Softeismaschine Test - für leckeres Eis wie vom Eismann - Vergleich der besten Softeismaschinen 2023
Eis geht immer. Vor allen Dingen im Sommer. Zur Herstellung von hochwertigem Softeis benötigt es eine gute Maschine. Was diese können muss und welche Maschine besonders gut ist, erfahren Sie in unserem Testvergleich.
Softeismaschine Bestenliste 2023 - Die besten Softeismaschinen im Test & Vergleich
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Softeis hat im Grunde fast immer eine oder zwei Farben. Vanille und Schokolade oder Vanille und Erdbeere sind die Favoriten. Eine andere Variante ist das Vanilleeis, das mit einer dünnen Schicht Schokoladenglasur überzogen ist. Auch wenn Speiseeis häufig cremig wirkt, ist der Milchanteil sehr gering oder gar nicht vorhanden. Eis mit Milch oder Sahne wird z. B. in der industriellen Herstellung durch Fette ersetzt. Vollmilch kommt dagegen nur dann zum Einsatz, wenn das Eis selbst zu Hause hergestellt wird.
Softeis zu kaufen ist in Deutschland allgemein gar nicht so einfach. Dafür geeignete Automaten finden sich fast nur auf Jahrmärkten, in Freizeitparks oder in den Filialen bestimmter Fastfood-Ketten. Das liegt mitunter auch daran, dass die cremigere Variante keine typisch deutsche Eissorte ist, sondern aus Amerika stammt. Das Kugeleis vom Italiener hat das Softeis größtenteils abgelöst, dennoch schmeckt Softeis eben doch etwas anders. Die Alternative ist die Softeismaschine für zu Hause, mit der nicht nur die üblichen Kreationen gelingen, sondern etliche Kombinationen für den Eisgenuss zu jeder Zeit möglich sind.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Softeismaschinen
Was ist eine Softeismaschine?
Die eigene Herstellung von Softeis zu Hause ist noch etwas schneller als mit einer herkömmlichen Eismaschine. Das liegt daran, dass Softeis etwa – 5 Grad Celsius benötigt, um hergestellt zu werden und der Masse beim Verrühren Luft zugeführt wird,wodurch das Eis cremiger wird. Einige Maschinen sind auch in der Lage, Sorbets herzustellen, müssen aber dafür ganz spezielle Geräte sein.
Softeis unterscheidet sich zudem auch vom normalen Speiseeis, weil ein hoher Anteil an Milch oder Sahne enthalten ist. Softeis ist die weichere Eissorte und kann in verschiedenen Geschmacksrichtungen auch zu Hause zubereitet werden, hier sogar vielfältiger als bei den professionellen Automaten, die nur eine gewisse Auswahl an Sorten zur Verfügung haben.
Mit der eigenen Softeismaschine dagegen können individuelle Rezepte probiert werden, z. B. die bei uns unter dem Punkt „Die 10 besten Rezepte für Softeis und Sorbet“ aufgeführten. Meistens sind Zutaten wie Zucker, Sahne, Milch, Vanille, Schokolade, Kakao und Nüsse notwendig, um das Softeis zum Highlight werden zu lassen. Die Eissorten können mit Früchten garniert oder auch der Saft von Früchten unter die Eismasse gerührt werden. Diese, ist sie zubereitet, wird etwa eine Stunde lang in das Gefrierfach gestellt, um die richtige Konsistenz zu erhalten. Danach wird die Eismasse in die Softeismaschine gegeben, um dort verrührt und cremig geschlagen zu werden.
Besonders gut schmeckt Softeis natürlich in der Waffel. Hier muss auch kein schlechtes Gewissen aufkommen, da Waffeln nur aus Zucker, Eier, Mehl, Margarine und Wasser bestehen und Energie liefern. Eiswaffeln sind meistens in Supermärkten zu erhalten. Auch Schokostreusel runden die Softeisportion hervorragend ab.
Wie funktioniert eine Softeismaschine?
Die handelsüblichen Softeismaschinen für den eigenen Hausgebrauch funktionieren alle gleich. Sie bestehen aus einem Korpus, einem Innen- und Außenrohr, einem Zapfkolben, einer Welle oder einem Knethaken, einem Zapfhahn, einer Lüftung und einem oder mehreren Vorratsbehältern. In der Maschine wird das Eis cremig geschlagen und zum Gefrieren gebracht. Einige verfügen über mehr Möglichkeiten, können neben Softeis auch andere Eisvariationen herstellen.
Der Aufbau der Softeismaschine sollte immer auf einer stabilen Arbeits- oder Abstellfläche stattfinden. Auch ist es ratsam, die Maschine nicht dort aufzubauen, wo sie einer direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Der Ort muss trocken sein, die Lüftungsgitter der Softeismaschine müssen freigehalten werden, das Gerät also mindestens einen Abstand von 50 Zentimetern zur Wand haben.
Die Softeismaschine läuft mit einer Leistung zwischen 200 und 250 Volt und benötigt natürlich Strom.
Wichtig für eine dauerhafte Funktion ist auch, dass das Gerät nie leer in Betrieb ist. Die Fallrohre in der Maschine, genauer im Vorratsbehälter, werden vor dem Einschalten überprüft und ausgerichtet. Die Kerben müssen so ausgerichtet sein, dass das untere Loch frei ist.
Verschiedene Gerätetypen besitzen dann einen oder zwei Vorratsbehälter für die Eismasse. Sind zwei vorhanden, sollten sie auch immer beide gefüllt werden.
Kommt die Softeismaschine dann zum Einsatz, läuft der Eismix in die sich in dem Gerät befindenden Gefriertrommeln. Dadurch kann der Gefriervorgang dann optimal stattfinden. Das Gerät wird zum Bewegen der Eismasse durch einen Schalter oder Knopf eingeschaltet.
Die Softeismaschinen verfügen neben dem Ein- und Aus-Schalter meistens über mehrere Leuchtdioden oder eine dafür vorgesehene Skala, die den Härtegrad anzeigt und selbst bestimmbar ist, in dieser Weise von „soft“ zu „hart“ reicht. Einige zeigen auch an, wie der momentane Gefrierzustand während der Zubereitung ist.
Etwas kostenaufwendigere Geräte verfügen zudem über eine Selbstreinigungsfunktion. Durch diese kann das Gerät sich selbst reinigen. Über die Funktion des Vorkühlens kann der Vorratsbehälter das Eis dann auch cremig und in dem gewünschten Härtegrad halten.
Je nach Gerätetyp bestehen die Softeismaschinen meistens aus Edelstahl oder aus Kunststoff. Bei Eismaschinen, die einen Kühlbehälter besitzen, ist die Schüssel, in die das Eis gefüllt und gerührt wird, meistens doppelwandig. Zwischen diesen beiden Wänden fließt dann die Kühlflüssigkeit und sorgt für den Kühleffekt.
Softeismaschie Gino Gelati im Praxistest
Wer auf Amazon oder im Internet nach einer Softeismaschine für zu Hause sucht, hat keine große Auswahl. Der größte Anbieter ist Gino Gelati, ein deutsches Unternehmen aus Neustadt i.Sa.
Auf YouTube stellt fusing-inge einen Softeismaschine Praxistest der Softeismaschine Gino Gelati IC 55 W vor. Das Gerät ist recht laut, aber einfach in der Bedienung. Nach 15 Minuten ist das Softeis fertig und die Testerin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es gibt cremig festest Softeis sowohl im Eisbecher als auch abgefüllt in kleine Eisbehälter für die Kinder. Ihr Tipp: Man solle bei der Softeiszubereitung unbedingt darauf achten, die maximale Füllmenge nicht zu überschreiten.
Auf Amazon ist die Softeismaschine Gino Gelati GG-50W-A Blue 4in1 die am häufigsten bewertete Softeismaschine. 116 Käufer vergeben allerdings durchschnittlich nur 3,2 Sterne. Bei der Gino Gelati GG-50W-A Yellow sind es 3,8 Sterne bei 40 Bewertungen. Wie man erfährt, benötigt man wohl einiges an Übung, bis es den Kunden gelingt, darin gutes Softeis (wie im Video) herzustellen. Sehr wichtig sei, dass sowohl der Eisbehälter als auch alle Zutaten sehr gut gekühlt sind. Manche Käufer (die mit den positiven Bewertungen) haben nach einiger Zeit „den Dreh raus“ und sind zufrieden. Andere geben frühzeitig auf und sind frustriert mit dem Kauf.
Bedauerlicherweise ist auch eine Amazon-Kundin enttäuscht, die die Softeismaschine Gino Gelati GG-50W-A aufgrund einer Empfehlung von ExpertenTesten.de gekauft hat. Hierzu können wir nur anmerken, dass auch die anderen Softeismaschinen für den Hausgebrauch auf Amazon nicht wirklich gut wegkommen. Während diese Softeismaschine immerhin von 82 Käufern empfohlen wird, sieht es bei den anderen Modellen noch schlechter aus.
Die Softeismaschine Trebs 99271 ist mit 3,1 Sternen bewertet. Bei vielen kommt das Softeis nicht aus der Maschine oder nur in der Konsistenz von Milchshake.
Sogar nur 2,7 Sterne gibt es für die Softeismaschine Ultratec. Auch hier haben diejenigen, die eine positive Bewertung abgegeben haben, lange herumprobieren müssen. Ein Käufer kommt nach 10 Testläufen zum Ergebnis, dass man nur Vanilleeis ordentlich zubereiten kann und dieses dann später noch mit Erdbeer-Sauce oder Schokostreuseln aufpeppen könne. Die Zutaten ins Eis zu mischen, sei einfach nicht möglich. Ein anderer Käufer schreibt, dies sei schon möglich, nur müssten die Zutaten (z.B. pürierte Erdbeeren) selbst auch gekühlt sein.
Fazit: während es bei Speiseeis eine Reihe von Eismaschinen mit Kompressor oder sogar ohne Kompressor gibt, mit denen man leicht tolles Speiseeis herstellen kann (dies haben verschiedene Praxistests und Vergleiche erwiesen) ist es bei Softeis wohl noch einiges schwieriger.
Die Hersteller scheinen außerdem darin zu versagen, den Kunden brauchbare und realistische Rezept- und Anwendungs-Anweisungen zu geben. Z.B. heißt es fast immer, man müsse den Behälter 8 Stunden lang kühlen – die meisten Kunden sagen jedoch, es müssten mindestens 12 Stunden sein. Auch wissen viele Käufer nicht, wann sie die Zutaten hinzugeben sollen und welche Temperatur die Zutaten haben müssen.
Die Zubereitung von Softeis
Um das Softeis nach eigenem Geschmack genießen zu können, ist die Zubereitung sehr simpel. Die benötigten Zutaten werden gemischt, können auch püriert oder pasteurisiert werden. Danach wird die Masse im Gefrierfach vorgekühlt. Meistens genügen zwei Stunden, noch besser ist es, die Eismasse über Nacht im Kühlschrank stehen zu lassen.
Ist die Maschine aufgestellt, kann die Masse nun eingefüllt und dabei zugesehen werden, wie die flüssige Eismasse allmählich fester und cremiger wird. Sie wird darum gerührt, damit sich keine harten Eisklumpen bilden. In der Softeismaschine wird die Eismasse nicht allzu kühl, so dass sie ihre weiche und cremige Konsistenz behält. Gute Maschinen weisen die genau richtige Temperatur zwischen – 5 und – 10 Grad Celsius auf. Eine höhere Temperatur führt zu einer verflüssigten Masse und ist für den Eisgenuss nicht geeignet. Es soll schließlich nicht zerlaufen, bevor es die Zungenspitze erreicht.
Salmonellengefahr bei der Eiszubereitung mit der Softeismaschine
Da bei der Herstellung von Softeis in der Softeismaschine rohe Eier verwendet werden, besteht immer eine Gefahr einer Lebensmittelvergiftung durch Salmonellen. Salmonellen sind Bakterien die zu einer Magen-Darm-Erkrankung (Durchfall) führen. Während ein gesunder Organismus mit einer Salmonellenerkrankung leicht fertig werden kann, gibt es bestimmte Risikogruppen wie Kleinkinder, ältere Menschen oder Kranke die von einer Salmonellenvergiftung sogar (in seltenen Fällen) sterben können.
Die Salmonellen können sich an der Eierschale befinden, wenn das Huhn an Salmonellen erkrankt ist. Selten gelangen die Salmonellen auch in das Ei-Innere, und zwar dann, wenn die Schale oder die Schutzhaut vom Ei beschädigt ist. Verwenden Sie darum für die Zubereitung von Softeis mit der Softeismaschine auf keinen Fall Eier mit beschädigter Schale.
Bei der Lagerung im Kühlschrank sterben Salmonellen-Bakterien zwar nicht ab, bei Temperaturen bis 7 Grad können sich die Bakterien aber nicht weiter vermehren. Wenn Sie Bakterien sicher abtöten wollen, gibt es laut dem Robert Koch Institut nur eine Methode: das Ei muss vor dem Gebrauch in der Softeismaschine mindestens 10 Minuten bei 70 Grad erhitzt werden.
Bakterien sterben bei 65 Grad ab. Dafür ist es aber wichtig, dass die Temperatur auch wirklich erreicht und zehn Minuten lang gehalten wird. Ideal sind hierfür Küchenmaschinen wie Thermomix. Alternativ kann man auch ein Teethermometer verwenden und die Temperatur von Hand messen. Das Ei darf nicht heißer als 80 Grad werden, weil es sonst anfängt zu gerinnen.
Laut Blogger Robert Kneschke von Eis-machen.de ist es kein Problem die Zutaten der Eis-Rezepte mit rohem Ei vorher zu erhitzen. Danach muss die Masse wieder abkühlen. Laut Kneschke verlängert sich dadurch die Zubereitung um etwa eine Stunde.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Die Lust auf ein Eis überkommt einen durchaus häufiger. Der Vorteil einer eigenen Softeismaschine liegt dabei dann klar auf der Hand. Allerdings kommen noch einige Faktoren hinzu, weshalb das Gerät zu Hause einen guten Zweck erfüllt.
Fertige Mischungen für Softeis sind im Handel ebenfalls zu erhalten und können dann noch etwas schneller nach Anleitung zubereitet werden.
Softeismaschinen eignen sich aber nicht nur für die Herstellung von Softeis, sondern auch für Frozen Yogurt, Milchshakes oder sogar für Sorbets und Wassereis. Da die Geräte nicht allzu teuer sind, lohnt sich die Überlegung für eine Anschaffung immer, gerade wenn auch Kinder im Haushalt sind, die sich über die Zubereitung von Eis besonders freuen.
Welche Arten von Softeismaschinen gibt es?
Die Geräte für die eigene Eisherstellung unterscheiden sich in zwei Arten an Modellen. Es gibt Tisch- und Standmodelle, wobei die Tischmodelle für den Hausgebrauch eher geeignet sind, die Standgeräte meistens aufwendiger und für den professionellen Einsatz gedacht sind. Daneben gibt es auch Softeismaschinen, die gleichzeitig Pasteurisierer oder speziell für eine besondere Art der Eiszubereitung gebaut wurden.
Bei den Tischgeräten gibt es Eismaschinen mit Kompressor und Eismaschinen mit einem Kühlelement. Das Tischgerät mit Kompressor kühlt elektrisch und ist sofort einsatzbereit. Die Zutaten werden in die Gefrierbehälter gefüllt und das Eis ist nach etwa 30 Minuten komplett fertig.
Die Eismaschine, die mit einem Kühlelement versehen ist, arbeitet mit einer bereits im Gefrierfach vorgekühlten Eismasse, die dann cremig gerührt wird. Auch unterscheiden sich Softeismaschinen von Eismaschinen mit Kompressor dadurch, dass das Eis aus einem Zapfhahn fließt, damit es die gewünschte Softeisform erhält.
Softeismaschinen mit Kompressor sind schwerere Geräte und im Preis, aufgrund ihrer Leistung, auch höher. Für eine häufige Verwendung ist ein Kompressor natürlich hilfreich, da die Zubereitung vereinfacht wird und schneller möglich ist. Für die etwas günstigere Softeismaschine mit einem Kühlelement ist etwas mehr Zeit und Aufwand erforderlich.
Die Eismasse muss für die weitere Zubereitung unbedingt erst im Gefrierfach vorgekühlt werden. Diese Modelle wiederum sind leichter im Gewicht und unterscheiden sich darin, ob sie eine oder zwei Vorratsbehälter für die zu bereitende Eismasse aufweisen. Auch das Fassungsvermögen und die Volumenanzahl der aufgenommenen Eismasse sind verschiedenen. Daneben kann eine Auswahl zwischen Softeismaschinen getroffen werden, die verschiedene Varianten an Eis produzieren können.
Nicht alle Geräte können z. B. Sorbets oder Wassereis herstellen, einige sind alleine zur Bereitung von Softeis gedacht und konzipiert.
Der ultimative Softeismaschinen Test – so haben wir die Geräte für Sie getestet:
Wichtig für unseren Softeismaschinen Test waren einige Faktoren, die wir besonders beachtet haben, um für Sie die besten Geräte herauszusuchen. Eismaschinen sollten eine lange Lebensdauer mit sich bringen, einfach in der Bedienung sein, eine perfekte Eisqualität liefern und vor allen Dingen auch einfach zu reinigen sein. Ebenso musste das Preisleistungsverhältnis stimmen.
Verarbeitung der Softeismaschinen und der Aufbau der Geräte
Die Verarbeitung der Geräte sollte hochwertig sein und das Volumen der Eisbehälter genügend groß. Einige Maschinen wiesen eine etwas billige Bauweise auf und wurden von uns nicht berücksichtigt. Nach dem Kauf war uns wichtig, die Eismaschine schnell und einfach aufbauen zu können. Die Standfüße sollten immer rutschfest sein, damit das Softeis dann auch ohne Umstände zubereitet werden konnte.
Bedienung und zusätzliche Features
Die gängigen Softeismaschinen wiesen ein Display auf und konnten sehr einfach bedient werden. Entscheidend für den Test waren auch die zusätzlichen Programme, mit denen z. B. der Härtegrad der Eisherstellung, die Zeit und die Temperaturanzeige reguliert oder überprüft werden konnte. Eine dennoch unkomplizierte Einstellung aller Bedingungen konnte uns bei den Geräten überzeugen.
Qualität und Leistung
Die Leistung der Geräte zeigte sich auch in der Schnelligkeit der Zubereitung des Eises. Das Zeitfenster zwischen der harten zur weichen und cremigen Konsistenz sollte bei unseren getesteten Geräten nicht allzu lang sein. Auch haben wir die Festigkeit der Eismasse getestet, damit der Eisgenuss nicht zum Desaster wird. Der Motor der einzelnen Softeismaschinen sollte stark und nicht geräuschvoll sein, so dass auch eine größere Eismasse mühelos bewegt werden konnte.
Daneben war das Vorhandensein eines Kompressors von Vorteil, aber keine Bedingung. Kühlakkus müssen natürlich immer vorgekühlt werden, was für die Zubereitung des Softeises etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, allerdings sind die Geräte ohne Kompressor auch günstiger im Kauf.
Ein robuster Motor, der auch für den Dauerbetrieb geeignet war, konnte grundsätzlich punkten. Gut waren auch Eismaschinen, die über eine zusätzliche Deckelöffnung verfügten, so dass die Zutaten genauso gut nachträglich oder während der Zubereitung
eingefüllt werden konnten.
Fassungsvermögen
Für unseren Softeismaschinen Test 2023 haben wir sowohl große als auch kleine Geräte getestet. Das Fassungsvermögen wird in Litern angegeben und lag im Durchschnitt bei 0,5 bis 2 Liter. Für einen Haushalt mit etwa 4 Personen ist dieses Gerät dann völlig ausreichend.
Rührkraft und Kühlung
Damit die Eismasse ihre bestimmte cremige Konsistenz erhält, war für unseren Test wichtig, welche Härtegradeinstellungen die einzelnen Modelle besaßen, ob sie eine Auswahl an verschiedenen Stufen boten, wie stark die Rührkraft war und wie gut die Kühlung des Eises in den jeweiligen Behältern und auch beim Servieren selbst.
Das Softeis sollte für uns eine weiche Masse sein, die aber nicht sofort schmilzt, wenn sie aus dem Zapfhahn läuft. Auch sollte die Eismasse nicht zu flüssig herauskommen. Die Kraft des Rührmotors der einzelnen Modelle hatte einen wesentlichen Einfluss auf die Festigkeit und Cremigkeit des Eises.
Dauer der Eiszubereitung
Natürlich spielte die Herstellungszeit der Eiszubereitung für unseren Test eine besonders wichtige Rolle. Eis sollte relativ schnell zubereitet werden, wobei wir die Unterschiede in den jeweiligen Geräten, ob mit Kompressor oder ohne, auch berücksichtigt haben. Der Produktionsvorgang sollte bei der eigentlichen Eisbereitung dann nicht über 30 Minuten betragen. Geräte, bei denen die Eismasse nur halbgefroren herauskam und einer Nachkühlung bedurfte, kamen für unseren Test nicht in Frage.
Preis und Geräuschproduktion des Geräts
Wir haben uns für unseren Softeismaschinen Test 2023 einige Modelle in den höheren und günstigeren Preiskategorien angesehen. Wichtig blieb das Preisleistungsverhältnis. Auch bei den günstigen Geräten sollte die Eiszubereitung nach bestimmten Kriterien verlaufen und die Geräte nicht zu laut bei der Verarbeitung der Eismasse sein.
Reinigung
Die Reinigung für das von uns getestete Softmaschineneis-Gerät war ein weiteres Kriterium. Günstig waren Geräte, die über eine Selbstreinigungsfunktion verfügten. Wichtig war uns aber auch bei den anderen Modellen, dass für die Reinigung nicht umständlich mehrere Komponenten auseinandergenommen werden mussten, sondern die Reinigung einfach und schnell vonstattenging. Der Behälter sollte einfach zu entnehmen und zu reinigen sein.
Worauf muss ich beim Kauf einer Softeismaschine achten?
Für den Kauf einer Softeismaschine für den eigenen Hausgebrauch sind einige Faktoren zuvor zu berücksichtigen, damit die Maschine langfristig ihren Zweck erfüllt und dementsprechend wenig oder häufig zum Einsatz kommt, wie es der Haushalt erfordert.
Die Größe einer Maschine, ihr Fassungsvermögen und das Füllvolumen der Gefrierbehälter spielen eine Rolle, je nachdem, wie viele Personen mit einer Portion Softeis versorgt werden sollen. Ein Single-Haushalt kann ein kleineres Gerät erwerben, das ein Fassungsvermögen von 0,5 Liter hat, für eine größere Familie sollte auch das Füllvolumen der Behälter dementsprechend größer sein, damit die Maschine nicht mehrfach benutzt werden muss, damit alle zu ihrer Eisportion kommen.
Die Auswahl an verschiedenen Herstellern und Marken ist natürlich groß. Softeismaschinen werden immer häufiger für den Eigengebrauch gekauft, bewährte Elektromarken zeigen sich hier auch in gewohnter Qualität, so z. B. „Krups“, „Unold“ oder „Philipps“. Andere haben sich speziell auf den Bereich der Eisherstellung spezialisiert.
Die Verwendung der Eismaschine ist ein wichtiger Faktor für den Kauf. Kommt sie sehr häufig zum Einsatz, sollte über ein etwas teureres Gerät nachgedacht werden, das einen Kompressor besitzt, so dass die Eiszubereitung einfach und schnell gehen kann. Ist die Eiszubereitung auf bestimmte Zeiten begrenzt und eher eine sporadische Angelegenheitb Tischgerät, für das die Eismasse dann im Gefrierfach vorgekühlt wird. Der Unterschied liegt dann alleine in der benötigten Zeit und im etwas größeren Aufwand.
Wer sein Softeis nicht selbst zubereiten will, kann auf fertige Softeispulvermischungen zurückgreifen, die von verschiedenen Herstellern angeboten werden, um den Prozess noch etwas zu vereinfachen. Diese werden, je nach Produkt, mit Milch oder Wasser nach Anleitung verrührt und als Masse dann in die Softeismaschine eingefüllt.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
Wichtige Marken und Hersteller für Eis- und Softeismaschinen sind u. a. „Clatronic“, „Gel Matic“, „Taylor“, „Frigomat“, „Telme“, „Rosenstein & Söhne“, „Unold“, „Cuisinart“, „Eismaxx“, „Krups“, „GAGGIA“, „Gino Gelati“, „Tristar“, „Ariete“, „Trebs“ und „Philipps“.
Marktführer im Bereich der Eismaschinen ist auch das Unternehmen „Carpigiani“. Die Firma wurde 1945 in Italien gegründet und konnte sich durch Qualität und Leistungsstärke ihrer Geräte zur Herstellung von Soft- oder Speiseeis, Milchshakes, Schlagsahne und ähnlichen Produkten behaupten.
Internet vs. Fachhandel: wo lohnt sich der Kauf einer Softeismaschine eher?
Beim Kauf einer Softeismaschine ist das Bestellen über das Internet die einfachste und kostengünstigere Variante. Wer zuerst eine aufwendige Beratung für die einzelnen Modelle benötigt, kann sich im Fachhandel schlaumachen. Online-Shops und Händler weisen ihre Geräte ausführlich aus, zeigen die Geräteeigenschaften und geben Einblick auf die technischen Details.
Hier sind Preisnachlässe häufiger der Fall, da Online-Händler weniger Nebenkosten haben, darunter Miete und Personalkosten einsparen, was sich wiederum im Preis ihrer Angebote zeigt.
Die Lieferung ist unkompliziert und der Transport der Softeismaschine fällt weg. Gewählt werden muss lediglich zwischen den einzelnen Herstellern und Marken.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte des Softeises
Den alten Chinesen und Menschen der Antike war die kühle Eisspeise durchaus bekannt, allerdings bestanden die Zutaten noch aus etwas anderen Varianten, darunter Schnee, Honig, Früchte, Rosen, Veilchen, Wein oder Zimt. Nüsse, Feigen oder Datteln galten auch zu dieser Zeit schon als leckere Dekoration der Eiskreation und verbesserten mitunter auch den Geschmack.
Bei den Griechen war es der Gletscherschnee von den Gipfeln des Olymps, der bald zur „Götterspeise“ geriet und auch eine der bevorzugten Nachspeisen des bekannten Arztes Hippokrates war. Auch der berüchtigte Eroberer Alexander der Große, Marco Polo oder der Kaiser Nero ließen sich diese Eisvariation schmecken.
Die Araber wiederum waren die Erfinder des Sorbets. Die Bezeichnung für das Wassereis bedeutet im Arabischen dann auch, dass es sich um ein zur Hälfte gefrorenes Getränk handelte.
Bereits im 16. Jahrhundert wurde ein erstes Kühlverfahren entwickelt, das auf künstlichem Weg Kälte erzeugte. Dies nutzte dann irgendwann auch die Ehegattin von Heinrich dem Zweiten, die unter dem Namen Katharina di Medici bekannt war. Sie ließ sich die verschiedenen Eisrezepte speziell von einem für sie zur Verfügung stehenden Eiskonditor bereiten und war in diesen Dingen sehr anspruchsvoll. Dieser musste die Rezepte streng geheim halten.
Erst im 17. Jahrhundert eröffnete dann der erste Eissalon in Paris, als auch der Geschmack an Schokolade aufkam und einige Salons hier den damals noch sehr bitteren und brennenden Trunk bereiteten, gleichzeitig aber auch ein Treffpunkt für die adlige Gesellschaft waren. Das erste Speiseeis verkaufte dann der aus Sizilien stammende Italiener Pracopio Castelli.
Hier zeigt sich schon an der gehobenen Gesellschaft, die diesem Genuss frönte, dass Eis damals noch als Luxusartikel galt. Die Zubereitung war noch sehr aufwendig und nur wenigen zugänglich. Dann kam ein weiterer Italiener mit dem Namen Cauteaux, der die erste Gefrierbüchse erfand. Dadurch konnte dann schon Eis hergestellt werden, das einen süßen und vollmundigen Geschmack hatte, für das dann bald eine Steuer erhoben wurde.
Wer nun wirklich das erste Softeis erfunden hat, darüber streiten sich die Gemüter. Einer der Erfinder, der in den engeren Kreis fällt, ist der aus Amerika stammende J. F. McCullough. Ob er dieses Eis dann tatsächlich erfolgreich im Laden eines Freundes verkauft hatte oder ob das erste Softeis seine Erfindung dann doch viel eher einem Zufall verdankt, indem es aus einem mit Speiseeis beladenen Lastwagen in der Nähe von New York rasch verkauft werden musste, da der Laster eine Panne hat, ist nicht ganz eindeutig.
Viel eher könnten auch einige Chemiker in England für die Kreation des Softeises in Frage kommen, die von Margaret Thatcher beauftragt waren, diese Art der Süßspeise herzustellen. Das war dann aber schon einige Jahre später.
Entscheidend bleibt, dass sich das Softeis in Amerika durchgesetzt hat. Charles Taylor entwickelte 1925 eine Eismaschine und 1950 dann eine, die speziell für Softeis war. Irgendwann fand dieser Automat dann auch in die europäischen Gebiete. Taylor entwickelte seine Maschinen mitunter auch, damit das Militär ausreichend mit Eis versorgt war. Nur seine Geräte konnten diese großen Massen herstellen, die für so viele Soldaten ausreichten.
Zu dieser Zeit hatte der Verkauf von Softeis in den Straßen einen regelrechten Boom erreicht, der dann aber auch zu ersten Schwierigkeiten führte. Viele Menschen wollten auf den Erfolg-Zug aufspringen und das Eis unter schneller Hand verkaufen, um Geld zu machen, oftmals, ohne die Zubereitung genau zu kennen oder die notwendigen Hygienemaßnahmen. Das führte zu vielen problematischen Situationen, verschlechterten Hygienezuständen und die Eisbranche geriet in Verruf.
Dennoch verlor sich der Geschmack an der cremigen Variante nicht. In Deutschland vertrieb die Firma „LUMEN“ erste Varianten davon, die etwa hundert Softeisautomaten aus Amerika nach Deutschland transportierte, während das Softeis sich in der DDR noch einmal ganz anders verkaufen ließ. Dort war es, gegenüber dem westdeutschen Bereich, viel häufiger zu finden und war in den Eisdielen der Renner.
Zahlen, Daten, Fakten und Rezepte rund um das Softeis
Softeis vs. Sorbet
Beide Eisvarianten haben ihre Vor- und Nachteile. Softeis ist durch seine cremige Konsistenz sehr süß und im Geschmack cremig und vollmundig, das Sorbet dagegen hat einen großen Wasser- und Fruchtanteil und schmeckt zu heißen Zeiten eher erfrischend und kühl. Auch im Bereich der Gesundheit und der Kalorien ist das Sorbet etwas besser, da es aus Wasser und Frucht besteht, statt Milch und Sahne. Vergleichsweise hat eine Portion Schokoladeneis 450 Kalorien, während ein Becher Sorbet nur 200 Kalorien hat.
Was Softeis letztendlich ausmacht, ist der Grad der Cremigkeit, nicht alleine der Anteil von Milch, Sahne und Zucker. Für die Herstellung in Softeismaschinen werden Zucker, Milchfett und Magermilchpulver als Bindemittel genutzt, da das Volumen natürlich viel größer ist. In den kleinen Softeismaschinen für zu Hause sind die Bedingungen in der Herstellung einfacher. Das Eis wird gerührt, zum Gefrieren gebracht und hat, durch die geringe Temperatur, auch ein intensiveres und süßeres Aroma.
Das Sorbet kann dagegen auch mit Fruchtsaft oder Alkohol verfeinert werden. Es besteht meistens aus Fruchtpüree, Fruchtsaft und Zucker.
Die 10 besten Rezepte für Softeis und Sorbet
- 1. Softeis – das Grundrezept
- 2. selbstgemachtes Vanillesofteis
- 3. Frozen Yogurt – Sommerhit
- 4. Schokoladen-Glacé
- 5. Limetten-Softeis
- 6. Kiwi-Brombeer-Sorbet
- 7. Amarena Softeis
- 8. Himbeersofteis
-
9. Würz-Früchte
-Coupe mit Quarkeis - 10. Eis-Baiser mit Sahne
Softeismaschine, Stabmixer
Zutaten:
100 g Bienenhonig
500 ml Sahne
4 Eigelbe
50 g Zucker
2 Prisen Salz
Kalorien pro Portion: 200 kcal
Zubereitung:
Die Sahne wird mit dem Honig verrührt. Am besten eignet sich frische Sahne. Die Eier werden gefaltet und das Eigelb genutzt. Ist die Honig-Sahne-Masse relativ fest, werden die Eigelbe, der Zucker und das Salz darunter geben. Die Masse wird mit dem Mixstab verrührt und sollte dann erst einmal für eine halbe Stunde ins Gefrierfach. Danach wird sie, um die Portionen zu bereiten, in die Softeismaschine gegeben.
Eis- oder Softeismaschine
Zutaten:
150 g Zucker
½ l Milch
1 Vanilleschote
100 ml Schlagsahne (30 % Fettanteil)
6 Eier
Kalorien pro Portion: 190 kcal
Zubereitung:
Zunächst die Vanilleschote aufschneiden und das Innere herauskratzen. In einen Topf werden der halbe Liter Milch und die Hälfte des Zuckers gegeben, dazu das Mark der Vanille. Das Ganze wird dann unter Rühre aufgekocht, vom Herd genommen und 15 Minuten stehengelassen, damit es ziehen und etwas abkühlen kann.
Die 6 Eier werden gefaltet, das Eigelb mit dem restlichen Zuckeranteil verrührt. Hier muss darauf geachtet werden, dass die Masse nicht schaumig wird. Währenddessen wird die Vanillemilch noch einmal kurz aufgekocht.
Unter langsamem Rühren wird die Milch unter die Eier-Zucker-Masse gerührt. Über einem Topf mit einem heißen Wasserbad wird das Ganze dann unter ständigem Rühren angedickt. Bereitstehen müssen die Sahne und eine Schüssel mit Eiswürfeln. Ist die Masse dick genug, wird die Sahne untergerührt und auf der Schüssel mit den Eiswürfeln abgekühlt. Die kalte Eismasse kann dann noch einmal durch ein Sieb gefiltert werden und wird dann in die Softeismaschine gefüllt. Dort wird sie cremig und fest geschlagen und kann serviert werden.
Eis- oder Softeismaschine
Zutaten:
60 g Zucker
500 ml Magermilchjogurt
2 Eier
1 Packung Vanillezucker
Kalorien pro Portion: 135 kcal
Zubereitung:
Zunächst wird der Jogurt cremig geschlagen und für einige Stunden in den Kühlschrank gestellt. Nach dieser Zeit wird er in eine Schüssel gefüllt und noch einmal mit der Zuckermenge und mit dem Vanillezucker verrührt.
Die Eier werden gefaltet, das Eiweiß wird benötigt und zu einer Masse steifgeschlagen. Diese wird unter vorsichtigem Rühren in die Schüssel mit dem Jogurt gegeben, die gesamte Masse dann in die Eismaschine.
Sind die Portionen abgefüllt, können sie nach Belieben dekoriert werden. Gesund sind Früchte wie Melonen, Mangos oder Beeren, etwas süßer Nüsse, Schokosplitter, Kekskrümel oder Honig. Die Kombinationen passen alle hervorragend zum Frozen Yogurt Eis und erfrischen in den heißen Sommertemperaturen besonders gut.
Eis- oder Softeismaschine
Stabmixer, Handmixer, Schneebesen
Zutaten:
Für das Schokoladeneis:
½ l Milch
100 g Zucker
50 g Kakao
100 g Schokolade
Für das Vanilleeis:
¼ l Milch
110 g Zucker
4 Eigelbe
1 Vanilleschote
Für die Soße:
25 g Bitterschokolade
70 ml Milch
70 ml Schlagsahne
1 TL Zucker
Kalorien pro Portion: 650 kcal
Zubereitung:
Die Zartbitterschokolade wird geraspelt. 70 Milliliter Milch und 1 Teelöffel Zucker werden in einem Topf erhitzt. Die Schokoraspeln dazugeben, 2 Minuten ziehen gelassen. Mit einem Stabmixer wird die Masse dann gerührt und aufgeschäumt. Danach muss das Ganze erst einmal etwas abkühlen und wird schließlich ins Gefrierfach gestellt.
Nun wird das Eis bereitet.
Für das Schokoladeneis wird die Schokolade (am besten Vollmilch) klein gehackt Milch und Zucker werden in einem Topf aufgekocht, die Schokoladenmenge und der Kakao hinzugeben und mit einem Schneebesen verrührt. Die Masse sollte dann etwas abkühlen und im kalten Zustand in die Softeismaschine gefüllt werden. Die Eismasse wird in einen Behälter gegeben und in das Gefrierfach gestellt.
Für das Vanilleeis wird das Mark der Schote entfernt und zu Milch und der Hälfte an Zucker in einen Topf gegeben. Das Ganze wird aufgekocht und 10 Minuten abgedeckt ziehen gelassen.
Die Eier werden gefaltet, das Eigelb genutzt und mit dem restlichen Zucker verrührt und schaumig geschlagen. Schließlich wird die heiße Milch untergerührt.
Unter ständigem Rühren wird die Milch zu der restlichen Masse gegeben und erhitzt, bis alles dickflüssig geworden ist. Dabei darf die Eier-Milch-Masse nicht kochen, da ansonsten das Eigelb gerinnen kann. Das cremige Ergebnis wird dann mit 250 g kalter Schlagsahne verfeinert, zum Abkühlen stehengelassen. Danach wird, wie beim Schokoeis, wird auch das Vanilleeis in der Softeismaschine bereitet und zum Gefrieren gebracht. Das alles dauert dann etwa 30 Minuten, bei besseren Maschinen 20 Minuten.
Als letztes wird die Sahne steif geschlagen, das Vanille- und Schokosofteis in hohe Gläser gefüllt, mit der eiskalten Schokomilch überdeckt. Die Schlagsahne kommt als gespritzte Version dazu. Einige Schokosplitter können zur Dekoration genutzt werden.
Softeismaschine, Handmixer
Zutaten:
4 Limetten
Früchte als Deko
½ l Milch
110 g Zucker
4 Eigelbe
1 Vanilleschote
250 ml Sahne
Kalorien pro Portion: 175 Kcal
Zubereitung:
Mark aus der Vanilleschote entfernen. Milch und 55 Gramm Zucker in einem kleinen Topf erhitzen, Vanillemark unterrühren. Abkühlen lassen. Eier falten und das Eigelb zu einer cremigen Masse aufschäumen. Vorsichtig zu der Vanillemilch geben, erwärmen, allerdings nicht kochen, damit das Eigelb nicht gerinnt. Die Masse, wenn sie dickflüssig ist, mit der zuvor aufgeschlagenen Sahne verfeinern. Im Kühlschrank abkühlen lassen.
Das Ganze wird dann in die Softeismaschine gefüllt und zum Gefrieren gebracht.
Währenddessen die Limetten mit heißem Wasser abspülen und die Schale abreiben. Die Limetten werden nun ausgepresst und ergeben etwa 70 Milliliter Limettensaft.
Das Vanillesofteis wird nun mit diesem Saft vermengt, die geriebenen Limettenschalen zur Hälfte dazugeben und mit einem Handmixer verrührt, bis ein cremiges Softeis entsteht. Wer es dekorativ liebt, kann das Softeis nun mit einem Löffel zu Kugeln formen und in einer Schale anrichten. Die übrig gebliebenen Limettenschalen werden darüber gestreut und andere Früchte, z. B. Beeren oder Orangen, können zur Dekoration das Ganze abrunden.
Eis- oder Softeismaschine, Mixer
Zutaten (für etwa 6 Portionen):
5 Kiwis (Früchte sollten reif sein.)
1 Zitrone oder Limette
400 g frische Brombeeren
½ Bund Zitronenverbene
150 g Zucker
Kalorien pro Portion: 135 kcal
Zubereitung:
Den Zucker mit 125 ml Wasser vermengen und unter Rühren zum Kochen bringen, dass ein Sirup entsteht. Die Zitronenverbene zerkleinern und dazugeben. (Für die spätere Dekoration können einige Blätter zurückgelegt werden.) Sobald der Sirup abgekühlt ist, wird der Saft der Zitrone oder Limette untergerührt.
Die Früchte schälen, bei den Kiwis den Stielansatz beseitigen. Die Kiwis dann in Würfel schneiden und mit dem Sirup beträufeln. Die Masse wird in das Gefrierfach gegeben und dort für etwa eine Stunde stehengelassen.
Die Blätter der Zitronenverbene werden wieder aus dem Sirup entfernt. Dieser wird mit den gekühlten Kiwis in einen Mixer gegeben und püriert. Die Masse wird nun in die Eismaschine gefüllt und dort cremig geschlagen.
Sobald die Portionen serviert werden, kommen die mit Wasser gespülten und abgetropften Brombeeren in die einzelnen Gläser. Mit einem Spritzbeutel kann etwas Sorbet als Dekoration als Tupfen auf die Früchte gespritzt werden, ein Blatt Zitronenverbene macht das Ganze rund. Guten Appetit.
Softeismaschine, Mixer
Zutaten:
200 g Magerjogurt
300 ml Sahne
1 Eiweiß
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
10 Amarenakirschen
Kalorien pro Portion: 550 kcal
Zubereitung:
Der Jogurt wird mit der Sahne vermischt und gut gerührt. Hat sich die Masse etwas verfestigt, werden Zucker und Vanillezucker dazugegeben und das Ganze noch einmal mit dem Mixer gerührt. Das Eiweiß wird danach steif geschlagen und mit einem Tortenheber vorsichtig unter die Masse gehoben. Diese wird dann, ist sie fertig, in die Softeismaschine gefüllt und dort eine halbe Stunde zum Gefrieren gebracht. Die Kirschen werden währenddessen abgetropft und in kleine Stücke geteilt. Kurz, bevor das Eis aus der Maschine genommen wird, werden die Stücke darunter gemengt. Beim Servieren der Portionen kann dann eine Kirsche dekorativ auf die Spitze gesetzt werden. Auch sehr effektiv ist Honig oder Sirup, um den Geschmack noch einmal abzurunden. Viel Eis-Vergnügen.
Softeismaschine, Stabmixer, Sieb
Zutaten:
75 g Zucker
125 g Sahne
250 g frische Himbeeren
2 EL Zitronen- oder Limettensaft
3 EL Milch
Kalorien pro Portion: 130 kcal
Zubereitung:
Die frischen Himbeeren gut abspülten und trocknen lassen. Einige werden zur Dekoration zurückbehalten, die anderen komplett püriert. Danach werden der Zucker und die Milch in einem Topf erhitzt, bis sich der Zucker ganz auflöst. Den Topf zur Seite stellen und abkühlen lassen. Nun werden die pürierten Himbeeren mit dem Zitronensaft darunter gemengt, am besten mit Hilfe eines Siebs, durch das die Masse gestrichen wird. Dadurch werden die übrigen Himbeerkerne entfernt. Das Ganze gut verrühren.
Die Schlagsahne wird steif geschlagen und unter das Himbeerpüree gehoben. Die Masse kommt dann in die Softeismaschine und wird dort 20 bis 30 Minuten verrührt und zum Gefrieren gebracht. Sehr schön sieht das Himbeersofteis in hohen Gläsern aus. Etwas Sahne und eine Himbeere ergänzen die Komposition. Bleibt etwas der Eismasse übrig, kann sie im Gefrierfach noch einmal etwas mehr Geschmack annehmen.
Softeismaschine, Mixer, Sieb
Zutaten:
Dekoration und Eis:
200 ml Schlagsahne
2 TL Pistazien
205 g Erdbeeren
Quarkeis:
200 ml Sahne
500 g Speisequark
2 Limetten
150 g Zucker
Gewürzgelee:
½ Zitrone
½ Orange
½ Vanilleschote
20 g Ingwer
5 Minzeblätter
4 Gelatineblätter
50 g Zucker
1 TL Koriander
1 Gewürznelke
Kalorien pro Portion: 450 kcal
Zubereitung:
Zunächst wird das leckere Gewürzgelee zubereitet. Dafür werden die Zitrone und Orange gespült, getrocknet und geschält. Aus der Vanilleschote wird das Mark entfernt und ein Topf mit ½ Liter Wasser und dem Zucker aufgesetzt und zum Kochen gebracht. Das Vanillemark und die übrige Vanilleschote, etwas von der Zitronenschale, die Nelke und der gemahlene Koriander werden dazugegeben, so dass sich ein Würzsirup bildet. Dieser sollte dann etwas abkühlen. Hinzu kommen jetzt noch gehackte Minze und Ingwer. Der Ingwer muss natürlich zuvor geschält werden. Jetzt wird der Sirup noch einmal etwa 20 Minuten ziehen gelassen.
Die Blätter der Gelatine werden in kaltem Wasser aufgeweicht, ausgedrückt und im Würzsirup aufgelöst. Dann das Ganze mit 2 EL Zitronensaft vermengt und durch ein Sieb gegossen. Nun kann er in die einzelnen Gläser für die Portionen gefüllt und in den Kühlschrank gestellt werden.
Für das Quarkeis werden die Limetten abgespült und die Schale gerieben. Sahne, Quark und Zucker werden mit dieser geriebenen Limette vermengt und die Masse im Gefrierfach 30 Minuten stehengelassen. Schließlich kann sie dann in der Softeismaschine bereitet und in die einzelnen Gläser abgefüllt werden.
Als letztes wird für die Dekoration die Schale Erdbeeren gewaschen und die Früchte klein geschnitten. Die Sahne wird steifgeschlagen und auf das Eis gegeben. Einige Pistazien können darüber gestreut werden. Auf die Spitze wird eine einzelne Erdbeere zur Garnierung gesetzt. Fertig ist die erfrischende Eisvariation.
Softeismaschine, Mixer, Sieb
Zutaten:
Vanilleeis:
¼ l Milch
110 g Zucker
1 Vanilleschote
4 Eigelbe
250 ml Schlagsahne
Erdbeereis:
300 g Erdbeeren
½ Zitrone
½ Orange
75 g Zucker
150 ml Sahne
Dekoration:
8 fertige Baiser-Stücke
½ TL Puderzucker
Kalorien pro Portion: 700 kcal
Zubereitung:
Für das Vanilleeis wird die Vanilleschote genommen, das Mark entfernt. In einem Topf wird die Milch mit der Hälfte an Zucker und dem Mark aufgekocht, 15 Minuten ziehen gelassen. Die 4 Eier werden gefaltet, das Eigelb genommen und mit dem restlichen Zucker verrührt, bis die Masse schön schaumig ist. Die heiße Milch wird darunter gerührt, unter ständigem Rühren erwärmt, bis sie sehr dickflüssig ist. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Vanillemasse nicht kocht, da das Eigelb ansonsten gerinnen kann. Ist die Konsistenz erreicht, wird die nun entstandene Vanillecreme vom Herd genommen und mit der Schlagsahne verrührt. Die Eismasse kommt für 30 Minuten ins Gefrierfach.
Für das Erdbeereis werden die Früchte gewaschen und getrocknet. Wichtig dabei ist, auch die Stielansätze zu entfernen. Die Erdbeeren werden kleingeschnitten und durch ein gröberes Sieb gestrichen. Nun werden Zitronen- und Orangensaft dazugegeben, alles mit Zucker zu einem Püree gerührt. Unter dieses wird die Sahne gegeben. Die Masse dann zum Vanilleeis in das Gefrierfach gestellt.
Die restliche Sahne wird steifgeschlagen. Das Vanille- und Erdbeereis in der Softeismaschine zum Gefrieren gebracht. Auf kleinen Tellern oder in Gläsern werden die Baiser-Küchlein gegeben, das Eis eingefüllt und mit einem Spritzbeutel die Sahne dazugegeben. Etwas Puderzucker rundet das Ganze ab, wer möchte, kann das Eis entweder mit einem Baiser oder einer Erdbeere garnieren. Nun kann die kleine Eisbombe mit Genuss verzehrt werden.
Pflege und Reinigung
Softeis wird nicht nur mit Sahne und Milch bereitet, sondern auch häufig mit der Zugabe an Früchten. Die Geräte lassen sich zerlegen und die einzelnen Behälter und Komponenten herausnehmen. Alle Teile, die mit der Eismasse in Berührung gekommen sind, sollten ausreichend gereinigt werden. Die Welle, Knethaken und Zapfhahn werden dann ganz normal unter fließendem Wasser gesäubert, die Behälter mit Spülmittel durchgespült. Der Zapfhahn kann auch während des Einfüllens der einzelnen Portionen immer einmal wieder mit einem Papiertuch gesäubert werden.
Je nach Gerätetyp eigenen sich bestimmte Teile der Maschine auch für die Spülmaschine, z. B. wenn sie aus Edelstahl sind. Alle Spritzer und Reste sollten schnell entfernt werden, damit der Eisgenuss immer gleich hervorragend ist. Von Zeit zu Zeit kann das Gerät auch komplett desinfiziert werden. Dafür gibt es geeignete Sprays im Handel.
Häufige Fragen rund um die Softeismaschine und das Softeis
Ist der Verzehr von Softeis in Deutschland bedenklich?
Nein. Die Softeisautomaten, die in Deutschland aufgestellt sind, werden auf Qualität und Frische geprüft. Untersuchungen werden durch das „Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit“ gemacht und haben gezeigt, dass innerhalb Deutschlands das Softeis sogar weniger beanstandet wurde als übrige Speiseeissorten in Cafés oder Eisdielen. Geprüft wird die Hygiene bei der Herstellung des Softeises, aber auch die sorgfältige Reinigung der Softeisautomaten.
Die meisten Hersteller von Softeis verwenden mittlerweile auch eine Eismasse, die zuvor pasteurisiert wurde. Wer ganz sicher gehen möchte, kauft sich die Softeismaschine für zu Hause, da hier dann nicht nur der Eisverzehr jederzeit möglich ist, sondern die Kontrolle der verwendeten Zutaten wie z. B. pasteurisierte Milch oder Sahne, und die Reinigung der Maschine in eigener Hand liegen.
Macht Softeis dick?
Eis, welcher Art auch immer, bleibt natürlich eine Süßspeise. Fett und Zucker sind wichtige Komponenten, um das Eis cremig und lecker zu machen. Speiseeis mit einem Milchanteil geht nur dann auf die Hüften, wenn es in zu großen Mengen genossen wird. Softeis hat natürlich mehr Kalorien als z. B. ein einfaches Wassereis. Demgegenüber hat das Wassereis statt Fett Zucker. Wer es genau nimmt, kann Softeis als Vanille-Variante probieren. Diese liegt im mittleren Bereich der Kalorienanzahl, hat etwa zwischen 130 und 200 Kalorien. Noch gesünder ist das Sorbet, wobei hier nicht alle Softeismaschinen für die Herstellung geeignet sind. Sorbets haben zwischen 50 und 100 Kalorien.
Was ist der Unterschied zwischen einer herkömmlichen Eismaschine und einer Softeismaschine?
Softeis ist von der Konsistenz weicher, cremiger und weist einen größeren Milch- oder Sahneanteil auf. Das Eis ist zudem auch wärmer als herkömmliches Speiseeis und benötigt nur eine Temperatur von – 5 Grad Celsius, gegenüber anderen Eissorten, die schon – 15 Grad brauchen. Durch den Temperaturunterschied bei der Bereitung und dem Verzehr wird das Eis auch immer etwas süßer sein, da die Geschmacksnerven bei den niedrigeren Temperaturen eher reagieren und das Aroma besser wahrnehmen.
Das Eis ist es mit der Softeismaschine aufgrund seiner weichen und wärmeren Konsistenz dann auch einfacher und schneller zubereitet. Ein vorgekühlter Eisbehälter kann das Softeis in zwanzig Minuten kreieren. Die Geräte mit einem Kompressor benötigen dazu keine Vorbereitungszeit, wie es gewöhnliche Eismaschinen immer brauchen. Das Softeis wird auch nicht aus dem Behälter gelöffelt, sondern fließt, wie bei den professionellen Geräten, aus einem Hahn.
Was kann mit einer Softeismaschine zubereitet werden?
Neben Softeis ist auch die Herstellung von Frozen Yoghurt oder die Zubereitung eines Milchshakes möglich. Für den Milchshake wird einfach etwas mehr flüssige Masse benötigt, der Flüssigkeitsanteil demnach erhöht. Einige Maschinen sind auch in der Lage, ein leckeres Sorbet zu kreieren. Dieses ist in den besonders heißen Zeiten etwas bekömmlicher, da es nicht ganz so süß ist und aus mehr Wasser besteht.
Ist cremiges Eis besonders kalorienreich?
Nein, ganz im Gegenteil. Je cremiger das Eis ist, desto fettarmer ist es, da das Eis mit kalter Luft aufgeschlagen wird, um den Geschmack zu verbessern. Das Eis ist darum leichter und cremiger, vergleichbar mit aufgeschlagener Sahne.
Nützliches Zubehör
Besonders schön zu einer Softeismaschine ist der dazugehörige Ständer zur Waffelhalterung. Wer sein Softeis besonders elegant präsentieren möchte, kann dafür schöne Gläser oder Glasschüsseln besorgen.
Der Zapfhahn, aus dem das Softeis in die Waffel fließt, kann ausgetauscht und in verschiedenen Größen erworben werden. Auch die Vorratsbehälter sind herausnehmbar und können gegebenenfalls ersetzt werden.
Alternativen zur Softeismaschine
Die herkömmliche Eismaschine zur Bereitung von Speiseeis ist eine Alternative zur Softeismaschine, die speziell für die cremige Eismasse konzipiert ist.
Auch andere Geräte sind für die Eisherstellung gedacht. Dazu gehören Slush-Maschinen, die eine Zubereitung halbgefrorener Erfrischungsgetränke erlauben. Diese sind aus Diskotheken und Cafés bekannt und sind meist durchsichtige Behälter, in denen eine knallbunte Masse bewegt und gefroren wird.
Die Getränke bestehen aus Zucker, Wasser, Aroma- und Farbstoffen, können auch mit Säften verarbeitet oder als alkoholischer Drink serviert werden. Die Maschine ist so konzipiert, dass in ihr die Flüssigkeit unter ständigem Rührvorgang allmählich gefriert. Dabei bilden sich auch einzelne Schichten und das erfrischende Getränk erhält eine kristalline Struktur. Slush-Maschinen gibt es z. B. von der Firma „Simeo“. Die Preise liegen zwischen 50 und 300 Euro.
Ähnlich funktioniert ein „**Blender**“. Diese Geräte funktionieren automatisch und können sowohl Cocktals, Smoothies, Shakes oder Slushes kreieren. Sie haben ein Edelstahlgehäuse mit zwei Kunststoffseiten, laufen in zwei Geschwindigkeiten und haben meistens einen Behälter, der 1 oder 2 Liter fasst.
Alternativ gibt es auch den einfachen Eiscrusher. Wer Wassereis mag, ist hier völlig ausreichend bedient, da das Chrushed-Ice dann einfach nur mit verschiedenen Sirupsorten oder Säften übergossen werden muss Natürlich ist ein Eiscrusher gerade für Coctailpartys ideal, zerkleinern Eiswürfel durch elektrischen Antrieb. Einfache Modelle besitzen zwei rotierende Scheiben, die das Crushed-Ice erzeugen.
Das geschieht etwas unregelmäßiger als bei Modellen mit elektrischem Motor oder bei Walzgeräten, die nicht nur gleichmäßiges zerstoßenes Eis erzeugen, sondern auch weniger Strom verbrauchen. Die Modelle für den Gebrauch zu Hause weisen ein Fassungsvermögen zwischen 1 und 3 Litern auf. Sie kosten von Anbietern wie „Gastroback“ oder „Unhold“ zwischen 50 und 100 Euro.
Ein weiteres Gerät, das alternativ zu einer Softeismaschine steht, ist die Eiswürfelmaschine. Hier geht es natürlich nur um die einfache Herstellung von Eiswürfeln, nicht von Speiseeis. Die Geräte werden durch einen elektrischen Motor angetrieben, weisen einen Stift auf, der in den Wasserbehälter taucht und dort mehrere Schichten von Eiswürfeln produziert.
Der Stift wird dabei heiß und die einzelnen Würfel lösen sich von ihm und werden über einen Behälter aufgefangen. Der Vorgang dauert etwa 15 Minuten. Die Geräte für den eigenen Hausgebrauch sind einfacher gefertigt als professionelle Geräte für den Gastronomiebereich. Sie weisen z. B. keinen externen Wasseranschluss auf. Das Wasser muss in den Behälter von Hand eingefüllt werden.
Die Maschinen sind daher immer mobil, werden von Herstellern wie „Klarstein“ oder „Unhold“ vertreiben und sind in der Preiskategorie zwischen 100 und 200 Euro zu finden.
Hilfreich als zusätzliches Gerät ist auch eine Sahnemaschine. Diese ist speziell für die Herstellung geschlagener Sahne gedacht und ergänzt die Eiszubereitung hervorragend. Die Geräte sind allerdings etwas teurer, werden von Herstellern wie „Carpigiani“, „Sanomat“, „Mussana“ oder „Telme“ vertrieben.
Weiterführende Links und Quellen:
Softeis selber machen – so geht’s:
10 Mythen über das Softeis:
– http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Eis-Zehn-Mythen-und-Wahrheiten-63619.html
FAQ
Wie unterscheidet sich Softeis von klassischem Speiseeis?
Die Unterschiede sind hauptsächlich im Herstellungsprozess zu suchen. Zum einen unterscheiden sich beide Sorten hinsichtlich der Temperatur. Diese liegt beim Softeis bei minus 6 bis 7°C, während Speiseeis bei minus 12 bis 14 °C verzehrt wird. Bei der Herstellung sind die Temperaturen beim Speiseeis zum Teil noch niedriger.
Was kostet eine Softeismaschine?
Die Preise für Softeismaschinen liegen zumeist zwischen 50 und 200 Euro. Hier muss man allerdings zwischen Maschinen mit und ohne Kompressor unterscheiden. Erstere sind aufgrund der aufwändigen Technik sehr viel teurer in der Produktion und somit auch im Verkauf. Für diesen Preis bekommt man dann aber auch die absoluten Topmodelle für den Heimgebrauch. Die meisten Geräte liegen jedoch eher im unteren Preisbereich. Diese arbeiten mit einem Kühlkörper, der im Eisschrank zunächst heruntergekühlt wird und diese Kälte anschließend an die Eismasse abgibt. Maschinen dieser Art sind sehr viel leichter herzustellen und somit auch im Verkauf deutlich günstiger. Hier erhält man für circa 50 bis 60 Euro solide Softeismaschinen.
Wo kann ich eine Eismaschinen kaufen?
Softeismaschinen kann man in gut sortierten Elektromärkten und im Fachhandel kaufen. Große Discounter und Supermarktketten haben Softeismaschinen zudem immer mal wieder als Aktionsware im Programm. Die größte Auswahl und oftmals auch die günstigsten Preise findet man jedoch über das Internet.