Wenn das Trampolin endlich geliefert wird, ist es unerlässlich, den Lieferumfang zunächst „auf Herz und Nieren“ zu prüfen, um auf diese Weise rechtzeitig mögliche Mängel auszumachen. Fehlt nämlich das eine oder andere Bauteil oder ist eines davon eventuell gar beschädigt, steht man während des Aufbauprozesses in der Tat vor einem nicht unerheblichen Problem. Angenommen, es handelt sich um das fehlende Bauteil eines Modells, dessen Ersatzteile aufgrund eines Lieferengpasses nur schwerlich nachzubekommen sind, muss das halbfertige Trampolin unter Umständen sogar wieder demontiert und dann auf umständliche Art und Weise an den Hersteller zurückgeschickt werden. Im Zuge dessen gehen viel Zeit und Nerven verloren. Umso besser ist es daher, von Anfang an den gesamten Lieferumfang in Augenschein zu nehmen und sich von der rundum guten Qualität des neuen Sprunggerätes zu überzeugen.
Auf mögliche Mängel hin überprüfen
Ist die Überprüfung der Lieferung erfolgreich abgeschlossen, könnte es nun an den Aufbau des Trampolins gehen. Zuvor gilt es allerdings, die passende Standortauswahl zu treffen. Je nach Größe des Trampolins sollte also darauf geachtet werden, dass das Gerät möglichst nicht in die Nähe von Bäumen, Wäscheleinen, Mauern oder Häuserfassaden aufgestellt wird.
Des Weiteren sollte bei der Planung des passenden Aufstellungsortes darauf geachtet werden, dass nicht unbedingt ein Swimming-Pool in der Nähe ist, da das entsprechende Areal meist nass und glatt ist und somit ein gewisses Verletzungsrisiko birgt. Vor allem, wenn es darum geht, die Trampolinleiter zu erklimmen oder – sofern kein Sicherheitsnetz vorhanden ist – falls jemand beim Springen vom herunter fällt.
Grundsätzlich ist es wichtig, dass genügend Freiraum zur Verfügung steht, und dass außerdem die Stellfläche auf dem Rasen oder auf dem Erdreich möglichst stabil und ebenerdig ist. Wie die Erfahrung zeigt, kommt es sehr häufig vor, dass ein Untergrund tatsächlich vollkommen eben ist oder überdies die nötige Stabilität aufweist. Um das Risiko auf ein Mindestmaß zu reduzieren, dass das Trampolin über kurz oder lang immer tiefer in den Boden sinkt, kann es – je nach Beschaffenheit des Bodens – sinnvoll sein, eine stabile Basis zu schaffen. Wahlweise kommt in diesem Zusammenhang eine robuste Bodenplatte zum Einsatz, die entweder aus Metall, Holz oder Beton konzeptioniert sein kann.
Keine Stolpersteine mehr
Sind letztlich die idealen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass das Trampolin aufgestellt werden kann, sind also keine Stolpersteine, keine Hindernisse, keine Vertiefungen im Boden sowie keine Äste und Zweige in der Nähe vorhanden und zeichnet sich außerdem der Untergrund durch Ebenerdigkeit und Solidität aus, steht dem Aufbau des Trampolins endlich nichts mehr im Wege. Getreu dem Leitspruch: „Gewusst wie…“, kann es meist schon – je nach Größe – binnen einer oder zwei Stunden gelingen, das begehrte Spiel- und Sprunggerät aufzubauen. Dann endlich kann das Springvergnügen beginnen.
Renommierte Anbieter liefern eine Aufbauanleitung zum Trampolin sowie das passende Kleinwerkzeug gleich mit. Wenn die entsprechende Anleitung auch noch bebildert oder mit Skizzen bestückt ist – umso besser. Sodann gilt es in erster Linie, die jeweils zueinander passenden Bauteile zusammen zu legen und das entsprechende Zubehör in unmittelbarer Nähe abzulegen. Diese Vorgehensweise spart Zeit und Nerven. So sollten die Standbeine und -füße sowie die entsprechenden Erdanker möglichst nebeneinander auf den Boden gelegt werden, und auch das Seitengestänge nebst Isolierung und Schrauben gehört zusammen an einen Platz. Dann dürfen auch die Federabdeckung und die Federn mit dem entsprechenden Fixierzubehör nicht fehlen. Zu guter Letzt werden das Sprungtuch, die dafür vorgesehenen Halterungen und Ösen sowie das Sicherheitsnetz und die Haken fein säuberlich geordnet auf dem Boden abgelegt. Weitere Zubehörteile wiederum gehören in entsprechender Entfernung an einen gesonderten Platz.
Es geht ans Eingemachte – auf die Basis kommt es an
Natürlich sollte zunächst einmal eine sichere Basis errichtet werden. Das bedeutet, dass die Standfüße ineinander gesteckt und miteinander fixiert werden müssen. Die Standfüße gehören im Zuge dessen ebenfalls an ihren dafür vorgesehenen Platz. Wenn dieses Rondell erst einmal steht, kann die Metall-Umrandung daran fixiert werden. Hieran wiederum befestigt man die einzelnen Federn. Je nach Trampolin sind diese entweder einzeln oder in Dreier- oder Zehnersets anzubringen.
Eine entsprechende Fixierung durch Haken und Ösen darf selbstverständlich keineswegs fehlen. Nach diesem mitunter recht kompliziert anmutenden Arbeitsschritt werden nun die Seitenstangen angebracht. Sofern diese noch nicht mit einer meist ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen Isolierschicht bestückt sind, muss diese erst noch angebracht und befestigt werden. Danach werden die sechs oder acht Stangen nach und nach am bereits vorhandenen Grundgerüst befestigt.
Immer höher hinaus – Schritt für Schritt
Sobald die „Rahmenbedingungen“ für ein sicheres, solides Trampolin gegeben sind, sollte das Sprungtuch eingesetzt und mit den entsprechenden Halterungen fixiert werden. Auch bei diesem Schritt ist eine sorgfältige und genaue Arbeitsweise erforderlich.
Dabei schadet es natürlich nicht, das Sprungtuch zu betreten, da man von hier aus einen guten Zugang zu den höher gelegenen Stellen am Trampolin hat. Als Letztes sollten sämtliche zuvor ausgeübte Schritte noch einmal kurz in Augenschein genommen und bei Bedarf noch einmal einzelne Bauteile nachgezogen werden. Auch hier gilt die bekannte Redewendung: „Vier Augen sehen mehr als zwei“. Nach einem letzten prüfenden Blick liegt es nahe, sogleich auch die Sprungkraft des fertigen Trampolins zu prüfen.