Wenn im Frühjahr die Zeit für den Hausputz gekommen war, herrschte bisher im Haus der Ausnahmezustand. Gummihandschuhe, Putzeimer und ganze Batterien verschiedener Reinigungsmittel beherrschen die Szene.
Seit es auch für den privaten Gebrauch Dampfreiniger gibt, haben aufwendige Reinigungsarbeiten ihre Schrecken verloren. Die Reinigung mit Wasserdampf spart Zeit ein und Ihr Rücken wird es Ihnen auch danken: Leistungsstarke Haustechnik erspart mühseliges Schrubben und Bücken.
Wie häufig wird der Dampfreiniger benötigt?
Mit dem Dampfreiniger ist es so, wie mit anderen Geräten, die nur für besondere Anwendungen benötigt werden. Wenn Sie die Teppiche reinigen möchten, ist das möglicherweise zweimal im Jahr der Fall. Sind noch kleine Kinder im Haushalt, sind erfahrungsgemäß hartnäckige Flecken auf dem Sofa und dem Bodenbelag an der Tagesordnung.
Das Ärgerliche daran ist, wenn Sie die Verunreinigung mit Reinigungsmitteln entfernt haben, bildet sich möglicherweise aufgrund enthaltener Bleichmittel ein sauberer Fleck nach dem Trocknen. Dieser strahlt dann noch auffälliger, als die verschmutzte Stelle vorher. Sie sind dann gezwungen, den kompletten Bereich zu reinigen.
Bei einmaligen Vorhaben, wie einer Renovierung oder bei einem Umzug stellt sich die Frage: Einen Dampfer mieten oder ein eigenes Gerät anschaffen? Ein Blick auf die Kaufpreise klärt die Entscheidung schon oftmals im Vorfeld: Ein Kauf zwecks einmaliger Nutzungsdauer rentiert sich nicht.
Bei Nichtgebrauch benötigt der Reiniger so viel Platz wie ein Bodenstaubsauger. Um die volle Funktionsfähigkeit zu gewährleisten, muss das Gerät bei langer Lagerungsdauer trotzdem gepflegt und gewartet werden.
Häufiger Gebrauch rechnet sich
Anders ist es, wenn Sie das Gerät später regelmäßig benutzen wollen. Den grünen Algenbelägen auf den Waschbetonplatten Ihrer Terrasse können Sie allerdings nur mit einem Hochdruckstrahler erfolgreich zu Leibe rücken: Ein Dampfreiniger eignet sich nur für die Anwendung im Innenbereich.
Moderne Appartements bieten den tollen Panoramablick durch verglaste Fronten, doch diese “Schaufenster” wollen möglichst streifenfrei poliert werden – dies wäre ein Fall, das Dampfgerät zu erwerben.
Nach diesem Beispiel sollten Ihre Überlegungen ansetzen: Wo überall kommt der Dampfreiniger zum Einsatz? Die Antworten fallen vielfältig aus und begründen gleich darauf die nächste Frage:
Welcher Dampfreiniger-Bautyp passt zu Ihrem Projekt?
Bei den Bauformen unterscheidet man grundlegend zwischen drei Modellen:
- Boden-Dampfreiniger
- Besen-Dampreiniger
- Hand-Dampfreiniger
Bei einem Dampfreiniger-Mietservice können Sie ein erstklassiges Gerät aus dem Angebot wählen und nach Gebrauch einfach wieder abgeben.
Flexibler Einsatz einer kleinen “Dampf-Ente”
Kleine Dampfbürsten oder die “Dampf-Ente” mit s-förmig geschwungenem Hals und spitzer Düse lassen sich einfach mit einer Hand führen. Bis in die kleinsten Ecken dringt der Dampfstrahl vor, wo baubedingt die manuelle Reinigung sehr erschwert ist.
Ihre enorme Leistungskraft entfaltet ein Handgerät an Polstermöbeln, an den Autositzen und den Lüftungsschlitzen.
Große Dampfreiniger reinigen kraftvoller
Seit Jahrzehnten ist die Marke Kärcher eine führende Marke für Reinigungsgeräte. Man hat gleich den freundlichen Handwerker im karierten Hemd vor Augen, doch genau so einfach fällt Frauen der Umgang mit dem Boden-Dampfreiniger.
Die Handhabung ist so mühelos wie staubsaugen. Ein Boden-Dampfgerät eignet sich für große Flächen und löst ohne Kraftaufwand stärkste Verkrustungen auf, wie sie vor allem im Backofen vorkommen.
Ein Dampfreiniger-Mietgerät aussuchen
Wir empfehlen, ein Gerät mit separatem Wassertank zu nehmen. Alternativ darf es auch nach dem Prinzip eines Durchlauferhitzers arbeiten. Bei diesen Bautypen besteht die geringste Gefahr, dass Sie sich durch Bedienungsfehler an stoßartig austretendem Wasserdampf verbrühen.
Ein Dampfkessel baut höheren Druck auf als ein Gerät, dass wie ein Durchlauferhitzer funktioniert. Wählen Sie das Gerät entsprechend dem Material aus, dass Sie bearbeiten möchten. Bei zu starkem Dampfstrahl löst sich möglicherweise die Verklebung der Teppichfliesen auf, Parkettböden sollten sie lieber gar nicht eindampfen.
Alternativ können Sie empfindliche Bodenbeläge und Polster besonders schonend mit einem Nassreiniger auffrischen.
Dampfreiniger oder Teppichreiniger?
Beide Geräte reinigen intensiver als es per Hand möglich wäre, arbeiten jedoch nach unterschiedlichem Prinzip. In den Tank des Teppichreinigers werden Wasser und ein Spezialreiniger oder ein Teppich-Imprägniermittel eingefüllt.
Eine Hochdruck-Düse sprüht die Lösung tief in den Flor, eine andere Düse saugt das Schmutzwasser gleich wieder heraus. Die feuchten Teppiche und Polster müssen danach trocknen – mindestens sechs Stunden, besser noch über Nacht.
Füllen Sie niemals Reinigungsmittel in das Dampfgerät: Auf über hundert Grad erhitzte und verdampfte Chemikalien können ätzende Gase freisetzen!
Einen Dampfreiniger ausleihen: So geht es
Um das gewünschte Gerät zu mieten, ist ein Vertragsabschluss nötig. Zum Beleg Ihrer Identität müssen Sie einen gültigen Personalausweis, einen Reisepass oder die Meldebestätigung vorlegen.
Danach wird die Nutzungsdauer festgelegt:
- 4-Stunden-Tarif
- Tages-Tarif
- Wochenend-Tarif
- Wochentarif
Je länger die Zeitspanne ist, um so günstiger fällt die Leihgebühr aus. Abschließend verlangt der Miet-Service eine Kaution, die Sie per EC-Karte oder in bar hinterlegen. Wenn Sie den Dampfreiniger in gutem Zustand wieder abliefern, erhalten Sie den Betrag selbstverständlich zurück.
Wo kann man Dampfreiniger mieten?
Alle großen Baumärkte verleihen Reinigungsgeräte. Auch bei Discountern und Drogeriemärkten erhalten Sie Leihgeräte samt Zubehör und Reinigungsmittel.
Achten Sie auf Aktionen von Elektronik-Märkten, wo Dampfreiniger zu besonders günstigen Konditionen mietbar sind. Daneben stehen der Fachhandel oder Marken-Shops wie eine Kärcher-Filiale für Sie bereit.
Bundesweit bieten Verleih-Firmen wie „erento“ Maschinen aller Art zur Miete an.