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Trockner und Waschmaschine übereinander? So geht's!

Waschmaschine Siemens-iQ700-WM16S443Aus Gründen der Platzersparnis bietet es sich unter bestimmten Voraussetzungen an, Trockner und Waschmaschine aufeinander zu stapeln. Allerdings kann im Zuge dessen durchaus auch der eine oder andere Fehler unterlaufen. Wir haben die besten Tipps für Sie, damit Sie von beiden Geräten – sowohl von der Waschmaschine, als auch von Ihrem Trockner – gleichermaßen profitieren.

In der Regel ist eine Waschmaschine um einiges schwerer, als ein Trockner. Dies liegt zum einen an der besonderen Technik, die in ihrem Inneren verbaut ist. Andererseits sollte auch nicht vergessen werden, dass mit jedem Waschgang – je nach Modell – weitere 6 bis 9 Liter Wasser hindurch gespült werden.

Ganz zu schweigen davon, dass schon trockene Wäsche, die in die Trommel der Waschmaschine gesteckt wird, mit einem zusätzlichen Eigengewicht auffällt. Wenn diese Wäsche im Laufe des Waschgangs auch noch nass wird, erhöht sich ihr Eigengewicht obendrein.

Das bedeutet also, dass Sie nicht nur das Eigengewicht der Waschmaschine bei der richtigen Platzierung berücksichtigen müssen, sondern außerdem das zusätzlich hindurch fließende Wasser sowie außerdem das erhöhte Eigengewicht der Nasswäsche. Und auch das ist noch nicht alles, denn wenn die Waschmaschinentrommel erst einmal auf Hochtouren läuft, drücken weitere Kilos auf das Eigengewicht des Gerätes.

Als sei auch das noch nicht genug, trägt der Schleuderwaschgang ebenfalls noch in einem nicht unerheblichen Maße dazu bei, dass sich das Gewicht der Waschmaschine um zusätzliche Pfunde erhöht. Wenn Sie sich nun vorstellen, dass die Waschmaschine in einem engen Raum auf den neuen Wärmepumpentrockner gestellt wird, dann dürfte nachvollziehbar sein, dass sich schon in Kürze die ersten Probleme bemerkbar machen werden.

Alle Eventualitäten im Vorfeld ausschließen

Stapeln Sie daher auf keinen Fall die Waschmaschine auf den Trockner, denn dieser würde das erhebliche Gesamtgewicht sowie die zusätzlichen Erschütterungen während der Waschvorgänge und beim Schleudern nicht lange „ertragen“. Sie sind deshalb stets gut beraten, die Waschmaschine auf einen festen Untergrund zu stellen, wo sich ihr Gewicht gleichmäßig verteilt.

Wenn Sie vorhaben, den Trockner auf das Gerät zu stellen, sollten Sie – sofern Sie in einem Altbau wohnen – zuvor möglichst auch die statischen Gegebenheiten in Augenschein nehmen lassen.

Denn wie die Erfahrung aus der Vergangenheit bereits deutlich gemacht hat, ist nicht jede Räumlichkeit bzw. jeder Boden kraftvoll genug, um dieses erhebliche Gewicht langfristig zu stemmen.

Toplader oder Frontlader?

Handelt es sich bei der Waschmaschine um einen Top- oder einen Frontlader? Bei einem Toplader ist es schon aus „anatomischen“ Gründen überhaupt nicht möglich, einen Trockner darauf zu stapeln, da sich die Öffnungsklappe auf dem Top des Gerätes befindet. Stünde ein Trockner darauf, ließe sich diese Tür gar nicht mehr öffnen, und die Waschmaschine wäre komplett nutzlos.

Lediglich dann, wenn es sich bei der Waschmaschine um einen Frontlader handelt, kann ein Trockner Platz darauf finden. Allerdings auch nur dann, wenn es die räumlichen Gegebenheiten im Bad, in der Küche oder im Waschkeller zulassen.

Gesetzt den Fall, dass der betreffende Raum nicht groß genug ist, dass sich beispielsweise die Tür nur nach innen öffnet und Sie somit Schwierigkeiten beim Öffnen der Türklappe hätten, wäre es generell nicht wirklich empfehlenswert, das Gerät in den entsprechenden Raum zu stellen.

Ganz zu schweigen davon, gar einen Trockner oben drauf zu platzieren. Apropos Front- und Toplader: Dieser Aspekt ist natürlich auch dann von Relevanz, wenn es um die richtige Platzierung des Wärmepumpentrockners geht. Die Tür eines Frontladers sollte auch im geöffneten Zustand kein Hindernis darstellen.

Wäre der Trockner im Übrigen ein Toplader und stünde er zu hoch auf der Waschmaschine, sollten Sie möglichst vorher prüfen, ob die Öffnungsklappe beim Öffnen möglicherweise gegen die Raumdecke stößt bzw. ob sich diese überhaupt öffnen lässt. Es ist demgemäß unabdingbar, im Vorfeld entsprechend Maß zu nehmen und erst dann die weiteren Positionierungensplanungen in Angriff zu nehmen.

Starke Vibrationen vermeiden

Kondenstrockner DCU von BekoEs ist darüber hinaus zu prüfen, ob der Trockner möglicherweise eine breite Fläche aufweist, als die Waschmaschine. Ist das der Fall, so raten wir unbedingt davon ab, die beiden Geräte aufeinander zu stapeln. Berücksichtigen Sie, dass sowohl die Waschmaschine, als auch der Trockner bei ihrer jeweiligen Inbetriebnahme vibrieren oder gar durch heftige Erschütterungen auffallen.

Sofern der untere Bereich des Trockners, wenn auch nur teilweise, über die Oberfläche der Waschmaschine ragt, ist mit dem Schlimmsten zu rechnen: beim nächsten Einsatz der Waschmaschine oder des Trockners fällt Letzterer sicherlich zur Seite über. Überhaupt sollten Sie die Vibrationen, die eine Waschmaschine und ein Trockner generieren, nicht unterschätzen.

So ist zum Beispiel der Kraftaufwand beim Schleudern überaus heftig, wobei der Motor des Gerätes meist schon beim Schonwaschgang mittelschwere Vibrationen erzeugt. Auch bei einem Trockner ist es nicht viel anders. Im Gegensatz zu einem klassischen Kondenstrockner vibriert ein Wärmepumpentrockner erfahrungsgemäß weitaus stärker.

Das heißt folglich, dass auch dieser Aspekt beim Stapeln des Trockners auf der Waschmaschine berücksichtigt werden muss. Sie können jedoch – je nach Gerät – durchaus auch Abhilfe schaffen, indem Sie vor dem Aufstellen des Trockners auf der Oberfläche der Waschmaschine eine Antivibrationsmatte auslegen.

Diese Matten kosten im Online-Fachhandel rund 10 bis 20 Euro, aber ihr Effekt ist bemerkenswert. So sind Antivibrationsmatten imstande, selbst heftige Erschütterungen, die beim Trocknen bzw. bei der Rotation der Trommel entstehen, abzufedern und zu mildern. Übrigens schadet es auch nicht, die Waschmaschine auf einen sicheren, festen und rutschfesten Untergrund zu stellen.

Nicht zu vergessen ist, dass hinter beiden Geräten unbedingt ausreichend Platz vorhanden sein sollte, um die Schläuche und Kabel adäquat auslegen zu können. Wäre zu wenig Platz, könnten diese Schaden nehmen und schon nach kurzer Zeit reißen bzw. vorzeitige Verschleißerscheinungen aufweisen. Das hätte zur Folge, dass sie die Geräte schon bald wieder voneinander „trennen“ müssten.

Stets auf Nummer sicher gehen

Wenn Sie letztlich den Trockner auf die Waschmaschine gestellt haben, sind Sie gut beraten, den Trockner niemals mit zu vielen Wäschestücken zu befüllen. Je mehr Inhalt vorhanden ist, desto größer ist der Kraftaufwand – und desto intensiver werden die Erschütterungen bzw. die Vibrationen.

Gehen Sie überdies auch bei den regelmäßigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten an den Geräten sorgfältig und mit Bedacht vor.

Ganz egal, ob Sie das Flusensieb der Waschmaschine oder des Trockners leeren oder ob der Kondensationsbehälter gesäubert werden soll: Vermeiden Sie zu starke Vibrationen oder Stöße, um auch langfristig ein Maximum an Sicherheit und Standfestigkeit zu gewährleisten.

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