Trekkingrad Test - für eine raue Trekkingfahrt durch die Natur - Vergleich der besten Trekkingräder 2023
Trekkingräder sind ursprünglich für längere Touren und für die unterschiedliche Umgebung. In diesem Fahrradtyp vereinigen sich Sportlichkeit und Komfort. Trekkingräder ähneln sich den Mountainbikes, haben jedoch viel schlankere Rahmen und dünnere Reifen. ExpertenTesten hat die besten Trekkingräder ermittelt und verglichen.
Trekkingrad Bestenliste 2023 - Die besten Trekkingräder im Test & Vergleich
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Was sind Trekkingräder?
Die Trekkingräder aus dem neuen Test 2023 sind voll ausgestattet und damit für den Straßenverkehr zugelassen. Die meisten Trekkingbikes haben eine 28-Zoll-Bereifung, es gibt aber auch kleinere Modelle mit 26 Zoll großen Reifen. Mit ihrer robusten Konstruktion eignen sich die Trekkingräder nicht nur für die Straße, sondern auch für Waldwege, Schotter und anderes Gelände. Bei einem Blick auf die Geometrie fällt auf, dass das Trekkingrad ähnlich aufgebaut ist wie ein Rennrad. Allerdings hat es Schutzbleche, einen Gepäckträger und eine Lichtanlage. Typischerweise ist eine Cantileverbremse (V-Brake) verbaut. Bei der Schaltung haben die Käufer die Wahl zwischen den klassischen Systemen Kettenschaltung und Nabenschaltung.
Abhängig von der Qualität sind die Trekkingräder aus dem Vergleichstest oft mit komfortablen Extras ausgerüstet, beispielsweise mit Federgabel und Nabendynamo. Der Gepäckträger ermöglicht es, eine Packtasche oder einen Fahrradkorb mitzunehmen. Damit eignen sich diese Räder auch für eine lange Fahrradtour oder für eine mehrtägige Radreise. Der Unterschied zu anderen Fahrradtypen zeigt sich in der genauen Form sowie in der Robustheit der Trekkingräder.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Trekkingräder
Wie funktionieren Trekkingräder?
Trekkingräder funktionieren genau so wie andere Räder, allerdings haben sie eine etwas andere Konstruktion. Das zeigt sich in den stabilen, relativ breiten Reifen sowie in dem bequemen Sattel. Häufig sind Sattel und Lenker mit einer Federung versehen, sodass man beim Radfahren die Stöße nicht so deutlich spürt.
Wie die Schaltung funktioniert, hängt von der Auslegung des Schaltsystems sowie von der Anzahl der Gänge ab. Teilweise wird einfach ein Hebel verstellt, bei anderen Modellen dreht man am Lenkergriff oder bedient zwei Hebel, um hoch- oder runterzuschalten. Der traditionelle Seitenläuferdynamo wird direkt an das Laufrad gesetzt, wenn man mit Licht fahren möchte. Hier ist der Nabendynamo die einfachere und zuverlässigere Option, vor allem bei Nässe.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Die Trekkingräder, die im Test untersucht wurden, gelten als Allround-Bikes. Sie eignen sich also für viele Strecken, ob man durch die Stadt fährt, einen kurzen Ausflug ins Grüne macht oder eine lange Route plant. Mit dem Trekkingrad kann man entspannt radeln oder richtig in die Pedale treten. Das funktioniert auf ebenen, befestigten Radwegen ebenso gut wie auf Waldwegen oder auf einer Schotterpiste. Im Vergleich zum Cityrad sitzt man auf dem Trekkingrad nicht so aufrecht, sondern weiter nach vorne gebeugt. Allerdings ist es kein Problem, die Sitzposition zu verändern, wenn man sich in einer aufrechten Haltung wohler fühlt. Hierfür braucht man nur den Sitz und/oder den Lenker zu verstellen.
Die Trekkingräder Testsieger überzeugen unter anderem durch ihren sehr stabilen Rahmen, zudem haben sie sehr zuverlässige Bremsen. Die meisten Modelle haben 18 bis 30 Gänge und bieten damit sehr viel mehr Flexibilität als die einfachen Cityräder oder Klappräder, die zwischen drei und sieben Gänge haben. Ein weiterer Pluspunkt bei vielen Trekkingrädern ist die gefederte Vorderradgabel. Diese verhindert das Durchschlagen von kleinen Stößen, die beispielsweise durch Schlaglöcher oder Bordsteinkanten entstehen.
An diesen Vorzügen zeigt sich, dass die Trekkingräder aus dem Test vor allem wegen ihrer Vielseitigkeit so beliebt sind. Die Räder eignen sich als sportliche, robuste Variante des Cityrads. Trotz der typischen Stabilität gibt es auch Trekkingräder in Leichtbauweise. Diese wiegen oft unter 15 kg, sodass es kein Problem ist, das Rad eine Treppe hochzutragen.
Wer sich öfters auf Fahrrad schwingen möchte, um den kleinen Einkauf zu erledigen oder um Freunde zu besuchen, der überwindet beim Blick auf das praktische und sportliche Trekkingrad schnell seinen inneren Schweinehund. Diese Zweiräder machen Lust auf ein kurzes oder längeres Training. Mit eigener Muskelkraft fährt man umweltbewusster als mit dem Auto, außerdem tut man damit auch der Gesundheit etwas Gutes.
Welche Arten von Trekkingrädern gibt es?
Es gibt Trekkingräder für Damen, Herren und Kinder, wobei die Übergänge teilweise fließend sind. Als Unterscheidungsmerkmale betrachtet man die Rahmenkonstruktion sowie die Größe der Reifen und des Rahmens. Auch das Design gibt Aufschluss darüber, für welche Zielgruppe ein Trekkingrad entwickelt wurde. Kinder-Bikes sind oft in fröhlichen Farbdesigns gehalten, bei den Trekkingrädern für Damen darf es Rosa oder Lila sein, doch die meisten sportlichen Zweiräder aus dem aktuellen Test sind in klassischen und dezenten Farben designt.
An der Konstruktion und auch an dem Schalttyp lässt sich teilweise erkennen, ob es sich um ein Fahrrad für Einsteiger oder für Fortgeschrittene handelt. Wenn man sich in den verschiedenen Qualitätsklassen der Trekkingräder umsieht, ist außerdem festzustellen, dass einige Räder etwas mehr Wartungsaufwand erfordern als andere. So braucht beispielsweise ein Trekkingrad mit Kettenschaltung mehr Pflege als ein Modell mit Nabenschaltung. Dafür erhöht die Kettenschaltung die Effizienz und den Fahrkomfort.
Ein Blick auf die Sportausstattung des Trekkingrads hilft ebenfalls bei der Typisierung. Einige der Trekkingräder aus dem Test zeigen nur kleine Unterschiede zu den beliebten, komfortablen Cityrädern. Andere lassen sich hingegen eher mit Sport- und Rennrädern vergleichen. Im Folgenden sollen die wichtigsten Vor- und Nachteile der Schaltsysteme aufgelistet werden.
Die Vorteile von Trekkingrädern mit Kettenschaltung:
- mehr Flexibilität durch viele Gänge
- einfache Wartung durch außen liegende Bauteile möglich
- Ersatzteile sind leicht zu bestellen, da es sich um gängige Komponenten handelt und nicht um Spezialelemente
- ausgereifte und effiziente Technik
- große Bandbreite an Preis- und Qualitätskategorien
- auch nachträgliche Einstellung der Übersetzung möglich
Die Nachteile der Kettenschaltung:
- Bauteile sind der Witterung ausgesetzt und erfordern dadurch mehr Pflege und Wartung
- höherer Verschleiß von Kette, Kettenblättern und Ritzeln
- es kann nur während des Tretens geschaltet werden
- schwieriger Ausbau bei einem Platten des Hinterrades
Bei der Nabenschaltung sind zwei Bauarten möglich, nämlich mit oder ohne Rücktrittbremssystem. Ältere Personen fühlen sich oft mit einer Rücktrittbremse sicherer, während sportliche Leute gerne ein Modell ohne Rücktritt auswählen. Dadurch, dass hier über die Nabe geschaltet wird, ist der Verschleiß sehr viel geringer. Die Kette befindet sich jedoch an der Außenseite, sodass man zumindest hier eine gewisse Pflege betreiben muss. Sie springt jedoch nicht von einem Ritzen auf den anderen. Zudem sorgt der Kettenkasten für einen recht guten Schmutz- und Witterungsschutz. Als Variante zu diesem System gibt es auch die Nabenschaltung mit Riemenantrieb aus Carbon. Bei dieser Konstruktion findet kaum noch ein Verschleiß statt. Der Riemen hält viel aus und sorgt außerdem für eine nur sehr geringe Geräuschentwicklung.
Allerdings ist für den Riemenantrieb eine besondere Vorbereitung nötig, die die Kosten in die Höhe treibt. Für die Nabenschaltung ist das Innere gut geschmiert oder es gibt sogar ein offenes Ölbad. Das bedeutet, dass hin und wieder ein Ölwechsel durchgeführt werden muss. Diese Aufgabe sollte man als Laie nicht selbst erledigen, sondern sich an einen Mechaniker bzw. Händler wenden. Der Ölwechsel der Nabenschaltung ist aber erst nach mehreren tausend Kilometern fällig. Der Hinterradausbau ist bei der Nabenschaltung ebenso wie bei der Kettenschaltung relativ kompliziert. Denn auch die Komponenten der Nabe müssen mit ausgebaut werden.
Die Vorteile der Bikes mit Nabenschaltung:
- durch geringen Verschleiß nahezu wartungsfrei
- minimale bis keine Folgekosten
- mehrere Preisklassen stehen zur Verfügung
- Schalten ist auch im Stand durchzuführen
- über Fahrradkette oder Carbon-Riemen zu betreiben
- mit oder ohne Rücktrittbremse verfügbar
Die Nachteile der Nabenschaltung:
- etwas höherer innerer Widerstand als bei den anderen Schaltsystemen
- Wartung und Reparatur nur in der Fachwerkstatt möglich
- relativ schweres Gewicht
- keine nachträgliche Anpassung der Übersetzung möglich, daher kann man über die Ritzel und das Kettenblatt nur die Primärübersetzung ändern
- Ausbau vom Hinterrad ist noch schwieriger als bei der Kettenschaltung
So werden die Trekkingräder getestet
Im Test der Trekkingräder wurden viele Attribute und Details geprüft. Im Folgenden sollen diese einzelnen Kriterien genauer vorgestellt werden. Damit erhalten die Kaufinteressenten viele Tipps für die Auswahl eines geeigneten Trekkingrades.
Ausstattung und Attribute
Ein Blick auf die genaue Beschreibung der Ausrüstung hilft dabei, die Trekkingräder zu vergleichen und eine gute Entscheidung zu treffen. Dabei kann man beispielsweise die folgenden Details prüfen:
- Luftpumpe inklusive (ja/nein)
- Federungssystem (ja/nein)
- Zulassung StVO (ja/nein)
Einige Features können den Komfort beim Radfahren verbessern, andere haben eher einen sicherheitstechnischen Aspekt. Die detaillierten Bewertungskriterien helfen dabei, die verschiedenen Trekkingräder aus dem Test einander gegenüberzustellen und so den eigenen Favoriten zu ermitteln.
Die Bremsen
Bei den Fahrradbremsen gibt es mehrere Optionen. Ob man eher schnell oder langsam unterwegs ist: Die Bremse sollte optimal funktionieren, damit man in schwierigen Situationen einen möglichst kurzen Bremsweg hat. Zur Auswahl stehen Rücktrittbremsen, Felgenbremsen, Scheibenbremsen, Trommelbremsen und Rollenbremsen. Die Rücktrittbremse gehört zu den Nabenbremsen und ist besonders bei der älteren Generation gefragt. In dem Moment, wenn die Pedalkurbel in Rückwärtsrichtung gedreht wird, schiebt sich ein Metallstück in die Hinterradnabe und sorgt für die Bremswirkung. Diese bewährte Rücktrittbremse lässt sich auch von Einsteigern und Senioren einfach und sicher bedienen. Allerdings empfinden junge Radfahrer diese Technik als veraltet und nicht wirkungsvoll genug. Das Problem besteht unter anderem darin, dass sich der Rücktritt nicht exakt dosieren lässt. So kann es beispielsweise auf einer langen Strecke abwärts dazu kommen, dass die Nabe heiß läuft. In der Folge schmilzt das Schmierfett im Inneren und läuft eventuell heraus. Das führt womöglich zu Lagerschäden.
Eine Scheibenbremse funktioniert durch den seitlichen Andruck des Bremssattels auf die Scheibe, die im Bereich der Nabe sitzt. In der Scheibe befinden sich Löcher. Diese leiten die Feuchtigkeit schnell ab, die durch den starken Flächenpressdruck entsteht.
Die Trommelbremse arbeitet mit Bremsbelägen, die von der Innenseite gegen eine Metalltrommel gepresst werden. Hierfür werden spezielle Beläge eingesetzt, um eine zuverlässige Bremsfunktion zu gewährleisten. Der Vorteil bei der Trommelbremse zeigt sich in der Unabhängigkeit von Wettereinflüssen. Auch wenn es nass wird, lässt die Bremswirkung nicht nach. Außerdem ist der Verschleiß so gering, dass man ihn vernachlässigen kann. Schwierig wird es lediglich bei Abfahrten oder beim Transport von schweren Lasten.
Allerdings sind sie relativ schwer und können bei längeren Abfahrten überhitzen. Bisher ist erst ein Fahrrad mit Rollenbremsen in einem ausführlichen Test geprüft worden. Dabei stellte man fest, dass der Bremseffekt nicht stark genug war.
Die Schaltung
Das Schaltsystem bei den Trekkingrädern wirkt sich auf die Flexibilität und Wartungsfreundlichkeit aus. Die Standardmodelle haben zumeist eine Kettenschaltung, doch auch Trekkingräder mit Nabenschaltung sind oft erhältlich. Bei einer Kettenschaltung sind die Stufen zwischen den Gängen jedoch kleiner, sodass man hier besonders zügig und bequem vorankommt. Inzwischen gibt es aber auch Nabenschaltungen mit feinerer Abstimmung, die teilweise 11 Gänge oder mehr haben.
Die Qualität
Die Qualität der Trekkingräder Testsieger zeigt sich manchmal schon beim Blick auf die Marke. Einige Hersteller wie Kalkhoff zeichnen sich durch eine besonders zuverlässige Verarbeitung aus. Wer jedoch nur wenig Geld für sein Fahrrad ausgeben möchte, kann auch eine günstigere Herstellermarke auswählen. Hier ist die Verarbeitung vielleicht nicht solide, doch für den Alltagsgebrauch reicht die Qualität aus.
Trekkingräder für Damen, Herren oder Kinder
Die verschiedenen Trekkingräder aus dem Test sind je nach Modell geeignet für Damen oder Herren, für Erwachsene oder Kinder. Bei den Rädern für Erwachsene kommen vorwiegend Diamant-, Trapez- und Wave- bzw. Tiefeinsteiger-Rahmen zum Einsatz. Diese Bauform zeigt bereits an, ob es sich um ein Herren- oder Damenfahrrad handelt. Für Herren bieten sich die Trekkingräder mit Diamant-Rahmen an, die sehr sportlich sind.
Das Gewicht
Ein Großteil der Trekkingräder aus dem Vergleichstest wiegt zwischen 15 und 19 kg. Für die sportlichen Radfahrer mit besonderen Ambitionen stehen auch noch leichtere Räder zur Verfügung. Für Trekkingräder mit maximal 14 kg muss man jedoch deutlich mehr Geld investieren. Dafür lassen sich diese Bikes leichter schultern, wenn man sie beispielsweise nicht auf der Straße abstellen möchte.
Die Reifengröße
Um die passende Reifengröße zu finden, wirft man einen Blick auf die Größentabellen. Diese beziehen sich entweder auf die Körpergröße oder auf die Schrittlänge. Bei Fahrrädern wird die Reifengröße standardmäßig in Zoll angegeben. Ein Zoll sind 2,54 cm und wird mit doppeltem Anführungszeichen markiert, beispielsweise 28“ oder 26“. Diese zwei Reifengrößen sind bei den Trekkingrädern für Erwachsene am häufigsten zu finden. Die größeren Reifen bieten mehr Laufruhe und damit auch mehr Bequemlichkeit.
Neben dem Reifendurchmesser ist auch die Reifendicke eine wichtige Information. Im Trekkingbereich kommen inzwischen manchmal Ballonreifen zum Einsatz, die mehr als 40 mm messen. Mit mehr Luftvolumen erhöht sich der Komfort, denn man fährt damit stabiler durchs Gelände. Des Weiteren sind die Ballonreifen sehr unempfindlich, sodass es seltener zu einer Panne kommt. Mit dem richtigen Luftdruck sorgen die Reifen außerdem für eine gute Federung. Auf den normalen Straßen und Radwegen zeigen aber auch die klassischen Trekkingreifen mit einer Breite von 28 bis 37 mm ihre Vorteile.
Das Verhältnis von Preis-/Leistung
Bei der Recherche nach Trekkingrädern aus dem Test 2023 zeigen sich zum Teil große Unterschiede, was die Preise und die Leistungs-Features angeht. Grundsätzlich muss man für mehr Leistungsmerkmale auch mehr bezahlen. Hier stellt sich die Frage, welche Eigenschaften das Trekkingrad tatsächlich haben soll. Im alltäglichen Straßenverkehr benötigen die Radfahrer keine optimierte Federung. Für sportliche Hobby-Radfahrer lohnt sich hingegen eine spezielle Ausstattung. Wer bereit ist, mehr zu investieren, kann sich also über eine verbesserte Leistung des Fahrrads freuen.
Design und Fahrspaß
Die Optik spielt auch mit in die Kaufentscheidung hinein. Schließlich möchten die Radfahrer nicht nur ein funktionales Trekkingrad besitzen, sondern auch den Fahrspaß genießen und Flagge zeigen. Mit einem hochklassigen Markenfahrrad demonstriert man seine Begeisterung für Zweiräder und unterstreicht sein Qualitätsbewusstsein. Schnittig und dynamisch, so wünschen sich die meisten Freizeitradler ihr Trekkingrad.
Worauf muss ich beim Kauf von Trekkingrädern achten?
Die getesteten Trekkingräder bieten sich für eine vielfältige Nutzung an. Richtig ausnutzen kann man die Vorzüge jedoch nur, wenn das Rad auch zur eigenen Körpergröße passt und wenn man sich wohl darauf fühlt. Bequemes Auf- und Absteigen sollte unbedingt möglich sein und verbessert auch die Fahrsicherheit. Die Bremsen und das Schaltsystem müssen zu den eigenen Fähigkeiten passen und gelten ebenfalls als sicherheitsrelevante Ausstattung.
Zu den Haupteigenschaften der Trekkingräder gehört ihre Stabilität. Daher sollte der Rahmen auch tatsächlich den alltäglichen Ansprüchen standhalten. Die Kombination aus Sportlichkeit und Bequemlichkeit ist ebenfalls zu beachten. Hier geht es beispielsweise um eine Stoßdämpfung, die durch die Federgabel oder einen speziellen Sattel optimiert wird.
Als Alltagsrad sollte das Trekkingbike außerdem mit einem Gepäckträger ausgestattet sein. Teilweise gibt es zusätzlich noch einen Korb, der vor dem Lenker positioniert wird. Einige Trekkingräder aus dem Test werden gleich inklusive Gepäcktaschen angeboten. Diese erweitern die Möglichkeiten und ersparen den Käufern die Anschaffung von Reisetaschen oder anderen Transportsystemen.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern
Einige Markennamen tauchen gleich mehrfach bei den Trekkingräder Testsiegern auf. Hier sollen die wichtigsten Hersteller kurz vorgestellt werden.
- Prophete
- Raleigh
- Ortler
- Cube
- Diamant
- Kalkhoff
- Vermont
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meine Trekkingräder am besten?
Viele Fahrradprofis empfehlen, das Trekkingrad in einer Fachhandlung zu kaufen. Hier kann man das Zweirad testen und sich von einem erfahrenen Verkäufer beraten lassen. Allerdings sind die Preise verhältnismäßig teuer. Daher hoffen viele Kunden auf Top-Angebote im Supermarkt und verzichten auf eine Beratung. In den Geschäftsfilialen besteht jedoch immer das Problem, dass man die Preise nicht direkt vergleichen kann. Man muss mehrere Läden aufsuchen, um sich einen Eindruck auf dem Fahrradmarkt zu verschaffen. Aus diesem Grund hat sich auch beim Kauf von Trekkingrädern der Online-Handel bewährt.
Bei der Recherche im Internet ist es sehr viel leichter, die Vielfalt der Trekkingräder zu überblicken und die besten Preise zu finden. Besonders beliebt sind die Anbieter, die die Fahrräder kostenlos versenden und bei Nichtgefallen einen unkomplizierten Umtausch ermöglichen. Auf die individuelle Kundenberatung muss man beim Online-Kauf nicht verzichten. So erfährt man, welche Größe die richtige ist. Bei vielen Fahrradhändlern im Internet liegen inzwischen Größentabellen und Ratgeber vor, die bei der Auswahl behilflich sind. Auch das ist ein cleverer Schachzug der Online-Verkäufer.
Wer ein Trekkingrad ausgewählt hat, muss auch im Laden damit rechnen, dass es bestellt werden muss. Ohne Wartezeit geht es nur selten, es sei denn, es handelt sich um Trekkingräder einer älteren Generation, die noch auf Lager sind. Bei der Online-Bestellung bekommt man solche Modelle oft besonders günstig. Da nimmt man die zwei bis vier Werktage Lieferzeit gerne in Kauf.
Beim Kauf eines Trekkingrads im Geschäft muss man natürlich mit dem Bike zurückfahren. Das bedeutet, dass man nicht mit dem Auto zur Filiale fahren kann. Lediglich großräumige Vans bieten genug Platz für den Rücktransport. Oder man muss zu zweit hinfahren, damit eine Person das Auto zurückfährt. Diese umständliche Planung entfällt, wenn man sein Trekkingrad online kauft: Hier wird das Bike direkt zur Wunschadresse geliefert.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Trekkingräder im Test 2023 sind typischerweise mit allen vorgeschriebenen Features für den Straßenverkehr ausgerüstet und erfüllen damit die gesetzlichen Vorschriften. Abgesehen von der Fahrradbeleuchtung müssen noch einige andere Dinge vorhanden sein. Ein funktionierendes Bremssystem ist unerlässlich. Auch Speichen- und Pedalreflektoren gehören zur Grundausstattung.
Weitere wissenswerte Details zu den Trekkingrädern aus dem Testvergleich werden im Folgenden etwas genauer erklärt. Geschichtliches, spezielle Fakten sowie eine Vielzahl von praktischen Tipps sollen den zukünftigen Trekkingradfahrern auf die Sprünge helfen. Wenn man sich mit den vorhandenen Techniken auskennt, fällt es leichter, die Vorteile und Einschränkungen zu erkennen. In der Folge kann man in der Vielfalt der Trekkingräder eine bessere Entscheidung treffen.
Die Geschichte der Trekkingräder
Vor dem Trekkingrad kam das Fahrrad. Dessen Ursprünge gehen auf die Erfindung eines Laufrades im Jahr 1817 zurück. Verantwortlich für dieses Gefährt war Karl von Drais. Im späten 19. Jahrhundert wurde dann der Rohrrahmen entwickelt, der beispielsweise bei dem Fahrradmodell Rover eingesetzt wurde. Mit der Verbindungsstange zwischen dem Sattellager und dem Tretlager verbesserte sich die Stabilität der damaligen Fahrräder. So entstand der Diamant- oder Fünfeckrahmen. Weitere Patente für den Fahrraddynamo und die Felgenbremse folgten. Im Jahr 1893 wurden bereits Fahrräder mit Alurahmen präsentiert, die unter der Marke Lu-Mi-Num liefen. Zwei Jahre später gab es das erste Modell mit Nabenschaltung und 1903 wurde die Torpedo-Freilaufnabe entwickelt, die eine Rücktrittbremse hatte. Der Dynamo, wie wir ihn heute kennen, wurde 1908 von Fritz Eichert erfunden.
Die Kettenschaltung wurde 1946 eingeführt und sorgte mit den verschiedenen Übersetzungen für ein leichteres Fahren. In den 1960ern und 1970ern kamen einige neue Fahrradmodelle auf den Markt, beispielsweise das Bonanzarad und das BMX-Bike. Mit der Entwicklung der stabilen Trekkingräder in den späten 1980er Jahren gingen die Hersteller auf die Nachfrage nach Offroad-Bikes ein. Die ersten Räder dieser Art, beispielsweise das Centurion Accordo GT, wurden jedoch noch nicht als Trekkingräder bezeichnet.
Der Erfolg der Trekkingräder, die im Laufe der 1990er Jahre optimiert wurden, hing vor allem mit der Widerstandsfähigkeit dieser Bikes zusammen. Den Entwicklern ging es darum, die Lücke zwischen einem Standardfahrrad für den Straßenverkehr und einem sportlichen Mountainbike zu schließen. So sind die universell nutzbaren Trekkingbikes entstanden, die sich als alltagstauglich erweisen und auch schwierigen Bedingungen standhalten.
An der Bereifung und auch bei der Materialauswahl haben die Hersteller seitdem stetig weitere Verbesserungen durchgeführt. So sind die Trekkingräder inzwischen relativ leichtgewichtig geworden und sind trotzdem sehr robust. Auch die Neuheiten bei der Schaltung sorgen für einen tollen Fahrkomfort, ob es um die Schalthebel oder Drehhebel am Lenker geht oder um das Schaltsystem am hinteren Laufrad. Neben der Technik hat sich auch das Design ein wenig verändert. Teilweise ist der Unterschied zu den Cityrädern erst auf den zweiten Blick zu erkennen, während andere Modelle eher einem Sportrad ähneln.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Trekkingräder
Um auf den Trekkingrädern aus dem Vergleichstest bequem fahren zu können, muss die Sitzposition richtig vorbereitet werden. Fakt ist: Wenn man eine ungünstige Haltung auf dem Fahrrad einnimmt, kommt es zu Schmerzen oder Beschwerden. Der Sattel und der Lenker sollten deshalb millimetergenau abgestimmt werden. Auch der Rahmen darf weder zu groß noch zu klein sein, sonst passt der Abstand zwischen Sattel und Lenker nicht zur Körpergröße. Teilweise lässt sich der Fahrradsattel nicht nur in der Höhe verstellen, sondern auch nach vorne und hinten verschieben.
Die Rahmenhöhe gibt an, wie lang das Sitzrohr ist, also das senkrecht eingebaute Rohr unter dem Sattel. Es führt bis ins Innenlager der Tretkurbeln. Direkt am Sitzrohr oder am Unterrohr findet man die Zollangabe zur Rahmengröße. Die für die eigene Körpergröße empfohlene Rahmenhöhe hängt vom Fahrradtyp ab. Die Experten raten dazu, bei der Kaufentscheidung auf eine ausreichende Schrittfreiheit zu achten. Diese sollte zumindest 3 cm bis zum oberen Ende des Oberrohrs betragen.
Im Allgemeinen ist die Gangschaltung relativ sportlich, sodass man mit dem Trekkingrad schnell vorankommt. Die Räder eignen sich also für unterschiedliche Strecken, ob es bergauf geht oder ob man Gegenwind hat. An den genauen Produktdaten erkennt man die Vorzüge, die das Trekkingbike gegenüber den Cityrad hat. Die Trekkingräder aus dem Test haben normalerweise einen höheren Einstieg, sie verzichten auf eine Rücktrittbremse und sind mit mehr Gängen ausgestattet. Genau deshalb ist man mit dem Trekkingbike schneller unterwegs, auch wenn man nicht mit voller Kraft in die Pedale tritt.
Zu den interessanten Fakten, die sich mit dem Radfahren beschäftigen, gehören auch Gesundheitsstatistiken. Die Weltgesundheitsorganisation hat beispielsweise herausgefunden, dass man das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch regelmäßiges Radfahren deutlich senken kann. Wer täglich viereinhalb Kilometer mit dem Rad fährt, bei dem sinkt die Gefahr eines Herzinfarkts um 50 %. Die gleichmäßige Bewegung beim Radeln ist außerdem entspannend und hilft dabei, die Stresshormone zu reduzieren. Das verbessert die Stimmung und man fühlt sich insgesamt positiver und fitter. Nicht zuletzt kann man eine Menge Treibstoff sparen und damit die Umwelt schützen, wenn man nicht das Auto benutzt, sondern das Fahrrad.
Trekkingräder in 6 Schritten richtig einstellen
Um auf dem Trekkingrad richtig zu sitzen, muss man alles optimal einstellen. Bei einem zu hoch eingestellten Sattel kann es nicht nur am Hintern zu Schmerzen kommen, sondern auch in den Knien, im Rücken und in den Handgelenken. Auch der Lenker muss die ideale Position haben, sonst lässt die Freude am Radfahren bald nach. Bei der Anpassung der verstellbaren Elemente hilft es, sich an den folgenden Schritten zu orientieren.
Schritt 1: Die Sitzposition überprüfen
Schritt 1: Die Sitzposition überprüfen
Schritt 2: Die Sattelhöhe einstellen
Schritt 2: Die Sattelhöhe einstellen
Schritt 3: Den Sattel in der Längsrichtung einstellen
Schritt 3: Den Sattel in der Längsrichtung einstellen
Schritt 4: Die Lenkerposition prüfen und gegebenenfalls korrigieren
Schritt 4: Die Lenkerposition prüfen und gegebenenfalls korrigieren
Schritt 5: Die Sitzposition checken
Schritt 5: Die Sitzposition checken
Schritt 6: Gegebenenfalls die Hebelposition justieren
Schritt 6: Gegebenenfalls die Hebelposition justieren
10 Tipps zur Pflege
Die Testsieger der Trekkingräder und auch die Standardmodelle werden durch eine gründliche Pflege zu langjährigen, treuen Begleitern im Alltag sowie bei Wochenendtouren. Hier werden alle wichtigen Reinigungstipps aufgezeigt. Diese sollen nicht nur sicherstellen, dass das Fahrrad sauber aussieht, sondern sie helfen auch dabei, die beweglichen Teile leichtgängig zu halten und damit die Fahrtauglichkeit zu verbessern.
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
- Tipp 4
- Tipp 5
- Tipp 6
- Tipp 7
- Tipp 8
- Tipp 9
- Tipp 10
Nützliches Zubehör
Bei dem Zubehör für die Trekkingräder aus dem Test findet man die verschiedensten Ersatzteile, die im Rahmen einer Reparatur ausgewechselt werden können. Wenn etwas defekt ist, lässt sich das Bauteil oft auch von Laien austauschen. Die Pedale, die Lenkergriffe und andere leicht erreichbare Komponenten sind im Handumdrehen ausgebaut und neu montiert. Einige Reparaturarbeiten erfordern jedoch mehr Fachwissen und Geschick. Gerade bei der Schaltung, bei der Lichtanlage oder beim Bremssystem sollte man sich deshalb lieber an eine Fachwerkstatt wenden. Gerade bei den hochklassigen, teuren Trekkingrädern lohnt sich diese Investition. Neben den Reparaturteilen und dem üblichen Fahrradwerkzeug gibt es diverse Reinigungs- und Pflegeprodukte, vom Fahrradöl über Putzlappen bis hin zu Spezialmitteln.
Wer viel mit seinem Trekkingrad fährt, der benötigt noch einige andere Zubehörteile. Zur sicheren Ausstattung gehört beispielsweise ein Fahrradhelm. Dieser schützt vor gefährlichen Kopfverletzungen und muss perfekt passen. Nur wenn die Passform stimmt, erfüllt der Helm auch seine Aufgabe. Außerdem wünschen sich die Radfahrer natürlich einen bequemen Kopfschutz. Im Optimalfall spürt man den Helm nicht einmal. Ein Fahrradhelm sollte möglichst leichtgewichtig sein und ein einfaches aber sicheres Kinngurtschloss haben. In seiner Form sollte er zum Trekkingrad passen, außerdem ist zumindest eine CE-Zertifizierung erforderlich.
Zur weiteren Komplettausstattung von ambitionierten Radfahrern gehören spezielle Fahrradschuhe sowie Klickpedale. Innovative Fahrradschuhe machen ein kraftsparendes Radeln möglich und bieten auch beim Gehen einen Top-Komfort. Es handelt sich also um sehr funktionale Schuhe, die im Gegensatz zu einfachen Sportschuhen eine ideale Kraftübertragung beim Radfahren unterstützen. Für ein optimales Fahrgefühl stehen außerdem Klickpedale zur Verfügung. Sie stellen eine feste Verbindung zwischen Pedal und Fuß her, die sich jedoch im Notfall schnell lösen lässt.
Die Klickpedale sorgen dafür, dass das Trekkingrad nicht nur bei der Abwärtsbewegung des Beins Geschwindigkeit aufnimmt, sondern auch bei der Aufwärtsbewegung. Es gibt zwei Varianten bei den Klickpedalen: das Modell mit integrierter Pedalplatte und die Bauart mit aufgesetzter Pedalplatte. Die Klickpedale mit integrierter Platte macht ein normales Gehen möglich, denn die Platte befindet sich direkt in der Sohle. Damit eignen sich diese Pedale für sämtliche Fahrradtypen. Die Klickpedale mit aufgesetzter Pedalplatte erlaubt lediglich eine eingeschränkte Gehfunktion, denn die Platten befinden sich auf der Schuhsohle. Daher kommt dieses Modell vorwiegend bei Rennrädern zum Einsatz.
Für die alltäglichen Fahrten sowie für Radtouren mit dem Trekkingrad gibt es noch weiteres wichtiges Zubehör wie Gepäcktaschen, Notfallset, Trinkflaschen und mehr. Die Luftpumpe fgehört ebenfalls mit dazu. Vor längeren Strecken sollte man sich mit Kartenmaterial ausrüsten und gegebenenfalls Online-Tools bzw. Apps nutzen. Über GPS lässt sich die aktuelle Position ermitteln und man hat keine Schwierigkeiten, das Ziel zu finden. So ist man nicht allein auf die Schilder an den Radwegen und Straßen angewiesen, sondern kann sich auch über wichtige Adressen in der Umgebung informieren.
Für ambitionierte Radfahrer gibt es noch weitere Fitness-Apps und spezielle Zubehörteile fürs Trekkingrad. Viele sportliche Biker nutzen einen Fahrradcomputer, um ihre Strecken aufzuzeichnen und ihre Leistung abzurufen. So lässt sich das Training direkt nachvollziehen. Mit einer App oder dem Fahrradcomputer kann man auch an verschiedenen Aktionen teilnehmen, die vom Radsportclub oder anderen Einrichtungen initiiert werden. Die täglichen Kilometer werden manuell oder automatisch eingetragen, sodass man immer genau sieht, was man in der letzten Woche geschafft hat.
Abhängig von der bereits vorhandenen Fahrradausstattung kann man sich noch mit weiteren Extras ausrüsten. Wenn lediglich ein Dynamolicht vorhanden ist, lohnt sich ein Standlicht, das auch dann für eine gute Sichtbarkeit sorgt, wenn man gerade nicht fährt, sondern an einer Ampel wartet. Die Reflektoren reichen nicht immer aus, daher fühlen sich viele Radfahrer mit Standlicht sicherer.
10 Fragen zum Trekkingrad
Frage 1: Für wen eignen sich Trekkingräder?
Mit ihrer Vielseitigkeit eignen sich die Trekkingräder aus dem Test für unterschiedliche Bedürfnisse. Nicht nur die Vielfahrer profitieren von den Vorzügen der robusten, praktischen Fahrräder. Auch als Wenigfahrer lässt man sich gerne von den zuverlässigen Bikes überzeugen. Die Trekkingräder können sportlich gefahren werden oder als eine stabile Variante des Citybikes genutzt werden. Durch ihre stabile Ausführung eignen sie sich auch für Personen mit etwas mehr Körpergewicht sowie für den Transport von schweren Lasten.
Frage 2: Wie funktioniert das Fahrradtraining mit dem Trekkingrad?
Wer sein Trekkingrad für das Fitnesstraining nutzen möchte, kann das Pensum von einer Woche zur nächsten allmählich erhöhen. In der ersten Woche unternimmt man beispielsweise zwei bis drei Touren in ebenem Gelände, die etwa eine Stunde dauern. In der zweiten Woche verlängert sich die Dauer auf bis zu zwei Stunden. In der dritten Trainingsstufe integriert man zwei Einheiten mit voller Leistung für etwa drei Minuten. Die Trainingszeit selbst wird dabei auf bis zu 2,5 Stunden verlängert. Die vierte Woche wiederholt diese Trainingsmethode und steigert die Zeit um noch einmal 20 %.
Frage 3: Welche Fahrradkleidung ist sinnvoll?
Für das entspannte Radeln auf dem Trekkingrad benötigt man keine spezielle Bekleidung. Wer sportlich fährt, für den bietet sich Funktionsunterwäsche an, die durch ihre Spezialfasern den Schweiß abtransportiert. Auch die spezielle Oberbekleidung für Radfahrer ist atmungsaktiv und sorgt dafür, dass die Haut trocken bleibt. Für schlechtes Wetter gibt es die geeignete Regenbekleidung, die Nässe und Schmutz abhält.
Frage 4: Welches Schaltsystem bietet sich für die Trekkingräder an?
Die Trekkingräder aus dem Test sind mit verschiedenen Schaltungen erhältlich, die zur eigenen Fahrweise passen sollten. Vor allem die Kettenschaltung hat sich hier bewährt, doch wer mit bis zu elf Gängen zufrieden ist, kann sich auch für eine Nabenschaltung entscheiden.
Frage 5: Was ist das Besondere an Trekkingrädern?
Im Gegensatz zu anderen Fahrrädern sind die Trekkingräder aus dem Vergleichstest besonders stabil und eignen sich damit auch für mehr Gewicht. Gleichzeitig überzeugen sie durch ihre gute Ausstattung mit starken Bremsen. Auch beim Komfort braucht man keine Abstriche zu machen: Die Testsieger der Trekkingräder haben einen bequemen Sattel sowie eine zuverlässige Federung, die Stöße abfängt. Damit gilt das Trekkingrad als besonders bequeme Bauart der sportlichen Bikes.
Frage 6: Wie wird der Fahrradlenker richtig eingestellt?
Die richtige Einstellung des Fahrradlenkers richtet sich einerseits nach der Bauart des Fahrrads, andererseits nach der bevorzugten Sitzposition. Im Optimalfall fährt man mit leicht vorwärts geneigtem Becken und kleinem Hohlkreuz. So kommt die Wirbelsäule in ihre natürliche Form, gleichzeitig spannt man automatisch die Rückenmuskulatur sowie die Bauchmuskeln etwas an, sodass der Oberkörper einen sicheren Halt hat. Ob der Lenker etwas höher oder niedriger eingestellt wird, richtet sich danach, ob man sportlich oder entspannt radeln möchte. Die Neigung des Oberkörpers richtet sich dabei nach der Höhe des Fahrradlenkers sowie nach dem Abstand zwischen Lenker und Sattel.
Frage 7: Was sind die Hauptunterschiede bei Trekkingrädern für Damen und Herren?
Der größte Unterschied zwischen den Damen- und Herrenrädern zeigt sich in der Rahmenform. Ein Diamantrahmen wird von Herren bevorzugt, die mit rückwärtigem Beinschwung aufsteigen, doch auch einige sportliche Damen entscheiden sich für diese Bauart.
Frage 8: Wie sitzt man richtig auf dem Trekkingrad?
Auf einem Trekkingrad kann man verschiedene Positionen einnehmen. Grundsätzlich wird die sportliche Haltung empfohlen, bei der sich Lenker und Sattel etwa auf der gleichen Höhe befinden. Für das entspannte Fahren bietet sich die aufrechte Haltung an. Einige Freizeitradler stellen sich das Trekkingrad ähnlich wie ein Cityrad ein, sodass sie halb vornübergebeugt fahren, doch die Experten raten davon ab.
Frage 9: Was ist besser: ein starres oder ein gefedertes Trekkingrad?
Die meisten Trekkingräder aus dem Test sind mit Federgabeln und gefederter Sattelstütze versehen. Damit fährt man sehr bequem, doch wenn man vorwiegend auf befestigten Straßen unterwegs ist, ist die Federung nicht so wichtig. Eine starre Gabel wiegt weniger und erfordert nicht so viel Wartungsaufwand wie eine Federgabel. Gegebenenfalls kann man für eine bessere Dämpfung auch breitere Reifen benutzen, um ein angenehmes Fahrgefühl zu genießen.
Frage 10: Wie schwer sind Trekkingräder im Normalfall?
Die meisten Trekkingräder aus dem aktuellen Test 2023 haben ein Gewicht zwischen 15 und 18 kg. Ältere Modelle können auch mehr wiegen und brauchen entsprechend mehr Zeit, bis sie Geschwindigkeit aufnehmen. Bei den Testsiegern der Trekkingräder gibt es auch Leichtgewichte, die unter 14 kg wiegen. Für diese Modelle muss man jedoch oft einen vierstelligen Euro-Betrag einplanen.
Alternativen zum Trekkingrad
Als Alternative zu den Trekkingrädern aus dem Testvergleich bietet sich ein Reiserad an. Dieses Spezialfahrrad wurde darauf ausgelegt, lange Strecken zu bewältigen. Ein solches Reiserad hat eine ähnliche Geometrie wie ein Trekkingrad und ist damit genau so sportlich. Der Rahmen ist außerdem verstärkt und mit einem verlängerten Hinterbau ausgerüstet. Außerdem hat der Gabelvorlauf eine Verstärkung, sodass der Radstand etwas länger ist. Durch den erweiterten Spielraum zwischen dem Vorder- und Hinterrad kann man die Gepäcktaschen besser unterbringen, sodass man beim Fahren nicht Gefahr läuft, dagegen zu stoßen. Gleichzeitig erhöht sich die Laufruhe durch diese Bauweise. Auch wenn das Reiserad voll bepackt ist, lässt es sich also gut steuern. Dafür ist es im Stadtverkehr nicht so wendig und dynamisch wie die Trekkingräder aus dem Test 2023.
Das Citybike ist eine sinnvolle Alternativlösung für die alltäglichen Fahrten und entspricht ebenso wie das Trekkingrad den Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung. Im Vergleich zum Trekkingbike fährt man auf dem Cityrad in relativ aufrechter Position. Hier steht der Komfort im Vordergrund, während die Sportlichkeit weniger bedeutend ist. Mit oft etwas schmaleren Reifen eignet sich das Cityrad hauptsächlich für befestigte Wege und Straßen. Cityräder gibt es ebenfalls mit Kettenschaltung oder Nabenschaltung, allerdings findet man die wartungsarme Nabenschaltung häufiger vor. Außerdem hat der Lenker oft eine besonders bequeme Form.
Die modernen Klapp- und Falträder sind eher etwas für kurze Strecken und bieten weder den gleichen Komfort noch die Sportlichkeit der klassischen Trekkingräder. Wenn man nach Sporträdern sucht, kann man eventuell bei den Mountainbikes fündig werden, doch diese haben ganz andere Fahreigenschaften als die Trekkingbikes. Auch Rennräder lassen sich kaum vergleichen und sind deshalb keine direkte Alternative.
Weiterführende Links und Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Fahrrads#Das_moderne_Fahrrad
https://de.wikipedia.org/wiki/Trekkingrad
http://www.fahrrad-ratgeber.com/fahrradtypen/trekkingrad.html
https://www.fahrrad-xxl.de/beratung/fahrrad/trekkingrad/schaltung/
https://www.ispo.com/knowhow/id_77676382/der-alleskoenner-zehn-argumente-fuer-ein-trekking-bike.html
https://www.fahrrad-workshop-sprockhoevel.de/fahrrad_pflege.htm
https://www.tomsbikecorner.de/fahrrad-tipps/fahrrad-sitzposition-richtig-einstellen-sitzhoehe-sitzhaltung
https://www.welt.de/gesundheit/article154022157/Zwei-Dinge-machen-die-meisten-Radler-falsch.html
https://www.bikeexchange.de/blog/trekkingrad-kaufberatung