
Da bei der Herstellung der Sojasauce das Glutamat natürlich entsteht, kann die Sojasauce so auch als natürlicher Geschmacksverstärker angesehen werden. Somit unterstreicht und maximiert die Sojasauce im besten Fall den Geschmack der Speisen, auf denen sie eingesetzt wird. Der traditionelle Herstellungsprozess hochwertiger Sojasaucen kann oftmals bis zu vier Jahre dauern, wobei moderne industrielle Methoden den Prozess um einiges beschleunigen können.
Vordergründig werden Sojasaucen zu Fisch und Fleisch verwendet, doch grundsätzlich eignet sich die Sauce auch für eine Vielzahl von anderen Speisen. Aus ihr lassen sich so zum Beispiel auch Salate oder andere vegetarische Speisen verfeinern. Selbst zu Eiscreme wird die Sauce teilweise verwendet.
Auch andere Fisch- und Reisgerichte stehen hierbei mit der Sojasauce in Verbindung. Im Ursprungsland China dagegen wird die Sauce aus Sojabohnen hauptsächlich in Verbindung mit Fleischgerichten, dabei v.a. zu Entenfleisch, benutzt. Durch die globale Popularität und Verbreitung der Sojasauce, sind mittlerweile aber viele unterschiedliche lokal geprägte Anwendungsmöglichkeiten entstanden, sowohl in Asien, als auch in Europa und anderswo.

Die dunkle Variante ist dementsprechend dunkler und dicker im Vergleich zur hellen Sojasauce. Dunkle Sojasaucen reifen länger und entfalten deshalb auch ein deutlich intensiveres und auch süßeres Aroma, das sich besser zum Kochen eignet im Vergleich zur hellen Würz-Variante. Geht es um das Verfeinern von Fleischgerichten, lässt sich als grundsätzliche Regel aufstellen: Die helle Sojasauce passt am besten zu hellem Fleisch, die dunkle Sojasauce passt am besten zu dunklem Fleisch. Selbstverständlich spielen aber auch persönliche, individuelle Geschmäcker dabei stets eine Rolle.
Auch bei Japanische Sojasaucen wird u.a. zwischen den Farben der Saucen unterschieden. Die Koikuchi-Sauce, die mit Abstand populärste japanische Sojasaucen-Art, steht dabei für die dunkle, die Usukuchi-Sauce für die helle Variante. Eine Besonderheit im Vergleich zu den chinesischen Versionen ist hierbei der oftmalige Zusatz von Alkohol in Koikuchi und Usukuchi. Darüber hinaus unterscheiden die Japaner ihre Sojasaucen aber auch anhand des Weizenanteils.
Letztere eignet sich somit besonders gut für Gluten-Allergiker. Eine seltene Spezialform der japanischen Sojasauce stellt die Saishikomi-Art dar, bei der statt Salz bereits hergestelltes Koikuchi für die Produktion verwendet wird. Somit entsteht eine doppelt gebraute Sojasauce, die besonders intensiv im Geschmack ist. Darüber hinaus wird in Japan aber auch zwischen einzelnen Qualitätsstufen der Sojasaucen unterschieden. Die Qualität wird dabei auf Grundlage eines sensorischen Tests, genannt Kikimi, eingeschätzt. Der Test besteht aus vier Kriterien: Farbe, Geruch, Geschmack und Konsistenz.
Außerhalb von China und Japan, den traditionellen Herstellern von Sojasaucen, gibt es mittlerweile aber auch zahlreiche Varianten aus anderen Teilen der Erde, so z.B. die koreanische, thailändische, philippinische oder auch indonesische Sojasaucen, die, trotz aller Ähnlichkeit, im Vergleich jeweils nochmals eigene Eigenschaften mitbringen. In Deutschland und Europa sind v.a. aber die chinesischen und japanischen Sojasaucen erhältlich, verbreitet und beliebt. Welche Art von Sojasauce die Richtige ist, hängt letztlich von der Art der Speise, der Verfügbarkeit und nicht zuletzt auch vom eigenen Geschmack ab.
Durch die weltweite Beliebtheit der Sojasauce, hat sich mittlerweile entsprechend ein milliardenschwerer globaler Markt um die Sauce aus Sojabohnen entwickelt. Dominiert wird dieser weiterhin von asiatischen Herstellern und Marken. Nachfolgend sollen Ihnen sieben der führenden Hersteller von Sojasaucen, deren Saucen auch in Deutschland erhältlich sind, kurz vorgestellt werden:

Die Inspizierung und Kontrolle der objektiven Faktoren wurden dabei etwa durch einen genauen Produkttest (oftmals per Versuch bzw. Experiment) durchgeführt, während für die subjektive Untersuchung von den externen Prüfteams ein Praxistest bzw. eine Probe organisiert wurde.
Für das jeweilige subjektive Testergebnis kann dagegen eine Auswertung, z.B. in Form einer Testnote, vorgenommen werden. Durch die Gegenüberstellung der vielen einzelnen Auswertungen dieser externen Tests, können wir Ihnen mit dem Sojasauce-Test 2024 die besten Sojasaucen aufzeigen und in der Vergleichstabelle darstellen. So erhalten Sie eine übersichtliche Nebeneinanderstellung der einzelnen Produkte und können durch eine eigene Eignungsprüfung die für Sie beste Sauce identifizieren. Das allgemein beste Produkt wurde von uns im Test dabei als Vergleichssieger besonders hervorgehoben.
Bei der Erhebung, dem Test, der Untersuchung, der Bewertung und dem Vergleich der einzelnen Sojasaucen sind einige Kriterien zu beachten. Diese Test-Kriterien wurden beim Sojasauce-Test 2024 allesamt von uns beachtet und stellen somit die Basis für den gesamten Testlauf und die letztendliche Testnote dar. Im Folgenden sollen Ihnen die sieben wichtigsten Test-Kriterien für den Sojasauce-Test 2024, und damit gleichzeitig für Ihre Kaufentscheidung, kurz vorgestellt und erklärt werden:

Viele der besten Produkte auf dem Markt weisen allerdings auch deutlich längere Reifedauern auf. So sind auch Reifedauern von über zwei Jahren durchaus üblich. Grundsätzlich wirkt sich eine längere Reifedauer im Vergleich positiv auf die Qualität der jeweiligen Sojasauce aus. Somit sollte das Test-Kriterium der Reifedauer in der Abwägung der verschiedenen Sojasaucen unbedingt eine Rolle spielen.
Nichts gilt im Vergleich besser als ein Naturprodukt, dies trifft insbesondere auch für Sojasaucen zu. Die besten und auch traditionellsten Sojasaucen weisen generell gesehen eine hohe Bio-Qualität aus. Die Natürlichkeit wird zum einen über einen natürlich stattgefundenen Herstellungs- bzw. Brauprozess definiert, zum anderen lässt sie sich im Test auch per Experiment bzw. Probe an den Inhaltsstoffen der einzelnen Saucen erkennen.
Im Sinne der Natürlichkeit sollten auch Produkte mit künstlichen Aromen vermieden werden. Wie stark das Test-Kriterium der Natürlichkeit im Sojasauce-Test 2024 letztlich für Sie wiegt, hängt natürlich davon ab, wie wichtig Ihnen persönlich eine möglichst natürliche Ernährung ist.

Darüber hinaus spielen aber auch die genauen Nährstoffangaben eine Rolle. So kann für viele diätbewusste Konsumenten etwa die Menge an Kohlenhydraten, Zucker, Salz oder Proteinen in der Sauce wichtig sein, genauso wie der Brennwert des Produkts. Wie wichtig die Inspizierung dieses Test-Kriteriums im Endeffekt ist, hängt also auch hier wieder von Ihrer persönlichen Situation bzw. individuellen Anforderungen ab. Für die Gegenüberstellung der einzelnen Sojasaucen im Sojasauce-Test 2024 sollten Sie den Nährwerten aber generell gesehen durchaus Beachtung schenken.
Bei dem Test-Kriterium des Geruchs einer Sojasauce handelt es sich natürlich um ein äußerst subjektives Kriterium. Trotzdem wird auch dieser Faktor im Sojasauce-Test 2024 beachtet, da bei wahren Liebhabern der Sojasauce, der Geruch dieser durchaus auch eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt.
Die besten Produkte sollten demnach im externen Testlauf eine möglichst hohe Kongruenz bzw. Übereinstimmung mit dem charakteristischen Geruch der jeweiligen Art aufgewiesen haben. Je weiter der tatsächliche Geruch vom zu erwarteten Geruch abweicht, desto weniger gut fließt das Test-Kriterium des Geruchs entsprechend in die Abwägung des Produkts ein.

Verspricht eine bestimmte Art von Sojasauce also beispielsweise einen im Vergleich süßlichen Geschmack, so sollte das getestete Produkt diese Anforderung in der externen Kontrolle auch erfüllt haben. Die besten Sojasaucen sollten im Vergleich also in Sachen Geschmack möglichst minimal bzw. gar nicht von den ungefähr versprochenen Geschmackseigenschaften abweichen.

So gelten beispielsweise die traditionellen, chinesischen Sojasaucen im Vergleich zur japanischen Variante als salziger. Die genaueren Unterschiede zwischen den einzelnen Rezepturen bzw. Sojasaucen-Arten können sich im Kapitel 3 („Welche Arten von Sojasaucen gibt es“) nachlesen. Im Sojasauce-Test 2024 wird Ihnen die Rezeptur jedenfalls angezeigt, ohne dabei in die abschließende Auswertung einzufließen. Für die Bewertung im Test ist nämlich nur wichtig, ob die auf der Packung beschriebene Rezeptur angegeben ist und der Realität entspricht. Welche Rezeptur die beste für Sie ist, entscheiden Sie natürlich für sich selbst.
Ein weiteres nicht zu unterschätzendes Test-Kriterium ist die Haltbarkeit der Sojasaucen. Je länger die Haltbarkeit, desto mehr Zeit haben Sie, das Produkt zu verzehren. Zu unterscheiden ist dabei zwischen der ungeöffneten und geöffneten Haltbarkeit. Die ungeöffnete Haltbarkeit zeigt an, wie lange die Sojasauce ungeöffnet gelagert werden kann, während die grundsätzlich kürzere geöffnete Haltbarkeit ausdrückt, wie lange das Produkt nach der Öffnung im Kühlschrank stehen kann bzw. darf. Sojasaucen gelten grundsätzlich im Vergleich zu vielen anderen Saucen als relativ unempfindlich in Sachen Verderblichkeit.
Festgestellt werden die Haltbarkeiten durch die im Produkttest bzw. Warentest überprüften Haltbarkeitsangaben des Herstellers. Das Test-Kriterium der Haltbarkeit ist für Sie also besonders dann von Wichtigkeit, wenn Sie wissen, dass Sie die Sojasauce nach dem Kauf nicht sofort verzehren werden.
Neben der Begutachtung der Test-Kriterien, kann es sich auch lohnen auf häufige Beschwerden und Mängeln von Sojasaucen zu achten. Folgende fünf Punkte gehören dabei zu den häufigsten Kritikpunkten bezüglich von Sojasaucen:

Doch zu Geschmackszwecken, geben einige Hersteller zusätzlichen Zucker in ihre Sojasauce, die den Zuckergehalt entsprechend in die Höhe schießen lässt. Teilweise liegt so bei einigen Sojasaucen der Zuckergehalt bei über 5 Gramm pro 100 Milliliter. Wenn auch Sie ein im Vergleich weniger zuckerhaltiges Produkt wünschen, sollten Sie sich vor Ihrer Kaufentscheidung die Nährstoffangaben des Herstellers genauestens ansehen (siehe auch das Test-Kriterium der Nährwerte im Sojasauce-Test 2024).
Ein weiterer Punkt, der relativ häufig zu Kritik an Sojasaucen führt, ist der aus Kundensicht zu salzige Geschmack einiger Sojasaucen. Dabei sollte erwähnt sein, dass diese Kritik in erster Linie chinesische Sojasaucen betrifft, die im Vergleich zu den japanischen Pendants in der Tat grundsätzlich als salziger gelten. Hierfür kann nicht nur der Salzgehalt selber, sondern auch die Art des verwendeten Salz verantwortlich sein.
Dazu kann es sich auch lohnen, im Vornherein den Salzgehalt des Produkts zu überprüfen, auch wenn, wie schon erwähnt, dieser nicht allein entscheidend ist für die Intensivität des Salzgeschmacks.

Eine jede Sauce besteht natürlich hauptsächlich aus Wasser, jedoch sollte die Konsistenz dieser deutlich über der von reinem Wasser liegen. Dies gilt nicht zuletzt auch für Sojasaucen. Oftmals beschweren sich Konsumenten aber, dass die von ihnen gekaufte Sojasauce nur unwesentlich konsistenter ist als Wasser. Dieses Problem einer allzu wässrigen Sauce entsteht vordergründig im Zusammenhang mit hellen Saucen. Auch hierbei spielt dabei der Salzgehalt eine entscheidende Rolle.
Ein allzu hoher, relativer Salzgehalt verdünnt die Sauce und lässt sie so eben wässrig wirken. Allerdings sind Sojasaucen mit hohem Salzgehalt nicht zwangsmäßig wässrig, sondern nur dann, wenn die Mixtur nicht stimmig ist und das Salz relativ zu intensiv verwendet wurde. Leider gibt es für Sie keine verlässliche Methode, die Konsistenz einer Sojasauce im Vorfeld des Kaufs selber zu testen. Der Sojasauce-Test 2024 hilft Ihnen aber dabei, die grundsätzlich besten Produkte zu identifizieren.
Bei der Sojasauce handelt es sich traditionell gesehen grundsätzlich um ein vollständig veganes Produkt. Keine der traditionellen Rezepturen sieht den Zusatz jedweder Produkte tierischen Ursprungs vor. Allerdings fügen einige Hersteller heutzutage bestimmte Zutaten hinzu, die den Geschmack, die Konsistenz oder auch die Haltbarkeit der angebotenen Sojasaucen aus ihrer Sicht verbessern sollen.
Gleiches gilt auch für Essigsäure, die oftmals mit tierischer Gelatine geklärt wird. Wer als Veganer sichergehen will, sollte Sojasaucen mit Milch- oder Essigsäure also am besten ganz meiden. Das Test-Kriterium der Nährwerte im Sojasauce-Test 2024 hilft Ihnen dabei.

Dazu können Sie beim Kauf im Internet auch die Bequemlichkeit Ihres Zuhauses nutzen, unkompliziert mehrere Produkte miteinander vergleichen und sich ruhig Zeit lassen bei der Auswahl der richtigen Sauce. Im Laden dagegen stehen Sie schnell im Weg, wenn Sie sich zu sehr mit dem Warentest bzw. der Eignungsprüfung eines Produktes befassen (ein Praxistest ist ohnehin selten möglich). Im Vergleich zum Fachhandel, erlaubt das Internet also mehr Auswahl und einen bequemeren Entscheidungsprozess beim Kauf Ihrer gewünschten Sojasauce. Oftmals müssen Sie nicht einmal mehr Versandkosten für die Lieferung bezahlen. Somit erscheint gerade für echte Liebhaber das Internet heutzutage als entschieden bessere Option für den Kauf der Sojabohnen-Sauce.

Gerade die ärmeren Bevölkerungsschichten im alten China waren somit auf salzschonende Maßnahmen angewiesen. Durch die Einmischung des Salzes in die Sojasauce, konnte insgesamt weniger Salz für die Würzung der Speisen benutzt werden. Nach und nach wurde die Sojasauce aber im Folgenden weiterentwickelt und erhielt letztlich auch unabhängig von seinen ökonomischen Nutzen Einzug in die chinesische Speisekultur.
Die wachsende Beliebtheit der Sojabohnen-Sauce übertrug sich auch auf angrenzende Regionen, wie beispielsweise Korea. Die Koreaner folgten dabei grundsätzlich der chinesischen Rezeptur und übernahmen sie für sich. Im 7. Jahrhundert n. Chr. brachten buddhistische Mönche aus China die Sojasauce schließlich auch nach Japan. Dort konnte sich die Sojasauce ungewöhnlich schnell einen Namen machen und etablierte sich schnell als beliebteste Würzsauce in der japanischen Küche. Anders als die Koreaner, wichen die Japaner aber mit der Zeit zunehmend von der traditionell chinesischen Brauweise der Sauce ab und entwickelten eigene Techniken, Rezepturen und Brau-Traditionen. Den Europäern war die Sojasauce dagegen bis ins 18. Jahrhundert nur sporadisch bekannt. Dies änderte sich erst 1737, als die holländische Kaufmannskompanie bzw. Handelsgesellschaft VOC (Vereenigde Oostindische Compagnie) die Sojasauce erstmals im großen Stil von Asien nach Europa importierte.
Zwar war anfangs noch Japan der wichtigste europäische Quellenmarkt für die Sojasauce, im Folgenden entwickelte sich dann aber zunehmend auch der Sojasaucen-Handel mit China. Da die Europäer beim Versuch, Sojasaucen in gleichbleibender Qualität eigenständig herzustellen, immerzu scheiterten (v.a. aufgrund des Fehlens des ostasiatischen Schimmelpilzes Aspergillus oryzae, in Japan auch Koji genannt, der zur Fermentierung der Sojabohnen benutzt wird), blieben die Sojasaucen lange Zeit ein absolutes Luxusnahrungsmittel in Europa, da alle Sojasaucen ausschließlich aus Ostasien importiert werden mussten.
Erst mit der zunehmenden Globalisierung im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Sojasauce dann mehr und mehr zum Massenprodukt. Heute ist sie fast weltweit erhältlich und gehört zu den beliebtesten Würzsaucen überhaupt. Die beiden traditionellen Ursprungsländer China und Japan sind dabei auch heute noch die wichtigsten Exportländer der Sojabohnen-Sauce.

In Europa gelten die Niederlande als wichtigster Exporteur. Die jahrhundertelangen Handelsbeziehungen zwischen Holland und v.a. japanischen Sojasaucen-Herstellern hat immer noch Bestand. Die Sojasauce an sich gilt bei Ernährungswissenschaftlern, im Vergleich zu vielen anderen Würzsaucen, als äußerst gesund. Natürliche, nicht chemisch-industriell hergestellte, Sojasauce ist reich an Proteinen sowie wertvollen Aminosäuren. Zudem enthält die Sauce laut einer US-amerikanischen Studie rund zehn Mal so viele zellschützende Antioxidanten als Rotwein.
Darüber hinaus enthält die Sojasauce über 300 verschiedene Aromastoffe, die der Sauce ihren charakteristischen und vollmundigen Geschmack verleihen. In Japan wird der Geschmack der Sauce mit dem Begriff umami beschrieben, der für die fünfte Geschmacksdimension (neben süß, sauer, salzig, bitter) steht.

Nachfolgend werden die Bohnen bei mittlerer Hitze für vier bis fünf Stunden gekocht, bis sie gar sind. Im folgenden Schritt werden die Sojabohnen zu einer Paste zerdrückt und dann mit dem Weizenmehl verrührt. Zu der nun teigähnlichen Substanz kommen die Koji-Schimmelsporen hinzu, die mittlerweile auch in Deutschland gut und verpackt erhältlich sind. Alternativ können Sie die Sojabohnenmischung aber auch ca. eine Woche stehen lassen und so den Schimmel entstehen lassen.
Die Mischung aus Koji und Sojabohnen muss nun fermentieren. Hierzu sollte die Mischung beispielsweise in eine nicht zu hohe Schale gelegt werden. Zunächst sollte das Gemisch zwei bis drei Tage an einem Ort mit hoher Luftfeuchtigkeit stehengelassen werden, sodass sich bakterielle Kulturen entwickeln können. Nachfolgend sollte das Gemisch dann aber in eine Salzlösung gegeben werden. Während der Fermentation kann das Koji-Sojabohnen-Mehl-Gemisch beispielsweise im Kühlschrank gelagert werden, aber Achtung: Der Geruch der dabei entsteht, ist nicht gerade angenehm.
Einmal in der Woche sollte das Gemisch während dieser Zeit umgerührt werden. Ist die Fermentierung abgeschlossen, haben Sie nun was die Japaner Moromi nennen, die letzte Vorstufe der Sojasauce. Das Moromi sollte nun abgesiebt werden. Die festen Bestandteile des Gemischs können weggeworfen werden, während die Flüssigkeit möglichst vollständig erhalten bleiben sollte. Anschließend erfolgt die Pasteurisierung der Flüssigkeit durch eine rund 20-minütige Erhitzung bei ca. 80°C. Die Sojasauce ist nun fertig und kann in einen beliebigen, leeren Behälter abgefüllt werden. Das Testen der Sauce kann nun beginnen!

Ansonsten sollte am besten auch stets auf eine möglichst hohe Bio-Qualität der zu kaufenden Sojasaucen geachtet werden (siehe Test-Kriterium der Natürlichkeit im Sojasauce-Test 2024), da hier im Vergleich wenige bis gar keine potentiell ungesunde chemische Zusätze zu erwarten sind.
Zum nützlichen Zubehör für Sojasaucen sind in erster Linie Saucieren bzw. Saucenspender zu zählen. Hierbei gibt es auch ganz spezielle Modelle für Sojasaucen, die z.B. im ostasiatischen Stil gehalten sind, wie es in chinesischen oder japanischen Restaurants üblich ist. Alternativ bietet sich gerade für besondere Anlässe das Servieren der Sojasauce auch in kleinen Schälchen an. Auch diese sind in charakteristischen asiatischen Stil erhältlich und tragen so zu einer passenden Atmosphäre für den Einsatz der Sojasauce bei. Wollen Sie Ihre Sojasauce selber machen (siehe „Sojasauce selber machen“), so benötigen Sie am Ende des langen Herstellungsprozesses auch einen Behälter, in den Sie die fertige Sauce abfüllen können.
Besonders charakteristisch sind dabei die besonderen „Fischchen“-Behälter für Sojasauce. Diese werden v.a. in Zusammenhang mit Sushi verwendet, können aber natürlich auch für anderweitige Speisen zum Einsatz kommen. Ansonsten ist das absolut wichtigste Zubehör für eine jede Sojasauce das Essen, auf welchem die Sauce ihre Wirkung als Geschmacksverstärker entfachen kann.

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Wer hat die Sojasauce erfunden?
Die ursprüngliche Sojasauce wurde spätestens im 3. Jahrhundert v. Chr. von den Chinesen erfunden.
Was ist in Sojasauce drin?

Welche Sojasauce ist glutenfrei?
Sojasauce beinhaltet zumeist Weizen, was Konsumenten mit einer Glutenunverträglichkeit schlecht bekommen kann. Allerdings durchlaufen zumindest traditionell hergestellte Sojasaucen einen relativ langen Fermentationsprozess, der die Sojasauce glutenfrei machen lässt. Im Vergleich dazu, kann bei industriell hergestellten Sojasaucen aber durchaus noch Gluten auffindbar sein.
Welche Sojasauce ist vegan?
Grundsätzlich sind alle natürlich hergestellten Sojasaucen vegan. Industriell hergestellte Sojasaucen beinhalten allerdings manchmal Zusätze wie Milch- oder Essigsäure, die einen tierischen Ursprung haben können.
Wie wird Sojasauce hergestellt?
Traditionell wird die Sojasauce durch die Fermentation eines Gemisches aus Sojabohnen und speziellen Schimmelsporen (in Japan als ‚Koji‘ bekannt) hergestellt. Verglichen dazu, können Industrielle Herstellungsprozesse aber teilweise anders aussehen.
Wo bekomme ich Sojasauce?
Sojasaucen sind heutzutage sowohl in den meisten Supermärkten, als auch in deutlich größerer Auswahl im Internet erhältlich.
Wie lange hält Sojasauce?
Ungeöffnete Sojasauce sollte eine Haltbarkeit von mindestens zwei Jahre und eher noch länger aufweisen. Geöffnete Sojasaucen sollten mindestens für ein halbes Jahr haltbar sein.
Welche Sojasauce passt zu Sushi?
Traditionellerweise sollte zu Sushi stets eine japanische Sojasauce verwendet werden. Die dunklen Varianten Koikuchi oder auch Tamari eignen sich dabei allgemein am besten.
Wie Sojasauce lagern?

Welche Sojasauce ist die beste?
Welche Sojasauce die beste ist, hängt in erster Linie von der gewünschten Anwendung und auch Ihrem persönlichem Geschmack ab. Durch die Vergleichstabelle im Sojasauce-Test 2024 und die verschiedenen Test-Kriterien können Sie aber leicht einen Vergleich bzw. eine Nebeneinanderstellung zwischen verschiedenen Produkten ziehen und am Ende Ihren persönlichen Vergleichssieger auswählen. So steiger der Sojasauce-Test 2024 Ihre Wahrscheinlichkeit, die für Sie beste Sojasauce zu kaufen.
Die Sojasauce entfacht einen äußerst spezifischen und charakteristischen Geschmackseffekt. Keine andere Art von Sauce kann einem Vergleich wirklich standhalten. Am besten lassen sich in Sachen Ähnlichkeit aber noch beispielsweise die Worcestershire-Sauce oder die thailändische Fischsauce mit der Sojasauce vergleichen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sojasauce
https://de.wikihow.com/Sojasosse-selber-herstellen
https://www.asiafoodland.de/store-cms.php?cID=1054&cms=sojasaucen-infos
https://www.alternativ-gesund-leben.de/der-unterschied-zwischen-japanischer-und-chinesischer-sojasauce/
https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/soja-produkte/sojasauce