
Natürlich muss das Sprunggerät im Folgejahr mit vereinten Kräften wieder zusammengebaut werden. Eine sehr gute Gelegenheit, um das „Prachtstück“ auf eventuelle schadhafte Beeinträchtigungen hin in Augenschein zu nehmen. Die Gefahr, dass an der einen oder anderen Stelle Rost oder sonstige Beschädigungen entstanden sind, ist bei Trampolinen, die während des Winters draußen gestanden haben, natürlich erfahrungsgemäß ein bisschen größer. In der Tat spielen unter diesen Voraussetzungen mehrere Faktoren eine Rolle, die beim Frühjahrscheck unbedingt begutachtet werden müssen.

Wenn das Trampolin den ganzen Winter über draußen gestanden hat und somit Regen, Eis, Frost, Schnee und auch Sonnenbestrahlung ausgesetzt war, dann ist guter Rat mitunter teuer. Vor allem dann, wenn keine schützende Wetterfolie vorhanden war, die Schlimmeres hätte verhindern können. In diesem Zusammenhang ist zum Beispiel davon die Rede, dass Wind, Sturm und heftiger Regen gegebenenfalls die Beschaffenheit des Sicherheitsnetzes beeinträchtigt und sich Risse oder gar Löcher gebildet haben.
Das Netz gibt nach und der Springer stürzt nahezu ungebremst auf den Boden. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, das Sicherheitsnetz selbst auf kleinste Mängel hin zu überprüfen und bei Bedarf gegebenenfalls entsprechende Ausbesserungsarbeiten in Angriff zu nehmen. Gesetzt den Fall, dass das Ausmaß des Schadens zu groß ist, lohnt es sich, ein neues Netz zu kaufen. Die Sicherheit der „jungen Hüpfer“ ist schließlich buchstäblich unbezahlbar.
Standbeine und -füße auf Rostfreiheit und Stabilität prüfen

Befestigungen in Augenschein nehmen
Die Stabilität eines Trampolins in sich wird in unterschiedlicher Form gewährleistet. Zum einen durch die Art der Montage der einzelnen Bauteile, andererseits durch die verwendeten Schrauben, Haken, Ösen etc. Dass diese daher unbedingt in jedem Frühjahr auf ihre Tauglichkeit, die qualitative Beschaffenheit sowie auf ihre sichere Fixierung hin überprüft werden müssen, ist klar. Auch ist zu eruieren, inwiefern sich in dem einen oder anderen Bereich gegebenenfalls Rost oder Verkrustungen festgesetzt haben. Diese müssen selbstverständlich ebenfalls entfernt werden, damit sich auch in den bevorstehenden Frühlings- und Sommermonaten keine Feuchtigkeitsschäden oder rostige Stellen bilden können.
Die Beschaffenheit von Sprungtuch und Federn
Wer gerne und häufig auch mal heftige Sprünge auf dem Trampolin absolviert, der will natürlich keinesfalls das Risiko in Kauf nehmen, dass das Sprungtuch nach der langen Winterpause reißt oder dass sich gegebenenfalls eine oder gar mehrere Sprungfedern lösen. Gerade hier verbirgt sich oft ein erhebliches Gefahrenpotenzial: Unterhalb der Abdeckung der Federn sammelt sich im Herbst und im Winter gerne Regen- oder Tauwasser an. Wird dieses im Laufe der Zeit nicht regelmäßig entfernt, beginnen manche Materialien sehr rasch zu rosten.
Der Winter ist lang – und das Gefahrenpotenzial hoch
Rost stellt „alle Jahre wieder“ eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar – ebenso, wie mögliche Verformungen, Dellen oder Knicke. Vielleicht sind beispielsweise bei der Demontage entsprechende Beschädigungen aufgetreten oder möglicherweise wurde das während des Winters draußen belassene Trampolin buchstäblich „vom Winde verweht“ und hernach vom Besitzer an der ursprünglichen Stelle wieder aufgestellt. Sofern sich unter diesen Umständen Verformungen gerade im Bereich der Standbeine oder -füße ergeben haben, ist das Risiko groß, dass sich an diesen Stellen – und seien sie noch so winzig – Rost gebildet hat. Dann ist weiterhin zu kontrollieren, ob tatsächlich noch ein Maximum an Stabilität und Standfestigkeit gegeben ist. Falls nicht, reichen oberflächliche Nachbesserungsarbeiten oft nicht aus. Vielmehr ist es dann erforderlich, beim Hersteller des Trampolins die entsprechenden Bauteile nachzubestellen. Somit geht man auf Nummer sicher und kann sich nach deren Einbau erneut darauf verlassen, dass dem Sprungvergnügen wie schon im Jahr zuvor so gut wie nichts mehr im Wege steht.