Sollte das Ladegerät nicht mehr helfen, steigt die Gefahr, wegen einer altersschwachen oder defekten Autobatterie irgendwo mit dem Wagen liegen zu bleiben. Das Abschleppen wird ein tiefes Loch in die Haushaltskasse reißen, wenn Sie sich nicht früh genug um Ersatz kümmern: Der Kauf einer neuen Autobatterie ist nach gut fünf Jahren fällig, vielleicht sogar noch früher.
Damit der Pkw wieder losschnurrt wie früher, gilt es, die richtige Autobatterie zu finden. Es stellt sich nicht nur die Frage, wie teuer die Batterie sein darf, sondern sie muss auch von den technischen Daten und vom Format her in den Motorraum hineinpassen.
Falls Sie die neue Autobatterie bei Amazon oder anderen Online-Marktplätzen bestellen, führt Sie der Servicenach Eingabe der Fahrzeugdaten zu kompatiblen Ersatzteilen.
1. Wo erfährt man die Daten der Autobatterie?

Besitzen Sie ein neues Fahrzeug, wo die Batterie im Kofferraum untergebracht ist? Dann dürfen Sie keine gewöhnliche Kalzium- oder Bleibatterie einsetzen, denn Nassbatterien wie diese gasen. Sie benötigen in diesem Falle eine rüttelfeste und auslaufsichere Trockenbatterie. Beachten Sie, dass AGM- oder Gel-Batterien
besondere Ladegeräte benötigen, die Trockenbatterien unterstützen.
2. Welche Abmessungen soll die Starterbatterie haben?

Batterien sind zudem mit oder ohne Halteklemmen zur Befestigung ausgestattet. Anhand der ETN-Kennung (European Type Number) sind Sie schnell im Bilde, welche Batterie passt. Diese Nummer enthält alle relevanten Daten wie Bauform, die Lage der Pole, die Kapazität sowie Angabe zum Kaltstartstrom.
3. Welche Kapazität soll die Autobatterie liefern?

Wenn hauptsächlich Kurzstrecken gefahren werden, schafft es die Lichtmaschine nicht, die zu groß dimensionierte Batterie voll aufzuladen. Falls die Leistung der Autobatterie nicht aus Altersgründen nachgelassen hat, gibt es eventuell einen elektrischen Defekt, der kontinuierlich Strom zieht.
4. Wie hoch sollten Kaltstartstrom und Spannung sein?

Da Kälteprüfstrom das Anlassen an kalten Wintertagen unterstützt, meinen es die einen Autofahrer gut und kaufen eine Batterie mit höheremWert, die anderen schauen auf den Preis und kaufen eine Batterie mit zu niedrigem CCA. Dahin gehende Tests ergaben, dass weder zu viel noch zu wenig Kaltstartstrom dauerhafte Vorteile bringen. Optimal ausgerüstet sind Sie mit dem gleichen Wert wie an der alten Batterie. Besonders relevant ist das für Dieselmotoren, die mehr Energie für die Zündung benötigen.
5. Wie sind die Pole der Autobatterie angeordnet?
Die Kosten für eine neue Autobatterie richtet sich hauptsächlich nach der Kapazität, die für Pkw-Starterbatterien zwischen 30 und 120 Ah liegt. Dahin gehend reicht die Preisspanne von etwa 40 Euro bis 200 Euro. Auch macht es einen Unterschied, ob Sie ein zuverlässiges Markenprodukt oder eine günstige No-Name-Batterie kaufen. Testergebnisse bestätigen es und ebenso viele Autofahrer machten die Erfahrung, dass Batterien bekannter Hersteller eine deutlich längere Lebensdauer aufweisen. Zu ihren Produkten gewähren renommierte Hersteller stets eine lange Garantiezeit. Gute Qualität erkennen Sie daneben am Gewicht der Batterie. Je massiver die Blei-Elektroden sind, um so schwerer und leistungsfähiger ist die Ausführung.
Wie unterscheiden sich Autobatterien?
Grundsätzlich benötigt jede Batterie Säure. Bei Autobatterien unterscheiden sich sechs Arten, die bei unterschiedlichen Fahrzeug-Typen eingesetzt werden:
- Blei-Akkumulatoren
- Wartungsarme, geschlossene Blei-Akkus
- Wartungsfreie, verschlossene Blei-Akkus
- SL-Akku / Gel-Blei-Akkus
- AGM-Akku (Absorbent Glass Mat) / Blei-Vlies-Akku
- EFB-Akku (Enhanced Flooded Battery) / AFB (Advanced Flooded Battery)
