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Klimagerät ohne Abluftschlauch

Im Raum De'Longhi mobiles Klimagerät Wasser-Luft System PAC WE 110 ÖkoDer größte Vorteil mobiler Klimageräte liegt in ihrer Flexibilität. Die meisten dieser schnell einsatzfähigen Geräte sind mit einem sogenannten Abluftschlauch ausgestattet. Über ihn kann die Wärme nach außen geleitet werden.

Da er durch ein Fenster oder durch eine Tür geführt werden muss, kann er schnell ziemlich lästig werden, nicht zuletzt, weil die Öffnung möglichst komplett verschlossen werden sollte. Es gibt aber auch Klimageräte, die kommen auch ohne diesen Abluftschlauch aus.

Es kann viele Gründe geben, die gegen die Installation eines fest verbauten Split-Gerätes sprechen. Vor allem in Mietwohnungen ist es meist nicht möglich, die baulichen Maßnahmen dafür vorzunehmen. Abhilfe kann ein mobiles Klimagerät schaffen, das ohne Schlauch auskommt.

Die steigenden Temperaturen hierzulande haben dazu geführt, dass auch hierzulande das Angebot an mobilen Klimageräten immer größer wurde. Staut sich draußen die Hitze, übernehmen diese Geräte die Aufgabe, einzelne Räume angenehm kühl zu halten. Die Geräte punkten mit einer kompakten Bauweise und tragen dazu bei, tagsüber den sprichwörtlichen kühlen Kopf zu bewahren und auch in tropisch heißen Nächten ermöglichen sie es, das Schlafzimmer auf ein angenehmes Niveau herunter zu kühlen.

Klimageräte, die ohne Abluftschlauch auskommen, leiten die Luft nicht nach außen, sondern bereiten sie innerhalb des Gerätes wieder auf. Das bietet dem Anwender ein sehr hohes Maß an Flexibilität. Tagsüber lässt sich das Gerät hervorragend dazu nutzen, im Wohnzimmer oder im hauseigenen Büro für angenehme Temperaturen zu sorgen.

Am Abend kann es vor dem Schlafen einfach ins Schlafzimmer gerollt werden, um dort für ein individuelles und somit perfektes Schlafklima zu sorgen. Ein weiterer Vorteil von mobilen Klimageräten ohne Abluftschlauch: Sie benötigen keine zusätzliche Öffnung für den Schlauch. So kann keine weitere Wärme in den zu kühlenden Raum eindringen und die Kühlung schneller vonstatten gehen.

Da nicht jedes Mal der Abluftschlauch bei einem Standortwechsel neu justiert werden muss, was sich modellabhängig durchaus als recht mühselig erweisen kann, sind die Geräte außerdem sehr schnell einsatzfähig. Die Bindung an den Schlauch entfällt, daher kann der Aufstellort beliebig gewählt werden.

Die kleinen Klimawunder können aber noch mehr, als einfach nur für kühle Luft sorgen. Als Kombigeräte mit Heizfunktion sind sie ideal für die Übergangszeit oder für auch für eine ganzjährige Nutzung. Da sie einfach an eine Steckdose angeschlossen werden müssen, ist ihre Inbetriebnahme spielend einfach.

Eine kleine Ausnahme stellen Modelle dar, die mit einer zusätzlichen Möglichkeit zur Luftreinigung bzw. zur Befeuchtung der Raumluft ausgestattet sind. Sie besitzen Kartuschen, die für einen zuverlässigen und verlustarmen Betrieb regelmäßig ausgetauscht werden müssen.

Wie alle Dinge bringt auch das Klimagerät ohne Abluftschlauch gewisse Nachteile mit sich. Die Kühlleistung lässt vor allem bei den preiswerten Modellen durchaus zu wünschen übrig und sie treiben den Stromverbrauch schnell in die Höhe. In vielen Fällen kann es sogar sein, dass der Gehalt der Feuchtigkeit in der Raumluft zusätzlich erhöht wird.

Das führt dazu, dass das Klima im Raum noch unangenehmer und schwüler wird. In vielen Fällen funktionieren diese Klimageräte mit Eiswürfeln oder Eisakkus. Das hat zur Folge, dass der Anwender immer sicherstellen muss, ausreichende Mengen an gut gekühlten Elementen vorrätig zu haben.

Des Weiteren sind Klimageräte ohne Abluftschlauch sehr häufig nur für kleinere Räume geeignet. Beim Kauf sollte daher unbedingt auf die jeweils angegebene Größe des Raums geachtet werden. Für ein möglichst optimales Kühlungs-Ergebnis ist es wichtig, dass der Raum kleiner als die angegebene maximale Größe sein sollte.

Klimageräte mit Abluftschlauch – ihre Vor- und Nachteile

Der größte Nachteil bei dieser Art von Kühlgeräten besteht darin, dass sie für einen einwandfreien Betrieb in jedem Fall eine Öffnung nach außen benötigen, da durch sie der Schlauch gelegt werden muss. Dies lässt sich beispielsweise mit einem Tür- oder Fensterspalt realisieren.

Mobiles Klimagerät Moby Blue 0009 von BLAUPUNKTKlimageräte, die für einen Betrieb ohne Schlauch entwickelt wurden, kommen ohne diese Öffnung aus. Gleichzeitig bringen sie eine geringere Kühlleistung mit sich, was durchaus auch Auswirkungen auf den Stromverbrauch haben kann.

Bei einem Gerät mit Schlauch muss dieser wie gesagt durch eine Öffnung nach außen gelegt werden. Auch wenn viele Hersteller entsprechende Konstruktionen anbieten, die das verhindern sollen, lässt sich der Spalt meist nicht gänzlich abdichten. Dadurch kann warme Luft wieder in den Raum gelangen.

Wer sein Klimagerät also dauerhaft in einem bestimmten Raum nutzen möchte, für den ist die Überlegung, eine permanent vorhandene Öffnung in der Wand zu schaffen. Das merzt diesen Nachteil aus. Vergleicht man die Kühlleistung der beiden Geräte-Arten, haben die Varianten mit Abluftschlauch eine höhere Kühlleistung als Geräte ohne Schlauch.

So führt man den Abluftschlauch korrekt nach draußen

Ohne Zweifel, fest installierte Anlagen sind meist effektiver. Die Vorteile mobiler Klimageräte liegen aber auf der Hand: Sie kosten weniger in der Anschaffung und sind schnell aufgestellt und können ohne größeren Aufwand in Betrieb genommen werden. Damit die mobile Klimaanlage mit Abluftschlauch korrekt arbeiten kann, ist es wichtig, den Abluftschlauch richtig nach außen zu legen.

Monoblock-Klimaanlagen können genau da eingesetzt, wo sie aktuell benötigt werden. In den meisten Fällen ist eine zusätzliche Kühlung für eine sehr begrenzte Zeit im Jahr notwendig. Schnell sind die Geräte im Bedarfsfall aufgestellt und können anschließend wieder verstaut werden. Vielen Nutzern bereitet allerdings der Abluftschlauch regelrechtes Kopfzerbrechen.

Wird der Schlauch durch ein teilweise oder zur Gänze geöffnetes Fenster geführt, strömt jede Menge warmer Außenluft in den Raum, die kalte entweicht. Der Wirkungsgrad des Gerätes wird dadurch sehr stark reduziert und die Kühlung erschwert. Es ist aber gar nicht so schwer, den Abluftschlauch richtig zu verlegen.

Grundsätzlich ist es bei der Verlegung wichtig darauf zu achten, dass das Endstück in seinem Niveau um einiges höher als die Austrittsöffnung liegt. Das beugt Hitzestaus vor, die eine potenzielle Gefahr darstellen. Da ein Fenster in der Regel deutlich höher als das Gerät liegt, ist dies meist gewährleistet.

Um einen sicheren Halt des Schlauchs sicherzustellen und um die Öffnung so weit wie möglich abzudichten, kann man zum einen auf die Konstruktionen, die verschiedene Hersteller anbieten, zurückgreifen oder man setzt auf eine selbst gebaute Halterung.

Im ersten Schritt wird ein Fenster oder eine Tür, in dessen Nähe das Klimagerät später aufgestellt werden soll, ausgemessen. Dazu wird an der Innenkannte die Fensterrahmenbreite abgemessen. Der Durchmesser des Abluftschlauchs wird ebenfalls benötigt. Für eine ausreichende Isolation und Halt kommt ein Holzbrett zum Einsatz.

Mit ein wenig handwerklichem Geschick kann mit den entsprechenden Maßen entweder in der heimischen Hobby-Werkstatt oder beim Kauf im Baumarkt zugesägt werden. Wichtig ist hierbei, in der Höhe etwa vier Zentimeter zu dem Schlauchdurchmesser zuzugeben. Mit einer geeigneten Säge wird im nächsten Schritt eine kreisrunde Öffnung in das Brett gesägt.

Auch hier wird eine Zugabe von ca. fünf bis zehn Millimeter auf den eigentlichen Schlauchdurchmesser benötigt. Das fertige Brett kann dann unten in den Fensterrahmen geklemmt werden. Der Schlauch wird in die dafür vorgesehene Öffnung eingebracht. Zum Schluss lässt man den Rolladen herunter.

Er sitzt auf dem Brett auf und schließt damit die Lamellen. Das verhindert sehr wirkungsvoll, dass warme Luft in das Rauminnere gelangen kann.

Alternativ kann bei sehr kleinen Fenstern einfach die Scheibe entfernt und durch ein entsprechend präpariertes Holzbrett ersetzt werden. Hierbei gilt folgendes zu beachten: Wer in einer Mietwohnung wohnt, benötigt grundsätzlich die Zustimmung des Vermieters, bevor das Glas entnommen wird.

Weiterhin bietet der Handel spezielle Abdeckungen für mobile Klimaanlagen an, die luftundurchlässig sind. Sie können ohne großen Aufwand angebracht werden und dichten das geöffnete Fenster bis auf die Schlauchgröße ab, so dass keine Luft zurückströmen kann. Diese Abdeckungen sind meist schon für kleines Geld zu haben und kosten in der Regel weniger als 30 Euro.

Soll das Klimagerät immer an der gleichen Stelle aufgestellt werden, kann ein Mauerdurchbruch für die die Schlauchdurchführung sinnvoll sein. Mit einem sogenannten Kernlochbohrer lassen sich diese Arbeiten schnell erledigen. Da aber für einen fachgerechten Verschluss gesorgt werden muss, ist es von Vorteil, diese Arbeiten von einen Fachmann durchführen zu lassen. Auch in diesem Fall benötigt der Mieter unbedingt vor Beginn der Arbeiten die Genehmigung des Eigentümers und Vermieters.

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