Wenn man an ein Boxspringbett denkt, dann erwartet man oftmals wie auf Wolken zu schlafen. Man wünscht sich ein einzigartiges Schlafgefühl, mit einem Höchstmaß an Komfort und Erholung. Damit dieser Wunsch Wirklichkeit werden kann, sollte man beim Kauf des Boxspringbettes einige Aspekte beachten und die eigenen Wünsche und Erwartungen herausfinden.
Das Material und die Federung der Box
Um ein optimales Schlafgefühl gewährleisten zu können, ist die richtige Federung der Unterbox sehr wichtig. Sie reagiert bei Gewichtsbelastung und stützt den Körper während des Schlafens. Für die Entlastung des Rückens sind vor allem die Tonnentaschenfedern gut. Diese Federn passen sich punktuell an die Gewichtsbelastung an, sodass der Rücken optimal entlastet wird. Neben der Füllung der Box, ist auch das Material entscheidend.
Auf diesem Grund steht das Boxspringbett meist auf Füßen, um so einen Abstand zwischen Bett und Boden zu gewährleisten. Nur durch diesen Abstand kann eine gute Belüftung ermöglicht werden.
Die Matratze muss zu dem eigenen Körper passen
Die Wahl der richtigen Matratze ist nicht immer einfach. Sie muss zum eigenen Körper passen, ergonomisch auf den Körper reagieren aber gleichzeitig auch gemütlich sein. Es gibt aktuell drei gängige Matratzenarten, die sich durch unterschiedliche Vor- und Nachteile auszeichnen.
In Deutschland wird die Federnkernmatratze in den meisten Betten verwendet. Im Inneren der Matratze befinden sich viele kleine Federn, die den Körper im Schlaf stützen. Die Anzahl, Größe und Höhe der Federn kann sich je nach Matratze unterscheiden. Je höher die Anzahl der Federn, desto besser ist die Qualität der Matratze. Je mehr Federn, desto ergonomischer kann der Rücken ausbalanciert werden.
Federkernmatratzen haben unterschiedliche Härtegerade und sind in einer großen Auswahl erhältlich. Sie sind atmungsaktiv, sodass keine Feuchtigkeit entsteht. Aufgrund ihrer robusten Verarbeitung sind Federkernmatratzen langlebig.
Darüber hinaus gibt es noch die Kaltschaummatratzen. Früher waren diese Matratzen aufgrund des Kunststoffmaterials sehr unbeliebt. Gerade in den letzten Jahren steigt das Interesse an dieser Matratze zunehmend an.
Die Matratze besteht aus Kunststoff und Schaumstoff. Durch die abwechselnde Schichtung dieser beiden Materialien entsteht eine robuste und bequeme Matratze. Die punktuelle Stütze des Körpers ist jedoch nur bedingt möglich. Genau wie bei der Federkernmatratze gibt es auch hier enorme Qualitätsunterschiede.
Eine weitere – etwas weniger bekannte Matratze – ist die Latexmatratze. Sie besteht aus natürlichen oder künstlichen Latex und ist vor allem für Allergiker gut geeignet. Besonders hervorzuheben bei der Matratze ist die ergonomische Anpassung an den Körper. Sie reagiert sehr empfindlich auf eine Gewichtsveränderung und passt sich dadurch optimal an den Körper an.
Dabei ist das Naturlatex besonders rückenfreundlich, wohingegen der künstliche Latex bei der Gewichtsanpassung etwas schlechter abschneidet. Ein Nachteil dieser Matratze ist das Gewicht. Sie ist sehr schwer und drückt bei einem Boxspringbett auf die Unterbox. Dadurch kann es zu einem schnelleren Nachlassen der Spannkraft der Federn kommen.
Der Topper für das individuelle Schlafgefühl
Der Topper ist eine dünnere Matratze die auf die eigentliche Matratze gelegt wird. Dadurch kann das Schlafgefühl individuell angepasst werden. Den Topper gibt es wie die Matratze in unterschiedlichen Materialien. Wem die eigene Matratze minimal zu weich ist, der kann z.B. einen Topper aus dem Material Kaltschaum verwenden, um ein härteres Liegegefühl zu bekommen.
Neben der Verbesserung der individuellen Schlafqualität ist ein Topper auch ein Schutz für die Matratze. Staub, Hautschuppen und Umwelteinflüsse gelangen nicht in die Matratze und die Hygiene des Bettes wird gefördert. Feuchtigkeit wie z.B. Schweiß bleibt oberflächlich und gelangt nicht in das tieferliegende Gewebe des Boxspringbettes. Hinzu kommt, dass ein Topper einfach gereinigt und/oder ausgetauscht werden kann.
Dadurch erhöht sich grundsätzlich die Langlebigkeit des Bettes. Ein weiterer Vorteil des Toppers ist, dass die oft als störend empfundene Besucherritze nicht mehr zu fühlen ist. Für welchen Topper man sich entscheidet, muss man individuell entscheiden. Auch hier hilft ein Probeliegen
Zusatzfunktionen für einen erhöhten Schlafkomfort
Wenn man diese Option wählt, dann sollte man auf die Marke der Hersteller für die Elektronik achten. Gerade bekannte Marken sind für die Langlebigkeit hinsichtlich der Funktionalität bekannt. Eventuell bietet sich hier auch an eine Garantieverlängerung abzuschließen.
Um die volle Funktionalität dieser Elektronik nutzen und spüren zu können, darf die Matratze nicht zu dick und sperrig sein. Die Flexibilität muss geben sein, um die unterschiedlichen Einstellungen nutzen zu können. Eine Latexmatratze wäre aufgrund ihres Gewichts dafür ungeeignet. Vor der Auswahl einer Matratze sollte man sich somit bereits entschieden haben, ob man diese Zusatzfunktion benötigt oder nicht.
Insgesamt sollte man für die Unterbox, die Matratze, den Topper und die Zusatzfunktion eine individuelle Entscheidung treffen, bevor man ein Bett kauft. Das Probeliegen ist dabei eine wichtige Entscheidungshilfe, um das gewünschte Traumbett zu finden.
Auch hier sollte man sich Zeit lassen und die unterschiedlichen Varianten testen. Wichtig ist auch, dass man nicht ermüdet und erschöpft die Boxspringbetten ausprobiert.
In diesen Fällen sehnt sich der Körper so sehr nach Erholung, dass das Urteilsvermögen eingeschränkt ist.
Auch wenn die Dinge die man beachten muss zahlreich und vielfältig sind, wird man am Ende mit einem Bett belohnt, in dem man das Gefühl hat, auf Wolken gebettet zu sein. Eine Verbesserung des Wohlbefindens und der Schlafqualität führt zu mehr Zufriedenheit im Tagesverlauf und
zu mehr Aktivität.
Der Naturstoff Holz ist in der gesamten menschlichen Historie der Favorit bei der Inneneinrichtung. Auch bei Boxspringbetten erfreut sich dieses Material großer Beliebtheit. Man kann den Korpus, das Kopfteil und die Front des Bettes individuell gestalten.
Dabei können alle drei Elemente aus Holz bestehen oder aber man kombiniert diesen Naturstoff z.B. mit einer gepolsterten Front. Unabhängig davon, ob man sich für ein Boxspringbett komplett aus Holz oder ein kombiniertes Bett aus zwei verschiedenen Materialien entscheidet, sollen im folgenden die Vor- und Nachteile des Naturstoffes genauer betrachtet werden.
Betten aus Holz
Bereits in der Antike wurden Betten aus Holz oder Metall gefertigt. Seit dieser Zeit hat sich Holz als robustes Material für Betten und andere Möbelstücke erwiesen, sodass es sich bis in die heutige Zeit großer Beliebtheit erfreut.
Das Design hat sich von der Antike bis in Neuzeit immer wieder verändert. Heute blicken wir auf eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten, die uns ermöglichen unser Schlafzimmer individuell einzurichten.
Das Boxspringbett ist ein Trend der letzten Jahre, welcher sich in Deutschland zunehmender Beliebtheit erfreut. Auch hier ist das Material Holz nicht wegzudenken. Dementsprechend stellt sich die Frage, was Holz zu solch einem besonderen Material macht, dass wir seit Anbeginn der Zeiten unsere Betten aus diesem Material herstellen.
Holzbetten und ihre Vielfalt
Holzbetten waren in der Historie so beliebt, weil es Holz in den unterschiedlichsten Facetten und Arten gibt und sich das Material einfach bearbeiten lässt. Dadurch sind hinsichtlich der Gestaltung kaum Grenzen gesetzt.
- Ahorn lässt sich anhand seiner hellen Farbe meist direkt erkennen. Es ist formstabil und die Verarbeitung ist sehr einfach.
- Die Fichte besticht durch ihr weißes Holz, welches vor allem bei Landhausstil-Betten verwendet wird. Es ist sehr elastisch und passt sich unseren Bewegungen gut an.
- Die Birke weist eine Farbvielfalt von einem hellen gelblichen Braunton bis hin zu einer rosabrauen Färbung auf.
- Die Eiche ist besonders robust und weist eine markante Maserung auf.
- Die Farbe ist von mittelbraun bis dunkel, je nach Wachstumsdauer.
- Die Liste der Holzarten, die beim Bau von Betten genutzt werden kann, ist nahezu unendlich lang. Deutlich wurde, dass Holz hinsichtlich seiner Färbung, Maserung und Verarbeitung nahezu grenzenlose Möglichkeiten offenbart.
Vorteile von Boxspringbetten aus Holz
Aufgrund ihrer Natürlichkeit haben Boxspringbetten aus Holz eine optimale Wirkung auf unseren Körper. Sie speichern die Wärme und sorgen so für ein behagliches Klima im Schlafzimmer. Die Wärmespeicherung führt dazu, dass sich die Heizkosten reduzieren können.
Hinzu kommt, dass Holz in der Lage ist Feuchtigkeit aufzunehmen und in Form von Dampf an den Raum abzugeben. Gerade bei einem Boxspringbett ist die Belüftung besonders wichtig.
Feuchtigkeit wie z.B. Schweiß der durch die Matratze an das Holz abgegeben wird, kann aufgenommen werden. Dadurch ist die Hygiene im Bett sichergestellt und das Holz wird die Feuchtigkeit wieder an den Raum abgeben. Neben der Hygiene wird dadurch auch die Langlebigkeit des Boxspringbettes gewährleistet.
Die Langlebigkeit des Boxspringbettes wird ebenfalls durch die Robustheit des Materials ermöglicht. Holz ist nahezu unerschütterlich, sodass auch Umzüge oder das Verrücken von dem Boxspringbett keine Probleme bereiten. Holz kann langfristig Belastungen erdulden, ohne das es zu einem Stabilitätsverlust kommt.
Zuletzt ist Holz ein natürliches Material, welches sich positiv auf das Raumklima auswirkt. Es ist in der Lage CO2 zu binden und dadurch die Luftqualität im Schlafzimmer nachhaltig zu verbessern. Darüber hinaus ist es auch antibakteriell und wirkt der Verbreitung von Viren und Bakterien im Schlafzimmer entgegen.
Insgesamt ist ein Boxspringbett aus Holz nicht nur ein Möbelstück, sondern quasi ein eigener Organismus im Schlafzimmer, welcher sich auf das Klima, die Gesundheit und das Wohlbefinden positiv auswirken kann.
Nachteile von Boxspringbetten aus Holz
Trotz der zahlreichen positiven Eigenschaften, stellen Boxspringbetten aus Holz auch eine Herausforderung dar. Damit sich die eben genannten positiven Eigenschaften sich vollkommen entfalten können, muss das Holz regelmäßig gepflegt werden. Bei der Pflege muss das Holz nicht nur gereinigt, sondern auch mit wertvollen Ölen versorgt werden. Dadurch kann die Wirksamkeit, Robustheit und Farbechtheit langfristig erhalten bleiben.
Ein weiterer Nachteil von einem Holzbett ist, dass Holz ein lebender Organismus ist. Es kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Dieser Prozess geschieht meist nicht geräuschlos, sodass die Geräusche von Holzbetten zu einem ständigen Begleiter im Schlafzimmer werden. Da ein Holzbett von Schrauben zusammengehalten wird, kann Reibung entstehen. Die Reibung wird durch Gewichtsbelastung gefördert und quietschende Geräusche ertönen.
Da Holz ein Naturprodukt ist, wird sich die Farbgebung mit der Zeit verändern. Steht das Boxspringbett im hellen Sonnenlicht, dann wird das Holz mit der Zeit verblassen.
Da der Lichteinfall sehr unterschiedlich ist, verändert sich auch die Farbe des Holzes nicht gleichmäßig. Wenn man dann mit dem Bett umziehen möchte oder es umstellt, kann es schnell passieren, dass das Holz nicht mehr elegant, sondern eher fleckig wirkt.
Da Holz sich leicht verarbeiten und gestalten lässt, können schnell Kratzer entstehen, wenn man z.B. mit dem Staubsauger gegen das Bett stößt. Diese Kratzer lassen sich bei manchen Holzarten nicht wieder entfernen. Dadurch wird die Maserung des Holzes mit der Zeit verändert und die Verletzungen der Struktur werden sichtbar. Auch hier verliert das Holz mit der Zeit seine Eleganz.
Insgesamt ist ein Boxspringbett aus Holz eine Wohltat für Körper und Geist und eine Bereicherung für das Klima im Schlafzimmer. Umgekehrt muss man als Holzbett-Besitzer jedoch auch etwas tun, um in den Genuss der genannten positiven Eigenschaften zu gelangen. Wer gerne Zeit in die Langlebigkeit seines Bettes investiert und mit den Eigenheiten von Holz gut zurecht kommt, für den ist ein Boxspringbett aus Holz die richtige Wahl.