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Worauf muss ich beim Kauf eines Staubsaugers achten?

Staubsauger Performer Compact von Philips in schwarzBeim Kauf eines Staubsaugers (aus dem Staubsauger Test) sollten Sie einige Kriterien beachten, jedoch ist es ziemlich einerlei, ob Sie glatte Böden oder Teppichböden, schwere Gardinen oder Polster saugen möchten. Nahezu alle Staubsauger können dementsprechend in der Saugleistung verstellt werden und die Düsen sind ebenfalls verstellbar.

Das Angebot an Staubsauger mit Beutel ist immens groß und auch die Preisspanne ist enorm. Namhafte und weniger namhafte Hersteller buhlen um die Gunst des Kunden. Wie zum Beispiel Bosch, AEG, Miele und Siemens oder Dyson und Dirt Devil

Sie sollten jedoch Ihre Vorstellungen nicht außer Acht lassen und die von uns getesteten Kaufkriterien beachten. Besonders Allergiker sollten beim Kauf auf einen HEPA-Filter achten, denn nur dieser sorgt dafür, dass die Ausblasluft nahezu 100 % sauber ist. Eine Orientierung bietet der Staubsauger Vergleich, welcher die verschiedenen Modelle zu folgenden Punkten vergleicht.

Saugkraft bzw. Saugleistung

Für die meisten Kunden am wichtigsten ist bestimmt die Saugleistung des zukünftigen Staubsaugers. Sie sollten sich jedoch nicht unbedingt nur an die angegebene Leistung des Reinigungsgeräts orientieren, denn diese gibt nur an, wie hoch der Stromverbrauch ist. So sind Geräte mit einer Angabe über 2.000 Watt echte Stromfresser, saugen jedoch nur bedingt mit der gleichen Kraft wie Staubsauger mit weniger Watt.

Die neue EU-Verordnung sorgt sowieso für eine Drosselung der Leistung, sodass diese Reinigungsgeräte nahezu gänzlich vom Markt verschwunden sind.

Auch müssen die Reinigungsgeräte seither mit dem Energielabel A bis G zur Bestimmung der Effizienzklasse ausgestattet sein. Somit sind Modelle mit der Bezeichnung A oder B besonders stromsparend.

Zur Bestimmung der Saugkraft muss die Konstruktion des Saugrohrs und der Düsen sowie die Motorleistung berücksichtigt werden. So können bereist aerodynamische Modelle mit nur 650 Watt Leistung ein sauberes Ergebnis abliefern. Eine bessere Auskunft über die Saugkraft gibt die Teppichreinigungsklasse, welche angibt, wie viel Staub der Sauger von einem Standardteppich aufgenommen werden kann.

Hier zeigt sich die wirkliche Güte eines Bodenstaubsaugers, denn mit glatten Böden haben auch minderwertige No Name Produkte keine Probleme. Sie sollten bedenken, dass Sie bei einer hohen Staubaufnahme weniger Zeit für die Arbeit benötigen und Stauballergien weitgehend vermieden werden können. Wer sich bereits mit Hausstauballergien rumplagen muss, der kann ebenfalls auf die Staubemissionsklasse achten.

Diese gibt Auskunft über die Staubfreiheit der Ausblasluft. Beide Klassen sind aus dem Energielabel zu entnehmen. Vergessen Sie nicht, dass ein voller Staubbeutel oder eine verstopfte Filteranlage die Saugleistung vermindern kann und für Nutzer, welche Polster und Gardinen absaugen möchten, ist eine regulierbare oder selbstregulierende Saugleistung besonders wichtig.

Technik des Staubsaugers

Die Technik eines Staubsaugers besteht aus der Filteranlage, denn was nutzt eine gute Saugleistung, wenn die aufgesaugte Luft als Ausblasluft genau den Dreck wieder hinausschleudert.

Somit ist die gute Filteranlage das Tüpfelchen auf dem i bei einem Bodenstaubsauger, besonders wenn ein Familienmitglied unter Tierhaar- oder Hausstauballergie leidet.

Ein guter Hauptfilter für den groben Schmutz und mehrere Filter, die folgen, zeichnen ein gutes Gerät aus. HEPA-Filter sind für Allergiker optimal, denn sie hinterlassen eine saubere Abluft. Ein Filtersystem mit Aktivkohle hält zudem schlechte Gerüche fern, was besonders für Tierhalter und Raucher wichtig ist.

Handling und Bedienbarkeit

Besitzt der Staubsauger eine gute Ausstattung, sind die Rollen leichtgängig, das Kabel lang genug, rollt sich leicht auf und kann die Saugleistung verstellt werden, dann sollte dieses Reinigungsgerät bei Ihnen schon in die engere Wahl kommen. Auch die Umstellung der Bodendüsen sollte einfach zu bedienen sein und ein Teleskoprohr kann der Einfachheit halber auf die Körpergröße des Nutzers verstellt werden.

Ein guter, ergonomisch geformter Grip am Saugrohr, geringe Geräuschemissionen, ausreichend große Räder, damit man nicht überall hängen bleibt, das Gewicht und Packmaß des Staubsaugers sowie ein Tragegriff sind ebenfalls Features, welche einen guten Sauger ausmachen.

Geräuschemission

Da die Lautstärke eines Staubsaugers unterschiedlich empfunden wird, kann die angegebene Dezibelzahl nicht wirklich viel aussagen. Bei der angegebenen Dezibelzahl kann somit eine Steigerung von 10 dB gefühlt als Verdoppelung der dBs gefühlt werden.

Zur Orientierung sollten Sie sich jedoch immer vor Augen halten, dass ein Blitzschlag z. B. ca. 130 dB, ein Fön ca. 90 dB, eine Bohrmaschine ca. 100 dB und normale Staubsauger um die 80 dB Geräusch entwickeln. Am besten ist es, den Staubsauger im Geschäft auszuprobieren.

Aktionsradius und Volumen des Beutels

Diverse Saugdüsen für einen Staubsauger von AEG ideal für TierhaareNicht unerheblich beim Handling und der Bedienbarkeit sind der Aktionsradius, der sich aus der Kabellänge und der Länge des Saugrohrs ergibt. Je größer dieser Radius ist, desto wenige müssen Sie den Netzstecker umstecken und desto schneller sind Sie mit dem Saugvorgang fertig. Beim Staubbeutel sollten Sie darauf achten, dass dieser weder zu groß noch zu klein ist.

Bei einem zu kleinen Beutel müssen Sie diesen öfter wechseln, was zu erhöhten Betriebskosten mit Mehrarbeit führt. Ist der Beutel jedoch zu groß, dann haben Sie zwar weniger Betriebskosten, jedoch hält dann auch der Saugkraftverlust länger an, wenn der Beutel zu drei Vierteln gefüllt ist. Nehmen Sie 4 Liter Füllvolumen beim Staubsaugerbeutel für eine Familie mit 2 Kindern als Richtmaß.

Zubehör

Der Umfang des Zubehörs und dessen Unterbringung im Gehäuse des Staubsaugers sind ebenfalls Kaufkriterien, welche Sie beachten sollten. Wichtig für Sie könnte sein:

  • eine Kombidüse für Hart- und Teppichböden mit ausfahrbaren Bürsten über einen Kippschalter an der Düse
  • eine Parkettdüse mit breitem Borstenkranz für alle Hartböden
  • eine Polsterdüse mit einer klettverschlussartigen Bürste für Matratzen und Polster
  • eine Elektrodüse (Antrieb über Elektromotor) oder eine Turbodüse (Antrieb über Saugluft) mit drehbaren Bürstenwalzen für starke Verschmutzungen
  • eine kleine Bürste, Pinsel oder Düse für Ritzen und andere schmale Zwischenräume.

Somit ist eine Menge zu beachten, wenn Sie einen Staubsauger wirklich günstig erstehen möchten. Nur so können Sie den Vergleichs-Testsieger individuell bestimmen.

Staubsauger im Test

Bei ExpertenTesten.de vergleichen wir seit vielen Jahren immer die neusten Staubsauger und erstellen aktuelle Bestenlisten. Unter folgenden Links können Sie die Staubsauger Tests zu den jeweiligen Modellen einsehen:

Staubsauger mit Beutel Test

Staubsauger ohne Beutel Test

Allergiker Staubsauger Test

Wasserstaubsauger Test

Staubsaugerroboter Test

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