Klettergurt Test 2023 • Die 7 besten Klettergurte im Vergleich
Ohne Netz und doppelten Boden zu sein empfiehlt sich bei Klettersportarten grundsätzlich nicht. Wer häufiger die Berge erklimmen oder an der Kletterwand glänzen möchte, sollte sich und seinen Körper mittels eines guten Klettergurtes schützen. Worin sich diese unterscheiden und was zu beachten ist, verraten externe Produkt und Vergleichstests.
Klettergurt Bestenliste 2023 - Die besten Klettergurte im Test & Vergleich
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Was ist ein Klettergurt?
Klettergurte werden auch als Auffanggurte, Anseilgurte oder in Kurzform auch nur als Gurte bezeichnet. Alle Begriffe treffen den Kern, denn schlussendlich hat ein Gurt prinzipiell die Funktion, etwas oder jemanden zu halten.
In simpler Form kennt man das von einem Gürtel;
- er hält die Hose oder den Rock fest am Körper und schützt den Träger davor,
- plötzlich ohne dieses Kleidungsstück dazustehen.
Dies trifft im Übrigen auch auf einen Hosenträger zu.
Der Gurt in einem Fahrzeug/Flugzeug hält den Passagier sicher im Sitz.
Klettergurte sind ein wichtiger Bestandteil der Schutzausrüstung für Klettersportler und Bergsteiger. Bei beiden Sportarten besteht ein hohes Risiko, abzustürzen, sofern man nicht richtig aufpasst oder es zu unvorhergesehenen Situationen kommt. Gerade auch bei ungeübten Laien kommt das sicherlich häufiger mal vor.
Auch die Bergrettung geht im Übrigen so vor. Es versteht sich von selbst, dass man als Sportler dennoch auf sich achtet, alle Regeln einhält und vorsichtig ist. Im Ernstfall jedoch, leistet der Klettergurt ganze Arbeit und lässt den Verunfallten glimpflich davonkommen.
Gewisse Blessuren können aber dennoch entstehen.
Obwohl es glücklicherweise inzwischen sehr komfortable Klettergurte gibt, gibt es noch immer Unbelehrbare. So riskieren regelmäßig Leichtsinnige einen Sprung beim Bungee-Jumping ohne entsprechenden Schutz.
Es gerät dabei in Vergessenheit, dass es immer schnell auch der letzte Sprung sein könnte. Ein weiterer, häufiger Fehler ist das Verwenden eines bloßen Brustgurtes. Davon ist allerdings dringend abzuraten, denn er schützt und stabilisiert den Körper nur bedingt und richtet im Ernstfall mitunter großen Schaden an.
Bei Abstürzen schnürt ein einzelner Brustgurt sich über dem Oberkörper zusammen wie ein Seil und raubt dem Träger buchstäblich die Luft. In Kombination mit einem Hüftgurt wird das verhindert, denn ein solcher Komplettgurt überträgt die Kraft aus der durch den Sturz bedingten Beschleunigung auf den gesamten Körper und verteilt sie entsprechend.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Klettergurte
Wie funktioniert ein Klettergurt?
Die Funktion eines Klettergurtes ist ein wichtiger Teil der Produktanalysen externer Vergleiche.
Sofern der Klettergurt korrekt angelegt wurde, übernimmt er zwei wichtige Aufgaben:
- Psychologischer Sicherheitsaspekt – der Gurt wähnt den Träger in Sicherheit und das trägt jede Menge dazu bei, dass das Vorhaben von Erfolg gekrönt ist. Natürlich ist der funktionelle Aspekt eines solchen Klettergurtes der wichtigste Part. Seine Funktionsweise ist dabei recht simpel und erklärt sich im nächsten Punkt.
- Physischer Schutz des Körpers in der Praxis – sollte man als Kletterer oder Bergsteiger dennoch abrutschen beziehungsweise stürzen, tritt durch die Dynamik sofort eine extreme Belastung auf, welche auf den Körper einwirkt. Durch das Tragen eines Klettergurtes wird die Belastung abgefedert und in einer verträglicheren Art und Weise auf den Körper verteilt.
Da dieser Gurt aus Schlaufen und Verschlüssen besteht und um die Brust beziehungsweise Hüfte gepolstert ist, wird ein Zuschnüren der Brust durch ein schmales Seil erfolgreich verhindert.
Bis heute nutzen einige ein simples Seil, welches sie sich um die Brust schnallen, als vermeintlich sichere Ausrüstung im Falle eines Sturzes. In Wirklichkeit tritt der gewünschte Aspekt allerdings nicht ein, denn sobald man schutzlos in der Bergwand hängt, zieht sich das Seil fest um die Brust und man erstickt schmerzhaft. Die Luft wird einem buchstäblich abgeschnürt.
Ein Klettergurt hingegen schützt die empfindlichsten Stellen, wie Brustkorb und Hüfte, federt im Falle eines Absturzes milde ab und überträgt die Kraft durch die aufkommende Geschwindigkeit auf den gesamten Körper. Dank eines qualitativ hochwertigen Klettergurts wird somit auf einfache Art und Weise das Leben auch im Falle eines eintretenden Ernstfalles geschützt. Man ist selbst dann für einen gewissen Zeitraum geschützt, wenn man an der Unfallstelle verharren muss, bis man gerettet wird. Deswegen ist es von immenser Wichtigkeit, so einen Gurt überhaupt zu haben und ihn unbedingt vorschriftsmäßig anzulegen.
Vorteile und Anwendungsbereiche von Klettergurten
In erster Linie haben Klettergurte eine wichtige Funktion:
- Sie sind dazu da, uns beim Klettern zu sichern und damit zu schützen!
Es gibt verschiedene Anwendungsbereiche, bei denen Klettergurte zum Einsatz kommen können und sollten:
- in Kletterhallen
- in Outdoor-Kletterparks
- bei Klettersteigen in den Bergen (Bergsteigen)
- beim Bungee-Jumping
- beim Höhlenklettern und vielen weiteren Outdoor-Sportarten
Durch diese Zweier-Kombi wird verhindert, dass sich der Gurt auf Höhe der Brust zusammenzieht wie ein Seil und dem Anwender buchstäblich die Luft abschnürt. Die Hüfte wird zusätzlich geschützt, sodass die Kräfte im Falle eines Absturzes auf den gesamten Körper übertragen werden.
Natürlich gibt es für beide Varianten Vor- und Nachteile.
Bei einem externen Vergleich hat man im Bedarfsfalle die Möglichkeit, sich im Rahmen einer übersichtlichen Tabelle genau über die getesteten Produkte zu informieren und dadurch eine Kaufempfehlung einzuholen. Ein rechtzeitiges Handeln ist allein deswegen so wichtig, damit man sich später in der Kletterhalle oder auf dem Berg in dem Klettergurt seiner Wahl auch wirklich sicher fühlt.
Wer dem gewählten Produkt nicht vertraut und skeptisch ist, kann sich nicht auf das bevorstehende Klettern konzentrieren. Wer sich jedoch nicht konzentriert, der macht schnell mal Fehler. Dies gilt es zu verhindern, denn der Klettergurt dient zwar dem Schutz – das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass er auch auf Biegen und Brechen zum Einsatz kommen muss.
Schon vor dem Kletterausflug sollte man sich seine Schutzausrüstung nach bestem Wissen und Gewissen aussuchen. Der Klettergurt ist ein wichtiger Teil davon.
Die Art des Gurtes, die Größe und Passform, sowie die Verstellbarkeit spielen dabei eine übergeordnete Rolle und sollten genau unter die Lupe genommen werden.
Welche Arten von Klettergurten gibt es?
Explizit werden bei externen Produkt Tests 4 Arten von Klettergurten voneinander unterschieden:
- Hüftgurt
- Brustgurt
- Kombigurt beziehungsweise Komplettgurt
- Kleinkörpergurte
Alle diese Ausführungen haben Vorteile und auch Nachteile. Grundsätzlich kommt aus immer auf die persönlichen Bedürfnisse und das bevorstehende Klettererlebnis an, für welchen man sich idealerweise entscheiden sollte.
Hüftgurt:
Diesem Klettergurt begegnet man am häufigsten, insbesondere in Kletterhallen, denn dort zählt er zum wichtigsten Equipment und wird an die ambitionierten Kletterer verliehen, sofern sie selbst keinen eigenen Gurt dabeihaben.
Die , dass der Hüftgurt am bekanntesten ist und dadurch auch einen hohen Stellenwert beim externen Produkt Test genießt, hat seinen guten Grund.
Diese praktische Variante eines Sicherheitsgurtes ist flexibel genug, um allen möglichen Sportevents gerecht zu werden:
- Alpines Klettern
- Eisklettern
- Hochtouren
- Klettersteig in den Bergen
- Sportklettern
Die notwendigen Anforderungen in Punkto Sicherheit werden nach EN und UIAA-Norm erfüllt.
Es gibt inzwischen sogar Klettergurte, welche optimal auf die jeweilige Disziplin zugeschnitten sind. So sind jene Hüftgurte, welche zum Sportklettern genutzt werden, besonders leicht und mit deutlich weniger Materialschlaufen und Schnallen ausgestattet.
Auch in Bezug auf die Polsterungen kommen diese Varianten mit weniger Stoff aus.
Wer hingegen in den Bergen klettern möchte, muss auch mehr verstauen können, da die Verweildauer an der Wand längere Zeit in Anspruch nimmt.
Wer größere Bergwände erklimmen möchte, braucht besonders großzügige und komfortablere Hüft- und Beinschlaufen mit starker Polsterung. Man hängt einfach buchstäblich häufiger im Stand im Gurt.
Brustgurt:
Diese Art von Klettergurt ist ausschließlich als Ergänzung zum klassischen Hüftgurt zu verstehen. Experten raten dringend davon ab, nur den Brustgurt zum Schutz vor Stürzen anzulegen. Das ist viel zu gefährlich, denn in einem solchen Notfall wird man ausschließlich vom Brustgurt gehalten. Der Schwerpunkt liegt damit direkt auf dem Brustkorb, wobei der Gurt selbst keine Möglichkeit hat, dass Gewicht auf den gesamten Körper zu verlagern, da der Rest des Körpers nicht durch einen Gurt geschützt ist.
Der Brustgurt schützt optimal, wenn er gemeinsam mit einem Hüftgurt als Komplettgurt getragen wird.
Kombigurt- beziehungsweise Komplettgurt:
Wenn Hüftgurt und Brustgurt eine Einheit bilden und beide betragen werden, spricht man vom sogenannten Kombigurt oder auch Komplettgurt. Diese Rundum-Sicherung ist allerdings nicht bei jeder Klettersportart von Nöten, denn in den meisten Fällen tut es der Hüftgurt auch.
Der Grund hierfür ist ganz einfach: Nimmt man das Sportklettern als Grundlage, müssen Kletterer häufig in einer Hängeposition verharren – mit einem Komplettgespann kann das auf Dauer recht unbehaglich werden.
Kombinierte Gurte werden gerne verwendet, wenn Klettersteig-gehen angesagt ist, da dieser Sport häufiger von Neulingen ausgeübt wird und es bei dieser Disziplin eher selten zu Stürzen kommt. Zu Beginn empfiehlt sich das Anlegen mit Hilfestellung durch einen erfahrenen Kletterer. Wurde der Komplettgurt allerdings erst einmal richtig eingestellt, geht es ganz von alleine. Der Anfang ist allerdings etwas mühselig.
Kleinkörpergurt:
Sie eignen sich für Kinder oder auch kleinere Personen und sind speziell auf diese Zielgruppe ausgerichtet. Diese Gurten lassen sich nach einer kleinen Einführung recht simpel anlegen und das ist auch wichtig, damit auch Kinder damit gut zurechtkommen.
Das sind die 10 aktuellen Klettergurt-Bestseller bei Amazon:
MACCHU-Klettergurt für Kinder der Marke PETZL:
Diesen optisch recht ansprechenden Klettergurt gibt es in 2 modernen Farben; blau und violett. Das Modell ist verstellbar und bleibt den Kindern lange erhalten, denn der Hersteller hat mitgedacht und den Klettergurt mit einem großzügigen Einstellbereich versehen. Dieser Vorteil und die besonders komfortablen Polsterungen ohne scheuernde Stichnähte konnten beim externen Test besonders punkten. Eine optimale Druckverteilung ergibt sich aus der neuartigen ENDOFRAME-Technology; der Sitz des Gurtes könnte passgenauer kaum sein.
Alle Highlights des MACCHU-Klettergurtes von PETZL auf einen Blick:
- schöne Optik für Jungen (blau) und Mädchen (violett)
- flexibel verstellbar
- großzügiger Einstellbereich für Kinder bis zu 40 Kg
- komfortable Polsterungen
- keine Stichnähte, die kratzen und scheuern
- optimierte Druckverteilung durch die ENDOFRAME-Technology
- Beinschlaufen sind variabel einstellbar und passen auch über kompaktere Jeans
- 2 Double-Back-Schnallen zentrieren am Hüftgurt den Anseilpunkt sowie die Gurteinstellung
- die Sicherungsschlaufen sind absichtlich in einer anderen Farbe gefertigt, damit sie direkt wahrgenommen werden können
- der hintere Riemen ist abnehmbar
CORAX-HARNESS-Klettergurt der Marke PETZL:
Auch dieser Klettergurt ist schön anzuschauen und laut des externen Vergleichs in diversen Farben erhältlich. Das Modell lässt sich größenmäßig verstellen und passt sich so jeder Körpergröße an. Mit Blick auf den Gurt fallen sofort die vielen verschiedenen Materialschlaufen positiv auf. Die Verteilung des Gewichtes könnte besser nicht sein, denn das Technology-Konzept sorgt für den perfekten Ausgleich. Am vorderen Bereich des Klettergurtes befinden sich zwei starre Materialschlaufen und zwei Double-Back-Schnallen, die das korrekte anpassen der Weste um ein Vielfaches erleichtern.
FINN 3-Klettergurt für Kinder der Marke EDELRID:
Schon auf den 1. Blick hat man sich mit diesem Klettergurt im ausgesprochen schönen Grünton angefreundet. Bei Klettergurten für Kinder muss etwas differenziert werden, wie auch der externe Vergleich im Hinblick auf die Kundenrezensionen anschaulich beweist; die Farben sind in diesem speziellen Falle schon wichtig und das gleich in zweierlei Hinsicht, denn die Kinder sollten im Dickicht eines Kletterparks gut erkannt werden.
Außerdem spricht der Nachwuchs nun mal auf schöne Farben an; ein altbackenes Karomuster lockt da kein Kind aus der Reserve – es würde sich im Bedarfsfalle immer für das optisch ansprechendere Modell entscheiden, auch auf die Gefahr hin, dass es qualitativ schlechter ist als die weniger schicke Variante.
Klettergurt von EDELRID eine gute Wahl:
- zwei robuste Materialschlaufen dienen der maximalen Sicherheit beim Klettern
- die Beinschlaufen lassen sich minimal klein einstellen und bieten jede Menge Flexibilität
- Dank der Sandwich-Konstruktion der Beinschleifen wurde die Passform perfektioniert
- 3D-Mesh-Polsterung mit weichen Abschlusskanten der Bänder sorgen für einen optimalen Tragekomfort, was gerade bei Kindern sehr wichtig ist
- die Hüftpolster lassen sich verschieben, sodass der Gurt perfekt auf den Körper abgestimmt werden kann
- Slide-Block-Schnallen unterstützen beim richtigen Positionieren des Klettergurtes.
FERRATA-ERGO-TEX-Klettergurt-Set der Marke SALEWA:
Dieses praktische Klettergurt-Set ist für alle Outdoor-Kletterer ein Muss, insbesondere bei den erfahrenen Kletterfans. Es handelt sich beim FERRATA-ERGO-TEX um ein kompaktes Klettersteigset, welches vom Gewicht her so leicht ist, dass es kaum spürbar ist.
Da man komplizierte Anpassungsszenarien beim Klettersport nicht wirklich gebrauchen kann, hat der Hersteller bei diesem Modell darauf geachtet, dass das Handling sehr simpel funktioniert.
Das Modell ist mit speziellen Sicherungsarmen ausgestattet, welches aus einem Gewebe besteht, das zu 100 % abriebfest reagiert. Besonders lobend wird hinsichtlich des externen Tests erwähnt, dass dieser Klettergurt mit einem Drehgelenk ausgestattet ist, welches die allgemeinen Sicherheitsstandards nochmal toppt.
Allround Klettergurt JAY 3 der Marke EDELRID:
Bergsteigen, Klettersteiggehen und Klettern wird einem mit diesem superleichten Gurt mehr als komfortabel gemacht. Die Beinschlaufen sind verstellbar und lassen auch kompaktere Beinkleider zu. Der Einbindepunkt ist präzise zentrierbar und ermöglicht ein rasches Anpassen des Klettergurtes.
Wie flexibel man mit diesem wandlungsfähigen Klettergurt unterwegs ist, beweisen auch die kleinen Basics, mit denen der Hersteller ihn ausgestattet hat; in die kleine aber feine Tasche auf Höhe des Hüftgurtes passt der RFID-Chip optimal hinein und ist dadurch auch bei riskanteren Kletterparcours immer gut geschützt. Das Hüftpolster ist variabel zu verschieben und auch das ist ein Garant für eine ideale Anpassung und Positionierung.
Weitere Highlights dieser Ausführung:
- Slide-Block-Schnallen zum sicheren Anlegen
- das Dyneema-Polyester-Gemisch erhöht durch die vielen Annehmlichkeiten die Lebensdauer des praktischen Einbindepunktes
- der textile Abriebschutz verhindert einen vorzeitigen Materialschaden
- die 4 Materialschlaufen verlaufen symmetrisch und sind recht robust
- es sind 2 Befestigungsmöglichkeiten vorhanden; Eisschraubenclips und eine Chalkbag-Schlaufe für doppelte Sicherheit beim Klettern
Hinweis: Mit dem englischen Begriff „Chalkbag“ wird ein recht kleines Stoffsäckchen beschrieben, welches für den Transport von Magnesiumpulver verwendet wird.
Innen ist das Säckchen mit Fleece ausgestattet, damit das Pulver nicht staubt. Verschlossen wird es mithilfe einer praktischen Schnur-Konstruktion.
Klettergurt SOLUTION HARNESS SS21 der Marke BLACK DIAMOND:
Der enorm zweckorientierte Klettergurt des Herstellers BLACK DIAMOND überzeugt aufgrund seiner Schlichtheit.
Dieser Klettergurt ist geradezu perfekt für alle Sportkletterer, denn er ist auf das Wesentliche beschränkt. Die maximale Bewegungsfreiheit bei der Ausübung dieser Sportart steht dabei ganz oben auf der Agenda.
Die neue Fusion Comfort Technology steht für die komfortable und hochwertige Trageeigenschaft. Doch der Hersteller achtet auch auf kleinste Details, die sich später immer auszahlen, denn das Gurtband ist dreifach verwebt.
Drei Attribute sind dem Anbieter besonders wichtig:
- Atmungsaktivität
- Festigkeit und
- Langlebigkeit
Klettergurt OPHIR FAST ADJUST der Marke MAMMUT:
Blau, Schwarz und Orange – in dieser interessanten Farbkombination schickt MAMMUT einen hochwertigen Klettergurt ins Rennen. 4 Materialschlaufen an der Zahl stehen für Sicherheit und Komfort. Das „Fast-Adjust-System“ gilt nicht nur bei Insidern als besonders innovativ und es ermöglicht eine flexible Einstellung der Beinschlaufenweite.
Der hochwertige Abriebschutz besteht aus Kunststoff auf der Höhe der Einbindeschlaufe.
Zur sicheren Befestigung des Eisschraubenkarabiners stehen 2 Loops zur Verfügung.
Die Nachziehschlaufe ist über Gebühr belastbar und das ist bei anstrengenden Klettertouren auch unbedingt erforderlich. Der besondere Clou: Das „Fast-Adjust-System“ greift innerhalb von Sekunden, sodass die Weite der Beinschlaufen ruckzuck angepasst ist.
Klettergurt ATTACK 2 der Marke SINGING ROCK:
Die technischen Details lesen sich gut:
- Body-Mass-Index-Verschluss-System, kurz BMI-System
- Beinschlaufen, die variabel verstellbar sind
- patentierte Rock-Lock-Verschlüsse
- Einbindeschlaufe in roter Signalfarbe
Wer häufiger ungewollt sein Gewicht ändert, freut sich sicherlich über die leicht verstellbaren Hüftgurt-Enden, die sich auch mit ein paar Kilos mehr ganz gut arrangieren können.
Spezial-Klettergurt zum Bergsteigen der Marke YUNDXI:
Unter den Baumpflegern ist dieser Klettergurt allseits beliebt, denn hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Deutlich mehr Komfort zahlt sich gerade bei dieser Art von Arbeit aus und der Klettergurt hält, was er verspricht, denn er fungiert auch als praktischer Sitzgurt. So lassen sich die Äste und Zweige in Ruhe schneiden, ohne das Gefahren drohen oder es unbequem wird.
Damit man beim Arbeiten nicht zu schnell ins Schwitzen kommt, hat der Hersteller den Taille Gürtel und auch Bein Schleife aus einem atmungsaktiven Mesh fertigen lassen. Die Double-Back-Schnallen lassen sich zügig einstellen und es ist ein ventraler Befestigungspunkt vorhanden, der die entstehende Belastung bei Über-Kopf-Arbeiten (hängend) wirksam auf die Beinschlaufen und den Hüftgurt verteilt.
Prima geeignet ist dieser Klettergurt für Kletterer, Bergsteiger, Baumpfleger und Personen der Bergrettung.
Klettergurt für anspruchsvolle Bergungen der Marke RUNFON:
Dieser robuste, aber nicht minder komfortable Klettergurt, eignet sich sowohl für den privaten Bereich als auch innerhalb professioneller Bergungen.
Höhlenretter sind mit einem solchen Gurt bestens abgesichert, zählt er doch zu den besten und wichtigsten Schutzbekleidungen überhaupt.
Doch was macht dieses Modell aus?
Der funktionelle Trapezbau ist dafür da, den Druck optimal zu verteilen. Gerade wenn es in bestimmte Höhen geht, ist das ganz besonders wichtig.
Dieser Klettergurt ist großzügig entworfen, sodass weitere Schutzkleidung bequem darunter getragen werden kann, ohne dass es unangenehm wird oder man in seinen Bewegungen zu stark eingeschränkt ist.
Kriterien & Attribute – so werden Klettergurte getestet
Beim Testen von Klettergurten werden zunächst einmal gezielt bestimmte Produktmerkmale und Kriterien hervorgehoben, die man von einem solchen Produkt erwartet. Hierbei geht es weniger um die Farben oder das Design. Ohne Frage ist selbst ein Klettergurt optisch ansprechender, wenn er modern aussieht und schöne Farbtöne verwendet wurden.
Doch das Thema Sicherheit steht in der Agenda wesentlich weiter oben. Doch welche Attribute werden bei den getesteten Ausführungen besonders unter die Lupe genommen?
Sicherheitsaspekt
Das Thema Sicherheit steht auf der Agenda natürlich ganz weit oben.
Was nützt ein Klettergurt in tollem und originellem Design, wenn er nicht in der Lage ist, eine Person im Falle eines Notfalles zu halten?
Komfort
Der Komfort darf bei allen Sicherheitsattributen natürlich nicht auf der Strecke bleiben. Fühlt man sich etwa unwohl in seinem Klettergurt oder im schlimmsten Falle sogar eingeschnürt, kann man kaum etwas Vernünftiges zustande bringen.
Breite Schlaufen und Polsterungen ohne scheuernde Nähte sind da das Mindeste und die Grundvoraussetzung für ein gutes Testergebnis.
Größe
So ein Klettergurt muss zwingend sitzen und körpernah beziehungsweise passgenau sein.
Lockere Oversized-Ausführungen haben an dieser Stelle nichts zu suchen, denn sie sind nicht Sicherheits-konform.
Gewicht
Die Kunst eines guten Klettergurtes liegt darin, dass er einerseits breite, gut gepolsterte Schlaufen enthält, robust ist und Stabilität ermöglicht und andererseits möglichst wenig Gewicht auf die Waage bringt. Insbesondere beim Sportklettern ist jedes Gramm mehr teilweise ein echtes Problem.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis sollte schon in einem erträglichen Rahmen liegen und auch erschwinglich sein. Natürlich darf niemand für einen Verkaufspreis von rund 15,- Euro Wunder erwarten! Etwas mehr sollte schon investiert werden, denn schließlich geht es um die eigene Gesundheit. Wer zwischen 50,- Euro und 200,- Euro investiert, je nach Ausführung und Einsatzbereich, der sollte eines nicht vergessen; Klettergurte sind kein Saisonartikel, die halten jahrelang!
Worauf muss ich beim Kauf eines Klettergurtes achten?
Es versteht sich von selbst, dass der Sicherheitsaspekt in Bezug auf das Klettern für die meisten Menschen eine übergeordnete Rolle spielt, insbesondere, wenn Kinder involviert sind. Eine gemeinsame Challenge als Familie im Kletterpark stellt auch schon eine gewisse Herausforderung dar. Da ist es völlig nachvollziehbar, dass man alles tun möchte, um die Kinder und auch sich selbst im Falle eines Sturzes optimal zu schützen.
Aus diesem Grunde wird oft dazu tendiert, sich für einen Klettergurt zu entscheiden, der großzügig mit Schnallen ausgestattet ist. Sofort keimt in einem der Gedanke auf, nur so am ganzen Körper doppelt und dreifach geschützt zu sein und einen stabilen Ausgangspunkt zu haben. Stürzt man, kann einem bestimmt nichts passieren und alles ist weich und gut durch Polster geschützt.
Diese Denkweise ist zwar sicherlich gut gemeint, allerdings vergisst man schnell auch die Nachteile.
Beim Klettern kommt es zwar auch auf Geschicklichkeit an, doch selbst als Anfänger durchlebt man nicht bloß Phasen, in denen man stürzt – und das ist auch gut so!
Es stellt sich also die Frage, wie es sich anfühlt, mit einem Komplettgurt den Kletterpark zu erkunden, der überall Schnallen hat und mit jeder dieser Schnallen auch mehr Gramm wiegt.
Selbstredend lassen sich diese Modelle sehr flexibel einstellen und das wird auch anlässlich des externer Produkttests durchaus lobend erwähnt.
Verstellbare Schlaufen sind absolut erstrebenswert, denn sie lassen sich wunderbar auch über der Jeanshose verschließen. So kann man auch seinen Kletterfreuden problemlos nachkommen, wenn man über Ostern oder Weihmachten mal etwas zu viel geschlemmt hat und an den entsprechenden Stellen mit zusätzlichem Hüftgold ausgestattet ist.
Doch auch Heranwachsende sind gut mit den verstellbaren Varianten bedient – wer wächst schon schneller, als diese Generation?
Breite Schlaufen sind zwar dank des höheren Gewichtes etwas schwerer, aber auch deutlich komfortabler. Besonders die Rückenpartie wird so erheblich geschont und das ist beim Klettern spürbar und zahlt sich aus.
Mittlerweile haben die Klettergurt-Hersteller auch luftdurchlässige Bein- und Hüftschlaufen entwickelt, sodass der Kletterer gut belüftet wird.
Der optimale Klettergurt sollte im Idealfall somit besser aus weniger Schlaufen bestehen, die aber dafür schön breit ausfallen.
Ein gut sitzender Gurt ist immer besser, als ein notdürftiger Kompromiss.
Informationen zu führenden 10 Herstellern:
- PETZL
- BLACK DIAMOND
- BEAL GHOST
- SALEWA
- ENJOHOS
- EDELRID ACE
- MAMMUT
- YUNDXI
- SINGING ROCK
- BLUE ICE ADDAX
Bevor man also Klettersteige erklimmt oder sich auf Hochtouren begibt, sollte die Ausstattung bei BEAL GHOST intensiver betrachtet werden. Auch Kleidung für den Outdoor-Bereich gehört zur umfangreichen Produktpalette.
Doch neben dieser Art der Schutzausrüstung stellt SALEWA auch noch weitere Produkte her, wie zum Beispiel Rucksäcke, Zelte, weiteren Camping-Bedarf oder auch diverse Kleidungsstücke, die Wind & Wetter standhalten, wie die praktischen Softshelljacken mit vielen Taschen zum Verstauen. Der Outdoor-Bereich liegt dem Hersteller einfach am Herzen und damit auch die Leidenschaft, die sportlichen Luftfetischisten bei jeder Wetterlage gut auszurüsten. Die gelungene Kombination zwischen sicherer und praktischer Schutzausrüstung, die auch noch optisch etwas hermacht, ist sehr überzeugend.
Bergsteiger und Baumkletterer sind laut der Kundenrezensionen externer Tests von den Produkten dieses Herstellers überzeugt.
Das Portfolio reicht über diverse Schutzkleidung und Kleidung für den Arbeitsschutz, bis hin zu hochwertigen Werkzeugen:
- Werkzeuge
- Arbeitsschutz
- Sport und
- Schutzkleidung
sind die großen Themenblöcke bei ENJOHOS und genau deswegen sind sie auch oft bei entsprechenden externen Vergleichen zu finden.
Doch auch der Zubehör nimmt der vielfältigen Produktpalette von EDELRID ACE einen wichtigen Teil ein. So können Kletterfreunde und jene, die es werden wollen, sich über besonders komfortable Abriebschutz-Ausführungen freuen, die passend zum jeweiligen Klettergurt angeboten werden. Beim externen Produkttest fiel insbesondere die Tatsache auf, dass diese ohne störende Nähte auskommen, welche bekannterweise dazu neigen, bei Hautkontakt zu scheuern.
Bergsteigen, Wandern, Klettern und Ski sind die Kernkompetenzen dieses Unternehmens und in diesen Bereichen gibt es jede Menge Auswahl für weibliche und männliche Sportbegeisterte. Die verwendeten Materialien sind darauf ausgerichtet, leistungsstark und funktionell zu sein. Schließlich müssen sie diversen Witterungen standhalten und da kommt es eben auf jedes noch so kleine Detail an. Das Material muss auch bei den heftigsten Bedingungen halten, in Form bleiben und natürlich auch farbecht sein.
MAMMUT entwickelt immer wieder neue Ideen und lässt sich durch verschiedene Modetrends inspirieren. Nur funktionell und praktisch reicht dem Hersteller nicht, die Ausrüstung sollte ebenso optisch ein Highlight sein und das gilt insbesondere auch für die Klettergurte.
und schützt den gesamten Körper seiner Träger auf bequemste Art und Weise.
Die Modelle des Herstellers sind natürlich zertifiziert und lassen es nicht an Hochwertigkeit und Qualität mangeln. Mit Blick auf praktisches Zubehör sind bei YUNDXI auch handgelenksunterstützende Skating-Protektoren-Handschuhe erhältlich, die sich auch beim Klettern einbinden lassen. Wasserdichte Taschen, Karabinerhaken und atmungsaktive Unterhosen für das Rad sind ebenso Teil des erfolgreichen Portfolios dieses Herstellers.
Bergsteiger und Baumkletterer erhalten bei Bedarf spezielle Schutzausrüstungen rund ums Thema Klettergurte.
Aus den aktuellen Kundenrezensionen geht hervor, dass sich kletterbegeisterte Personen mit Hunden als Begleiter sehr über das Rettungshundegeschirr freuen, welches im Ernstfall eben auch das Leben des Hundes schützt und Mensch und Tier so gleichermaßen vor schlimmen Verletzungen bewahrt.
Im Speziellen wurde beim externen Vergleich der Klettergurt CHOUCAS-LIGHT aufgrund seiner enorm leichten Gewichtsklasse löblich erwähnt. Selbst die anspruchsvollen Extremsportler fühlen sich in Klettergurten der Marke BLUE ICE sicher aufgehoben, ohne dabei an Leichtigkeit zu verlieren.
Diese Vor- und Nachteile schildern verifizierte Kunden:
Vorteile:
- Die Lage des Einbindepunktes:
Sobald der Einbindepunkt des jeweiligen Klettergurtes höher liegt als der Körperschwerpunkt, ist der Gurt insgesamt leichter und es lässt sich deutlich besser damit laufen und klettern. Herkömmliche Klettergurte sind mit Einbindeschlaufen ausgestattet, die zwischen den Beinen verlaufen. Dies stellt jetzt keine besondere Bürde da, ist jedoch insbesondere bei längeren Strecken, die zurückzulegen sind, oft ein wenig beschwerlicher. Der gut positionierte Einbindepunkt hat sowohl Einfluss auf Halt und Stabilität als auch auf die Verteilung des Gesamtgewichtes. Dieses kleine Detail beeinflusst am Ende auch die Trageeigenschaft des Klettergurtes; positiv wie negativ.
- Breitere Materialschlaufen:
An dieser Stelle streiten sich häufig die Geister, denn ein Großteil der Kletterer bevorzugt eine reichhaltige Ausstattung mit den Schlaufen. Dagegen ist prinzipiell auch nichts einzuwenden. Allerdings trägt jede einzelne Schlaufe natürlich auch dazu bei, dass der Klettergurt mehr Gramm auf die Waage bringt. Das mag in Zahlen zunächst harmlos klingen, doch es summiert sich natürlich.
Einerseits bekommt man viel unter beziehungsweise hat mehrere Befestigungspunkte für den Klettergurt. Andererseits sind die vielen schmalen Schlaufen neben dem zusätzlichen Gewicht auch eher ungemütlich und neigen dazu, zu spannen. Breite Schlaufen hingegen sind bequem und bieten mehr Tragekomfort.
- Komplettgurte stabilisieren den Körper:
Nicht bei jeder Sportart ist ein Komplettgurt erforderlich. Beim normalen Klettern tut es auch ein normaler Hüftgurt. Doch zum Beispiel beim Höhenklettern macht ein kombinierter Gurt durchaus Sinn. Man fühlt sich nicht nur sicherer verpackt, man ist es auch! Jüngere Kinder sollten auch beim normalen Klettern an der Kletterwand einen Komplettgurt tragen.
Dies hat allerdings nichts mit geübten oder ungeübten Kletterern unter den Jüngeren zu tun. Es ist einfach so, dass Kinder in der Regel zu leicht sind für einen einfachen Hüftgurt. Im Klartext bedeutet dies, dass sie schlichtweg aus dem Gurt herausrutschen können. So ein kombinierter Klettergurt ist da eindeutig die bessere Option.
- Verstellbare Beinschlaufen wachsen mit:
Wenn sich die Beinschlaufen verstellen lassen, kann der Klettergurt deutlich länger getragen werden, insbesondere bei den Kindern. Das Gewicht verändert sich zwar aufgrund des natürlichen Wachstums häufiger, doch weil die Schlaufen sich flexibel verstellen lassen, kann das Kind seinen Klettergurt auch dementsprechend lange tragen.
Doch auch unter den Ausführungen für Erwachsene sollten jene bevorzugt werden, die an den Beinschlaufen verstellbar sind. Dadurch ist man laut externem Vergleich nämlich deutlich ungebundener in Bezug auf die darunterliegende Kleidung. Eine kompakte Jeans passt ebenso unter den Gurt, wie eine schmale Sporthose. Im Falle einer ungeplanten Gewichtszunahme kann der Klettergurt aber auch weitergetragen werden, ohne dass es allzu eng wird.
- Polsterungen sorgen für den WOW-Effekt:
Man stelle sich einen Kletterturn an einer hohen Felswand vor, im Gepäck einen Klettergurt ohne Polstervolumen. Diese Ausführung mag auf den ersten Blick wunderbar leicht sein. Betrachtet man den Gurt jedoch genauer und stellt ihn sich am Körper vor, hält sich die Begeisterung vermutlich in Grenzen. Ein Klettergurt wird fest am Körper befestigt und sitzt möglichst passgenau. Dies ist notwendig, damit der Körper auch sicher stabilisiert wird.
Im Falle eines Absturzes, der durchaus passieren kann, wird nichts abgefedert und die Kraft, die auf den Körper einwirkt, ist nicht zu unterschätzen! Polsterungen sind das A und O und diese Gurte bieten einen riesigen Vorteil.
- Chalkbags sind enorm wichtig:
Längst nicht jeder Klettergurt ist mit einem solchen Chalkbag ausgestattet und das ist mehr als bedauerlich. Jeder ambitionierte Kletterer weiß, wie schnell die Hände an Grip verlieren. Dies ist nicht nur ein oberflächliches Problem, nach dem Motto, mit Grip fühlt es sich besser an. Wenn die Hände feucht sind, rutscht man einfach schneller ab und das gilt es unbedingt zu verhindern.
Um diesem Zustand vorzubeugen, verwenden Sportler Kreide beziehungsweise Magnesiumpulver. Das lässt sich allerdings nicht lose in den Rucksack packen. In dem kleinen Stoffsäckchen ist es schnell und sicher untergebracht. Mittels einer Schnur wird das Säckchen zugezogen. Damit das Pulver nicht staubt und die Sicht beim Klettern beeinträchtigt, wird das Säckchen mit einer dünnen Schnur sicher verschlossen.
- Abriebschutz erhöht den Mehrwert:
Der Abriebschutz wird individuell auf den vorhandenen Klettergurt zugeschnitten. Wer diesen trägt, verhindert den Abrieb und schützt das hochwertige Material des Klettergurtes. Diverse Hersteller bieten ihn zusätzlich zu den Klettergurten an und man sollte sich kundig machen, wo man diesen auch schnell beziehen kann.
- Nahtfreiheit:
Nähte haben einen ganz großen Nachteil; sie scheuern und sorgen für einen höheren Abrieb. Dadurch können sich beim Klettergurt schnell Fäden ziehen und das sieht nicht nur unschön aus, es kann unter Umständen auch zu porösen Stellen auf der Materialoberfläche führen. So oder so wird der Stoff in Mitleidenschaft gezogen. Hersteller, die bewusst auf störende Nähte verzichten, handeln vorausschauend und beugen dem vor.
- Kein unnötiger Schnickschnack:
Bunte Sticker, Embleme oder Schleifen mögen gut aussehen, sie nehmen dem Klettergurt aber den praktischen Effekt. Klettergurte gehören nicht zu den Modeaccessoires, wenngleich sie inzwischen auch optisch ein echter Hingucker sind. Jeder Sticker und jedes Emblem muss auf dem Material befestigt werden. Dies funktioniert entweder durch Aufkleben oder durch aufnähen. So oder so wird die Oberfläche zu diesem Zweck bearbeitet und das hat auch Einfluss auf die Materialdichte und auf diese kommt es beim Klettern teilweise auch an.
- Weniger Schlaufen sind mehr:
Es gibt noch einen weiteren Vorteil, den eine geringere Anzahl an Schlaufen mit sich bringt. Je mehr Schlaufen sich am Klettergurt befinden, desto mehr Verschlüsse müssen auch verschlossen werden. Ein selbstständiges und zügiges Anlegen des Gurtes ist da kaum mehr möglich. Die Möglichkeit, seinen Klettergurt auf simpelste Art und Weise alleine anlegen zu können, bietet jedoch einen beträchtlichen Mehrwert.
Man sollte sich also nicht zwangsläufig für eine Ausführung entscheiden, die schlaufenmäßig mehr zu bieten hat.
Nachteile:
- Ausführungen mit zu engen Stofflaschen beziehungsweise Schlaufen:
Wer gerne draußen klettert, muss immer auch damit rechnen, dass er nach einer Weile kalte Hände hat. Das ist insbesondere in kälteren Jahreszeiten der Fall, aber eben auch im Sommer, denn in der Höhe weht oft ein eisiger Wind. Fallen die Stoffschlaufen zu klein aus, ist der Umbau des Systems während der Klettertour nur sehr mühselig zu schaffen. Mit den kalten Fingern wird das eine endlose Fummelei und das gilt es besser zu vermeiden!
- Komplettgurte brauchen Zeit beim Anlegen:
So schön, sicher und praktisch sie auch sind; baut man einen simplen Hüftgurt bei Bedarf zu einem Komplettgurt um, nimmt das einige Zeit in Anspruch und ist zudem recht mühsam. Laien beziehungsweise Anfänger brauchen diesbezüglich oft Hilfe. Das ergaben auch die Auswertungen externer Tests.
- Komplettgurte halten komplett kompakt:
Jede zusätzliche Funktion birgt auch ihre Tücken. Einerseits gibt es Lebenssituationen und auch bestimmte Sportarten, bei denen die Komplettgurt-Variante einfach die Beste ist. Allerdings ist das Gehen und Klettern mit einem solchen Gurt auch etwas beschwerlicher zu bewältigen. Wer also einfach nur in die Kletterhalle möchte, sollte sich mit dem herkömmlichen Hüftgurt begnügen, denn dieser ist für diesen Zweck vollkommen ausreichend.
- Reinigungshinweise:
Auch wenn vermutlich niemand auf Anhieb daran denkt, dass ein Klettergurt auch mal gewaschen werden muss, ist dies einfach eine Tatsache. Gerade beim Outdoor-Sport kommt es schnell mal zu Gebrauchsspuren. Flecken sind einfach kein schönes Aushängeschild. Da sollte es schon möglich sein, den Gurt regelmäßig reinigen zu können. Das muss sicherlich nicht zwangsläufig in der Waschmaschine passieren, aber aushalten sollte das Material dies schon!
- Rucksacktausch kann dauern:
Bei bestimmten Klettergurtarten muss einige Zeit am Standplatz damit verbracht werden, den Rucksack im Bedarfsfalle zu wechseln. Dies ist beispielsweise bei den Modellen mit integriertem e-link-System der Fall.
- Materialschlaufen hinten sind nicht praktisch:
Auch diesen Nachteil findet man unter anderem bei den Klettergurten mit e-link-System. Die Materialschlaufen befinden sich im Rückenbereich und sind nur schwer zugänglich, besonders während der Klettertour. Das ist ein Umstand, für den man als leidenschaftlicher Kletterer nicht unbedingt Verständnis hat!
- Wenn das Gurtband die Schlaufen verdeckt:
Beim externen Test finden sich ab und an auch jene Varianten, bei denen das Gurtband teilweise die Schlaufen verdeckt. Das kompliziert den Umbau zusätzlich und fordert von den Kletterern in punkto Zeitintensität einen längeren Atem.
- Schmale Schlaufen:
Breitere Schlaufen sind deutlich bequemer und geben auch mehr Stabilität. Je schmaler die Schlaufen desto größer die Gefahr, dass es unbequem wird.
- Eine Vielzahl an Schlaufen:
Zu viele Köche verderben den Brei und zu viele Schlaufen erhöhen das Gewicht unnötig.
Viele interessierte Käufer denken zwar fälschlicherweise, das Gewicht bei einer Schlaufe ist kaum erwähnenswert, doch es ist ja die Vielzahl der Schlaufen, die am Ende das Gewicht ausmachen und das Gehen und Klettern erschweren.
- Fehlende Chalkbags bergen Risiko:
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte der Klettergurte
Die Geschichte der Klettergurte in dieser beziehungsweise in ähnlicher Form geht zurück bis ins 19. Jahrhundert. Schon damals haben die Menschen ihre Schutzausrüstung gepackt, bevor es in die steilen Berghänge ging.
So hält sich das Gerücht wacker, der Extrem-Pionier Otto Herzog, den Insider inzwischen als „Rambo“ bezeichnen, habe neben seinem robusten Schuhwerk, dem obligatorischen Eispickel, einem Karabinerhaken und seinen Steigbügeln noch einen zusätzlichen Gurt mit vielen Verstärkungen mit auf seine sagenumwogenden Touren genommen.
Wie die damaligen Ausführungen im Vergleich zu heute allerdings genau ausgesehen haben, das lässt sich heute aufgrund der konsequenten Verschwiegenheit der Bergsteiger und Kletterer von früher nicht mit Gewissheit sagen. Die Bergwelt gilt unter Insidern bis heute als regulierte Zone.
Die Fortschritte basieren mittlerweile eher auf den technischen Raffinessen im Bereich des Ausrüstungssektors.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Klettergurte und das Klettern
Das allgemeine Interesse am Klettersport hat sich in den vergangenen 10 Jahren quasi verdoppelt. Immer mehr Leute sind von diesem Sport fasziniert.
- Noch vor einigen Jahren waren es vorwiegend junge Menschen im Alter von 16 Jahren bis Anfang/Mitte 20, die regelmäßig die Kletterhallen und Kletterparks besuchten.
- Heutzutage wird das Klettern häufig als Ausflug für die ganze Familie gesehen und es ist womöglich der Zusammenhalt, der dafür ausschlaggebend ist. Beim Klettern verlässt man sich aufeinander; das gilt für Mütter, Väter und Kinder – jeder achtet auf den anderen!
- Das Durchschnittsalter der Kletterer liegt heute zwischen 25 und 40 Jahren.
- Die größte Vereinigung Deutscher Bergsteiger, kurz DAV, hat bis heute rund 1,2 Millionen Mitglieder und blickt auf ein 150-jähriges Bestehen zurück. Auch das ist ein Beweis dafür, wie beliebt dieser Sport vielerorts ist.
- Klettern galt früher noch als Individualsport, weil das Interesse sich damals in Grenzen hielt. Inzwischen ist das Klettern längst zum Breitensport geworden.
- Man spricht heute von 4 Arten beim Klettern:
• Sportklettern Indoor
• Sportklettern Outdoor
• Alpinklettern
• Bouldern - Am beliebtesten ist das Sportklettern, denn es folgt direkt auf das Radfahren.
Klettergurte in 5 Schritten richtig befestigen
Schritt 1
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 2
Den belässt man in der Regel schließlich auch in den Hosenschlaufen, es sei denn, die Hose muss gewaschen werden. Dies ist auch in Bezug auf den Klettergurt der einzige Grund, den lästigen Schritt 2 irgendwann doch nochmal zu wiederholen.
Tipp: Die Einbindepunkte sind in der Regel farblich markiert, sodass man es auch als blutiger Anfänger leichter hat, den Klettergurt anzulegen beziehungsweise einzubinden.
Schritt 3
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 5
10 Tipps zur Pflege
Der Klettergurt ist ein wichtiger Teil der Sicherheitsausrüstung. Damit er auch lange hält, verdient er eine entsprechende Pflege und Sorgfalt.
Mit ein bisschen Umsicht ist das auch leicht zu realisieren:
Tipp 1
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Tipp 2
Tipp 2
Tipp 3
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Tipp 4
Tipp 4
Tipp 5
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Tipp 6
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Das hat allerdings auch Auswirkungen auf die Materialdichte. Davon sollte unbedingt Abstand genommen werden. Nach 3 bis 5 Jahren darf ein Klettergurt ausgetauscht und damit „in Rente“ geschickt werden.
Tipp 7
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Tipp 8
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Tipp 9
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Tipp 10
Tipp 10
Regelmäßiges Waschen empfiehlt sich laut des externen Test-Teams schon deshalb, weil dadurch der Schmutz sofort entfernt und das Material gestärkt wird.
Nützliches Zubehör
Rückenpolster für den Klettergurt gestalten die Klettertour wesentlich komfortabler, insbesondere dann, wenn die Tour viele Stunden in Anspruch nimmt.
- Sitzbretter sind perfekt für Baumkletterer und Baumschneider. Aber auch an der Felswand macht sich ein solcher „Ruhesitz“ zwischendurch recht gut.
- Karabiner und Steilbügel sorgen für sicheren Halt und leichteres Klettern steil bergauf.
- Rucksäcke können gut über den Gurt getragen werden und sie ermöglichen die Mitnahme notwendiger Utensilien. Da sich das Gewicht auf dem Rücken besser verteilen lässt, ist der Rucksack als Alternative geradezu perfekt.
FAQs – 10 Fragen zum Thema Klettergurte:
Wofür werden Klettergurte verwendet?
Klettergurte werden beim Klettern verwendet und das sowohl in Indoor-Kletterhallen als auch in den Außenbereichen. Außerdem nutzt man sie zum Bergsteigen.
Welche Unterschiede gibt es?
Klettergurte werden unterteilt in Hüftgurt und Brustgurt. Welcher genutzt werden sollte, hängt von der Person und von der Klettertour ab. Bei Kindern werden beispielsweise beide angewendet, sodass der ganze Körper ausreichend durch den Komplettgurt geschützt ist.
Wie legt man Klettergurte richtig an?
Welche Größenarten gibt es?
Klettergurte werden in Inch-Größen unterschieden, wofür maßgeblich der Taillenumfang sowie der Oberschenkelumfang ausschlaggebend sind.
Werden die Formen zwischen weiblichen und männlichen Kletterern unterschieden?
Ja, ähnlich wie bei der Kleidung auch weicht die Unterteilung der Größen zwischen weiblichen und männlichen Personen etwas voneinander ab. Bei Jungen beziehungsweise Männern gibt es die Größen:
- 26-27 Inch
- 28-30 Inch
- 31-33 Inch
- 34-36 Inch und
- 37-42 Inch.
Bei den Mädchen beziehungsweise Damen werden folgende Größen voneinander unterschieden:
- 24-25 Inch
- 26-28 Inch
- 29-31 Inch
- 32-34 Inch und
- 35-40 Inch.
Was ist beim Anlegen unbedingt zu beachten?
Ein Klettergurt sollte einerseits eng am Körper anliegen, um ihn zu schützen. Andererseits dürfen die Gurte nicht ins Fleisch einschneiden und sollten bequem sitzen. Unerfahrene Kletterer sollten sich die ersten Male vom erfahrenen Fachpersonal helfen lassen.
Auf professionellen Bergtouren oder in Indoor-Kletterhallen gehört das zum Service dazu.
Welche Gefahren drohen, wenn der Klettergurt nicht richtig befestigt wurde?
Wie sieht ein Klettergurt aus?
Es handelt sich um ein Textil, welches aus mehreren Schlaufen besteht, die um den Körper gelegt und mithilfe von Clips beziehungsweise Gurt-Verschlüssen befestigt werden.
Dort, wo der Gurt direkt am Körper anliegt, ist er entsprechend gepolstert.
Wo bekommt man gute Klettergurte?
Was kosten Klettergurte im Durchschnitt?
Die Kosten von Klettergurten variieren vorrangig nach Größen.
So kosten beispielsweise Gurte für Kinder je nach Marke zwischen 50,- und 70,- Euro.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich einen Klettergurt zu leihen.
Weiterführende Links
- https://www.gipfeltreffen.at/forum/gipfeltreffen/alpine-sicherheit-risikomanagement-rechtliches-ausr%C3%BCstung-training-bergwetter-alpinmedizin/ausr%C3%BCstung/7791-klettergurt
- https://paforum.de/forum/index.php?thread/43234-bg-klettergurt/
- https://www.mctrek.de/de/kaufberatung/kletterg%C3%BCrtel.html
- https://www.petzl.com/DE/de/Sport/Installation-des-Klettersteigsets-am-Gurt?ActivityName=Klettersteige
- https://www.sportaktiv.com/erklaer-mir-den-klettergurt
- https://www.alpin.de/home/olaf-klaert-das-schon/22805/artikel_welcher_klettergurt_fuer_grosse_menschen.html