Glasbruchmelder Test 2023 • Die 3 besten Glasbruchmelder im Vergleich
Mit einem Glasbruchmelder schützen Sie Ihre Fenster vor Einbrüchen, geben diese ein lautes Warnsignal ab. Für unsere Bestenliste hat unser Team unzählige Tests im Internet eingesehen und konnte Bewertungen für Gewicht, LEDs, Signalstärke, Funkreichweite und einiges mehr offenbaren.
Glasbruchmelder Bestenliste 2023 - Die besten Glasbruchmelder im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Einbruch und Sicherheit
Der richtige Einbruchschutz beginnt mit dem Bewusstsein darüber, welche Gefahren vorhanden sind, wie Einbrecher arbeiten, welche Schwachstellen ein Haus aufweist und wie die Gegenmaßnahmen aussehen. Die unsichersten Stellen im Eigenheim sind Fenster und Türen. Für den Gelegenheitseinbrecher oder Profi muss es in erster Linie schnell und unauffällig gehen, dazu wird Werkzeug benutzt, dass leicht versteckt werden kann.
Sobald Türen oder Fenster ungesichert sind, kann die Schwachstelle innerhalb weniger Sekunden gefunden und das Fenster aufgebrochen werden, manchmal sogar ohne sichtbaren Schaden. Benötigt wird dafür z. B. lediglich ein Schraubenzieher.
Eine andere beliebte Methode ist die Beschädigung des Fensters, um an den Fenstergriff zu gelangen. Dafür kann die Glasdichtung durchstochen oder die Scheibe eingeschlagen werden. Es kann eine bestimmte Stelle zerstört oder die gesamte Glasscheibe aus dem Rahmen genommen werden. Je nachdem, wie viel Aufmerksamkeit der Vorgang auslöst, sind Fenster, Balkon- und Terrassentüren schnell geöffnet. Der Rest ist dann nur eine Frage der Zeit.
Einbrüche werden meistens gut geplant. Das Haus wird vorher observiert, genau beobachtet und für geeignet oder ungeeignet für den Einbruch befunden. Im Grunde weist fast jedes Haus Schwachstellen auf, die einen Einbruch provozieren. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob es sich um ein Einfamilien-, Mehrfamilien- oder Reihenhaus handelt. Sobald eine unsichere Stelle entdeckt ist, kann der Einbruch stattfinden. Meistens nutzen Einbrecher die berufstätige Zeit oder die Urlaubszeit.
Einbrecher bedienen sich dabei aller vorhandenen Zugangsmöglichkeiten. Es ist dementsprechend ratsam, Vorsorge zu treffen, Bewegungsmelder, Kameras oder eine Alarmanlage zu installieren.
Besonders vorteilhaft ist die Anbringung an Fenstern, die im Erdgeschoß liegen. Selbst wenn das Grundstück durch Tore und Zäune gesichert ist, kann der Einbrecher dennoch in den Garten gelangen und sollte spätestens an Tür und Fenster aufgehalten werden können, ohne ins Haus zu gelangen.
Was ist ein Glasbruchmelder?
Glasbruchmelder gehören zu den Einbruchmeldern, die als Teil der gesamten Alarm- und Einbruchmeldeanlage dafür sorgen, dass ein Einbruch rechtzeitig erkannt wird. Es gibt verschiedene Systeme und Methoden, mit denen die Geräte arbeiten. Meistens sorgen Sensoren dafür, dass Bewegung oder Veränderung erkannt wird und das Modell dann entsprechend reagiert.
Glasbruchmelder gibt es als aktive, passive und als akustische Modelle mit unterschiedlichem Funktionsprinzip. Sie weisen in guter Ausführung auch ein Prüfsiegel auf, um so zum einen die Effizienz zu bestätigen, zum anderen den Versicherungsschutz zu gewährleisten.
Dazu werden die Geräte in verschiedene Sicherheitsklassen eingestuft, wobei aktive Glasbruchmelder zu der Klasse C gehören und einen hohen Schutz bieten, die beiden anderen Geräte zur Klasse B für den mittleren Schutz.
Die Einteilung basiert auf der Art der Überwachung und Alarmauslösung. Passive Modelle reagieren erst bei einer Beschädigung, aktive Systeme überwachen den ruhigen Zustand durch ein ausgesendetes und empfangenes Signal und reagieren, sobald dieses verändert wird. Beide Geräte können direkt am Fenster angebracht werden, verfügen über Sensoren, aktive dann über Empfänger und Sender.
Wie funktioniert ein Glasbruchmelder?
Während sich die Art und Weise unterscheidet, wie der Glasbruchmelder aktiv oder passiv den Bruch der Scheibe erkennt, sind auch die Funktionen und die Alarmauslösung unterschiedlich.
Meistens weisen Glasbruchmelder bereits durch die Anbringung in Sichtweite den ersten abschreckenden Schutz auf. Zusätzlich gehören auch LED-Lichter, Ioden oder ein blinkendes Signal dazu, die optisch darauf verweisen, dass das Fenster gesichert ist. Manche Hersteller bieten auch einen Warnaufkleber, der zeigt, dass das Haus „alarmgesichert“ ist.
Erkennt das Gerät den Bruch oder die Beschädigung der Scheibe, wird Alarm ausgelöst. Das erfolgt meistens laut über eine Sirene. In Verbindung mit Bewegungsmeldern und Lichtschaltung gehen diese zusätzlich an, um das Umfeld zu beleuchten.
Die Lautstärke der Sirene ist vom Modell abhängig und kann zwischen 80 und 120 Dezibel liegen. Das ist etwa so laut wie die Musik in einer Diskothek, kann also auch in einer Straße mit hoher Geräuschkulisse gut gehört werden.
Modelle, die mit einer Einbruchmelde- oder Alarmanlage verbunden sind, reagieren nicht nur mit einem akustischen Signal, sondern senden die Meldung über den möglichen Einbruch direkt an den zuständigen Sicherheitsschutz.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Ein Einbruch ist für niemanden angenehm und bringt neben dem Verlust der Wertgegenstände auch viel Zerstörung mit sich. Gelangen Einbrecher erst einmal in das Haus, wird schnell und chaotisch agiert, da gezielt nach den Plätzen gesucht wird, wo sich normalerweise Geld, Wertgegenstände oder Papiere befinden. Das Ergebnis ist erschreckend. Schmutz, eine zerstörte Einrichtung und das übliche Chaos bleiben als Hinterlassenschaft, was für viele Hausbesitzer auch traumatische Folgen nach sich ziehen kann. Dazu kann die Polizei zwar Spuren aufnehmen und Beweise sichern, es bleibt aber schwierig, den Einbrecher tatsächlich zu fassen.
Vorteilhaft ist, dass Glasbruchmelder auf die Art der Zerstörung reagieren. Die Polizei warnt vor zwei Einbruchsmethoden, vor dem Glasdurchstieg und Glasdurchgriff. Beim Glasdurchstieg wird die Scheibe zerstört oder aus dem Rahmen gelöst.
Das Anbringen von Glasbruchmeldern ermöglicht eine sehr schnelle Reaktion auf einen möglichen Einbruch. Der Alarm wird früh genug ausgelöst, um die notwendigen Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Je besser der Glasbruchmelder arbeitet, desto weniger Zerstörung kann angerichtet werden. Durch die sehr lauten Geräte wird der Einbrecher meistens daran gehindert, das Eindringen in das Haus fortzusetzen. Stattdessen muss er die Flucht ergreifen, um keine Aufmerksamkeit zu erregen oder um nicht gefasst zu werden, falls mit dem ausgelösten Alarm sofort der Sicherheitsservice gerufen wurde.
Glasbruchmelder können aber nicht nur Einbrüche verhindern, sie verweisen allgemein auf Beschädigung von Glas und Fenstern. Das betrifft auch Wintergärten oder Treibhäuser. Bei Unwetter oder Hagel kann das Glas zerbrochen werden und empfindliche Pflanzen werden von der eindringenden Kälte beeinträchtigt. Durch den Glasbruchmelder kann schnell auf den Schaden reagiert werden.
Welche Arten von Glasbruchmelder gibt es?
Der Glasbruchmelder unterscheidet sich in passive, akustische und aktive Modelle. Die einfachen Glasbruchmelder arbeiten auf passivem Weg und sind reine Schwingungsmelder. Sie werden direkt an der Fensterscheibe angebracht und reagieren dann durch Licht oder auf akustischem Weg, sobald eine bestimmte Schwingung im Bereich des Fensters ausgelöst wird.
Passiver Schutz (Klasse B)
Die passiven Glasbruchmelder verfügen dafür über einen Sensor, genauer über einen piezoelektrischen Wandler, der mit einem Verstärker, einer Schaltstufe und einem Frequenzbandfilter verbunden ist. Letzterer ist so gebaut, dass er bei Schwingungen von etwa 100 Hertz reagiert, die dann entstehen, wenn das Glas zerbrochen wird. Körperschallschwingungen dagegen, die durch herkömmliche Geräusche und Bewegungen entstehen, lösen keinen Alarm aus. Es ist also nicht möglich, den Glasbruchmelder in Alarm zu versetzen, wenn einfach gegen die Scheibe geklopft wird. Daher empfiehlt sich die Anbringung passiver Geräte bei einer Doppelverglasung oder einer isolierten Scheibe. Das Fenster sollte nicht aus Verbundsicherheitsglas oder glasnachahmenden Kunststoff bestehen.
Die Überwachung und Reaktion des passiven Glasbruchmelders erfolgt innerhalb eines bestimmten Radius und meistens direkt am Fenster.
Akustischer Schutz (Klasse B)
Der akustische Glasbruchmelder ist zur Durchbruchüberwachung konzipiert. Er wird innerhalb des Raumes oder direkt am Fenster angebracht, kann an Wänden, Decken oder am Rahmen installiert werden. Der überwachte Bereich, der so abgedeckt wird, kann einen Radius bis zu 15 Quadratmeter erreichen.
Das ist über ein System möglich, das die Geräusche in zwei aufeinander abgestimmten Stufen analysiert. Der gewaltsame Bruch erzeugt niedere Frequenzen, eine Schallwelle, die kurzzeitig ausgelöst wird und dann etwa eine Stärke von 90 dB hat. Sobald das Glas den Boden erreicht, aufschlägt und zersplittert, wird eine zweite höhere Frequenz und Schallwelle ausgelöst. Der akustische Glasbruchmelder reagiert dementsprechend nur, wenn exakt diese Reihenfolge in einem bestimmten Abstand voneinander stattfindet. Erst dann erfolgt der dazugehörige Alarm.
Aktiver Schutz (Klasse B und C)
Ein aktiver Glasbruchmelder besteht aus einem Sender und einem Empfänger. Der Sender arbeitet mit Ultraschall, wird an der Fensterscheibe angebracht und reagiert über eine eigene Versorgungsspannung auf Veränderungen zwischen Sender und Empfänger.
Der Ultraschallsender gibt über einen Wandler Schallschwingungen an die Scheibe ab, die sich über die Scheibe ausbreiten und den Empfänger erreichen. Dieser wandelt die Schwingung in ein elektrisches Signal um. Wird die Fensterscheibe beschädigt oder zerbricht sie, ist diese Schallstrecke unterbrochen. Sobald der Empfänger das übliche Signal nicht erhält, gibt der aktive Glasbruchmelder die Alarmmeldung. Diese Modelle sind für alle Fenster- und Glastypen geeignet, können auch optimal mit einem vorhandenen Alarmsystem kombiniert werden.
Der Glasbruchmelder Test 2023 – nach diesen Kriterien haben wir die Modelle getestet und bewertet:
Für unseren Test haben wir verschiedene hochwertige Modelle ausgewählt, um sie zu testen, miteinander zu vergleichen und aus den vorhandenen Glasbruchmeldern die besten auszuwählen, die uns aufgrund ihrer Funktion und in Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen konnten.
Wir haben die Modelle sowohl nach Modell und Typ sortiert, das heißt, aktive mit aktiven, passive mit passiven Geräten verglichen, um die Effizienz und Leistung zu testen, andererseits war uns aber auch im Gesamtvergleich wichtig, um herauszufinden, welche Art der Brucherkennung am besten funktionierte.
Alle Modelle haben wir im Internet bestellt und konnten in unsere Bewertung auch die Lieferzeit, den Lieferumfang und das Verpackungsmaterial miteinbeziehen.
Günstige Modelle, die nur für eine Scheibe gedacht waren, die aber eine hohe Leistung mitbrachten, waren damit gleichwertig wie teure Modelle, die mehrere Fensterscheiben abdeckten.
Eine gute Verarbeitung und das entsprechend robuste Material waren für unseren Test und Vergleich ebenso wichtig wie die optische Abschreckung und das Design. Wir haben Modelle ausgewählt, die durch Warnhinweise oder Leuchtioden schon darauf hinwiesen, dass das Fenster einbruchsicher gemacht wurde.
Daneben haben wir die Stromversorgung, den Verbrauch und die Effizienz der Geräte getestet. Von Vorteil zeigten sich Modelle, die ganz simpel mit Batteriebetrieb arbeiteten. Diese sollten dann aber auch lange halten. Noch besser war eine Batterieanzeige oder Kontrollleuchte, die Aufschluss über die vorhandene Energieversorgung gab.
Geräte, die bei Berührung der Fensterscheibe einen Fehlalarm auslösten, wurden von uns aussortiert. Dennoch haben wir Glasbruchmelder bevorzugt, die bei einer kleineren Erschütterung reagierten, also über sensible Sensoren verfügten. Die Einbindung in ein Alarmanlagensystem war bei allen Modellen möglich. Einige boten sogar eine regelmäßige Statusmeldung an die vorhandene Alarmzentrale oder den Sicherheitsdienst.
Neben der hohen Funktionalität haben uns auch Glasbruchmelder überzeugt, die einfach und unkompliziert angebracht werden konnten. Meistens war das durch einen Spezialkleber möglich, der dann aber auch witterungs- und feuchtigkeitsresistent sein sollte, so dass das Gerät nicht von der Scheibe rutschen konnte. Musste der Glasbruchmelder verschraubt werden, sollten alle Kleinteile, Dübel und Schrauben im Lieferumfang enthalten sein.
Aus allen Modellen konnten wir Glasbruchmelder auswählen, die einen hohen Sicherheitsstandard gewährleisteten. Die Geräte konnten gut sichtbar angebracht werden, verfügten über die geeigneten Warnhinweise, lösten einen entsprechend lauten Alarm aus und konnten auch im Preis überzeugen.
Was muss beim Kauf eines Glasbruchmelders beachtet werden?
Zunächst ist für den Kauf natürlich die Art des Glasbruchmelders von Bedeutung. Aktive, passive oder akustische Modelle arbeiten mit verschiedenen Erkennungssensoren, ebenso werden sie am Fenster oder in der Nähe der Scheibe installiert, können aber nicht auf allen Glasarten zum Einsatz kommen. In unserem Glasbruchmelder Test und Vergleich haben wir bereits darauf hingewiesen, welche Modelle auf welcher Scheibe angebracht werden können. Die meisten Häuser sind mit Doppelglas ausgestattet und lassen daher eine große Auswahl an Geräten zu.
Sicherheitsklassen
Die Art des Schutzes wird in Sicherheitsklassen eingeteilt und kann beim Kauf berücksichtigt werden. Wer Wert auf den Rundumschutz legt, sollte auf ein zertifiziertes Gerät zurückgreifen, das dann auch die entsprechenden Anforderungen erfüllt. Meldesysteme der Klasse A ermöglichen den einfachen Schutz mit mittlerer Ansprechempfindlichkeit.
Installation und Betrieb
Die Anbringung unterscheidet sich in der Decken- und Wandmontage, oder als Montage direkt am Rahmen bzw. an der Scheibe des Fensters. Gut sind Modelle, die schnell installiert werden können, eine lange Laufzeit haben und einen geringen Batterieverbrauch aufweisen. Günstig ist auch eine Batteriekontrollanzeige, um überblicken zu können, wann ein Wechsel der Batterien notwendig ist. Ebenso sollte die Bedienung einfach stattfinden können. Meistens werden die Glasbruchmelder einfach eingeschaltet und arbeiten dann selbstständig. Eine vorhandene Leuchtiode zeigt an, wann das Gerät in Betrieb ist.
Alarm
Ein weiteres Kaufkriterium ist die Lautstärke des Alarmsignals. Ein Gerät, das nur im schwächeren Dezibel-Bereich reagiert, kann auf einer belebten Straße nicht gut gehört werden. Hochwertige Glasbruchmelder verfügen über eine gute Sirene, die bis zu 120 Dezibel aufbringt. In dieser Hinsicht sollten auch keine Kompromisse gemacht werden, da Lautstärke und Länge des Alarmsignals entscheidend für die schnelle Reaktion sind und den Einbruch verhindern.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
Wichtige Hersteller und Marken von Glasbruchmeldern sind „König“, „Abus“, „Sigma Casa“, „X4-Life“, „Olympia“, „Alectro“ oder „KH-Security“.
Diese Hersteller bieten zertifizierte Modelle für den gehobenen Schutz an, sowohl Glasbruchmelder als Einzelexemplare als auch als Set.
Internet vs. Fachhandel: wo lohnt sich der Kauf am meisten?
Verschiedene Geräte zum Einbruchschutz sind im Fachhandel, Baumarkt und im Internet erhältlich. Der Fachhandel bietet eine bestimmte Auswahl verschiedener Marken, die meistens aber auf die bevorzugten Hersteller reduziert ist. Dennoch ist eine persönliche Beratung möglich und das Kundengespräch.
Im Internet ist das Angebot dagegen sehr groß und vielseitig. Das macht die Auswahl zwar etwas schwieriger, erlaubt aber den direkten Vergleich der Produkte und Preise. Dazu weisen Anbieter und Hersteller ihre Produkte ausführlich aus, während Kundenmeinung Aufschluss darüber geben, wie sich der Glasbruchmelder im der Praxis bewährt haben. Die Auswahl wird also durch Tipps und Hinweise schon hervorragend eingegrenzt.
Was das Internet natürlich immer bietet, ist die sehr bequeme Bestellung von zu Hause und rund um die Uhr. Öffnungszeiten müssen nicht berücksichtigt werden, die Ware wird innerhalb weniger Tage nach der Bestellung ausgeliefert, meistens kostenlos oder in Verbindung mit geringen Versandkosten. Dadurch fallen wiederum Benzinkosten weg. Ebenso muss nicht in der Schlange vor der Kasse gewartet werden.
Die Garantieansprüche gleichen denen im Fachhandel. Ähnlich sieht es mit den Rückgabebedingungen aus. Die große Auswahl, die niedrigen Preise und die einfache Bestellung sind klare Vorteile gegenüber dem Fachhandel.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte der Einbruchmeldeanlage
In der Vergangenheit konnte sich der Mensch nur sehr bedingt vor Überfällen und Einbrüchen in sein Haus schützen. Meistens war dafür das eigene wachsame Auge oder die Hilfe von anderen Menschen notwendig. Genutzt wurden auch Wachhunde, die Grundstück und Haus beschützten und Alarm schlugen, wenn ein Unbefugter in die Nähe kam.
Immer aber war die eigene Aufmerksamkeit notwendig, um auf bestimmte Signale zu reagieren. Erst im 17. Jahrhundert konnte die erste mechanische Alarmanlage installiert werden, die dann an der Tür oder an einem Tresor über ein Draht und Glocken Alarm schlug. War das Haus unbewohnt, zeigten sich die Schwächen dieser Erfindung. Das Draht musste von den Einbrechern einfach nur gekappt werden.
Modernere Modelle arbeiteten dann elektrisch. Etwa im 19. Jahrhundert gab es Erfindungen, die über einen Elektromagnet Alarm auslösten, z. B. bei Feuergefahr. Fast zeitgleich kamen auch telegraphische Meldesysteme dazu, die über das Telegraphennetz funktionierten. Solche erlaubten dann auch eine direkte Verbindung zu einer zentralen Notrufstelle.
Heutzutage gibt es sehr unterschiedliche und effektive Einbruchmeldesysteme, die per Draht-, Funk- oder Netzwerktechnik eine hohe Sicherheit bieten. Häufig ist dafür nicht einmal mehr eine Kabelverbindung notwendig. Alarm kann still, passiv, aktiv, akustisch oder optisch ausgelöst werden.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Glasbruchmelder
Einbau und Montage
Der Einbau und die richtige Positionierung des Glasbruchmelders sind entscheidend für den Rundumschutz und die Funktionalität des Geräts. Auch kann eine sichtbare Befestigung noch einmal zusätzlich abschreckend auf den Einbrecher wirken.
Dabei ist die Montage meistens sehr einfach, sollte aber auf die Art des Glasbruchmelders abgestimmt sein. Aktive, passive und akustische Melder können direkt auf die Scheibe gesetzt oder am Fensterrahmen installiert werden. Einige akustische Modelle können aber auch an Wänden oder der Decke innerhalb des Raums befestigt werden und müssen nicht direkt am Fenster sitzen. Der Ort der Anbringung hängt daher entscheidend vom System des Geräts ab.
Montage des aktiven Glasbruchmelders
So eignen sich aktive Modelle meistens für die direkte Anbringung an der Scheibe. Der Wandler wird direkt mit der Fensterscheibe verbunden, die überwacht werden soll. Das ist auf allen Fenster- und Glastypen möglich. Anders als passive Glasbruchmelder eignen sich die Modelle auch für Verbundsicherheitsglas.
Montage des passiven Glasbruchmelders
Der passive Glasbruchmelder wird auf die vorhandene Scheibe oder Verglasung gesetzt und sollte dabei einen Abstand von etwa 2 Zentimetern vom Rahmen aufweisen. Die Montage kann durch einen Spezialkleber erfolgen, während das Gerät über ein Kabel an den Strom oder die vorhandene Alarmanlage angeschlossen wird. Das Kabel kann dann Richtung Fensterrahmen oder Fensterstock ausgelegt werden.
Die direkte Anbringung an der Scheibe ist optimal für den piezoelektrischen Wandler. Die Schwingung kann in einem Überwachungsradius bis zu 2 Metern erfasst werden. Voraussetzung ist allerdings das richtige Glas des Fensters. Nicht geeignet sind Folien- oder Verbundsicherheitsglasscheiben oder Fenster, die mit Farbe bestrichen sind. Der Glasbruchmelder sollte auf einer ebenen Fläche angebracht werden, am besten auf den üblichen Doppelglasscheiben.
Montage des akustischen Glasbruchmelders
Akustische Geräte wiederum können sowohl am Fenster als auch an Wänden und Decken montiert werden, da über das Mikrofon und den Wandler alle Schallwellen und Frequenzen erfasst werden. Wird das Gerät im Raum angebracht, eignet sich die gegenüberliegende Wand zum Fenster hervorragend, da so der Glasbruchmelder dennoch sichtbar ist.
Akustische Modelle wirken sich ähnlich wie Bewegungsmelder aus und sollten auch so behandelt werden. Sie verfügen über eine eigene Stromversorgung, benötigen aber bei der Anbringung gewisser Vorbedingungen. Dicke Teppiche oder ein Haustier können den Alarm auslösen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Was muss ich beachten, wenn ich den Glasbruchmelder mit der Einbruchsmeldeanlage verbinden möchte?
Die meisten Modelle sind so konzipiert, dass eine Koppelung mit anderen Geräten zum Zweck der Überwachung möglich ist. Hier sollte dann darauf geachtet werden, dass die Geräte kompatibel sind, am besten vom gleichen Hersteller stammen. Schwierigkeiten und Störungen könnten sich ansonsten im Frequenzbereich, in der Schallerfassung, in der Sensibilität und in der Signalübertragung einstellen.
Wie kann ich den Glasbruchmelder direkt an der Scheibe befestigen?
Für die Anbringung des Geräts am Fenster ist eine ebene Fläche notwendig. Der Glasbruchmelder verfügt entweder über eine Klebevorrichtung oder wird mit einem Spezialkleber an der Scheibe angebracht. Herkömmliche Sekundenkleber können zwar auch funktionieren, die Rückstände lassen sich dann allerdings nicht einfach entfernen. Auch doppelseitiges Klebeband kann den Halt gewährleisten, hat aber durch die Beschichtung Einfluss auf die Sensibilität und Funktion des Geräts. Die Vibration der Scheibe wird durch die Klebefolie gedämpft.
Woher weiß ich, ob der Glasbruchmelder in Betrieb ist?
Häufig verfügen sie zusätzlich über eine Beleuchtung oder Iode, die zu blinken beginnt, sobald das Modell einsatzbereit ist.
Andernfalls sollte der Glasbruchmelder einfach getestet werden. Ein grober Schlag oder das Klopfen mit einer Kupfermünze gegen die Scheibe, natürlich ohne das Glas direkt zu zerstören, kann den Bruch simulieren und Alarm auslösen. Es gibt auch Prüfgeräte, die die Frequenz nachahmen, wenn Glas zerbrochen wird, worauf der Glasbruchmelder dann entsprechend reagiert.
Nützliches Zubehör
Glasbruchmelder können immer mit Alarmanlagen verbunden werden oder durch Sicherheitssysteme ergänzt werden. Eine Überwachungskamera ermöglicht den Überblick auf Grundstück, Straße und Eingangsbereich. Ein Bewegungsmelder, der mit der Beleuchtung im Außenbereich gekoppelt ist, kann sich einschalten, sobald ein Unbefugter das Grundstück betritt. Andere reagieren auf Körperwärme und lösen Alarm aus, wenn sie dementsprechend programmiert sind.
Auch ein Rollladenmotor hat eine hervorragend abschreckende Wirkung, da er bei Abwesenheit dafür sorgen kann, dass sich die Rollläden im Haus dennoch zeitgeschaltet öffnen oder schließen und so ein bewohntes Haus vortäuschen.
Es ist wichtig, das Haus rundum abzusichern, z. B. auch Dach-, Toiletten- oder Kellerfenster. Hier kann zum einen der Glasbruchmelder zum Einsatz kommen, das Fenster aber auch selbst durch entsprechende Maßnahmen gesichert werden. Sinnvoll sind Rollenroste oder Schutzgitter, ein Vorhängeschloss oder vorgelegte Riegelstangen.
Alternativen zum Glasbruchmelder
Alternativen für den Schutz des Fensters oder der Balkon- und Terrassentür aus Glas sind spezielle Fensterfolien, die eine einbruchhemmende Funktion haben. Sie sind reißfest, selbstklebend und dick, verhindern, dass eine Scheibe beschädigt werden kann, da das Glas, selbst in zerbrochenem Zustand, weiter an der Folie haftet. Ein Eindringen ist damit also äußerst schwierig.
Neben Glasbruchmeldern gibt es das Alarmglas, die Alarmfolie oder das Alarmdraht, die ebenfalls reagieren und Alarm auslösen, sobald die Verbindung unterrochen oder die Scheibe zerstört wird. Der Draht wird zwischen Glas und Rahmen angebracht und leitet Strom. Sobald der Kreislauf gestört wird, wird eine Alarmmeldung gegeben.
Schon beim Einbau des Fensters können Maßnahmen für den Einbruchschutz getroffen werden, z. B. Glas, Rahmen und Scheiben mit Einbruchshemmung, ein entsprechender Rahmen mit verdoppelter Verschraubung oder zusätzliche Verriegelungen.
Sinnvoll sind auch vorkehrende Maßnahmen, dass z. B. Mülltonnen oder anderweitige Erhöhungen nicht in der Nähe des Fensters zu finden sind, um das Einsteigen ins Haus zu erleichtern.
Weiterführende Links und Quellen
Einbruchschutz für das Zuhause:
– http://www.zuhause-sicher.de/einbruchschutz/sicherheitstechnik/
Arbeitsmethoden von Einbrechern – so gehen sie vor:
– http://www.zuhause-sicher.de/einbruchschutz/einbrueche-wissenswertes/taeter-arbeitsweisen/
Glasbruchmelder helfen gegen Einbruch:
– http://www.bild.de/infos/alarmanlage/alarmanlage/glasbruchmelder-11103168.bild.html
Glasbruchmelder im Video:
– https://www.youtube.com/watch?v=OJqvVFQZ8tE
Alles über Einbruchmeldeanlagen:
– https://de.wikipedia.org/wiki/Einbruchmeldeanlage
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