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Filterkaffeemaschinen im Test auf ExpertenTesten.de
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Filterkaffeemaschine Test - für klassischen Kaffeegenuss ohne Schnick Schnack - Vergleich der besten Filterkaffeemaschinen 2023

Laura Glaser Autorin
Laura Glaser

Mit meinem Mann betreibe ich einen kleinen Gasthof nahe Berlin. Als gelernte Köchin und Mutter eines Sohnes liegt mein Fokus auf dem Küchen- und Haushaltsbereich. Seitdem ich bei ExpertenTesten.de bin habe ich eine 3-stellige Anzahl an Haushaltsprodukten testen können und teile mit Ihnen gerne meine Expertise.

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Filterkaffeemaschine Bestenliste  2023 - Die besten Filterkaffeemaschinen im Test & Vergleich

Filterkaffeemaschine Test

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Filterkaffee ist wieder Trend

Filterkaffeemaschine Test ChemnexNach dem nicht enden wollenden Hype um Latte, Kapselmaschinen und dem perfekten Barista Kaffeherz-Schaum besinnen sich die Deutschen nun vermehrt wieder auf den guten alten Filterkaffee. Klar: Dosenmilch und Würfelzucker im Pfarrheim … das ist für die Boheme der Großstätte nicht trendy genug. Darum heißt Filterkaffee jetzt auch nicht mehr Filterkaffee, sondern Bewed Coffee (man nehme einfach den englischen Begriff und schon ist man ein kosmopolitischer Weltbürger). Der promovierte Philosoph Alexander Grau sah in einem Artikel im Cicero das gleiche Land für den Gegentrend verantwortlich, welches uns auch schon die Starbucks-Ketten „beschert“ hat: die USA.  In New York begann man schon vor 2014 wieder „bewed coffee“ zu servieren. Und zwar in der Chemnex-Karaffe. Die Design-Karaffe aus dem Jahr 1941, welche auch im MoMA zu bewundern ist, ist auch hierzulande für 49,90 Euro zu bestellen. Es folgten auch im deutschsprachigen Raum Gastronomen die auf „brewed coffee“ setzten. Das Motto: „Hier wird gefiltert“. Auf diese Weise kann man sowohl der Tradition treu bleiben, als auch mit dem Trend gehen.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Filterkaffeemaschinen

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Was ist eine Filterkaffeemaschine?

Schwarze Filterkaffeemaschine von Melitta Easy 1010-02 im TestZwar gibt es heute eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte, mit denen Kaffee zubereitet werden kann. Die Filterkaffeemaschine verkörpert also nur ein System unter vielen, wird aber auch in Zukunft nicht wegzudenken sein.
Eine Kaffeefiltermaschine ist ein Gerät, das der weitgehend automatischen Zubereitung von Filterkaffee dient.

In ihrer Form mit dem rückseitigen Wassertank und dem im vorderen Bereich befindlichen Platz für eine meist gläserne Kaffeekanne ist sie auch optisch derart charakteristisch, dass ihr Bild sogar Piktogramme ziert, in denen es um Kaffee geht. Ebenfalls charakteristisch sind die Blubber- und Zischgeräusche der Filterkaffeemaschine. Umfragen bestätigen, dass fast jeder diese Geräusche mit einer Kaffeemaschine in Verbindung bringen kann.

Wie funktioniert eine Filterkaffeemaschine?

Eine Filterkaffeemaschine ermöglicht die drucklose Kaffeezubereitung, womit sie sich zum Beispiel von Siebträgermaschinen deutlich unterscheidet.
Das Grundprinzip ist vergleichbar mit Aufbrühen von Hand, bei dem ein mit einer Filtertüte bestückter Aufsatz auf die Kaffeekanne gestellt wird. Natürlich muss bei diesem Verfahren immer wieder heißes Wasser nachgegossen werden, während der Vorgang in der Filterkaffeemaschine automatisch abläuft.

Vor der Zubereitung muss lediglich die gewünschte Menge Wasser in den Tank gefüllt und der Filtertrichter mit einer Filtertüte bestückt werden. Nachdem dort die benötigte Menge an Kaffeepulver eingefüllt wurde, kann die Kaffeemaschine eingeschaltet werden. Nun wird der Kaffee automatisch zubereitet, ohne dass man sich weiter darum kümmern müsste.

Vorteile und Anwendungsbereiche

Nahaufnahme der Warmhalteplatte Melitta Easy Therm 1010-06 im Filterkaffeemaschine TestDer größte Vorteil der Filterkaffeemaschine im Vergleich zum Aufbrühen von Hand liegt in der Ersparnis an Zeit und Arbeit. Dies gilt insbesondere dann, wenn besonders große Mengen Kaffee aufgebrüht werden sollen. Während viele Menschen für eine Menge von 2 bis 4 Tassen ihren Kaffee häufig von Hand aufbrühen (oder dazu eine Siebträgermaschine verwenden), wäre dieses Prinzip im gastronomischen Bereich häufig kaum zu leisten. Ein größeres Hotel etwa könnte es zeitlich unmöglich schaffen, rechtzeitig zur Frühstückszeit für alle Gäste von Hand aufgebrühten Kaffee in ausreichenden Mengen bereitzuhalten.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass fast alle Filterkaffeemaschinen eine Warmhalteplatte besitzen. Ist der Kaffee einmal durchgelaufen, kann er so auch über längere Zeit warm gehalten werden, ohne dass man ihn dafür in eine spezielle Isolierkanne umfüllen müsste. Daher erfreuen sich Filterkaffeemaschinen in vielen Büros und Werkstätten nach wie vor großer Beliebtheit. Denn so kann jeder in seiner Arbeitspause einen heißen Kaffee bekommen, ohne sich dafür zusätzliche Arbeit machen zu müssen. Erst wenn die Kanne leer ist, muss neuer Kaffee aufgebrüht werden.

Welche Arten von Filterkaffeemaschinen gibt es?

Zwar arbeiten alle Filterkaffeemaschinen nach dem gleichen Grundprinzip. Unterschiede gibt es dennoch, auch wenn diese nicht immer sofort erkennbar sind. Zu nennen sind vor allem die folgenden Varianten.

Einfache Filterkaffeemaschine

Hierbei handelt es sich um die klassische Variante, die ohne jeglichen Schnickschnack auskommt. Daher wird diese Filterkaffeemaschine mit Glaskaraffe und einfachem Plastikgehäuse in Discountern, Sonderpostenläden und zahllosen Onlineshops oft schon für weniger als 20 Euro angeboten.

Allerdings gilt hier die Faustregel: Je billiger und einfacher eine Filterkaffeemaschine ist, desto schneller kann sie kaputtgehen. Außerdem fallen viele der Billiggeräte im Produkttest auch in punkto Sicherheit gnadenlos durch. Ein dritter Knackpunkt betrifft die Warmhaltefunktion.
Denn da sich die Platte bei den billigen Filterkaffeemaschinen nicht getrennt schalten lässt, braucht eine solche Maschine auch beim reinen Warmhalten ein Höchstmaß an Energie. Das macht die Benutzung der Billigmaschine unwirtschaftlich.

Einfache Filterkaffeemaschine mit separat schaltbarer Warmhalteplatte

Ein kleiner Schalter macht den großen Unterschied. Bei dieser Filterkaffeemaschine ermöglicht es ein zusätzlicher Schalter, die Brüh- und die Warmhaltefunktion separat zu betreiben. So kann die Brühfunktion abgeschaltet werden, sobald der Kaffee fertig durchgelaufen ist, trotzdem bleibt der Kaffee weiter heiß. Natürlich geschieht dies mit deutlich geringerem Energieaufwand. Wenn der Kaffee nach dem Brühen direkt getrunken wird, kann man bei diesen Geräten selbstverständlich auch darauf verzichten, dass sich die Warmhalteplatte während des Brühvorgangs aufheizt. Auch dies trägt aktiv zum Energiesparen bei.

Filterkaffeemaschine mit Thermoskanne

Frontansicht der Filterkaffeemaschine mit Thermokanne von Rowenta CT 3818 im TestWarum sollte man den Kaffee eigentlich erst in einer Glaskaraffe aufbrühen, um ihn anschließend in eine Thermoskanne umzufüllen? Clevere Techniker und Produktdesigner haben erkannt, dass dies zusätzliche Arbeit macht und man mehr schmutziges Geschirr zu reinigen hat. Daher gibt es Filterkaffeemaschinen, bei denen der Kaffee direkt in eine passende Thermoskanne fließt

Der Vorteil ist nicht nur, dass der Kaffee so auch unabhängig von einer Warmhalteplatte heiß bleibt, also die Thermoskanne auch außerhalb der Maschine recht lange für heißen Kaffee sorgt. Die meisten Filterkaffeemaschinen mit Thermoskanne können sogar komplett auf eine Warmhalteplatte verzichten und sparen auf diese Weise eine Menge Energie.

Filterkaffeemaschine mit Timer

Natürlich ist ein Timer unabhängig von der Frage, ob eine Filterkaffeemaschine mit oder ohne Warmhalteplatte funktioniert und welche Art von Kaffeekanne vorne eingestellt werden kann. Tatsächlich ist der Timer eine geniale Idee, die sich das einfache Funktionsprinzip einer Filterkaffeemaschine zunutze macht.

So kann man zum Beispiel am Abend das Wasser und Kaffeepulver in die Filterkaffeemaschine füllen und den Timer so einstellen, dass die Maschine pünktlich zur Frühstückszeit frisch aufgebrühten Kaffee bereithält. In diesem Aspekt können die meisten anderen Kaffeemaschinen und –Vollautomaten nicht mithalten, selbst wenn sie grundsätzlich mit aufwändigerer Technik glänzen können.

Filterkaffeemaschine für den gastronomischen Bedarf

Filterkaffeemaschine für den gastronomischen Bedarf von Aicok mit unterschiedlichen FilternIm Prinzip ist eine Filterkaffeemaschine für den gastronomischen Bedarf nichts anderes als eine herkömmliche Maschine für zu Hause. Natürlich ist sie aber für den häufigen Gebrauch konzipiert und daher auch robuster, pflegeleichter und leistungsstärker als das Heimgerät. In vielen Fällen sind Filterkaffeemaschinen für die Gastronomie aber auch weitaus größer, immerhin müssen sie zumeist auch deutlich mehr Kaffee in kurzer Zeit produzieren.

Allerdings kommen in der Gastronomie in zunehmendem Maße auch Vollautomaten oder Siebträgermaschinen zum Einsatz, die oft noch aromatischere Kaffeespezialitäten produzieren können. Diese sind zumeist auch aufwändiger in der Bedienung, werden aber zunehmend nachgefragt. Und viele Gäste sind durchaus bereit, dafür zusätzlich zu zahlen.

Das Zentrum des Kaffees: Mokka

Nur wenige wissen, was Mokka eigentlich genau ist. Handelt es sich dabei um eine Stadt? Um eine Bohnenart oder um eine Kaffeesorte? Und welche Bezeichnung ist überhaupt richtig? Wo immer man sich umschaut oder einen Mokka bestellt, gibt es unterschiedliche Begrifflichkeiten, wie zum Beispiel Mocha, Mucha, Moca oder Mocca. Diese haben sich im Laufe der Jahre entwickelt und wurden ursprünglich aus den Hauptanbauregionen des Mokka, wie beispielsweise dem Jemen oder Äthiopien, auch in unsere Regionen gebracht.

Wer das kleine Hafenstädtchen am Roten Meer namens Al-Muchá kennt, der wird wissen, dass es sich hierbei um die einst wichtigste Stadt überhaupt handelt, aus der vor vielen Jahren der dort angebaute, ausgesprochen hochwertige Kaffee in alle Welt transportiert wurde. Aus der damaligen Zeit hat sich die Bezeichnung Mucha bzw. Mokka bis heute gehalten.

Wissenswert ist, dass das mittlerweile auch als Türkischer Kaffee bekannte Produkt ein sehr intensives, wohlschmeckendes „braunes Gold“ ist, das sich geschmacklich unter anderem auch von gängigen Kaffeesorten durch die sehr feine Säure abgrenzt.

Anspruchsvolle Kaffeegenießer lieben den Mokka, wobei zu beachten ist, dass sich bis heute unterschiedliche Mokka-Varianten etabliert haben, die jedoch allesamt durch ihr köstliches Aroma zu überzeugen wissen.

Mokka – einzigartig vielfältig

Mokka genießt man am Liebsten in geselliger RundeEs hängt davon ab, welche Herstellungsvariante sowohl im Jemen, als auch in den äthiopischen Anbaugebieten angewendet wird. So ist es möglich, dass die Aufbereitung des Mokka-Gewächses sowohl nass, als auch trocken erfolgen kann. Nicht zuletzt erfreut es sich heute einer nahezu stetig wachsenden Beliebtheit, den Mokka-Kaffeesorten auch Spuren von Schwarzkirsche, Cassis oder der Jostabeere beizumengen, um das ohnehin schon kräftige Kakaoaroma und diesen vollen Geschmack noch gehaltvoller und zugleich ein bisschen fruchtiger zu machen. In diesem Zusammenhang kennt also die Kreativität der Anbau-Firmen vor Ort so gut wie keine Limits.

Die Zubereitungsart im Ursprungsland des Mokkas ist so einfach wie effizient. Wer Mokka aus Äthiopien zu schätzen weiß, der wird diese Variante gewiss lieben: So wird der Mokka als erstes über dem Feuer geröstet, wobei man vor Ort immer einen Metalltopf oder dergleichen verwendet. Danach wird der Inhalt zerstoßen – idealerweise kommt dafür ein Mörser aus Keramik oder Holz zum Einsatz.

Sobald das Pulver nach einiger Zeit möglichst klein zermahlen wurde, nimmt man ein spezielles Tongefäß zur Hand, um es darin mit sprudelnd heißem Wasser aufzugießen. Zwar ist der Aufwand im Vergleich zur klassischen Kaffeezubereitung relativ groß, aber die Mühe lohnt sich. Jeder, der einmal einen Mokka genießen konnte, welcher auf diese traditionelle Art und Weise zubereitet wurde, der wird gewiss wohl kaum je wieder etwas anderes trinken wollen.

So werden Filterkaffeemaschinen getestet

Vor allem bei vergleichsweise einfachen Geräten wie Filterkaffeemaschinen erscheint es vielen Laien so, als wäre eine Maschine so wie die andere. Produkttester kennen jedoch die Unterschiede und haben klare Kriterien, anhand derer sie diese bemessen. Wesentliche Aspekte bei einer Filterkaffeemaschine sind

  • Geschmack
  • Ausstattung
  • Bedienbarkeit
  • Material und Verarbeitung
  • Design
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
Viele Laien mögen denken, dass Kaffee aus der Filterkaffeemaschine immer und überall gleich schmeckt – sofern man identisches Kaffeepulver in identischem Mischungsverhältnis zum Wasser und außerdem die gleichen Papierfilter nutzt. Tatsächlich gibt es aber weitere Faktoren, die zum Geschmack beitragen. Neben der Qualität des genutzten Trinkwassers (für die man freilich den Gerätehersteller nicht verantwortlich machen kann), beeinflusst auch die Durchlaufgeschwindigkeit sowie die Temperatur des Wassers das Aroma des Kaffees. Und diese Faktoren sind tatsächlich von Maschine zu Maschine unterschiedlich. Um mögliche Voreingenommenheit zu umgehen, setzte man im Produkttest auf die Blindverkostung des Kaffees.
Über die Grundfunktion hinaus bieten Filterkaffeemaschinen oftmals eine Zusatzausstattung. Diese ist zwar nicht unbedingt erforderlich, macht das Kaffeekochen aber noch komfortabler oder sorgt für ein verbessertes Aroma. Typische Sonderausstattungselemente sind zum Beispiel ein Timer, über den die genaue Startzeit der Kaffeemaschine programmiert werden kann oder ein integriertes Mahlwerk. Letzteres ermöglicht durch das frisch zubereitete Kaffeepulver einen besseren Geschmack. Außerdem gilt eine Thermoskanne als Alternative zur sonst üblichen Glaskaraffe als Sonderausstattung, denn so kann auf die energieintensive Warmhalteplatte verzichtet werden. Wo eine solche Warmhalteplatte vorhanden ist, honorierten es die Tester, wenn diese durch einen separaten Schalter aktiviert oder ausgeschaltet werden kann. Selbstverständlich galt für jede Form der Sonderausstattung: Was dabei ist, muss auch dauerhaft funktionieren. Sonderausstattung, die bereits nach wenigen Malen der Nutzung defekt war, wurde natürlich gnadenlos abgestraft. Und diese Abwertung floss dann natürlich auch in die Gesamtnote mit ein.
Aufgrund ihrer recht einfachen Technik lassen sich Filterkaffeemaschinen meist recht einfach bedienen. Allerdings kann etwaige Zusatzausstattung die Sache zusätzlich verkomplizieren. Daher war es den Produkttestern wichtig, dass in solchen Fällen entweder eine intuitive Bedienbarkeit gegeben war oder der Hersteller eine ausführliche Anleitung dazu bereithält beziehungsweise mitliefert. Ansonsten sollten Filterkaffeemaschinen über einfach verständliche Schalter oder ein ebensolches Display verfügen. Natürlich betrifft die Bedienbarkeit aber auch, dass der Wassertank sowie der Filterträger gut erreichbar sind und sich die Filterkaffeemaschine möglichst einfach entkalken lässt.
Bei Filterkaffeemaschinen gilt im Prinzip das Gleiche, was für die meisten anderen Geräte auch zutrifft: Es gibt Varianten aus so billigem wie dünnen Plastik, aber auch Geräte aus hochwertigeren und stabileren Werkstoffen. In vielen Fällen kann man es einer Filterkaffeemaschine natürlich bereits ansehen, wie hochwertig sie konstruiert und verarbeitet wurde. Dies ist aber nicht immer der Fall. Gut, dass die Geräte im Produkttest 2017 auf Herz und Nieren geprüft wurden. Die Tester hatten natürlich nicht nur die Gelegenheit, das Material auf Stabilität, Langlebigkeit und Verarbeitung zu überprüfen. Sie konnten auch testen, ob in den verbauten Materialien irgendwelche Schadstoffe enthalten sind, die sich möglicherweise negativ auf die Gesundheit auswirken können.
Ein weiterer Punkt in dieser Testkategorie ist natürlich auch die installierte Technik. Die Tester konnten hier gewaltige Unterschiede erkennen, die ebenfalls in die Endnote mit einflossen.
Das Design einer Filterkaffeemaschine ist freilich vor allem Geschmackssache. Dennoch konnten die Tester hier den aktuellen Zeitgeist als Grundlage heranziehen: Wenn eine Filterkaffeemaschine wirkte, als stamme ihr Design noch aus den 1990er Jahren, verdiente das in den Augen der Tester einen Punktabzug. Natürlich gab es in dieser Hinsicht auch Ausnahmen, denn einige Hersteller setzen bewusst und erkennbar auf das Retro-Design. Relevant war bei diesem Aspekt zudem, dass die eigentliche Funktion nicht hinter dem Design zurückfällt. Klare Linien waren gerne gesehen, aber auch Schnickschnack war nicht verboten – solange dieser nicht störend wirkt.
Im Prinzip steht und fällt mit diesem Aspekt die Kaufentscheidung. Natürlich flossen im Test alle anderen Aspekte mit in diesen ein, um den Daumen entweder heben oder senken zu können. Leicht gemacht haben es sich die Tester nicht, zumal Maschinen in ganz unterschiedlichen Preisklassen getestet wurden. Daher ist auch klar: Auch wenn die Tester eine Filterkaffeemaschine mit einem Kaufpreis von weniger als 50 Euro positiv bewerteten, so ist diese trotzdem nicht mit einem Gerät für mehrere hundert Euro zu vergleichen. In ihrer Preisklasse wird es sich dann aber um eine empfehlenswerte Kaffeemaschine handeln.

Worauf muss ich beim Kauf einer Filterkaffeemaschine achten?

Für den eigenen Gebrauch stellt natürlich jeder eigene Anforderungen an eine Kaffeemaschine. Daher sollte man sich vor dem Kauf eines solchen Gerätes vor allem die folgenden Fragen stellen und ehrlich beantworten.

Wie oft wird die Filterkaffeemaschine benutzt?

Qualitative Unterschiede bei Filterkaffeemaschinen zeigen sich insbesondere bei Haltbarkeit und Langlebigkeit. Manche Geräte sind also nur für den sporadischen Gebrauch geeignet, um wirklich viele Jahre einwandfrei zu funktionieren. Bei anderen Kaffeemaschinen ist selbst ein mehrfacher Gebrauch pro Tag vollkommen unproblematisch und wirkt sich keineswegs verkürzend auf die Lebensdauer des Gerätes aus.

Freilich ist es für den Laien immer schwer zu ermessen, ob sich hinter einer angebotenen Maschine ein langlebiges, zuverlässiges Produkt verbirgt. Im Produkttest 2023 konnten die Prüfer aber klar erkennen, welche Maschine voraussichtlich lange ihren Dienst tut und welche rasch kaputtgehen dürfte.
Doch auch eine vermeintlich einfache, qualitativ minderwertige Filterkaffeemaschine kann ihre Daseinsberechtigung haben, wenn sie zum Beispiel in der selten genutzten Zweitwohnung zum Einsatz kommt. In diesem Fall muss es kein teures Luxusgerät sein.

Wer benutzt die Filterkaffeemaschine?

Eine Frage, die viel zu selten gestellt wird, unter Umständen aber immens wichtig sein kann. Vermutlich wird die achtzigjährige Großmutter ein übersichtliches Gerät mit wenig technischem Schnickschnack bevorzugen, da sie solche Kaffeemaschinen bereits seit Jahrzehnten kennt und intuitiv bedienen kann.

Die technisch affine Enkelin, die besonders auf ihre Ernährung achtet und auch bei Getränken längst als Gourmet aufgefallen ist, wird sich für eine Filterkaffeemaschine mit Display, Timer und integriertem Mahlwerk besonders begeistern können.

Welche Größe wird benötigt?

Schwarze Filterkaffeemaschine von Melitta Optima Timer 100801 im TestZwar hat sich bei Filterkaffeemaschinen eine mittlere Größe als Standard durchgesetzt, der daher auch überall angeboten wird. Es gibt aber auch Kaffeemaschinen für den gastronomischen Bedarf mit einem Fassungsvermögen von mehreren Litern.

Für Singles oder für unterwegs kommen noch Maschinen hinzu, die lediglich eine Tasse Filterkaffee produzieren. Zwar ließe sich in großen Kaffeemaschinen auch eine geringe Menge Kaffee herstellen, das ist dann jedoch vergleichsweise energieintensiv. Außerdem liegt der Kaufpreis kleiner Kaffeemaschinen meist deutlich unter jenem von größeren Geräten.

Wann und wo wird der Kaffee getrunken?

Es macht durchaus einen Unterschied, ob der Kaffee zu Hause im Esszimmer getrunken wird oder in einem Büro, in dem sich die Küche womöglich sogar in einer anderen Etage befindet. Im erstgenannten Fall kann man den frisch gekochten Kaffee sofort genießen oder eine Weile auf der Warmhalteplatte vorhalten, um sich etwas später nochmals zu bedienen.

Kaffeebohnen für den richtigen GeschmackIm anderen Fall ist es notwendig, den gekochten Kaffee mit ins Büro nehmen zu können, ohne dass er dort sofort erkaltet. Daher bietet sich für diesen Fall eine Filterkaffeemaschine mit Thermoskanne an. So wird der Kaffee warmgehalten, ohne dass dafür eine Heizplatte notwendig wäre. Außerdem kann sich dann jeder zu der von ihm gewünschten Zeit beim Kaffee bedienen.

Übrigens gibt es für Computerarbeitsplätze sogar Wärmplatten im Miniaturformat, auf denen eine einzelne Tasse Platz findet.

Eine dritte Situation ergibt sich zum Beispiel im Wohnmobil. Auch hier möchte man meist nicht gerne auf frisch gekochten Kaffee verzichten, hat aber oft keine 230Volt-Stromversorgung zur Verfügung. Daher gibt es im Handel auch Kaffeefiltermaschinen, die mit einer geringeren Spannung auskommen.

Gibt es individuelle Anforderungen an das Gerät?

Einige individuelle Anforderungen wurden unter Punkt 4 bereits genannt. Neben der Frage nach dem Wo und Wie und der verfügbaren Elektrizität kann es natürlich diverse Extrawünsche geben, die man gleich bei der Anschaffung berücksichtigen kann. Auch bei diesem Aspekt müssen das integrierte Mahlwerk und der Timer genannt werden. Nicht jeder wird diese Funktionen benötigen, aber für einige Kaffeefreunde sind sie sicher überaus sinnvoll.

Besondere Anforderungen können aber auch das Design betreffen. Denn wo es eine große Auswahl gibt, stehen einem auch entsprechend viele Designs zur Verfügung. Damit gehört eine Filterkaffeemaschine tatsächlich zu den wenigen Küchengeräten, bei denen man als Käufer große Designunterschiede zur Auswahl hat. Man kann eine Kaffeemaschine also nicht nur nach Qualität und Preis auswählen, sondern auch nach Design und Format. Generell lässt sich sagen: Ob rustikal, schnörkellos oder futuristisch, für jede Küche findet sich die passende Filterkaffeemaschine.

Wie groß ist das verfügbare Budget?

Alle Zahlen und Daten aus einem Kaffeemaschine mit Mahlwerk TestKeine Frage: Da kaum jemand ein unbegrenztes Budget zur Verfügung hat, ist dieser Aspekt sehr maßgeblich für die Kaufentscheidung. Der Vergleich unterschiedlicher Filterkaffeemaschinen lohnt sich aber auch, wenn man nur wenig Geld ausgeben kann oder will.

Denn bereits im niedrigen Preissegment von weniger als 50 Euro kann man einige Kaffeemaschinen bekommen, die im Test durchaus überzeugen konnten. Es ist also niemand dazu gezwungen, sich ein Schrottgerät in die Küche oder ins Büro zu stellen. Allerdings können gerade in dieser Preisklasse ein paar Euro mehr oder weniger durchaus entscheidend sein. Allzu viel Knauserei geht in vielen Fällen nach hinten los.

Wie sind die Ergebnisse aus dem Produkttest?

Ein Kaufpreis ist bei den meisten technischen Geräten allenfalls ein Anhaltspunkt zum Ermessen der Qualität. Viel wichtiger ist das Urteil der Produkttester, die zahlreiche Filterkaffeemaschinen auf Herz und Nieren geprüft und miteinander verglichen haben. Selbst bei Maschinen, die zu identischen Preisen angeboten werden, können unter Umständen dramatische Unterschiede festgestellt worden sein.

Kurzinformation zu 7 führenden Herstellern

  • Severin
  • WMF
  • Philips
  • Krups
  • Clatronic
  • Bosch
  • Tefal
Der Vorgängerbetrieb der sauerländischen Firma Severin wurde bereits 1892 als Schmiede gegründet. Nach dem Ersten weltkrieg produzierte man vor allem Gardinenstangen, ab 1921 wurde das Unternehmen als Hersteller von Elektrokleingeräten neu gegründet. Außerdem produzierte man Tortenplatten, Untersetzer, Glasteller und Servierwagen.
Trotz der relative breiten Produktpalette blieben die Umsätze von Severin bis zur Währungsreform nach dem Zweiten Weltkrieg eher dürftig. Als mit dem anschließend beginnenden Wirtschaftswunder auch die Nachfrage nach Konsumartikeln und Kleingeräten für den Haushalt sprunghaft anstieg, ergriff man bei Severin die Gunst der Stunde. Ob Trockenhauben, Heizlüfter oder Kaffeemaschinen: Bereits zum 75 Unternehmensjubiläum im Jahr 1967 hatte Severin eine Produktpalette mit mehr als 200 Geräten.Heute produziert Severin beinahe alle Kleingeräte, die in Küche und Bad benötigt werden. Ob Toaster, Wasserkocher, Kaffeemaschine, Eierkocher oder elektrische Zitruspresse, ob Lockenwickler oder Haartrockner: Fast überall findet man auch Geräte von Severin. Diese gelten als vergleichsweise hochwertig, obwohl sie zu einem recht günstigen Preis angeboten werden können. Auch Produkttester lassen sich immer wieder von der guten Qualität der Severin-Geräte überzeugen.
Wenn es um Produkte für Küche und Esszimmer geht, ist der Name WMF sprichwörtlich in aller Munde. Denn die bereits 1853 gegründete Württembergische Metallwaren Fabrik zählt in Deutschland und anderen europäischen Ländern zu den MArktführern bei Besteck und Kochgeschirr.
Besonders die Mitarbeit des Produktdesigners Wilhelm Wagenfeld in den 1950er und 1960er Jahren zahlt sich bis heute aus. Denn dieser drückte den Haushaltswaren von WMF seinen ganz besonderen Stempel auf, der für eine schnörkellose Schlichtheit im Bauhausstil steht. Auch war man bei WMF zu aller Zeit darauf bedacht, Produkte von besonderer Qualität und Langlebigkeit herzustellen.
Mit der Herstellung von Kaffeemaschinen, die damals vor allem für die Gastronomie produziert wurden, begann man bei WMF in den 1960er Jahren.
Heute vertreibt WMF in eigenen Filialen, aber auch über zahlreiche andere Einzelhändler, vor allem Besteck und Zubehör, Elektrokleingeräte für die Küche und diverse, dazu passende Randartikel. Töpfe, Pfannen und weiteres Kochgeschirr in guter Qualität kommt ebenfalls von WMF: Die eigens dafür geschaffene Marke Silit ist seit ihrer Gründung 1920 eine Tochter von WMF. WMF hat den Anspruch, Produkte von bester Qualität zu fairen Preisen anzubieten. Für Schnäppchen steht der Name des Unternehmens zwar nicht, trotzdem kann sich im Prinzip jeder die so schönen wie hochwertigen Produkte von WMF leisten.
In Deutschland sind nur wenige niederländische Unternehmen bekannt. Eine große Ausnahme bildet aber der 1891 gegründete Elektronikkonzern Philips. Dieser befasste sich anfangs mit der Produktion der gerade neu erfundenen Glühlampe. Kontinuierlich, aber dennoch mit Ruhe und Bedacht expandierte Philips im Laufe seiner Geschichte in andere Felder der Haustechnik und Unterhaltungselektronik. Insbesondere im Bau von Radiogeräten und zugehörigen Lautsprechern konnten sich die Niederländer auch hierzulande früh einen Namen machen. Gleiches gilt für den ab 1927 erfolgten Einstieg in den Bereich der Medizintechnik. Schon 1928 stellte Philips als einer von wenigen Pionieren seine ersten Fernsehgeräte vor. Wenige Jahre später gelang Philips mit seinem ersten Trockenrasierer „Philishave“ der Siegeszug einer Produktreihe, die bis heute im Handel zu finden ist.
Weitere Innovationen sollten nach dem Zweiten Weltkrieg folgen. Philips gehörte zu den ersten Herstellern von Farbfernsehgeräten, gilt als Erfinder der Musikkassette nebst zugehörigem Absspielgerät, war maßgeblich an der Entwicklung der heute noch gebräuchlichen Compact Disc (CD) beteiligt und produzierte in den frühen 1980er Jahren als erster Hersteller energiesparende Leuchtstofflampen im Kompaktformat.Heute ist Philips in fast allen Bereichen der Haustechnik und Unterhaltungselektronik vertreten. Dies gilt selbstverständlich auch für die Küche, denn Philips gehört zu den größten Herstellern von Küchengeräten. Viele Geräte werden unter dem Namen der italienischen Unternehmenstochter Saeco angeboten. Filterkaffeemaschinen gibt es aber sowohl unter dem Label des Mutterkonzerns als auch unter jenem der italienischen Tochter. Qualitativ wie preislich können die Geräte beider Marken überzeugen, sowohl Verbraucher als auch die Produkttester.

Obwohl Krups heute zu den bekanntesten Herstellern von Elektrokleingeräten gehört, war dies in der Anfangszeit des Unternehmens noch nicht vorgezeichnet. Begonnen hatte das Unternehmen bereits vor 1846 in Solingen als Schmiede. Als es im Jahr 1846 von Robert Krups übernommen wurde, begann man recht bald mit der Produktion von Personen- und Haushaltswaagen.Erst in der jüngeren Unternehmensgeschichte zeichnete sich der Weg zu Elektrokleingeräten für die Küche ab. Wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg stellte Krups eine elektrische Kaffeemühle vor, die angeblich bereits millionenfach verkauft wurde. Unstrittig ist der Erfolg des 1959 vorgestellten Handmixers 3Mix, der Einzug in fast jeden zweiten westdeutschen Haushalt fand. Heute gilt dieser Mixer als Urvater aller Handmixer für den Hausgebrauch.

Im Bereich der Kaffee- und Espressomaschinen expandierte Krups seit 1983 stark. Dank guter Qualität, einer angemessenen Preispolitik und den bereits Jahre zuvor gegründeten Auslandstöchtern konnte sich Krups nun zunehmend auch über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus einen Namen als verlässlicher, vertrauenswürdiger Hersteller von Elektrogeräten einen Namen machen. 1990 stand Krups am Höhepunkt seines wirtschaftlichen Erfolgs und ging eine Kooperation mit Nestlé ein, um eine kapselbetriebene Kaffeemaschine unter dem Label des Schweizer Lebensmittelkonzerns zu entwickeln.
Noch im selben Jahr wurde Krups vom französischen Konkurrenten Moulinex übernommen, der 2001 selbst in die Insolvenz ging. Im Zuge der daraus notwendigen Umstrukturierung wurden sowohl Moulinex als auch dessen deutsche Tochter Krups Marken der französischen Groupe SEB. Innerhalb dieses Konzerns konnte sich krups eine gewisse Eigenständigkeit bewahren. So arbeitet Krups bis heute vom Stammsitz in Solingen aus. Auch diese Unternehmenspolitik trägt dazu bei, dass die Marke Krups bis heute ein Synonym für hervorragende Qualität zu bezahlbaren Preisen ist. Dies gilt selbstverständlich auch für die Filterkaffeemaschinen des Unternehmens.

Strenggenommen verbirgt sich hinter dem Namen Clatronic kein Hersteller, sondern ein Großhändler. Erst im Jahr 1985 wurde Clatronic im Kempen bei Krefeld gegründet und importiert seither preisgünstige Elektrokleingeräte, die vor allem in China hergestellt werden. Viele Geräte identischer Bauart werden auch unter dem Namen Bomann angeboten, wohinter sich eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Clatronic verbirgt.
Ein besonderer Fokus von Clatronic lag bereits in den Anfangsjahren auf dem Vertrieb über den niedergelassenen Einzelhandel sowie einige Versandhändler. Allerdings konzentrierte sich Clatronic dabei vor allem auf Discounter, Supermärkte und Großmärkte, ist aber bis heute nicht im Elektrofachhandel zu finden.Qualitativ liegen die meisten Clatronic- und Bomannprodukte laut bisheriger Kunden und diverser Produkttests meist unterhalb des Mittelfelds. Zieht man jedoch den besonders niedrigen Kaufpreis mit ins Kalkül, so wird ein herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis erkennbar. Die Produkte der Wettbewerber können dabei nicht immer mithalten.
Die 1886 in Stuttgart gegründete Robert Bosch GmbH spezialisierte sich in der Anfangszeit ganz auf die Herstellung von Magnetzündern für Gasmotoren. Bereits früh erfreuten sich diese Produkte großer Beliebtheit, sodass Bosch schon in den ersten Jahrzehnten deutlich expandieren konnte. So kontinuierlich wie vorsichtig weitete Bosch auch die Produktpalette aus. Auf Scheibenwischer sollten Einspritzpumpen für Diesel-Fahrzeuge folgen und schon in den 1930er Jahren entwickelte Bosch seine erste Bohrmaschine. Über das Tochterunternehmen Blaupunkt stellte Bosch zudem sein erstes Autoradio vor.Nach dem Zweiten Weltkrieg startete Bosch richtig durch. Neben den bereits etablierten Bereichen der Elektrowerkzeuge und des Automobilzubehörs wagte man sich nun auch in die Medizintechnik, die Telekommunikation und die Haustechnik. Bei Haushaltsgeräten arbeitete Bosch auch einige Jahre mit dem Wettbewerber Siemens zusammen. Heute gehört die einstmals gemeinsame Tochter komplett zu Bosch.
Bei Elektrokleingeräten wie Kaffeefiltermaschinen ist Bosch freilich nur ein Anbieter von vielen. Allerdings eilt Geräten von Bosch stets ein hervorragender Ruf voraus, den es im Handel wie im Test zu verteidigen gilt. Wenn dies gelingt, wird der im Vergleich etwas höhere Preis durch Kunden wie Tester gerne akzeptiert.
Das französische Unternehmen Tefal bringt man vor allem mit Töpfen und Pfannen in Verbindung. Und tatsächlich war der Ingenieur Marc Grégoire der Erfinder der antihaftbeschichteten Bratpfanne. Nachdem er sein Verfahren 1954 entwickelte, stellte er die Pfannen ab 1955 in Kleinserie her, um sie an die Gastronomie zu verkaufen. Diew Gründung des Unternehmens Tefal und der Start der industriellen Produktion der Pfannen erfolgte dann 1955. Dank des großen Erfolgs konnte die Marke in den folgenden Jahren stark wachsen und die Produktpalette auch auf Elektrokleingeräte, Kochtöpfe und Personenwaagen ausweiten. Eigenständig blieb Tefal nur bis 1968 und wurde dann von der französischen Groupe SEB übernommen. Dennoch blieb der Markenname erhalten und erfreut sich bis heute eines großartigen Rufs.Gegenwärtig ist Tefal nach wie vor schwerpunktmäßig im Vertrieb von Pfannen und Töpfen aktiv. Insbesondere die beschichteten Pfannen, aber auch die Schnellkochtöpfe von Tefal sind beliebt und können qualitativ überzeugen. Ähnlich sieht es mit Elektrokleingeräten für die Küche aus. Die Filterkaffeemaschinen von Tefal bewegen sich preislich im Mittelfeld, sind ihr Geld zumeist aber auch wert.

Mehr über Filterkaffeemaschinen von Krups

Für viele Menschen wäre der Gedanke, den Tag ohne eine frische Tasse Kaffee zu beginnen, eine schreckliche Vorstellung. Bis zu den 1950er Jahren war es notwendig, den Kaffee in zeitraubender Handarbeit selbst aufzubrühen. Heute übernehmen diese Tätigkeit moderne Filterkaffeemaschinen. Sind wir auf der Suche nach einer soliden Kaffeemaschine, die im mittleren Preissegment angesiedelt ist, bietet uns das Sortiment von Krups eine vielseitige Auswahl. Wir möchten den Hersteller, die Marke und die Filterkaffeemaschinen näher vorstellen.

Wie alles begann – Krups Filterkaffeemaschinen im Test

Alles wissenswerte aus einem Filterkaffeemaschinen von Krups TestDie Marke Krups wird heute meist mit attraktiven Küchengeräten in Einklang gebracht. Doch die Anfänge liegen in einem ganz anderen Bereich. Robert Krups übernahm in Wald bei Sohlingen eine Schmiede. Von 1871 bis in die 1950er Jahre stellte das wachsende Unternehmen in erster Linie Haushalts- und Personenwaagen her.

1956 erweiterte der Hersteller sein Sortiment um die erste elektrische Kaffeemühle. Laut eigenen Angaben verkaufte Krups davon bereits im ersten Jahr mehr als eine Million Geräte. Mitte der 1960er Jahre ließ das Unternehmen an insgesamt fünf verschiedenen Fertigungsstätten in Solingen und Limerick (Irland) die verschiedenen Produkte herstellen. Seit 1983 vergrößerte der Anbieter kontinuierlich sein Sortiment von Kaffee-Vollautomaten und Espresso-Maschinen. 1991 ging Krups eine Kooperation mit dem Lebensmittelkonzern Nestlé ein. Im Zuge dieser Zusammenarbeit brachte das Unternehmen eine Kaffeemaschine auf den Markt, die mit Kaffeekapseln bestückt wird. Im gleichen Jahr erwarb das französische Unternehmen Moulinex Krups.

Nur wenige Jahre später ging Moulinex in die Insolvenz und wurde von der französischen Groupe SEB übernommen. Seit dieser Zeit gehört die Marke Krups zu dem Konzern.

Krups Filterkaffeemaschinen im Test – das Sortiment

Das Sortiment setzt sich im Bereich der Filterkaffeemaschinen aus insgesamt fünf verschiedenen Geräten zusammen. Alle haben das typische Krups-Design gemein.

  • Alle Zahlen und Daten aus einem Filterkaffeemaschine Test und VergleichAROMACAFÉ 5: Benutzerfreundlichkeit ist bei dieser Filterkaffeemaschine Programm. Wir können mit dem Gerät fünf bis sieben Tassen Kaffee zubereiten. Ein herausnehmbarer Filterhalter, die Warmhaltefunktion mit automatischer Abschaltung nach 30 Minuten und der Tropfstopp gehören zur Ausstattung der kompakten Kaffeemaschine. Die formschöne Glaskanne ist geschmacksneutral und gewährt Einblick auf den herrlich duftenden und frischen Kaffee. Dank des beleuchteten Ein- und Ausschalters wissen wir jederzeit, ob die Maschine in Betrieb ist. Die AROMACAFÉ 5 wird in der Farbe Weiß angeboten.
  • CONTROL LINE: Mit einem Fassungsvermögen von 10 bis 15 Tassen ist die Filterkaffeemaschine aus der Serie CONTROL LINE groß genug, um damit auch eine ganze Familie jeden Tag mit frischem Kaffee zu versorgen. Das Gerät ist mit zwei Programmfunktionen (Timer für Wochentage und für das Wochenende) ausgestattet. Die Einstellungen werden über die leicht zugängliche Bedieneinheit auf der Front der Kaffeemaschine vorgenommen.
    Zu den Ausstattungsmerkmalen gehören außerdem eine 1,25 l große Glaskanne. Der Wasserstand kann über die gut ablesbare Wasserstandsanzeige an den Seiten abgelesen werden. Dank des integrierten Tropfstopps im abnehmbaren Filterhalter können wir während des Brühvorgangs bereits Kaffee entnehmen.
    Die automatische Abschaltung der Wärmeplatte sorgt für Sicherheit und einen sparsamen Betrieb. Die Kabel verschwinden ordentlich aufbewahrt in dem Kabelfach. Außerdem gehört ein Messlöffel mit zum Lieferumfang.
  • Alle Fakten aus einem Filterkaffeemaschine Test und VergleichPRO AROMA PLUS: Mit dieser Filterkaffeemaschine verspricht der Hersteller ausgewogenen Kaffeegenuss. Die formschöne und kompakte Maschine überzeugt mit einem Fassungsvermögen von 10 bis 15 Tassen. Dank des Aroma-Schalters können wir den Kaffee in der von uns bevorzugten Stärke zubereiten. Eine gut sichtbare Wasserstandsanzeige und der schwenkbare Filterhalter mit Tropfstopp-Funktion erhöhen den Bedienkomfort. Eine Warmhaltefunktion, die nach 30 Minuten automatisch beendet wird, runden die Ausstattung der PRO AROMA PLUS ab.
    Mit ihrem modernen und eleganten Design und der Kombination aus Edelstahl und schwarzem Kunststoff fügt sie sich in jede Kücheneinrichtung nahtlos ein.
  • PRO AROMA: Unter den Krups Filterkaffeemaschinen im Test ist die PRO AROMA der Klassiker schlechthin. Zuverlässig brüht die Kaffeemaschine mit der 1,25 l fassenden Glaskanne jeden Morgen köstlichen Kaffee auf. Damit der auch danach noch die passende Temperatur behält, ist das Gerät mit einer Warmhaltefunktion mit automatischer Abschaltung nach 30 Minuten ausgestattet. Der Schwenkfilter ist leicht zugänglich und die Filterhalterung lässt sich einfach öffnen. Über die Wasserstandsanzeige können wir die Maschine problemlos mit der passenden Menge Wasser für bis zu 10 Tassen Kaffe befüllen. Dank dem Ein- und Ausschalter mit Leuchtanzeige sehen wir auf einen Blick, ob die Filterkaffeemaschine von Krups in Betrieb ist. Das Modell ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich.

Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meine Filterkaffeemaschine am besten?

Im Elektrofachmarkt, aber auch in großen Supermärkten findet man bereits zahlreiche verschiedene Filterkaffeemaschinen in unterschiedlichen Preisklassen. Allerdings ist es dort nur schwer zu beurteilen, ob die angebotenen Geräte ihr Geld auch wirklich wert sind.

Im Onlineshop gibt es nicht nur eine weit größere Auswahl, sondern auch die Möglichkeit, sich das Urteil von Produkttestern vor dem Kauf anzuschauen. Auch lassen sich die Angebote für identische Maschinen bei den diversen Onlineshops besser miteinander vergleichen. Ein weiteres Argument für den Onlinekauf: Die Ware wird direkt bis nach Hause geliefert. Man kann beim Shopping also bequem auf dem Sofa sitzenbleiben.

Die Geschichte der Filterkaffeemaschine

Ansicht von Vintage Kaffeekanne und Mahlwerk mit Kaffeetasse im Filterkaffeemaschine TestÜber die Geschichte der Filterkaffeemaschine kann nur geschrieben werden, wenn zuvor auf die Geschichte des Kaffees eingegangen wird. Wie es bei Naturprodukten üblich ist, so kann auch beim Kaffee kein konkretes Datum genannt werden, an dem ein Mensch den ersten Kaffee aufbrühte und als schmackhaftes Getränk erkannte.

Sicher ist, dass seine Ursprünge in Äthiopien liegen. Eine Legende besagt, dass sich zuerst Ziegen am Kaffee berauschten. Freilich nicht am aufgebrühten Getränk, wohl aber an den vom Strauch gefallenen Kaffeekirschen. Angeblich bemerkten Ziegenhirten, dass die Tiere, die zuvor von den Kaffeekirschen genascht hatten, deutlich munterer waren als ihre Artgenossen. Als die Hirten selbst von den Früchten probierten, sollen sie diese nicht als Genuss empfunden haben: Angewidert spuckten sie die Reste ins Feuer, was jedoch für einen sehr angenehmen Duft sorgte. So sollen Menschen erstmalig auf die Idee des Röstens gekommen sein.

Im 14., spätestens aber im 15. Jahrhundert gelangte der Kaffee über reisende Händler nach Arabien, wo in der Hafenstadt Mokka (heute Al-Mukha im Jemen) die in den kommenden Jahrhunderten gängigste Form des Aufbrühens von Kaffee entstand. Dafür werden die Bohnen nach dem Rösten in einer Eisenpfanne in einem Mörser zerstampft oder grob gemahlen. Das entstandene Mahlgut kommt dann mit Wasser und je nach Geschmack auch mit Zucker direkt in die Tasse oder in die Jabana, bei der es sich um einen bauchigen Tonkrug handelt. Der Nebeneffekt in beiden Fällen war jedoch, dass man stets auch das eigentlich ungenießbare Pulver mittrank – was freilich nicht nur Begeisterung hervorrief.

Zwei Kaffeekannen auf einem TischWährend sich der Kaffee in Arabien wie auch in Europa in den folgenden Jahrhunderten immer weiterverbreitete, suchte man fieberhaft nach Möglichkeiten, den Kaffee zu filtern. Dabei sollte möglichst viel Aroma erhalten bleiben, trotzdem durfte kein Kaffeesatz mit in die Tasse gelangen. Erste Kaffeekannen mit speziell angefertigtem, aufgesetztem Filter entstanden im späten 18. Jahrhundert in Frankreich, wenig später kam in der K.u.K. Monarchie die sogenannte Karlsbader Kanne auf.

Ein Filterkaffee wurde in dieser Zeit in Anlehnung an diese Kanne „Karlsbader“ genannt. Außerdem machte man erste Versuche mit einem Stoffbeutel, der mit Kaffeepulver befüllt und nach dem Aufbrühen erneut verwendet werden konnte. Ähnliche Produkte werden noch heute benutzt, allerdings hauptsächlich für Schwarztee.
Erst die Erfindung des Papierfilters durch Melitta Bentz im Jahre 1908 wurde der Filterkaffee annähernd zu dem, was er heute ist.

Allerdings war das Aufbrühen von Filterkaffee mit Handarbeit verbunden: Der Papierfilter wurde in einen Filterhalter aus Aluminium, emailliertem Blech oder, in späteren Jahren, aus Kunststoff oder Porzellan eingesetzt. Anschließend stellte man den Filterhalter auf eine Kaffeekanne, um per Hand nach und nach heißes Wasser aufzugießen. Diese Methode hat sich bis heute erhalten – allerdings spart eine Filterkaffeemaschine Zeit und Arbeit, daher wurde ihre Erfindung regelrecht herbeigesehnt.

Zwar gab es bereits einige Jahrzehnte zuvor halbautomatische Kaffeemaschinen. Diese waren aber nicht ausgereift und konnten keinen Filterkaffee produzieren, wie es der 1954 patentierte „Wigomat“ des deutschen Unternehmers Gottlob Widmann tat. Diese Maschine gilt heute als Urvater der Filterkaffeemaschine, wobei sich das Grundsystem bis heute nicht verändert hat.

Beige/Braun Filterkaffeemaschine von Melitta Aromaboy 1015-03 im TestIn den 1970er Jahren schafften die inzwischen in breiter Auswahl hergestellten und zu bezahlbaren Preisen angebotenen Filterkaffeemaschinen schließlich den Durchbruch und zogen in einen großen Teil der westdeutschen Haushalte ein.

Heute stellen die Filterkaffeemaschinen eine von vielen modernen (oder wieder modern gewordenen) Methoden der Kaffeezubereitung dar. Da sich viele Menschen wieder rückbesinnen auf das Aufbrühen von Hand oder sich ihren Kaffee in einer Siebträgermaschine oder einem Kaffeevollautomaten zubereiten, hat die Verbreitung von Filterkaffeemaschinen ihren Höhepunkt bereits überschritten. Da die Filterkaffeemaschine aber viel Kaffee mit relativ wenig Arbeit produzieren kann, hat sie definitiv noch eine lange Zukunft vor sich.

Auswirkungen von Kaffee auf die Gesundheit

Kaffee und Gesundheit - Slogan: Du kannst schlafen, wenn Du tot bistWas gut schmeckt, ist im Allgemeinen auch nichts für die Gesundheit – und umgekehrt. Diese bekannte „Weisheit“ trifft mit Blick auf neueste Statistiken auch auf das Genussmittel Kaffee zu. Es spielt keine Rolle, in welcher Form der Kaffee-Fan sein Lieblingsgetränk genießt: Ob als Espresso, als Cappucchino, als Mokka, als Latte Macchiato etc. sagt man der „gerösteten Bohne“ nach, sie sei schädlich für die Gesundheit.

Aber was aus dem Schoß von Mutter Natur kommt, kann doch nicht schlecht sein. Oder etwa doch? Fakt ist – und entsprechende wissenschaftliche Untersuchungen belegen das auch – dass beim Kaffeegenuss Adrenalin freigesetzt wird und somit in bestimmter Form eine Art Stresssituation für den Menschlichen Körper auslöst.

Das Herz schlägt schneller, der Atem geht schneller und die Durchblutung läuft auf Hochtouren. Wer häufig müde ist oder sich erschöpft fühlt, greift – wenn auch nur unbewusst – gerade deshalb gerne und häufig zu einer heißen Tasse Kaffee.

Schließlich wird dem Getränk schon seit vielen Jahren nachgesagt, es würde Erschöpfungszustände, Müdigkeit und schlechte Laune quasi im Nu verschwinden lassen. Wie aber im Rahmen zahlreicher Untersuchungen immer wieder belegt werden konnte, bewirkt Kaffee, sofern er in größeren Mengen getrunken wird, genau das Gegenteil. So fühlen sich viele Menschen mit jeder Tasse Kaffee müder, missgestimmter und matter. Andere Kaffee-Fans hingegen schwören auf die positive Rolle des „Fitmacher-Wirkstoffs“, das im Kaffee offensichtlich enthalten ist. Daher denken sie gar nicht daran, auf ihren alltäglichen „Koffein-Wecker“ zu verzichten.

Adrenalin, Serotonin und Koffein…

Zubereiteter Espresso crema e aromaKaffee beinhaltet jede Menge Koffein, das in erster Linie für einen beträchtlichen Ausstoß von Adrenalin in den Nebennieren verantwortlich ist. Es macht sich ein Gefühl von Stress breit, obwohl sich der Mensch an sich in einer sehr entspannten Situation befindet: nämlich in aller Ruhe beim Kaffee trinken.

Wie schon in der Steinzeit bereitet sich der gestresste Mensch trotzdem auf eine Gefahrensituation vor, denn der Körper erhält vom Gehirn leider nicht die Botschaft, dass die Situation, in der er sich gerade befindet, mehr als entspannt ist. Daraus folgt, dass auch die Produktion von Serotonin herunter gefahren wird. Nur so war der menschliche Körper schon in der Steinzeit in der Lage, sich wachen Blickes und mit voller Aufmerksamkeit der sich bietenden Situation zu stellen.

Serotonin ist allerdings ein Glückshormon, das für gute Laune sorgt. Wird die Produktion gedrosselt, verwundert es nicht, dass sich schon unmittelbar nach dem Genuss von Kaffee eine gewisse Reizbarkeit einstellt. Ein vielversprechendes „Gegenmittel“ ist es daher, mit jeder Tasse Kaffee auch ein Stück Schokolade zu genießen. Denn darin stecken bekanntlich jede Menge Stoffe, die den Serotoninspiegel im Gehirn wieder in Fahrt bringen.

Während der Serotoninspiegel nach zwei bis drei Tassen Kaffee herunter gefahren wird, steigt hingegen die Herzfrequenz rapide an. Denn das im Kaffee enthaltene Norepinephrin ist als echtes Stresshormon bekannt, welches seine volle Wirkung direkt und unmittelbar auf das zentrale Nervensystem sowie auf das Hirn entfaltet.

Daraus folgt, dass das Herz jetzt besonders schnell schlägt und dass der Blutdruck erheblich steigt. Insofern darf man mit Fug und Recht behaupten, dass Kaffee nicht besonders empfehlenswert ist für Personen mit Herz-Kreislaufproblemen oder mit einem schwachen „Nervenkostüm“.

Die andere Seite des Kaffees

Wie so oft im Leben hat jede Medaille ihre zwei Seiten. Genauso sieht es auch beim Lieblingsgetränk der Deutschen aus. Sicherlich gibt es einerseits ein paar negative Aspekte, die mit Kaffee verbunden sind. Auf der anderen Seite jedoch sollten unbedingt auch einige positive Faktoren Erwähnung finden. Denn Kaffee hat in der Tat auch seine guten Seiten.

Mal ganz abgesehen vom wunderbaren Aroma, das schon perse für gute Laune sorgt, spricht nämlich auch die Cholesterin senkende Eigenschaft von Kaffee für sich. So sind im Kaffee nicht nur „gefährliches“ Koffein und weitere spezielle Stoffe enthalten, sondern durchaus auch echte „Fitmacher“. Wie zum Beispiel Polyphenole, die das „positive Cholesterin“ erhöhen. Im Gegenzug wird das „negative Cholesterin“, das LDL in die Schranken gewiesen und auf ein Mindestmaß reduziert.

Der bemerkenswerte Nebeneffekt ist, dass das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, stark gesenkt wird. Sogar die Gefahr, an Arteriosklerose zu erkranken, verringert sich im Zuge dessen ganz wesentlich. Natürlich kommt es dabei vor allem darauf an, wie viele Tassen Kaffee man Tag für Tag zu sich nimmt.

Positive Werte durch Kaffee

Eine weitere nennenswerte Eigenschaft von Kaffee, die für „gute Laune“ sorgen dürfte ist, dass sich der Genuss dieses Getränks sehr vorteilhaft auf den Insulinstoffwechsel auswirkt. Durch die Chlorogensäure, ein weiterer Bestandteil von Kaffee, wird der Blutdruck in einem günstigen Bereich gehalten und Schwankungen des Blutzuckers werden buchstäblich mit jedem Schluck Kaffee reguliert.

Ganz offensichtlich ist es also keineswegs angebracht, bei jeder Tasse Kaffee diesen Hauch von schlechtem Gewissen aufkeimen zu lassen. Vielmehr lohnt es sich, einfach mal zu entspannen, sich zurück zu lehnen und ohne negative Gedanken an mögliche gesundheitliche Folgen einen Schluck Kaffee nach dem anderen zu genießen. Zwar sollte die tägliche Kaffeemenge möglichst drei bis vier Tassen nicht überschreiten, ansonsten steht einem relaxenden Besuch im Straßencafé sicher nichts im Wege.

Zahlen, Daten und Fakten rund um die Filterkaffeemaschine

Kurios: Die Kaffeemaschine ist eine recht junge Erfindung

Zwar wurde der erste Filterkaffee bereits vor über 100 Jahren getrunken, nachdem Melitta Bentz ihre Filtertüten entwickelt und erfolgreich vermarktet hatte. Trotzdem sollte es noch Jahrzehnte dauern, in denen Filterkaffee ausschließlich von Hand mittels aufgesetztem Filterhalter zubereitet werden musste. Erst 1954 kam mit dem Wigomat des Erfinders Gottlob Wigmann die erste Filterkaffeemaschine moderner Bauart auf.

Wie trinken die Deutschen ihren Kaffee – und wie viel davon?

Tasse mit Schwarzem Kaffee neben einem Laptop auf einem TischIm Kaffeeverbrauch liegen die Deutschen im unteren Mittelfeld. Während Italien, das ja eigentlich als Heimat richtig guter Kaffees gilt, lediglich einen Kaffeeverbrauch von 5,6 Kilogramm pro Jahr hat, liegt er in Deutschland bei 6,4 Kilogramm und in Finnland sogar bei 12 Kilogramm.

Interessant ist auch, dass die Deutschen pro Tag 0,41 Liter Bohnenkaffee trinken, jedoch nur 0,38 Liter Wasser. Mediziner halten den ersten Wert für vertretbar, den zweiten jedoch für deutlich zu gering.
Man könnte auch vermuten, dass der Filterkaffee im Zuge einer nie gekannten Vielfalt von Kaffeespezialitäten ins Hintertreffen geraten wäre. Tatsächlich trinken die Deutschen zu 65,7% am liebsten Filterkaffee. Der Anteil der Filterkaffeetrinker steigt sogar wieder an.

Allerdings ist bei den Deutschen das Verständnis noch nicht sehr weit verbreitet, dass guter Kaffee auch gutes Geld kostet. 46,1% der Deutschen kaufen den Kaffee nach wie vor beim Discounter und nehmen für den billigen Preis auch Qualitätseinbußen in Kauf.
(Quelle: https://earlybird-coffee.de/blogs/earlybird-blog/kaffee-in-deutschland-wie-trinken-wir-unser-heissgetrank-am-liebsten)

Eine Filterkaffeemaschine richtig anschließen und in Betrieb nehmen

Nichts leichter als das: Eine Filterkaffeemaschine muss lediglich ausgepackt werden, bevor bereits ihr hinterer Tank mit Wasser befüllt werden kann. Legt man dann den passenden Papierfilter ein, befüllt diesen mit Kaffeepulver und stellt die zugehörige Kaffeekanne vorne unter, kann der Brühvorgang bereits starten. Nur bei Geräten mit Sonderausstattung kann die Inbetriebnahme etwas komplizierter sein.

Kaffee richtig lagern

Minges Kaffeesack mit Kaffee aus JamaicaKaffeeliebhaber bezeichnen Kaffee häufig auch als „braunes Gold“. Ganz zu Recht, denn der Geschmack, dieses wundervolle Aroma und der Gute-Laune-Effekt sind in der Tat etwas Wunderbares. Damit man aber möglichst lange etwas von diesem wertvollen „Schatz“ aus dem Schoß von Mutter Natur hat, ist eine richtige Lagerung unabdingbar.

So wohlschmeckend Kaffee in all den unterschiedlichen Variationen in der Regel ist, so sensibel ist er auch. Aus eben diesem Grund ist unbedingt zu berücksichtigen, dass das „braune Gold“ nach dem Anbrechen der Produktverpackung idealerweise möglichst schnell verbraucht werden sollte.

Denn die im Kaffee enthaltenen Aromen, Öle und Wachse oxidieren naturgemäß bei dem Kontakt mit Sauerstoff, sodass es – je nach Produkt bzw. Sorte – durchaus sein kann, dass sich der Geschmack des Kaffees zum Nachteil verändert, dass das Aroma verloren geht oder dass sich beim Kaffeegenuss gar ein ranziger Beigeschmack bemerkbar macht. Das wäre in der Tat zu schade für das mitunter recht teure Kaffeeerzeugnis, denn schließlich will man ja möglichst lange etwas von dem köstlichen Aromaprodukt haben.

Auf die Größe kommt es an

Natürlich bietet es sich unter diesen Voraussetzungen an, Kaffee in möglichst kleinen Produktgrößen zu kaufen. Immerhin geht man auf diese Weise nicht das Risiko ein, dass das Produkt nach einer zu langen Öffnungszeit der Verpackung mit der Zeit hinsichtlich Qualität und Geschmack zu wünschen übrig lässt.

Sicherlich bietet sich der Kauf kleiner Einheiten daher an, jedoch ist Fakt, dass der gut sortierte Fachhandel gerade bei größeren Produkteinheiten attraktivere Preise zu bieten hat. Was liegt da also näher, als entweder das Kaufverhalten zu verändern oder lieber gleich auf eine vernünftige Aufbewahrung des Kaffees zu achten?

Wenn es darum geht, Kaffeebohnen adäquat aufzubewahren, so ist zu beachten, dass diese innerhalb von etwa zwei bis drei Monaten aufgebraucht werden sollten. Kaffeepulver hingegen sollte am besten schon nach maximal vier Wochen aufgebraucht werden. Diese Richtwerte sind maßgeblich mit Blick auf die Erhaltung des vollen Aromas und des guten, ursprünglichen Geschmacks.

Wird Kaffee allerdings zu lange aufbewahrt, und noch dazu in ungeeigneten Behältnissen, dann wird das Naturprodukt mit der Zeit buchstäblich ungenießbar.

Es wird empfohlen, Kaffee – egal, ob gemahlen oder frische Bohnen – vor Sonneneinstrahlung, Lichteinfall und Feuchtigkeit zu schützen. Entsprechend ratsam ist es daher, das Produkt in der dunklen und trockenen Vorratskammer etwa bei Zimmertemperatur zu lagern.

Welche Behältnisse sind am besten geeignet?

So genannte Experten behaupten, dass sich Kaffee hervorragend in verschließbaren Plastikdosen aufbewahren lässt. Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus, denn in diesem Zusammenhang kommt es in erster Linie auf die qualitative Beschaffenheit der Dose an. Nicht alle lassen sich adäquat verschließen, sodass kontinuierlich Luft und somit Sauerstoff ins Innere gelangen kann. Die Konsequenz ist die rasche Geschmacksveränderung und ein zum Teil erheblicher Aromaverlust des Kaffees.

Die guten, alten „Tupperware-Dosen“ erweisen sich erfahrungsgemäß als besonders geeignet, da die Beschaffenheit des Kunststoffs zum einen sehr hochwertig ist und zum anderen zeichnen sich die Verschlussmechanismen durch eine hervorragende Luftdichtigkeit aus. Genauso gut eignen sich im Übrigen auch verschließbare Töpfe aus Keramik oder Porzellan. Wer aber zur „guten, alten“ Metalldose greifen möchte, dem sei gesagt, dass sich eine gewisse „metallische Note“ über kurz oder lang auf den Kaffee übertragen und somit die Geschmacksqualität erheblich beeinträchtigt wird.

Eiskalt und dunkel – die ideale Aufbewahrungsmethode

Kaffeedose für gemahlenen KaffeeIn Anbetracht der Tatsache, dass Kaffee Öle, Fette und Wachse enthält und dass sich darüber hinaus die Aromen sehr schnell verflüchtigen können, entscheiden sich viele qualitätsbewusste Verbraucher dazu, die frischen Bohnen zunächst etwa einen Tag lang stehen zu lassen, sofern sie erst gerade aus der Rösterei kommen. Denn Kaffee, der frisch geröstet wurde, „schwitzt“ eine Zeitlang CO2 aus.

Ein Gas, das wahrlich nicht unbedingt in die Kaffeetasse gehört… Wer sein Lieblingsprodukt hingegen in größeren Mengen – aus Gründen der Kostenersparnis – im Kaffee-Fachgeschäft oder im Lebensmittelladen gekauft hat, der kann es sehr gut im Gefrierschrank unterbringen. Einerseits ist es hier dunkel und trocken, andererseits bitterkalt. Die Aromen entweichen nicht, Fett und Öl kühlen herunter und werden somit nicht ranzig.

Damit die Qualität auch langfristig nicht leidet, macht es Sinn, den Kaffee zum Einfrieren in möglichst kleinen Portionen abzupacken und diese dann bei Bedarf einzeln zu entnehmen. Der Auftauprozess erfolgt am besten in einer luftdicht verschlossenen Dose, sodass das Produkt nicht kondensieren kann.

Wie die Erfahrung immer wieder zeigt, ist dies die beste und effizienteste Form der Aufbewahrung von Kaffee.

Nur wahre Experten gehen noch einen Schritt weiter und entscheiden sich für die Anschaffung spezieller Frischhalte-Folien, die zwar einerseits luftdicht verschlossen werden können, andererseits aber durchaus CO2 entweichen lassen können. Diese Folien sind mittlerweile in immer mehr Fachgeschäften zu haben, da auch die Nachfrage stetig steigt.

Grundsätzlich gibt es also viele unterschiedliche Formen der Kaffeelagerung, die allesamt ihre Vorzüge haben. Ganz gleich, ob erfahrener Kaffee-Experte oder anspruchsvoller Genießer: Wer von Anfang an größten Wert auf die optimale Lagerung von Kaffee legt, der wird in jedem Fall davon profitieren, mit dem jeweils erworbenen Produkt über lange Zeit hinweg Freude zu haben und das pure Kaffee-Aroma erleben zu können. Ganz nach Bedarf.

Zehn Tipps zur Pflege

  • Vor dem Reinigen Netzstecker ziehen
  • Nur passende Papierfilter einlegen
  • Filter sofort nach dem Brühen herausnehmen
  • Kaffeekanne gut reinigen
  • Tropfmengen von der Warmhalteplatte sofort entfernen
  • Maschine regelmäßig entkalken
  • Maschine regelmäßig von Staub befreien
  • Defekte Filterkaffeemaschinen nicht benutzen
Obwohl es nach einer Binsenweisheit klingt, ist dieser Aspekt von fundamentaler Bedeutung. Denn bis heute sind Stromschläge an der Tagesordnung, weil Menschen elektrische Geräte unsachgemäß reinigen. In diesem Zusammenhang heißt unsachgemäß, dass der Netzstecker nicht gezogen wird. Wenn dann Feuchtigkeit ins Innere des Gerätes dringt, kann der Funke schnell überspringen. Allerdings auf unangenehme, sogar gefährliche Art und Weise. Also raus mit dem Netzstecker – es ist nur ein Handgriff.
Papierfilter ist nicht gleich Papierfilter. Da die Filterkaffeemaschinen unterschiedlich beschaffen sind und für verschieden große Kaffeemengen konstruiert wurden, besteht auch Bedarf für unterschiedlich große Filter. Glücklicherweise liefert nicht nur jeder Hersteller einer Filterkaffeemaschine die genauen Informationen mit, welche Filtertüte benötigt wird: Es gibt sie tatsächlich in fast jeder gängigen Größe im Supermarkt. Aus welcher Papierart die Filtertüte genau ist und wie es beispielsweise um die Beschaffenheit der Poren aussieht, ist hingegen Geschmacks- und Glaubenssache. Während einige Verbraucher die Papierfilter aus dem Discounter für vollkommen ausreichend halten, schwören andere auf die Produkte eines Markenherstellers.
Ein gebrauchter Papierfilter stellt eine feuchtwarme Umgebung dar, in der sich Bakterien und Keime besonders wohlfühlen. Bereits nach wenigen Tagen kann man dort „blühende Landschaften“ bewundern, die freilich weder gesund noch appetitlich sind. Am besten ist es, die gebrauchten Filter gleich nach dem Brühen zu entfernen. Wenn sich noch Flüssigkeitsreste im Filter befinden, kann dieser mithilfe eines Tellers oder einer Schale in den Biomüll gegeben werden. Warten bringt an dieser Stelle nichts, da Filterkaffeemaschinen über eine Tropfsperre verfügen. Übrigens ist Kaffeesatz ein hervorragender Pflanzendünger – online gibt es dazu jede Menge Informationen.
Selbst bei Menschen, die an anderer Stelle penibel auf Reinheit und Hygiene achten, schleicht sich bei der Reinigung von Kaffeekannen nur allzu gern der Schlendrian ein. Oft werden Kaffeekannen lediglich mit kaltem Wasser ausgespült und bleiben so bis zum nächsten Gebrauch stehen. Allerdings ist auch eine Kaffeekanne eine Umgebung, in der sich Keime und Bakterien besonders gerne ausbreiten. Um zu verhindern, dass sich hier im Laufe der Zeit ein regelrechter Tummelplatz für Mikroorganismen bildet, sollte die Kaffeekanne nach dem Gebrauch richtig gespült werden. Einige Kaffeekannen können sogar in der Spülmaschine gereinigt werden, genauere Angaben dazu liefert der jeweilige Hersteller.
Im Prinzip verfügt jede Filterkaffeemaschine über eine Tropfsperre. Diese besteht aus einem Auslaufventil unterhalb des Filterträgers, das nur im gedrückten Zustand den Durchlauf von Kaffee ermöglicht – also dann, wenn eine passgenaue Kaffeekanne untergestellt wurde. Allerdings sind diese Ventile meistens nicht hundertprozentig verlässlich. Daher können immer auch einige Tropfen Kaffee auf die Warmhalteplatte gelangen, wenn die Kaffeekanne weggenommen wird. Klar, dass diese Tropfen auf der heißen Platte sofort verkochen und für unschöne Flecken sorgen, sofern sie nicht gleich beseitigt werden. Am besten funktioniert dies mit einem leicht geknüllten Blatt von der Küchenrolle, denn so werden die Finger vor Verbrennungen geschützt und kein Mikrofasertuch o.ä. in Mitleidenschaft gezogen. Wenn die Warmhalteplatte später vollkommen abgekühlt ist, kann sie bei gezogenem Netzstecker natürlich auch mit Tuch und geeignetem Reinigungsmittel nochmals nachgereinigt werden.
Kaffee wird mit Leitungswasser gekocht. Und Leitungswasser enthält Kalk, wobei dessen Anteil von Region zu Region stark schwankt. Völlig kalkfrei ist das Leitungswasser allerdings nirgendwo, daher kommt auch niemand daran vorbei, sein Gerät regelmäßig zu entkalken. Wie dies am besten funktioniert, verrät die Bedienungsanleitung der Kaffeemaschine. Außerdem gibt es im Handel spezielle Reiniger für Kaffeemaschinen, die meist auf einer kalklösenden Säure basieren. Derlei Säuren werden auch als umweltschonendes und preiswertes Hausmittel zum Entkalken empfohlen. Genauere Informationen dazu finden sich auf zahlreichen Websites.
Es gibt im Haushalt wohl keine Oberflächen, die nicht im Laufe der Zeit zum Staubfänger werden. Insbesondere elektrische Geräte scheinen den Staub regelrecht anzuziehen. Die meist etwas feuchtwarme Umgebung in der Küche macht es aber vergleichsweise einfach, Küchengeräte wie die Filterkaffeemaschine vom Staub zu befreien. Denn hier legt sich dieser wie ein Film auf die Oberflächen, sodass er spielend einfach mit einem trockenen Tuch abgewischt werden kann. Anschließend sollten die Oberflächen aus Gründen der Hygiene nochmals mit geeignetem Reiniger abgewischt werden.
Filterkaffeemaschinen sind technisch vergleichsweise einfach konstruiert. Diese Einfachheit bedeutet aber auch, dass selbst kleine Defekte die Funktion des Gerätes beeinträchtigen und es so unbrauchbar machen können. Auch bei Mini-Defekten gilt es also genau auszuloten, ob das Gerät noch benutzt werden darf. Im Zweifelsfall kann ein Elektriker weiterhelfen, eventuell eine Reparatur vornehmen oder den Kauf einer neuen Filterkaffeemaschine empfehlen.

Nützliches Zubehör

Es gibt nicht viele Dinge, die man zusätzlich zu einer Filterkaffeemaschine kaufen muss. Ein paar Utensilien hingegen sind unerlässlich, andere machen die Arbeit einfacher oder sorgen für bessere Geschmackserlebnisse.

Filtertüten

Filtertüte und Dosierlöffel von Melitta Easy 1010-02 im Filterkaffeemaschine TestOhne Filtertüten geht bei der Filterkaffeemaschine nichts. Denn das Gerät selbst verfügt nur über einen Filterhalter, der selbst aber keine Filterfunktion hat. Ohne das Einsetzen der passenden Filtertüten läuft der Kaffee also ungefiltert durch, inklusive des krümeligen Kaffeepulvers.

Dosierlöffel

Natürlich kann man zur Dosierung des Kaffeepulvers auch einen gewöhnlichen Esslöffel nutzen. Ein Dosierlöffel macht die Sache aber einfacher und genauer.

Kaffeemühle

Frisch gemahlener Kaffee schmeckt am besten. Daher ist es sinnvoll, die ganzen Bohnen zu kaufen und direkt vor der Zubereitung des Kaffees zu mahlen. Sofern die Filterkaffeemaschine nicht bereits über ein integriertes Mahlwerk verfügt, lohnt sich dafür die Anschaffung einer Kaffeemühle.

Isolierkanne

Filterkaffeemaschine mit silberner Kanne von Philips HD7546 20 im TestBei einigen Filterkaffeemaschinen ersetzt die Isolierkanne bereits die zuvor übliche Glaskaraffe und macht damit auch die Warmhalteplatte überflüssig. Wo eine solche Kanne nicht vorhanden ist, lohnt sie sich als Zubehör: Sobald der Kaffee durchgelaufen ist, wird er dann in die Isolierkanne umgefüllt. Die Warmhalteplatte darf dann abgeschaltet bleiben, wodurch Energie gespart wird. Zweiter Vorteil: Die Isolierkanne kann man überallhin mitnehmen, die Warmhalteplatte nicht.

W-Fragen

  • 1. Was ist eine Filterkaffeemaschine?
    Eine Filterkaffeemaschine ist ein Gerät zur automatischen Herstellung von Filterkaffee. Sie ersetzt das händische Aufbrühen mittels Kaffeekanne und aufgesetztem Filterträger.
  • 2. Wie funktioniert eine Filterkaffeemaschine?
    Nachdem Wasser in den hinteren Tank gefüllt und in den vorne eingesetzten Papierfilter das Kaffeepulver gegeben wurde, kann der Brühvorgang gestartet werden. Minuten später ist der Filterkaffee fertig.
  • 3. Was kostet eine Filterkaffeemaschine?
    Da Filterkaffeemaschinen recht einfach konstruiert sind, kosten sie vergleichsweise wenig. Billige Maschinen sind bereits für weniger als 50 Euro zu haben.
  • 4. Wo kauft man eine Filterkaffeemaschine?
    Eine Filterkaffeemaschine gibt es im Elektrofachhandel oder großen Supermärkten. Am besten aber im Onlineshop, denn dort ist die Auswahl am größten.
  • 5. Wann lohnt sich der Kauf einer Filterkaffeemaschine?
    Der Kauf lohnt sich, wenn man gerne Filterkaffee trinkt, diesen aber nicht von Hand herstellen will. Mit einem programmierten Timer kann die Maschine morgens automatisch mit dem Aufbrühen des Kaffees beginnen.
  • 6. Warum muss man eine Filterkaffeemaschine entkalken?
    Leitungswasser enthält immer Kalk. Dieses setzt die Behältnisse und Leitungen der Maschine nach und nach zu und kann sie beschädigen.
  • 7. Welche Alternativen sind sinnvoll?
    Sinnvolle Alternativen können das Aufbrühen von Hand, die French Press oder auch die Siebträgermaschine sein.
  • 8. Warum gibt es unterschiedlich große Papierfilter?
    Unterschiedlich große Maschinen erfordern unterschiedlich große Filter. Es hat sich aber eine mittlere Größe als Standard durchgesetzt, der meistens passt.
  • 9. Warum gibt es Papierfilter aus unterschiedlichem Material?
    Viele Hersteller werben mit besonders gutem Filterpapier, das für besonders aromatischen Kaffee sorgen soll. Dies ist natürlich eine Geschmacks- und Glaubensfrage.
  • 10. Wird es auch in Zukunft noch Filterkaffeemaschinen geben?
    Trotz aller Alternativen: Die Filterkaffeemaschine ist die einzige Möglichkeit, binnen kürzester Zeit große Mengen an Filterkaffee zu produzieren. Das wird sich auch in Zukunft kaum ändern.

Alternativen zur Filterkaffeemaschine

Da das Aroma von Kaffee sehr von der Zubereitungsart abhängt, gibt es eigentlich nur eine echte Alternative zur Filterkaffeemaschine. Trotzdem sollen die anderen Zubereitungsarten hier ebenfalls erwähnt werden.

Aufsetzfilter und Kaffeekanne

Bosch TES71353DE Kaffee-Vollautomat VeroBar 300 AromaPro diverse KaffeesortenIm Prinzip ist dies die einzige Alternative zur Filterkaffeemaschine und diente dieser auch als Vorbild. Hierbei wird ein Filterhalter mit einer Filtertüte bestückt, um anschließend auf eine Kaffeekanne gesetzt zu werden. Nun wird das Wasser in der benötigten Menge von Hand aufgegossen.

Der Nachteil zur Kaffeefiltermaschine ist, dass man bei der Kaffeezubereitung ständig selbst am Ball bleiben muss: Sobald eine Filterfüllung durchgelaufen ist, muss von Hand nachgegossen werden.

Türkischer Kaffee

Dies ist die ganz traditionelle Art des Kaffeekochens und –Trinkens. Hierbei kommt das Kaffeepulver direkt in die Tasse beziehungsweise in die Kanne. Zwar schwärmen manche Kenner davon, dass auf diese Weise besonders viele Aromen aus dem Kaffeepulver herausgelöst werden. Dafür darf man sich aber auch nicht daran stören, wenn man Teile des Kaffeepulvers beim Trinken in den Mund bekommt. Raucher vergleichen diese Art des Kaffeetrinkens daher oft mit dem Rauchen filterloser Zigaretten.

Pressstempelkanne / Kaffeebereiter French Press

Pressstempelkanne von Bodum 1913-01 als Alternativen zur Filterkaffeemaschine im TestDas Grundprinzip des Kaffeebereiters ist bereits älter als jenes des bekannten Filterkaffees. Das Gerät besteht aus einem runden Glaszylinder mit senkrechten Wänden. In dieses kommt das Kaffeepulver, bevor heißes Wasser aufgegossen wird. Nun kann das Pulver sein Aroma für einige Minuten an das heiße Wasser abgeben, bevor das Stempel genannte Sieb senkrecht in den Zylinder eingeführt wird.

Da der feinporige Stempel bündig mit der Glaswand abschließt, wird dabei sämtliches im Wasser befindliches Kaffeepulver mit hinabgedrückt. Der Kaffeesatz wird so am Boden des Glaszylinders gehalten, der über dem Stempel befindliche Kaffee ist fertig gefiltert.

Kaffee- bzw. Espressokocher

Der achteckige Espressokocher aus Aluminium ist optisch derart markant, dass er mittlerweile in Form eines Piktogramms als Synonym für Espresso allgemein steht. Das Grundprinzip des Kochers, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Italien entwickelt wurde, ist denkbar einfach.

Gemahlener Kaffee für Espressomaschine fertig für den EinsatzIn den unteren Tank des Kochers wird Wasser gefüllt. Darauf wird ein Sieb gesetzt, in dessen Mitte sich ein Steigrohr befindet. Dieses Sieb wird mit Kaffeepulver befüllt, bevor die obere Hälfte des Kochers aufgeschraubt wird. Setzt man diesen metallischen Kocher nun auf eine Herdplatte oder eine andere Wärmequelle, so steigt das zum Kochen gebrachte Wasser durch das Steigrohr auf, durchdringt das Kaffeepulver mit einem Druck von rund 1,5 bar, um anschließend in einen oberen Auffangbehälter zu fließen.

Streng genommen handelt es sich bei diesem Getränk jedoch um keinen Espresso, da der im Kocher entstehende Druck zu gering ist, um die für Espresso so typische Crema zu erzeugen. Neben den kleinen Kochern, die Kaffee in Espressomengen zubereiten, gibt es mittlerweile auch größere Kocher, die entweder viele kleine oder wenige große Portionen Kaffee zubereiten können. Wie genau man die entstehende Kaffeespezialität anschließend definiert, bleibt freilich jedem selbst überlassen.

Siebträgermaschine

Siebträgermaschine als Alternativen zur FilterkaffeemaschineIn den letzten Jahren hat sich die Siebträgermaschine vom Geheimtipp zu einem sehr angesagten Gerät gemausert. Erfunden wurde sie zwar schon vor mehr als einhundert Jahren in Norditalien. Jahrzehntelang war sie aber derart groß, kompliziert und vor allem teuer, dass sie fast ausschließlich in der Gastronomie genutzt wurde. Heute gibt es auch kompakte und preisgünstige Siebträgermaschinen, die sich in immer mehr privaten Küchen finden.

Die Funktionsweise ist rasch erklärt. Das Kaffeepulver wird in ein Siebgefüllt, das sich wiederum in einem Siebträger mit langem, stilartigem Griff befindet. Dieses Sieb wird im vorderen Bereich der Siebträgermaschine (dort, wo sich bei einer Filterkaffeemaschine der Filter befände) eingeklinkt. Wenn der Brühvorgang gestartet wird, wird das Wasser mit hohem Druck durch das Kaffeepulver gepresst. Durch die kurze Brühzeit gibt das Pulver viele Aromen ab, während Säure und Bitterstoffe zurückbleiben. Außerdem entsteht die beliebte, weiße bis mittelbraune Crema auf dem Kaffee.

Ein Nachteil ist, dass in den meisten Fällen Tasse für Tasse einzeln gebrüht werden und der Siebträger immer wieder entleert und neu befüllt werden muss. Dafür fällt aber auch kein Abfall an und das Aroma beschreiben Kaffeekenner als exzellent.

Kaffeevollautomat

Bedienung von einem Kaffeevollautomat von WMFNoch vor wenigen Jahren galt Automatenkaffee als Synonym für ein schier ungenießbares Heißgetränk. Inzwischen muss man den Kaffeevollautomaten jedoch lassen, dass sie weit besser sind als ihr Ruf. Mit guten Zutaten, aber auch mit ganz viel Hightech produzieren diese Geräte nicht einfach nur normalen Kaffee, sondern die verschiedensten Kaffeespezialitäten. Neben Kaffee, Kaffee Crema und Espresso sind das also meist auch Milchkaffee und Cappuccino.

Natürlich sind diese Vollautomaten besonders hochpreisig und daher für den privaten Gebrauch oft unerschwinglich. Ein weiterer Nachteil ist, dass diese Geräte sehr wartungsintensiv sind und, sofern sie nicht über ein automatisches Programm verfügen, sehr oft und aufwändig gereinigt werden müssen.

Weiterführende Links

https://earlybird-coffee.de/blogs/earlybird-blog/kaffee-in-deutschland-wie-trinken-wir-unser-heissgetrank-am-liebsten
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeemaschine
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeefilter

Filterkaffee ist wieder Trend Nach dem nicht enden wollenden Hype um Latte, Kapselmaschinen und dem perfekten Barista Kaffeherz-Schaum besinnen sich die Deutschen nun vermehrt wieder auf den guten alten Filterkaffee. Klar: Dosenmilch und Würfelzucker im Pfarrheim … das ist für die Boheme der Großstätte nicht trendy genug. Darum heißt Filterkaffee jetzt auch nicht mehr Filterkaffee, sondern Bewed Coffee (man nehme einfach den englischen Begriff und schon ist man ein kosmopolitischer Weltbürger). Der promovierte Philosoph Alexander Grau sah in einem Artikel im Cicero das gleiche Land für den Gegentrend verantwortlich, welches uns auch schon die Starbucks-Ketten „beschert“ hat: die USA.  In…

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