Boxsack Test - damit lassen Sie angestaute Wut raus - Vergleich der besten Boxsäcke 2023
Ein Boxsack muss einiges aushalten, tut er aber nicht unbedingt. Wie externe Praxistests zeigen, reißen günstige Modelle aus Stoff oder Kunstleder schnell an den Nähten und der Sand beginnt auf den Boden zu rieseln. Wer sich einen hochwertigen Echtleder Boxsack leisten kann, hängt sich damit gleich ein Prestigeobjekt in die Wohnung. Es muss aber auch nicht Leder sein, selbst aus Stoff gibt es gute Modelle, die nicht gleich mit zwei Rollen Gaffaband umwickelt werden müssen. Unsere Auswertung der Kundenbewertungen hat gezeigt, mit welchen Sandsäcken die meisten Sportler jahrelang zufrieden sind.
Boxsack Bestenliste 2023 - Die besten Boxsäcke im Test & Vergleich
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Boxsacktraining im Video
Mit einem Boxsack können Sie Ihr Fitness-Training individuell in Ihren vier Wänden durchführen. Sie sind nicht auf ein teures Fitness-Studio und Öffnungszeiten angewiesen. Was ist bequemer, als nach einen stressigen Arbeitstag nicht mehr Kilometer weit zum nächsten Fitness-Studio zu fahren, sondern einfach die Boxhandschuhe anzuziehen, einen Raum weiter zu gehen und mit dem Training zu beginnen?
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Boxsäcke
Was ist ein Boxsack?
Es ist ein Trainingsgerät in Sackform, der meistens aus Leder oder Kunstleder besteht, wenn er als klassische Variante freischwingend unter der Decke angebracht wird. Ein Boxsack ist ideal dazu geeignet, Schlagkraft, Bewegung, Ausdauer und die Herz-Kreislauftätigkeit zu trainieren. Als Standausführung auf einem Sockel ist er manchmal auch aus Nylon oder Stoff gefertigt.
Wie ist ein Boxsack aufgebaut?
Boxsäcke sind zylindrisch aufgebaut und haben eine Außenhaut aus Kunstleder oder echtem Leder. Häufig sind sie auch aus Vinyl oder Nylon gefertigt. Die klassischen Boxsäcke werden mittels einer Halterung und Dübeln an der Decke verschraubt und mit einer Kettenvorrichtung versehen, um die Höhe variabel einzustellen. Säcke in der stehenden Variante sind auf einem Sockel angebracht und werden auch als Sandsack bezeichnet, da diese Variante meistens mit Sand befüllt ist.
Die bevorzugte Befüllung für beide Modellarten ist jedoch Stoff, da dieser nicht so schwer wie Sand und zudem variabler ist, da er innerhalb des Boxsacks besser verteilt werden kann als Sand, der immer dieselbe Dichte aufweist. Stoff kann so verteilt werden, dass nach oben hin weniger Material und in der Mitte mehr Material verwendet wird. Damit ist die Schlagfläche in der Mitte härter, jedoch so flexibel, dass die aufgenommenen Schläge weicher ausfallen.
Wie wird ein Boxsack benutzt?
Das Training am Boxsack kann mit verschiedenen Techniken umgesetzt werden. Der Boxsack zu Hause kann einfach an der Decke aufgehängt werden oder ein Fitnessgerät sein, das fest auf dem Boden steht, wobei nur der Boxsack selbst flexibel ist.
Gegenüber anderen Trainingsgeräten, z. B. dem Punching Ball, eignet sich der Boxsack sowohl für untrainierte als auch für trainierte Menschen, die die Schlagtechnik beherrschen. Aufgrund seines Füllmaterials reagiert der Boxsack eingeschränkt, schnellt oder federt nicht zurück, so dass die Schlagkraft hervorragend trainiert werden kann, ohne ausweichen zu müssen. Dennoch kann ein freischwingender Boxsack die Bewegung erhöhen.
Der Punching Ball dient vordergründig dem Trainieren des eigenen Schlagrhythmus, der Boxsack verbessert Ausdauer, Technik und stärkt die Muskeln.
Bei der Nutzung eines Boxsacks müssen einige Dinge beachtet werden, um ein effektives Training zu starten. Der Platz für den Boxsack sollte ausreichend sein, also auch genügend Raum für die eigene Bewegung und die des Boxsacks bieten.
Wie funktioniert ein Boxsack?
Die Hauptfunktion eines Boxsacks ist, dass er Ihnen die Möglichkeit eines effektiven Fitness-Trainings in Ihren eigen vier Wänden unabhängig von Fitness-Studios und ihren Öffnungszeiten bietet. Abhängig von der Art wird der Boxsack entweder an der Decke mittels einer Aufhänge-Vorrichtung angebracht oder mit einem Standfuß in den Raum gestellt. Beide Varianten benötigen jedoch etwas mehr Platz als andere Hometrainer wie zum Beispiel ein Stepper oder eine Jogamatte.
Wenn Sie bereits ein guter Boxer sind, empfehlen wir Ihnen, Ihr Boxtraining mit einem Punchingball zu begleiten, da Sie nur auf diese Weise ein ganzheitliches Training garantieren. Ein Boxsack muss nicht immer teuer sein, es gibt auch Modelle der günstigen bis mittleren Preisklasse, die sich insbesondere für Anfänger eignen.
Um herauszufinden, ob das Training mit einem Boxsack die richtige Fitnesswahl für Sie ist, sollten Sie in einem Fitnessstudio oder bei einem Sportfachgeschäft verschiedene Boxsäcke ausprobieren. Lassen Sie einen Fitness-Scheck von Ihrem Hausarzt durchführen, damit Sie Ihren Fitness-Level einschätzen können. Auch rät Ihnen Ihr Arzt von einem Boxsack-Training ab, sollten Sie aus irgendeinem Grund die physischen Voraussetzungen für dieses Training nicht mitbringen.
Vorteile
- ein Boxsack reagiert nicht auf die eingehenden Schläge und ist daher auch für Anfänger geeignet
- trainiert Ausdauer, Schlagkraft, Technik und Motorik
- eignet sich sehr gut für Ausdauertraining
- wunderbare Vorrichtung zum Stress- und Wutabbau
- auch für Kardiosport geeignet
- Training erfolgt unabhängig von einem Fitness-Studio oder einem Trainingspartner
Nachteile
- nicht zum Training des Schlagrhythmus geeignet
- nicht zum Training der Schnelligkeit und Reaktion geeignet, da kein Partner vorhanden
Anwendungsgebiete
Lassen Sie sich vor Trainings-Beginn von einem Anwender beraten, der bereits Erfahrung mit dem Training am Boxsack gemacht hat. Wenden Sie das Schlagtraining falsch an, kann es schnell zu Fehlhaltungen des Bewegungsapparates kommen.
Welche Arten von Boxsäcken gibt es?
- Freischwingender Boxsack unter der Decke
- Sand- oder Wassersack auf Standfuß
Es gibt auch Boxsäcke, die für Kinder geeignet sind, wenn sie leichter und kleiner ausfallen. Die Schlagkraft dieser Boxsäcke muss auf jeden Fall geringer ausfallen, da Kinder eine geringere Körpergröße und ein leichteres Eigengewicht als Erwachse haben. Der Boxsack muss auf Augenhöhe der Kinder sein.
Ein stehender Boxsack sollte nicht mehr Höhe als 120 cm aufweisen, ein hängender Boxsack sollte auch ungefähr dieselbe Länge aufweisen. Die Schlagfläche ist mit 40 bis 50 cm für Kinder optimal. Wenn Sie nicht genau wissen, welche Maße für Ihr Kind geeignet sind, gehen Sie von der Abmessung Ihres Boxsackes aus und halbieren Sie dieses Maß, um eine ungefähr optimale Größe zu erreichen.
Ansonsten können Sie auch eine Fachkraft im Fitnessstudio oder im Sportfachgeschäft fragen. Boxsäcke für Kinder können in der Farbgebung gerne etwas auffälliger ausfallen und mit Prints versehen sein, die gut zum Kinderzimmer passen. Fröhlich gemusterte Säcke können Ihr Kind zu Sport und Bewegung motivieren.
So wurden die Boxsäcke getestet
- Material
- Verarbeitung
- Füllung
- Größe und Gewicht
- Boxsack-Art
- Langlebigkeit
- Halterung
Ein Produkttest muss die Frage beantworten, welches Material besser geeignet ist für einen Boxsack, Leder oder Kunstleder? Die einen winken bei Kunstleder sofort ab, für sie kommt nur ein Modell aus echtem Leder ins Haus. Es gibt jedoch durchaus Profisportler, die schwören auf Modelle aus Kunstleder. Also wurden in einem Test beide Varianten einem Stresstest unterzogen, um aus eigener Erfahrung eine abschließende Antwort darauf zu finden, welche Lederart sich besser macht und welcher Boxsack langlebiger ist. In diversen externen Tests wurde festgestellt, dass beide Arten ihre Daseinsberechtigung haben. Sowohl das echte Leder als auch das Kunstleder haben einen Stresstest bestanden. Boxsäcke aus echtem Leder weisen eine sehr gute Verarbeitungsqualität auf, die Nähte verlaufen einwandfrei und das Leder franst auch nach längerer Benutzung des Boxsacks nicht aus. Echtes Leder ist jedoch empfindlicher, wenn es um das Reinigen geht. Verwenden Sie ein Lederpflegemittel und auf keinen Fall herkömmliche Reinigungsmittel, da diese das Leder angreifen und ausgeblichene Stellen und Flecken hinterlassen. Kunstleder ist in dieser Hinsicht unempfindlich, die kurze Reinigung mit einem feuchten Tuch ist ausreichend. Fällt die Reinigung doch einmal etwas umfänglicher aus, verwenden Sie warmes Wasser mit einem milden Reinigungsmittel. Ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten Boxsäcke aus Vinyl, die sich bei regelmäßigen und intensiven Trainings-Einheiten als reißfest erweisen. Auch nach vielen Schlägen, Kicks und einer langen Zeit bleibt der Boxsack aus Vinyl unbeschädigt. Echtes Leder ist als natürliches Material etwas empfindlicher und kann durchaus während des Trainings beschädigt werden, zum Beispiel können regelmäßig beanspruchte Stellen wie die Schlagbreite bei extremer Einwirkung reißen und ein Loch entsteht. In vielen Boxsack Tests haben Testpersonen jedoch die Erfahrung gemacht, dass diese Schäden nur sehr selten und unter wirklich extremen Bedingungen entstehen. Im Allgemeinen konnten bei beiden Lederarten keine gravierenden Nachteile oder Mängel festgestellt werden. Im Test waren sowohl Boxsäcke aus echtem Leder, aus Kunstleder, Nylon und Vinyl.
Worauf muss ich beim Kauf eines Boxsacks achten?
- Größe
- Gewicht
- Material
- Kampfsportart
- Füllung
- Farbe
Kurzinformation zu führenden Herstellern
Die Modelle von Hammer sind oft die erste Wahl, wenn es darum geht, in das Boxsack-Training einzusteigen. Sie wiegen zwischen 35 und 40 kg und werden mit einer stabilen Kettenaufhängung und einem Drehwirbel für die Deckenhalterung geliefert. Sie sind mit Stoffresten befüllt. Angenehm aufgefallen in einem Test ist, dass die Hersteller so vorausschauend sind, ihre Produkte mit Reißverschlüssen zu versehen, so das ein einfaches Nachfüllen möglich ist und Sie nicht bei den ersten Verschleiß-Erscheinungen einen neuen Boxsack kaufen müssen.
Diese Modelle sind in den verschiedenen Längen 80 cm, 100 cm und 120 cm erhältlich. Die Gewichtsklasse der Hammer-Boxsäcke ist ideal, da ein zu großes Gewicht Ihr Training beeinträchtigt, weil Sie eine zu große Schlagkraft aufbringen müssen, um den Boxsack zu bewegen. Eine zu starke Schlageinwirkung schadet zudem Ihren Handgelenken.
Auf der Homepage von Bad Company finden Sie ausführliche Informationen rund um das Thema Boxsack. Der Hersteller stellt unterschiedliche Produkte für verschiedene Anordnungen her, hier werden sowohl Anfänger als auch Profis fündig. In diversen Produkttests 2023 sind die Boxsäcke dieser Marke positiv hinsichtlich Materialbeschaffenheit, Verarbeitung und Nahtführung aufgefallen. Diese Marke ist sowohl in der oberen als auch in der mittleren und günstigen Preisklasse vertreten.
Die Standboxsäcke von Knockout sind mit einem flexiblen Federelement platzsparend und robust verarbeitet. Wer in seinen Räumlichkeiten keine Möglichkeit hat, einen freischwingenden Boxsack unter der Decke anzubringen, der sollte auf die Sandsäcke von Knockout zurückgreifen. Der Sandsack tut genau das, was er soll, optimal schwingen, um ein effektives Training zu ermöglichen. Die Leder-Qualität ist sehr gut und die Nahtführung so ideal, dass der Sandsack allen eingehenden Belastungen standhält. Achten Sie beim Standfuß auf eine maximale Verschraubung, damit eine ausreichende Stand-Stabilität gewährleistet ist. Optimal ist eine 15-fache Verschraubung.
Der bekannte Sportartikelhersteller punktet mit einer großen Auswahl an unterschiedlichen Modellen in verschiedenen Preisklassen, so dass für jeden Kick Boxer das Richtige dabei ist. Die von uns verglichenen Modelle bewegen sich in einer erschwinglichen Preisklasse von 58 € und 80 €. Mit dem Box-Set „Junior“ hat der Hersteller auch an die kleinen Boxer gedacht.
In verschiedenen Kundenbewertungen schneiden die adidas-Modelle regelmäßig mit sehr guten Noten ab. Wer Boxsäcke aus der oberen Preisliga bevorzugt, wird auch fündig. Diese Ausführungen bewegen sich auf einem Preisniveau von 160 € und weisen eine entsprechende Qualität auf. Die Modelle der Marke Punchline sind in verschiedenen Größen und Ausführungen lieferbar.
Der Hersteller vertreibt auch Zubehör wie Wandhalterungen und Punchingballs. Wer seinen Boxsack unter der Decke angebracht hat und irgendwann doch lieber auf eine Wandbefestigung umrüsten möchte, kann diese beim Hersteller nachträglich bestellen. Im Boxsack Vergleich sind alle Modelle positiv aufgefallen. Ein Pluspunkt gibt es für die Ausführungen, deren Gewicht durch ihre Befüllung variabel bestimmt werden kann.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Boxsack am besten?
Beim Boxsack stellt sich das Problem, dass er je nach Größe und Modell ein hohes Eigengewicht aufweist, was die Versandkosten angeht. So können größere Modelle schnell auf Versandkosten von 40 € und mehr kommen, wenn man sie online bestellt. Das soll jedoch nicht heißen, dass Boxsäcke für diese Einkaufsart völlig ungeeignet sind.
Uns ist aufgefallen, dass die Boxsäcke, die auf den ersten Blick im Preis sehr günstig sind, häufig hohe Versandkosten beinhalten und im Endeffekt genauso viel oder mehr kosten, wie Modelle mit einem höheren Endpreis. Unsere Recherche hat ergeben, dass der Versandhändler Amazon in dieser Hinsicht regelmäßig Modelle mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis anbietet.
Ein Onlinekauf bietet viele Vorteile. Sie haben die Auswahl zwischen vielen Anbietern und Modellen, die sie im stationären Fachhandel nicht haben. Onlinehändler haben meistens ein besseres Preis-Leistungsverhältnis, da sie auf Verkaufsflächen in Kundennähe in den teuren Innenstädten verzichten können und diesen Preisvorteil an ihre Kunden weitergeben.
Im Internet können Sie ausführliche Informationen über Vergleichsportale einholen. Unsere Produkttests führen wir Hersteller unabhängig aus und garantieren Ihnen eine komplett neutrale Bewertung der von uns verglichenen Modelle. Wir haben kein Interesse daran, die getesteten Produkte zu verkaufen und sind somit nicht darauf angewiesen, Umsätze mit den Testkandidaten zu erzielen.
Unser Ratgeber informiert Sie über das ideale Boxtraining und darüber, wie Sie Ihren Boxsack sicher unter der Decke anbringen. Wir stellen Ihnen die Bewertung anderer Kunden zur Verfügung, die die von uns getesteten Modelle bereits benutzen. Die unabhängige Meinung von Verbraucher zu Verbraucher erzeugt ein großes Vertrauen.
Boxsacktraining
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte
Der Boxsack geht auf das professionelle Boxen der Profisportler zurück. Diese Kampfsportart kann auf eine lange Tradition zurückblicken, denn bereits im Jahre 1681 wurde der erste Kampf ausgeführt. Der Kampf wurde ohne Regelwerk ausgetragen, Boxhandschuhe und sportliche Fairness kannte man nicht. Das erste Regelwerk wurde im Jahr 1743 schriftlich festgehalten.
In den kommenden zwei Jahrhunderten erfreute sich der Boxsport, der zuerst noch unprofessionell in Straßenkämpfen ausgeführt wurde, immer größerer Beliebtheit. Sportler und Trainer wurden immer professioneller und die Kampfsportart immer attraktiver, was die Preisgelder anging. Viele Amateur-Boxer wurden professionell gefördert und wurden schnell zu Profi-Kämpfern, die ihren Sponsoren viel Geld einbrachten.
Auf diese tänzelnde Kampf- und Schlagtechnik geht der Boxsack zurück, der Hobby-Sportlern die Gelegenheit gibt, einen professionellen Boxkampf in den eigenen vier Wänden nachzustellen und dabei gleichzeitig ihren Fitness-Level nachhaltig zu steigern.
Boxen – nicht nur ein Sport für Profis
Der Boxsport teilt sich in verschiedene Kategorien, die alle unter den Begriff „Boxen“ fallen. In erster Linie wird darunter natürlich der bekannte Kampfsport verstanden, wobei sich zwei Sportler unter Voraussetzung bestimmter Regeln mit der Faust bekämpfen und möglichst viele Treffer erzielen möchten, bis der andere außer Gefecht gesetzt wird.
Dabei sind nur Schläge gestattet, die mit der geschlossenen Faust erfolgen, alle anderen Bewegungen, z. B. mit dem Fuß oder Bein, gelten als Foul. Die Schläge erfolgen auf Kopf, Hals und oberhalb der Gürtellinie.
Neben dem Profisport gibt es andere Formen, darunter den Amateurboxsport, das Kickboxen oder das Boxen als Kampfsport in Verbindung mit anderen Techniken. Hier wiederum dürfen neben den Händen auch Beine und Füße hinzugenommen werden. Beim Kickboxen beispielsweise wird das Boxen mit verschiedenen Kampfsportarten wie Taekwondo oder Karate kombiniert. Um sich auf die Wettkämpfe vorzubereiten, findet ein Training im Ring und am Boxsack statt. Dabei werden nicht nur Techniken verbessert, sondern es findet allgemein ein Kraft- und Muskeltraining statt.
Boxen und Fitness
Während der reine Sport und der Muskelaufbau am Boxsack eine Möglichkeit sind, den eigenen Körper zu trainieren, dient ein Boxsack auch anderen Bedingungen, so im Fitnessbereich oder beim Abnehmen. Diäten sind eine Sache, Sport, Bewegung und Gewichtsreduzierung die andere, wobei aufwendige Geräte oder der Gang ins Fitnessstudio nicht immer notwendig sind. Ein Boxsack ist vollkommen ausreichend, der nicht nur das eigene Training fördert, sondern auch als Motivation wirkt. Daneben ist der Boxsack auch ein hervorragendes Mittel, um Dampf abzulassen, was wiederum den Stressfaktor im Alltag senkt.
Um Gewicht zu reduzieren, werden am Boxsack durch die richtige Körperhaltung und Schlagtechnik alle Übungen konzentriert umgesetzt, dabei zwei- bis dreimal die Woche etwa 15 Minuten lang der gesamte Körper trainiert. Muskeln an Armen, Beinen und im Oberkörperbereich werden dabei besonders beansprucht. Ein Vortraining oder Aufwärmen kann durch Schattenboxen stattfinden. Wer auf diese Weise am Boxsack trainiert, verliert bis zu 500 Kalorien am Tag.
Damit das Training nicht langweilig wird, kann ein Trainingsplan für Abwechslung sorgen. Dieses Workout wird Intervalltraining genannt, ist gerade für die Gewichtsabnahme sehr effektiv und bewirkt mehr als reines Ausdauertraining. Am Boxsack lassen sich Schlagkombinationen und Pausen umsetzen, dabei wird sich permanent bewegt.
Wer geübter am Boxsack ist, kann dann auch die Beine dazu nehmen, z. B. einfache Frontkicks starten, um die Beinmuskulatur zu stärken. Das Training wird so intensiver, kann durch Low- und Sidekicks noch gesteigert werden. Wichtig ist, die Lockerung und Ruhephase danach zu beachten, damit die Muskeln sich regenerieren können.
Für das Fitness- und Ausdauertraining ist der Boxsack hervorragend, er kann aber auch im medizinischen Bereich, z. B. bei der Physiotherapie oder Heilgymnastik zum Einsatz kommen. Ebenso kann die Selbstverteidigung mit einem Boxsack trainiert werden.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Boxsack
Wie geräuscharm ist ein stehender Sandsack?
Sollte Ihr Vergleichs-Testsieger ein stehender Sandsack sein, beachten Sie, dass Ihr Training eventuell nicht ganz geräuscharm ausfällt, wenn der Ständer über dem Fußboden kratzt. Eine gute Alternative ist das Training auf Teppichboden, da die Geräuschemission wegfällt. Allerdings besteht der Nachteil, dass der Ständer Rillen und Abdrücke im Teppichboden hinterlässt.
Für diese Art Boxsack sollten Sie eine Wanderhalterung installieren, um den Sandsack stabil zu halten. Wenn Sie schon diesen Aufwand betreiben müssen, machen Sie aus der Not eine Tugend und verwenden Sie die Wandhalterung als zusätzliches Trainingsgerät, um Klimmzüge durchzuführen. Die Halterung wird mit mehreren Schrauben an der Wand angebracht.
Unser Boxsack Test hat ergeben, dass für Boxsäcke mit einem durchschnittlichen Gewicht von ungefähr 35 kg eine Vierpunkt-Stahlkette ausreichend ist. Diese Art Boxsack eignet sich besonders zum Training im Hobbyraum oder im Keller, denn nicht an jedem Platz in der Wohnung sieht diese Boxsack-Halterung auch wirklich schön aus.
Den Boxsack richtig befestigen
Der Platz, an dem Sie Ihren Boxsack anbringen möchten, muss ausreichend sein. Er sollte sich nicht in der Nähe von Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen befinden und ausreichend Raum für das Herumtänzeln um den Boxsack bieten. Die Halterung muss auf das Gewicht des Boxsacks abgestimmt sein, um zu garantieren, dass er nicht herunterfällt und die Aufhängung aus der Decke herausreißt.
Die Decke muss massiv aus Beton ausgeführt sein und/oder tragende Elemente wie Stahlträger oder Holzbalken aufweisen. Tragende Elemente befinden sich selten in freien Räumen, so wird das erste Mittel der Wahl eine Decke aus Beton sein. Eine Wandhalterung ist eine Alternative zur Deckenhalterung. Auch hier gilt, die Wände müssen massiv sein.
Bestehen Ihre Wände aus Ytong, müssen Sie Spezialdübel verwenden, die für Porenbeton geeignet sind. Sollten Ihre Räumlichkeiten diese Voraussetzungen nicht bieten, weichen Sie am besten auf einen Sandsack mit einem Ständer aus. Wandhalterungen sind in starrer und variabler Ausführung verfügbar. Die variable Wandhalterung hat den Vorteil, dass sie nach dem Training wieder entfernt und zusammengeklappt werden kann, während die starre Ausführung fest an der Wand angebracht wird.
Die einfachste Möglichkeit, einen Boxsack unter der Decke anzubringen, ist ein Boxsackhaken. Hochwertige Modelle werden mit einem Drehwirbel und einem Karabiner angebracht. Günstigere Ausführungen verfügen häufig nur über einen Drehwirbel ohne Karabiner.
Sowohl Deckenhaltungen, Boxsackhaken und Wandhalterungen werden mit Schrauben und Dübeln angebracht. Deckenhalterungen mit einem flexiblen Gewinde erhalten von uns einen Pluspunkt, da der Boxsack besser schwingen kann.
Eine weitere Alternative ist der Erwerb eins Boxsackständers, der die Anbringung Ihres Boxsacks ohne Schrauben und Dübel ermöglicht. Dieses spezielle Stahlgerüst bietet Ihrem Trainingsgerät die notwendige Stabilität und wird auch als Boxsack-Station bezeichnet.
Boxen als Selbstverteidigung
Der Boxsport gehört natürlich zu den härtesten Sportarten, erfordert sowohl hohe mentale als auch physische Anforderungen. Strenge Regeln und vorgeschriebene Techniken machen daraus mehr als nur ein einfaches Schlagtraining. Gelernt wird dabei nicht nur, Schläge auszuteilen, Treffer zu erzielen und einzustecken, beim Üben am Boxsack und im Boxring wird auch das Selbstbewusstsein gestärkt. Ängste können so überwunden werden, da Sieg und Niederlage Hand in Hand gehen, der Sport dennoch fair bleibt.
Dazu werden die Reflexe, die eigene Koordination und Ausdauer trainiert, gleichzeitig die Bewegung und das Ausweichen geübt. Auf die Schnelligkeit kommt es ebenso an wie auf den gut ausgeführten Schlag. Nicht nur das Einstecken von Schlägen wird hier geübt und als Angst überwunden, auch das Ausführen von Schlägen als ein Überwinden der Schlaghemmung.
Kraft- und Konditionstraining fördert die eigene Selbstdisziplin und das Selbstbewusstsein. Wer weiß, Schläge gezielt und richtig anzuwenden, kann Boxen als Selbstverteidigung üben, da zudem die Grundlagen relativ einfach und für jeden schnell zu erlernen sind. Wichtig sind dabei Motivation, Ausdauer und Regelmäßigkeit mit abwechslungsreichen Trainingsprogrammen.
Schlagtraining – darauf kommt es an:
Beim Boxtraining haben beide Fäuste eine Bedeutung. Der Boxer nutzt eine Führ- und eine Schlaghand. Die schwächere Hand ist die Führhand, die ausführende Hand die Schlaghand.
Je nachdem, ob der Trainierende Links- oder Rechtshänder ist, wird automatisch für den Schlag die stärkere Hand genommen. Das geschieht automatisch.
Beim Training am Boxsack zeigen sich die Kraftverhältnisse deutlich. Nicht nur wird die stärkere Hand genommen, auch die stützende Position durch die Beine stimmt überein. Führhand und das dazugehörige Bein sind näher am Boxsack, während das Standbein und die Schlaghand etwa um 45 Grad gedreht sind und sich weiter weg befinden. Diese Stellung ist die Ausgangsposition für das Training am Boxsack. Die Schlagtechniken sind unterschiedlich.
Die Gerade:
Einer der wichtigsten Ausführungen am Boxsack ist das Schlagen einer Gerade. Hier werden Brust- und Armmuskulatur trainiert, gleichzeitig der Rumpf gestärkt. Die Rückenmuskulatur spielt bei allen Bewegungsabläufen eine wichtige Rolle und dient der abfangenden und ausgleichenden Bewegung. Ähnlich wie beim Bauchtraining sind vordere und hintere Muskelpartien die Waagschalen füreinander, also die aufeinander reagierende Ausgleichspartner.
Die Gerade erfolgt aus der Ausgangsposition auf den Boxsack in Augenhöhe. Hier wird der Versuch unternommen, den Boxsack so hart wie möglich mit der Schlaghand zu treffen. Genauso kann die Gerade aber auch mit der Führhand ausgeführt werden. Da sich die Schlaghand weiter hinten befindet, ist der Weg zum Boxsack länger und findet seitlich statt. Mit der Führhand wird der Boxsack direkt erreicht, auch wenn der ausgeführte Schlag weniger kraftvoll erfolgt.
Der Haken:
Wer die Gerade schlagen kann, sowohl in Augen- als auch in Brusthöhe, kann das Training nun abwechslungsreicher gestalten. Anspruchsvoll ist das Schlagen eines Hakens. Der Schlag wird aus einem Winkel von etwa 90 Grad getätigt mit gebeugtem Arm aus der Mitteldistanz. Die beiden Handinnenflächen zeigen in Richtung des Trainierenden.
Es gibt den klassischen Haken und den Aufwärtshaken. Die erste Variante zielt leicht seitlich auf den Boxsack, wobei besonders die Schultern und der obere Rückenbereich trainiert werden. Der Aufwärtshaken wiederum wird von unten getätigt, wobei sich die Belastung verlagert, daher mehr die Oberarm- und Brustmuskulatur trainiert werden.
Beim Training ist es sehr wichtig, verschiedene Muskelreize zu setzen. Gewöhnt sich der Körper an die Übungen, hält er es für unnötig, weitere Muskeln aufzubauen, der die vorhandenen Muskelfasern zu genügen scheinen. Erst durch den ausgeübten Reiz und die Abwechslung kann das Training in den Wiederholungen effektiv stattfinden.
Ebenso wichtig ist die Ruhephase dazwischen, da die Muskeln nicht beim Training, sondern danach und im Schlaf wachsen. Wer seinen Muskeln keine Pause gönnt, wird keine Verbesserung feststellen können.
Die richtige Atmung beim Training am Boxsack:
Bei jeder Ausführung eines Schlags oder Tritts ist Konzentration wichtig, allerdings sollte dabei auch die Atmung nicht vergessen werden, die alle Bewegungen unterstützt und begünstigt. Anfänger sieht man häufig mit aufeinandergepressten Lippen. Statt aus- und einzuatmen halten sie die Luft an, um den Schlag auszuführen und zu platzieren.
Tipps für ein gelungenes Boxtraining
Überlegen Sie sich vor Trainingsbeginn, wie Sie trainieren möchten, ob Sie Anfänger sind oder fortgeschritten, ob Sie klassisches Boxtraining, Kick Boxing oder Sparring trainieren möchten. Vielleicht sind Sie auch der Typ, der einfach nur seine Fitness mit einer gelegentlichen Trainingseinheit steigern möchte. Je nach Zielsetzung haben Sie unterschiedliche Anforderungen an Ihren Boxsack, die Sie beim Kauf des richtigen Modells berücksichtigen müssen.
Fangen Sie langsam mit Ihrem Training an, um sich an die Schlagkraft des Boxtrainings zu gewöhnen. Informieren Sie sich vorher bei erfahrenen Sportlern, die sich mit dieser Kampfsportart auskennen.
Ziehen Sie Fachliteratur zur Rate. Informieren Sie sich über gute Anleitungen im Internet oder in der Buchhandlung in der Abteilung „Ratgeber“. Mitunter braucht es eine lange Zeit, bis Sie sie sich so ideal bewegen, dass Ihr Training effektiv ist und verletzungsfrei bleibt.
Das Erlernen von Kombinationen ist wichtig für das Schlagtraining, so dass Sie wie ein Profi-Boxer trainieren. Üben Sie zwei oder drei Kombinationen solange ein, bis Sie diese im Schlaf ausführen können.
Je schneller Sie zuschlagen, desto mehr Kraft haben Sie und desto weniger Kraftaufwand benötigen Sie. Das tägliche Training baut Ihre Schultermuskulatur auf und verbessert Ihre Kondition und Ihr Herz-Kreislauf-System.
Nicht zuletzt bestimmt die Qualität Ihres Boxsacks über ein gelungenes Training. Je besser dieser verarbeitet ist, desto langlebiger ist er. Investieren Sie lieber etwas mehr Geld, und Sie haben länger etwas von Ihrem Trainingsgerät.
Muskelaufbau/Krafttraining am Boxsack
Für alle Formen des Muskeltrainings ist eine gewisse Fitness die Voraussetzung. Auch eine noch sehr schwach ausgebildete Muskulatur kann trainiert werden, allerdings sind die Bedingungen unterschiedlich. Bevor das Training effektiv am Boxsack oder an einer Hantelbank stattfinden kann, sollte eine Grundfitness umgesetzt sein, z. B. durch Workouts, Fitnessübungen oder Joggen.
Das Training am Boxsack bleibt ein Sport, selbst wenn der Boxsack zur Aggressionsbewältigung benutzt wird. Das bedeutet, bevor das Schlagtraining stattfindet, sollte eine vorangegangene Aufwärmphase stattfinden, um die Muskulatur vorzubereiten und den Stoffwechsel anzukurbeln. Durch ein intensives Aufwärmen wird der Körper auf die gesteigerte Körperbetätigung vorbereitet. Somit ist die Vorphase wichtig, um die Reserven in Muskeln und Organen freizusetzen.
Das Boxtraining selbst kann dann mit zwei Trainingsmethoden stattfinden. Einmal können Schlagkombinationen ausgeführt werden, zum anderen wird Kraft, Koordination und Ausdauer trainiert.
Der Anfänger beginnt meist mit der zweiten Methode und erlernt dann nach und nach die erste. Boxtraining ist immer anspruchsvoll und die Schläge werden hart ausgeführt. Dabei sollte eine Überanstrengung oder Überstreckung der Muskeln vermieden werden.
Übungen für Einsteiger am Boxsack
Übung 1 am Boxsack:
Die Position vor dem Boxsack besteht aus einem Abstand von etwa einer Armlänge. Abwechselnd wird nun mit beiden Fäusten 100 Mal auf den Sack in Augenhöhe geschlagen. Dabei wird zunächst der Körper nicht mit bewegt, sondern das Schlagen findet ausschließlich über die Arme statt.
Es ist wichtig, die Übung in Augenhöhe auszuführen, also auch eine bestimmte Stelle am Boxsack wiederkehrend zu treffen. Der Anfänger kann sich die Stelle hier markieren.
Während der Ausführung der Schläge wird die Körperkraft stark in Anspruch genommen. Das bedeutet, die Treffer rutschen durch den Kraftverlust tiefer, da die Arme immer schwerer werden.
Beim Schlagen wird eingeatmet, beim Zurücknehmen der Faust ausgeatmet. Das Luftanhalten ist am Anfang eine bekannte Reaktion, wird aber die Ausführung von 100 Schlägen kaum möglich machen, belastet zudem Puls und Herz-Kreislauf-System. Muskeln benötigen für den Kraftaufwand Sauerstoff. Die Atmung sollte genauso konzentriert stattfinden wie der Schlag.
Nach der Übung wird eine Pause gemacht. Sinnvoll sind am Anfang etwa drei Minuten, alleine schon, um wieder ausreichend Luft zu bekommen.
Übung 2 am Boxsack:
Diese Übung findet direkt am Boxsack statt. Die Schläge werden etwa in Bauchhöhe ausgeführt, dort, wo sich der Magen eines Menschen befindet. Mit jeder Faust werden abwechselnd 150 Schläge ausgeführt, dabei geatmet. Nach der Umsetzung erfolgt wiederum eine kurze Pause zum Durchatmen.
Weitere Hinweise:
Das gesamte Training aus beiden Übungen kräftigt den Oberkörper und Rücken. Arme, Brust und Bauchmuskulatur kommen zum Einsatz, auch tiefliegender Muskelpartien werden mit beansprucht.
Boxsäcke für Kinder
Nicht nur für erwachsene Sportler, auch für Kinder ist ein Boxsack eine hervorragende Möglichkeit, Disziplin zu üben, aber auch Spaß zu haben. Boxsäcke für Kinder sind in der Größe kleiner, vom Gewicht leichter und meistens in lustigen und knalligen Farben zu haben.
Die Füllung der Kinderboxsäcke ist meistens sehr leicht, kann auch aus Luft bestehen. Wichtiger aber ist, dass das Material des Boxsacks weich ist, damit nicht die Gefahr besteht, dass sich das Kind verletzt, da weder die Schlagkraft noch das Eigengewicht besonders hoch sind.
Der Boxsack im Kinderzimmer kann natürlich allgemein zum Sport motivieren oder auch bei der Entscheidung helfen, eine Sportart für das Kind auszuwählen, dennoch sollte auf genügend Schutz geachtet werden, der Boxsack sicher befestigt, ebenso ein Kopfschutz und Boxhandschuhe vorhanden sein. Mit einem ausgeführten Schlag kann es zu Stürzen kommen. Eine weiche Matte ist daher ebenfalls ratsam.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema „Boxen“ und „Boxsack“
Wie kann ich beim Training mit dem Boxsack Muskeln aufbauen?
Das Training am Boxsack ist ein Teil des Kraft- und Ausdauertrainings und fördert als nicht isoliertes Training den Aufbau der Muskelmasse. Her kommt es alleine auf ein abwechslungsreiches Training aus Boxen, Ausdauer und Kraftübungen an.
Das Ziel ist ein Gesamtkörpertraining, das auf die tiefliegenden Muskeln wirkt, das heißt, nicht nur Arme und Schultern werden trainiert, sondern der gesamte Ober- und Unterkörper, ebenso die Beine.
Das Boxen am Boxsack in der richtigen Umsetzung stärkt den Muskelapparat, gleichzeitig werden die Reaktion und Kondition verbessert. Während die Ausdauer zunimmt, werden durch Wiederholungen Muskeln aufgebaut. Diese wachsen in der Regenerationsphase.
Wie reinige und pflege ich den Boxsack am besten?
Je nachdem, um welches Material es sich handelt, ist die Reinigung eines Boxsacks sehr einfach. Meistens sind Schweißreste, Abdrücke oder Staub das eigentliche Problem, wobei ein Lappen, etwas Spülmittel oder auch nur warmes Wasser schon ausreichend sind, um die Reinigung umzusetzen.
Bei manchen Kunstoffsorten kann es sein, dass der Boxsack leicht abfärbt oder in seiner Farbe verblasst. Kein Boxsack ist wasserfest. Das Material ist zwar auf die Nutzung des Boxsacks abgestimmt, wird aber nicht dauerhaft in gleicher Füllmenge und Form bleiben.
Eine Verwendung im Außenbereich ist daher zwar möglich, allerdings sollte ein Boxsack nicht die ganze Zeit bei Wind und Wetter draußen hängen oder stehen.
Für die Füllung gibt es entsprechende Maßnahmen, um diese wieder zu ersetzen. Dabei muss es sich allerdings um einen Boxsack handeln, der das Wechseln der Füllung ermöglicht, z. B. durch einen Reißverschluss.
Wie und wo hänge ich den Boxsack richtig auf?
Zwei Möglichkeiten gibt es, den freischwingenden Boxsack aufzuhängen. Einmal ist natürlich die Decke optimal, wobei der Boxsack an einem Seil oder einer Kette hängt. Dafür sollte eine Stelle gewählt werden, die ausreicht, das Gewicht des Boxsacks statisch zu tragen.
Ebenso ist das Aufhängen an einer Wand per Wandhalterung möglich, wobei der Boxsack ausreichend Platz haben sollte, um frei zu schwingen.
Durch das Seil oder die Kette lässt sich der Boxsack beliebig in der Höhe verändern und in der Wunschhöhe anbringen.
Alternativen zum Boxsack
Alternativ zu einem Boxsack sind natürlich entsprechende vergleichbare Fitnessgeräte, Hometrainer oder für das Schlagrhythmustraining ein Punching Ball geeignet. Tatsächlich erlaubt der Boxsack den Wegfall einiger hochgelobter Sportgeräte, da ein gezieltes Training hervorragend umgesetzt werden kann.
Es geht nicht alleine um Schlagkraft und Boxtraining, sondern um die Abwechslung von Ausdauer- und Krafttraining. Entsprechend gibt es andere Geräte, die entweder Muskelaufbau und Koordination trainieren oder aber ergänzend zum Boxsack gekauft werden können.
Auch die Hantelbank ist eine Alternative, da auf ihr das Krafttraining ähnliche Muskelpartien beansprucht.
Nützliches Zubehör
Bandagen
Auch wenn es sich nur um eine „dünne Stoffrolle“ handelt, haben Testpersonen in einem Boxsack Test festgestellt, dass sie unseren Handgelenken während des Schlagtrainings sehr viel mehr Stabilität gibt. Bandagen von guter Qualität sollten aus stabilem Stoff und strapazierfähig, aber gleichzeitig so flexibel sein, dass Sie die Ihre Handgelenke ohne Einschränkungen bewegen können.
Boxhandschuhe
Was auf den Boxsack zutrifft, ist auch auf die Boxhandschuhe übertragbar. Sie müssen von guter Qualität und stabil sein, nicht zu viele Nähte aufweisen und sich flexibel an die Handbewegungen des Sportlers anpassen. Boxhandschuhe mit einer zusätzlichen Polsterung absorbieren die Schläge ideal und eine Verletzungsgefahr ist nicht gegeben.
Weiterführende Links und Quellen
http://www.budokatana.de/boxsack-infos
https://www.menshealth.de/krafttraining/ultimative-power-durch-fitness-boxen/
http://www.specialmove.de/kraft-und-ausdauer/3-workouts-fuer-mehr-schlagkraft/
http://ratgeber-lebenskunst.de/tag/boxsack-training/
FAQ
Was ist ein Boxsack?
Ein Boxsack ist ein Trainingsgerät, welches von Boxern und anderen Kampfsportlern zum Trainieren der Schlag- und Tritttechnik verwendet wird.
Für wen eignet sich ein Boxsack?
Prinzipiell eignet sich ein Boxsack für jeden, der sich sportlich aktiv bewegen möchte. Egal, ob Frau, Mann oder Kind ein Training mit dem Boxsack hat sehr viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit und auf die Kondition.
Was bringt ein Boxsack Training?
Grundsätzlich kann jedoch gesagt werden, dass durch das Training Muskeln und Gelenke gestärkt werden. Zudem kann man mit intensiven Boxsack-Training auch die angestauten Aggressionen des Tages abbauen.
Wo kann ich einen Boxsack kaufen?
Ein Boxsack kann man im Sportfachgeschäft kaufen, aber auch in anderen Geschäften gibt es hin und wieder das eine oder andere Modell zu kaufen. Die größte Auswahl bietet das Internet.
Wie viel kostet ein Boxsack?
Ein Boxsack ist in vielen verschiedenen Arten erhältlich. Ein Boxsack kann zwischen 30 Euro bis zu mehreren Hundert Euro kosten. Ausschlaggebend ist hierbei die Marke, das Modell, das Material und natürlich auch die Füllung.
Gibt es auch ein Boxsack-Set mit Handschuhen?
Es gibt eine große Auswahl von Angeboten, in denen ein Boxsack in Kombination mit den passenden Boxhandschuhen verkauft wird. Der Kauf eines Boxsacks allein ist meist nicht ausreichend, um ein effizientes Training zu absolvieren. Die Schläge mit der Faust gegen den Boxsack können zu Schürfwunden, Stauchungen, Prellungen oder sogar Brüchen im Handgelenk oder der Schulter führen. Somit sollte das entsprechende Zubehör, wie Boxhandschuhe mitgekauft werden.
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