Inhalator Test - sorgt für ein freies Durchatmen - Vergleich der besten Inhalatoren 2023
Inhalatoren und Vernebler sorgen dafür, dass Patienten bestmöglich wieder durchatmen können. Unser Expertenteam hat im Internet diverse Tests gesichtet und eine Bestenliste erarbeitet, die neben Gewicht, Stromversorgung, Kinderzubehör und Technologie auch viele weitere Punkte offeriert.
Inhalator Bestenliste 2023 - Die besten Inhalatoren im Test & Vergleich
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Billig-Inhalator vs. Pari Boy
Kein Inhalator ist so bekannt wie Pari Boy. Verschreibt ein Arzt einem einen Inhalator, den man als Leihgabe aus der Apotheke bekommt, ist es der Inhalator Pari Boy. Heißt es, dass der teure Pari Boy deshalb der beste Inhalator ist? Oder sind günstige Geräte von Medisana oder Mikrodrop genauso gut? Hierfür haben wir interessante Ergebnisse der Stiftung Warentest und der Auswertung Hunderter Kundenbewertungen.
Inhalator Test der Stiftung Warentest
Der Inhalator Test der Stiftung Warentest ist schon über 10 Jahre her, und zwar aus dem Jahr 2007. Doch der Markt hat sich bisher nicht groß verändert. Wie wir überprüft haben, sind die gleichen Modelle immer noch im Handel.
Es wurden drei Pari Boy Inhalatoren getestet: der Pari Boy SX, Pari Turbo Boy und Pari Boy Mobil S.
Alle drei Geräte waren im Test gut beim „Inhalationsvorgang“ und in der „Reinigung und Hygiene“.
Inhalationsgerät Testsieger der Stiftung Warentest wurde der Pari Boy SX. Den Testsieg erntete der Pari Boy XS vor allem wegen seiner „sehr guten“ Partikelgröße. Es gab aber noch einen weiteren Testsieger: den Inhalator MicroDrop Pro.
Damals war MicroDrop Pro 61 Euro günstiger, als Pari Boy SX. Zum MicroDrop Pro ist mittlerweile der Nachfolger MicroDrop Pro2 im Handel. Zum Inhalator MicroDrop Family (2007 mit „befriedigend“ bewertet) gibt es den Nachfolger MicroDrop Familiy2 und für Kinder den Inhalator MicroDrop Calimero2.
Schon damals sagte die Stiftung Warentest also, dass Pari Boy zwar gut ist, man aber schon für rund 60 Euro günstiger einen gleichwertigen Inhalator kaufen könne.
Das sagen die Amazon-Käufer zum Pari Boy SX
Ein Käufer vom Pari Boy SX schreibt, er habe seinen ersten Pari Boy 1984 gekauft und dieser habe 31 Jahre lang gehalten. Seit 2015 sei er nun mit dem Pari Boy SX sehr zufrieden und wegen der extrem langen Haltbarkeit sei der Preis von derzeit 175 Euro voll gerechtfertigt und niemand solle sich ein Billig-Gerät kaufen.
Eine weitere Pari Boy SX Käuferin antwortet jedoch darauf, dass im Beipackzettel stehe: „Der Kompressor hat eine zu erwartende durchschnittliche Lebensdauer von: ca. 1000 Betriebsstunden oder max. 5 bis 6 Jahren.“ Die Garantie beträgt 4 Jahre – sie bezweifelt daher, dass er wirklich 31 Jahre lang halten wird.
Die meisten Käufer sind sehr zufrieden mit Pari Boy, viele beklagen sich allerdings über den „Lärm“, der Inhalator sei „sehr laut“.
Wie sind die Käufer-Erfahrungen mit Billig-Inhalatoren?
Während Pari Boy Inhalatoren weit über 100 Euro bzw. sogar über 200 Euro kosten, gibt es weitere Inhalationsgeräte auf Amazon, die nur um die 30 oder 40 Euro kosten und über Hunderte positive Bewertungen verfügen.
In den Kundenrezensionen gibt es auch viele, die ebenfalls Pari Boy testeten und einen direkten Vergleich ziehen können.
Das beliebteste Modell ist der Inhalator Medisana IN 500 für ca. 35 Euro. Hier haben über 600 Käufer im Schnitt 4,1 Sterne vergeben. 14 Käufer ziehen einen direkten Vergleich mit Pari Boy. Nur eine von ihnen schreibt, dass Pari Boy besser sei, doch der Inhalator Medisana sei „auch ok“. Alle anderen 13 halten den Inhalator Medisana IN 500 für gleichwertig oder sogar besser. Ein großes Plus sei besonders, dass es leise sei.
In der gleichen günstigen Preisklasse ist auch der Inhalator HYLOGY sehr beliebt. Über 400 Käufer haben im Schnitt 4,5 Sterne vergeben. 8 Käufer vergleichen HYLOGY mit Pari Boy. Auch hier loben die Nutzer in erster Linie, dass HYLOGY so viel leiser sei. Ihrer Meinung nach könne der Inhalator für unter 40 Euro locker mit Pari Boy mithalten.
Es gibt auch einen günstigen Inhalator Rossmann für unter 6 Euro. Der Dampf Inhalator W1300 funktioniert allerdings nach einem sehr viel einfacheren Prinzip und ist hauptsächlich für gelegentliche Nutzung bei Erkältungen gedacht. Er wird vom Hersteller mit der Verwendung von WICK Wirkstoffen empfohlen.
Fazit: Über die Partikelgröße und sonstige Messwerte liegen uns keine unabhängigen Laborergebnisse vor. Alles, was wir Ihnen sagen können: Hunderte Käufer sind mit günstigen Geräten sehr zufrieden und in jedem Fall scheinen die günstigen Inhalatoren leiser zu sein. Pari Boy ist also für eine erfolgreiche Therapie kein Muss.
Wenn das Geld jedoch nicht so wichtig ist und Sie ein Produkt wünschen, dessen Qualität sowohl Mediziner als auch die Stiftung Warentest bestätigt haben, bleiben Sie bei Pari Boy. Denn bisher sind Billig-Geräte allenfalls gleichwertig, aber nicht besser.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Inhalatoren
Was ist ein Inhalator?
Die neuen Inhalatoren besitzen eine lang anhaltende, feine Zerstäubung der Inhalationslösungen. Mit neuartigen Düsen können so feine Sprühwolken verströmt werden, die zudem auch langsam ausgestoßen werden. So haben Sie als Nutzer ausreichend Inhalationszeit und bereits mit dem ersten Hub gelangt die Inhalationslösung bis tief in die Lunge.
Mit diesem Gerät können sowohl pulverförmige wie auch aerosole Medikamente in die unteren und oberen Atemwege transportiert werden. Damit das Medikament bis in jeden Winkel der Bronchien vordringen kann, ist eine möglichst feine Vernebelung besonders wichtig. Im Grunde genommen funktioniert das Prinzip des Inhalators so, dass ätherische Substanzen im heißen Wasser gelöst werden und mithilfe eines feinen Sprühnebels der entstehende Wasserdampf dann vernebelt und somit eingeatmet werden kann.
Auch wurden Inhalatoren eingesetzt, wenn ein Patient zur Narkose mit Äther betäubt werden musste. Diese Art der Betäubung entstand im 19. Jahrhundert. Asthmapatienten bekommen ihre Medikamente, die sogenannten Asthmasprays, in kleineren Tascheninhalatoren. Mit dem integrierten Pumpmechanismus wird das Medikament so vernebelt und kann über das Mundstück bei einem akuten Anfall eingeatmet werden.
Wie funktioniert ein Inhalator?
Ausschlaggebend für eine wirkungsvolle und effektive Behandlung mit dem Inhalator ist die richtige Anwendung des Inhalators. Eine Therapie soll immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt stattfinden. Dieser zeigt Ihnen die effektive Atemtechnik. Im Prinzip sollte jedoch immer langsam und tief mit dem Inhalator eingeatmet werden. Anschließend sollten Sie den Atem für 5 bis 10 Sekunden anhalten und danach schnell wieder ausatmen.
Dampfinhalatoren, welche mit zumeist heißem Wasserdampf und zugesetzten Wirkstoffen arbeiten, sind ebenfalls mit einer Maske im Zubehör ausgestattet. Hier gelangt, genau wie bei der althergebrachten Schüssel/Topf- und Tuch-Methode, der Dampf bzw. Nebel jedoch nur in die oberen Atemwege. Bis tief in Bronchien oder Lunge, das schafft nur der Druckluft- oder Ultraschallvernebler.
Welche Arten von Inhalatoren gibt es und wo befinden sich die Anwendungsbereiche und Vorteile?
Funktionsweise des Ultraschallverneblers zur Inhalation
Bei den Verneblern mit Ultraschall wird die elektrische Schwingung in eine mechanische umgewandelt und so auf das Wasser übertragen. Somit wird ein recht feiner Nebel erzeugt. Die Tröpfchenbildung ist so klein, dass sie die Tropfen des Wasserdampfes deutlich unterschreiten, was zur Befeuchtung des Rachens, der Nase sowie dem Mund führt.
So gelangt auch das Salz, wie auch andere Wirkstoffe durch eine Vernebelung deutlich besser in die Atemwege und auf die Schleimhäute. Bei dieser Inhalation, die merklich intensiver ist, sollte darum recht sparsam mit den Zusätzen umgegangen werden. Für die typischen Erkältungskrankheiten ist ein Ultraschallvernebler ideal. Ein entzündeter Rachenbereich, Infektionen in Mund und Nase, eine Bronchitis, Sinusitis, Lungenentzündung wie auch Schnupfen können so effektiv behandelt werden.
Nebenbei kann de Ultraschallinhalator ebenfalls (ohne Maske) zur Luftbefeuchtung, bei gereizten oder entzündeten Augen und zur Hautpflege Verwendung finden. Gerade bei chronischen Erkrankungen ist dieses Gerät ideal, jedoch immer mit Absprache des Arztes, da es sehr intensiv ist und somit gefährlich werden kann.
Funktionsweise der Düsenvernebler
Als zweite Gruppe der Inhalationsvernebler werden Düsenvernebler mit Druckluft eingesetzt. Sie können sich das so vorstellen wie das Prinzip eines Strohhalms, mit dem in ein Wasserglas gepustet wird. Die Luftblasen steigen auf und nehmen Flüssigkeiten mit. Beim Düsenvernebler werden hingegen mikroskopisch kleine Teilchen mitgenommen, wenn die Druckluft durch die Flüssigkeit geleitet wird. Der dabei entstehende Nebel kann ebenfalls bis tief in die Atemwege gelangen und gelöstes Salz oder andere Wirkstoffe werden ebenfalls transportiert.
Bei Erkältungskrankheiten der oberen Atemwege wie Schnupfen oder Entzündungen der Mandeln ist diese Art der Vernebler besonders wirksam. Auch bei Asthma, Lungenentzündung und Bronchitis sowie anderen Erkrankungen der unteren Atemwege hilft der Düsenvernebler.
Auch hierbei sollte der Arzt befragt und eine angepasste Dosierung gewählt werden. Zudem ist der Düsenvernebler bei kleinen Kindern eine sichere Alternative zum Dampfvernebler, da kein Wasser erhitzt wird. Ebenfalls ohne Maske ist diese Art der Verwendung, bei der es zur Befeuchtung von Haut und Augen kommt, hier fehlt nur die heilende Wärme.
Eine Alternative zur Inhalation mit Wasser
Bei den Inhalatoren mit Nebel und Dampf handelt es sich immer um eine feuchte Inhalation. So werden die Schleimhäute der Nase und des Rachens optimal angefeuchtet. Zudem kann noch gänzlich ohne Wasser inhaliert werden. Diese Inhalation wird mithilfe eines ätherischen Öls auf einem Tuch durchgeführt. Wird dann dieses Tuch in der Kopfgegend platziert, befreit es auch so die Erkrankungen der Atemwege.
Diese Anwendung ist mit den Erkältungssalben gleichzusetzen, welche auf Rücken, Brust und im Halsbereich aufgetragen werden. Wer eine mobile Inhalation wünscht, kann dies ebenfalls mit einem Inhalationsstift erreichen. Eine trockene Inhalation eignet sich für alle Menschen, die eine Erkältungssalbe auf der Haut nicht vertragen oder aber für Menschen, welche empfindlich auf gewisse Zusätze reagieren. Bei Reizungen kann ein Tuch schnellstens entfernt werden.
Dampfinhalatoren und ihre Funktionsweise
Ähnlich der althergebrachten Anwendung mithilfe eines Topfes funktionieren die Dampfventilatoren. In ihnen wird durch die aus dem heißen Wasser aufsteigenden winzigen Wassertröpfchen eine Befeuchtung de Schleimhäute erwirkt. Dampfventilatoren sind, im Gegensatz zum Topf mit einem übergelegten Tuch, jedoch mit Masken ausgestattet.
So kann der Wasserdampf gezielt, also nicht breitflächig auf dem gesamten Gesicht, nur Mund und Nase einschließen. Diese Masken sind ideal für Menschen, welche den heißen wie auch feuchten Wasserdampf nicht im Gesicht spüren möchten oder können und ebenso ideal zur Anwendung für Kinder. Die Variante mit einer Schüssel oder einem Topf mit Abdecktuch ist die einfachere Lösung.
Wird ein Dampfinhalator genutzt, muss dieser jedoch geradestehen oder gerade gehalten werden. Befolgen Sie dies nicht, kann in Schräglage ebenfalls, wie bei Topf oder Schüssel, heißes Wasser auslaufen. Ein größeres Maß an Sicherheit bieten hier, besonders für Kinder, absolut dichte Dampfinhalatoren. Das Restrisiko besteht jedoch immer noch darin, dass sie mit heißem Wasser gefüllt werden müssen.
Elektrische Dampfventilatoren sind eine weiterentwickelte Alternative. Diese funktionieren mit Dampf und erhitzen das eingefüllte Wasser selbstständig. Bei dieser Art der Inhalatoren verbleibt das Salz oder die anderen Wirkstoffe größtenteils im Wasser bzw. im Behälter. Daher sind diese Inhalatoren nur für pures Wasser mit Kräutern oder ätherischen Ölen ideal.
Ebenso wie die Inhalation mit dem Topf oder der Schüssel ist die Wirkungsweise der elektrischen Dampfinhalatoren auf Rachen, Mund, Nase und den oberen Halsbereich beschränkt. Mit einer Maske profitieren Ohren, Augen und die Gesichtshaut also nicht vom heißen, feuchten Dampf. Somit sind diese Modelle ideal für empfindsame Menschen und Kinder. Auch bei Hautproblemen, bei denen diese Bereiche trocken gehalten werden sollen sowie bei Wirkstoffen, welche die Augen reizen könnten, ist ein Dampfinhalator mit Maske in jedem Fall zu empfehlen.
So werden Inhalatoren getestet
Im Allgemeinen müssen bei den Tests zum besten Inhaliergerät des Jahres 2023 folgende Kriterien unterschieden werden:
- Anwendung
- Funktionsweise
- Informationen bzw. Gebrauchsanleitung
- Eignung für Kinder
- Empfehlung bei Erkrankungen einer bestimmten Krankheit
- besonderes Zubehör.
Beim Thema Anwendung werden die unterschiedlichen Inhalatoren eingehend auf die praktische Anwendbarkeit überprüft. Alle relevanten und im Normalfall anzuwendenden Faktoren wie: Der Zusammenbau mit anschließender Inbetriebnahme, eine Befüllung mit der Lösung zum Inhalieren, Passform des Mund- bzw. Nasenstücks oder der Gesichtsmaske, Geräuschemission, Hygiene- und Reinigungsaufwand wie auch die Wartung des Inhalators wurden bei den Testanforderungen berücksichtigt und untersucht.
Zum Thema Funktionsweise kommt es immer auf die Menge der Inhalationslösung an, welche vernebelt werden soll. Neben dieser Menge kommt es auch auf die Größe der einzelnen Nebeltröpfchen an. Wenn die Neblerpartikel zu groß sind, können sie nämlich nicht bis in die Lungenflügel oder im übelsten Falle noch nicht einmal bis zu den Bronchien gelangen.
Dies kommt daher, dass zu große, schwere Partikel in das Gerät zurückfallen oder spätestens in den Atemwegen aus dem angesaugten Luftstrom herausfallen. So kann der benötigte Wirkstoff nicht dahin gelangen, wo er hin soll. Es kommt also weder zur Aufnahme der Wirkstoffe noch zu einer Linderung der Beschwerden.
Zu klein dürfen die Wirkstoffpartikel jedoch auch nicht sein, da sie zwar bis in die Lunge und in jeden Winkel der Bronchien gelangen können, jedoch oftmals wieder mit ausgeatmet werden. Dementsprechend wird bei zu kleinen Partikeln zu einem Teil Wirkstoff verschwendet. Namhafte Hersteller mit qualitativ guten Geräten arbeiten darum mit Partikeln zwischen ein und zehn Mikrometer, die im Inhalator hergestellt werden. Dies hat sich als beste Größe gezeigt.
Zum Thema Informationen sowie Anleitung wurden in der Testreihe der Inhalatoren die Angaben auf der Umverpackung und der beigefügten Bedienungsanleitung untersucht und verglichen. Sind alle vom Hersteller gemachten Angaben auch real? Ebenfalls die Anleitungen zur Hygiene, Reinigung und Pflege sowie die Angaben zum möglichen Zubehör mussten verglichen werden.
Spezielle Inhalatorformen oder spezielle Einsatzgebiete
Pulverinhalatoren
Auf den ersten Blick ist dies ein ganz anderes Produkt als die bisher beschriebenen Varianten. Sind diese kleinen, griffigen Geräte tatsächlich fremd, werden Dosieraerosole und Pulverinhalatoren oftmals in einem Atemzug genannt. Je nach Modell und Gesundheitszustand des Patienten muss das Pulver schneller oder langsamer durch die Einatmung inhaliert werden. In seiner Optik besitzt der Pulverinhalator eine Ähnlichkeit, was heutzutage auf den ersten Blick auf Asthmaspray verweist.
Inhalatoren für Babys
Diese stellen eine sichere Variante dar, anstatt nach klassischem Vorgehen, den Kopf unter einem Handtuch zu verhüllen und das Gesicht über eine Schüssel oder Topf mit heißem Wasser und Inhalationslösung zu halten. Die Gründe: Die große Gefahr besteht, dass das Baby durch nicht kontrollierte Bewegungen sich am heißen Topf verbrüht. Andererseits erreicht der heiße Dampf nicht nur die Atemwege, sondern Augen und Haut werden in Mitleidenschaft gezogen. Dampfinhalatoren, die auf der gleichen Grundbasis funktionieren, aber einen konzentrierten Dampf ableiten, werden daraufhin mit einer kleinen Maskengröße geliefert. Dadurch erhält das Baby einen natürlichen Support, Schnupfen und Hausten erfolgreich zu therapieren.
Inhalatoren für Kleinkinder
Die Sicherheit sollte genauso vorhanden sein, wie bei Inhalatoren für Babys. Oftmals sorgen Geräte mit Akku für einen sehr großen Vorteil bei kleinen Patienten. Die gewöhnungsbedürftige Inhalation wird nicht zusätzlich durch ein Kabel gestört. EIne beste Selektion bei Kleinkindern und Babys ist die Kochsalzlösung. Ätherische Öle können Reizungen verursachen.
Inhalatoren für Pferde
Nicht nur Menschen, sondern auch Pferde können durch die Wirkkraft des Inhalierens einen Profit erhalten. Im Vergleich zum Menschen ist es einem Pferd nicht möglich, die Therapieform des Besitzers zu vermitteln. Die Modelle für Pferde verzichten auf viele Dinge, die das Pferd beunruhigen könnte. Zahlreiche Inhalatoren können mobil genutzt werden und sind sehr leise. Im Alltag besitzen die Geräte ein Aussehen, als wurde dem Pferd ein Maulkorb oder eine zu eng gestreckte Vorrichtung für das Futter umgelegt. Bei dieser Möglichkeit kann auf den störenden Schlauch verzichtet werden und das Tragen des Umhängegerätes entfällt.
Folgende Fragen mussten bei der Testreihe überprüft und möglichst positiv beantwortet werden:
- Wie ausführlich und übersichtlich ist die beigefügte Anleitung zum Zusammenbau?
- Wie verständlich, gut lesbar und übersichtlich ist die Gebrauchsanweisung?
- Sind in der Bedienungsanleitung oder in der Gebrauchsanweisung Garantiezeiten und Kundenservice vermerkt?
- Wird die Reinigung oder Desinfektion des Geräts beschrieben?
- Wird auf die Hygieneanforderungen aufmerksam gemacht?
- Beinhaltet die Gebrauchsanweisung Hinweise für das richtige Inhalieren?
- Welche Fehlerquellen können auftreten und wie sind diese zu beheben?
- Sind weiter Hinweise zur Anwendung und für den Anwender in der Anleitung enthalten?
- Können zum Gerät Produktberichte und Kundenrezensionen eingesehen werden und wenn ja, wo?
- Welche Technologie der Inhaliergeräte wird bei welcher Krankheit empfohlen?
- Für welche speziellen Krankheiten ist dieses Gerät ausgelegt?
- Kann das Inhaliergerät auch für Kinder genutzt werden und wenn ja für welche Altersstufe ist es?
- Gibt es Zubehörteile oder ergänzende Teile zum Gerät und wenn ja, welche?
- Wie oft müssen Teile des Inhalators ausgewechselt werden, und gibt es eventuell Sets zum Austausch?
Worauf muss ich beim Kauf eines Inhalators achten?
Beim Kauf eines Inhalators sind nachstehende Punkte zu berücksichtigen, Nur dadurch erhalten Sie oder Ihre Familie einen geeigneten und effektiven Inhalator.
Das Füllvolumen
Bei dieser Angabe wird die Quantität der eventuellen Inhalationslösung für das Gerät angezeigt, welches zerstäubt werden kann. Bei einer größeren Füllung wird die Inhalationszeit ausgedehnt.
Die Leistung bei der Vernebelung
Bei einer elektrisch gesteuerten Vernebelung wird eine sehr hohe Frequentierung und eine sehr voluminöse Effizienz erzielt. Bei der Effizienz bedeutet die Quantität die Flüssigkeit, welche minütlich vom Inhalator zerstäubt wird. Als Maßeinheit fließen pro Minute Milliliter. Hier zählt ebenfalls: Je gesteigerter die Vernebelungsleistung, desto minimaler ist die Zeitspanne für die Inhalation. Eine schnellere Zerstäubung wird durch einen kleineren Zeitaufwand bis zum Erreichen der Lunge erzielt und befreit so von Erkrankungen der Atemwege.
Die Optionen der Inhalation
Die Inhalation erfolgt durch die Nutzung einer Maske, Mundstücks oder Nasenstücks. Diese Zubehörteile sind meistens im Lieferumfang enthalten. Durch die unterschiedlichen Größen kann die ganze Familie, einschließlich Kinder, inhalieren. Für den Anschluss befindet sich in den meisten Fällen ein bis zu zwei Meter langer Anschlussschlauch im Lieferumfang.
Die Art des Betriebs
Die Steuerung erfolgt bei einem elektrischen Inhalator in den meisten Fällen über den Netzbetrieb. Es werden im Handel auch Modelle mit Batteriebetrieb und beiden Versionen angeboten. Modelle mit Netzbetriebe eignen sich nur im häuslichen Umfeld, während Modelle im Batteriebetrieb oder Modelle mit Umschaltmöglichkeiten eine Flexibilität auch im Outdoorbereich ermöglichen. Zu berücksichtigen sind die höheren Ausgaben für den Kauf der Batterien.
Nach diesen Kriterien geprüft: der Inqua Inhalator
Wir haben für Sie den Inqua BR021000 Inhalator genauer unter die Lupe genommen. Folgende Eigenschaften dieses Produkts könnten Ihre Kaufentscheidung beeinflussen.
Lieferzeit und Verpackungsmaterial:
Nach der Bestellung traf die Ware schnell und zuverlässig ein. Die Lieferzeit entsprach den Angaben des Herstellers. Die Verpackung war hochwertig, stoßfest und neu, enthielt den Inhalator und die benötigten Zubehörteile und Masken.Alle Bestandteile des Pakets waren gut und gepolstert verpackt, wiesen daher keine Mängel oder Schäden auf. Eine umfangreiche Bedienungsanleitung informierte über die richtige Anwendung und Desinfektion.
Angaben zum Hersteller:
Das Unternehmen „Inqua“ ist ein Spezialist für Geräte und Produkte, die helfen, Atemwegserkrankungen zu behandeln. Es bringt das benötigte medizinische und technische Know-How mit, arbeitet international und hat seinen Sitz in Seefeld. Gegründet wurde es 2000 und ist mittlerweile ein erfolgreicher Hersteller für zuverlässige und preiswerte Produkte zur therapieunterstützenden Pflege der Atemwege.
Neben Kombi-Geräten gibt es auch speziell auf die Behandlung der Lunge abgestimmte Modelle, darunter für obere und untere Atemwege, Rachen, Nase und Mundbereich. Das im Test vorgestellte Modell ist ein Inhalationsgerät für die ganze Familie zur Vorbeugung und Pflege bei Erkältungen, Asthma oder Allergien.
Aufbau, Größe und Gewicht:
Der Inhalator konnte als Standgerät genutzt werden, besaß ein größeres blaues Gehäuse mit Ansteckschlauch und verschiedenen Mundstücken und Masken.
Technologie und Stromversorgung:
Die Technologie bestand aus einem leistungsstarken Kompressor, der für die Vernebelung der eingefüllten Inhalationslösung zuständig war. Diese war im Lieferumfang enthalten und enthielt 20 Ampullen mit je 2,5 ml Inhalationslösung. Der Inhalator wurde über ein Kabel an den Strom angeschlossen und konnte dann in Betrieb genommen werden.
Alle Bestandteile waren aus Plastik, unbedenklich und leicht zu reinigen.Der professionell konzipierte „Inqua BR21000 Inhalator“ war zur Nutzung für die ganze Familie und für Kinder ab 3 Jahren geeignet. Er diente der Prävention und Pflege, konnte bei Asthma, Allergien, Grippen, Erkältungen, Husten, Schnupfen, Bronchitis oder Heiserkeit eingesetzt werden. Wenige Anwendungen erzielten im Test gute Ergebnisse.
Die rechtzeitige Erkennung der Symptome bot eine schnelle Reaktion und Behandlung durch den Inhalator, der durch den schonenden Vorgang die Beschwerden schnell reduzieren und lindern konnte.Die Funktionsweise entsprach den Modellen mit Vernebelungstechnik und Kompressor im Test und Vergleich. Der „Inqua BR021000 Inhalator“ zerstäubte eine hochkonzentrierte Salzlösung oder das verwendete Medikament als Aerosoltherapie in feine Partikel, die schnell und tief in die Atemwege gelangen.
Ausstattung, Aufsätze, Masken und Zubehör:
Der kompakte Kasten des Inhalators war so ausgestattet, dass alle benötigten und genutzten Zubehörteile direkt am Gerät untergebracht werden konnten. Dafür gab es ein großes Stau- und Aufbewahrungsfach. Das Zubehör bestand aus einem Mundstück, einem Anschlussschlauch, einer Erwachsenen- und Kindermaske, einem Luftfilter für den Kompressor und der mitgelieferten vorbereiteten Inhalationslösung.Nicht im Lieferumfang enthalten war eine Nasendusche, die der Hersteller jedoch als zusätzliche Kaufmöglichkeit anbot. Sie konnte das Set komplett machen, das wirklich alle Bereiche behandelt werden konnten.
– Der Umgang und die richtige Anwendung des Inhalators -Aufbau, Einsatz und Montage:
Das Gerät war schnell für die Nutzung aufgebaut und vorbereitet. Im hinteren Bereich wurde der schön lange und transparente Anschlussschlauch eingesteckt, auf diesen das Mundstück oder die Atemmaske gesetzt. Der Schlauch samt Mundstück konnte in das Gerät eingesetzt werden, wenn es nicht benutzt wurde. Die Inhalation erfolgte dann mit dem Halten des Mundstücks an Mund oder Nase. Eine Steckdose in der Nähe war nötig, um das Modell an den Strom anzuschließen.
Bedienung und Anwendungskomfort:
Die Bedienung war kinderleicht und daher auch für ältere Menschen und kleinere Kinder kein Problem. Die hygienische Aufbewahrungsmöglichkeit direkt am Gerät machte die Anwendung sehr überschaubar.Die Masken wurden ohne Gummiband geliefert, besaßen jedoch vorgebohrte Löcher, um ein Band zum besseren Halt selbst einzusetzen. Sobald die Inhalationsflüssigkeit eingefüllt wurde, konnte das Gerät über einen Knopf eingeschaltet und gestartet werden. Im Vergleich zu anderen Modellen fehlte eine Skalierung beim Einfüllbehälter, um die höchste Grenze der Füllmenge besser kontrollieren zu können. Dagegen war der Inhalator für viele Medikamente und Lösungen geeignet.
Geräusche und andere Merkmale bei der Anwendung:
Die Vernebelung erfolgt etwas schnell und nicht gleichmäßig. Die Atmung muss deutlich stärker und intensiver stattfinden, wobei auch das Mundstück einige Schwierigkeiten im Test machte. Der Kompressor arbeitete etwas lauter, jedoch nicht wesentlich störend, wenn eine weiche Unterlage darunter geschoben wurde. Die Arbeit der Pumpe war deutlich zu hören.
Der Schlauch und die Zubehörteile waren passgenau und einfach zusammenzusetzen. Die Inhalationslösung trat sehr schnell heraus, so dass der Schlauch mit Mundstück immer gerade gehalten werden musste. Mit Maske war die Anwendung etwas einfacher. Alle Zubehörteile konnten in einem verschließbaren Fach direkt am Gerät verstaut werden. Die Anwendung war sehr hygienisch, das Design gut durchdacht.
Ergebnisse, Atmung, Gesundheit und Heilungsprozess:
Der „Inqua BR021000 Inhalator“ konnte professionell und privat zum Einsatz kommen, war allerdings bei der Anwendung etwas lauter. Die mitgelieferten Ampullen, die als Inhalationsflüssigkeit verwendet werden konnten, waren eine Erleichterung. Dazu war das Gerät auch für die benötigten Medikamente gedacht, ebenso für ätherische Öle und eine Kochsalzlösung. Behandelt werden konnten Allergien und Erkrankungen der Atemwege. Schon bei kleinen Kindern zeigte sich im Test eine Linderung der Beschwerden.
Die Vernebelung erfolgt konstant und setzt nicht erst beim Einatmen ein. Das kann nach sich ziehen, dass sich die Inhalationsflüssigkeit schneller verbraucht. Das Mundstück sollte direkt an den Mund gehalten werden, das Gerät entsprechend erst dann eingeschaltet werden, wenn der Nutzer für die Anwendung bereit war und genügend Ruhe dafür hatte.
Reinigung, Desinfektion und Hygiene:
Alle Zubehörteile und Schläuche waren transparent und aus geprüftem Material. Daher konnten sie für eine Anwendung ausgekocht werden, was auch vor der Erstbenutzung empfehlenswert war. Die Reinigung war damit sehr einfach. Die hygienischen Voraussetzungen waren durch das Staufach gewährleistet.
Inhalator News: Studie zu Doping durch Asthma-Inhalatoren beim Sport
Laut dem Deutschlandfunk hat die Welt Anti-Doping Agentur eine Studie in Auftrag gegeben, welche den Zusammenhang zwischen Asthma-Sprays und Sportleistungen untersuchen soll. Forscher aus Ulm, Köln und Berlin sollen bis 2020 klären, ob Asthma-Mittel einen Dopingeffekt haben. Auffallend ist, dass sehr viele Sportler während der Wettkämpfe Asthma-Inhalatoren verwenden. Bei der WM 2010 in Südafrika hätten laut dem Medienbericht 25 Spieler eine Ausnahmegenehmigung für die Verwendung von Asthma-Mitteln gehabt, welche auf der Dopingliste standen.
Bei den Olympischen Spielen 2002 hätten Asthma-Athleten 15 Prozent der Medaillen gewonnen.
Im Oktober 2019 wurde dem „Inhalergate“ Greg Hardy der Sieg bei einem UFC-Kampf in Boston aberkannt, weil er während des Kampfes ein Asthma-Mittel zu sich nahm. Der Sportler gab an, seinen Asthma-Inhalator täglich zu verwenden. Dies ist auch erlaubt, aber nicht während des Kampfes.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
- PariBoy
- Medisana
- Beurer
- Inqua
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Inhalator am Besten?
Wenn Sie sich ein Inhalationsgerät kaufen möchten, dann können Sie sich selbstverständlich in den medizinischen Fachgeschäften oder in einer Apotheke beraten lassen und dort die zur Auswahl stehenden Modelle der unterschiedlichen Hersteller vergleichen, um das für Sie individuell passende Gerät auszuwählen. Die zur Verfügung stehenden Technologien sind für die unterschiedlichen Anwendungsbereiche sehr differenziert.
Dies spiegelt sich natürlich auch im Preis des Geräts wieder. Problem in den Apotheken wird jedoch sein, dass diese keine große Auswahl an Inhalatoren auf Lager haben und auch in medizinischen Fachgeschäften ist die Auswahl begrenzt. Zumeist führen diese Geschäfte nur eine geringe Auswahl von Modellen von Herstellern, welche diese Unternehmen bevorzugen.
Auch ist der Kauf eines Inhalators in diesen Geschäften oftmals mit einem erhöhten Preis verbunden, da die Bestellmengen des Unternehmens eher gering sind. Ein wirklich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit einem Schnäppchenkauf können Sie hier oft vergessen. Auch benötigt diese Wahl des optimierten Inhalators unnötig viel Zeit. Um ein Vielfaches einfacher ist der Kauf des Inhalationsgeräts aus dem Internet. Hier haben Sie mit nur wenigen Klicks ein reichhaltiges Angebot aller angebotenen Geräte der unterschiedlichsten Hersteller und einen direkten Preisvergleich dieser Anbieter.
Auch unabhängige Testreihen und -berichte sowie Kundenrezensionen können Ihnen bei der Auswahl behilflich sein. So können Sie beim Onlinekauf sicher sein, das individuell passende Inhalationsgerät gegen Ihre Beschwerden zu erhalten und zudem noch von Angeboten oder Preisnachlässen profitieren. Zudem wird Ihnen der Inhalator zumeist kostenfrei an die Wunschadresse geliefert und Serviceleistungen sowie Garantiezeiten sind mit einem Kauf im Fachhandel oder der Apotheke identisch.
Wenn Sie von Ihrem behandelnden Arzt ein Gerät zur optimalen Behandlung Ihrer Krankheit oder Ihrer Beschwerden empfohlen bekommen haben, dann ist der Kauf im Internet ganz einfach. In diesem Fall ist Ihr Arzt ein kompetenter Partner und wird Ihnen bestimmt mehrere Geräte zur Wahl stellen. Online können Sie so gezielt das für Sie individuelle Gerät auswählen und müssen nur noch Preise vergleichen und auf Schnäppchenjagd gehen.
Ebenso finden Sie im Internet alle relevanten Ersatz- und Zubehörteile zu dem von Ihnen gewählten Inhalator. So können Sie sicher sein, einfach, unkompliziert, schnell und günstig den Inhalator für Ihre Beschwerden zu finden und eine schnellere Linderung erzielen.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte der Inhalatoren
Bereits seit der Antike kennt man eine gewisse Form der Inhalation. Die Inhalation wurde weltweit zur Behandlung von Atemwegsbeschwerden eingesetzt. So empfahl z. B. Hippokrates von 460 bis 377 v. Chr. bereits das Einatmen von Kräuterdämpfen oder mit Öl sowie Essig ausgekochtes Harz. Schwarzes Bilsenkraut war bei den Ägyptern zum Inhalieren vorgesehen. Etwa vor 2000 Jahren wurden bereits Tabak und bestimmte Pflanzen in Zentral- und Südamerika zur Entspannung und als therapeutisches Mittel eingesetzt. Indien und China setzten zu dieser Zeit auf das Inhalieren von Opium.
John Mudge, der englische Astronom und Arzt, entwickelte 1778 ein Zinngefäß zum Inhalieren von Opium. Erste Abbildungen eines Inhalators entstanden jedoch bereits 1654 von Christopher Bennet und bereits 1764 wurde der erste Grundstein zur Inhalation von Medikamenten, welche bis in die Lungen gelangen sollten, von Philipp Stern gelegt. Die moderne Inhalationstherapie begann.
1834 wurde ein spezieller Inhalator zur Behandlung von Tuberkulose von Francis Ramadge entwickelt. In ihm wurden Aerosole und Wasserdampf produziert. Darauf folgte 1858 der erste Inhalator mit Druck von Jean Sales-Girons erfunden, und seit dem Jahre 1860 zur Behandlung von Asthma eingesetzt. Das erste Patent für Trockeninhalatoren folgte 1864 von Alfred Newton und ein Jahr nur später kam von S. Maw & Sons der Nelson Inhaler auf den Markt. Mit dem Siegle’s steam spray Inhaler, einer deutschen Erfindung aus den 1860er Jahren, begann das Therapieren mit Verneblern.
Bis 1900 stieg die Produktion stetig an. Inhalationsmittel sowie Inhalatoren wurden in Europa und den USA entwickelt. Bullowe und Kaplin entdeckten um 1900 zudem die Wirkung von Adrenalin bei der Asthma-Therapie. Atropin sowie Ephedrin wurden hingegen in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts gegen Asthma eingesetzt. Hierzu gab es die ersten Kompressor-Vernebler der 30er Jahre.
Der Abott Aerohaler, ein von Abbot erfundener Trockenpulverinhalator, entstand 1948. Bereits im Jahre 1956 erfolgte die Erfindung des ersten handbetriebenen Inhalators mit Treibgas für die Inhalationstherapie. Dieser Inhalator ermöglichte einen exakten Sprühstoß mit einer genau abgemessenen Menge Wirkstoffe. 1956 folgte ebenso der Medihaler, der für die meisten Wirkstoffe verfügbar und sehr handlich ist. Hierzu ist jedoch eine gleichzeitige Koordination aus Inhalation und Bedienung notwendig.
1960 entstand der elektrische Vernebler, welcher Aerosole über Ultraschall oder Druckluft aus einer wässrigen Lösung herstellt und transportiert. Schallwellen sorgen beim Ultraschall für die Vernebelung und stoßen die Zerstäubung über ein Rohr nach außen. 1971 erfolgte die Erfindung des ersten modernen Pulverinhalators, der durch den Atemzug selbst aktiviert wird.
Dies vereinfacht die Handhabung enorm. Hierzu wird FCKW-freies oder treibgasfreies Pulver inhaliert. Die ersten Kapselinhalatoren mit Pulverkapseln kamen 1967 als Spinhaler oder 1987 als Turbohaler mit einer mehrfachen Dosierung heraus. Bis zur heutigen Zeit haben sich die Inhalatoren von früher nur unwesentlich verändert. Zumeist ist der Behälter, früher aus Metall gefertigt, in einen Kunststoffbehälter umgewandelt worden. Das Grundprinzip ist jedoch gleich geblieben.
Zahlen, Daten und Fakten rund um die Inhalatoren
Ärzte bezeichnen die Arzneimittel, welche eingeatmet werden müssen als inhalative Medikamente. Diese werden gerade von den Allgemeinmedizinern immer öfter verordnet. Allein 6 Millionen gesetzlich krankenversicherte Patienten waren es im Jahr 2009. Allgemein wird darauf hingewiesen, dass die verordneten Inhalatoren oftmals nicht richtig eingesetzt werden.
Diese Fehlanwendung betrifft nicht nur Selbstmedikamentoren mit einem Inhalator aus dem Discounter, sondern auch chronisch erkrankte Patienten. Zumeist kommt es zu Fehlern, weil die Krankenkassen mit ihren Rabattverträgen auf einmal das Medikament ändern und somit eine andere Anwendungsart erforderlich wird. Hier ist, besonders bei Erstanwendern, der Rat in der Apotheke einzuholen.
Inhalativa werden in 2 Anwendungsmöglichkeiten unterschieden. Sie können über einen Inhalator oder über Dosieraerosole angewendet werden. Bei den Inhalatoren muss das Pulvermedikament mit dem Atemzug in Lunge, Atemwege oder Bronchien transportiert werden. Bei Aerosolen erledigt die Arbeit das Treibgas, welches gesprayt wird. Somit erreicht diese Art den Wirkungsort selbstständig.
Aerosole tief einatmen
Das Treibgas kann nur mithilfe eines tiefen Atemzuges die Wirkstoffe an den Wirkungsort befördern und die Dosieraerosole müssen vor jeder Anwendung kräftig geschüttelt werden. Der Kopf ist leicht zu neigen, damit die Atemwege begradigt werden und so ein schneller Transport der Wirkstoffe ermöglicht wird. Das tiefe Einatmen sollte langsam vorgenommen werden, damit die Spraywirkung unterstützt wird. Anschließend sollte der Atem einige Sekunden angehalten werden, damit sich das Medikament in den Atemwegen entfalten kann.
Schnell einatmen beim Inhalator
Da ein Inhalator nicht mit Treibgas bedient wird, ist hier die eigene Treibkraft des Nutzers gefragt. Dies wird durch ein schnelles, kräftiges und tiefes Einatmen garantiert. Dieses Einatmen muss direkt nach dem Sprühen erfolgen, damit die Partikel des Pulvers an den Wirkungsort gebracht werden können.
Hier ist eine exakte Hygiene sehr wichtig. Eine Anwendung direkt nach dem Essen wird nicht empfohlen, da es sonst schnell zu einem Pilzbefall kommen kann. Auch sind Mund-, Nasenstücke sowie die Maske regelmäßig und akribisch zu reinigen. Grundlegend gelten diese Regeln für die unterschiedlichen Anwendungen der Inhalate, stellen jedoch oftmals keine richtige Anwendung bei den Patienten sicher. Dies kommt daher, dass kein Inhalator dem anderen gleicht und die Anwendung daher immer etwas differenziert.
Besonderheiten des Geräts und die richtige Anwendung sind daher in jedem Fall im Fachgeschäft, der Apotheke oder in den Beratungsforen im Internat einzuholen. Diese Maßnahme ist besonders bei einer regelmäßig wiederkehrenden Einnahme bestimmter Arzneimittel über die Inhalation nötig. Etwa 90 % der Asthmakranken besitzen eine uneingeschränkte Lebensqualität, wohingegen jedoch bei ungefähr der Hälfte der Patienten die Krankheit nicht optimal kontrolliert wird. Daher ist es besonders für Asthmatiker wichtig, einen Inhalator richtig zu nutzen.
Da die Asthmatiker diese Geräte tagtäglich nutzen, ist eine einfache Handhabung oberstes Gebot. Hinzu kommt eine Garantie, dass dieses Gerät die nötigen Wirkstoffe auch bis in die Lunge transportieren kann – richtige Anwendung vorausgesetzt. Akustische oder optische Signale, welche anzeigen, dass die nötige Dosis freigesetzt wurde, könnten hier helfen. Damit gerade die chronisch kranken Menschen mit den Geräten richtig umgehen lernen, sind Patientenschulungen angeraten. Auch sollten Patienten immer Wahlmöglichkeiten zum Inhalator zur Verfügung stehen, damit das Gerät akzeptiert und auch optimal angewendet wird.
Inhalator richtig reinigen
Sie sollten einen Inhalator, egal, um welches Modell es sich handelt, nach jeder Nutzung gründlich reinigen. Dies ist notwendig, weil ein schmutziger Inhalator sonst sowohl bei Kindern wie auch bei Erwachsenen Probleme hervorrufen kann. Ebenso ist dies von Nöten, wenn der Inhalator ausschließlich gegen Erkältungskrankheiten von der ganzen Familie genutzt wird. Ein verdreckter oder auch nur benutzter Inhalator kann Keime und Bakterien enthalten, welche sich auf den neuen Nutzer übertragen können. So gleicht die Nutzung eines nicht gereinigten Inhalators dem Spiel eines Ping-Pong-Balles. Die Bakterien und Keime springen immer hin und her.
Anschließend sind die Einzelteile mit warmem klarem Wasser nachzuspülen. Wird der Inhalator mehrfach am Tag genutzt, sollten Sie ihn einmal täglich sogar desinfizieren. Dies geht beim zerlegten Gerät in einem Desinfektionsgerät oder aber in einem Topf mit kochendem Wasser.
Die einzelnen Teile müssen hierzu ca. 5 Minuten gekocht werden. Anschließend sollte das Gerät auf einem Tuch, welches fusselfrei ist, ausgebreitet sowie getrocknet werden. Zur Aufbewahrung des gereinigten Geräts empfiehlt sich ein trockener und sauberer Ort. Wird der Inhalator im Jahr häufiger genutzt oder sind einzelne Teile beschädigt, sollten diese Teile einmal jährlich erneuert bzw. ausgetauscht werden. Hierzu stehen von den unterschiedlichen Herstellern zahlreiche Ersatzteile zum Gerät zur Verfügung.
Inhalieren bei Asthma
Das Inhalieren bei Asthma, nahezu eine tägliche Routine, erfolgt nicht über Wasserdampf wie bei Erkältungskrankheiten, sondern muss mithilfe eines Inhalators durchgeführt werden. Diese verschreibungspflichtigen Inhalatoren arbeiten mit Feinspray oder Pulvernebel. Nur so gelangen die inhaltlichen Wirkstoffe bis tief in die Atemwege. Zusätzlich können Sie selbstverständlich auch die altbewährte Methode über Wasserdampf nutzen, dies erleichtert vielen Asthmatikern das tägliche Atmen.
Damit das Asthma gelindert wird, können viele ätherische Öle, Salzlösungen oder einfach nur pures Wasser inhaliert werden. Da die ätherischen Öle die Schleimhäute reizen können, ist hier eine sorgsame Auswahl zu treffen und es darf nicht zu viel benutzt werden. Durch diese Reizungen könnte ansonsten ein Asthma-Anfall erst provoziert werden.
In jedem Fall sollten Asthmatiker ihren zuständigen Arzt konsultieren, wenn sie inhalieren möchten. Der Arzt hilft aufklärend, kann eventuell einen Allergietest anordnen und berät Sie bei den Zutaten für den Inhalator. Dies ist notwendig, denn die Inhalate sind von Fall zu Fall unterschiedlich. Hier ist oftmals eine Testung des Patienten notwendig.
Da eine trockene Luft immer reizend auf die Schleimhäute wirkt, können Asthmatiker ebenfalls zwischendurch zu einer Wasserinhalation greifen. Dies ist zusätzlich wohltuend und lindernd, besonders dann, wenn die trockene Heizungsluft im Winter zu Reizungen führt. Für diese Inhalation kann wahlweise ein Vernebler, ein Topf oder der Inhalator genutzt werden.
Da zu heißes Wasser einen Anfall auslösen kann, ist die optimale Temperatur bis zu 60 Grad hoch. So ist ein angenehmes und problemloses Einatmen möglich. Mit einem Luftbefeuchter kann ebenfalls die Luftfeuchtigkeit in den Wintermonaten erhöht werden. Hierbei ist dann ein Inhalator nicht nötig, jedoch muss ausreichend und richtig belüftet werden, da sonst Schimmel und somit eine weitere Asthmaförderung entstehen können.
Ebenfalls alternativ zur Inhalation von Wasser bietet sich die Inhalation von Salzlösungen an. Sole und spezielle Inhalationssalze werden als 0.9%ige Salzlösungen angeboten, welche die Schleimhäute neben dem Befeuchten auch noch reinigen. Gerade bei gewissen Allergien verschafft die Salzlösung Linderung, bei Asthma wird sie als wohltuend empfunden.
Hierzu benötigen Sie jedoch einen Vernebler, denn die Lösungströpfchen bei herkömmlichen Inhalationen wären zu groß, um in die Bronchien oder gar in die Lunge zu gelangen. Durch die Vernebelung, welche überhaupt bei Asthmatikern empfohlen wird, dringt der Wirkstoff (in diesem Fall das Salz) bis tief in die Atemwege und die Lunge. Zur richtigen Inhalation bei Asthma muss zunächst so viel Luft wie möglich ausgeatmet werden. Dann ist der Kopf so in den Nacken zu legen, dass die Luftröhre etwas überdehnt wird. Nur so kann eine große Menge der Wirkstoffe in die tieferen Regionen der Atemwege gelangen.
Der aufgenommene Atem mit den Wirkstoffen sollte für einige Sekunden angehalten werden, damit er richtig wirken kann. Das Allgemeinbefinden wird sich mit dem Inhalieren verbessern und die Anfälle werden verringert. Als vorbeugende Maßnahme bei Erkältungen werden die Schleimhäute zudem gesund gehalten und etwaige Erreger abtransportiert.
Pollenflug Apps im Test
Im Frühling und Sommer leiden viele Menschen am Pollenflug. Man kann auf die unterschiedlichsten Gräser und Blüten allergisch reagieren und dadurch einen Heuschnupfen bekommen. Laut einer KIGGS-Studie leiden im deutschsprachigen Raum über eine Million Kinder und Heranwachsende an Heuschnupfen. Fast eine halbe Million Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 17 Jahren sind sogar von einem allergischen Asthma betroffen, welches mit Medikamenten (Kortison) durch einen Inhalationsgerät Kinder oder Inhalationsgerät Baby wie dem Pari Boy SX Junior, der Omron DuoBaby oder Omron CompAir aus dem Test behandelt werden kann.
Prof. Dr. Philippe Stock, stellvertretender ärztlicher Direktor am Altonaer Kinderkrankenhaus rät dazu, sich über die Luftbelastung mit Pollen durch eine Pollenflug App zu informieren und die Allergieauslöser soweit es möglich ist zu meiden.
Das leisten die Pollenflug Apps
Das Angebot von Apps, die Luftbelastung mit Pollenflug auf Karten für Deutschland, Österreich und die Schweiz anzeigen, ist groß; sowohl für Android als auch für iOS. Vom Aufbau her sind die meisten Apps sehr ähnlich. Viele beziehen ihre Daten vom Deutschen Wetterdienst, der auch selbst eine eigene Pollenflug App anbietet. Nach einem Test von SPIEGEL ONLINE ist die eigene App jedoch recht spärlich gehalten.
Viele Pharmaunternehmen wie Ratiofarm oder HEXAL bieten eigene, kostenlose Pollenflug Apps an. Bei HEXAL gibt es beispielsweise eine 7-Tage-Vorhersage, einen allgemeinen Deutschlandtrend und eine genaue Suche den aktuellen Standort betreffend. Man kann nach 15 verschiedenen Pollenarten suchen lassen und wird per Push-Nachricht informiert, wenn erhöhe Pollen in der Nähe lauern. Zusätzlich kann man auch ein Pollen-Tagebuch führen.
Dies sind eigentlich die Standardangebote aller Apps. Während viele mit den Diensten der Pharmaunternehmen zufrieden sind, sind manche genervt von den Werbeeinblendungen für die hauseigenen Produkte.
Ebenfalls sehr populär ist die App Husteblume von der Techniker Krankenkasse (auch für Nichtkunden).
Wer gerne per WhatsApp benachrichtigt wird, für den könnte der Pollenwarndienst von der medizinischen Universität Wien interessant sein. Diese haben jetzt auch einen WhatsApp-Dienst eingerichtet.
Abschließend kann man sagen, dass die Pollen Apps sicherlich nützliche Dienste leisten können. Wenn die Anbieter allerdings „Wunder“ versprechen und sagen, durch diese Apps könne man Allergie- und Asthmafrei durch Frühling und Sommer kommen, dann ist es keine seriöse App! Auch „Heuschnupfen-Tests“ ersetzen freilich keinen Allergietest beim Arzt.
Inhalator von einer Apotheke ausleihen?
Für Gelegenheitsnutzer empfiehlt es sich, einen Inhalator in der Apotheke auszuleihen, anstatt einen zu kaufen. Zumeist sind die Inhalatoren für alle Lösungen geeignet und können von den Ersatzkassen verschrieben werden. In den Apotheken gibt es Druckluftvernebler gegen die Verschleimung der Bronchien, bei Asthma sowie den allgemeinen Erkältungskrankheiten wie Schnupfen, Husten und Halsschmerzen.
Mit den Druckluftverneblern gelangen feinste Tröpfchen der Lösungen in alle Ecken der Bronchien bis in die Lunge. Auch Dampfinhalatoren für eine Inhalation von ätherischen Ölen, Pariboys und andere moderne Inhalatoren werden in den Apotheken verliehen. Die Kaution, welche zu hinterlegen ist sowie der Tagesmietpreis ist differenziert und kann direkt bei der Apotheke Ihrer Wahl erfragt werden.
Normalerweise beträgt die Kaution zwischen 20 bis 50 Euro sowie der Mietpreis zwischen 1,50 bis 3 Euro. In der Apotheke können Sie zudem direkt Arzneimittel erstehen, mit denen der Inhalator betrieben werden kann. Dies kann z. B. Panthenolsalbe bei Halsentzündungen oder Husten sein. Auch Kochsalzlösungen und ätherische Öle zur Inhalation erhalten Sie in der Apotheke.
Beim Ausleihen des Inhalators aus der Apotheke muss zum eigentlichen Gerät noch ein Filter und ein Anschlussschlauch integriert sein. Ferner sollten Sie daran denken, wenn die ganze Familie das Gerät nutzt, eine Maske oder Nasen-/Mundstück für Kinder oder Babys erforderlich wird. Zum Ausleihen benötigen Sie Ihren Personalausweis, den Sie in der Apotheke vorzeigen müssen.
Welche Medikamente eignen sich für den Inhalator?
Bei der Auswahl der Medikamente spielt es keine Rolle, welches Modell bzw. welche Technologie Sie beim Inhalator nutzen. Welches Medikament oder welche Lösung im Inhalator verwendet wird, ist abhängig von der Krankheit und der Verordnung vom Arzt, denn eine Nutzung sollte immer unter Absprache mit dem behandelnden Arzt stattfinden.
Wenn die Krankenkasse die Kosten für den Inhalator nicht übernimmt und es sich um keine chronischen Beschwerden handelt, können Sie sich dieses Gerät immer noch in der Apotheke ausleihen. Dies ist häufig bei Husten oder Schnupfen nötig, da hierbei die Kassen keine Gerätekosten übernehmen.
Hilft ein Inhalator bei der Entwöhnung vom Rauchen?
Von Nicotinell gibt es mittlerweile Inhaliergeräte, welche beim Entwöhnen eines Rauchers helfen sollen. Als Zigarettenersatz gibt es auch das Nicorette Spray zum Inhalieren. Mit den im Test der manuellen, medizinischen Inhalatoren aufgeführten Produkte haben die Nikotin-Inhalatoren oder das Spray von Nicotinell oder Nicorette jedoch nur gemeinsam, dass der Inhalationsmechanismus der Gleiche ist.
Nützliches Zubehör
Alle Einzelteile, welche Sie von Ihrem Inhalator abnehmen können, erhalten Sie als Ersatz- bzw. Zubehörteile im Fachhandel, online oder in der Apotheke. Ratsam ist beim Kauf eines Inhalators sofort der Kauf passender Masken und Nasen- bzw. Mundstücke, damit die ganze Familie ihren Nutzen aus dem Gerät ziehen kann. Hier sind die unterschiedlichsten Modelle, passend zu jedem Inhalator, auf dem Markt erhältlich.
Druckluftschläuche oder Anschlussschläuche können mit der Zeit porös werden. Aus diesem Grund sollten Sie immer einen Ersatzschlauch zum Gerät besitzen. Die meisten Hersteller bieten Komplettsets passend zum jeweiligen Inhalatormodell an. Hiermit können Sie alle Teile am eigentlichen Gerät austauschen und sparen oftmals bares Geld.
Soll der Inhalator transportiert werden, wie z. B. mit auf die Urlaubsreise mitgenommen werden, empfiehlt es sich eine passende Tasche für das Gerät zu erwerben. Diese finden Sie ebenfalls in großer Auswahl und für alle Modelle passend.
10 Tipps zur Pflege
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
- Tipp 4
- Tipp 5
- Tipp 6
- Tipp 7
- Tipp 8
- Tipp 9
- Tipp 10
Alternativen zum Inhalator
Die Alternative zu einem Inhalationsgerät ist die althergebrachte Möglichkeit, mit einem Topf oder einer Schüssel und einem Tuch den heißen Dampf mit Wirkstoff zu inhalieren. Dies ist, gerade bei Kindern, nicht ganz ungefährlich, denn durch das heiße Wasser kann es schnell zu Verbrühungen kommen.
Auch wird bei dieser Methode der komplette Kopfbereich „eingenebelt“, was zu allergischen Reaktionen auf der Gesichtshaut führen kann. Bei der herkömmlichen Methode werden die Wirkstofftröpfchen zudem nicht fein genug zerstäubt, sodass sie zumeist nicht in alle Ecken der Atemwege oder der Bronchien, geschweige denn bis in die Lunge gelangen können.
Gerade bei Kleinkindern und Babys ist eine Inhalation äußerst schwierig. Hier kann als Alternative das Kind bei einer Erkältung entweder mit einem passenden Wirkstoff eingerieben werden oder aber, der Wirkstoff wird dem Badewasser hinzugegeben. In jedem Fall ist für solche Situationen der Kinderarzt zu befragen. In den meisten Fällen hilft bei Kindern eine äußerliche Anwendung der verschiedenen Hausmittel als Brustwickel oder in Salbenform oder andere pflanzliche Produkte.
Wenn das Kind jedoch unter Asthma leidet und inhalieren muss, dann sollte das Mundstück bzw. die Maske nicht direkt auf dem Gesicht aufgesetzt werden, sondern in einiger Entfernung gehalten werden. Zudem ist eine Ablenkung in jedem Fall angeraten.
Ansonsten helfen oftmals Luftbefeuchter, wenn die Schleimhäute gereizt sind und eine gute Lüftung der Wohnräume, damit die Heizungsluft nicht zu trocken wird. Wer krankheitsbedingt inhalieren muss, der kann und sollte auf den passenden Inhalator nicht verzichten.
Fragen und Antworten zu Inhalatoren
Wo kaufe ich einen Inhalator?
Einen Inhalator bekommen Sie meist vom Arzt verschrieben: Mit dem Rezept können Sie den Inhalator in einer Apotheke oder Versand-Apotheke kaufen. Haben Sie kein Rezept, können Sie den Inhalator auch in einem Sanitäts- oder Reformhaus, bei Discountern sowie in einem Online-Fachgeschäft kaufen. Ohne ein Rezept müssen Sie mit höheren Kosten rechnen.
Was ist ein Inhalator?
Ein Inhalator ist ein medizinisches Gerät, das bei einer Erkrankung der oberen und unteren Atemwege (z. B. bei einer Erkältung, bei Asthma oder Bronchitis) eingesetzt wird. Dabei werden wohltuende Dämpfe ausgeströmt, die der Patient durch eine Atemmaske einatmet. Neben Wasserdampf können verschiedene Medikamente und auch homöopathische Mittel wie ätherisches Kamillen-, Pfefferminz- oder Eukalyptusöl eingeatmet werden.
Wer darf den Inhalator benutzen?
Ein Inhalator sollte immer für eine bestimmte Person bereitstehen: Andernfalls können kranke Personen Bakterien und Viren an andere übertragen. Ein Inhalator kann nahezu jeder verwenden wie z. B. ältere Menschen oder Kinder ab 3 Jahren. Für Babys und Kleinkinder gibt es spezielle Modelle mit einem kleineren Mund- und Nasenstück.
Welche Lösung für einen Inhalator soll ich verwenden?
Bei der Rezeptausstellung eines Inhalators verschreibt der Arzt meist eine passende Lösung, die gezielt die bestimmten Symptome verbessern soll. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie in Ihrer Apotheke nach und beschreiben Ihre Symptome genauer. Ätherische Öle können Sie bedenkenlos verwenden, wobei Sie sparsam mit der Dosierung umgehen sollten.
Welcher Inhalator ist für Pferde geeignet?
Nicht nur wir Menschen, sondern auch Pferde können Atemwegserkrankungen erleiden. Der zuständige Tierarzt verschreibt in solchen Fällen einen passenden Inhalator mit Aufsatz und Inhalat. Hat das Pferd panische Angst vor Schläuchen, kann ein Maskeninhalator verwendet werden.
Welcher Inhalator ist für Kleinkinder geeignet?
Bei Kleinkindern sind vor allem Düsen- und Ultraschall-Vernebler eine gute Wahl, die kleinere Tröpfchen produzieren als Wasserdampf. Sie sind besonders schonend und helfen den Kleinen, die erkrankten Atemwege zu kurieren. Ab 3 Jahren können Inhalatoren verwendet werden, die auch bei Erwachsenen zum Einsatz kommen wie z. B. ein Aerosol-Inhalator.
Was kommt in den Inhalator?
Ein Inhalator kann unterschiedlich gefüllt werden: Neben Wasser ist eine Kochsalzlösung eine gute Wahl, die Sie leicht selbst herstellen oder fertig in der Apotheke kaufen können. Wer mag, kann ein paar Tropfen ätherische Öle oder Pflanzenextrakte hinzufügen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Inhalate, die rezeptpflichtig sind.
Was ist die Wirkung eines Inhalators?
Beim Inhalieren nimmt der Körper winzige Teilchen auf, die dünner als ein Haar sind: Die sogenannten Aerosolteilchen sind gerade einmal 0,1 bis 4 µm dick und können so ungehindert in die erkrankten Atemwege gelangen. So gelangen die medizinischen Inhaltsstoffe direkt in die Atemwege. Gegenüber einer Tabletten-Therapie ist dies nicht nur schonender, sondern auch effektiver.
Wann zahlt die Krankenkasse den Inhalator?
Die Krankenkasse zahlt den Inhalator, wenn der Hausarzt den Patient eingehend geprüft hat. Bei besonders schwerwiegenden Erkrankungen wie z. B. Asthma, chronische Bronchitis, chronische Nasen-Nebenhöhlen-Erkrankung oder einer Pilzerkrankung der Lungen ist dies der Fall. Der Arzt erstellt ein Rezept, das der Patient in einer Apotheke oder einem Sanitätshaus abgibt; die Kosten übernimmt dann teilweise oder vollständig die zuständige Krankenkasse.
Was ist der beste Inhalator?
Der beste Inhalator, den wir empfehlen können, ist der YIRDOC Intelligenter Masche-Vernebler, der besonders kinderfreundlich und einfach in der Handhabung ist. Das Handgerät ist kinderleicht zu bedienen, kommt ohne Schlauch aus und ist für die oberen sowie unteren Atemwege für daheim und unterwegs ideal geeignet.
Hilft ein Inhalationsgerät bei Asthma?
Für Asthma gibt es spezielle Asthma-Inhalatoren, welche das Asthma-Medikament bzw. Cortison direkt in die Atemwege bringen. Auch die Inhalatoren aus unsrem Inhalator Test wie der Pari Boy XS sind für Asthmapatienten ausgewiesen.
Weiterführende Links und Quellen
1. https://de.wikipedia.org/wiki/Inhalator
3. http://www.richtig-inhalieren.de/ratgeber-inhalieren/arten-von-inhalatoren-mit-erklaerung-funktionsweise/
4. http://www.richtig-inhalieren.de/ratgeber-inhalieren/inhalieren-bei-asthma/
5. http://www.preis.de/katalog/Inhalator-Zubehoer/7,3360,5658,3519,3529.html
6. http://www.gesundheitsfrage.net/frage/sollte-man-sich-inhalatoren-immer-ausleihen-oder-selbst-kaufen
7. https://www.erkaeltet.info/husten/reizhusten/behandlung/hausmittel/anwendungen/inhalieren/
FAQ
Wie werden Inhalatoren eingesetzt?
Inhalatoren verschaffen Menschen mit Atemschwierigkeiten eine sanfte Erleichterung. Mit Hilfe des Geräts werden Aerosole, also kleine Partikel oder Gase eingeatmet. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um Atembeschwerden oder grippeähnliche Beschwerden handelt. Sie funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip.
Welches sind die häufigsten Erkrankungen der Atemwege?
Die Atemwege können von unterschiedlichen Krankheiten befallen werden. Generell gibt es dabei nur den erheblichen Unterschied zwischen den unteren und den oberen Atemwegen. Die Lösung, mit welcher der Inhalator bestückt werden muss, sollte immer zur Erkrankung passen.
Wo lassen sich geeignete Inhalatoren kaufen?
Die Inhalatoren lassen sich perfekt in Apotheken kaufen. Jede Apotheke hat mindestens ein Modell im Sortiment. Aber auch in den Onlineshops gibt es die Möglichkeit des Kaufs. Die Auswahl im Internet ist bedeutend größer. Hier können Marken und Preise vergleichen werden.
Wie lange dauert die Inhalationszeit?
In einem Inhalator-Vergleich wird unter anderem die Vernebelungsrate betrachtet. Dieser Wert gibt an, wie viel Flüssigkeit vom Gerät innerhalb von einer Minute ausgestoßen wird und ist in Millilitern pro Minute bemessen. Die Inhalation dauert lange, wenn der Wert sehr niedrig ist. Chronisch Kranke sollten auf kurze Inhalationszeit achten.
Welcher Inhalator eignet sich für Kleinkinder?
Der Pari Boy SX konnte Stiftung Warentest ebenfalls überzeugen. Besondere Sensibilität ist gefragt, wenn ein Baby-Inhalator oder ein Inhalator für Kleinkinder gekauft werden soll. Der Grund liegt darin, dass kleine Kinder äußerst sensibel auf Geräusche reagieren und schnell ungeduldig werden. Bei einem Inhalator für Kinder ist daher insbesondere auf die Vernebelungstechnik zu achten, die sehr leise und angenehm ist. Es gibt mittlerweile spezielle Inhalatoren, die auf die Bedürfnisse der Kleinsten abgestimmt sind.
Wie viele mit “SEHR GUT” bewertete Inhalatoren gibt es?
Derzeit gibt es keine Inhalatoren, die mit der Benotung "SEHR GUT" bewertet wurden.