Zwar gibt es sie erst seit einigen Jahren, die Thermometer für den Grill, dafür gibt es sie aber in zahlreichen Ausführungen, Varianten und Modellen. Das macht es gar nicht so einfach, sich für das, für einen, richtige Grillthermometer zu entscheiden.
Umso wichtiger ist es, sich im Vorfeld des Kaufes und der Anschaffung darüber zu informieren, was an Grillthermometern auf dem Markt ist, wie das einzelne Modell im Vergleich zu anderen abschneidet und was andere Käufer zum jeweiligen Grillthermometer zu sagen haben. Ganz am Anfang steht die Frage, wofür das Grillthermometer am Ende verwendet werden soll … und schon gleich stößt man auf einen signifikanten Unterschied: analoge und digitale Grillthermometer sowie Grillthermometer, die bereits im Grill integriert sind. Im Folgenden soll allerdings ausschließlich auf die analogen und digitalen Grillthermometer im vergleich eingegangen werden.
Analoge Grillthermometer
Sie sind die erste Generation der Grillthermometer und häufig mit Bratenthermometern zu verwechseln.
Gemessen und angezeigt wird die Temperatur in Celsius. Ein kleiner Nachteil zu digitalen Grillthermometern, denn diese zeigen die Temperatur in Fahrenheit und Celsius. Gemessen werden kann bis zu 300 Grad, obwohl gerade bei analogen Grillthermometern die Skala bei 180-220 aufhört. Bei einigen Modellen reicht sie sogar nur bis 120°C. Dafür können aber auch Minustemperaturen angezeigt werden. Analoge Grillthermometer zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit aus. Zudem sind sie sehr einfach in ihrer Handhabung, preiswert und sehr hitzebeständig. Oft hört und liest man aber, dass einige Modelle sehr unpräzise in ihrer Temperaturmessung sein. Hier hat man auf die jeweiligen Produktberichte und Käuferbewertungen zu achten, wenn man sich für ein analoges Grillthermometer entscheiden möchte.
Digitale Grillthermometer
Sie sind die modernen, intelligenten Nachfolger der analogen Grillthermometer und zeigen die Temperatur auf einem Display an; meistens in Celsius oder in Grad oder in beiden Temperatureinheiten. Auch sie verfügen über eine Nadel, die ins Grillfleisch zu stecken ist.
Zusätzlich sind die intelligenten digitalen Grillthermometer nicht nur einfache Grillthermometer, sondern kommen mit zahlreichen (nützlichen?) Extrafeatures, die, je nach Modell, Hersteller und Preis variieren. Solche Zusatzhighlights können u.a. integrierte Timer oder Alarmfunktionen.
In ihrer Anwendung sind sie ähnlich einfach wie ihre analogen Vorgänger, mit dem kleinen, aber feinen und zentralen Unterschied, dass man mit der Technik zurecht zukommen hat.
Im Vergleich. Eine Gegenüberstellung
Beide Grillthermometervarianten versprechen eine punktgenaue Temperaturmessung. Hier schneiden die digitalen Grillthermometer jedoch besser ab. Dennoch kann man durchaus schmackhafte und gare Grillergebnisse mit einem alten, analogen Thermometer zaubern. Denn auch wenn die digitale Temperaturanzeige punktgenauer nicht sein könnte, so liegen die perfekten Gartemperaturen von Grillfleisch auch zwischen Temperaturbereichen, nicht aber genau bei einem Temperaturpunkt.
Hinsichtlich ihrer Handhabung funktionieren beide Varianten gleich. Es wird die Messgabel, die meist Chrome oder Stahl ist, in das Grillgut gestochen und schon wird die Temperatur angezeigt? Schon? Sofort beim digitalen Grillthermometer. Mit etwas Verzögerung dann schließlich auch beim analogen Vorgänger.
Hinsichtlich der zusätzlicher Extrafunktionen kann das analoge Grillthermometer wirklich nicht mit seinem digitalen Nachfolger mithalten. Es misst, wozu es gemacht wurde, nämlich die Grilltemperatur in Grad Celsius. Doch auch ohne Extrafunktionen kann man in der Regel auf die Genauigkeit der Gradmessung vertrauen und bekommt ein schmackhaft leckeres Stück gegrilltes Fleisch. Man muss nur daneben stehen und die Temperaturanzeige im Auge behalten. Anders als beim digitalen Grillthermometer. Dieses schlägt Alarm, wenn die zuvor gewählte und eingestellte Idealtemperatur erreicht ist.
Was beiden Thermometern als nachteilig nachgesagt wird, ist, dass sie die Temperatur nur ermitteln können, wenn die Nadel ins Fleisch gestochen wird.
Wie man es auch macht, man macht es richtig mit dem einen oder dem anderen Grillthermometer. Analog oder digital. Beide Messungen bieten ein leckeres Grillendergebnis, dass auf den Punkt (mehr oder weniger) durch ist.