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Eismaschine mit oder ohne Kompressor?

Jolta-Trebs-SofteismaschineBeim Kauf einer Eismaschine stellt sich immer die Frage, ob diese über einen Kompressor verfügen soll oder nicht. Beide Varianten haben dabei ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile.

Eismaschinen mit Kompressor

Bei einer Eismaschine mit Kompressor ist das Kühlelement bereits in der Maschine integriert. Das bedeutet, dass Speiseeis vor dem Verzehr nicht erst in die Kühltruhe muss, sondern direkt nach der Zubereitung verzehrt werden kann. Allerdings lässt sich eine solche Maschine nicht einfach spontan verwenden. Das Kühlmittel im Inneren muss erst eine gewisse Temperatur erreichen, bevor die Zubereitung von Eis möglich ist. Das kann je nach Modell schon mal bis zu einer Stunde dauern. Dies ist definitiv immer zu berücksichtigen.

Prinzipiell gelten Eismaschinen mit Kompressor als die überlegen Option zur Herstellung von Eis im eigenen Zuhause. Nicht ohne Grund setzen auch professionelle Betriebe auf solche Geräte, wenn auch in einem größeren Maßstab. Die Zubereitung gelingt nicht nur einfacher, sondern auch in einer höheren Qualität. Eine Eismischung wird in den Geräten meist ständig verrührt, wodurch die Süßspeisen besonders cremig werden.

Darüber hinaus wird der Mischung auch Luft zugeführt, was selbst im gefrorenen Zustand zu einer angenehmen Cremigkeit führt. Wer bei seinem Eis also die größtmögliche Qualität erwartet, trifft mit einer Maschine mit Kompressor eine gute Wahl.

Allerdings kommen derartige Eismaschinen auch nicht ganz ohne Nachteile aus. Der erste davon lässt sich auf den ersten Blick erkennen: Die Geräte sind sehr groß und schwer. Sie nehmen viel mehr Platz ein als eine kleine Eismaschine ohne Kompressor. Das erschwert nicht zuletzt auch die Lagerung, wenn die Maschine mal nicht benutzt wird.

Es ist deshalb in jedem Fall darauf zu achten, dass im eigenen Zuhause genügend Platz vorhanden ist. In sehr kleinen Küchen ist die Verwendung oft nur unter widrigen Umständen möglich.

Generell lohnen sich hochwertige Eismaschinen mit Kompressor auch nur dann, wenn diese regelmäßig nur Anwendung kommen. Die Anschaffung ist mit einem hohen Preis verbunden, der sich für den Anwender natürlich auch lohnen sollte. Wer nur einmalig und wenige Male im Jahr Eis zubereitet, erhält einfach zu wenig Gegenleistung. Eismaschinen mit Kompressor sind deshalb in erster Linie für leidenschaftliche Freunde von Speiseeis interessant, die gerne häufiger oder sogar täglich Eis genießen möchten. In der Regel ist mit einer Investition von etwa 200 bis 400 Euro zu rechnen.

Wer es abwechslungsreich mag, wird eine Eismaschine mit Kompressor ebenfalls zu schätzen wissen. Die verwendete Technik erlaubt eine vielseitige Verwendung, sodass sich neben klassischem Eis in allen erdenklichen Sorten auch andere Varianten herstellen lassen. Bei vielen Geräten ist es kein Problem, auch Softeis zuzubereiten oder es mal mit Sojaeis zu probieren. Experimentierfreudige Naturen können sich hier voll und ganz austoben und freuen sich immer direkt über ein ansprechendes Ergebnis.

Eismaschinen ohne Kompressor

Das Modell VENISE von KrupsEismaschinen ohne Kompressor erfreuen sich vor allem aufgrund ihrer geringen Preise über eine stetig wachsende Beliebtheit. Zum Teil sind sie für niedrige zweistellige Beträge erhältlich, wodurch sie selbst bei einem schmalen Budget kaum ein Loch in die Haushaltskasse reißen. Es ist bei solchen Preisunterschieden nur zu erwarten, dass der Funktionsumfang nicht mit einer professionellen Eismaschine mithalten kann. Dennoch sind die Geräte alles andere als nutzlos.

Eine Eismaschine ohne Kompressor ist eine hervorragende Möglichkeit, um in die Welt der Eiszubereitung hineinzuschnuppern. Ohne große Vorkenntnisse oder hohe Investitionen kann hier jeder erste Schritte gehen und dabei feststellen, ob er sich überhaupt langfristig mit selbst gemachtem Eis anfreunden kann. Das ist in jedem Fall eine bessere Option, als vorschnell ein teures Gerät zu kaufen, nur um später zu merken, dass es überhaupt nicht den eigenen Vorstellungen entspricht.

Einschränkungen gibt es bei Eismaschinen ohne Kompressor vor allem hinsichtlich des zeitlichen Aufwands. Meist kommen hier zur Kühlung Kühlakkus zum Einsatz, die vorher erst stundenlang im Gefrierfach auf Temperatur gebracht werden müssen. Ein spontaner Einsatz ist dadurch so gut wie unmöglich. Darüber hinaus können nur die wenigsten Modelle Eis selbst komplett erkalten lassen.

Stattdessen ist es oft nötig, das Eis im Anschluss nochmals einige Stunden nachzukühlen. Neben der benötigten Zeit ist auch der Platz im Gefrierschrank ein nicht zu unterschätzender Faktor. So kann es hier zu echten Problemen kommen, wenn die Gefriertruhe mal wieder überfüllt ist und einfach kein Platz frei ist, um das selbst gemachte Eis unterzubringen.

Hinsichtlich der Qualität muss eine Eismaschine ohne Kompressor nicht unbedingt sehr viel schlechtere Ergebnisse abliefern als ein Modell mit eingebautem Kühlelement. Günstige Geräte haben natürlich mit einigen Einschränkungen zu kämpfen.

In ihnen wird das Eis nicht automatisch gerührt, dies muss vom Nutzer übernommen werden. Außerdem wird auch nicht Luft hinzugefügt, wodurch das Eis vergleichsweise hart wird und vor dem Verzehr erst antauen muss.

Mit einigen Kniffen bei der Rezeptur lässt sich diese Problematik etwas entschärfen, dennoch reichen die Ergebnisse nie an eine Eismaschine mit Kompressor heran. Die Herstellung von Softeis ist sogar nahezu unmöglich. Abseits der günstigsten Geräte gibt es aber auch Eismaschinen ohne Kompressor, die dennoch über viele zusätzliche Funktionen verfügen. Damit ist dann eine Qualität möglich, die einer Maschine mit eingebautem Kompressor kaum nachsteht.

Einfach leidenschaftlich oder leidenschaftlich einfach

Nemox Gelato Oxiria Kompressor Eismaschine mit DekorationBei der Wahl Ihrer Eismaschine sollten Sie in jedem Fall auch an die Wartung und Reinigung denken. Hier ist eine Maschine ohne Kompressor in der Regel deutlich einfacher zu handhaben. Sie verfügt über weniger Einzelteile, die sich auch leichter reinigen lassen. Zum Teil ist dies sogar in der Spülmaschine möglich. Darüber hinaus sind die Geräte auch unempfindlich gegenüber einer längeren Lagerung. Selbst nach Jahren im Schrank lassen sie sich uneingeschränkt verwenden. Das ist für all jene von Vorteil, die nur gelegentlich selbst Eis herstellen möchten.

Eismaschinen mit Kompressor sind in dieser Hinsicht etwas komplizierter. Es müssen nicht nur mehr einzelne Komponenten gereinigt werden, auch ein gewisser Wartungsaufwand lässt sich nicht vermeiden. Das Kühlelement kann mit der Zeit merklich an Leistung einbüßen. Deshalb sollte regelmäßig überprüft werden, ob noch die gewünschte Temperatur erreicht wird.

Gegebenenfalls ist es dann nötig, die Kühlflüssigkeit auszutauschen oder sogar das gesamte Gerät zu reparieren. Für leidenschaftliche Genießer von selbst gemachtem Eis ist das natürlich kaum ein Thema. Die Kosten für die Wartung halten sich in Grenzen und der zusätzliche Aufwand wird für ein stets wohlschmeckendes Eis nach den eigenen Vorstellungen gerne in Kauf genommen. Wer Eis wirklich liebt, sollte sich also in keinem Fall abschrecken lassen. Wer ein paar Dinge beachtet und seine Eismaschine pfleglich behandelt, hat in aller Regel keinerlei Probleme zu befürchten.

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