Hörgerät Test - für ein verbessertes Hörvermögen - Vergleich der besten Hörgeräte 2023
Personen, die an Schwerhörigkeit leiden, erhalten mit einem Hörgerät ein vollkommen neues Lebensgefühl offeriert. Nach Prüfung diverser Tests im Internet konnte unser Team eine Bestenliste kreieren, die auch Bewertungen für Maße, Gewicht, Lautstärke, Frequenzen und vieles mehr enthält.
Hörgerät Bestenliste 2023 - Die besten Hörgeräte im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Interviews mit Experten für Hörgeräte
Fragen an einen Hersteller – unser Experte Hörwelt24
Was werden bezogen auf das Produkt/Thema Hörgeräte die zentralen Trends in 2021 Ihrer Einschätzung nach sein?
Was werden bezogen auf das Produkt/Thema Hörgeräte die zentralen Trends in 2021 Ihrer Einschätzung nach sein?
Was ist Ihrer Meinung nach bei dem Kauf in diesem Produktbereich besonders wichtig?
Was ist Ihrer Meinung nach bei dem Kauf in diesem Produktbereich besonders wichtig?
Welche USPs haben Ihre Produkte?
Welche USPs haben Ihre Produkte?
Können Sie eine allgemeine Empfehlung aussprechen?
Können Sie eine allgemeine Empfehlung aussprechen?
Wo können Verbraucher Ihre Produkte erwerben?
Wo können Verbraucher Ihre Produkte erwerben?
Was ist ein Hörgerät?
Wer schlecht hört, sollte zunächst einen Ohrenarzt aufsuchen. Dieser verschreibt ein Hörgerät; ohne eine entsprechende Verordnung würden die Krankenkassen die Kosten für ein Hörgerät nicht übernehmen. Nun begeben Sie sich mit dieser Verordnung zu einem Hörgeräteakustiker Ihres Vertrauens; dieser wird zunächst einige Hörtests durchführen.
Dann werden Ihnen mehrere Modelle vorgestellt, von denen Sie meist sogar einige mit nach Hause nehmen können. Hier können Sie die verschiedenen Hörgeräte in Ruhe testen und sehen, mit welchem Sie am besten zurechtkommen.
Gesetzlich Versicherte bekommen mindestens drei Probegeräte mit nach Hause. Bei mindestens einem dieser Geräte muss es sich um ein zuzahlungsfreies Gerät handeln, welches die Krankenkasse komplett übernimmt. Übrigens übernimmt die Kasse alle sechs Jahre die Kosten für ein neues Hörgerät, auch wenn sich das Hörvermögen des Patienten nicht verändert hat.
Im Laufe der folgenden Monate werden Sie vermutlich immer mal wieder Ihren Hörgeräteakustiker aufsuchen müssen, damit dieser Feineinstellungen vornehmen kann.
Wie funktioniert ein Hörgerät?
Die Hörgeräte unterscheiden sich von ihrer Bauart und dem Design teilweise erheblich voneinander; die Grundfunktion allerdings ist stets dieselbe. Alle Hörgeräte bestehen aus einem Mikrofon, einem Verstärker und einem Lautsprecher. Moderne digitale Hörgeräte sind zudem mit einem Mikroprozessor ausgestattet; dieser verarbeitet den Schall. Die Schallwellen werden dabei in elektrische Impulse umgewandelt. Diese Signale werden nun an einen Lautsprecher weitergeleitet und in den Gehörtang weitergegeben.
Dabei sind die modernen Hörgeräte heutzutage erstaunlich klein und beinahe unsichtbar. Hörgeräte sind leistungsstarke Minicomputer, die Sprache und Geräusche genau dort verstärken, wo es notwendig ist. Kurz zusammengefasst kann man die Funktionsweise eines Hörgerätes wie folgt beschreiben:
- das im Hörgerät befindliche Mikrofon nimmt Klänge auf
- diese Klänge werden vom Computerchip analysiert
- Signale werden gefiltert; unerwünschte Hintergrundgeräusche ausgeblendet
- verarbeitete Klänge werden an den Verstärker weitergeleitet
- diese verstärkten Klänge werden an den Lautsprecher weitergeleitet
- das System wird durch eine Batterie mit Strom versorgt
Wer braucht ein Hörgerät?
Wenn die Menschen im Fernsehen anscheinend nicht deutlich genug sprechen oder bei Partys immer wieder nachgefragt werden muss, kann ein schlechter werdendes Gehör die Ursache sein. Dabei gibt es Hörprobleme in jeder Altersklasse, kein Grund also dafür, sich zu schämen. In unserem Artikel erfahren Sie, wer eigentlich ein Hörgerät benötigt.
Menschen mit Innenohrschaden
Das Innenohr ist sein sehr sensibles Organ, dass im Laufe des Lebens viel durchstehen muss. Durch zu viel Lärm können die Sinneszellen in den Ohren absterben, in der Folge verschlechtert sich das Gehör. In diese Fall ist der Schaden irreparabel, hier kann nur noch ein Hörsystem helfen. Aber auch Erkrankungen wie Hirnhautentzündungen, Mumps oder Masern können das Ohr schwer schädigen. In Fachkreisen nennt sich diese Erkrankung Schallempfindungsschwerhörigkeit. Wenn Sie darunter leiden, sollten Sie schnell zu einem HNO-Arzt gehen, denn die Schwerhörigkeit verschlimmert sich mit der Zeit zunehmend. Da die Hörleistung verringert ist, dringen die Klänge nicht mehr bis ins Gehirn vor.
Schlechthörende, die im Beruf viel kommunizieren
Gerade für Lehrer oder Kundenberater ist es immens wichtig, das Gegenüber gut zu verstehen. Tritt bei diesen Menschen eine Schwerhörigkeit auf, sollten diese den Gang zum Arzt nicht scheuen. Er stellt fest, ob das Gehör nicht mehr ausreichend ist oder andere Ursachen zugrunde liegen. Hörgeräte gibt es für alle Arten von Schwerhörigkeiten: leichte Schwerhörigkeit, mittelgradige Schwerhörigkeit oder eine starke Schwerhörigkeit. Auch bei einer leichten Schwerhörigkeit können Hörgeräte deutliche Verbesserungen bringen. Sie müssen sich beim Zuhören nicht mehr so anstrengen, das verringert das Stressempfinden mitunter deutlich.
Menschen, die unter einer Hörminderung leiden
Es gibt auch Menschen, die meinen, schlechter als früher zu hören, beim Hörtest aber dann noch unter der Indikationsgrenze für Hörgeräte liegen. Eigentlich wäre in diesem Fall die Versorgung mit Hörgeräten überflüssig. Wer aber wirklich unter dem schlechteren Hören leidet, für den können die Hörhilfen trotzdem sinnvoll sein, dies haben viele Tests gezeigt. Überzeugen Sie Arzt und Hörgeräteakustiker in diesem Fall trotzdem davon, Sie mit Hörgeräten zu versorgen. Denn wenn die Geräte helfen, werden sie auch benutzt. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass immer beide Ohren versorgt werden müssen. Andernfalls verschlechtert sich das Hörvermögen auf dem Ohr ohne technische Hilfe noch weiter.
Die Angehörigen weisen auf das schlechtere Gehör hin
Wer im Gespräch mit Angehörigen häufig nachfragen muss oder sogar von den Liebsten gesagt bekommt, dass er schlecht hört, sollte der Sache auf den Grund gehen. Der Eindruck der Angehörigkeiten stimmt meistens, sie können sehr gut einschätzen, ob Partner oder Eltern schlechter hören. Selbst nimmt man das abnehmende Hörvermögen meist gar nicht so richtig wahr, da der Körper viele Strategien besitzt, die das kompensieren können. Nehmen Sie sich den Hinweis also zu Herzen und gehen sie zum Hörtest. Denn wenn Sie mit Hörgeräten wieder besser verstehen, erleichtert dies auch die zwischenmenschlichen Beziehungen.
Arbeiter in lauten Fabriken
Unter Fabrikarbeitern ist die Schwerhörigkeit weit verbreitet. Beispielsweise in Druckereien kommen laute Maschinen zum Einsatz, vor denen sich die Belegschaft mit Ohrstöpseln schützen müsste. Viele Arbeiter machen dies aber nicht, da sie sich sonst schlecht mit den Kollegen unterhalten können. Die Folge ist ein immer schlechteres Hörvermögen. In diesen Fällen ist der Gang zum HNO-Arzt sehr zu empfehlen, dieser stellt fest, ob das Gehör schon Schaden genommen hat.
Für Menschen mit Schwierigkeiten beim Fernsehen
Viele kennen das: Man schaut einen spannenden Film, aber versteht fast nichts, da die Hintergrundmusik so laut ist. Dies liegt nicht am Filmton, sondern meist am schwindenden Hörvermögen. Ein gesundes Gehör unterscheidet zwischen Sprache und Geräuschen und filtert so störende Hintergrundgeräusche gut heraus. Die Hörfähigkeit der Sprachschärfe nimmt ab, infolge dessen klingt irgendwie alles gleich laut. Unter Umständen ist Ihnen sogar alles zu laut. Ein gut eingestelltes Hörgerät hilft, Sprache und Hintergrundgeräusche deutlich voneinander zu unterscheiden.
Senioren mit verschlechtertem Sprachverstehen
Sie haben den Eindruck, dass die Leute um Sie herum zunehmend undeutlicher sprechen? Auch hier kann eine Schwerhörigkeit die Ursache sein, wie viele Tests bewiesen haben. Im Alter lassen sich die hochfrequenten Zischlaute („S“, „Sch“) und die stimmlosen Konsonanten („f“, „t“, „k“) nicht mehr so richtig voneinander unterscheiden. Dies sind erste Anzeichen für eine beginnende Schwerhörigkeit. Auch hier erzielen moderne Hörsysteme gute Ergebnisse.
Jugendliche mit Lärmschwerhörigkeit
Auch unter Jugendlichen nimmt die Schwerhörigkeit immer weiter zu. Grund sind die Dauerbeschallung mit Musik über die Smartphone-Kopfhörer oder die laute Musik auf Konzerten und in Clubs. Nach und nach kann sich so eine schleichende Schwerhörigkeit entwickeln. Die Ohr-Sinneszellen sterbe langsam ab und der Jugendliche hört zunehmend schlechter, wie viele Tests ergaben. Diese Schäden sind irreparabel und sollten möglichst verhindert werden. Eltern sollten deswegen sehr auf ihre Kinder achten und möglichst frühzeitig vor den Gefahren von lauter Musik warnen. Auf Konzerten können filternde Ohrstöpsel eine gute Wahl sein.
Leute mit angeborener Schwerhörigkeit
In Fachkreisen unterscheidet man zwischen erworbener und angeborener Schwerhörigkeit. Da Schwerhörigkeit vererbt werden kann, liegt sie oft in der Familie. Wenn nun Vater oder Mutter schlecht hören und dass von Kindesbeinen an, leiden später auch oft die Kinder unter einer Hörminderung. Bei diesen Kinder ist es immens wichtig, früh zum Arzt zu gehen und untersuchen zu lassen, ob auch das Kind schlecht hört. Der Arzt stellt das mit zahlreichen spielerischen Tests fest. Fallen diese positiv aus, sollte der Nachwuchs vom Hörgeräteakustiker Hörsysteme bekommen. Sie sind heute in vielen bunten Farben erhältlich und werden darum auch vom Nachwuchs akzeptiert. So kann sich das Restgehör gesund entwickeln, wie das Kind auch selbst ganz seinem Alter gemäß.
Was kostet ein Hörgerät?
Es beginnt meist schleichend: Man versteht die Gespräche im Restaurant nicht mehr so richtig gut, die Enkel reden immer undeutlicher oder beim Fernsehen versteht man nur noch die Hälfte des Gesprochenen. Grund kann eine beginnende Schwerhörigkeit sein. Um diese festzustellen, genügt ein Gang zum HNO-Arzt, der dann einen Hörtest veranlasst. Anhand diesen lässt sich dann feststellen, ob das Gehör irreparabel geschädigt ist und einer Hörhilfe bedarf. Beim Hörgeräteakustiker werden dann zahlreiche Hörgeräte getestet,bis das Passende gefunden ist. Aber was kostet ein Hörgerät eigentlich? Bei uns erfahren Sie es.
Die Einstiegsklasse – das Basismodell
In der Einstiegsklasse sind Hörgeräte schon ab einen Eigenanteil von nur zehn Euro erhältlich. Damit wird der grundlegende Bedarf bei Hörverlusten abgedeckt. Sie eignen sich besonders für den häuslichen Bereich. Die heutigen Kassengeräte verfügen über moderne Programme und verringern die Rückkopplung. Mit diesen Modellen können Sie durchaus gut durch den Alltag kommen, bei schlechten Geräuschkulissen wie im Restaurant können diese Geräte aber an ihre Grenzen gelangen. Tests haben gezeigt, dass man trotzdem ein paar Kassengeräte ausprobieren sollte, denn sie sind inzwischen besser als ihr Ruf.
Die Mittelklasse – Darf es ein bisschen mehr sein?
Bei der Mittelklasse bewegen sich die Preise zwischen 500 bis 1.200 Euro Eigenanteil pro Gerät. Diese Geräte bieten etwas mehr Komfort als die Einstiegsklasse und eignen sich gut für Alltag und Beruf. Verschiedene automatische Hörprogramme unterstützen den Schlechthörenden im Alltag und stellen sich auf die jeweilige Geräuschkulisse automatisch ein. Fernsehschauen, Straßenverkehr oder Restaurant – hier zeigen die Hörsysteme, was sie können. Ein verbessertes Sprachverstehen und das Richtungshören gehören mit zu den Features dieser Hörhilfen. Einige Geräte lassen sich zudem kabellos mit Fernsehen und Smartphone koppeln. Produkttest haben ergeben, dass der Grund für ein schlechtes Hören mit Mittelklasse-Geräten oft die falsche Einstellung ist. In diesem Fall muss der Hörgeräteakustiker nachjustieren, bis Sie zufrieden sind.
Die Oberklasse – Hörsysteme im High-End-Bereich
In der Hörgeräte-Oberklasse liegen die Preise zwischen rund 1.200 bis 1.800 Euro Zuzahlung pro Gerät. Nach oben sind hier allerdings preislich keine Grenzen gesetzt. Der Funktionsumfang ist deutlich größer als bei den anderen beiden Klassen. So lässt sich der Hörkomfort noch einmal deutlich steigern. In der Folge können Sie noch besser räumlich hören. Die Systeme passen sich automatisch der Umgebung an und verfügen über eine Vielzahl an nützlichen Programmen. Fast alle diese Geräte lassen sich kabellos mit vielen Audioanlagen und dem Smartphone verbinden.
Dank Krankenkassenzuschuss zu neuen Hörgeräten
Wer sich vom Arzt ein Rezept zur Hörgeräteanpassung ausstellen lässt, der kann mit einem großen Zuschuss der Krankenkasse zu den neuen Hörhilfen rechnen. So lassen sich die Kosten mitunter beachtlich reduzieren. So erhalten Sie moderne Hörgeräte in unauffälligem Design zum guten Preis. Es kommt ganz auf Ihren Hörverlust an, welche Hörgeräteklasse infrage kommt. Tests haben gezeigt, dass Menschen mit hochgradiger Schwerhörigkeit oft nur mit einem teuren Modell Verbesserungen erzielen. Dies lässt sich anhand großer Verbesserungen im Alltag belegen.
Bis zu 1.500 Euro Zuschuss von der Krankenkasse
Momentan gewähren die Krankenkassen einen maximalen Festbetrag, der sich in etwa zwischen 1.000 und 1.500 Euro liegt. Mit dieser Summe erhalten Sie ein gutes Basismodell oder aber auch schon ein Gerät aus der Mittelklasse. Bitte berücksichtigen Sie, dass Sie diese Kosten als außergewöhnliche Belastungen von der Steuer absetzen können. Denn auch dadurch senken sich die Kosten. Außerdem bieten viele Akustiker eine Ratenzahlung an. Hier sollten Sie darauf achten, dass Sie die Zahlung innerhalb eines Kalenderjahres leisten, um den gesamten Betrag von der Steuer absetzen zu können.
Tipps zum Kauf von Hörgeräten
Wenn Sie sich neue Hörgeräte zulegen möchten, sollten Sie noch ein paar Tipps beherzigen. Gehen Sie unbedingt zu mehreren Akustikern und testen Sie Geräte in unterschiedlichen Preisklassen. Vielleicht kommen Sie mit einem Basismodell schon gut zurecht. Außerdem sollten Sie den Akustiker auch nach den Preisen für die Geräte fragen, vor allem, wenn Sie schon einen Favoriten haben. Von Akustiker zu Akustiker können die Preise sehr unterschiedlich sein. Wählen Sie zum Schluss unbedingt das Gerät, mit dem Sie am besten hören. Tests haben gezeigt, dass unpassende Hörgeräte oft in der Schublade liegen. Dann haben Sie das gesamte Geld umsonst ausgegeben. Also achten Sie darauf, ein Modell zu wählen, dass Ihrem natürlichen Hören am nächsten kommt.
Welche Kosten kommen außerdem auf mich zu?
Ist das richtige Hörgerät gefunden, kommen noch ein paar weitere Kosten auf Sie zu. Zuerst wären hier natürlich die Batterien zu nennen. Davon gibt es zwei Größen: elf und 13. Die ersten sind kleiner gebaut und halten deswegen auch nicht so lange wie die 13er. Dabei kommt es aber auch wieder auf den Hörverlust an. Brauchen die Hörgeräte viel Power, weil der Hörverlust groß ist, sind auch die Batterien schneller leer. Tests haben gezeigt, dass die Batterien im Internet deutlich billiger sind als beim Hörgeräteakustiker. Haben Sie die Möglichkeit dazu, sollten Sie die Batterien immer auf Vorrat im Internet bestellen.
Hörgerät verloren – welche Möglichkeiten gibt es?
Der Verlust eines Hörgeräts ist für Betroffene natürlich sehr ärgerlich. Die Anschaffung war höchstwahrscheinlich mit einigen Kosten verbunden, und zudem schränkt ein verlorenes Hörgerät natürlich extrem im Alltag ein.
Hörgerät verloren: Was tun?
Ist es nun dennoch nicht auffindbar? Kontaktieren Sie ein Fundbüro und fragen Sie nach, ob es eventuell einen dementsprechenden Fund gab.
Haben Sie eine Hörgeräteversicherung? Diese kommt in genau solchen Fällen zum Einsatz, und wird für den Schaden oder genauer gesagt für die Kosten aufkommen.
Informieren Sie darüber hinaus auch Ihre Krankenkasse. Wie die Vorgehensweise ist, wenn die Hörgeräteversicherung aufkommt, werden Ihnen die freundlichen Mitarbeiter von der Versicherung garantiert sehr gerne mitteilen. Hörgeräteakustiker entwickeln laufend neue Hörgeräte und verbessern nicht nur die Hörqualität. Auch die Handhabung wird in regelmäßigen Abständen deutlich verbessern.
Neues Hörgerät kaufen – worauf Sie achten sollten?
Konnten Sie Ihr Hörgerät nicht mehr wiederfinden? Dann kommen Sie wohl nicht daran vorbei, sich ein neues Hörgerät zu besorgen. Mittlerweile gibt es eine sehr große Auswahl an Hörgeräten. Hier den Überblick zu bewahren kann nicht ganz einfach sein. Nehmen Sie sich etwas mehr Zeit, um das passende Hörgerät für Sie ausfindig zu machen. Lassen Sie sich bei Unklarheiten vor dem Kauf ausgiebig beraten. Dazu müssen Sie heute nicht einmal mehr das Haus verlassen. Online-Chats machen Beratung zu Hause möglich.
Interessiert es Sie, welche Hersteller am Markt führend sind? Auch diese Informationen können Sie aus unserer Zusammenfassung entnehmen. Erfahren Sie mehr über die Markenhersteller Siemens, Hansaton, Resound, Audio Service und Bernafone, und sehen Sie sich in unserer Vergleichstabelle an, welche Marke unser Preis- und welche unser Vergleichssieger geworden ist!
Die zuvor genannten Hersteller haben natürlich allesamt viele verschiedene Modelle in ihrem Sortiment. Wenn Sie ein gutes Gerät mit einem exzellenten Preis- und Leistungsverhältnis wünschen und bevorzugen, ist unsere Vergleichstabelle ebenfalls sehr aufschlussreich.
Auf der oben angeführten Seite haben wir uns natürlich für Sie noch viele weitere Punkte in Bezug auf die Hörgeräte angesehen. Ein wichtiger Bestandteil von Tests und Vergleichen ist natürlich immer, dass es eine Vielzahl an unterschiedlichen Testkriterien gibt. Welche das im Fall der Hörgeräte waren, können Sie ebenfalls in unserem Bericht nachlesen.
Interessant zu wissen und zu erfahren ist, welche Personengruppen generell häufig davon betroffen sind schlecht zu hören. Häufig sind es ältere Personen, die ein Hörgerät benötigen, jedoch finden sich auch in einschlägigen Berufsgruppen immer wieder Menschen, die mit Hörproblemen zu kämpfen haben.
Technische Details zum Hörgerät
Hörgeräte sind in unserer Gesellschaft längst nicht so akzeptiert wie Brillen. Die Brille gilt als modisches Accessoire, dass den Träger gleich viel attraktiver und intelligenter macht. Hörgeräte hingegen werden oft als störend und alt machend angesehen. Viele Menschen scheuen sich deshalb davor, Hörgeräte zu tragen, obwohl sie unter einem deutlichen Hörverlust leiden. In den letzten Jahren hat sich viel in der Technik der Hörgeräte verbessert. Sie kommen mit vielen nützlichen Funktionen daher und sehen mittlerweile auch richtig schick aus. Lesen Sie unserem Ratgeber, was sich alles an Technik in einem Hörgerät verbirgt.
Hörgeräte – Geschichte der Technik
In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts begann die Geschichte der Hörgeräte. Damals wirkten sie klobig und hatten noch mit vielen technische Kinderkrankheiten zu kämpfen. Die unterschiedlichen Geräusche konnten schlecht verarbeitet werden und es kam ständig zu störenden Rückkopplungsgeräuschen. Dann machte die Technik Fortschritte und es kamen kleinere Hinter-dem-Ohr-Geräte (HdO) auf den Markt und die ganz dezenten Im-Ohr Hörgeräte (IdO). Dank ihrer kleineren Bauweise fielen sie in Tests anderen Menschen fast gar nicht mehr auf. Binaurale Hörgeräte für beidseitiges Hören waren eine weitere wichtige technische Neuerung. Damit konnte das eine Hörgerät mit dem anderen kommunizieren und sich so besser auf die jeweilige Umgebung abstimmen.
Die Funktionsweise von Hörgeräten
Aber wie funktioniert ein Hörgerät nun genau? In der Hörgeräteindustrie sind Innovationen in immer kürzeren Entwicklungszyklen keine Seltenheit. Allerdings ist das Funktionsprinzip immer noch das Gleiche wie zu Beginn: Hörgeräte sollen die akustische Wahrnehmung von Schwerhörigen positiv beeinflussen. Dazu benötigen sie ein Mikrofon, dass den Schall aufnimmt und dann in elektrische Signale verwandelt. Darüber hinaus gehört ein Verstärker zur technischen Ausrüstung, der die wichtigen Signale verstärkt und aber gleichzeitig störende Umgebungsgeräusche unterdrückt.
Zuletzt wird natürlich noch ein Empfänger benutzt, der ganz wie ein Lautsprecher die elektrischen Signale in akustische transformiert. In der Praxis werden also eintreffende Schallwellen über einen Lautsprecher ans Trommelfell weitergeleitet, von dort gelangen sie Mittelohr. Dann geht es weiter zum Innenohr, wo sie nochmals umgewandelt und zum Hörnerv gesendet werden. Die heutigen digitalen Hörgeräte beinhalten aber auch einen kleinen Computer, der alle Signale dem Hörvermögen entsprechend anpasst.
Unterschiedliche Bauweisen von Hörgeräten
Generell unterscheidet man zwischen zwei Bauarten von Hörsystemen: Den Im-Ohr-Geräten und den Hinter-dem-Ohr-Geräten. Erstere werden individuell auf den Träger angepasst. Dafür nimmt der Akustiker einen Abdruck von Ihrem Ohr und formt dann den Korpus des Hörgerätes so, dass es optimal in Ihren Gehörgang passt. Die Hinter-dem-Ohr-Geräte sind für jeden Träger gleich. Hier unterscheidet sich nur die Einstellung der Technik. Diese Geräte verfügen über Ohrpassstücke oder einen dünnen Schlauch, mit dem sie in das Ohr gesteckt werden und so fest hinter dem Ohr hängen.
Technische Vorteile von modernen Hörgeräten
Heute sind digitale Hörgeräte völlig normal, früher waren diese Geräte nur in den höheren Preisklassen verfügbar. Wer sich heute neue Hörgeräte kaufen möchte, der findet auch bei den Zuzahlungsfreien Geräte nur digitale Hörhilfen. Aber welche technischen Vorteile bieten Hörgeräte nun genau?
Rückkopplungunterdrückung – kein lautes Pfeifen mehr
Schrille Pfeiftöne und Rückkopplungen gehören der Vergangenheit an. Digitale Hörgeräte bringen vollautomatische Regelsysteme mit, die die Rückkopplungen unterdrücken. Tests haben bewiesen, dass dies für die Benutzer eine immense Verbesserung ist. Früher traten laute Pfeifgeräusche regelmäßig auf, was auch zur schlechten Akzeptanz von Hörhilfen beigetragen hat.
Ein effizientes Sprachverstehen
Mit der eingebauten Technik passen sich die heutigen Hörgeräte auch schwierigen Gesprächssituationen an und erleichtern so das Sprachverstehen. Die Stimmen der Gesprächspartner werden verstärkt, während gleichzeitig die Hintergrundgeräusche effektiv herunter geregelt werden. Selbst in Restaurants oder in der Straßenbahn lässt sich das Gesprochene so gut verstehen.
Drahtlos Hören mit Bluetooth
Moderne Hörgeräte kommen standardmäßig mit einer drahtlosen Wireless-Funktion daher. Damit lassen sich die Geräte ganz unkompliziert mit Fernseher, Radio oder Smartphone verbinden. Tests haben ergeben, dass die Geräte sich so auch ganz wunderbar als Freisprecheinrichtung im auto nutzen lassen.
Kompakte Bauweise und dezentes Design
Früher erinnerten Hörgeräte eher an hautfarbene Anhängsel, die niemand gern hinter den Ohren tragen wollte. Die modernen Hörsysteme überzeugen mit einer kompakten Bauweise und einem dezenten Design. Viele Modelle sind in bunten Farben erhältlich, so findet jeder Anwender sein Lieblingsdesign. In den vergangenen Jahrzehnten hatten die Geräte oft Probleme mit der Verarbeitung von Sprache und benötigten viel Energie. Heute ähneln sie kleinen Hochleistungscomputern, die modernsten Komfort bieten. Innerhalb weniger Augenblicke werden komplexe Rechenaufgaben ausgeführt.
Ihre Mitarbeit ist gefragt
Um wirklich alles an technischen Raffinessen aus Ihren neuen Hörgeräten herauszuholen, ist Ihre Mitarbeit gefragt. Sie müssen zuerst die für Sie passenden Hörgeräte finden. Dazu sollten Sie mehrere Geräten testen, auch unbedingt von unterschiedlichen Herstellern. Wenn Sie schon Hörgeräteträger sind und mit Ihren aktuellen Geräten zufrieden sind, sollten Sie beim gleichen Hersteller bleiben. Oft ist der Sound von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Haben Sie einmal den passenden Sound gefunden, können Sie ruhig bei der Marke bleiben.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Ein Hörgerät ermöglicht schwerhörigen Personen ein beinahe beschwerdefreies Leben. Mit einem Hörgerät können diese ganz normal am öffentlichen Leben teilnehmen. Doch was ist Schwerhörigkeit eigentlich? Hier unterscheidet man zwischen einer leichten, einer mittleren, einer schweren und einer sehr schweren Form der Schwerhörigkeit. Bei einer leichten Schwerhörigkeit beispielsweise fällt es Betroffenen schwer, in lauten Räumen einem Gespräch zu folgen. Die leisesten Töne, welche man bei einer mittelschweren Schwerhörigkeit wahrnehmen kann, liegen zwischen 40 und 70 Dezibel.
Bei einer starken Schwerhörigkeit hingegen kann man nur noch Töne zwischen 70 und 95 Dezibel wahrnehmen. Die Schwerhörigkeit, in der medizinischen Fachsprache auch als Hypakusis bezeichnet, kann altersbedingt sein oder aus verschiedenen anderen Gründen entstehen.
Auch eine Mittelohr- oder Gehörgangsentzündung kann zu einer Verschlechterung des Hörvermögens führen, ebenso wie ein Hörsturz. Diese Verschlechterung ist meist ein schleichender Prozess. Statistisch gesehen vergehen sieben Jahre, ehe sich ein Patient zum Kauf eines Hörgerätes entscheidet. Dies ist natürlich ein viel zu langer Zeitraum, während dem das Gehirn das Hören regelrecht verlernt. Trägt man nun ein Hörgerät, werden Geräusche und Klänge wieder hörbar, die man oft jahrelang nicht mehr vernommen hat.
Wie aber kann man eine Schwerhörigkeit verhindern beziehungsweise dieser vorbeugen? Zunächst einmal sollte man laute Musik vermeiden. Vor allem Musik aus Kopfhörern kann schädlich für die Ohren sein und auf Dauer zu einer Schwerhörigkeit führen. Am Arbeitsplatz ist Lärm manchmal nicht zu verhindern; hier können aber Gehörschützer helfen. Anders sieht es aus, wenn man an einer viel befahrenen Autobahn wohnt. In diesem Fall könnte man sich für Schallschutzfenster entscheiden, um sein Gehör zu schonen.
Vorsicht ist bei der Reinigung der Ohren geboten: Die im Handel erhältlichen Ohrstäbchen können die Ohren schädigen, wenn sie zu weit in diese hineingeschoben werden. Auch drücken diese den Ohrschmalz zu weit in den Gehörgang, was diesem ebenso schaden kann.
Zu guter Letzt kommt ein gesunder und ausgeglichener Lebensstil dem Gehör zugute: Wer entspannt lebt und Stress möglichst nicht zulässt, der wird vermutlich keine Probleme mit Schwerhörigkeit bekommen.
Welche Arten von Hörgeräten gibt es? (inkl. Vor – und Nachteile)
Grundsätzlich unterscheidet man drei Arten von Hörgeräten: Solche, die in das Ohr gesetzt werden und Hörgeräte, die hinter dem Ohr getragen werden. Hinter-dem-Ohr Geräte, kurz HdO-Geräte, sind sowohl für eine leichte als auch eine hochgradige Schwerhörigkeit geeignet. Geräte, die man in das Ohr einsetzen muss, werden dagegen für eine leichte bis mittlere Schwerhörigkeit empfohlen.
Hinter-dem-Ohr Geräte haben den Vorteil, dass sie besonders einfach zu bedienen sind. Die Lautstärke kann bei diesen meist über ein kleines Rädchen individuell reguliert werden. Von diesen Modellen sind ebenso spezielle Geräte für Schwimmer erhältlich, die vor Wasser geschützt sind.
Hörgeräte, die im Ohr getragen werden, haben den Vorteil, dass sie kaum sichtbar und daher sehr unauffällig sind. Für enge Gehörgänge allerdings sind diese Modelle nicht geeignet, da sie dann als unangenehm empfunden werden. Da diese Modelle sehr viel kleiner sind als Hinter-dem-Ohr Geräte, erfordert die Bedienung ein wenig Fingerfertigkeit. Da auch die Batterien kleiner sind, ist ein Wechsel meist spätestens nach fünf Tagen erforderlich.
Weiterhin gibt es sogenannte RITE Hörgeräte, eine Kombination aus den beiden vorgenannten Modellen.
Neben der Trageweise unterscheidet man weiterhin zwischen digitalen und analogen Hörgeräten. Heutzutage werden eigentlich nur noch die digitalen Hörgeräte angeboten, weil diese einfach moderner sind und eine bessere Sprachqualität und einen deutlich angenehmeren Klang als analoge Geräte haben. Bereits seit Anfang der 1990er Jahre ist diese digitale Technik auf dem Markt. Diese Digitaltechnik hat den Vorteil, dass sie den Schall in elektronische Informationen umwandelt, diese noch einmal bündelt und schließlich wieder ausgibt. Ein Minicomputer im Hörgerät übernimmt diese wichtige Aufgabe.
Bei einem analogen Hörgerät erfolgt die Verarbeitung der Signale analog und nicht digital. Verzerrungen und Störsignale sind bei einem analogen Hörgerät an der Tagesordnung. Auch die digitalen Hörgeräte haben einen kleinen Nachteil: Bei ihnen kann es zu leichten Verzögerungen kommen. Dennoch sind digitale Geräte die absoluten Marktführer und haben analoge Modelle längst vom Markt verdrängt.
So haben wir die Hörgeräte getestet
Ein Hörgerät ist für seinen Träger in den ersten Wochen eine immense Umstellung. Anders als bei einer Brille wird man auch nicht gleich eine deutliche Verbesserung des Hörens feststellen, sondern muss sich langsam an das Hörgerät gewöhnen. Mit einem Hörgerät werden Sie Klänge und Frequenzen hören, die Ihnen längst unbekannt sind.
Worauf aber kommt es im Hörgeräte Test an? In erster Linie müssen diese natürlich ihrem Träger dabei helfen, wieder aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass das Hörgerät möglichst gut auf den individuellen Patienten eingestellt ist und sein Hörproblem bekämpft. Unerwünschte Nebengeräusche filtert ein gutes Hörgerät automatisch aus; auch ein Rauschen oder Schnarren ist bei einem guten Hörgerät unerwünscht.
Dann spielt auch die Optik des Hörgerätes eine entscheidende Rolle. Immerhin sind Hörgeräte in ganz unterschiedlichen Bauformen und Farben erhältlich. Moderne Hörgeräte werden nicht nur immer leistungsstärker, auch wird die Bauform immer kleiner und unauffälliger.
Zu guter Letzt spielt natürlich auch der Preis eine Rolle bei der Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Hörgerät. Überlegen Sie, ob Sie wirklich alle Funktionen benötigen – ist dies nicht der Fall, können Sie sich getrost für ein preisgünstigeres Modell entscheiden.
Ein gutes Hörgerät zeichnet sich durch folgende Punkte aus:
- auch bei lauten Geräuschen im Hintergrund ist eine optimale Verständigung möglich
- ein möglichst natürlicher Klang
- eine Rückkopplungsfreiheit zu 100 Prozent
- möglichst kleine Geräte, die unauffällig sind und den Gehörgang nicht stören
- einfache Verknüpfung mit anderen technischen Geräten wie dem Fernseher oder dem Handy
Worauf muss ich beim Kauf eines Hörgerätes achten?
In Deutschland gibt es unzählige Hörgeräteakustikerketten. Wer ein neues Hörgerät benötigt, sollte mehrere dieser Ketten aufzusuchen und unter Umständen verschiedene Hörgeräte ausprobieren. Dies kann ein langwieriger Prozess sein, der sich über mehrere Wochen oder gar Monate hinziehen kann.
Geer, Amplifon, Fielmann und Kind sind die bekanntesten deutschen Akustikerketten, die in nahezu jeder größeren deutschen Stadt vertreten sind. Die meisten Filialen findet man deutschlandweit von Kind; sicher ist auch in Ihrer Nähe eine entsprechende Filiale vorhanden.
Ein gutes Hörgerät sollte natürlich in erster Linie beim Hören unterstützen und technisch einwandfrei funktionieren.
Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium ist die Optik des Hörgerätes. Dieses sollte möglichst unauffällig sein. Mittlerweile gibt es sogar Hörgeräte, die tatsächlich unsichtbar sind. Modelle, die sehr tief im Gehörgang direkt vor dem Trommelfell sitzen, sind von außen kaum sichtbar. Bedingt durch diese Nähe zum Trommelfell benötigen diese Hörgeräte zudem nur eine niedrige Verstärkerleistung; dies wiederum führt zu einer besonders langen Lebensdauer der Batterie.
Solch ein Im-Ohr Hörgerät können Sie meist bis zu drei Monate lang tragen, ehe die Batterie ersetzt werden muss. Bei diesen Modellen können Sie die Batterien nicht selbst ersetzen, sondern müssen sich zum Hörgeräteakustiker begeben.
Für welches Hörgerät Sie sich letztendlich entscheiden, ist von folgenden Faktoren abhängig:
- der Ausprägung Ihres Hörverlustes
- der Anatomie Ihres Ohres
- dem Komfort
- dem Preis
Kurzinformation zu führenden Herstellern
- Phonak
- Siemens
- Resound
- Audio Service
- Beltone
- Bernafone
- Hansaton
- Oticon
- Seifert
„Lyric„ ist das erste zu 100 Prozent unsichtbare Hörgerät, welches Sie rund um die Uhr tragen können, sogar unter der Dusche. Über mehrere Monate lang ist bei diesem beliebten Hörgerät kein Batteriewechsel notwendig. Ein geschulter Hörgeräteakustiker kann Ihnen dieses Hörgerät einfach in den Gehörgang setzen; eine Operation ist hierfür nicht erforderlich. Bei diesem Hörgerät, welches direkt im Gehörgang sitzt und von außen unsichtbar ist, vergessen Sie sogar, dass Sie überhaupt ein Hörgerät tragen.
Das Modell „Audéo V„ ist besonders gut für alle Hörgeräteneulinge geeignet. Das diskrete RIC-Hörgerät ist in zahlreichen Mode- und Trendfarben erhältlich und bietet Ihnen zahlreiche Funktionen. Zu den besonderen Highlights dieses Gerätes zählen unter anderem die Funktion „Speech in Wind“: Selbst an sehr stürmischen Tagen ist es Ihnen möglich, den Gesprächen Ihrer Mitmenschen problemlos zu folgen. Die Funktionen FlexControl und FlexVolume ermöglichen Ihnen eine besonders einfache Einstellung der Lautstärke und der Einstellungen.
Eine außergewöhnlich gute Klangqualität bietet Ihnen ebenso das Hörgerät „Bolero V„. Das wasser- und staubresistente Modell ist zudem äußerst robust und in zehn ansprechenden Farben erhältlich.
„Virto V“ ist ein sichtbar kleines Hörgerät, welches perfekt in Ihrem Ohr sitzt. Wenn Sie ein besonders diskretes Modell suchen, ist diese Serie genau die richtige Entscheidung. Bei fünf verschiedenen Farben ist sicher auch für Sie das passende Modell dabei.
Dieser Hersteller bietet übrigens auch besonders farbenfreudige Hörgeräte für Kinder an. Die Modelle der Reihe „Sky Q“ sind ebenso wasser- und staubresistent; die Mix & Match Farbpalette gefällt Kindern besonders gut. Zusätzlich bietet Phonak für diese Modelle lustige Aufkleber an, mit welchen die Kinder die Hörgeräte personalisieren können.
Siemens bietet sowohl Hinter-dem-Ohr als auch im-Ohr Geräte an. Das Modell „Aquaris“ beispielsweise ist extrem robust gearbeitet und zudem wasser- und staubresistent. Die Soft Touch Oberfläche sorgt für einen besonders angenehmen Sitz hinter dem Ohr.
Klein, diskret und fernbedienbar ist die Modellreihe „Ace“. Per Smartphone können Sie dieses individuell steuern; damit zählt dieses Hörgerät zu einem Modell der neuen Generation.
Insio, Nitro, Orion 2 und Sirion 2 sind die vier Modelle, die Siemens zum Tragen im Ohr anbietet. Die Modelle von Insio beeindrucken beispielsweise mit einer innovativen Technologie, für welche Siemens sogar 2012 mit dem Deutschen Zukunftspreis ausgezeichnet wurde.
Allerdings ist solch ein Hörgerät nicht unter 1.400 Euro erhältlich. Bei diesen dezenten und gleichzeitig sehr leistungsstarken Geräten treten Nebengeräusche kaum mehr auf. Noch kostenintensiver sind die Modelle der „Reach“ Reihe; diese Geräte zeichnen sich durch eine exzellente Passform und damit verbunden einen sehr hohen Tragekomfort aus. Dieser wird auch durch das angenehm geringe Gewicht erreicht. Leider sind diese Hörgeräte nicht unter 2.000 Euro erhältlich. Moderne Technik für etwa 1.000 Euro pro Hörgerät bietet die „Linq„ Reihe von Beltone. Wer es noch preisgünstiger mag und nur etwa 700 Euro ausgeben möchte, sollte sich für die Access Hörgeräte von Beltone entscheiden.
Ein besonders natürliches Hörerlebnis verspricht Ihnen das Modell „Juna 7“. Auch dieses vollautomatische Hörgerät überzeugt mit einem besonders guten Hörkomfort. Wenn Sie Wert auf einen besonders natürlichen Klang legen, sind Sie mit diesem Modell gut beraten. „Saphira 5“ hingegen ist ein empfehlenswertes Modell der Mittelklasse, welches sowohl als HdO als auch als Im-Ohr-Hörgerät erhältlich ist. Auch hat man die Wahlmöglichkeit aus unzähligen natürlich anmutenden Farben.
Für alle Hörgeräte aus dem Hause Bernafone sind optional eine Vielzahl an interessanten Zubehörteilen erhältlich. Sound Gate 3 etwa ist die Bluetooth Schnittstelle zwischen Ihrem Hörgerät und externen Audioquellen. Kommunizieren Sie drahtlos mit Ihrem Mobiltelefon, dem MP3 Player oder dem Computer. Mit dem TV-Adapter von Bernafone können Sie gemütliche Stunden vor dem Fernseher verbringen, denn dieser überträgt Signale aus dem TV kabellos an Ihr Hörgerät. Ebenso ist natürlich ein Telefonadapter erhältlich: Dieser wird an ein beliebiges Festnetztelefon angeschlossen und ermöglicht kabellose Telefongespräche in einer einwandfreien Klangqualität.
Mit den Modellen „Sensei“ und „Safari“ bietet Opticon nicht nur hochwertige Hörgeräte für Kinder an, auch Erwachsene finden im Produktsortiment dieses Herstellers ein breit gefächertes Angebot. Das Modell „Dynamo“ beispielsweise vereint zwei besonders beliebte Funktionen, den Sprachretter und den Sprachwächter. Beide gemeinsam sorgen dafür, dass das Hörerlebnis so natürlich wie möglich ist und unangenehme Nebengeräusche kaum der Fall sind. Selbstverständlich können Sie die Dynamo Hörgeräte mit Hilfe der ConnectLine Produkte drahtlos mit verschiedenen anderen Geräten verbinden.
Übrigens hat dieser Hersteller auch spezielle Tinnitus-Kombi Hörgeräte in seinem Sortiment. Spezielle Klangprogramme sollen bei diesen Modellen allen Tinnitus Patienten helfen, zu entspannen und dem Tinnitus weniger Aufmerksamkeit zu schenken.
„Kompetenz und Erfahrung für gutes Hören“ – so lautet der Slogan des Hörgeräteanbieters Seifert. Mit etwa 80 Filialen ist die Firma Seifert deutschlandweit vertreten, vornehmlich in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen. Gegründet wurde die Firma von Erwald Seifert im Jahr 1962 in Ingoldstadt; bereits fünf Jahre später zog der Hauptsitz allerdings nach München um. Exzellente und kundenorientierte Hörgeräteakustik – dafür ist das Unternehmen Seifert Hörgeräte in erster Linie bekannt. Heute betreibt Tochter Heidi die Firma im Sinne ihres Vaters weiter.
Das Ziel der Seifert Hörgeräte: Tradition und Innovation miteinander zu verbinden. Wenn Sie sich ein neues Hörgerät zulegen müssen, sollte nicht nur die Technik vollends ausgereift sein, auch müssen Sie sich auf die Kompetenz der Mitarbeiter verlassen können. Dies sollte bei den Seifert Hörgeräten kein Problem sein, denn bereits im Jahr 2006 wurde das Unternehmen von der Stiftung Warentest in Sachen Kompetenz zum Testsieger gekürt. Seifert bietet Ihnen vorrangig im südlichen deutschen Raum nicht nur ein breit gefächertes Netz an Filialen, auch ist das Unternehmen mit sogenannten Hörgerätemobilen unterwegs.
Bei Seifert Hörgeräte finden Sie Hörgerätelösungen für jeden Bedarf und jeder Preisklasse. Es werden ausnahmslos Produkte namhafter Hersteller wie Oticon, Phonak, Sennheiser oder Cochlear angeboten. Hier eine Auflistung aller verfügbaren Marken:
- Advanced Bionics
- oticon PEOPLE FIRST
- Sennheiser
- Cochlear
- MED EL
- Humantechnik
- Phonal life is on
- Seifert Protect
- WIDEX Hörgeräte
- Siemens
- VISION EARS
Bei den Seifert Hörgeräten können Sie nicht nur alle erdenklichen Arten von Hörverstärkern erwerben, auch Service wird bei diesem Anbieter großgeschrieben. Hier nur eine kleine Auswahl der Leistungen der Seifert Hörgeräte:
- individuelle Bedarfsanalyse
- modernste Messverfahren
- Tinnitusversorgung
- TRITON Hörtraining
- Hörgeräteversicherung
- Cochlea Implantatbetreuung
- Kinder-Hörgeräteversorgung
Die Firma Seifert zählt nicht ohne Grund zu den führenden Hörgeräteakustikern in Deutschland, wie diverse unabhängige Tests beweisen.
Hersteller von Hörgeräte Batterien
- Duracell
- Ansmann
- Energizer
- Camelion
- Geers
- Kind
- Masterlife
- Panasonic
- Rossmann
- Siemens
Was aber ist Tinnitus eigentlich?
Als Tinnitus werden gemeinhin lästige Ohrgeräusche bezeichnet – diese können sich als ein Pfeifen, ein Rauschen oder als Ziepen darstellen. Etwa zehn bis 15 Prozent der Erwachsenen leiden an regelmäßig wiederkehrenden Ohrgeräuschen. Vor allem wenn die Geräusche chronisch werden, kann dies für die Patienten sehr unangenehm sein und die Lebensqualität stark beeinflussen. Tinnitus kann viele Ursachen haben: Unter anderem kann Lärm dieses Symptom auslösen, ebenso wie verstopfte Ohren oder als Reaktion auf bestimmte Medikamente. Bei einigen Patienten hingegen kann kein ersichtlicher Grund für den Tinnitus erkannt werden.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich mein Hörgerät am besten?
Ein Hörgerät sollte man beim Hörgeräteakustiker kaufen; vor allem, wenn es sich um das erste Modell handelt. Unerlässlich sind die Hörtests und Feineinstellungen, welche dieser vornimmt. Aus diesem Grund gibt es online auch – anders als bei Hilfsmitteln wie Brillen oder Kontaktlinsen – recht wenig Angebote von Hörgeräten. Immerhin handelt es sich bei einem Hörgerät um ein Medizinprodukt, welches nur auf vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Vertriebswegen verkauft werden darf.
Allerdings kann man sich online bereits recht gut über die Preise für Hörgeräte informieren, denn Preisvergleichslisten gibt es online zuhauf. Hat man sich nun für ein bestimmtes Modell entschieden, sollte man zudem mehrere Akustiker miteinander vergleichen, denn auch hier variieren die Preise teilweise stark. Immerhin dürfen die Hörgeräteakustiker ihre Preise für Serviceleistungen relativ frei kalkulieren.
Möchten Sie Ihr Hörgerät dennoch online erwerben, haben Sie folgende Möglichkeiten: Sie suchen sich einen entsprechenden Shop (etwa in der Schweiz oder der USA) und hier nicht voreingestellte Hörgeräte erwerben. Mit diesen müssen Sie dann aber dennoch Ihren Hörgeräteakustiker aufsuchen, damit dieser die entsprechenden Feineinstellungen am Ohr vornimmt.
Auch gibt es sogenannte Hörgeräte Versandhandel, bei welchen Sie bereits voreingestellte Hörgeräte bekommen. Damit dies möglich ist, müssen Sie die Audiogramm Daten Ihres letzten Hörtests an diesen Versandhandel senden. Leider ist die erste Einstellung der Hörgeräte meist nicht ausreichend; weitere Feineinstellungen können Sie von diesem Versandhandel nicht erwarten.
Wie aber sieht es mit den Zubehörteilen wie Batterien aus? Diese sind ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor; Batterien für Hörgeräte können Sie im Internet häufig preisgünstiger erwerben als bei Ihrem Hörgeräteakustiker vor Ort. Einen besonderen Service bietet hier Fielmann an; bei diesem Anbieter erhält man die Knopfzellen im ersten Jahr kostenfrei.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte der Hörgeräte
Hörgeräte gibt es bereits seit mehr als 200 Jahren. Im frühen 19. Jahrhundert nutzte man eine Art Hörtrichter, um Geräusche besser verstehen zu können. Diese trichterförmigen Hörrohre leiteten den Schall direkt in den Gehörgang. Der Erfinder der ersten elektrischen Hörhilfe war schließlich im Jahr 1898 Miller Reese Hutchison. Mit Hilfe elektrischer Spannung verstärkte dieses transportable Kohlemikrofon den Schall. Im Jahr 1920 schließlich wurde das sogenannte Vactuphone von Schiffsingenieuren entwickelt. Ähnlich wie das Kohlemikrofon, nutzte auch dieses elektrische Spannung, um die Schallwellen zu verstärken. Jedoch war das Vactuphone deutlich leistungsfähiger als das Kohlemikrofon, benötigte allerdings damals noch sehr kostenintensive Batterien.
Ab etwa 1950 entwickelten die Firmen Raytheon und Zenith höherwertige Hörgeräte; der Hersteller Zenith beispielsweise entwickelte feuchtigkeitsbeständige Transistoren. Hörgeräte mit Transistor hatten den Vorteil, dass sie wesentlich kleiner als die bisherigen Modelle waren.
In den 1970er Jahren schließlich wurde der Mikroprozessor entwickelt, was auch die Entwicklung besserer und moderner Hörgeräte extrem beschleunigte. Hörgeräte waren von nun an nicht nur deutlich leistungsfähiger, sondern auch sehr viel kleiner als ihre Vorgängermodelle. Im Jahr 1977 wurden die sogenannten Hybrid Hörgeräte zum Patent angemeldet; diese nutzten eine digitale und eine analoge Technik gleichzeitig. Im Jahr 1988 wurde das erste DSP-Hörgerät weltweit vorgestellt.
Heute sind Hörgeräte moderner denn je und im Ohr beinahe unsichtbar. Wie aber wird die Zukunft der Hörgeräte aussehen? Momentan befindet sich beispielsweise das Ear Lens Verfahren in der Testphase. Dieses Verfahren soll einen deutlich erhöhten Frequenzbereich im Vergleich zu den momentanen Geräten haben.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Hörgeräte
Folgende Fakten sind sicher recht interessant: Allein in Deutschland leiden etwa 16 Millionen Menschen an einer Schwerhörigkeit; bei den über 50-jährigen ist jeder Dritte betroffen. Ein vermindertes Hörvermögen ist ebenso eine ganz natürliche Alterserscheinung wie der Verlust der Sehkraft. Bei neun von zehn Patienten ist die Hörschwäche auf das Lebensalter zurückzuführen. Doch auch etwa 500.000 Kinder leiden in Deutschland an einer Schwerhörigkeit. Weltweit sind rund 800 Millionen Menschen von einem Hörverlust betroffen. Studien haben ergeben, dass nur eine von fünf Personen aber ein Hörgerät nutzt, um diesem Hörverlust entgegenzuwirken. Die meisten Menschen warten im Durchschnitt sieben Jahre, ehe sie sich zu einem Ohrenarzt begeben.
Spricht man von Zahlen in Verbindung mit einem Hörgerät, sind sicher auch die Preise für ein solches von Bedeutung. Ein durchschnittliches Hörgerät kostet in Deutschland zwischen 500 und 1.500 Euro; die Krankenkassen übernehmen seit dem Jahr 2013 einen Festbetrag in Höhe von 785 Euro.
Preise: wie viel kosten Hörgeräte?
In Deutschland werden momentan etwa 2.000 verschiedene Hörgeräte angeboten; die Kosten variieren zwischen 500 und 2.500 Euro. Von den Krankenkassen wird meist ein bestimmter Festbetrag übernommen; Voraussetzung, es liegt eine ärztliche Verordnung vor. Dieser Festbetrag liegt bei 785 Euro pro Hörgerät. Für die Dauer der Nutzung des Hörgerätes wird weiterhin eine Wartungs- beziehungsweise Reparaturpauschale in Höhe von 190 Euro von den Krankenkassen übernommen.
Wer eine besondere Ausstattung wünscht, muss diese natürlich aus eigener Tasche bezahlen. Sinnvoll kann es sein, dass Sie sich für eine Zusatzversicherung entscheiden, wie sie alle Krankenkassen anbieten. In diesem Fall bekommen Sie weitaus mehr erstattet als die Festbeträge der Krankenkassen; wie viel, hängt vom jeweiligen Vertrag ab. Auch von anderen Institutionen kann man Zuschüsse erwarten. Ist die Schwerhörigkeit beispielsweise durch einen Unfall bedingt, kommt unter Umständen die gesetzliche Unfallversicherung für die Kosten des Hörgerätes auf. Ist der Unfall während der Arbeitszeit passiert, zahlt ebenso die zuständige Berufsgenossenschaft.
Nicht zwingend gilt, dass nur teure Hörgeräte gut sind. Auch die zuzahlungsfreien Geräte, wie sie die Krankenkassen übernehmen, entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. Immerhin gibt es bestimmte Vorschriften, welche auch diese Hörgeräte erfüllen müssen. Zwingend vorgeschrieben ist, dass es sich um ein digitales Hörgerät mit mindestens vier getrennt regelbaren Frequenzbereichen handelt. Weiterhin müssen mindestens drei verschiedene Programme vorhanden sein, welche man den individuellen akustischen Situationen anpassen kann. Zusammenfassend kann man sagen, dass Hörgeräte sich in fünf verschiedene Preiskategorien einteilen lassen:
- Basisklasse
- Standardklasse
- Mittelklasse
- Komfortklasse
- Premiumklasse
Von Beruf Hörgeräteakustiker: ein Beruf im Überblick
Mehr als 4.000 Hörgeräteakustiker sorgen allein in Deutschland für eine umfassende Beratung von Schwerhörigen ebenso wie für die richtige Einstellung der Hörgeräte. Diese arbeiten bei den großen und bekannten Ketten wie Geers, Kind oder Amplifon oder sind unabhängig tätig.
Der Beruf des Hörgeräteakustikers ist laut Handwerksordnung ein anerkannter Ausbildungsberuf. Es handelt sich um eine dreijährige Ausbildung, die sowohl in Hörgerätefachgeschäften als auch an der Bundesoffenen Landesberufsschule für Hörgeräteakustiker in Lübeck erfolgt. Während dieser theoretischen Ausbildung sind die Lehrlinge in einem Internat untergebracht; die Kosten dafür übernimmt das Land. Die Ausbildung dauert drei Jahre; die Ausbildungsvergütung beginnt mit etwa 390 Euro im ersten Lehrjahr; im dritten Lehrjahr bekommt man etwa 500 Euro.
Wer sich für diesen Ausbildungsberuf entscheidet, sollte in erster Linie Freude am Umgang mit anderen Menschen haben; auch Geduld und Fingerspitzengefühl sind zum Teil gefragt. Zudem sollte man Interesse an den Fächern Mathematik, Chemie, Physik und Biologie zeigen und hier wenn möglich auch gute Noten vorweisen können.
Was aber sind die Tätigkeiten eines Hörgeräteakustikers? Dieser berät nicht nur Kunden über die verschiedenen Arten von Hörgeräten, auch stellt er sogenannte Otoplastiken her. Dafür muss er zunächst Abdrücke vom Gehörgang nehmen, ehe er die Ohrstücke dann individuell an den einzelnen Kunden anpasst und die Feineinstellungen vornimmt. Danach gehört es ebenfalls zu den Aufgaben des Hörgeräteakustikers, den Kunden weiterhin zu beraten und eventuell Reparaturen am Hörgerät vorzunehmen.
Auch kaufmännische Arbeiten, wie das Erstellen von Abrechnungen oder Angeboten sowie das Schreiben von Rechnungen, zählen zum Tätigkeitsfeld eines Hörgeräteakustikers. Der tarifliche Bruttogrundlohn für einen Hörgeräteakustiker beträgt je nach Bundesland zwischen 2.100 und 2.500 Euro.
Wer den Beruf des Hörgeräteakustikers erlernt hat, hat zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzubilden. Besonders beliebt ist nicht nur eine Weiterbildung als Techniker der Fachrichtung Feinwerktechnik, sondern auch die Weiterbildung zum Hörgeräteakustikermeister. Nach der bestandenen Meisterprüfung kann man sich zum Beispiel in die Handwerksrolle eintragen lassen und ein eigenes Geschäft eröffnen. Ebenso hat man sehr gute Karrierechancen, wenn man ein Studium mit dem Bachelorabschluss im Studienfach Hörtechnik abschließt.
Hörgerät richtig einstellen
Die Ersteinstellung am Hörgerät sollte grundsätzlich ein Hörgeräteakustiker vornehmen. Diese Einstellung ist zwingend nötig, denn so wie die Hörgeräte vom Hersteller geliefert werden, sind diese für den Endkunden praktisch unbrauchbar. Um die Hörgeräte einstellen zu können, muss der Akustiker zunächst ein sogenanntes Audiogramm durchführen. Dabei wird die Hörkurve anhand eines Diagrammes ausgewertet.
Eine gerade Linie bei Null stellt dabei das normale Hörvermögen dar, wobei Abweichungen von bis zu 20 Dezibel durchaus normal sind. Bei einem Patienten, der an Schwerhörigkeit leidet, sind deutliche Abweichungen von der Norm erkenntlich. Anhand verschiedener Formeln wird der Akustiker nun das Ergebnis des Audiogramms auswerten und das Hörgerät entsprechend einstellen.
Mit dieser einmaligen Einstellung ist es jedoch nicht getan. Meist müssen die Patienten über mehrere Wochen lang regelmäßig den Hörgeräteakustiker aufsuchen, um diverse Feineinstellungen vornehmen zu lassen. Einige Geduld müssen Sie dabei also aufbringen.
Besonders aufwändig gestaltet sich die Einstellung des Hörgerätes bei Personen, die bereits über einen langen Zeitraum an Hörproblemen leiden und diese nicht rechtzeitig behandelt haben. Auch bei Kindern ist die Feineinstellung des Hörgerätes eine recht schwierige Angelegenheit. Dabei sind Hörgeräte für Kinder besonders wichtig, damit diese sich sprachlich normal entwickeln können.
Welche Batterien soll ich für mein Hörgerät benutzen?
Hörgeräte benötigen sogenannte runde Knopfzellen, die der Größe des Hörgerätes angepasst sind. Hörgeräte Batterien sind in der Regel Zink-Luft Batterien. Durch die Reaktion von Zink und Sauersoff entsteht eine elektrische Ladung. Die Energiedichte von Zink-Luft Batterien ist hoch. Die Spannung bleibt über einen langen Zeitraum konstant, was sich an der Flat-Discharge-Curve von Zink-Luft Batterien erkennen lässt.
Die Spannung beträgt maximal 1,65 Volt. Durch Reduzierung der Luftzufuhr senkt sich der Wert auf 1,35 bis 1,4 Volt. Zink-Luft Batterien wurden nach dem Zweiten Weltkrieg aufgrund des Rohstoffmangels entwickelt. Ihre Vorgänger waren Quecksilber-Zink Batterien mit einem sehr hohen Anteil des giftigen Quecksilbers. In modernen Batterien sind nur noch zwischen einem und drei Prozent Quecksilber enthalten.
Welche Typen an Batterien für Hörgeräte gibt es?
Die Typen der Hörgeräte Batterien sind durch eine Zahl und ein Farbschema mit hohem Wiedererkennungswert gekennzeichnet. Das erleichtert den Einkauf, den entweder merkt man sich die Nummer oder die Farbe.
- Type 5, Rot, PR63
- Type 10, Gelb, PR 70, 7005ZD
- Type 312, Braun, PR41, 7002ZD
- Type 13, Orange, PR48, 7000ZD
- Type 675, Blau, PR44, 7003ZD
Die einzelnen Spezifikationen der Batterien unterscheiden sich in Abmessungen und in der Leistung. So haben Hörgerätebatterien aus der roten Kategorie eine Kapazität von 35 mAh. Die Batterien aus der blauen Kategorie haben eine Kapazität von 600 mAh. Sie kommen vor allem in Hochleistungshörgeräten und Cochleimplantaten zum Einsatz. Hörgerätebatterien aus der roten Kategorie werden bei sehr kleinen Hörgeräten im Gehörgang und im Gehörgang verschwindenden Hörgeräten eingesetzt.
Hörgeräte Batterien Aufbewahrung
Hörgeräte Batterien zeigen durch Pieptöne in Intervallen an, wenn ihre Leistung zu Ende geht. Werden sie dann nicht ausgetauscht, schaltet sich das Hörgerät nach einer gewissen Zeit selbstständig ab. Am besten werden die sensiblen Zink-Luft Batterien trocken, dunkel und kühl gelagert, jedoch nicht im Kühlschrank oder im Gefrierfach. Hitze beeinträchtigt die Haltbarkeit der Knopfzellen. Die Folienabdeckung muss fest an der Batterie anliegen, da sonst der chemische Prozess in der Batterie in Gang gesetzt wird. Dieser lässt sich nicht mehr stoppen, auch wenn die Abdeckung wieder über den Pluspol geklebt wird.
Hörgeräte Batterien sollten nicht lose in der einer Tasche oder im Portemonnaie getragen werden. Durch metallische Gegenstände wie Schlüssel oder Geldmünzen könnte ein Kurzschluss entstehen. Am besten transportiert man Hörgerätebatterien in der mitgelieferten Verpackung.
Die Schwerhörigkeit bei Kindern
Etwa drei von 1.000 Kindern kommen mit einer angeborenen Schwerhörigkeit auf die Welt. Weitere drei bis vier Prozent der Kinder in Deutschland sind leicht schwerhörig. Mit dem sogenannten OAE Test kann man bereits bei Neugeborenen das Hörvermögen testen; dieses Verfahren ist völlig schmerzfrei. Solch ein Hörtest gehört übrigens in den ersten drei Lebensmonaten zu den Kassenleistungen der Krankenkasse. In 95 Prozent der Fälle wird eine Schwerhörigkeit mit diesem Test entdeckt.
Dennoch sollten Eltern ihr Kind vor allem in den ersten Lebensmonaten und -jahren genau beobachten. Hinweis auf eine Schwerhörigkeit kann es zum Beispiel sein, wenn das Kind keinerlei Fortschritte in seiner sprachlichen Entwicklung macht. Auch wenn es auf laute Geräusche hin nicht erschreckt, kann dies ein Anzeichen für ein vermindertes Hörvermögen sein.
Angeborene Hörstörungen sollten wenn möglich bereits innerhalb der ersten sechs Lebensmonate behandelt werden. Ein fachkundig angepasstes Hörgerät kann helfen, das Hörvermögen der Kinder zu verbessern. Weitere Therapiemaßnahmen sind (je nach Ausmaß des Hörverlustes) die Logopädie, das Hörtraining oder auch das Erlernen der Gebärdensprache.
Die weitaus häufigste Art der Schwerhörigkeit bei Kindern ist die Schallempfindungsschwerhörigkeit; in diesem Fall ist das Innenohr geschädigt. Es kann aber auch sein, dass der Hörnerv geschädigt ist – in diesem Fall spricht man von einem neuronalen Hörverlust. Diese Form der Hörstörung ist besonders schwerwiegend und kann meist nur schwer therapiert werden. In den meisten Fällen aber, wenn das Kind bereits bei der Geburt unter einer Hörstörung leidet, ist diese erblich bedingt. Zu einer Hörschädigung des Kindes können auch diverse Erkrankungen der Mutter während der Schwangerschaft, übermäßiger Alkohol– oder Nikotingenuss sein.
Nachdem diese Einstellungen vom Akustiker erfolgreich vorgenommen wurden, hat man als Hörgeräteträger natürlich ebenso die Möglichkeit, die Lautstärke den individuellen Bedürfnissen anzupassen. Besonders beliebt sind dabei Modelle, bei welchen dies per Fernbedienung möglich ist.
Auch bei der Reinigung von Hörgeräten sollte man sich von seinem Hörgeräteakustiker gut beraten lassen. Immerhin werden Geräte, die im Ohr getragen werden, anders gereinigt als Hinter-dem-Ohr Geräte. Grundsätzlich sollten Sie Ihr Hörgerät so weit es geht vor Verschmutzungen schützen, denn die Mikrofoneingänge sind nur wenige Zehntel Millimeter groß und dementsprechend empfindlich.
Ebenso sollten Sie bei Make und Haarspray vorsichtig sein, denn auch dieses kann die empfindlichen Öffnungen eines Hörgerätes verstopfen. Auch vor einer zu großen Hitzeeinwirkung sollten Sie Ihr Hörgerät unbedingt schützen. Weiterhin sind die meisten Hörgeräte recht wasserempfindlich; legen Sie dieses daher beim Duschen ab und bewahren Sie es zudem nicht im Badezimmer auf. Viel besser geeignet sind dagegen spezielle Trockenetuis; öffnen Sie über Nacht zusätzlich die Batteriefächer Ihres Hörgerätes.
Für Hinter-dem-Ohr Geräte gibt es im Handel spezielle Reinigungstabletten, mit welchen man die Ohrpassstücke reinigen kann. Zu diesem Zweck sollte man diese von dem eigentlichen Hörgerät trennen, denn dieses darf unter keinen Umständen mit Wasser in Verbindung kommen. Den Verbindungsschlauch zwischen dem Ohrpassstück und dem Hörgerät sollte man alle drei Monate beim Hörgeräteakustiker auswechseln lassen.
Für die Reinigung von In-Ohr Geräten sind im Handel meist spezielle Feuchttücher beziehungsweise kleine Bürsten erhältlich, mit welchen man diese sehr gut reinigen kann.
Trends im Bereich Hörgeräte
Auch im Bereich der Hörgeräte kommen jedes Jahr neue Modelle auf den Markt und die Entwicklung geht stetig voran. Viele dieser Neuheiten kann man auf dem Internationalen Hörgeräteakustiker-Kongress, der dieses Jahr bereits zum 60. Mal stattfindet, entdecken. Nicht nur an Fachvorträgen und Workshops kann man hier teilnehmen, auch sind Industrievertreter aus der ganzen Welt präsent.
Was aber sind die neuesten Trends, die man im Bereich der Hörgeräte entdecken kann? Eine der aktuellen Trends sind Hörgeräte mit „Smart Hearing“ Technologien; diese sind problemlos mit Smartphones oder Tablets vernetzbar. Für diese Modelle benötigen Sie nicht einmal mehr eine Fernbedienung; vielmehr können Sie alle erforderlichen Einstellungen über Ihr Smartphone vornehmen. Mit einer entsprechenden App können Sie unter anderem die Lautstärke einstellen oder ein anderes Hörprogramm einstellen.
Widex ist einer Hersteller, welcher für seine innovativen Ideen im Bereich der Hörgeräte bekannt ist. Nicht umsonst wurde das Unternehmen mit dem Europäischen Erfinderpreis ausgezeichnet. Unter anderem hat Widex das erste volldigitale Hörsystem erfunden; dieses System Senso CX ist ein IdO Gerät mit integrierter Hörschwellenbestimmung.
Auch in der Miniaturisierung von Hörgeräten gelingt der Firma Widex stets ein neuer Fortschritt: Ein externer Hörer beziehungsweise Lautsprecher ermöglicht diese kleine Bauweise. Gleichzeitig wirken die Hörgeräte von Widex sehr schlank und ausgesprochen puristisch.
Auch hat Widex spezielle Klangprogramme entwickelt, die Menschen mit Tinnitus helfen sollen.
Nützliches Zubehör
Nachfolgend eine kleine Übersicht über alle erforderlichen Zubehörteile, welche man für ein Hörgerät erwerben kann.
- Fernbedienungen
- Bluetooth Fernbedienung
- Telefon für Hörgeräte
- Ladestationen
- Trocknungssysteme
Eine Fernbedienung für Ihr Hörgerät hat nicht nur den Vorteil, dass diese sehr bequemer ist, auch können Sie die Einstellungen diskreter vornehmen als mit den Knöpfen an Ihrem Hörgerät.
Sowohl Fernsehen als auch Musik Hören oder Telefonieren ist mit solch einem Hörgerät deutlich komfortabler. Diese Geräte funktionieren mit einem Transponder, welcher die Signale via Bluetooth vom Fernseher oder Mobiltelefon empfängt und direkt an das Hörgerät weitergibt.
Alternativen zum Hörgerät
Eine der meistgenutzten Alternativen zum klassischen Hörgerät ist das Implantat. Mittelohrimplantate werden vor allem dann eingesetzt, wenn ein Hörgerät aus medizinischen Gründen nicht getragen werden kann. Dies kann der Fall sein, wenn Allergien vorliegen oder das Außenohr missgebildet ist. Solch ein Implantat kann nur dann eingesetzt werden, wenn sowohl das Mittelohr als auch die Haarzellen noch funktionstüchtig sind. Ist dies nicht der Fall, kommt ein Cochleaimplantat zum Einsatz.
Bei den Implantaten unterscheidet man zwischen teilimplantierten und vollimplantierten Geräten. Teilimplantierte Geräte werden in das Mittelohr eingesetzt, während Mikrofon und Prozessor sich außen am Ohr befinden. Bei den vollimplantierten Geräten ist das Hörgerät komplett im Ohr eingesetzt. Der Nachteil bei diesen Geräten ist, dass die Batterieleistung auf einige Jahre begrenzt ist. Müssen diese ausgewechselt werden, ist ein erneuter operativer Eingriff nötig. Implantate kommen immer dann zum Einsatz, wenn der Patient ein herkömmliches Hörgerät nicht verträgt, etwa wegen einer Allergie.
Einige Patienten wiederum leiden an einer sogenannten Schallleitungs-Schwerhörigkeit, welche sich operativ nicht behandeln lässt. Für diese Patienten kommt ein Knochenleitungs-Hörgerät in Frage. Bei diesen Patienten ist das Mittelohr nicht mehr voll funktionsfähig; aus diesem Grund wird dieses mit den Kochenleitungs-Hörgeräten übergangen. Dieses Hörgerät ist an einem Gestell befestigt, welches ziemlich eng am Kopf anliegt. Aus diesem Grund klagen Patienten häufig über Druck- beziehungsweise Kopfschmerzen.
Bereits für etwa 20 Euro sind im Handel zudem sogenannte Hörverstärker erhältlich, ebenfalls eine Alternative zum klassischen Hörgerät. Eine Lösung auf Dauer sind sie jedoch nicht. Solch ein Hörverstärker funktioniert ähnlich wie ein analoges Hörgerät. Solch ein Gerät besteht aus einem Mikrofon, einem Verstärker und einem Lautsprecher. Das Mikrofon nimmt die Umgebungsgeräusche auf und leitet diese über den Verstärker und den Lautsprecher an das Ohr weiter.
Leider haben solche Hörverstärker den Nachteil, dass Sie einige Umgebungsgeräusche verstärken; auch sind sie sehr anfällig für Rauschen. Einige Studien besagen sogar, dass das regelmäßige Tragen von Hörverstärkern das Hörvermögen auf Dauer mindern kann.
Eine weitere Alternative zum Hörgerät ist die sogenannte Hörbrille. Solche Geräte werden von vielen Schwerhörigen genutzt, die auf einem Ohr fast taub sind und eine Brille tragen. Das eigentliche Hörgerät befindet sich bei diesen Modellen direkt am Gestell der Brille.
Fragen und Antworten zu Hörgeräte
Was ist das kleinste Hörgerät?
Für Menschen die aus den unterschiedlichsten Ursachen schlecht hören, für die ist ein Hörgerät mit Sicherheit der letzte Ausweg. Dieses sollte wenn möglich natürlich klein, unauffällig und den Hörverlust kompensieren. Das wohl kleinste Hörgerät der Welt das HD 10 aus dem Hause Hansaton, welches natürlich mit einer sehr guten Qualität überzeugen kann.
Wie reinige ich optimal mein Hörgerät?
Das Hörgerät ist ein kleines technisches Wunder, welches natürlich sehr sensibel ist. Deshalb sollten Sie das Hörgerät keinesfalls selbst mit Wasser oder alkoholischen Lösungen reinigen. Zumeist übernimmt die professionelle Reinigung die Krankenkasse. Sie können das Hörgerät auch selbst mit einem trockenen und weichen Tuch selbst ein wenig reinigen. Generell ist von einer Selbstreinigung jedoch aufgrund der Technik im Hörgerät Abstand zu nehmen.
Wie viel kostet ein Hörgerät?
Sollen Sie bemerken, dass Sie schlechter Hören, sollten Sie unbedingt und rasch einen HNO-Arzt aufsuchen. Dieser entscheidet dann anhand einer Unersuchung, wie weit der Hörverlust vorangeschritten ist und verschreibt Ihnen eine Verordnung. Diese Verordnung wiederum gibt Aufschluss, in welcher Höhe die Krankenkasse die Zahlung eines Hörgeräts übernimmt. Hörgeräte sind jedoch sehr teuer.
Wann brauche ich ein Hörgerät?
Ein Hörgerät wird von einem HNO-Arzt verschrieben und Sie erhalten ein solches Gerät natürlich dann, wenn Sie schlecht hören. Es gibt verschiedene Grade des Hörverlustes und diese kann eigentlich nur ein fachspezifischer Arzt abklären. Der Hörverlust kann aufgrund verschiedener Ursachen auftreten und sollte somit ärztlich abgeklärt werden.
Warum rauscht mein Hörgerät?
Hörgeräte werden natürlich individuell eingestellt und da es sich um ein technisches Gerät handelt, kann es immer wieder einmal zu Störungen kommen. Sollte das Hörgerät rauschen, so handelt es sich zumeist um eine falsche Einstellung. Kontaktieren Sie den Verkäufer oder vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem HNO-Arzt.
Welche Batterien gehören in ein Hörgerät?
Hörgeräte sollten natürlich lange halten und mit einer guten Leistung überzeugen. Damit ein Hörgerät überhaupt funktioniert, müssen in das Gerät Batterien eingelegt werden. Welche Batterien in das jeweilige Hörgerät gehören, erfahren Sie beim Hersteller oder natürlich auch im Internet.
Wie erkenne ich gute Hörgeräte?
Ein gutes Hörgerät zu finden ist heute eigentlich gar nicht so einfach. Die Auswahl ist sehr groß und vielfältig und natürlich preisen die einzelnen Hersteller die eigenen Geräte natürlich gekonnt an. Nicht jedes Hörgerät ist für Sie im speziellen geeignet und somit sollten Sie unbedingt ärztlichen Rat aufsuchen und sich ausführlich und kompetent beraten lassen. Nutzen Sie auch die verschiedenen Vergleichsportale um auf die besten Hörgeräte aufmerksam zu werden.
Welche Hersteller sind zu empfehlen?
Besonders in der Bundesrepublik Deutschland und selbstverständlich in vielen anderen Ländern Europas, haben Sie eine überaus große Auswahl an Hörgeräten. Zu den bekanntesten, beliebtesten und auch besten Geräten gehören die Modelle der Hersteller Bernafon, Beltone, Hansaton, Interton, Audio Service, Phonak, Kind / Audifon und Oticon. Suchen Sie jedoch einen Fachhändler auf und lassen Sie sich über die Vor- und Nachteile der einzelnen Hörgeräte beraten.
Wo kaufe ich Hörgeräte?
Der Kauf von einem Hörgerät gestaltet sich mit Sicherheit sehr einfach. Suchen Sie hierfür einfach einen Fachhändler auf und lassen Sie sich die neusten Modelle an Hörgeräten vorführen. Einen kleinen Überblick der einzelnen Anbieter und Verkaufsstellen finden Sie sehr einfach im Internet. Hörgeräte gibt es in den verschiedensten Ausführungen und somit sollten Sie dieses auch unbedingt in einem Fachhandel erwerben.
Warum soll ich zum Hörakkustiker?
Ein Hörakustiker ist ein Handwerker, welcher Hörgeräte anfertigt. Ein Besuch bei einem Hörakustiker hilft Ihnen, ein gutes, solides und auch passendes Hörgerät zu finden. Zudem erhalten Sie beim Hörakustiker eine kompetente Beratung. Überlassen Sie beim Kauf eines Hörgeräts somit nichts dem Zufall und vertrauen Sie ausschließlich der Erfahrung und Kompetenz eines Hörakustikers.
Weiterführende Links und Quellen
- https://www.kind.com/de/hoergeraete/die-kind-hoerloesung/die-kind-nulltarif-kollektion.html
- https://www.amplifon.com/de/amplifon-blog/die-geschichte-der-hoergeraete
- http://www.welches-hoergeraet.de/
- http://www.meinhoergeraet.de/
- http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/hoeren-100.html
Ratgeber
- Kind Hörgeräte
- Geers Hörgeräte
- Siemens Hörgeräte
- Phonak Hörgeräte
- Die besten Apps für ihr Hörgerät
- Hörgeräte Testsieger – Ein Ratgeber
- Welche Batterien soll ich für mein Hörgerät benutzen?
- Wo und wie kann man Hörgeräte testen?
FAQ
Wie viel kostet ein gutes Hörgerät?
Ein gutes Hörgerät kostet schnell mehrere tausend Euro. In Deutschland liegt der durchschnittliche Preis zwischen 1.000 und 4.000 Euro. Die Krankenkassen übernehmen 784,94 Euro. Eine Umfrage der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2019 ergab, dass die Kunden im Durchschnitt zwischen 10 Euro und 1.000 Euro selbst hinzuzahlen.
Was kostet ein Geers Hörgerät?
Es gibt bei Geers Nulltarif-Geräte. Dies bedeutet, der Preis wird komplett von der Krankenkasse getragen, welche einen gesetzlich vorgegebenen Festbetrag von 784,94 Euro übernehmen. Laut einer Umfrage der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2019 haben Geers-Kunden im Durchschnitt 1.000 Euro aus eigener Tasche hinzugezahlt. Das ist mehr als bei amplifon (970 Euro), KIND (475 Euro) und Fielmann (10 Euro).
Welche Arten von Hörgeräten gibt es?
Auch wenn die Funktionsweise aller Hörgeräte ähnlich ist, unterscheiden sie sich in der Bauweise. Am bekanntesten sind Hinter-dem-Ohr-Geräte (HdO-Gerät). Sie sind sowohl für leichte als auch schwere Schwerhörigkeit geeignet. Die Nutzer können sie an kleinen Knöpfen selbst einstellen und sie lassen sich leicht einsetzen und abnehmen. Eine weitere Variante sind Hörgeräte, die nur aus dem Ohrstück ohne Bügel bestehen. Ähnlich wie Ohrstöpsel sitzen sie im Gehörgang. Der Vorteil ist, dass sie kaum sichtbar sind. Beliebte Alternativen zum Hörgerät sind Implantate. Es gibt Mittelohrimplantate und Cochleaimplantate.
Wie kann ich meine Hörgeräte reinigen?
Hörgeräte sind sehr empfindlich gegenüber Wasser. Da sie durch Ohrenschmalz, Staub und Kosmetik schnell verschmutzen, sollten Sie Ihr Hörgerät täglich vor dem Schlafen mit einem Mikrofasertuch oder Küchenkrepp abwischen. Da sich außerdem Kondenswasser im Inneren lagert, ist es wichtig, das Hörgerät über Nacht richtig zu lagern. Hierfür gibt es spezielle Trockengeräte mit UV-Licht. So schützen Sie die empfindliche Technik vor Feuchtigkeitsschäden.
Welches Zubehör benötige ich?
Hörgeräte benötigen als Zubehör die passende Stromquelle. Diese besteht entweder aus Knopfzellen Batterien oder einem Akku. Für den Akku benötigen Sie das passende Ladekabel, welches bereits im Lieferumfang enthalten ist.
Gibt es einen Hörgeräte Test der Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest führte bisher keinen eigenen Hörgeräte Test durch. 2012 untersuchte das Testmagazin allerdings Akustiker-Ketten wie Fielmann, KIND und amplifon. Schwerhörige Testpersonen prüften die Anbieter in Bezug auf Auswahl, Beratung, Kundenorientierung und Einstellung der Hörgeräte. Im Ergebnis leisteten alle Akustiker insgesamt gute Arbeit. Eine Umfrage der Stiftung Warentest zu Akustikern aus dem Jahr 2019 ergab, dass die Kundenzufriedenheit bei Fielmann am höchsten ist. 2018 testete die Stiftung Warentest Hörgerät Batterien. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass man durch gute, günstige Knopfzellen über 100 Euro im Jahr einsparen kann.