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Kann Eiweißpulver ablaufen?

Was ist Eiweißpulver und wofür ist es gut?

Was ist ein Eiweißpulver? Eiweiß- oder Proteinpulver ist ein trockenes, pulvriges Produkt. Es wird meistens aus vollständigen oder abgebauten Milch- oder Molkenproteine hergestellt und mit den verschiedensten Aromazusätzen angereichert. Neben den Milchproteinen können auch andere Proteine verwendet werden. So gibt es das Eiklarprotein und Ovalbumin, wenn es ein Hühnerei-Protein sein soll oder Sojaproteine und sogar Kollagen.

Das Pulver wird mit fettarmer Milch oder Wasser zu einem cremigen, etwas dickflüssigem Shake gemixt und erfreut sich gerade zur Gewichtsreduktion immer größer werdenden Beliebtheit. Das Besondere an diesen Shakes ist nämlich, dass sie den Stoffwechsel ankurbeln und uns so helfen, schnell und effektiv abzunehmen. Doch während andere Produkte die Muskelmasse schwinden lassen, unterstützt das Eiweißpulver unsere Muskelmasse. Eiweiß ist für unseren Muskelaufbau der wichtigste Baustein. Darum ist dieses Produkt auch für Sportler ein wichtiges Nahrungsergänzungsmittel, wenn es um den Muskelaufbau geht.

Hat Eiweißpulver ein Ablaufdatum und wie lange ist es haltbar?

Wenn wir die Packung oder Dose eines Eiweißpulvers öffnen, können wir uns nur schwer vorstellen, dass es tatsächlich ablaufen kann. Schließlich kann hier nichts schimmeln oder schlecht werden, oder doch?

Wie alle Lebensmittel in Deutschland besitzen auch Eiweißpulver ein Ablaufdatum. Das Mindesthaltbarkeitsdatum liegt meistens 1 Jahr in der Zukunft. Wenn wir uns also eine neue Dose kaufen, hält diese in etwa ein Jahr.
Die Dose oder der Beutel muss das entsprechende Datum irgendwo vermerkt haben. Doch auch wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, heißt das nicht, dass das Pulver damit automatisch schon schlecht ist. Allerdings bekommen wir nun keine Garantie mehr, für die vorher bestehende Qualität des Pulvers.

Was genau wird denn schlecht?

Das Problem mit der Qualität des PulversDas sehr trockene Einweißpulver ist nicht wirklich anfällig für ein Verderben, trotzdem kann sich der Geschmack erheblich ändern. Zuerst einmal ist es möglich, dass die enthaltenen Proteine ihre Struktur verlieren. Das ist grundsätzlich nicht schlimm für unseren Verzehr, denn um sie verwerten zu können, müssen wir die Proteine in Aminosäuren zerlegen. Das bedeutet unser Körper zerlegt die Proteine in seine einzelnen Bausteine.

Die mögliche Änderung des Geschmacks liegt daran, dass zugesetzte Aromen mit der Zeit verfliegen können. Auch das ist nicht der Grund für das schlecht werden von dem Eiweißpulver, das liegt ganz allein an den enthaltenen Fetten. Fette können immer ranzig werden und damit werden sie zu einer echten Herausforderung für unseren Körper. Jetzt besitzen diese Nahrungsergänzungsmittel nur wenige Fette, aber diese sind absolut ausreichend, um das Pulver zu verderben.

Was passiert, wenn wir schlechtes Eiweißpulver zu uns nehmen?

Hier gehen die Aussagen von Kunden stark auseinander. Während es Pulver gibt, die noch nach Monaten nicht verdorben sind und auch immer noch denselben Geschmack wie am Anfang haben, sind andere Produkte schon relativ schnell nach dem ausgegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum verdorben.

Der Genuss eines verdorbenen Eiweißshakes kann zu Durchfall und Übelkeit führen. Wenn wir uns also unsicher sind, sollten wir erst einmal an dem Pulver riechen. Riecht es noch gut, dann eventuell eine winzige Menge davon probieren. Ist der Geschmack unverändert? Was passiert nach dem Genuss des Pulvers, vertragen wir es?

Im Zweifelsfall muss das Produkt entsorgt werden, obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Lebensmittelvergiftung tatsächlich verschwindend gering ist.

Wie sollte das Pulver gelagert werden, damit es so lange wie möglich haltbar bleibt?

Das oberste Gebot für das Pulver ist eine trockene Lagerung. Denn durch Feuchtigkeit verklumpt nicht nur das Pulver, es können auch Mikroorganismen eindringen und sich vermehren. Es versteht sich dadurch von selbst, dass das Pulver nie mit einem nassen Löffel aus der Packung genommen wird.

Auch Hitze verträgt das Pulver nur schlecht. Zu hohe Temperaturen beschleunigen die chemischen Prozesse. Das führt zu einem schnelleren Verfall der Proteine und kann das Pulver schneller verderben lassen. Am besten steht es an einem kühlen Ort, der keine direkte Sonneneinstrahlung hat. Auch eine Aufbewahrung bei Zimmertemperatur ist möglich.

Sauerstoff ist der letzte Punkt, der vermieden werden sollte. Sowohl die Proteine, als auch die Fette können oxidieren. Starke Luftfeuchtigkeit führt außerdem wieder zum Verklumpen und bietet den Mikroorganismen eine gute Grundlage für ihre Vermehrung. Den Beutel oder die Dose also immer gut verschließen.

Guter Geschmack und gute Haltbarkeit durch gute Lagerung

Wenn wir also bis zum Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums und sogar darüber hinaus ein qualitativ hochwertiges Eiweißpulver haben möchten, ist es wichtig, von Anfang an das Produkt ordentlich zu lagern.

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