Mit einem Trampolin werden Ihnen unzählige Möglichkeiten geboten, sich sportlich zu betätigen. Auf ihm können Sie Wippen, Joggen, Walken und Springen. So leisten Sie, wenn Sie regelmäßig auf das Trampolin steigen, einen gesunden Beitrag zu Ihrem seelischen und körperlichen Wohlbefinden. Auch ist das Trampolin ein Sportgerät mit Spaßfaktor, welches ideale Trainingsbedingungen für Jung und Alt bietet.
Trampolinspringen und unser Körper
Damit der Spaßfaktor beim Trampolinspringen nicht zu kurz kommt, können Sie Ihre Trainingseinheiten ganz auf Ihre Bedürfnisse abstimmen. Bereits 30 Minuten täglich wirken sich in jedem Fall positiv auf den gesamten Körper aus. Der entstehende Pumpeffekt wirkt sich beim Training mit dem Trampolin nicht nur auf Muskeln und Knochen, sondern vielmehr auf Ihren Stoffwechsel aus.
Jede Zelle Ihres Körpers wird beim Hüpfen auf dem Trampolin am unteren Ende der Zellwand einem gewissen Druck ausgesetzt. Damit diese Zelle damit standhalten kann, erzeugt sie einen Gegendruck.
Auch Astronauten nutzen das Trampolin für das Vorbereitungstraining vor einem Raumflug. Gegenüber dem Joggen wird hierbei eine um 68 % höhere Sauerstoffaufnahme vermerkt, die zudem auch noch gelenkschonend ist.
Trampolinspringen bei diversen Indikationen
Rücken- und Bandscheibenproblemen, Osteoporose sowie Gelenkerkrankungen
Training auf dem Trampolin sorgt dafür, dass Sie die Haltung bewahren, denn durch das Auf und Ab wird die Rückenmuskulatur gestärkt. Nebenbei sorgt das Ausbalancieren für eine aufrechte Wirbelsäule. Beim gesamten Training werden Gelenke, Bandscheiben und die Wirbelsäule geschont. Das Trampolinspringen ist in jedem Fall sanfter als das Joggen oder Laufen.
Durch den schnellen Wechsel beim Springen von der Be- zur Entlastung wird der Stoffwechsel der Knochen und Bandscheiben angeregt. Dies geschieht besonders beim Abheben von der Sprungmatte, denn dann wird alles entlastet und kann sich besser mit Nährstoffen versorgen. So hilft Trampolinspringen beim Aufbau der Knorpel und Knochen.
Depressionen, Angststörungen, Tinnitus und andere Stresskrankheiten
Auf dem Trampolin erhält Ihre Psyche einen „Kick“. Mit guter Laune, Selbstvertrauen und Mut begegnen Sie so dem Tag. Beim Hüpfen werden Endorphine und Serotonin freigesetzt. Diese Glückshormone wirken entspannend sowie erfrischend auf Geist und Körper. Nach dem Training auf dem Trampolin fühlen Sie sich erfrischt, entspannt und überaus konzentriert.
Lungenerkrankungen, Krampfadern oder allgemeine Venenleiden
Auf dem Trampolin können Sie mal so richtig Dampf (Luft) ablassen. Wenn Sie auf dem Trampolin hüpfen, pressen Sie die Luft aus den Lungen um danach tief wieder einzuatmen. Somit erreichen Sie eine höhere Sauerstoffzufuhr.
Bei Venenleiden wie z. B. Krampfadern wird durch leichtes Gehen auf dem Trampolin bereits die Durchblutung angeregt. Die Venenpumpe muss arbeiten. So wird das venöse Blut schneller zum Herzen gepumpt. Dieses Gehen hilft auch, lästigen Krampfadern vorzubeugen.
Multiple Sklerose, Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen
Mit Hüpfbewegungen auf dem Trampolin halten Sie Ihren Körper im Gleichgewicht. So wird beim Training auf dem Trampolin das Gleichgewicht, die Balance sowie die allgemeine Geschicklichkeit geübt.
Die Muskeln müssen in der Bewegung koordiniert werden und es erfordert ein Lage- sowie Raumempfinden von Ihrem Körper. Diese bewusste Körperbeherrschung sorgt für Stabilität im Körper. Verletzungen und besonders Stürze im Alltag werden so vermieden.
Dies ist bei der Symptomatik von MS-Patienten besonders wichtig und wird hierdurch enorm verbessert. Beide Gehirnhälften werden in der Koordination und Interaktion besser trainiert.
Autismus und Entwicklungsverzögerungen
Statt des Abkapselns der autistischen Menschen ist Hüpfen angesagt. Beide Hirnhälften werden harmonisch aktiviert. Dies ist die effektivste Trainingsmethode bei psychosomatischen Entwicklungsstörungen oder Autismus. Kommunikations- und Beziehungsfähigkeit werden so spielerisch aufgebaut, eine zwanghafte Monotonie oder Stereotypie abgebaut = normales Verhältnis der Umwelt gegenüber.
Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADS) oder Konzentrationsstörungen
Mit dem Springen auf dem Trampolin wird der Mensch entspannter und schlauer. Die Interaktion beider Gehirnhälften wird durch den Wechsel zwischen Schwerelosigkeit und Schwerkraft verbessert wie auch Reaktion und Konzentration gefördert.
Übergewicht und Trampolinspringen
Durch das Hüpfen auf dem Trampolin fühlen Sie sich leichter. Es werden bereits bei leichten Sprüngen Fett verbrennende Enzyme angeregt. Sie fühlen sich also nicht nur leichter, Sie werden es auch.
Stoffwechselerkrankungen, Lymphstau und Immunschwäche
Bringen Sie auf dem Trampolin Ihr Immunsystem in Schwung. Bereits mit leichten lockeren Sprüngen bringen Sie Ihren Körper dazu, dass die Lymphe fließen. Stoffwechselschlacken und Körpergifte werden so leicht abtransportiert. Der Stoffwechsel wird angeregt, das Immunsystem gestärkt.
Bei Muskelschwäche oder Herz-Kreislaufproblemen
Beim Trampolinspringen ist ein sanftes aber dennoch intensives Herz-Kreislauftraining angesagt. Ganz unbewusst und ohne spezielle Bewegungen werden beim Springen auf dem Trampolin alle Muskeln beansprucht. So entspricht ein 5-minütiges tägliches Training auf dem Trampolin einem 1000-Meter-Lauf. Ohne die Gefahren einer Überlastung werden somit Ausdauer, Kraft und Fitness trainiert – für Jung und Alt.
Zusammenfassend kann man sagen, das Trampolinspringen fördert den Gleichgewichtssinn und das Koordinationsvermögen, die Beweglichkeit, Fitness und Ausdauer, die Durchblutung, die Reaktionsgeschwindigkeit und den Abtransport von Abbaustoffen im Körper.
Gestärkt werden Muskulatur, Knochen und das Immunsystem (weiße und rote Blutkörperchen werden vermehrt produziert). Bänder und Sehnen werden sanft und schonend massiert. Zudem wird der Blutdruck gesenkt, der Kreislauf angeregt und der Körper gestrafft. Nach einer Schwangerschaft oder bei Inkontinenz wird die Beckenbodenmuskulatur gestärkt.
Nicht zu vergessen, dass Trampolinspringen auch der Seele gut tut. Bei einem regelmäßigen Training wirkt sich das Trampolinspringen nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Seele aus. Stress wird abgebaut und die Produktion der Glückshormone angekurbelt. Schalten Sie nach einem stressigen Arbeitsalltag auf dem Trampolin ab, kommen Sie auf andere Gedanken.
Sie beruhigen die Nebennieren, die Hypophyse und die Schilddrüse. Diese sind ja bekanntermaßen für die Ausschüttung der Stresshormone zuständig.
Auch unsportliche Menschen können mit einem täglichen oder zumindest mehrmals wöchentlichen Training viel für ihren Körper tun. 10 Minuten Trainingszeit reichen vollkommen aus und ersetzen 30 Minuten Laufen. Dreimal gesünder und effektiver als Joggen. Passen Sie die Trainingszeit an Ihre Bedürfnisse und Begebenheiten individuell an. In nur kurzen Trainingsphasen werden bereits enorme Mengen an Kalorien verbraucht, jedoch die Freude an einer sportlichen Betätigung geweckt.
So haben auch übergewichtige Menschen Spaß an der sportlichen Betätigung und schenken ihrem Körper ein Stück Fitness. Selbst gesundheitlich vorbelastete Menschen oder ältere Personen finden mit dem Trampolinspringen einen Einstieg in die körperliche Bewegung. Ein sanftes Training ist zugleich effektiv und schonend. Simulieren Sie mit dem Trampolinspringen eine größere Schwerkraft. Das Beschleunigen und Verlangsamen der Schwerkraft hat die gleiche Wirkung. Ganz wie Albert Einstein es erkannt hatte.