Thomas Haase ist der Firmengründer von Laverana. Er gründete das Unternehmen 1986. Von Allergien und Neurodermitis geplagt, waren Haase natürliche Inhaltsstoffe in Kosmetik wichtig. Bereits in den 70er Jahren, während seiner Zeit als Student für Industriedesign entwickelte Thomas Haase einen Lippenstift aus Bienenwachs, Wollwachs und Mandelöl.
Neben Thomas Haase steht Klara Ahlers an der Firmenspitze. Haase lernte Ahlers 1989 kennen. Sie leitete in Göttingen das Geschäft „Cremetopf“, das erste Naturkosmetik Fachgeschäft in Deutschland.
Heute ist Ahlers für die Bereiche Vertrieb und Marketing des Unternehmens zuständig. Der Firmensitz liegt in Wennigsen. Deutschlandweit gibt es heute zwei Standorte. Einmal in Ronneberg und einmal in Wennigsen.
Die Lager für Endprodukte und Rohstoffe sind heute über 20.000 Quadratmeter groß. Das Wachstum ist konstant. Der Firmennamen steht für „die Wahre“ und „Na“ für die Naturkosmetik mit der Vision, dass Bio- und Naturkosmetik für Alle und überall erhältlich sein soll.
Haase entwickelt seit 1988 in Reethen bei Hannover Naturkosmetik. Das Unternehmen stellt bereits 1989 auf der BioFach, einer Messe, aus und ist von Anfang an bei Naturkosmetik dabei.
2004 folgte ein neuer Markenauftritt mit „Lavera wirkt natürlich“. Neben dem Aufbau des Exportes trieb Haase auch die nationale Bekanntheit mit dem Ziel an, Lavera weltweit zu etablieren. Er schaltete als erster Hersteller von Naturkosmetik 2013 Werbung im TV-Mediamix. Lavera war damals schon in 40 Ländern erhältlich. Lavera Naturkosmetik ist zu 95 Prozent vegan.
Der Firmeninhaber testet 50 bis 60 Produkte zuhause selbst. Seine Ablage im Badezimmer sei größer als sein Schreibtisch, sagte er einmal im Interview mit Alnatura. Der CO2 Ausstoß des Unternehmens entsprach 2014 ganzen vorbildlichen 0,0002 Prozent.
Alle Produkte sind zu 100 Prozent auf Natrue zertifiziert und sie übertreffen sogar die dortigen Standards.
Die Produktion erfolgt mit Respekt vor Mensch und Natur. Lavera Naturkosmetik ist vegan und gegen Tierversuche. 2016 wurde Lavera mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „nachhaltigste Marke“ ausgezeichnet.
Die Marke Lavera garantiert für Qualität:
- zu 100 Prozent in Deutschland entwickelt und hergestellt
- Entwicklung und Produktion aus einer Hand
- 100 Prozent natürliche Duftstoffe, Farbstoffe und Konservierungsstoffe
- 100 Prozent reine Bio Pflanzenöle, Auszüge und Wirkstoffe
- pflanzliche hautmilde Tenside und Emulgatoren
- Hautverträglichkeit dermatologisch getestet
- keine Tierversuche
- frei von genmanipulierten Inhaltsstoffen
Lavera Haarkur
Lavera führt Haarkuren für trockenes und strapaziertes Haar aus natürlichen Inhaltsstoffen im Sortiment. Haarkuren sind nicht das Hauptstandbein des Unternehmens, denn 70 Prozent des Umsatzes werden mit Produkten für die Gesichtspflege erzielt.
- Reparatur und Pflege: Bio Wildrose und pflanzliches Erbsenprotein spenden Feuchtigkeit und glätten die Haarstruktur. Die Kämmbarkeit des nassen Haares wird verbessert. Die Moleküle des Erbsenproteins docken an das Haar an und verschließen die Oberfläche. Bio Wildrose spendet Feuchtigkeit. Öle und Wachse erleichtern das Frisieren.
- Tiefenpflege: Bio Mandelöl und Bio Macadamianussöl kommen bei Lavera im Test für sehr trockenes Haar zum Einsatz. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente des Mandelöls sorgen mit dem Anteil an ungesättigten Fettsäuren dass die Pflegestoffe das Haar weich und glatt machen. Bio Macadamianuss versiegelt Schäden am Haar. Das Öl zieht schnell ein.
- Farbschutz und Pflege: Die Lavera Mangomilch Haarkur mit Shea- und Kakaobutter verleiht colorierten Haaren neuen Glanz.
Alle Haarkuren von Lavera enthalten ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe. Sie werden ohne Silikone und ohne Parabene hergestellt. Der Alkoholgehalt verfliegt, ohne die Haare oder die Kopfhaut zu belasten. Nach dem Sonnenbaden bietet Lavera eine After Sun Haarkur mit Sheabutter, Mandelöl und Calendula an. Die Haarkur Lavera Basis Sensitiv enthält Pflege und Schutz für jedes Haar.
Anwendung
Eine Lavera Haarkur wird im Sachet zu 20 Gramm oder in der Tube zu 200 ml angeboten. Bei längeren Haaren reicht ein Sachet für zwei Anwendungen.
Im Test wird im Vergleich mit anderen Haarkuren nicht so viel von der Menge verbraucht.
Die Textur überzeugt Tester. Sie lässt sich gut verteilen.
Der Hersteller empfiehlt das Einwickeln des Haares in ein vorgewärmtes Handtuch, damit die Wirkstoffe besser aufgenommen werden. Die Einwirkzeit kann je nach Haarkur bis zu 30 Minuten betragen.
Nach der Haarkur lassen sich die Haare gut kämmen und wirken nicht beschwert.
Fazit
Das Pflegeergebnis mit einer Lavera Haarkur kann sich sehen lassen. Auch der Duft bleibt im Haar erhalten. Wichtigstes Kaufkriterium ist das Verhältnis von Haarkur und Haarbedürfnis. Sonst werden die Haare schnell überpflegt und wirken fettig.
Damit der Verbraucher nicht irritiert wird, hält Lavera die Auswahl bewusst klein und bietet Haarkuren für die häufigsten Haarprobleme an.
Anders als bei Eigenmarken und Billig-Herstellern ist die Produktionskette von Lavera durchschaubar. Lavera produziert viele Inhaltsstoffe selbst.