Babyflasche Test - damit lässt sich Ihr Baby besonders gerne füttern - Vergleich der besten Babyflaschen 2023
Für ihr Baby wünschen sich die Eltern die perfekte Sicherheit. Dieser Gedanke steht auch bei der Suche nach geeigneten Babyflaschen im Vordergrund. Ob diese aus Glas oder Kunststoff bestehen: Das Material sollte nach Möglichkeit stabil und leicht sein und darf selbstverständlich keine schädlichen Stoffe enthalten.
Babyflasche Bestenliste 2023 - Die besten Babyflaschen im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
BPA-freier Kunststoff spielt bei den Eltern sowie bei den renommierten Herstellern der Babyflaschen eine vorrangige Rolle.
Viele Mütter stillen zwischen dem sechsten und zwölften Lebensmonat ihres Kindes ab: Von nun an sind die Trinkflaschen an der Reihe. Einige Babyflaschen aus dem Test verfügen über spezifische Eigenschaften und haben beispielsweise einen Weithals oder ein Anti-Kolik-System. Andere kommen gleich in einem Set inklusive Trinksauger und anderen Kleinteilen. Häufig kann solches Zubehör mit verschiedenen Babyflaschen aus dem Test 2023 kombiniert werden. So ist eine ideale Ernährung der Babys möglich.
Der Übergang vom Stillen aufs Fläschchen muss nicht von einen Tag auf den anderen erfolgen. Auch bei der Nahrungsumstellung selbst kann man allmählich vorgehen. Die Mütter haben die Möglichkeit, die Muttermilch abzupumpen und in die Babyflaschen zu füllen, sodass sie dem Kind auch dann ihre natürliche Nahrung geben können, wenn sie es nicht stillen. Das kann beispielsweise aufgrund eines Krankenhausaufenthalts geschehen, aus Zeitgründen oder weil das Baby die Brust ablehnt.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Babyflaschen
Was ist eine Babyflasche?
Die klassische Baby- oder Nuckelflasche aus Glas oder Kunststoff verfügt über eine spezielle Öffnung, auf die sich die geeignete Saugvorrichtung sicher aufstecken lässt. Dieser Sauger ähnelt einem Schnuller und ist mit einer Öffnung versehen. Durch diese Saugvorrichtung bekommt das Baby seine flüssige Nahrung. Dabei kann es sich um die zuvor abgepumpte Muttermilch, um Muttermilchersatz oder um Getränke wie Tee und Saft.
Die typischen Flaschengrößen haben ein Volumen von 125, 240 oder 330 ml. Bei den Saugern stehen Varianten mit einer bis vier Öffnungen zur Auswahl. Welche Flaschengröße und Trinksauger man auswählt, richtet sich nach dem Kindesalter sowie nach der Flüssigkeit, die sich in der Flasche befindet.
Einige Sauger sind mit einem Ventilsystem ausgestattet, das das Schlucken von Luft vermeiden soll. Dadurch lassen sich späteren Koliken des Babys verhindern.
Wie funktioniert eine Babyflasche?
Die Babyflasche funktioniert ganz einfach: Das Baby saugt an dem Mundstück, sodass die Flüssigkeit durch die Öffnung austritt. Abhängig von der Art des Trinksaugers muss sich das Kind dafür etwas mehr anstrengen oder kann relativ leicht trinken.
Es gibt verschiedene Gründe, dem Baby das Fläschchen zu geben. Mit etwa einem Jahr ist einfach die Zeit zum Abstillen gekommen, doch manche Mütter greifen schon deutlich früher zur Babyflasche. Möglicherweise gibt es Probleme beim Stillen an der Brust, beispielsweise aufgrund einer OP. Dann kann das Fläschchen mit der Muttermilch oder im Bedarfsfall mit Muttermilchersatz gefüllt werden, um das Baby zu füttern.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Für die Verabreichung von Säuglingsnahrung ist das Babyfläschchen unverzichtbar. Hier punkten die Babyflaschen aus dem Test 2023 durch ihre Stabilität und die einfache Handhabung. Selbst wenn die Mutter noch stillt, kann es nötig sein, Zusatznahrung zu füttern oder die Muttermilch abzupumpen, um das Kind zu einem späteren Zeitpunkt zu füttern. Dann geht es nicht ohne die zuverlässigen Babyflaschen und Sauger.
Abhängig von dem Material und der Größe eignen sich einige der Babyflaschen aus dem Test speziell für zuhause, während andere eher für den Einsatz unterwegs infrage kommen. Kunststoff gilt als besonders bruchfest, dafür lassen sich die Glasflaschen gut reinigen.
Manche Eltern befürchten, dass ihr Kind beim abwechselnden Stillen und Fläschchengeben die Orientierung verliert. Mit einem Weithalsfläschchen und dem entsprechenden Sauger vermeidet man diese Verwirrung jedoch, denn das Trinkgefühl ist hier nicht viel anders, als wenn das Baby an die Brust gelegt wird.
Es ist sinnvoll, gleich mehrere Babyflaschen zu kaufen. So hat man gleich eine ganze Batterie von Fläschchen und muss zwischen den Mahlzeiten nicht immer eine einzelne Flasche reinigen. Durch die gründliche Säuberung der Babyflaschen stellt man sicher, dass sich keine Bakterien ansammeln. So können die Fläschchen nebeneinander im Abtropfständer trocknen, nachdem sie mit der Flaschenbürste gereinigt wurden. Die Sterilisierung lässt sich bei den Babyflaschen Testsiegern leicht durchführen.
Die verschiedenen Arten der Babyflaschen kommen oft nicht erst beim Füttern zum Einsatz. Sie können die Babynahrung auch für eine Weile lagern, nachdem man sie vorbereitet hat. Bei der richtigen Kühlung kann man sogar die Muttermilch aufbewahren. Es ist also nicht nötig, die Babynahrung für die Kühlhaltung oder das Erwärmen umzufüllen. Außerdem erweisen sich die meisten Babyflaschen durch ihren Verschluss als auslaufsicher, sodass sie sich problemlos transportieren lassen. Die Kombinationsmöglichkeiten mit diversen Trinksaugern, Milchpumpen und anderem Zubehör machen die Handhabung zum Kinderspiel.
Welche Arten von Babyflaschen gibt es?
Bei den Babyflaschen aus dem Testvergleich haben sich verschiedene Arten herauskristallisiert. Neben den Materialien und Größen überzeugen einige Fläschchen durch besondere Funktionen. Das zeigt sich nicht nur bei den Anti-Kolik-Flaschen, sondern auch bei den selbsterwärmenden Babyfläschchen. Während viele Babyflaschen aus dem Test mit einem Flaschenwärmer auf die richtige Temperatur gebracht werden, haben einige neue Fläschchen ein integriertes Wärmemodul. Dieses erwärmt sich selbst, wofür die Salzkristalle in dem Modul verantwortlich sind. Bei diesen Fläschchen ist also auch eine Erwärmung ohne Stromanschluss möglich.
Im Folgenden möchten wir jedoch auf die unterschiedlichen Materialien der Babyflaschen und die jeweiligen Vorteile eingehen. Hier haben die Eltern die Wahl zwischen Kunststoff, Glas und Edelstahl.
Babyflaschen aus Kunststoff – die Vorteile:
- Leichtes Gewicht,
- günstiger Preis,
- sehr handlich,
- gute Bruchsicherheit,
- ab einem gewissen Alter kann das Baby die Kunststoffflasche selbst halten.
- Probleme bei der Reinigung können auftauchen,
- Verfärbungen sind möglich,
- frühe Abnutzungserscheinungen wie Kratzer,
- keine hohe Hitzebeständigkeit.
- Hygienisch durch gute Reinigungseigenschaften,
- geschmacksneutral,
- unempfindlich gegen Kratzer,
- keine Verfärbungen,
- frei von Schadstoffen,
- umweltfreundlich.
- Hohes Gewicht,
- zerbrechlich, dadurch höhere Verletzungsgefahr,
- etwas unhandlich.
- Leicht hygienisch zu reinigen,
- geschmacksneutral,
- geringes Gewicht,
- bruchfest und langlebig,
- gute Hitzebeständigkeit,
- schadstofffrei.
- Nicht transparent, daher schwieriges Befüllen,
- teuer in der Anschaffung.
So wurden die Babyflaschen getestet
Bei dem Test der Babyflaschen ging es um die Stabilität aber auch um die Eignung der verschiedenen Modelle. Hier sollte man immer die eigenen Prioritäten im Blick behalten und sich überlegen, was einem wichtiger ist: die Formgebung, das Material oder die Gesamtsicherheit. Die folgenden Merkmale beziehen sich auf alle Arten von Babyflaschen und sollen den Käufern eine Hilfe bei der Auswahl sein. Neben dem Fläschchen selbst spielt auch immer der Sauger eine Rolle, der natürlich genau passen muss und außerdem vom Baby akzeptiert werden muss.
Die Hygiene
Wer es ganz hygienisch haben möchte, entscheidet sich für die Babyflasche aus Glas oder Edelstahl. Diese Materialien lassen sich sehr gut reinigen, sodass man weder den Geruch noch den Geschmack der zuvor darin enthaltenen Nahrungsmittel wahrnimmt. Auch Verfärbungen sind hier nicht möglich. Bei Kunststoffflaschen muss man hingegen damit rechnen, dass auch nach einer gründlichen Reinigung ein paar Spuren zurückbleiben können.
Wer sich für Kunststoffflaschen entscheidet, sollte diese in einem Vaporisator reinigen, um die bestmögliche Hygiene sicherzustellen. Mit der Zeit kann es jedoch im Inneren der Kunststoffflasche zu Kratzern kommen, die es wiederum den Bakterien leichter machen. Darum sollte man die Babyflaschen aus Kunststoff nicht zu lange benutzen, sondern spätestens bei erkannten Beschädigungen austauschen.
Die Robustheit
Babyflaschen sollten möglichst bruchfest sein, denn spätestens, wenn das Kind selbst sein Fläschchen halten möchte, so kann dieses zu Boden fallen. Die Flasche sollte nicht gleich zerbrechen, was sicherlich ein Grund dafür ist, dass die robusten Kunststoffflaschen so beliebt sind. Auch wenn die Glasflaschen gut verarbeitet sind, muss man mit Scherben rechnen, wenn sie herunterfallen. Die Flaschen aus Edelstahl können einem Sturz besser standhalten und gehen nicht so schnell kaputt.
Das Gewicht
Für bestimmte Gelegenheiten wünschen sich die Eltern besonders leichte Babyflaschen, beispielsweise auf einer Fahrt ins Grüne oder bei einer Reise. Kunststoffflaschen wiegen am wenigsten und lassen sich daher gut transportieren. Edelstahl ist im Vergleich zu Glas ebenfalls relativ leicht.
Die Schadstofffreiheit
Bei den Babyflaschen aus Kunststoff sollte man auf jeden Fall das Material genau prüfen. Seit den 2000er Jahren wird immer stärker auf die möglichen Schadstoffe in Kunststoffprodukten geachtet.
Stattdessen kommt zumeist Polypropylen zum Einsatz. Auch Polyamid und Polyphenylensulfon gelten als unbedenklich. Wer mehr über die genaue Zusammensetzung erfahren möchte, findet die Detailangaben zu den Fläschchen in der Produktbeschreibung. Zudem kann man sich online über die aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaftler informieren.
Die Form
Eventuell erfüllt das Standardfläschchen nicht alle Ansprüche: In diesem Fall kann man sich für eine Babyflasche mit Weithals entscheiden. Die zahlreichen Flaschenwärmer, Sauger und anderen Zubehörelemente sind auf die jeweilige Form abgestimmt und nicht immer austauschbar. Darum sollte man sich zuerst für eine Form entscheiden und da Zubehör erst anschließend auswählen.
Worauf muss ich beim Kauf einer Babyflasche achten?
Wer sich beiden Babyflaschen aus dem Test 2023 umschaut, wird feststellen, dass diese unterschiedlich geformt sind, Die klassischen Fläschchen sind relativ schmal. Durch diese Form wird der Inhalt gut warm gehalten, was ein Vorteil ist, wenn das Baby etwas länger zum Trinken braucht. Dafür ist ein Trichter zum Befüllen der schmalen Flaschen nötig, denn bei einer Standardöffnung mit dem Durchmesser von 3,6 cm geht sonst schnell etwas daneben.
Im Gegensatz zu diesen Standardflaschen sind die Weithals-Babyflaschen deutlich breiter. Das hilft nicht nur beim Befüllen, sondern sorgt auch für mehr Standfestigkeit. Der Durchmesser der Öffnung liegt bei den Weithalsflaschen bei 5 cm, sodass man beim Einfüllen nicht unbedingt einen Trichter benötigt. Außerdem fällt die Reinigung leichter. Zudem haben die Weithalsflaschen eine breite Lippenauflage, sodass die Umstellung für das Baby beim Abstillen nicht so groß ist.
Zum Teil haben die Babyflaschen eine besonders handliche Formgebung, sodass die Babys sie bald selbst halten können. Auch das Gewicht wirkt sich auf die Handhabung aus.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
Zu den beliebten Marken von Babyflaschen gehören Nuk und Philips Avent. Ebenso wie andere Hersteller findet man bei diesen Unternehmen gezielte Angaben zur empfohlenen Altersgruppe und zum Einsatzbereich. Im Sortiment der renommierten Marken findet man außerdem die geeigneten Sauger und anderes Zubehör. Zudem erhält man Infos zu den Spezialfunktionen, beispielsweise zum Ventilationssystem.
Weitere bekannte Produzenten von Babyflaschen sind Mam, Chicco und Babyone. Auch diese präsentieren eine große Auswahl für die Babyausstattung. Ein Blick auf die genauen Produktdaten zeigt, ob die Babyflaschen auch mit dem Zubehör von anderen Herstellern kompatibel sind.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meine Babyflasche am besten?
Für die Ausstattung des Babys besuchen viele werdende Eltern ein Fachgeschäft. Hier haben sie die Möglichkeit, sich persönlich beraten zu lassen, wenn sie auf der Suche nach Babyflaschen und anderen Dingen sind. Auch die Kaufhäuser halten ein breites Spektrum bereit, doch bei dem Angebot im Internet können die Ladengeschäfte nicht mithalten.
Im Internet haben die Kunden viele Möglichkeiten bei der Suche nach hochklassigen Fläschchen. Zum Einen können sie gezielt recherchieren und sich an den Tests der Babyflaschen orientieren, andererseits gelangt man über die Suche und die Vergleichsseiten schnell zu den geeigneten Ausführungen.
Glas, Kunststoff oder Edelstahl, über die Filter lässt sich die Auswahl eingrenzen. Auch die Flaschengröße und andere Produkteigenschaften werden mit den entsprechenden Klicks ausgewählt, sodass die Liste der Babyflaschen etwas kürzer wird. Zuletzt sortiert man sie nach Preis, Beliebtheit oder anderen Kriterien, um sich die Kaufentscheidung zu erleichtern.
Wissenswertes & Ratgeber
Im Allgemeinen kommt die Babyflasche etwa bis zum ersten Geburtstag des Kindes zum Einsatz. Dann ist der Nachwuchs groß genug, um ohne Fläschchen zu essen und zu trinken. Viele Babys möchten schon eher zum Löffel greifen, doch beim Trinken brauchen sie zumindest am Anfang noch einige Unterstützung. Allerdings sollte man mit zerbrechlichen Gläsern und Tassen äußerst vorsichtig sein, da hier eine gewisse Verletzungsgefahr besteht.
Anstelle des Babyfläschchens kann man ab sieben oder acht Monaten beispielsweise einen Trinklernbecher verwenden. Oder man lässt das Kind vorsichtig an einem Glas schlürfen, damit es Erfahrungen mit der neuen Trinktechnik machen kann. Mit der Zeit wird es immer häufiger selbst zum Becher greifen und versuchen, zu trinken. Am besten gibt man den Kleinen zunächst nur ein kleines Trinkglas, das nur ein bisschen Wasser enthält. So macht es nichts aus, wenn etwas verschüttet wird.
Der folgende Einblick in die Geschichte zeigt, dass man schon früher mit der allmählichen Entwicklung von Kindern vertraut war. Allerdings hat es wiederholt Veränderungen bezüglich der richtigen Zeit zum Abstillen gegeben.
Die Geschichte der Babyflasche
Schon im alten Ägypten wurden offensichtlich Babyflaschen verwendet. Alte Papyrusschriften, die vermutlich im 15. Jahrhundert vor Christus entstanden, deuten darauf hin, dass spezielle Getränke zubereitet wurden, um Babys eine Ersatznahrung zu bieten. Dabei handelte es sich um eine Mischung aus Kuhmilch mit Weizenkörnern. Aus der Zeit der Griechen und Römer stammen weitere Hinweise auf die damaligen Arten der Säuglingsnahrung.
Die Behälter für die Babynahrung bestanden offensichtlich vorwiegend aus Ton. Allerdings sind sich die Experten nicht ganz einig, ob diese Flaschen tatsächlich für Babykost verwendet wurden oder für andere Substanzen wie Öl.
Im Mittelalter hielten sich viele Mütter an die Empfehlung, die Säuglinge bis zum Ende des zweiten Lebensjahres zu stillen – wenn sie bis dahin nicht schon das nächste Kind geboren hatten. Mit der anschließenden Entwöhnung von der Muttermilch kam die Umstellung auf alle anderen Nahrungsmittel. Anfangs bekamen die Säuglinge Kuhmilch oder Ziegenmilch. Auch eine dünnflüssige Mischung mit Milch wurde ihnen gegeben. Als Behälter verwendete man Ton oder Tierhörner und ergänzte diese mit Stoffsaugern. Auch Ledersauger kamen zum Einsatz. Im 16. Jahrhundert begann man, die Behälter selbst ebenfalls aus Leder herzustellen, oder man fertigte sie aus Holz.
Im 18. und 19. Jahrhundert wurde immer häufiger auf Ersatznahrung zurückgegriffen, was wohl mit einem Mangel an Ammen zusammenhing. So kam es dazu, dass eine Amme gleich mehrere Babys versorgen musste. Die Babyersatznahrung bestand aus Brei oder einer Art Suppe.
Etwa um 1850 versorgte man die Babys mit besser bekömmlicher Milch von Kühen, Ziegen, Schafen oder Eseln. Damit sollte der damals hohen Sterblichkeitsrate bei Kleinkindern etwas entgegengesetzt werden. Unter anderem waren Wissenschaftler wie Louis Pasteur dafür verantwortlich, dass sich die Hygienebedingungen verbesserten. Man fand heraus, wie wichtig die Sterilisation der Behälter war, wodurch sich das gesundheitliche Risiko erheblich reduzierte. Die neuartigen Flaschen fanden großen Anklang. Sie bestanden aus Weißblech, Zinn, Porzellan oder Steingut. Etwa um 1900 setzte man immer häufiger auf Glasflaschen.
Bei der Entwicklung der Babyflaschen wurde schon im 18. Jahrhundert daran gearbeitet, das Trinken für die Säuglinge angenehmer zu machen. Ein Blick auf die damaligen Fläschchen zeigt länglich geformte Behälter, bei denen der Durchfluss mit etwas Druck auf eine Öffnung veränderte, sodass das Baby leichter saugen konnte. Zum Teil werden diese antiken Saugflaschen von dekorativen Gravuren geziert, was auf den Reichtum der wohlhabenden Besitzer hinweist.
Von 1850 bis 1950 gab es große Veränderungen bei den Saugflaschen, die sich mehr und mehr an die moderne Lebensart anpassten. Sie wurden stabiler und ließen sich gleichzeitig besser handhaben. Das zeigte sich zum Beispiel bei einer praktischen Saugflasche von 1860, die mit einem Schlauch ausgestattet war. Allerdings gab es bei solchen Babyflaschen hygienische Probleme, da sie durch den Kautschukschlauch schwer zu reinigen waren. Im Jahr 1910 wurden diese Modelle daher verboten.
Seit den 1950er Jahren tat sich viel bei der Entwicklung der Babyflaschen. Unter anderem wurde bei der Produktion der Flaschen mit Polycarbonat und Bakelit gearbeitet. Das Bakelit kam zum Einsatz, um die Sauger sicher an der Flasche zu fixieren. In den 1960er Jahren ging man dazu über, den Flaschenkörper, den Ring für das Schraubgewinde sowie den Deckel aus Polypropylen zu fertigen. Gleichzeitig verzierten die Hersteller die Babyflaschen immer häufiger mit freundlichen Motivaufdrucken.
Die Trinksauger bestehen heutzutage oft aus Silikon und sind zum Teil mit innovativen Details versehen, sodass die Flüssigkeit schneller oder langsamer fließen kann. Das beugt schmerzhaften Koliken vor und gibt den Kindern ein sicheres Gefühl. Zudem steht natürlich nach wie vor die Hygiene im Vordergrund. Durch einen abnehmbaren Boden lassen sich die modernen Flaschen noch einfacher reinigen und bei Bedarf sterilisieren.
Mit den Modernisierungen der Babyflaschen wird auch die Entwicklung des Zubehörs gefördert. So können die Eltern inzwischen auch eine spezielle Maschine kaufen, die dabei hilft, die Babykost zuzubereiten. Dafür stehen mittlerweile auch hochwertige Milchpulverkapseln zur Verfügung.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Babyflasche
Wer Babyflaschen für sein Kind sucht, der sollte sich Gedanken über die wissenschaftlichen Fakten aber auch über das persönliche Wohlbefinden machen. Wenn ein Baby abwechselnd an der Brust gestillt und mit dem Fläschchen gefüttert wird, dann kann es zu der sogenannten Saugverwirrung kommen. Diese bezieht sich darauf, dass das Kind möglicherweise die Brust verweigert, weil es bald merkt, dass das Trinken aus der Flasche leichter fällt. Um diesen ungewünschten Effekt zu umgehen, sollte man das Saugen an dem Babyfläschchen etwas erschweren.
Das gelingt, wenn man einen Trinksauger mit kleiner Öffnung verwendet, durch die nicht zu viel Nahrung kommt. Mit einem Weithalsfläschchen und dem entsprechend breiten Sauger lässt sich außerdem ein ähnliches Trinkgefühl herstellen wie direkt an der Mutterbrust. Das ist auch durch den Einsatz von runden, symmetrischen Trinksaugern möglich. Gegebenenfalls probiert man mehrere Sauger aus, um festzustellen, welchen davon das Kind am ehesten akzeptiert, ohne deshalb die Mutterbrust abzulehnen.
Ein Baby wird fünf oder sechs mal täglich gefüttert. Damit man die Babyflasche nicht nach jeder Mahlzeit reinigen muss, lohnt es sich, gleich fünf bis sechs Flaschen zu kaufen. So braucht man nur einmal täglich die Flaschen zu säubern.
Wenn die Kinder wachsen, brauchen sie auch mehr Nahrung. Das heißt, dass auch die Flaschen größer sein müssen. Die kleineren Babyflaschen lassen sich trotzdem weiter verwenden, beispielsweise wenn man ein Getränk für unterwegs mitnimmt oder um dem Baby etwas Beikost zu geben.
Eine feste Regel, bis zu welchem Alter ein Kind die Babyflaschen benutzt, gibt es nicht. So lange es gerne aus der Flasche trinkt, darf man diese auch verwenden. Babys werden jedoch ab einem Alter von sechs bis neun Monaten etwas selbständiger und möchten alleine trinken: Dann kann man sie langsam mit Trinklernbechern oder anderen Bechern an die Umstellung heranführen.
Die Produktdaten der modernen Babyflaschen aus dem Test zeigen, wie gut diese Behälter auf die besonderen Anforderungen der Kleinen abgestimmt sind. Das ist unter anderem an der speziellen Form zu erkennen, die nicht nur die Flasche selbst kennzeichnet, sondern auch die Trinksauger. Details wie Sauger mit nur einem kleinen Lock oder Modelle, die das leichtere Trinken ermöglichen, sorgen dafür, dass sich der Nachwuchs nicht verschluckt oder die mütterliche Brust frühzeitig ablehnt.
Neben den Standardgrößen der Babyflaschen, die bei 125, 240 und 330 ml liegen, gibt es noch andere Ausführungen. So lässt sich das Fläschchen passend zum Bedarf auswählen. Auch wenn es kein Problem ist, die Flasche nur zum Teil zu füllen, sollte sie nicht zu groß sein. Das erschwert es dem Kind, sie selbst festzuhalten. Für welche Größe man sich entscheidet, richtet sich außerdem danach, welche Flüssigkeit man einfüllt.
Die Babyflasche in 8 Schritten richtig vorbereiten
Mit der richtigen Vorbereitung gibt es beim Füttern mit dem Fläschchen keine Probleme. Ob man eine klassische Babyflasche verwendet oder eine Weithalsflasche, ist dabei nicht ausschlaggebend. Wichtig ist, dass man die einzelnen Schritte gezielt durchführt. Daran haben sich die Eltern bald gewöhnt, sodass das Erwärmen, Kühlen und andere Aufgaben fast wie im Schlaf von der Hand gehen. Das ist auch nötig, denn manchmal fordern die Babys mitten in der Nacht etwas zu trinken. Um so wichtiger ist es, dass jeder Griff sitzt und man bei der Vorbereitung alles richtig macht.
Die folgenden acht Schritte zeigen, was man alles berücksichtigen muss.
Schritt 1: Das Wasser vorbereiten
Schritt 1: Das Wasser vorbereiten
Zum Abkochen kann man normales Leitungswasser nehmen, spezielles Babywasser oder Mineralwasser.
Schritt 2: Die Dosierung der Babynahrung
Schritt 2: Die Dosierung der Babynahrung
Schritt 3: Die Wassertemperatur prüfen
Schritt 3: Die Wassertemperatur prüfen
Schritt 4: Einfüllen in die Babyflasche
Schritt 4: Einfüllen in die Babyflasche
Schritt 5: Das Mischen von Pulver und Wasser
Schritt 5: Das Mischen von Pulver und Wasser
Schritt 6: Die Trinktemperatur checken
Schritt 6: Die Trinktemperatur checken
Schritt 7: Den Sauger auswählen
Schritt 7: Den Sauger auswählen
Schritt 8: Die Reflexe anregen
Schritt 8: Die Reflexe anregen
Die Stimulation der Reflexe und die körperliche Nähe spielen eine wichtige Rolle bei der Gewöhnung an das Fläschchen. Das Baby fühlt sich einfach wohler, wenn es weiterhin auf dem Arm gefüttert wird. Durch den engen Körperkontakt entsteht eine positive Geborgenheit, die sich auf das gesamte kindliche Verhalten und die weitere Entwicklung auswirkt. Wenn man das Fläschchen gibt, sollte man das nach Möglichkeit nicht nur „nebenbei“ tun, sondern sich aufmerksam dem Baby widmen. Das funktioniert besonders gut, wenn man ein Tuch um die Flasche wickelt, dass ein bisschen nach der Mutter riecht. Dieser Effekt verstärkt das Sicherheitsgefühl.
Nicht zuletzt ist es sinnvoll, weitere Gewohnheiten beizubehalten. Beim Füttern mit dem vorbereiteten Babyfläschchen können die Eltern beispielsweise immer im Kinderzimmer herumgehen oder sich in den Sessel im Wohnzimmer setzen. Unabhängig von der Uhrzeit bekommt das Baby genau mit, dass es zuhause in der gewohnten Umgebung ist. Falls man einmal auf Reisen ist, stellen die bekannten Kuscheltücher und Lieblingsspieltiere dabei, sich wohlzufühlen. Um so schneller entspannt sich das Kind und schläft wieder ein, nachdem man es mit dem Fläschchen gefüttert hat.
10 Tipps zur Pflege
Bei der Pflege der Babyflaschen sollte man keine Kompromisse eingehen, denn ohne die richtige Hygiene und ein umsichtiges Vorgehen erhöht sich die Gefahr für das Kind. Die folgenden zehn Tipps sollen aufzeigen, was bei der Reinigung und dem pfleglichen Umgang der Babyflaschen aus dem Test zu beachten ist.
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
- Tipp 4
- Tipp 5
- Tipp 6
- Tipp 7
- Tipp 8
- Tipp 9
- Tipp 10
Wenn die Babyfläschchen im Geschirrspüler gereinigt werden sollen, werden zuvor die groben Rückstände manuell entfernt. Dann stellt man die Flaschen am besten mit ihrer Öffnung nach unten ins obere Fach. Hier befinden sie sich weit genug von den Heizelementen entfernt, die das Material möglicherweise strapazieren könnten.
Grundsätzlich sagen die Experten aus dem Bundesministerium und aus dem Institut für Risikobewertung, dass es unnötig ist, die Babyflaschen im normalen Hausgebrauch zu sterilisieren. Kinderärzte und Hebammen haben jedoch aufgrund ihrer Erfahrungen eine andere Meinung. Sie raten dazu, gerade in den ersten sechs Lebensmonaten eines Säuglings die Flaschen sowie die Trinksauger jeden Tag einmal zu sterilisieren. Das dient dem Schutz von Babys Gesundheit und hält die Bakterien fern.
Die sterilisierten Babyflaschen bleiben auf dem sauberen Tuch stehen, bis man sie benötigt. Wichtig ist, dass hierbei die Öffnung abgedeckt ist.
Eine andere Möglichkeit bieten die speziellen Kästen, die Platz für mehrere Fläschchen bieten. Selbstverständlich muss auch ein solcher Behälter sauber und steril sein. Nur wenn sämtliche Teile der Babyflaschen trocken sind und auch die Umgebung perfekt gereinigt st, können sich keine Bakterien ansiedeln.
Nützliches Zubehör
Das wichtigste Zubehör für die Babyflasche ist der Trinksauger. Der Trinksauger sollte so geformt sein, dass das Baby keine Probleme beim Trinken hat und sich damit wohl fühlt. Es stehen diverse Formen zur Wahl; vor allem die runden und die kiefergerechten Modelle haben sich bewährt. Bei den runden Saugern spricht man auch von der symmetrischen oder Natur-Form, die kiefergerechten Saugteile werden auch unter dem Begriff orthodontisch beworben. Mit einer runden Formgebung ähnelt der Sauger der mütterlichen Brustwarze.
Abhängig von der Trinktechnik des Babys kann sich der runde Trinksauger verformen, da ein Saugen entsteht. Durch die kiefergerechte Form soll das Trinkverhalten stärker an das Stillen angepasst werden, doch auch hier spielt die Saugmechanik eine Rolle. Letztendlich kann die Saugerform die Art des Schluckens und Saugens zwar beeinflussen, doch es spielen noch andere Aspekte eine Rolle. Durch eine ausbalancierte Flexibilität und gegebenenfalls eine neue Technik versuchen die Hersteller der Trinksauger, die Eigenschaften dieser Kleinteile weiter zu verbessern. Das Ziel besteht darin, das Saugverhalten beim natürlichen Stillen so gut wie möglich zu imitieren.
Typischerweise sind die Sauger für die Babyflaschen aus Latex vom Kautschukbaum oder aus Silikon gefertigt. Für diese beiden Materialien stellen die Produzenten Altersempfehlungen bereit, denn die Vorzüge hängen mit dem Entwicklungsstand zusammen. Das Latex kommt mit seiner Widerstandsfähigkeit vorwiegend bei Kindern zum Einsatz, die bereits ihre ersten Zähnchen haben. Allerdings altert das Kautschukmaterial relativ schnell und kann bei einigen Kindern allergische Reaktionen auslösen. Silikon zeigt sich etwas weniger robust, punktet aber mit seiner guten Verträglichkeit.
Ein Flaschenwärmer hilft den Eltern dabei, die Babyflaschen auf die ideale Temperatur zu bringen. Besonders nützlich ist eine automatische Abschaltfunktion. Diese ist mit einem Signal verbunden, das darauf hinweist, dass das Fläschchen die nötige Wärme hat. Vor allem unterwegs ist ein solcher Flaschenwärmer sehr praktisch. Mit seinem Anschluss lässt er sich sogar mit dem Zigarettenanzünder des Autos verbinden, sodass man keine Steckdose für den Betrieb braucht. Im Allgemeinen sind die Flaschenwärmer so konstruiert dass sie für unterschiedlich große Babyflaschen aus dem Test verwendet werden können.
Für die Reinigung der Babyflaschen sind noch andere Elemente nützlich. Abhängig von der Form, der Größe und eventuellen Spezialfunktionen kann eine Flaschenbürste notwendig sein, um das Innere gründlich zu reinigen. Auf dem Abtropfständer können die Babyflaschen Testsieger nebeneinander trocknen und auf ihren nächsten Einsatz warten. Ein Vaporisator oder ähnliche Geräte unterstützen die Eltern ebenfalls bei der hygienischen Reinigung der Fläschchen.
Um ein Baby zu füttern, braucht man noch viele weitere Dinge. Schälchen und andere Behälter eignen sich zum Anmischen von Brei und auch zum Füttern. Mit kleinem Besteck, das weich abgerundete Kanten hat, werden die Lippen nicht verletzt. Wenn man seinem Kind gegenüber sitzt und es löffelweise mit einem Brei füttert, kommen natürlich auch Lätzchen und Wischtücher zum Einsatz. Ob die Babynahrung gut schmeckt oder nicht: In beiden Fällen landet nicht alles im Mund des Kindes. Spritzer und Flecken sind also vorprogrammiert. Mit kindgerechtem Geschirr und Besteck machen solche Mahlzeiten auch dann Freude, wenn die Eltern danach etwas sauber machen müssen.
Alternativen zur Babyflasche
Alternativ zu einem der Babyflaschen Testsieger kann die Mutter dem Kind weiter die Brust geben, doch nicht immer funktioniert das Stillen so wie gewünscht. Manchmal lehnen die Babys diese natürliche Fütterung ab, ohne dass man einen Grund dafür erkennt. In anderen Fällen ist es die Mutter, die Schwierigkeiten beim Stillen hat. Genau zu diesem Zweck wurden die Fläschchen im Laufe der Jahrhunderte immer weiter verbessert. Es ist also kein Problem mehr, das Kind mit der Flasche zu füttern und trotzdem eine größtmögliche Nähe zwischen Mutter und Baby herzustellen.
In einem Alter von etwa acht bis neun Monaten zeigen viele Babys allmählich ein etwas stärkeres Interesse daran, wie die „Großen“ zu trinken. Dann kann man versuchen, sie mithilfe von Trinklernbechern zu füttern.
Die Umstellung vom Saugen zum Trinken dauert wahrscheinlich eine Weile, doch mit moralischer und tatkräftiger Hilfe der Eltern sollte es dem Kind spätestens mit einem Jahr gelingen, aus einem richtigen Becher zu trinken. Dann braucht man die Babyflasche höchstens noch für Ausflüge, um das Getränk für den Nachwuchs mitzunehmen.
Weiterführende Links und Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Babyflasche
https://www.baby-walz.de/babyflaschen-zubehoer/
https://www.babyartikel.de/cat/babyflaschen
https://www.alimentarium.org/de/magazine/geschichte/geschichte-der-babyflasche
http://www.sueddeutsche.de/wissen/hintergrund-gift-aus-der-babyflasche-1.21708
http://www.ernaehrung-bw.info/pb/,Lde/Startseite/Empfehlungen/Abschied+von+der+Babyflasche
Ähnliche Themen
- Milchpumpe Test
- Buggy mit Liegeposition Test
- Wickelauflage Test
- Babybett Test
- Folgemilch Test
- Babyschale Test
- Baby-Thermometer Test
- Wickeltasche Test
- Stilltee Test
- Wickeltisch-Heizstrahler Test
- Elektrische Babywippe Test
- Kinderwagen Test
- Vaporisator Test
- Babykostwärmer Test
- Babyschaukel Test
- Windeltorte Test
- Stillkissen Test
- Elektrische Milchpumpe Test
- Sterilisator Test
- Lätzchen Test