Euro dabei.
Die den Körper am Meisten schonende Alternative ist der Rollstuhl. Aber mit einem Rollstuhl geht auch der letzte Rest Selbstständigkeit verloren. Eine Person, welche nicht unbedingt einen Rollstuhl benötigt, bekommt keine Zuschüsse der Krankenkasse. Elektrische Rollstühle sind aber sehr teuer.
Jeder andere Rollstuhl muss entweder vom Nutzer selber bewegt oder von einer Begleitperson geschoben werden. Aber auch normale Rollstühle sind in Verbindung mit dem Verlust der Selbstständigkeit teuer erkauft.
Für Menschen, die ausschließlich unter einer vorübergehenden oder altersbedingten Gehbehinderung leiden, gibt es keine wirkliche Alternative zum Rollator. Mit einem Rollator werden die Selbstständigkeit und die sozialen Kontakte erhalten.
Ratgeber
- Geschichte des Rollators
- Wer verschreibt einen Rollator?
- Zahlen, Daten, Fakten rund um den Rollator
- Kommt die Krankenkasse für einen Rollator auf?
FAQ
Wie teuer ist ein Rollator?
Ein Standard-Rollator aus Stahl kostet zwischen 60 und 100 Euro. Auf Rezept des Arztes übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Leichtgewichts-Modelle aus Aluminium oder Karbon sind komfortabler, kosten aber zwischen 200 und 500 Euro. Die Kasse zahlt nur eine niedrige Pauschale.
Wie schwer ist ein Rollator?
Standard-Rollatoren aus Stahl sind meist rund 10 Kilogramm schwer und recht unhandlich. Teurere Rollatoren bestehen aus leichteren Materialien, vor allem Aluminium oder Kohlefaserverstärktem Kunststoff (Karbon). Sie wiegen nur rund 6 bis 7 Kilogramm.
Wie breit ist ein Rollator?
Im aufgeklappten Zustand sind Standard-Rollatoren und Leichtgewichts-Modelle etwa 60 Zentimeter breit. Da Standard-Modelle Querfalter sind, kann ihre Breite nicht verringert werden. Längsfalter hingegen sind eingeklappt nur noch rund 25 Zentimeter breit.
Kann man einen Rollator mit ins Flugzeug nehmen?
Rollatoren sind medizinische Hilfsmittel und werden zumeist kostenlos transportiert. Die Mitnahme des Rollators muss aber immer bei der Airline angemeldet werden.
Was ist ein Rollator?
Ein Rollator, noch anders Gehwagen genannt, ist eine fahrbare, mechanische Gehhilfe für Menschen mit Gehbehinderung. Ein Rollator ist eine Kombination aus einem Fahrgestell mit vier Rollen, einer Ablage und einer Sitzgelegenheit.
Was meinen Experten der Stiftung Warentest zum Gehwagen?
Seit mehreren Jahrzehnten nimmt die Stiftung Warentest unterschiedliche Gebrauchsgüter oder Dienstleistungen unter die Lupe. Während der umfangreichen Tests werden die Produkte auf ihre Stärken und Schwächen gründlich geprüft. Die Tests der Stiftung Warentest gelten nicht nur als die härtesten, sondern genießen auch den Ruf, unabhängig und objektiv zu sein. Der letzte Rollator Test wurde im März des Jahres 2019 durchgeführt. Dabei standen 12 Produkte auf dem Prüfstand. Im Test treten vier Kassenmodelle aus Stahl gegen acht Leichtgewichte aus Aluminium und Karbon an. Hierbei testeten die Fachleute der Stiftung Warentest Modelle von Topro, Dietz und Russka, die zwischen 60 und 535 Euro kosten. Unter dem Strich schnitten nur zwei Rollatoren im Test gut ab, einer hingegen erhielt aufgrund von Schadstoffen im Griff die Note mangelhaft.